Ein neues Jahr hat begonnen und damit kommen auch neue Vorsätze......bei mir der, endlich von unseren letzten beiden Reisen zu berichten. 2016 ist zwar schon fertig geschrieben, aber noch habe ich nicht gelernt die Sandkörner von den Fotos verschwinden zu lassen. Also werde ich jetzt erst einmal anfangen den Bericht unserer Westkanada-Tour 2017 einzustellen. Fangen wir mal ganz langsam an.
Sa 9.9.2017
Da die Wahl der Flüge aufgrund der angenehmeren Bestuhlung einen kleinen Schlenker von Düsseldorf über München nach Vancouver zur Folge hatte, starteten wir diesmal innerdeutsch und hätten von daher gar nicht so früh am Flughafen sein müssen. In Düsseldorf herrschte jedoch wegen Personalmangels beim Sicherheitspersonal seit Tagen Chaos mit langen Wartezeiten vor dem Security Check. So planten wir großzügig Zeit ein und waren um 9:30 Uhr am Flughafen, obwohl unser Flug erst um 12:00 Uhr startete. Eingecheckt waren wir schon und mussten somit nur unser Gepäck am Lufthansa Schalter abgeben. Aber.......es gab keinen eigenen Baggage Drop off, ich konnte es nicht glauben, jedoch zwei Personen vom Personal bestätigten es mir. Somit durften wir uns in diese Schlange einreihen
Mir wurde schon ganz mulmig, denn eine weitere lange Schlange wand sich ich in Richtung Sicherheitscheck in einer großen Schleife. Diese erwies sich aber dann zum Glück als eine vor dem Eurowings Schalter. Nach 45 Minuten hatten wir es dann nach vorne geschafft, unsere Koffer wurden gewogen ( knapp 23 kg dank Kofferwaage zu Hause) und unser Handgepäck, bestehend aus Boardcase mit Laptop drin ( deutlich über 10 kg ) und Fotorucksack wurden mal wieder nicht beachtet. Zu unseren großen Überraschung blieb das erwartete Chaos beim Security Check aus, mehrere Kontrollen waren geöffnet, wir konnten direkt durch und waren nach einer weiteren Viertelstunde schon an unserem Gate.
Der Flug nach München war vollständig ausgebucht und ging leicht verspätet. In München hatten wir ausreichen Zeit zum Umsteigen eingeplant und nur eine Easy Pass Kontrolle galt es vor dem Weiterflug noch zügig zu passieren. Danach konnten wir uns in aller Ruhe eine kleine Mahlzeit genehmigen. Für uns neu war, dass unsere Pässe vor dem Boarding schon vom Bodenpersonal kontrolliert wurden.
Unser Flieger
Der Flug verlief ohne Probleme, Service war gewohnt gut, immer wieder Getränke, zwei warme Mahlzeiten Tortellini/Gulasch und Pasta/Würstchen (kein Chicken!), kleine Snacks.
Auch das Bordentertainment ließ keine Wünsche offen, nur beim Flugwetter gab es Verbesserungsbedarf: die meiste Zeit war eine dicke Wolkenschicht unter uns. Nur wenige klare Phasen
Bei Regen und dicken Wolken landeten wir pünktlich um 4:50 pm in Vancouver.
Ein schöner Flughafen
Im Flieger mussten wir diesmal kein Formular ausfüllen und die Immigration lief nur noch über Kiosk, der sich aber strickt weigerte von mir ein Foto zu machen (besser so!). Mit den ausgedruckten Daten, wie gesagt bei mir ohne Foto, ging es zu einem Officer, der uns freundlich auf englisch und französisch begrüßte, einen kurzen Blick auf uns warf, dann ein Häkchen an die Stelle des fehlenden Portraits machte und schon waren alle Formalitäten erledigt. So was von easy und entspannt! Auch auf die Koffer mussten wir nicht lange warten und eine nette Dame wies uns den Weg zu Alamo. Leider ist für Kanada Bypass the Counter noch nicht möglich, aber oh Wunder! Kein Versuch uns eine Versicherung oder ein Upgrade zu verkaufen, aber leider auch keine Choiceline. Wir wurden von einer freundlichen Mitarbeiterin informiert, dass momentan kein Midsize SUV da sei, sie würde sich aber kümmern. Als sie dann einige Zeit später mit einem kleinen Möchtegern SUV angefahren kam, war unser Schreck groß! Da passten doch nie im Leben unsere Koffer rein! Aber zum Glück war er nicht für uns bestimmt. Wir bekamen nach längerer Wartezeit gegen 6:45 pm endlich unseren Begleiter für die nächsten drei Wochen: einen super ausgestatteten grauen Nissan Rouge, Glasschiebedach, Rückfahrkamera, 7597 km auf dem Tacho, AWD und angenehm groß. So leicht hatten wir unser Gepäck bisher noch nie verstauen können.
Die letzte Etappe des Tages führte uns dann zu unserem Hotel in Langley und nach Einkauf von Cooler und Wasser versanken wir um kurz nach 9:00 pm im Land der Träume.
Gefahrene km: 52
Schrittzahl: 6609
Übernachtung: Sandman Hotel Langley, gebucht im Paket mit Flug