Hab da noch was zum fragen

Hi,

so langsam wird es ernst mit unserer Reise - mein Tagezähler sagt "noch 18 Tage bis zum take-off". :HappySmilie01:

War ganz schön kompliziert mit den Bescheinigungen von den Ärzten meiner Tochter, die wollten partout kein Attest wegen der Medikamente in Englisch ausstellen. Begründung war : "wir können kein Englisch" :smilie_wut_5:
Aber im Internet findet man ja fast alles, wie z.B. Vordrucke für Medis in Deutsch UND Englisch und die hab ich per Mail an die Ärzte geschickt.
Meine Ärztin war da deutlich kooperativer.

Das mit dem Pass für die Tochter hat auch prima geklappt und inzwischen freut Madame sich auch riesig.
Klar, mit so einer Reise ist sie der [B]Star[/B] bei ihren Mitbewohnern.:D

Nun aber noch zu dem, was ich fragen wollte.

Bevor es losgehen kann, müssen wir noch die Formalitäten mit der ESTA machen.
Das Reisebüro würde das für uns übernehmen, möchte dafür aber natürlich auch bezahlt werden und genau an dem Punkt streikt mein Partner (Schwabe eben *gg*).

Also wohl selber machen und da guck ich jetzt fragend aus der Wäsche:

Wie kompliziert ist das Verfahren?
Was benötige ich alles dafür?
Bekommt man eine Bestätigung?

Danke schon mal im voraus!

LG
Bettina

Hallo

keine Bange, da kann der Schwabe sparen;
es geht wirklich einfach und Du bekommst kurz danach sofort die Bestätigung

VG
Utahfan

Hallo Bettina,

schau mal hier:

[URL="http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?76-ESTA-offizieller-Link"]http://www.reisedurchamerika.net/showthread.php?76-ESTA-offizieller-Link[/URL]

Da kann man nix falsch machen.

Hi Bettina,
Du solltest die Genehmigung ausdrucken und mitnehmen. Die Fluggesellschaft kann Dich danach fragen und dann solltest Du sie vorweisen können. Wenn Du nämlich ohne die ESTA Genehmigung einreist, dann müssen sie Dich auf eigene Kosten bzw. auf Deine Kosten wieder mit zurück nehmen.

Mach das selbst. Ist kein Hexenwerk. Du brauchst halt eine Kreditkarte zum bezahlen. Aber die werdet ihr ja eh haben, wenn ihr nach USA fliegt... ;)

Bei einer Rundreise gibst du einfach das erste Hotel an in Denver. Alles Weitere steht ja im von simone geposteten Link.


gesendet via Smartphone

Du brauchst im Formular nur die Pflichtfelder eingeben. Die Adresse brauchst nicht. Die gebe ich nie an, da die ESTA Genehmigung zwei Jahre gilt und ich in dieser Zeit öfter einreise.

Hi
Wichtig ist, dass du die richtige Reisepass Nr. eingibst. Manche vertun sich oft wenn sie die unten vom maschinenlesbaren Teil abschreiben und dann noch die Prüf Nr. mit reinschreiben. Also schau einfach auf die Nr. neben dem Foto im Pass. ( zustäztlich ist sie auf jeder Passseite unten eingestanzt)

Lg
Michaela

Hi,

zumindest was das/die ESTA angeht, ist alles erledigt und ausgedruckt.
Hätte ich sowieso ausgedruckt, ich bin da wohl zu vorsichtig, aber trotzdem Danke für den Tipp @ Travelina
Sofern kein Zollbeamter in den USA was dagegen hat, kann der Urlaub dann beginnen.
Das Bezahlen mit Kreditkarte war für mich Neuland ... muß gestehen, dass ich zum allerersten Mal in meinem Leben so eine Karte jetzt besitze. *rotwerd*

Würdet ihr eigentlich empfehlen, dass wir einen Auslandskrankenschein mitnehmen?
Eine Reisekrankenversicherung haben wir.

LG
Bettina

Hallo

der Auslandskrankenschein wird Dir nicht viel nützen, viel wichtiger ist in solchen Fällen die Kreditkarte, denn die wird als erstes verlangt; erinnere mich an einen ausführlichen und lebensnotwendigen Besuch im Krankenhaus von Panguitch:
Reihenfolge: hello- creditcard und dann begannen alle wichtigen Untersuchungen, die mir dort sogar vermutlich das Leben retteten, doch zuerst war die Kreditkarte dran

VG
Utahfan

[QUOTE]Reihenfolge: hello- creditcard und dann begannen alle wichtigen Untersuchungen, die mir dort sogar vermutlich das Leben retteten, doch zuerst war die Kreditkarte dran
[/QUOTE]

*lach* das klingt ja wie damals, als es hierzulande die Praxisgebühr noch gab ... selbst wenn man mit dem Kopf unterm Arm in die Ambulanz gekommen wäre, lautete die erste Frage "Haben Sie die 10 € dabei?"

Achja .. und Danke für Deine Antwort. :)
Dann kann ich mir den Weg zur Krankenkasse ja sparen.

LG
Bettina

Hi Bettina !

Ich weiß nicht, wie ihr es mit dem Bargeld macht. Vermute mal, dass ihr das mit der Kreditkarte machen wollt. Da werden jedoch saftige Gebühren fällig.
Man kann drüben auch mit der normalen EC Card am Automaten Geld holen. Wichtig ist, dass die EC Card das Maestro Logo, oder Cyrrus oder sonst was hat. Das sieht man auch auf dem Automaten welche EC Cards akzeptiert werden. Die Gebühren betragen hier nur höchstens
3.50 $, egal wie viel man abhebt. Das ist auf jeden Fall günstiger, als ein Barumtausch hier in Germany.

Ob Creditcard oder EC Card, wenn man sie im Automaten benutzt, wird irgend wann der Gebühren Betrag angezeigt. Ist der zu hoch, kann man die Prozedur immer noch abbrechen.

In den Supermärkten wie Walmart und Safeway usw. stehen auch solche Automaten, da kann man dann aber nur kleine Beträge , z.B. Walmart von 80 $, abheben. Also am besten immer nach einer Bank mit Automaten fragen, da kann man dann auch 300$ oder mehr usw. abheben.

Noch ein Tip zur Kreditkarte:
Teilt Eurer bank mit, dass Ihr Euch für 3 Wochen in den USA aufhaltet. Bei mir hat schon einmal der Diebstahlschutz gegriffen, weil ich plötzlich so viel Beträge in den USA bezahlt habe. Nach dem Einkaufsmarathon von einem 3/4 Tag, habe ich plötzlich kein Geld mehr bekommen. Glücklicherweise konnte ich direkt jemand telefonisch erreichen, der mit meine Karte wieder frei geschaltet hat.

Bedenkt außerdem, dass Ihr einiges an Kaution für den RV hinterlegen müsst (Bei Moturis sind das 1000$). Dieser Betrag wird zwar nicht direkt der Kreditkarte belastet, aber reserviert, steht also für weiteren Zahlungsverkehr nicht mehr zur Verfügung. Schaut, dass der Verfügungsrahmen groß genug ist oder eine zweite KK dabei.

@ Hans

Ich hab, außer meiner Kreditkarte, noch eine SparCard dabei.
Damit kann ich Bargeld in USA abheben, ohne Gebühren zu zahlen.
Mein Freund will hier noch Geld umtauschen.


@ Vorfreude

Wir haben jeder für sich eine Kreditkarte dabei.
Ist schon eingeplant, dass mein Freund seine Karte für die Kosten wie Kaution etc. benutzt, sein Verfügungsrahmen ist wesentlich höher als meiner.
Eine Notfallnummer nehmen wir mit ... man weiß ja nie.

Grüssle
Bettina

[QUOTE=HANS;21332]Hi Bettina !

Ich weiß nicht, wie ihr es mit dem Bargeld macht. Vermute mal, dass ihr das mit der Kreditkarte machen wollt. Da werden jedoch saftige Gebühren fällig.
Man kann drüben auch mit der normalen EC Card am Automaten Geld holen. Wichtig ist, dass die EC Card das Maestro Logo, oder Cyrrus oder sonst was hat. Das sieht man auch auf dem Automaten welche EC Cards akzeptiert werden. Die Gebühren betragen hier nur höchstens
3.50 $, egal wie viel man abhebt. Das ist auf jeden Fall günstiger, als ein Barumtausch hier in Germany.

Ob Creditcard oder EC Card, wenn man sie im Automaten benutzt, wird irgend wann der Gebühren Betrag angezeigt. Ist der zu hoch, kann man die Prozedur immer noch abbrechen.

In den Supermärkten wie Walmart und Safeway usw. stehen auch solche Automaten, da kann man dann aber nur kleine Beträge , z.B. Walmart von 80 $, abheben. Also am besten immer nach einer Bank mit Automaten fragen, da kann man dann auch 300$ oder mehr usw. abheben.[/QUOTE]

Nur noch zur Info:

Die neuen EC Karten mit dem "VPay" Symbol funktionieren in den USA nicht!!!!

Lg
Michaela

Hallo Bettina und alle anderen Interessenten

Die Kreditkarte ist in den USA wirklich wichtig und deswegen hat jeder , der ins Gelobte Land reist auch mittlerweile mindestens eine... aber nicht jeder hat das Geld für eine Notoperation (die jeden von uns treffen kann) auf dem Konto und hier muss dann die Versicherung einspringen.

Ein Unfall kann jedem und jederzeit passieren. Solange es nur Blechschaden gibt ist das problemlos zu regeln. Was das allerdings kosten kann wenn man als "Touri" selbst (hoffentlich nicht schwer) verletzt wird, darüber machen sich die meisten keine Gedanken.

Wichtig ist hier deshalb das ihr euch um die Kosten einer möglichen Krankheit eines Unfalls oder sonstigem was ärztlicher Hilfe bedarf Gedanken macht. Die Kosten dafür sind in den USA ganz schnell sehr hoch. Hier hilft dir eine gute Auslandskrankenversicherung die du ja bereits hast.

Achte aber bitte darauf das sie auch für die USA gültig ist und frage bitte vor der Reise nach, wie die Konditionen im Falle eines Falles sind.

Merke: Kreditkarten besitzen die allermeisten aber über eine gute Auslands-Krankenversicherung die auch für die USA gültig ist, denken die meisten erst dann nach, wenn sie eine brauchen.... dann ist es meistens zu spät. Mit den Konditionen ist das leider genauso und da gibt es leider riesige Unterschiede! Vorher nachfragen kostet dagegen nichts!

Falls ihr Mitglieder beim ADAC seid, dann solltet ihr auch dort einmal nachfragen denn da ist für die Mitglieder, je nach Vertrag, oft auch eine solche Versicherung inklusive.

Bei vielen Kreditkarten ist ein Krankenversicherung oft einbegriffen. Achtet aber einmal auf die (bei jedem Arztbesuch) dann meist anfallende Selbstbeteiligung und ihr werdet euch wundern.

Soweit mein 5 Cents dazu... :smilie_sonnenbrille

Ja, Willy. Da sprichst du ein wahres Wort.
Bekannte von uns dachten auch sie hätten eine Reisekrankenversicherung. Nun, die hatten sie auch. Aber die war nur innerhalb Europas gültig. Und es kam wie es kommen musste. Die Frau knickte um, musste zum Arzt und bekam ein paar Krücken. Das ganze hat fast 2000 $ gekostet. Und sie bekam eben nichts erstattet da die Versicherung nicht für die USA galt. Man kann noch froh sein, dass es "nur" 2000 $ waren und nicht mehr.

Lg
Michaela

Ich kenne auch viele dieser Horrorgeschichten wegen nicht ausreichender Versicherung. Eine Freundin musste einmal ihren USA Aufenthalt (war länger geplant, aber die genaue Zeit weiß ich nicht mehr) vorzeitig abbrechen, da sie krank wurde und die Versicherungssumme aufgebraucht war.

Es wird zwar wahrscheinlich niemanden richtig interessieren, aber ich möchte zwei positive Erlebnisse dazu beitragen. Vor allem deswegen, weil man immer hört wie furchtbar und teuer alles ist, aber niemand erzählt auch die positiven Erlebnisse. Vielleicht weil man sie gerne hinnimmt.

Vor 7 Jahren habe ich mir einen Tag vor Abflug in die USA den kleinen Finger gebrochen. Im Krankenhaus sagte man mir, dass ich unbedingt nach 2 Wochen zur Kontrolle in ein Krankenhaus in den USA gehen muss. Folgsam wie ich bin habe ich das auch gemacht. Ich war in Albuquerque in einem großen Spital und hab denen meine Geschichte erzählt. Es wurde mein kleiner Finger auch untersucht und röntgenisiert. Es war alles ok. Als wir fertig waren wollten wir bezahlen und da sagte die nette Dame am Empfangsschalter, dass nichts zu bezahlen wäre. Ich fragte nach ob wir vielleicht eine Rechnung zugeschickt bekommen. Wieder sagte sie nein. Aber wenn ich will kann ich ja bei der Krankenhausverwaltung nochmals nachfragen. Das war mir jedoch zu kompliziert und dachte...na die schicken eh die Rechnung. Aber es kam keine!
Und eine zweite Geschichte habe ich ebenfalls erlebt. Irgendwo im Nirgendwo in Idaho bekam ich eine Infektion und machte mich auf die Suche nach einem Arzt. Der näheste war in 30 Meilen. Wie sich jedoch herausstelle aber gerade auf Jagd. Aber der nette Apotheker rief ihn an und ich konnte mit dem Arzt sprechen und er machte eine Ferndiagnose. Ich bekam dann die richtigen (verordnungspflichtigen) Medikamente. Die Medikamente mußte ich bezahlen (war unter USD 30,-) und der Arzt verlangte nichts. Das Geld bekam ich dann nach der Rückkehr auch noch von der Versicherung ersetzt.

Ich wünsche jedoch Jedem eine unfall- und krankenfrei Reise. :smilie_winke_5:

Völlig korrekt - Versicherungen müssen rechtzeitig und mit der richtigen Deckung abgeschlossen werden. Da muss jeder selbst entscheiden was er braucht.

Wer privat krankenversichert ist hat meistens die kleinsten Probleme, da diese Versicherungen für einen normal langen Urbaub weltweit gelten. Allerdings muss man Arzt/Klinik vorausbezahlen und bekommt dann erst zuhause die Rechnungen nach Einreichung erstattet.

Wir mussten das in 33 Jahren zweimal nutzen, einmal wegen einer allergischen Reaktion inklusive Krankenhausbehandlung (nicht Aufenthalt!) und einmal wegen der Notwendigkeit einer Thrombosespritze. Beides war aber gar nicht mal so teuer, sicher nicht wesentlich teurer als wenn wir entsprechende Dienste in Deutschland in Anspruch genommen hätten. Das Krankenhaus (Moab) gewährte sogar einen deutlichen Rabatt (>30%) bei sofortiger Begleichung der Rechnung. Hat unsere Versicherung dann klaglos übernommen.

Der Hinweis auf Kreditkarten ist wichtig. Teilweise stehen erhebliche Versicherungsleistungen zur Verfügung, evtl. inklusive Heimtransport etc. Allerdings schwanken die Leistungen je nach Kartentyp und -anbieter stark.

Auch nachschauen: Inzwischen gibt es in Deutschland Kreditkarten, die die oft teuren Auto-Zusatzversicherungen (LDW etc.) auch in den USA abdecken und dort von den Vermietern akzeptiert werden.

Gruss

Rolf