Sicher bin ich mir nicht, ob die Geschichte in die Reiseberichte gehört? Wenn das Foren-Team die Sache anders sieht, kann man das Ganze auch in Hiking und Offroad verschieben. Die Tour beginnt und endet nämlich in Moab, Utah.



Wer Lust hat, kann mit uns eine kleine Runde durch Südost-Utah drehen. Sonne, Staub und Steine garantiert, aber auch Abenteuer und Schläge ins Kreuz. Nein, keiner wird vertrimmt, aber die Strecken sind zum Teil doch etwas - na sagen wir mal "uneben".

Die Tour wird - An- und Abfahrt nicht mitgerechnet - ca. 85 Meilen lang sein. 70 davon ohne Teer, Fahrtzeit je nach der Anzahl der Photostops, Pausen und Pannen :floet: sowie dem Erfahrungsschatz des/der Piloten bzw. der Art des Fahrzeugs zwischen 6 bis 10 Stunden. Wird S&R benötigt, natürlich entsprechend mehr. :schreck: Aber keine Bange, wir sind ja mit dabei! :evil: Wir bringen Leute und Material schon wieder unbeschadet nach Hause.

Was brauchts sonst noch? Eigentlich nichts, noch nicht mal ein Permit, obwohl die Strecke ziemlich viel von einem Nationalpark mitnimmt. Ok, das übliche Equipment für Touren im Nowhere sollte dabei sein.

Wer mehr wissen möchte kann die Langversion der einzelnen Teilstücke über die eingebauten Links abfragen.

Start

An- und Abfahrt sparen wir uns, die kann je nach Unterkunft verschieden ausfallen. Erstes gemeinsames Wegstück wird die UT 211 sein, die von der US 191 in Richtung Canyonlands Needles führt. Da fahren wir aber nicht hin, die wollen ja Eintritt haben. :zwinker: (Nein, das ist nicht der wahre Grund!)

Wir biegen schon sehr viel früher nahe der Dugout Ranch in den Cottonwood Canyon ab. Dort, wo wir den Teer verlassen liegt der Startpunkt der Runde, hier wird sie dann auch enden.

Als erstes müssen wir den Indian Creek durchqueren. Meistens geht das sogar mit dem Pkw, wenns feuchter ist sollte es ein SUV sein, aber tiefer als 2 Fuss ist der Bach selten.


Indian Creek nahe der Dugout Ranch

Cottonwood Canyon und seine Gravel Road könnten uns auf Dirt bis hinunter zu den Natural Bridges bringen, soweit wollen wir heute aber nicht. Wir begnügen uns mit dem Teilstück, das uns an der Cathedral Butte vorbei hinauf auf die Elk Ridge bringt.


Cathedral Butte

Beef Basin

Von der Elk Ridge - wir sind auf ca. 2.500 Meter Höhe geklettert - geht es auf immer noch guter Road hinunter ins Beef Basin. Obwohl man nicht so viel davon in Reiseführen bzw Internet hört findet man hier einige Arches. Namen? Unbekannt! jedenfalls uns.


Ein Arch an der Road von der Elk Ridge hinunter ins Beef Basin. (Nach Christian Dülk der Hidden Arch)


Noch ein Arch weiter unten am Rand des Basins selbst


Die Road von der Elk Ridge ins Beef Basin, sie ist sogar Pkw-geeignet. Mit etwas Vorsicht!

Im Basin sollen sich Hunderte von Anasazi-Ruinen befinden. Da die Anasazis nicht zu unseren Schwerpunkten gehören haben wir uns nicht darum gekümmert. Es bleibt aber nicht aus, dass man auf solche Ruinen trifft. Wer sich allerdings für diese Art der Geschichte interessiert, der kann hier auf Entdeckungstour gehen. Nicht Umsonst wird ein Teil des Basins auch Ruin Park genannt.


Anasazi-Ruine

Das Basin ist nicht unser Ziel, sondern nur Durchgangsstation. Wir wollen "durch die Hintertür" nach Canyonlands, also in den National Park. Ein Wegweiser leistet Hilfestellung, in den Zeiten von GPS und Topomaps auf dem Rechner zwar nett, aber nicht unbedingt nötig. So sieht auch das Schild aus - etwas aus der Zeit gefallen.


Rechts gehts in den National Park, aber viele kommen hier nicht vorbei.

Manchmal triff man hier auch auf Schlangen, die auf den ersten Blick wie tote Äste auf der Road liegen. Whipsnakes und Gopher sind häufig, man kann aber auch einem Rattler begegnen.


Gopher Snake - harmlos und nicht giftig

Weit ist es nicht mehr bis zum Hintereingang in den Park, aber davor haben die Götter eine Prüfung gesetzt - das Gefälle hinunter in Bobbys Hole.


Ab jetzt wirds ernst.

Also schon mal richtig auf den Sitz setzen, es könnte einiges an Adrenalin frei werden.

Fortsetzung folgt

Gruss

Rolf