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Thema: Southwest for family - mit 2 Kindern und Womo durch den Südwesten der USA

  1. #41
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    Tag 16: 02.09.2011: Bryce Canyon, Fairyland Trail

    Tag 16: Freitag, 02.09.2011:

    Robert und ich stehen um 5:45h auf, weil wir zum Sunrise Point laufen und den Sonnenaufgang anschauen wollen. Die Jungs schlafen noch tief und fest, für alle Fälle wissen sie Bescheid, wo wir sind. Aber wir rechnen nicht damit, dass sie schon wach sind, wenn wir wieder zurückkommen.

    Wir ziehen so ziemlich alle verfügbaren Schichten an Kleidung an, die wir dabei haben, denn es ist noch sehr kalt.

    Dann machen wir uns auf den Weg Richtung Rim, nach meinem gestrigen Abendspaziergang weiß ich genau, wo es langgeht. Obwohl es heute früh noch dunkler ist, als es gestern bei meiner Ankunft auf dem Campground war.

    Wir laufen durch die Dunkelheit und auf meine Frage, ob es hier wilde Tiere gibt, antwortet Robert schlicht: "Ja." Herzlichen Dank, wie ihr euch vorstellen könnt, wollte ich genau diese Antwort hören!
    Was immer es hier gibt, von uns will es nichts.

    So ganz allmählich fängt der Himmel an, sich etwas heller zu färben. Wir machen schon unterwegs ein paar Bilder.





    Unterhalb des Sunrise Point suchen wir uns ein schönes einsames Plätzchen. Am Viewpoint oben ist schon ziemlich viel los.
    Wir fotografieren mal hier, mal da und mittlerweile füllt sich auch unser einsames Plätzchen mit Menschen.

    Dann geht das Schauspiel los! Die Felsen färben sich binnen – ja, fast Sekunden - in den tollsten Rottönen. Als würde jemand den Dimmer hochdrehen.





    Nach einer knappen Viertelstunde ist es bereits schon wieder zu hell und der Reiz des Sonnenaufgangs ist verflogen.

    Wir gehen zum Wohnmobil zurück und ich lege mich mitsamt meiner warmen Fleecejacke erst mal unter die Decke. Ich bin ziemlich durchgefroren. Jeremie wacht auf und leistet mir Gesellschaft. Er beklagt sich aber schnell über meine kalten Hände, weil er selbst auch friert. Im Wohnmobil haben wir 15 Grad. Nicht gerade schnuckelig. Aufstehen mag ich gerade gar nicht, weil es unter der Decke zumindest ansatzweise warm ist.
    Wir könnten natürlich die Heizung anmachen, aber das vermeiden wir, wenn irgendwie möglich, um andere Campinggäste nicht mit dem Lärm des Generators zu belästigen. (Mittlerweile habe ich mir sagen lassen, dass der Generator für die Heizung definitiv nicht gebraucht wird, weil das wunderbar mit der Batterie funktioniert, hätten wir das mal früher gewusst...).
    Aber Robert opfert sich und macht das Frühstück. Er kocht Wasser und heizt schon mal den Backofen ein, damit wir Brötchen aufbacken können. Schnell wird es ein bisschen wärmer.

    Wir trauen uns dann doch mal aus dem Bett und setzen uns an den Frühstückstisch. Aber nicht ohne unsere Mützen! Ein lustiges Bild! Die ganze Familie frühstückt mit Wollmütze.

    Lange rumtrödeln kommt heute nicht in Frage, denn wir haben uns den Fairyland Trail ausgesucht, und der ist nicht nur ein kurzer Spaziergang. Beim Visitor Center wird er mit anspruchsvoll und anstrengend beschrieben, aber wir haben schon festgestellt, dass die Amerikaner bei solchen Beschreibungen eher übertrieben formulieren.
    Das schreckt uns jedenfalls nicht ab.

    Wir machen ein paar Vesperbrötchen und packen reichlich Wasser in unsere Rucksäcke.
    Weil es noch beim Frühstück so kalt war, lasse ich die Sonnencreme großzügigerweise im RV liegen. Nun ja, am Ende des Tages werden wir sehen, wie sich das ausgewirkt hat...

    Frohen Mutes und mit großer Motivation starten wir unseren Trail. Die Sonne scheint und es wird schon wieder merklich wärmer, wie schön!





    Es geht ein bisschen runter in den Canyon, wieder leicht bergauf, um den einen Felsen rum, wieder runter...



    ...wir sehen interessante Strukturen an Baumstämmen...



    ...bewundern die fantastischen Kompositionen der Natur...



    Wir machen die erste Vesperpause, denn hungrige Kinder sind schwer bei Laune zu halten.

    Trinken geht immer zwischendurch, aber für´s Essen setzen wir uns gemütlich auf die Steine oder Holzstämme.

    Auf die Frage, wie weit es denn noch ist, wissen Robert und ich natürlich keine brauchbare Antwort. Die ersten zwei Stunden laufen aber alle tapfer mit und haben Spaß.





    ...Musik machen mit Grashalmen...



    Mittlerweile brennt die Sonne gewohnt mächtig vom Himmel. Wie blöd, dass die Sonnencreme im RV liegt.
    Jeremie, der die hellste Haut von allen hat, zeigt schon erste rote Stellen an Gesicht, Armen und Nacken. Ich drehe je nach Laufrichtung die Schildmütze so hin, dass er möglichst viel Schatten abbekommt, aber das ist nur unzureichend, so ein Mist!

    Grandiose Natur in jedem Winkel, nach jeder Kurve, immer wieder neue Ausblicke, die faszinieren.







    Wir laufen und laufen und laufen. Trotz nochmaliger Vesperpause können wir nicht verhindern, dass nach 3 Stunden die Stimmung kippt, vor allem bei Jonas. Er wird lustlos, weiß aber genau, dass er doch keine andere Wahl hat, als weiter zu laufen und akzeptiert es.



    Was das Gemeine an diesem Trail ist: Wir haben immer wieder das Gefühl, jetzt sind wir gleich wieder oben am Rim, es sieht alles so aus, als ob. Aber es ist nicht so. Wir laufen wieder um einen Felsen herum, es geht nochmals runter, dann wieder eine Kurve, wieder hoch...



    Es ist ein wunderschöner Trail, der außer durch die Länge nicht besonders anspruchsvoll zu gehen ist, aber wir hätten einfach vorher besser Bescheid wissen sollen, was uns erwartet. Es zieht sich einfach ziemlich, das ist vor allem für die Kinder nicht so schön.
    Mittlerweile sind ihnen die tollen Hoodoos völlig wurscht...wer könnte es übel nehmen?



    Endlich, nach 4 ½ Stunden sind wir wieder oben am Rim und haben den Fairyland Point erreicht.



    Unsere Kinder meinen beide, dass sie jetzt nur noch in einen Bus einsteigen müssen, der sie zum Campground bringt...

    Aber... es sind immer noch 3 Kilometer bis dort hin und es fährt kein Shuttle hier.

    Das sagen wir unseren Kinder aber erst.....jetzt.

    Nun ja, es dauert etwa 10 Minuten, dann ist der Ärger und die Enttäuschung darüber einigermaßen verflogen, aber sie tun mir beide echt leid.
    Wir wandern weiter, am Rim entlang.
    Ich bewundere, wie Jeremie die langen Strecken durchhält. Er muss doch fast die doppelte Anzahl Schritte machen wie wir Großen! Respekt! Außerdem sammelt er ja nebenher noch Müll ein, weil er doch so gern ein Junior Ranger Abzeichen bekommen möchte!

    Irgendwann ist er dann aber doch so fertig, dass ich ihn eine Weile auf den Schultern trage.
    Und auch der Rimtrail zieht sich und zieht sich. Mittlerweile bin auch ich ziemlich geschafft und Jeremie darf bei Robert auf die Schultern.



    Jonas hat absolut keine Lust mehr, und ich kann es voll verstehen. Ich versuche ihm irgendwie Mut zu machen, ihn zu motivieren...nichts hilft.
    Wie sind wir alle froh, als wir nach 5 ½ Stunden Wandern endlich wieder unser Wohnmobil erreichen!

    Der Plan, dass Jeremie vor der Teilnahme am Ranger Vortrag noch ein kleines Schläfchen macht, geht nicht auf. Es ist zeitlich einfach zu knapp. Zu lange hat unser Trail heute gedauert.
    Mein Vorschlag, beim Visitor Center eine Unterschrift des Rangers für das Ranger Programm zu holen, scheitert an Jeremie´s Willen. Nein, den Ranger Vortrag schafft er auf jeden Fall noch!

    Wir stärken uns mit Obst, dann fahren wir noch schnell zur Dumpingstation. Zurück am Campground, macht sich Robert mit Jeremie dann auch schon wieder auf den Weg.

    Jonas und ich wollen noch zum General Store. Den können wir gut zu Fuß erreichen, aber Jonas streikt, er will nicht mehr laufen. Also warten wir zuerst beim Visitor Center 25 Minuten, bis überhaupt ein Shuttle kommt (sollten die vor 5 p.m. nicht alle 10 Minuten fahren?), dann fahren wir noch ein gefühlte Ewigkeit durch den NP, bis wir endlich beim Sunrise Point aussteigen können und die restlichen Meter zum General Store laufen.

    Im Laden gibt es richtige Laugenbrezeln, Jonas lechzt und bekommt natürlich eine, klar!

    Was das Abendessen angeht, entspricht das Angebot im Store nicht so unseren Vorstellungen für heute. Also kaufen wir nur ein paar kleinere Lebensmittelvorräte und eine tolle rote Nalgene-Trinkflasche. Eine grasgrüne Trinkflasche haben wir ja schon in Durango in einem Sportgeschäft erstanden. Mit Trinkflaschen jedenfalls sind wir jetzt bestens bestückt.

    Ich kann Jonas überreden, zu Fuß zum Campground zurückzugehen und siehe da: Es dauert nicht länger als 10 Minuten!

    Robert und Jeremie kommen erst kurz vor 19 Uhr zurück, dann gehen wir gleich zum Visitor Center, weil Jeremie nun noch seinen Eid leisten muss. Meine Güte, ist das Kind aufgeregt! In akkuratestem Englisch spricht er nach, was die Rangerin vorsagt. Ich bin echt platt!



    ...as a Bryce Canyon junior ranger I promise to protect...

    Nebenher versuche ich noch alles zu übersetzen, damit er auch kapiert, was er da sagt, aber das bekommt er gar nicht mit. Er ist so auf das, was die Rangerin sagt, fixiert.

    Bevor Jeremie allerdings den Eid leistet, sagt die Rangerin zu ihm:"I have to tell you what. You have to use sunscreen!"

    Uuuppps...welche Mutter würde da nicht vor Scham fast im Boden versinken wollen? Und blöde Entschuldigungen:"Äh, heute morgen war so kalt, wir hätten nicht gedacht, dass es wieder so heiß wird...blablabla... " , helfen da auch nicht wirklich.
    Ist mir das peinlich!
    Nun ja, die Sonnencreme werde ich künftig jedenfalls nicht mehr im RV vergessen.

    Jeremie ist superstolz auf sein Abzeichen, aber natürlich ziemlich erschöpft.

    Und hier sieht man jetzt deutlich, was so eine im Wohnmobil vergessene Sonnencreme alles anrichten kann...



    Ich muss hinzufügen, dass es glücklicherweise "nur" eine schnell vorübergehende Hautreizung war (auch wenn es schlimmer aussieht). Jeremie hat sich nicht über schmerzende Arme oder Wangen beklagt...puuhhh...Gott sei Dank!

    Ich koche nur noch ganz schnell aus Deutschland mitgebrachte Miracoli, dann gibt’s eine Katzenwäsche für den Kurzen und es geht schnellstens ab ins Körbchen.

    Nach dem heutigen Tag kann ich gar nicht beschreiben, wie stolz ich auf meine Kinder bin! Sie haben den langen Trail so tapfer gemeistert. Auch wenn es zwischendurch mal was zu Murren gab, wofür sie mein vollstes Verständnis haben!

    Jungs, ihr seid spitze!!


    Campground: North Campground

    Gefahrene Meilen: 1 (nur zum Dumpen...)

  2. #42
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Tag 17: Bryce Canyon - Zion NP - Emerald Pools Trail

    Tag 17: Samstag, 03.09.2011:

    Was viele bei der Einfahrt fotografieren, das machen wir beim Bryce Canyon bei der Ausfahrt.



    Und dieser Aufforderung würden wir allzu gerne folgen...



    Auf dem Weg zum Zion National Park erwerben wir in einem Kaff, den Namen hab ich vergessen, noch ein paar Lebensmittel, um mal wieder etwas Abwechslung in der Küche zu haben. Fleisch gibt’s nicht, schade, eigentlich wollten wir heute Abend grillen.

    Die Fahrt ist nicht so lang, das ist sehr angenehm.





    Im Zion NP müssen wir noch durch den obligatorischen Tunnel, da wir von Osten anreisen. Der Tunnel ist schmal und niedrig, deshalb wird er einseitig gesperrt, damit die großen Wohnmobile genau in der Mitte durchfahren können und nirgends anecken.
    Die Wartezeit hält sich absolut in Grenzen, es dauert kaum mehr als 15 Minuten, bis wir durchfahren dürfen.
    Ich finde, es ist ziemlich dunkel da drin und außerdem kommt mir der Tunnel auch sehr lang vor. Etwas angespannt bin ich schon, aber Robert hat die Ausmaße gut im Griff. Unser Womo kommt unbeschadet durch.

    Der Zion NP ist jetzt auf den ersten Blick kein so „Boaaahhhh! - Erlebnis“ für uns.
    Es gibt sehr viele massiv hohe Felswände, das ist für uns in etwa vergleichbar mit den Alpen. Hier ist man unten und schaut nach oben.
    Bei den Canyons war es genau umgekehrt, daher für uns wesentlich ungewöhnlicher und beeindruckender.

    Unser Campground, der Watchman CG, ist ganz schön, wir haben eine Site direkt am Virgin River reserviert. Die Kids ziehen sofort die Badehosen an und weg sind sie.

    Es ist wahnsinnig heiß hier.
    Ein prima Klima für Kakteen, die kommen da ja ganz gut durch mit wenig Wasser...





    Durch die große Trockenheit besteht akute Brandgefahr und jegliches Feuer ist absolut untersagt. Da hätten wir unser Steak in der Pfanne brutzeln müssen...

    Die Jungs haben einen Riesenspaß im Fluss.



    Sie finden kleine Frösche....



    ...und bauen Dämme...



    ...während ich unser Mittagessen zubereite (mal wieder was Süßes...).

    Nach dem Essen rüsten wir uns noch für einen kurzen Trail. Zuerst unter Protest unserer Kinder, die aber dann natürlich doch mitgehen.



    Mit dem Shuttle fahren wir bis zur Zion Lodge, von wo der Trail zu den Lower und Upper Emerald Pools startet.
    Bis wir dort ankommen, ist der Himmel bedeckt, es ist dennoch sehr warm, aber nicht unerträglich heiß.

    Der Weg ist zunächst asphaltiert, was für manche ein Vorteil ist. Ich denke da an die Rollifahrer, die wir hier sehen. Für unsere Kinder ist es aber ziemlich langweilig.

    Die Lower Pools sind rechte Pfützen, und die Wasserfälle, die es unterwegs gibt, nur Rinnsale. Aber wo soll bei der lang anhaltenden Trockenheit das Wasser auch herkommen?





    Zum Upper Emerald Pool hoch wird der Weg schon eher zum Erlebnis. Angenehm ist, dass der Trail um diese Tageszeit im Schatten ist.
    Aber auch der Upper Emerald Pool ist momentan nur ein Tümpel ohne großen Reiz. Es sind sehr viele Leute dort, weil es 1. das Labour - Day Wochenende ist und 2. der Trail recht kurz und einfach zu gehen ist.

    Für den Rückweg suchen wir uns den Kayenta-Trail aus. Der ist schön zu laufen und zum Teil auch ziemlich ausgesetzt. Wären die Farben im Tal schöner, gäbe es auch richtig beeindruckende Bilder. Aber es ist spät am Nachmittag und bedeckt, der Himmel hat irgendwie gar keine Farbe und so bleibt der Fotoapparat meist in der Tasche.



    Wir laufen bis zur Haltestelle „The Grotto“, und bis wir mit dem Shuttle wieder beim Visitor Center ankommen, sind wir in Summe auch 3 Stunden unterwegs gewesen.

    Beim Abendessen versuche ich kurz, unseren Kindern für morgen das frühe Aufstehen schmackhaft zu machen...keine Chance!
    Schade, hatte ich doch fest vor, Angel´s Landing zu wandern. Ich habe viel über diesen Trail gelesen und es hätte mich schon gereizt. Aber frühes Aufstehen ist dafür absolut unerlässlich, da der Trail gegen später in der prallen Sonne liegt. Und bei den hiesigen Temperaturen ist das kein Spaß.
    Allein will ich nicht gehen, also muss dieser Trail noch eine Weile auf mich warten.


    Campground: Watchman Campground

    Gefahrene Meilen: 90

  3. #43
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    Tag 18: 04.09.2011: Zion NP - Valley of Fire SP

    Tag 18: Sonntag, 04.09.2011:

    Weil das mit dem frühem Aufstehen gestern abgeschmettert wurde, suchen wir uns einen anderen Trail für heute aus: Den Hidden Canyon Trail.
    Der liegt am Vormittag gänzlich im Schatten und soll sehr schön und abwechslungsreich zu gehen sein.

    Gegen 9:45h machen wir uns auf den Weg. Zuerst mit dem Shuttle zum Trailhead, dann ab nach oben!

    Farbenfrohe zarte Pflänzchen säumen den Weg.







    Jeremie will unbedingt fotografieren. Gar nicht schlecht für den Anfang.



    In Serpentinen gehen wir zunächst einen gut befestigten Weg ziemlich steil den Berg hoch.





    Weiter oben gibt es sehr ausgesetzte Stellen, die mit Ketten versehen sind, damit man sich bei Bedarf daran festhalten kann.



    Jeremie bekommt den Klettergurt an und wird mit einem Seil von Robert gesichert...und findet es mal wieder ziemlich spannend, dass er mit seinem wichtigen Klettergurt und Seil weitergehen darf/muss.



    Ganz schön abschüssig hier, aber das macht den Weg spannend.
    Keine Spur von Langeweile, auch bei Jonas nicht, denn es ist einmal mehr nicht nur irgendein langweiliger Spazierweg.



    Jeremie an der Tanke...



    Oben angekommen, wissen wir nicht so recht, ob es das schon war, oder wie es jetzt weitergeht. Dann kommen uns aus dem Nichts ein paar Wanderer entgegen, und wir fragen sie, ob der Weg hier weitergeht. Klar, der "Hidden Canyon" heißt ja nicht umsonst so, dann darf er doch wohl auch versteckt sein! Hätten wir auch selbst drauf kommen können...





    "Lord of the cairns"



    Der Weg durch den Canyon ist wunderschön. Wir müssen teilweise ein bisschen klettern und es macht total viel Spaß. Und um ein Haar wären wir davor wieder umgekehrt!







    Dann stellt sich auch noch dieser schöne, wenn auch nicht wahnsinnig spektakuläre Arch in unseren Weg.



    Dies ist dann aber unser Umkehrpunkt, denn sonst wird es beim Abstieg zu heiß.



    Zurück geht es den gleichen Weg, nach unten sind wir aber ein bisschen flotter unterwegs.





    Eigentlich haben wir auf dem Watchman Campground noch für die kommende Nacht reserviert, aber uns kommt etwas anderes in den Sinn.
    Wir wollen kurzfristig das Valley of Fire wenigstens für einen Sonnenuntergang und einen Sonnenaufgang besuchen. Mehr Zeit bleibt leider nicht.
    Gesagt, getan, wir sagen kurz Bescheid, dass wir früher abreisen und los geht’s.

    Wir erreichen das Valley of Fire ganz knapp vor Sonnenuntergang und suchen uns ein Plätzchen auf dem wunderschönen Atlatl Rock Campground.



    Wir suchen uns eine freie Site, stecken das Geld in einen Umschlag und werfen es in den Kasten.



    Kaum ausgestiegen, werden wir augenblicklich von unheimlich vielen Bienen belagert!
    Was ist denn hier los? Die sind echt dreist und krabbeln unter die Riemen der Flip Flops, man muss höllisch aufpassen, dass man sie nicht in Bedrängnis bringt und sie zustechen.
    Jonas, der ganz begeistert sofort auf den erstbesten Felsen geklettert ist, kommt augenblicklich zurück und verschanzt sich im Wohnmobil. Aber auch Jeremie und ich haben nicht wirklich Spaß draußen.

    Na toll, so sollte der Abend im Valley of Fire eigentlich nicht aussehen.

    Eine Herausforderung der besonderen Art hat Robert zu meistern, der den Wasserschlauch anschließen muss. Die Bienen sind total scharf auf Flüssigkeit und fliegen sofort her, und wenn auch nur ein paar Wassertropfen am Schlauch hängenbleiben.



    In den Duschen sind nach Roberts Aussage Massen an Bienen auf dem Boden, wo sich noch ein bisschen Feuchtigkeit gehalten hat. Und hier findet er auch einen Hinweis auf deren Herkunft. Es sollen laut Ranger afrikanische Killerbienen sein, die irgendwie eingeschleppt wurden. Es wird gebeten, dass man den Ranger informiert, wenn man ein Nest der Bienen entdeckt. Sie gehen anscheinend rigoros gegen die Bienen vor, da sie sich zu einer echten Plage entwickeln und auch für den Bestand der heimischen Bienenvölker eine Gefahr darstellen.

    In der Dämmerung ist der Spuk aber plötzlich vorbei. Weg, alle, was für ein Glück!
    Wir können ganz in Ruhe den Grill anwerfen und ein paar superleckere Steaks zaubern.
    Es wird ein wunderschöner Abend und wir bereuen nicht, den kurzen Abstecher ins Valley of Fire gemacht zu haben.




    Campground: Atlatl Rock Campground

    Gefahrene Meilen: 128

  4. #44
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    Ach, so schön noch mal mitzufahren..............
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  5. #45
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    Tag 19: 05.09.2011: Valley of Fire - Las Vegas

    Tag 19: Montag, 05.09.2011:

    Der heutige Tag beginnt leider mit vielen Wolken. Ganz kurz schaut die Sonne durch und wir sehen das intensive rote Leuchten der Felsen auf dem wunderschönen Atlatl Rock CG im Valley of Fire. Aber wirklich nur ganz supersuperkurz.

    Nun ja, man kann nicht immer so ein unverschämtes Glück mit dem Wetter haben.

    Wir frühstücken im Wohnmobil, weil unsere Bienchen natürlich auch wieder aktiv sind.

    Da das Valley of Fire in unserer Route nur so dazwischengeschoben wurde, nehmen wir uns keine Zeit für eine Wanderung.

    Unser Plan ist ein anderer: Wir wollen doch wenigstens noch ein bisschen in Las Vegas shoppen gehen. Da heute der letzte Tag ist, an dem wir motorisiert sind, wollen wir das für ein paar Läden nutzen, die nicht so easy mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind.

    Also fahren wir direkt nach dem Frühstück los in diese irre Stadt mitten in der Wüste von Nevada.



    Von weitem schon sehen wir den Stratosphere Tower, aber es dauert noch ziemlich lange, bis wir dort sind. Hier bekommen wir schon mal einen kurzen Vorgeschmack auf die Fehleinschätzungen von Entfernungen, die uns in Las Vegas noch ein paar mal passieren.

    Zunächst suchen wir das Outlet Center im Norden auf. Dort in der Nähe sehen wir dieses Haus, dessen Architekt wohl zu tief ins Weinglas geschaut hat...denken wir uns so. Mittlerweile weiß ich, dass es sich um das Lou Ruvo Center for Brain Health - ein Zentrum für Alzheimer-Patienten handelt. Immerhin interessant anzuschauen.



    Das Outlet Center gibt gut aus, wir finden dies und das für die Daheimgebliebenen und auch was für uns.

    Weiter geht es zum Red Rock Harley-Händler. Der Store ist toll anzuschauen, denn er ist fast schon ein Museum mit sehenswerten Exponaten.









    Robert kauft was für sein Moped, aber an Kleidung finden wir gar nichts nach unserem Geschmack.

    Ganz oben auf der Quengelliste bei Jonas: Toys-R-Us. Keine Ahnung, wo der ist. Das Garmin spuckt nichts Brauchbares aus. Wir fahren auf den Parkplatz eines Pizza-Hut, weil wir da in Moab schon gute Erfahrungen mit free Wifi gemacht haben. Und es klappt auch hier! Wir tickern die Adresse ein und sind schon bald da. Meine Güte, unser 14-Jähriger ist total aus dem Häuschen! Er findet nach ungefähr 10 Sekunden seine "will haben" - Nerf Gun, noch dazu gibt es 40% off, wenn er noch eine zweite kauft. Da sein Cousin auch scharf drauf ist und bald Geburtstag hat, nehmen wir halt zwei mit. Jonas darf die gesparten Prozente einstreichen und kriegt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

    Das Harley Davidson Café finden wir trotz Garmin nicht, irgendwas passt nicht. Aber einen anderen Harley-Händler, der mit Klamotten besser sortiert ist.



    Dann haben wir keine Lust mehr auf Shoppen und überlegen, welchen Campground wir nun ansteuern sollen. Da wir ab morgen im Circus Circus wohnen werden, läge der dazugehörige Campground nahe. Aber Robert meint, dass es etwas außerhalb vom Strip sicher angenehmer ist. Wir entscheiden uns für Arizona Charlie`s. Eine sehr gute Wahl.

    Es gibt hier natürlich auch die obligatorischen betonierten Stellflächen, aber einen schönen Pool. Das reicht meinen Jungs voll und ganz! Ich selbst muss eh den Camper putzen, da ist so eine betonierte Stellfläche einer sandigen deutlich vorzuziehen.

    Die Männer haben Spaß im Pool und ich beseitige die Spuren unserer 18-tägigen Wohnmobilreise. Ganz schön viel Staub im Kofferraum. Aber es geht relativ zügig und das Womo ist sauber genug für die Übergabe.

    Ganz unvermutet reißt kurz vor Sonnenuntergang die Wolkendecke auf und es gibt zu allen Seiten ein schönes Abendrot zu bestaunen. Da wirkt sogar der asphaltierte City - CG richtig idyllisch!





    Nach dem Abendessen, das wir aus Mangel an Sitzgelegenheit und Licht nicht draußen, sondern drinnen zu uns nehmen, darf der Kurze ins Bett und wir Großen stopfen schon mal die meisten Taschen voll. Ordentlich packen für den Rückflug können wir erst im Hotel. Jetzt muss alles nur erst mal irgendwie verstaut werden.

    So, jetzt haben wir morgen früh nicht mehr ganz so viel zu tun.


    Campground: Arizona Charlie´s

    Gefahrene Meilen: 95

  6. #46
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    So, jetzt hab ich auch wieder aufgeholt! Der Hidden Canyon Trail steht auch ganz groß auf meiner "to do" Liste! Schöne Bilder!

    Ich bin echt begeistert wie eure Jungs wandern! Hut ab!
    Sag ihnen mal Grüße und ein dickes Lob von mir!

    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  7. #47
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    Tag 20: 06.09.2011: Abgabe Womo und mitten rein nach Las Vegas

    Tag 20: Dienstag, 06.09.2011:

    Nach einem letzten Frühstück im Womo machen wir alles sauber, ziehen die Betten ab, zählen die Handtücher und das Geschirr durch...

    ...und fahren gegen 10 Uhr los, um ziemlich wehmütig unser lieb gewonnenes Womo wieder bei Moturis abzugeben.

    Um 11 Uhr müssen wir spätestens da sein, Garmin gibt unsere Ankunftszeit mit 10:30h an.

    Super, wir haben ein bisschen Luft, da suchen wir noch kurz einen Walmart auf. Ein paar wenige kleine Mitbringsel brauchen wir noch, da werden wir dort sicher fündig.

    Wir sind erfolgreich bei unserem Schnelleinkauf und fahren wieder los, Upps, jetzt wird’s doch ein bisschen eng! Ankunft soll 10:47h sein, und die roten Ampeln häufen sich.

    Endlich sind wir auf dem Strip und es sollen nur noch 1,1 Meilen bis zu Moturis sein, häää? Irgendwas stimmt doch hier nicht! Gefühlsmässig bewegen wir uns in die falsche Richtung, aber genau genommen stehen wir völlig im Wald.
    So, das hat man nun davon, dass man bei der RV-Abholung im Garmin keinen Punkt markiert hat! Wir haben nun zwar die Adresse eingegeben, aber wir sind zweifelsfrei ziemlich falsch.

    Vor uns steht an einer roten Ampel ein weiteres Moturis-RV. Die müssen bestimmt auch dahin, wo wir hinwollen, also heften wir uns ihnen an die Fersen. Bei einer weiteren roten Ampel kommen wir ziemlich dicht an das zweite Womo ran.
    Wir sehen.....3 ziemlich aufgeregte Touristen, die eine Straßenkarte ausgebreitet haben, wild gestikulieren und uns durch das heruntergelassene Seitenfenster zurufen, ob wir wissen, wo es zu Moturis geht! Klasse!

    Also, was tun? Wir fahren bei einer Tankstelle rechts raus und versuchen uns mit den anderen Touristen, Franzosen, zu verständigen. Auf Nachfrage in der Tanke bekommen wir gesagt, dass wir hier völlig falsch sind, ach, tatsächlich...? Und die Richtung, in der Moturis sich befindet, wird uns grob gezeigt.
    Wir versuchen es nochmal mit unserem Garmin und stellen fest, dass wir bei der Eingabe der Adresse irgendwas mit Nord und Süd verbockt haben. Wir geben die andere Richtung ein und erfahren, dass wir noch 16 Meilen entfernt sind. Na, das könnte doch hinkommen. Wir sagen den Franzosen Bescheid, dass sie uns gerne folgen dürfen, wir aber keine Gewähr übernehmen, sollte es wieder nicht passen. Sie sind dankbar, denn was anderes fällt ihnen auch nicht ein, und folgen uns.

    Wir sind richtig und kommen um 11:30h bei Moturis an, juchu!

    Die Franzosen bedanken sich hundert mal, sie wären ohne GPS ziemlich aufgeschmissen gewesen.

    Mit der Rückgabe geht alles klar, für die halbe Stunde Verspätung wird uns nichts berechnet.

    Für unsere negativen Erfahrungen mit der tiefblauen, ungewaschenen und färbenden Bettwäsche bekommen wir 140 US$, das sind die Kosten für 2 Campingkits, gutgeschrieben. Das finden wir in Ordnung.

    Wir lassen von den netten Moturismitarbeitern ein Taxi rufen. Der Fahrer ist ziemlich abgedreht , aber lustig, und hört schlecht. Und wir haben echt Spaß auf dem Weg in unser Circus Circus-Hotel. Dort angekommen, werden wir in den VIP-Bereich zum Einchecken gebeten (warum...???). Naja, zu unserem Nachteil ist es nicht. Wir bekommen ein sehr großes und schönes Zimmer mit Blick auf den Strip. Nachdem wir uns ein bisschen häuslich eingerichtet haben, machen wir uns auf die Suche nach dem Pool. Das ist eine halbe Weltreise, das Hotel mit Casino ist riesig! Wir kommen am Adventuredome vorbei und sind total geflasht vom Lärm, der überall um uns herum herrscht! War das schön in der Natur!

    Der Poolbereich ist nicht sehr groß, aber ausreichend für 1-2 Stunden Spaß.





    Auf dem Weg zurück ins Zimmer laufen wir erst mal orientierungslos in verschiedene Richtungen, weil wir einen anderen Weg als einfacher vermuten...

    Wir schauen unterwegs noch eine Akrobatikvorstellung an, die ganze 5 Minuten dauert...naja. Jeremie macht ein langes Gesicht, als wir weiter gehen wollen. Aber nun 25 Minuten auf die nächste Vorstellung warten, die wieder 5 Minuten dauert....neenee, das sehen wir irgendwie nicht ein.

    Wir ziehen uns im Zimmer kurz um und stürzen uns ins Stadtgetümmel.



    Zuerst laufen wir zum Stratosphere Tower, der ist ja nicht weit weg...denkste!



    Dort angekommen, ist 50% der Familie die Lust auf Laufen schon vergangen. Schnell lösen wir ein 24h-Busticket und fahren in Richtung "Las Vegas – Sign", das ich unbedingt fotografieren will. Der "Deuce"-Bus hält aber an jedem Hotel und es dauert ewig, bis wir im Süden des Strip ankommen.



    Es wird schon dunkel. Eigentlich wollte ich das Sign bei Sonnenuntergang fotografieren. Und mit dem Bus dort hinzukommen, ist auch unmöglich. Es befindet sich so mitten zwischen zwei Haltestellen, dass man von jeder Seite kommend, ein ziemlich weites Stück gehen muss. Wir knicken dieses Vorhaben für heute und fahren wieder zurück zum Mandalay Bay, von wo aus wir den Strip in Richtung Norden solange wir Lust haben, hochlaufen wollen.



    Zuerst gehen wir in den m&m's Shop. Wahnsinn, was da alles angeboten wird!



    Die Kids müssen natürlich m&m's aus den Spendern ziehen, irre wie viele verschiedene Farben es gibt!









    In Las Vegas muss irgendwie alles schrill und bunt und beleuchtet sein, sogar die dicken Harleys am Straßenrand.



    Wir kommen direkt am Harley Davidson Café vorbei, das wir gestern trotz Suche nicht gefunden haben...





    Wir laufen weiter und gehen in sämtliche Souvenirshops. Vorbei am Bellagio...



    ...und am Paris - Las Vegas...



    Allmählich werden wir hungrig und auch müde.

    Wir fahren mit dem Bus wieder zum Hotel zurück...



    ...und gehen dort ins Garden Grill Restaurant. Dort gibt es heute ein All-you-can-eat-Steak.

    Jonas ist Feuer und Flamme....und sehr enttäuscht, als es serviert wird. Nicht etwa ein lecker gegrilltes Steak liegt da auf dem Teller, sondern ein gekochtes, farbloses Stück Fleisch mit Kartoffelbrei und Bohnen. Es schmeckt sehr gut, ist aber nicht das, was wir erwartet haben. Den Nachschlag lehnen wir ab.

    Jetzt schnell auf's Zimmer, es ist spät und der Zwerg schwächelt.


    Hotel: Circus Circus; viel weniger abgewohnt, als wir erwartet hätten. Sehr groß, daher sehr weite Wege, wo auch immer man hin will. Man kann sich drin verlaufen...

    Gefahrene Meilen: 35

  8. #48
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Tag 21: 07.09.2011: Las Vegas bis zum Umfallen

    Tag 21: Mittwoch, 07.09.2011:

    Unser letzter Urlaubstag!

    Nach einer ruhigen Nacht in unseren bequemen Hotelbetten lassen wir es zum Frühstück sehr ruhig angehen.

    Robert holt Latte macchiato und Hot chocolate bei "Krispy Kreme", Muffins haben wir noch von unserem letzten Walmart Einkauf. So frühstücken wir ganz entspannt auf unserem großen Bett.

    Die Jungs wollen nochmal in den Pool, das ist o.k.. Den ganzen Tag bei der Wahnsinnshitze durch die Stadt laufen ist jetzt auch nicht so nach unserem Geschmack.

    Habe ich schon erwähnt, dass es eine halbe Weltreise von unserem Hotelzimmer bis zum Pool ist? Ja? Vergesst es, wir waren nur zu doof, den kurzen Weg zu finden...

    Einfach den Westtower mit dem Aufzug runter bis zur Lobby, raus aus dem Hotel, über die Straße und schon sind wir da. Dauert keine 5 Minuten. Das Leben kann so einfach sein...

    Nach einer Stunde Aufenthalt beim Pool, gehen wir auf dem Rückweg ins Zimmer beim Adventuredome vorbei. Jonas hat in einem Gutscheinheft 2 Freifahrscheine gefunden, und nun muss er natürlich Achterbahn fahren. Jeremie entscheidet sich für ein Karussell mit Flugzeugen. Beide Fahrgeschäfte können unsere Kinder jetzt nicht so ganz überzeugen. Da können wir mal beruhigt sein, dass wir nicht etliche Dollars dafür bezahlen mussten.

    Zurück im Zimmer, schmiere ich ein paar Schlabberweißbrote, wir packen etwas Salami, Beef Jerky und Beef Steak ein, und machen uns auf den Weg zum Bus.
    Erst mit dem "Deuce" drei Stationen, dann fahren wir mit dem Express ins Las Vegas Premium Outlet South. Booah, das ist mal ein Name für ein Outlet Center. O.k., es ist jetzt nicht klein, aber es erschlägt uns jetzt auch nicht gerade. Aber die Klimaanlagen funktionieren hier tadellos, also halten wir uns eine ganze Weile drinnen auf.

    Wir schauen dies und das an, finden aber nichts, was unverzichtbar wäre. Es stellt sich nicht so das "Haben wollen"- Gefühl ein, also bleiben die Kreditkarten in der Tasche. (Sollten wir uns deswegen Sorgen machen???? Alle berichten immer von Wahnsinnseinkäufen in solchen Outlets, hmmm...).

    Einzig im Fossil-Store halten wir uns länger auf. Jonas möchte gerne einen Geldbeutel kaufen. Leider sind die Geldbeutel hier zwar für 20 bis 30 Plastikkarten ausgelegt, ein Kleingeldfach hingegen fehlt. Also gehen wir auch hier wieder unverrichteter Dinge nach draußen.

    Was uns aber ganz besonders gut schmeckt, sind die churros, die eine Mexikanerin vor dem Store verkauft.

    Wir haben genug vom Outlet Center und fahren zurück zum Strip. Das ist ein bisschen komplizierter als die Hinfahrt, denn wir müssen zuerst zur Transferstation weiterfahren. Dann erst können wir in einen anderen Expressbus umsteigen.

    Beim Mandalay Bay steigen wir aus und stürzen uns wieder ins Getümmel.



    Zuerst besuchen wir den Store im Hard-Rock-Cafe. Und endlich werde ich auch mal fündig! Etliche Shirts gefallen mir auf Anhieb, ja, so macht das Einkaufen Spaß!



    Unsere 24h-Stunden Bustickets laufen in einer Stunde ab. Mensch, da sollten wir doch noch ein Stück weit mit dem Bus fahren, damit wir nicht so weit laufen müssen. Ich will so gerne das Venetian anschauen. Jonas meint, das sei doch gleich da vorne...

    Ein Trugschluss, denn erstens ist das Hotel "da vorne" gar nicht das Venetian und zweitens ist auch dieses "falsche" Hotel noch verdammt weit weg. Bis wir das realisiert haben, sind die Tickets abgelaufen. Und was machen die Schwaben? Sie laufen...und laufen...und laufen...







    ...wieder vorbei am Paris - Las Vegas...



    ...und am Cesar´s Palace...

    Ehrlich, wir überlegen auch, ein Taxi zu nehmen, kommen aber nicht auf die Idee, dafür zum Eingang eines Hotels zu gehen. Wir halten immer nur Ausschau, ob wir irgendwo an der Straße an ein Taxi gelangen können. Was natürlich völlig unmöglich ist, das wissen wir jetzt auch...





    Nun ja, wir sind ja gut zu Fuß, der Zwerg darf abwechselnd sämtliche Schultern wärmen, und so erreichen wir doch noch das Venetian. Das Hotel ist wirklich klasse gestaltet, mit vielen kleinen Shops und einer tollen Atmosphäre vor allem auch im Innenbereich.







    Wir lauschen dem Gesang der "gondolieri" und sind saumäßig froh, dass wir nicht in so einer Gondel sitzen und uns von all den Touristen anstarren lassen müssen...

    Stattdessen gehen wir in den Thomas - Sabo -Shop, wo Robert sich einen Anhänger mit Lederband kauft. Wir quatschen ein bisschen mit der Verkäuferin, und Robert bezahlt und schwatzt ihr noch einen Kuli mit Sabo-Logo ab, weil der so gut schreibt.

    Dann verlassen wir das Venetian, entschließen uns aber dann, über den Casinobereich rauszugehen und laufen noch mal ins Innere zurück. Wer kommt uns entgegengerannt? Die Verkäuferin aus dem Sabo-Shop. Sie gestikuliert wild und wedelt mit Robert´s Kreditkarte...Autsch...Was ein Glück, dass wir nochmal umgekehrt sind!

    So, jetzt aber noch ein Versuch mit dem Taxi...nein...doch noch nicht, dort vorn beim Treasure Island kämpfen die Piraten, das schauen wir uns noch an. Bilder gibt es davon keine, weil uns bereits im Venetian der Akku unserer Kamera verlassen hat...
    Wir schauen von der gegenüber gelegenen Straßenseite zu, weil es an dieser Stelle unmöglich ist, die Straße zu überqueren. Nur Hecken und Mäuerchen. Es gibt immer nur stellenweise die Möglichkeit, den Strip zu überqueren, manchmal laufen wir auch ewig weite Umwege über irgendwelche Überführungen.

    Irgendwann entscheiden wir, dass es jetzt eh völlig egal ist, ob wir den Rest auch noch laufen, denn es sind nur noch etwa 15 Gehminuten. O.k., am Ende sind es dann doch 25 Minuten, aber endlich sind wir wieder im Circus Circus.

    Wir sind alle sehr hungrig und wollen uns von der Pizzeria eine Take - away - Pizza mit aufs Zimmer nehmen. Außerdem habe ich total Lust auf ein kühles Bier. Wo war die Pizzeria jetzt gleich noch? Wir laufen mal wieder in die völlig verkehrte Richtung. Total entnervt wollen wir uns schon geschlagen geben. Jonas ergreift die Initiative (der Pizzahunger ist soooo groß) und quatscht einen Hotelmitarbeiter an. Der erklärt uns, wie wir laufen müssen, geht noch ein Stück weit mit und gibt uns gleich noch jede Menge Tipps, was wir in Las Vegas alles kostenlos erleben und anschauen können. Sehr nett, uns reicht momentan die Pizza und das Bier.

    Wir finden die Pizzeria, suchen uns was aus und warten. Jeremie will Pommes, also flitze ich kurz zum McDonalds. Jaa, ihr lest richtig, ich flitze kurz, ich finde den Mac tatsächlich auf Anhieb und auf dem Rückweg auch wieder die Pizzeria! Das ist alles nicht ganz selbstverständlich in diesem Hotel.

    Wir tragen alle unsere Errungenschaften in unser Zimmer und beschließen den letzten Urlaubstag mehr oder weniger total schlapp, aber glücklich mit Pizza, Pommes, Orangensaft, Cola und Bier auf unserem Bett.

    Das wird ein richtig leckeres Abendessen, sehr gemütlich und entspannt.

    Auf Restaurant hätten wir heute alle keine Lust mehr gehabt.

    Bliebe noch zu klären, was aus dem Las-Vegas-Sign wurde.

    Das lösen wir sehr elegant. Als wir am Nachmittag zum Outlet-Center unterwegs sind, habe ich die Gelegenheit, direkt aus dem Busfenster heraus das Sign zu fotografieren. O.k., wir haben jetzt fremde Leute davor stehen, aber die schneiden wir einfach weg...



    Als die Kinder schon im Bett sind, packen Robert und ich noch die Taschen, weil wir schon mitten in der Nacht um 3:30h aufstehen müssen. Waage haben wir keine, also müssen wir schätzen, wie wir alles am Besten verteilen.

    Todmüde und kaputt fallen wir um 23:30h ins Bett.

  9. #49
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Tag 22: 08.09.2011: Heimreise Las Vegas - Stuttgart

    Tag 22: Donnerstag, 08.09.2011:

    Auweia, 3:30h ist einfach verdammt früh. Schon 2 Stunden zuvor braucht ein jammernder Jeremie unseren Support, da er aus dem hohen Bett gefallen ist. War jetzt nicht unbedingt die längste und angenehmste Nacht...

    Unsere Kinder bekommen wir kaum wach um diese Uhrzeit. Es hilft alles nichts, wir müssen uns fertig machen.

    Kurz nach 4h stehen wir vor der Lobby und winken einem Taxi. Ein polnischer Taxifahrer bringt uns zum Flughafen.

    Es ist schon einiges los hier, und wir reihen uns ein. Erfreulich zügig geht es voran. Unsere Taschen, die wir ja nur schätzen und nicht wiegen konnten, sind glücklicherweise nicht zu schwer und das Umpacken bleibt uns erspart.

    Als wir das große Gepäck los sind, suchen wir einen Starbucks auf und decken uns mit Kaffee und Hot chocolate ein. Und es gibt mal wieder ein paar Muffins dazu.

    In der Hoffnung, damit im Flugzeug einigermaßen schlafen zu können, holen wir uns in einem Flughafenshop noch ganz kuschelige Nackenhörnchen, die wirklich richtig bequem sind.



    Wir steigen in unser Flugzeug, heben ab und werfen einen letzten Blick auf Las Vegas.

    Der Flug nach Atlanta geht recht schnell vorüber, Jeremie schläft schon kurz nach dem Start mit dem Malstift in der Hand ein.

    Jonas schläft auch kurz, fühlt sich aber kurz bevor wir landen gar nicht gut und wir suchen ganz hektisch nach den beschichteten Tüten. Gottseidank brauchen wir sie dann doch nicht.

    In Atlanta suchen wir gleich das Gate für unseren Anschlussflug auf, weil wir sonst eh nicht wissen, was wir hier machen könnten. Also ruhen wir uns aus.

    Eine halbe Stunde vor dem Boarding geht Robert mit den Jungs zu McDonalds, damit sie im Flugzeug nicht noch lange auf was Essbares warten müssen, das ihnen sowieso nicht schmeckt. Diese Erfahrung hatten wir schon häufiger.

    Der Flug verspätet sich wegen technischer Probleme.
    Warum will ich das eigentlich gar nicht wissen??

    Endlich können wir einsteigen. Jeremie erklärt mir noch kurz, dass er im Flugzeug nichts essen will und bettet sich schon wieder.

    Auch Jonas kann ganz gut schlafen.

    Unsere Nackenhörnchen sind dann doch so komfortabel, dass auch Robert und ich hin und wieder ein bisschen Schlaf finden.

    Endlich landen wir in Stuttgart, geschafft!

    Eine lange und sehr erlebnisreiche Reise geht zu Ende.

    Ganz sicher wird es nicht die letzte in dieses Land sein!

    USA, wir kommen wieder!

    Welche Erkenntnisse gewinnen wir, ganz spontan direkt nach unserer Ankunft?

    1. Wir alle haben unser Wohnmobil geliebt!
    2. Die Natur im Südwesten der USA ist absolut überwältigend und jederzeit eine (oder mehrere) weitere Reise(n) wert.
    3. Las Vegas ist absolut crazy, aber gesehen muss man es schon mal haben.
    4. In Zukunft werden wir versuchen, Non-Stopp-Flüge zu buchen (geht leider nicht ab Stuttgart...Frown).
    5. Amerikanisches Weißbrot schmeckt ungetoastet noch viel schlimmer, als wir dachten.
    6. Dies war definitiv einer unserer schönsten Urlaube!

  10. #50
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Elli,
    ääh ich seh nur ne leere Tabelle.
    Gruß Kali

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  11. #51
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Hä...
    Kali wo siehst du denn ne Tabelle?
    Ich glaub dir haben die Rolink-Infusionen geschadet!

    Klasse Bericht, ich bin total gerne mitgereist! Vor euren Kindern hab ich absolute Hochachtung! Wie die mitlaufen, super!
    So macht der Urlaub Spass!
    Danke für deine Mühen und die tollen Bilder!
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  12. #52
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Christiane,
    na ja jetzt hast du schon ein paar Spekuliergläser auf den Augen ber da fehlte dir grade der Durchblick.
    Direkt über meiner Beitrag steht: Beitrag wurde von robbelli gelöscht
    Gruß Kali

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  13. #53
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Das steht bei mir nich!
    Grüßle Christiane
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  14. #54
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    Hi Elli,
    das war aber ein sehr schöner Bericht. Ihr könnt echt stolz auf Eure Jungen sein. Die Kilometer, die ihr den Strip entlang gelaufen seid, fahre ich mit dem Bus oder manchmal mit dem Mietauto.
    In LV gibt es jetzt eine deutsche Bäckerei, die gutes Brot haben soll. Ich war noch nicht da, weil ich bisher Brot mitgenommen habe. Das weiße Labberbrot mag (und darf) ich nicht essen.

    Renate

  15. #55
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Hallo Elli,

    danke für's Mitnehmen und die phantastischen Bilder. Ich bewundere es auch, wie Eure Kids die ganzen Wanderungen so toll mitgemacht haben.
    Auch wir, besonders ich, waren nach all der wunderschönen Natur von Las Vegas total überfordert. Und im Circus Circus haben wir und hoffnungslos verlaufen und gelernt, das "Exit" nicht den Weg zum nächsten Ausgang weist.

  16. #56
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    Hi Elli....

    ja, ich ziehe auch den Hut vor deinen Jungs. Sooo viel gelaufen und das fast jeden Tag........und der arme kleine Kerl mit dem Sonnenbrand au Backe im wahrsten Sinn des Wortes.

    Vielen Dank dass du dir die Mühe mit dem Reisbericht gemacht hast und uns so hast teilnehmen lassen an euren Erlebnissen Freue mich schon auf weitere spannende Erlebnisse wenn ihr wieder mal ins gelobte Land reist.

    Viele Grüsse
    Monique

  17. #57
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hallo ihr Lieben,

    vielen Dank für eure netten Worte.
    Es freut mich sehr, dass ihr mitgereist seid und euch der Bericht gefallen hat.

    Ja, unsere Jungs waren echt absolut spitze! Und trotz vieler Wanderungen sind sie schon ganz heiß darauf, dieses Jahr wieder einen Womo-Urlaub in den USA zu machen. Sie freuen sich schon sehr, und Robert und ich natürlich auch.

    @Kali und Christiane:
    Kurze Erklärung zu der Sache mit meiner Tabelle: da hab ich vorher aus Versehen eine leere Tabelle abgeschickt, obwohl ich nur die Vorschau sehen wollte. Die hab ich dann halt nochmal gelöscht. (Und Kali hat ausgerechnet in den 20 Sekunden, in denen sie hier zu sehen war, vorbei geschaut...tsstss).
    Ich sitz jetzt aber dran und versuche sie fertig zu stellen.

    @Renate:
    Wir haben uns auch aus Deutschland eingeschweißtes Vollkornbrot mitgenommen. Das war dann hin und wieder ein Highlight, selbst für meine Kinder, die zu Hause sonst Vollkornbrot meistens meiden wie die Pest (vor allem der Große).

  18. #58
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hier habt ihr schnellen Zugriff auf die einzelnen Tagesetappen.

    Bitte beachtet bei den Preisen für Hotels und Campgrounds, dass diese saisonbezogen sind und daher variieren können.

    Tagesetappe gefahrene Meilen Campground / Hotel Übernachtungspreis
    Tag 1: 18.08.2011: Anreise Stuttgart - Las Vegas 0 Hotel Excalibur 75,- EUR (gebucht in D)
    Tag 2: 19.08.2011: Las Vegas - Hoover Dam - Lake Mead 70 Lake Mead RV Village 44,- $ (Full Hook-up)
    Tag 3: 20.08.2011: Lake Mead - Route 66 - Grand Canyon South Rim 270 Mather Campground 18,- $
    Tag 4: 21.08.2011: GC Rimtour und Trail zum Ooh - Aah - Point 1 s.o. 18,- $
    Tag 5: 22.08.2011: Grand Canyon - Horseshoe Bend - Page 147 Wahweap Campground 38,- $ (Full Hook-up)
    Tag 6: 23.08.2011: Upper Antelope Canyon und Antelope Point 50 s.o. 38,- $
    Tag 7: 24.08.2011: Lower Antelope Canyon und Toadstool Hoodoos 88 s.o. 38,- $
    Tag 8: 25.08.2011: Lake Powell - Monument Valley 155 Goulding´s Campground 50,- $ (Full Hook-up)
    Tag 9: 26.08.2011: Horseback Riding im Monument Valley 13 s.o. 50,- $
    Tag 10: 27.08.2011: Monument Valley - Durango - Mancos 213 A&A Mesa Verde RV Park 40,- $ (Full Hook-up)
    Tag 11: 28.08.2011: Mesa Verde - Arches National Park 202 Devils Garden CG 20,- $
    Tag 12: 29.08.2011: Trails zum Double O Arch und Delicate Arch 15 s.o. 20,- $
    Tag 13: 30.08.2011: Arches NP Windows Section - Moab 50 s.o. 20,- $
    Tag 14: 31.08.2011: Arches NP - Canyonlands NP - Torrey 238 1000 Lakes RV Park 29,- $ (Full Hook-up)
    Tag 15: 01.09.2011: Torrey - Bryce Canyon 107 North Campground 15,- $
    Tag 16: 02.09.2011: Bryce Canyon, Fairyland Trail 1 s.o. 15,- $
    Tag 17: 03.09.2011: Bryce Canyon - Zion NP - Emerald Pools Trail 90 Watchman Campground 20,- $
    Tag 18: 04.09.2011: Zion NP - Hidden Canyon Trail - Valley of Fire SP 128 Atlatl Rock Campground 20,- $ (Strom&
    Frischwasser)
    Tag 19: 05.09.2011: Valley of Fire - Las Vegas 95 Arizona Charlie´s RV Park 34,- $ (Full Hook-up)
    Tag 20: 06.09.2011: Abgabe Womo und mitten rein nach Las Vegas 35 Hotel Circus Circus 38,- EUR (gebucht in D)
    Tag 21: 07.09.2011: Las Vegas bis zum Umfallen 0 s.o. 38,- EUR
    Tag 22: 08.09.2011: Heimreise Las Vegas - Stuttgart 0 -

  19. #59
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Das ist ja ne klasse Übersicht!
    So kann sich jeder Routenplaner klasse orientieren und sich Tipps holen!
    Danke für deine Mühen liebe Elli!
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  20. #60
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Super toll, Elli

    Danke, dass Du den Bericht nochmal hie eingestellt hast.

    Ich war mal so frei, die tolle Übersichtstabelle in Deinen ersten Beitag zu kopieren
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

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