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Thema: Rote Steine und schillernde Pools: Las Vegas - Yellowstone NP - Denver im Sommer 2013

  1. #21
    ... runs on Dunkin Donuts Avatar von didiz58
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    Respekt, Elli. Ich habe Höhenangst und glaube, mich hätten keine 1000 Pferde da hoch gebracht. Aber es muss ein Erlebnis sein.
    LG von Dieter (und Birgit schließt sich an)

  2. #22
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Aber ich sag's ja immer wieder: Von den "Kleinen" kommt das größte gemotze, und dann klettern die wie die Gemse auf den Berg und fragen sich teilweise noch, wo die "Alten" bleiben. Wir sind hinterher total schlag kaputt, aber die "Kleinen" können weiter toben ....

    Herrlich! Schön, dass es dieses Mal geklappt hat mit der Tour.
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  3. #23
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Zitat Zitat von didiz58 Beitrag anzeigen
    Respekt, Elli. Ich habe Höhenangst und glaube, mich hätten keine 1000 Pferde da hoch gebracht. Aber es muss ein Erlebnis sein.
    Und WAS für ein Erlebnis Dieter! Ich bin so stolz, dass wir das geschafft haben

    Elli, ich freue mich, dass es diesmal geklappt hat und ganz ehrlich, wir waren genauso schnell wie Jeremie da oben und das will bei uns was heißen...

    Tolle Bilder, ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht
    Viele Grüße Simone





  4. #24
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Hut ab, das war ja sensationell!

  5. #25
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Elli,so jetzt bin ich auch an Bord.
    War ja leider ein paar Tage "internetabwesend".
    Muß wohl erstmal dem Dieter auf die Finger hauen, damit er die Getränkerationen "gerecht" verteilt.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  6. #26
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hey Kali, schön, dass du da bist, hab dich schon vermisst! Normalerweise bist du bei Womo-Reisen doch als Erster am Start!

    Und weiter geht´s...

    Tag 06: Zion NP - Riverside Walk / Narrows - Canyon Overlook Trail - Coral Pink Sand Dunes

    Donnerstag, 15.08.2013:

    Heute gönnen wir uns längeres Ausschlafen! Das haben wir uns gestern verdient!

    Speziell für Ruedi ein paar Bilder von unserer schönen Site B 54R:




    Jonas steht hier schon am Strand am Ufer des Virgin River.


    Und so sieht es hier aus, wenn er sich nach rechts dreht und flussaufwärts schaut. Ein Traum hier!

    Ein letztes Frühstück im Zion National Park, dann packen wir zusammen und verlassen den Watchman Campground.

    Wir fahren noch die Dumping Station an, was sich als tägliche Notwendigkeit erwiesen hat. Trotz Nutzung des „Spar“knopfes in der Dusche und sorgsamen Umgangs mit der Wassermenge beim morgendlichen Waschen und beim Spülen reicht der Wasservorrat keine zwei Tage. Im letzten Urlaub mit dem gleichen Wohnmobil waren zwei Tage überhaupt kein Problem, hmmm.... Haben sie bei den RVs die Tanks verkleinert? Kann ich mir kaum vorstellen...

    Unser heutiges Ziel ist der Riverside Walk mit anschließender Wanderung durch die Narrows, soweit wir Lust haben. Das Wohnmobil parken wir auf dem Parkplatz des Visitor Center und fahren mit dem Bus zum Temple of Sinawawa, der Endstation des Shuttles. Hier findet ein kurzes Rangerprogramm zum Thema „Wild Waters“ statt, ideal für Jeremie, der für sein Junior Ranger Abzeichen noch an einem Rangerprogramm teilnehmen muss.

    Dann geht es los zum Riverside Walk.



    Es ist noch schön schattig hier und wir genießen den Weg. Am Ende des Walk heißt es, umkehren oder ab in den Fluss! Natürlich wählen wir die zweite Möglichkeit, deshalb sind wir ja da!



    Auch wenn es erst mal eine Überwindung ist, mit Socken und Joggingschuhen durch den Fluss zu stapfen, einfach rein und los!

    Jeremie hat sich unterwegs einen dicken Stock organisiert, der sicher schon dem ein oder anderen Wanderer den Weg durch die Narrows etwas erleichtert hat.
    Tatsächlich ist es ohne Stock manchmal schon ein bisschen wackelig, da durch zu gehen. Wir wählen unseren Weg mit Bedacht, denn zunächst ist es noch sehr schattig und kühl. Da wollen wir nicht schon zu Beginn bis zu den Schenkeln oder tiefer im Wasser stehen.





    Dann mehren sich die sonnigen Abschnitte und es ist richtig schön.



    Der Trail macht viel Spaß, ist aber nicht so Jeremies Ding.



    Nach einer guten Stunde will er umkehren. Naja, zu tief (bis zur Hüfte hätte ich auch nicht drinstehen wollen...) und kalte Füße! Ja, trotz Sonne von oben, die Füße sind halt im kalten Wasser. Aber es ist auch o.k., wir wollen schließlich noch den Canyon Overlook Trail machen und rechtzeitig zum Sonnenuntergang bei den Coral Pink Sand Dunes sein.

    Wir laufen „unfallfrei“, also ohne auszurutschen und ins Wasser zu fallen, zurück. Als wir den Riverside Walk erreichen, lassen wir unsere Füße in der Sonne ein bisschen auftauen und versuchen, mehr schlecht als recht, den Sand aus unseren Schuhen herauszuspülen.





    Wieder zurück am Visitor Center bekommt Jeremie sein erstes Junior Ranger Abzeichen, muss zuvor aber noch der Rangerin ein paar Fragen beantworten. Mit Hilfe von unserer Übersetzung klappt das sehr gut und er trägt voller Stolz sein Abzeichen zum Wohnmobil.

    Dort machen wir uns schnell ein paar Brote, schon fast obligatorisch mit Käse und Trauben.

    So, wir sollten noch Lebensmittel einkaufen, aber wo? Einen größeren Supermarkt wird es hier kaum geben. Weil wir uns nicht darauf verlassen wollen, dass wir auf dem Weg zu den Coral Pink Sand Dunes etwas Brauchbares finden, frage ich einen Ranger nach einer Einkaufsmöglichkeit hier vor Ort. In Springdale gibt es einen Supermarkt, da fahren wir hin. Natürlich ist dieser sehr teuer, hat auch nicht alle Produkte, die wir suchen, und wir beschränken uns auf das Nötigste plus FEUERHOLZ!

    Dann geht es wieder ein Stück weit den Weg zurück in den Park und zum Tunnel am Ostausgang.
    Zuvor stoppen wir kurz an einem Viewpoint, schön ist es hier!

    Hoffentlich finden wir nach dem Tunnel einen Parkplatz, damit wir den Canyon Overlook Trail laufen können! Wir haben nur eine ganz kurze Wartezeit vor dem Tunnel, dann können wir los. Bei der letzten Durchfahrt vor zwei Jahren kam mir der Tunnel viel enger und niedriger vor. In der Parkbucht, die sich wenige Meter nach der Tunnelausfahrt auf der gegenüberliegenden Seite befindet, ist ein Platz frei! Super! Wir parken und gehen los.







    Der Trail ist sehr schön zu laufen und bietet viele tolle Ausblicke.





    Für mich ein absolutes Must-see, wenn man hier ist! Am Morgen ist die Sicht sicher noch besser und man kann besser fotografieren, weil man oben am Overlook die Sonne im Rücken hat.

    Nach diesem lohnenswerten Trail fahren wir weiter zu den Coral Pink Sand Dunes.

    Oha, der Himmel will uns jetzt aber nicht unseren Sonnenuntergang verhageln, oder?








    Wir können uns lange nicht vorstellen, wo es hier Dünen geben soll...
    ... naja, wenigstens sieht der Himmel wieder vielversprechend aus.



    Wir sehen die Dünen erst, als wir schon fast da sind.

    Den Campground im State Park habe ich schon im Voraus reserviert. Auf dem ganzen Platz stehen große Wohnmobile von Einheimischen mit Dune Buggies auf den sites. Ich habe davon gelesen, dass diese Buggies hier den ganzen Tag über die Dünen heizen.
    Jonas findet die Vorstellung ganz toll und hätte auch gerne so einen Buggy... aha...

    Wir beschränken uns aber ganz bescheiden auf eine Wanderung durch die Dünen.



    Kein einziger Buggy ist hier unterwegs, obwohl die Stimmung in der Abendsonne geradezu traumhaft ist. Uns soll es recht sein, wir legen eh keinen Wert auf laute Motorengeräusche und Benzingestank.
    Jonas geht alleine los, Robert und ich trennen uns auch, und jeder fotografiert, was er am schönsten findet.... also.... ALLES!









    Ist das toll hier! Unbeschreiblich schönes Licht und außer uns keiner sonst da! Wo gibt’s denn so was?









    Jeremie begleitet mich und wir genießen es, barfuß durch den Sand zu laufen. Wir erklettern eine Düne und Jeremie lässt sich runterkullern. Das ist ein Spaß!
    Von Jonas sehen wir nichts, er erzählt später, dass er auf der höchsten Düne war. Auch ihm hat es viel Spaß gemacht.



    Erst, als es schon dämmert, erreichen wir wieder unsere site. Jonas ist schon da und demonstriert uns, wie er ins Wohnmobil eingebrochen ist. Häää? Oha, das hintere Seitenfenster war nicht ganz verschlossen. Au weia, da waren wir aber etwas nachlässig. Gut, nicht jeder ist über 1,90m groß und kann so eben aus dem Stand durchs hintere Fenster einsteigen, aber das darf uns auf keinen Fall noch einmal passieren!

    Wir machen ein Feuer und grillen mit Speck umwickelte Schweinesteaks und Rindersteaks. Dazu gibt es Salat und Toastbrot.
    Bis wir essen können, ist es leider schon absolut finster und wir brauchen unsere Stirnlampen.

    Es wird ganz schön spät. Jeremie ist hundemüde und fällt nach dem Essen sofort in den Tiefschlaf, noch bevor er richtig im Bett liegt.

  7. #27
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Tolle Bilder, Elli

    Ja, ist richtig schön da im State Park, gell. Aber ich hatte 2011 echt den gleichen Gedanken: " Wo sind denn hier die Sanddünen". Bis man sie dann endliche sieht .....
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
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  8. #28
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Klasse Elli

    Was trägst Du denn bei den Narrows am linken Knie? Sieht aus wie "Tennis-Ellbow" nur fürs Knie, das hat Pierino 2005 den Urlaub gerettet.

    Den Overlock im Zion haben wir wieder nicht geschafft, aber immerhin habe ich jetzt mal den schönen Weg dorthin gesehn

    Die Dünen sehen auch klasse aus

    Freue mich auf vieeel mehr
    Viele Grüße Simone





  9. #29
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Zitat Zitat von Simone Beitrag anzeigen
    Was trägst Du denn bei den Narrows am linken Knie? Sieht aus wie "Tennis-Ellbow" nur fürs Knie, das hat Pierino 2005 den Urlaub gerettet.
    Hi Simone,

    diese Patellarsehnenbandage soll mir mein kreuzbandgeschädigtes Knie einigermaßen unterstützen.... Betonung liegt auf "soll", bisher tut sie es nicht... Aber wer weiß, vielleicht wäre es ohne ja viel schlimmer gewesen?

  10. #30
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Zitat Zitat von robbelli Beitrag anzeigen
    Hi Simone,

    diese Patellarsehnenbandage soll mir mein kreuzbandgeschädigtes Knie einigermaßen unterstützen.... Betonung liegt auf "soll", bisher tut sie es nicht... Aber wer weiß, vielleicht wäre es ohne ja viel schlimmer gewesen?
    Wow, und damit Angels Landing gemacht Ohne Stütze wäre es sicher schlimmer gewesen...
    Viele Grüße Simone





  11. #31
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Ich muss gestehen, dass ich nach den ersten Urlaubstagen ernsthaft daran gezweifelt habe, dass ich überhaupt noch wandern kann...

    Da war es dann gar nicht so schlecht, dass man im Yellowstone eher nur kürzere ebene Strecken geht und kaum bergauf und bergab. Wäre sonst vielleicht echt blöd geworden...

  12. #32
    ... runs on Dunkin Donuts Avatar von didiz58
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    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Hallo Elli,so jetzt bin ich auch an Bord.
    War ja leider ein paar Tage "internetabwesend".
    Muß wohl erstmal dem Dieter auf die Finger hauen, damit er die Getränkerationen "gerecht" verteilt.

    Wer zu spät kommt, muss sich in der Getränkeversorgung gaaaaaaanz hinten anstellen!
    LG von Dieter (und Birgit schließt sich an)

  13. #33
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Elli,
    Haben sie bei den RVs die Tanks verkleinert?
    dies ist durchaus möglich auch wenn man glaubt das fahrzeug sei mit dem letzjährigen baugleich.Da den "fleißige" Amerikaner ja eher zu Full Hookup neigt, ist das Tankvolumen nicht ganz so wichtig wie bei uns.
    @ Dieter:
    Wer zu spät kommt, muss sich in der Getränkeversorgung gaaaaaaanz hinten anstellen!
    Ich werde das beim Treffen berücksichtigen.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  14. #34
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Wirklich ein herrlicher Platz im Zion, hätte uns auch gefallen! Und dann die bekannten Bilder vom Fluss-Spaziergang (wo 2010 dem Sohnemann unserer Freunde eine Adilette davonschwamm - zweimal).
    Aber jetzt echt, glaubt Ihr wirklich, bei den RV werden die Tanks verkleinert???

  15. #35
    Kanadier Avatar von Kali
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    @ Ruedi:
    glaubt Ihr wirklich, bei den RV werden die Tanks verkleinert???
    Muß nicht, kann aber.
    Am 23er von Traveland war früher außen eine schöne große "Schublade" extra dicht auch für Lebensmittel geeignet. Die haben sie ab dem 12er Model durch ein einfachen Staukasten, der auch noch kleiner war, ersetzt. So kann es auch wegen "bauartlicher" Veränderungen zu kleineren Tanks führen.
    Wie gesagt kann muß aber nicht so sein.
    Sorry Elli für OT
    Gruß Kali

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  16. #36
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Tag 07: Coral Pink Sand Dunes - Kanab - Lone Rock - Page

    Freitag, 16.08.2013:

    Robert und ich wachen früh auf. Klar, dass wir uns leise anziehen und noch mal zu den Dünen laufen. Die Sonne wird demnächst aufgehen.

    Wieder sind wir allein, herrlich!

    Wir genießen eine Stunde lang eine ganz zauberhafte Morgenstimmung.













    Als wir zum Wohnmobil zurückkehren, sind unsere Jungs auch wach. Wir frühstücken, machen alles reisefertig und brechen auf. Bei den Dünen legen wir noch einen kurzen Stopp ein.



    Irgendwie kann man nicht genug davon kriegen. Soooo schön ist es hier.



    Anschließend fahren wir weiter nach Kanab.

    Bei meinen Reisevorbereitungen ist mir bei der Buchung der Permits für die South Coyote Buttes ein blöder Fehler passiert: Viel zu spät - also etwa 45 Minuten nach Öffnung des Buchungsfensters – fällt mir siedend heiß dieser wichtige Termin ein.... Mit dem Ergebnis, dass ich an keinem unserer Reisetage vier Permits für die CBS buchen kann.

    Drei Permits gibt es noch, aber wir wollen eben gerne zu viert dort hin. Trotz regelmäßiger „Kontrolle“ auf der Website des BLM habe ich kein zusätzliches Permit mehr bekommen. Immer wieder mal gibt es freie Permits an dem ein oder anderen Tag, wahrscheinlich weil jemand sie zurückgegeben hat, aber nicht an unserem Termin.

    So, letzte Hoffnung, das BLM - Office in Kanab. Könnte ja sein, dass sie nicht nur die Walk-in-Permits für den Folgetag dort vergeben, sondern auch eventuell kurzfristig zurückgegebene, die über das Internet vergeben wurden.

    Einen Versuch ist es wert, also halten wir an und fragen nach. Wie nicht anders erwartet – obwohl erhofft – gibt es keine Möglichkeit, an ein zusätzliches Permit für übermorgen zu kommen. Außer wir kommen morgen noch mal her. Nein, das machen wir sicher nicht. Dafür ist die Anfahrt von Page deutlich zu weit. Außerdem würde diese Aktion uns komplett den morgigen Vormittag ruinieren. Dieser Preis ist zu hoch!

    Wir fahren weiter in Richtung Page. Wir halten am Lone Rock, weil wir überlegen, dort eine Nacht zu verbringen. Ich bin etwas angespannt, als Robert über den Sand zum Strand fährt. Es rumpelt ordentlich in den Schränken, aber wir kommen an, ohne uns fest zu fahren.

    So, da wären wir. Und wir sind nicht allein. Unzählige weitere RVs stehen dicht an dicht und die erste Reihe direkt am Strand ist pickepacke voll.

    Es fahren dutzende Speedboats und Jetskis auf dem See, es ist laut und stinkt nach Benzin.

    Wir bleiben einige Meter vom Strand entfernt stehen und packen unseren Campingtisch und die Stühle aus. Eigentlich ist uns schon klar, dass wir hier nicht übernachten wollen, viel zu voll.

    Schön ist es dort ja schon, wenn man den richtigen Bildausschnitt wählt und den Rest ausblendet...



    Aber ein Picknick kann ja mal nicht schaden. Wir essen und beobachten das bunte und chaotische Treiben auf dem See.

    Heiß ist es natürlich, auch das gibt vielleicht den Ausschlag, dass wir uns nach Strom und einer funktionierenden Klimaanlage sehnen. Ich mag mir nicht vorstellen, wie idyllisch hier am Abend Dutzende von Generatoren brummen....

    Nicht mal die Jungs wollen in den See. WAAAS? Seid ihr krank? Ich kenne meine Kinder nicht wieder. Wir haben hier heißes Wetter, einen See, einen Sandstrand und sie wollen nicht ins Wasser? Ich kann nur vermuten, dass ihnen das Gewusel auf dem See einfach zu viel ist.
    Außerdem reizt wohl unseren Jugendlichen die Möglichkeit, auf dem Wahweap CG das WLAN zu nutzen... je früher, desto besser...

    Glücklicherweise kommen wir auch problemlos wieder runter vom Strand, auch wenn ich mich während der Rückfahrt zur asphaltierten Straße ein bisschen kräftiger mit den Fingern in die Armlehnen kralle...

    Auf dem Weg zum Wahweap CG haben wir einen herrlichen Blick auf den Lake Powell.



    Wir bekommen auf dem Campground ohne Vorbuchung ein schönes Plätzchen mit Strom und Wasser. Auf einen Sewer verzichten wir gerne, es gibt ja eine Dump-Station.

    Unsere site ist riesig und so gut wie topfeben. Eigentlich ist dies ein extra großer, behindertengerechter Platz, der aber momentan nicht benötigt wird.

    Bevor wir uns jetzt aber hier häuslich niederlassen, fahren wir nach Page und plündern den Walmart.

    Danach suchen wir das Büro von ccadventures, wo wir schon vor einigen Wochen bei Rick Sparks telefonisch ein offroadtaugliches Fahrzeug vorbestellt haben. Mit seinem 4x4 dürfen wir offiziell auf unbefestigten Straßen fahren, er hat High Clearance und extra große und grobe Reifen.

    Trotz Garmin und korrekter Adresse eiern wir ein bisschen durch die Randgebiete von Page und werden nicht fündig. Dann irgendwann, mehr durch Zufall, sehen wir an einem Haus eine kleine Glastür und identifizieren dies als Büro von ccadventures. Super, doch noch gefunden.

    Wir hoffen, dass wir unser Auto heute schon mitnehmen können, weil wir morgen gerne sehr früh starten möchten.

    Die Jungs bleiben im RV und wir gehen rein... nein, wir wollen reingehen. Geht aber nicht, die Tür ist verschlossen. Das ist ja jetzt doof! Man soll anrufen, wenn man Rick braucht. Ja, dann machen wir das doch mal!

    Also...wir versuchen es zumindest. Erster Versuch: Roberts Handy...kein Netz! Zweiter Versuch: mein Handy...kein Netz! Dritter Versuch: Jonas´ Handy...kein Netz! Spitze, und jetzt?

    Ein paar Meter weiter ist ein Hotel, Comfort Inn & Suites. Wir gehen hausieren und fragen, ob wir mal telefonieren dürfen. Natürlich dürfen wir!

    Jaaa..... hier ist Rick Sparks, bin momentan nicht zu sprechen... Nachricht bitte….. oh je!

    Was hätten wir da jetzt für eine Nachricht hinterlassen sollen? Es ist ja noch nicht mal sicher, dass wir das Auto heute schon holen können. Zurückrufen lassen können wir uns auch nicht, so ganz ohne Netz....

    Hilft alles nichts, wir brauchen ein Telefon, das funktioniert. Im Walmart wird´s was geben, so hoffen wir.

    Wir lassen uns von einer kompetenten Mitarbeiterin kurz beraten, entscheiden uns für ein Billighandy für 10 Dollar und kaufen noch zwei Stunden Guthaben für 20 Dollar dazu, passt!

    Sie ist sogar so nett, uns das Handy gleich einzurichten und zu aktivieren. Ach nein... aktivieren geht gerade nicht, sie muss passen. Sie habe alle Schritte durchgeführt, aber die finale Anmeldung könne sie nicht machen, da das Telefonnetz zusammengebrochen sei.... aaaha! Das erklärt so Einiges...

    MURPHY!

    O.k., versuchen wir unser Glück nochmal beim Büro von Rick, und ja, er ist jetzt da! Und wir können heute schon das Auto mitnehmen, super! Geht doch!

    Rick ist ein netter Typ, redet gern und erzählt viel, ist aber auch bei Fragen zu Offroadtouren sehr kompetent und hilfsbereit. Er gibt uns Kartenmaterial mit, zeichnet uns noch Straßen ein und erklärt verschiedene Passagen der Offroadstrecken.

    Hinter seinem Büro zeigt er uns die Zerstörung, die die Flash Flood vor knapp zwei Wochen hier angerichtet hat. Unvorstellbar, welche Naturgewalt hier geherrscht hat. Wir haben erschreckende Bilder davon im Netz gesehen.

    Unser „Offroader“, ein silberner Dodge Durango, hat außen schon ein paar.... nennen wir es mal… Gebrauchspuren. Er ist innen auch ziemlich staubig und man merkt, dass dieses Auto nicht geschont wird. Aber, er hat nagelneue fette Reifen drauf, und die werden wir wahrscheinlich auch brauchen.

    Nachdem uns Rick noch ein paar Schalter am Auto erklärt hat, düsen wir in der Abendsonne zurück zum CG.



    Es ist schon wieder spät geworden, aber für Burritos reicht die Zeit noch. Heute mal mit Hähnchenfleisch und frijoles (sagt mir bitte, wenn ihr keine Burritos mehr sehen könnt ).

    Der Sonnenuntergang entschädigt uns für die etwas hektischen vergangenen zwei Stunden...


  17. #37
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Elli, was ist denn ein Sewer

    Ohweh, Page meint es aber nicht so nett mit Euch aber wieder superschöne Fotos

    Nun bin ich echt gespannt, wo das hoffentlich 4. Permit für CBS herkommt...
    Viele Grüße Simone





  18. #38
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hi Simone,

    Elli, was ist denn ein Sewer
    Das ist das Loch im Boden, wo man den Abwasserschlauch reinhängt. Muss man nicht unbedingt haben, wenn es eine Dumping Station (Abwasser entsorgen und Frischwasser auffüllen) gibt.

  19. #39
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Zitat Zitat von robbelli Beitrag anzeigen
    Hi Simone,



    Das ist das Loch im Boden, wo man den Abwasserschlauch reinhängt. Muss man nicht unbedingt haben, wenn es eine Dumping Station (Abwasser entsorgen und Frischwasser auffüllen) gibt.
    Danke Elli, das müßte ich auch nicht haben...
    Viele Grüße Simone





  20. #40
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Simone,
    nur damit du das nicht falsch verstehst.
    Der Schlauch wird in ein Abflußrohr gelegt bzw. angeschlossen.
    Gruß Kali

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