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[SIZE=3][FONT=comic sans ms][COLOR=#0000cd][SIZE=4][B]Donnerstag, 02. Juni 2011[/B][/SIZE][/COLOR]
Um 7:30am waren wir wach. Nach einem leckeren Frühstück meldeten wir uns mal über Skype zu Hause. Schön, mal die Kerle wieder zu sehen, nach 2 Wochen. Schien alles ganz gut zu laufen...:daumenhoch:
Danach wollte Marwin noch etwas auf den Spielplatz. Hier sah ich das erste Mal auf unserer Reise „deutsche Amerikaner“.
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Hätte niemals damit gerechnet hier so etwas vorzufinden.
Ansonsten war der Campground sehr schön: sehr groß, eigener See, indem man im Sommer schwimmen konnte und Bötchen fahren lassen kann, Basketballkorb und Volleyballfeld usw. Hier handelte es sich wirklich um einen Campground, der darauf ausgelegt war, sich länger dort aufzuhalten.
Um 10:45am fuhren wir schließlich weiter. Wir sollten noch bis Cape Cod. Deshalb nahm ich heute auch nicht mehr die Küstenstraße, sondern fuhr gleich auf die Interstate 95. Die Outlets in Kittery ließ ich ausfallen, denn der Einkauf vom Vortag war groß genug gewesen:pfeif:. Bald waren wir in Bosten. Leider gab es keine Möglichkeit die Skyline zu fotografieren: Viel Verkehr und ständig piepste mein GPS.
Schließlich war ich an der Toll-Station für die Brücke angekommen. Ich bezahlte die Maut und der Mann erkundigte sich, wo wir hinwollten. Er meinte, die 3 wäre heute gut zu fahren, aber von freitags bis sonntags wäre dies ein einziger Stau, weil alle Bostoner nach Cape Cod raus wollten. Gut gelaunt fuhr ich weiter...
...und fand mich plötzlich im Tunnel wieder. In einem ziemlich langen Tunnel, welches den Verkehr unter ganz Boston durchführte. Prinzipiell habe ich nichts gegen Tunnel, aber leider hat man hier kein GPS-Signal:erschrocken 01:. Ich hoffte, auf keine Abzweigung, doch dies hielt nur einige Sekunden, dann kam schon die erste Ausfahrt.
Nun ja, blieb mir nichts anderes übrig, als geradeaus auf der Straße zu bleiben und zu hoffen, dass mir das GPS auf der anderen Seite des Tunnels sagte, dass alles OK ist....
Im Nachhinein erzählte mir jemand, dass man mit RV gar nicht durch diesen Tunnel dürfe. Aber das hätte mir der Mann an der Mautstell doch gesagt, oder?:smilie_denk_14:
Ich kam wieder ans Tageslicht und nach einer Weile, nachdem mein GPS wieder seine Position gefunden hatte, zeigte es unbekümmert geradeaus. Alles war also OK.
Bald war ich dann auch auf dem Highway 3, dem wir nur noch bis zur Sagamore Bridge folgen mussten. Und dann waren wir bereits auf Cape Cod. Nun ging es langsamer voran. Der Highway 6 verläuft mittig erst von West nach Ost. Eine großer Buggel in der Mitte der Straße verhindert jedes Überholmanöver. Somit geht es hier erst einmal mit 10mph weniger als erlaubt eher eintönig gen Osten.
Dies ändert sich aber, wenn man das Stück Landzunge erreicht, welche nach Norden liegt. Es wird offener, man sieht Dünen und Buchten, der Verkehr lässt nach und es wird richtig schön! Gerade dieses Stück Landzunge ist größtenteils National Seashore Gebiet (somit ebenso unter staatlichem Schutz wie National Parks).
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Wir fahren bis fast ans Ende. Unser Campground liegt gegenüber Provincetown und wie wir am nächsten Tag sehen, benötigt man maximal 15 Minuten bis zu Hafen per Pedes. Und wie der Name sagt, liegt der Campground am Rande der Dünen.
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Im kleinen Office werden wir sehr nett empfangen. Ich fülle die Unterlagen aus bezahle den Stellplatz (Full Hook-up) und man erkundigt sich nach unseren Plänen. Für heute (Spielen am Meer) bekommen wir einen guten Tipp, wo wir hinfahren sollen. Und für den nächsten Tag bietet mir die Verwalterin an, gleich Plätze für eine Whale Watching Tour zu buchen. Sie empfiehlt uns, nicht gleich die erste Tour am Tag zu buchen, da die oft die Tiere erst suchen müssen. Und außerdem bekommen wir durch die Reservierung über den Campground noch $3 / Person Rabatt. Und wir müssen heute nicht nach Provincetown rein.:Ablaus:
Nun wollten wir erst einmal lecker Kaffee trinken und Kuchen essen, deshalb wollen wir kurz auf unserer Site anhalten. Der Campground liegt wunderschön zwischen Bäumen. Es ist alles grün. Sehr schön. Leider gibt es hier unzählige Mücken:erschrocken 02:. Ohne Mückensray ist man selbst in der kurzen Zeit des Anschließens des RVs total verstochen. Puuh!
Ich will uns an den Strom andocken (zum Kaffee kochen). Nichts! Kein Strom. Selbst mit Drücken von Sicherung und sonstigen Tricks, Nichts. Der Anschluss der Nachbarsite ist am gleichen Pfosten. Aber auch da: Fehlanzeige!:smilie_denk_17:
Ok, Kochen wir halt Kaffee mit Gas. Gemütlich Kuchen essen wir trotzdem.
Auf dem Weg zum Strand hielt ich noch einmal beim Office und bekam das Versprechen, dass man sich darum kümmern wolle, bis wir wieder zurück sind.
Während der Fahrt erreichte mich eine SMS von meiner Mutter, die sich Sorgen machte. Es hatte wieder eine Tornadowarnung gegeben in Massachusetts. Ich teilte Ihr mit, dass alles super bei uns sei! Allerdings war ich nun etwas verunsichert, da sich auch der Himmel zu zog und ein fieser Wind aufgekommen war:Verwirrt:. Marwin wollte aber natürlich an den Strand. Endlich im Wasser spielen....
Wir fuhren erst einmal an die östliche Küste. Unterwegs traf ich einen Ranger und der versicherte mir, dass die Tornadowarnung für ein Gebiet 200 Meilen entfernt ausgesprochen worden war und hier keine Gefahr bestünde und natürlich würden sie alle Besucher warnen, wenn es zu uns käme. Na dann...:smilie_denk_14:
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Marwin näherte sich vorsichtig dem Wasser, wurde beinahe von einer Welle von den Füßen geholt und hielt sich dann erst einmal in sicherer Entfernung zur Brandung auf. Doch bald siegte der Mut und er war überhaupt nicht mehr von dem wirklich verdammt kalten Wasser wegzubekommen.
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[SIZE=3][FONT=comic sans ms]Ich betrachtete immer wieder den Himmel. Es stürmte und die Wolken sahen echt bedrohlich aus. Ganz sicher fühlte ich mich nicht...
Wir fuhren schließlich noch ein Stück weiter durch die Dünen bis hinter den Flughafen.
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[/FONT][/SIZE] Und während dieser kurzen Fahrt, wehte der Wind die Wolken weg und die Sonne kam noch einmal richtig schön raus.
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So verbrachten wir ganze 2 Stunden am Strand und Marwin war nur mit Mühe los zu eisen, trotz eisigen Wassertemperaturen.[/FONT][/SIZE]
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Durchgefroren schmiss ich erst einmal die Heizung im Auto an. Der Kopf war nun echt durchgeblasen, Marwin‘s Hose total nass, aber einen heiden Spaß hat es gemacht!:smilie_thumbs_5:
Zurück auf dem Campground erfuhr ich dann, dass tatsächlich mit der Stromversorgung etwas nicht stimmte. Ich bekam eine neue Site. Ja, und die hatte es echt in sich: Sie lag hinten in einem Ecke, drehen war dort absolut nicht möglich und ich musste somit über 3 Ecken rückwärts das Auto da hinten reindrücken. Bäume rechts und links, teilweise Äste tiefhängend und dazu lag am Rande der Fahrspur auch noch ein Baumstamm als Weggrenze.
Ich mach mal eine Synopse (hab ich mir abgeguckt:smilie_blinker:)
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Also, ich habe ja schon viel mit dem Auto alleine hinbekommen, aber das war nun, nur mit einem 4Jährigen als Einweiser nicht machbar.:smilie_denk_17:
Kurzerhand sprach ich den ersten Camper, den ich sah an und bat ihn um Hilfe. Und natürlich half er mir, obwohl der Arme in dieser Zeit auch ganz schön von Mücken attackiert wurde. Und dann stand unser RV endlich auf seinem Platz!
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Wir machten uns einen gemütlichen Abend mit etwas Fernsehen (wir bekamen hier 2 Sender über die Antenne auf dem Dach) und unserem üblichen UNO-Spiel vor dem zu Bett gehen.
Gefahrene Meilen:230,8 mi
Zeit unterwegs: 8,25 h
Toll: $17,00
Campground: Dunes Edge Campground
Besonderheiten: Strand und Wasser - mehr braucht ein Kind eigentlich gar nicht![/FONT][/SIZE]
Der letzte Tag hat es noch mal in sich
[SIZE=3][FONT=comic sans ms][COLOR=#0000cd][SIZE=4][B]Montag, 06. Juni 2011[/B][/SIZE][/COLOR]
Obwohl der Wecker erst um 6am klingelte, war ich bereits um 5:30am wach. Ich drückte mich noch die halbe Stunde im Bett herum. Dann: Aufstehen, Duschen, die letzten Kleinigkeiten essen und ab da für...
Ich machte mich auf den beschriebenen Weg. Mein GPS wollte mich natürlich immer wieder auf den Parkway lotsen, so dass ich dieses zu Beginn nicht gebrauchen konnte. Und die Beschreibung geradeaus bis auf die US-9W, die dann in die 303 übergehen sollte, lies sich auch nicht so einfach befolgen, da es „das Geradeaus“ nicht gab:smilie_denk_17:. Es gab dafür Baustellen. Ich fuhr durch eine Menge kleiner Ortschaften - oder besser Häuseransammlungen - rechts und links und versuchte mich einfach erst einmal Richtung Osten zu halten, in der die 9W liegen musste.
Irgendwann sah ich dann einen Schulbus, der rechts in einer Haltebucht stand. Der musste sich ja nun auskennen - ich meine den Fahrer. Also links nebendran gefahren und nach dem Weg gefragt. Er erklärte ihn mir (ich war schon auf der richtigen Fährte) und fing dann mit einem Small-Talk über „Good old Germany“ an. Zur Erinnerung: Ich stand mit dem RV mitten auf der Fahrbahn.:smilie_denk_14:
Da es aber noch früh am Morgen war, war glücklicherweise nichts los hier. So führte ich aus “ Be politely -Gründen“ das Gespräch zu Ende und verabschiedete mich dann freundlich.
Bald erreichte ich die US-9W und war beruhigt. Denn auch das GPS hatte sich nun dafür entschieden, nicht mehr auf den Parkway zu fahren. Endlich auch auf der 303 nahm ich die nächste Tankstelle und tankte ordnungsgemäß das WoMo noch einmal voll. Pünktlich um 9am errichten wir Moturis Campingworld in Tappan.:daumenhoch:
Die Übergabe war überhaupt kein Problem. Ich erzählte, von dem Alarm des Gaswächters und das ich einen Campingstuhl und ein paar anderer Dinge im Auto gelassen hätte. Ich war ein paar Meilen über den inkludierten 2500 und hatte einige Generatorstunden zu bezahlen => 68$ - das war OK.
Dann mussten wir noch auf ein weiteres Auto warten, dessen Passagiere auch das Airport-Shuttle nutzen wollten. In der Zwischenzeit durfte ich schon mal einen Blick auf bzw. in unser Modell für den Sommer werfen.
Cool! :HappySmilie01:Geil! Das waren die Worte, die mir dazu einfielen.:Freude 01:
Es dauerte eine ganze Weile, bis die beiden Frauen eintrafen, die mit uns zum Aiport fuhren, eintrafen. Wir unterhielten uns noch mit einer deutschen Familie, die gerade dabei war ein WoMo für 3 Monate zu übernehmen. Sie nutzten die gemeinsame Elternzeit und einen Monat Urlaub und wollten Richtung Florida. Außer dem Baby war noch eine Dreijährige dabei. Eine gute Gelegenheit, unseren Ball, der noch im Kofferraum lag, einem guten Zweck zukommen zu lassen. Marwin holte mehr als bereitwillig den Ball aus dem Auto und schenkte es dem Mädchen.:daumenhoch:
Endlich um 10:45am ging es mit dem Shuttle Richtung Airport. Zeitdruck hatte ich nicht. Aber ich hatte extra erst einen Rückflug um 10pm gebucht, damit wir heute noch einmal nach New York City reinfahren konnten. Ich wollte nicht von New York nach Hause fliegen und sagen müssen, ich hätte von der Stadt nichts gesehen...
Es dauerte eine ganze dreiviertel Stunde bis wir am Flughafen in Newark ankamen. Und während der Fahrt konnten wir nur kurz am Horizont etwas von der Skyline sehen. Um 11:30am ließ uns der Fahrer am Terminal der Lufthansa aussteigen. Wir suchten uns ein Kofferwagen und verabschiedeten uns frohen Mutes...
...ja und dann fing die Tragödie an...
Der Lufthansa-Schalter war komplett ausgestorben! Niemand da. Eine Airport-Assistentin, die mit einem indischen Akzent sprach, meinte ich solle am Check-In Automaten einchecken. OK, das klappte. Aber was war mit dem Gepäck?
Da müsste ich warten, bis jemand von Lufthansa käme. Vielleicht um 1pm. Na super! Das waren 1,5 Stunden.:motz:
"Gibt es denn die Möglichkeit einer Gepäckaufbewahrung? "
"Nein, am ganzen Flughafen gäbe es diese Möglichkeit nicht! Auch nicht in anderen Terminals! "
Ein Flughafen ohne Gepäckaufbewahrung?! Sehr merkwürdig. Aber der Flughafen war wohl auch gerade im Umbau. Zumindest war dieses Terminal hier eine komplette Baustelle. Also was machen?
Marwin meinte, er hätte Hunger. OK, wir hatten nicht viel bei unserem sehr frühen Frühstück gegessen und damit würde Zeit rumgehen. Also Gepäckwagen geschnappt und ab zum Aufzug...
Nur um das ganze mal etwas plastischer zu machen: Ich hatte zwei Koffer zum Aufgeben, ein Bordcase, da mein Slingbag irgendwann kaputt gegangen war (der Reisverschluss des Hauptfaches ließ sich nicht mehr schließen - sehr schlecht für die Fotoausrüstung), hatte ich eine Bauchtasche für die Fotoausrüstung vor mir sowie einen Rucksack für Papiere und alles weitere auf dem Rücken. Dann noch die Jacken...:huch:
Im Untergeschoss fanden wir dann schließlich eine Fast Food Bude und ich konnte mir mit dem Gepäckwagen sogar einen Pfad zu einem Tisch bahnen. So, erst einmal sitzen, essen und etwas verschnaufen.
Kurz vor 1pm begaben wir uns wieder zurück zum Lufthansa-Counter. Inzwischen hatte man auch die netten Schlange zum Anstellen eingerichtet und wir stellten uns an erster Stelle dort hin und warteten. Hinter uns nahm die Line recht schnell an Länge zu. Wir hatten das Schlangestehen hier wohl eröffnet.:peace1:
Um viertel nach eins war zwar der Counter immer noch nicht geöffnet, aber Marwin meinte nun: „Ich muss auf Toilette, Mama!“ Häh? Jetzt?:erschrocken 01:
Marwin war noch nicht lange ohne Windeln unterwegs und ein Heimflug ist da auch nicht der" beste Zeit und Ort" um Experimente zu machen. Aber ich musste ja mit. Und das mit dem ganzen Gepäckwagen, abgesehen davon, dass ich mich dann ja auch ganz hinten anstellen musste. Und nu?:Verwirrt:
Zwei Parteien hinter mir hörte ich Deutsch. Also einfach mal die angesprochen, ob sie vielleicht auf meinen Wagen aufpassen könnten, weil ich mit dem Kleinen zur Toilette musste. Ja, das war möglich. Na, aber schnell jetzt.
Als wir ca. 10 Minuten später wieder zurück waren, tat sich am Counter immer noch nichts:smilie_wut_5:. Aber mein Wagen war noch da mit allem Zeug darauf:daumenhoch:. Marwin hatte natürlich keine Lust mehr auf Warten und ließ sich auch nur noch schwer mit dem Nintendo beschäftigen. Endlich um halb zwei wurde der erste Schalter aufgemacht. Na endlich!
Ich wollte schon die Koffer auf’s Band stellen, da meinte die Bodenstewardess. „Sie fliegen nicht mit der 5-Uhr-Maschine!“. Nein, um 10. Dann könne sie mir meine Koffer noch nicht abnehmen. :animierte-smilies-wBitte was?
Die Koffer könnte ich erst um 5pm Uhr aufgeben. Ich dachte, das wäre ein schlechter Scherz. Aber es war keiner. Ich versuchte Ihr zu erklären, dass ich alleine mit meinem 4Jährigen hier wäre und dem wohl bei 6 Stunden auf dem Flughafen ziemlich langweilig werden könnte. Das täte ihr sehr leid. Aber auch ein Anruf bei ihrem Chef, brachte keine Änderung. Und natürlich wusste sie auch nichts von einer Gepäckaufbewahrung.
Und nu! 6 Stunden auf dem Flughafen, das war nicht prickelnd. Schon gar nicht, wenn ich ja noch auf das Gepäck aufpassen musste. Ich versuchte, den Flug umzubuchen. Aber auch dieser Counter war erst einmal nicht besetzt.:smilie_wut_5:
Schließlich machte ich eine Informationschalter für New York aus. Meine Idee: Bevor ich nun mit dem Kleinen Stunden auf dem Flughafen verbringe, mit einem total engen Radius wegen Gepäck, und der Flug dann sicherlich unmöglich würde, wollte ich lieber nach einer persönlichen Shuttle-Tour fragen (hatte im Internet davon gelesen). Da würde das Gepäck im Gepäckraum halt mitfahren müssen. Der Preis dafür war mir nun egal.
Also wieder mit dem Aufzug herunter. Und fleißig zu Fuß zur Information. Dort erklärte ich der netten älteren Dame mein Problem und bevor ich nach eine privaten Stadtführung fragen kann, erzählt mir diese doch, dass es im anderen Terminal (ich glaube es war 1) bei den Gepäckbändern eine Gepäckaufbewahrung gebe. Sie beschreibt mir sogar den genauen Weg dorthin. Das wäre ja super.:Freude 01:
Also laufen Marwin und ich die 15 Minuten zum anderen Terminal rüber. Ja, es gib auch ein Zug, aber bis ich alleine alle Koffer oben und im Zug habe... nein, da laufe ich lieber.
Nun, im Terminal 1 musste ich erst einmal suchen bis ich einen Aufzug fand. Dann wartete ich erst einmal bis eine Familie, die mich sehr an die von Kevin in „Kevin allein zuhaus“ erinnerte, alle durch den Aufzug geschleust hatte. Und endlich konnte ich zu den Gepäckbändern fahren. So, nun noch bis hinter Gepäckband #1 und...
...Nun da stand ein kleiner Desk mit einem Schild, wenn hier keiner wäre solle man die Nummer xxx anrufen. Ich rief also an und 5 Minuten später kam tatsächlich jemand. Aber Motivation nennt sich anders.
Ok, ich konnte mein Gepäck hier abgeben. 5$ pro Stück, selbst für den Kindersitz. Aber jetzt war ich soweit gekommen, nun war das auch egal. Ich bekam eine Quittung, überlegte mir kurz, ob ich meinen Laptop und das andere Gepäck jemals wiedersehen würde, nahm meinen bereits müd gelaufenen Marwin an die Hand und suchte den Aufgang zur Bahnstation des NJTransit, froh doch nicht den ganzen Tag auf dem Flughafen verbringen zu müssen.
Die Karte war schnell am Automat gekauft und schon nach wenigen Minuten saßen wir in einem Zug nach New York und konnten nun etwas durch schnaufen...
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Fortsetzung....[/COLOR]
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