So Leute, wir haben euch nicht auf der Abstellposition vergessen. Es geht jetzt weiter.
Hoffentlich habt ihr euch gut gestärkt, denn auch auf dieser Teilstrecke gibt es im Flugzeug keine Verpflegung (es sei denn, man bezahlt sie vor Ort).


Good bye Island, Hello Montreal

07.08.2017

Unser Flugzeug für den Flug nach Montreal steht, wie auch schon das andere Flugzeug nach der Landung, auf einer Aussenposition. Der Bus bringt uns, nachdem wir 20 Minuten darauf warten mussten, dahin.
Schon von weitem sind 2 weitere Highlights zu sehen.

Die Flugzeuge mit den Sonderlackierungen
Vatnajökull (TF-FIR)


und

Hekla Aurora (TF-FIU)

stehen nebeneinander, so dass wir an beiden vorbeifahren müssen.

Nicht zu vergessen sind die vielen Vorfeldbusse, die mit Sonderbemalungen versehen sind.


Mit gut 15 Minuten Verspätung reihen wir uns in die Schlange der vielen anderen Flugzeuge ein, die jetzt ebenfalls starten wollen. Es ist Rush-Hour auf Island und WOW sowie Iceland Air bringen ihre Flugzeuge in die Luft.


Während des Aufenthalts habe ich nur noch eine andere Gesellschaft gesehen, Wizz Air.

Auf der anderen Seite der Startbahn konnte man das dritte Highlight sehen. Eine Antonov-224 stand hinter dem Hangar und wurde auf dem Weg zur Startbahn sichtbar.


Nachdem die WOW abgehoben hat, startet unsere 757-200 und gibt uns noch einen kurzen Blick auf den Flughafen frei. Keflavik ist nicht wirklich groß.


Die Küste ist schnell erreicht und wir gewinnen an Höhe, wobei Wolken aufziehen und die Bodensicht verhindern.


Bis Grönland bleibt dies auch so, wobei über der Südspitze kurz die Wolken aufreissen und einen Blick auf die karge Eislandschaft geben.


Den Rest des Fluges bis nach Kanada bleibt die Wolkendecke geschlossen.

Der St.-Lorenz-Strom wird sichtbar, nachdem wir schon eine geraume Zeit nördlich neben ihm hergeflogen sind. Aus 11000m Höhe erkennt man die enorme Breite.


Kurz hinter Quebec verlassen wir die Reiseflughöhe und gehen schnell tiefer.

Hier sitzen wir auf der richtigen Seite und habe freie Sicht auf den Olympia Park


, sowie Downtown und dem Hausberg Mont Royal.


Kurz danach setzten wir sicher auf dem Flughafen Jean-Pierre Trudeau auf

und werden, man kann es sich nicht vorstellen, auf eine Aussenposition geleitet!

Der Bus bringt uns zügig zum Flughafengebäude und erreichen nach etwas Fußmarsch die Einreisekontrolle.

Wir haben selten eine so schnelle Immigration an irgendeinem Flughafen erlebt. Keine 5 Minuten hat es gedauert, dann waren wir durch. Das Gepäck kam auch nach kurzer Wartezeit vollständig und wir waren in Null Komma Nichts durch den Zoll.

In der Ankunftshalle konnten wir die Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkahr am Automaten bekommen. Wir haben den 3-Tage-Pass gewählt, da wir dann alle Verkehrsmittel ohne weitere Tickets nutzen konnten.
Vor der Ankunftshalle stehen einige Busse der Linie 747 bereit, die die Fahrgäste nach Downtown bringen. Dauer ca. 30 Minuten.

Von der Bushaltestelle waren es dann gut 600 m, die wir mit dem Gepäck bis zum Hotel zurücklegen mussten, was aber kein Problem war.

Der Magen knurrt und wir bekommen noch einen leckeren Cheeseburger und Fries (Pommes in Deutschland) bei A&W, einer kanadischen Burgerbrater.

So geht ein langer Tag zur Neige aber wir sind gut an unserem Ziel angekommen.