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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 24 Tage alleine im Westen der USA



Hawkeye
31.03.16, 11:06
Hallo,

wie von Hans und vermutlich ein paar anderen auch gewünscht. Hier der erste Teil meines Reisebericht für meine USA-Tour.
Ich hoffe ich kann die restlichen Teile zügig nachliefern, jedoch hat mich seit Dienstag die Arbeitswelt wieder und ich hab hier auch noch ein paar Tausend Fotos zu sortiern.

Viel Spass beim Lesen und lasst das Fernweh nicht zu groß werden.

29.02. Anreise zum Flughafen
Heute geht es los, da der Flug schon um 10:20 Uhr in Frankfurt startet, habe ich mich für die Anreise am Vortag entschieden. Da mein "Taxidienst" leider kurzfristig ausgefallen ist, darf die DB mich zum Flughafen befördern und verlangt für das 1. Klasseticket nur 67 Euro, inkl. Platzreservierung. Für die 2. Klasse sind es "nur" 57 Euro, jedoch geht hier die Platzreservierung extra. Das macht die Wahl einfach, einmal 1. Klasse. Die Übernachtung habe ich im Hotel Meiniger gebucht. Nur ein paar Minuten vom Flughafen entfernt. Leider merkt man das Ganze auch am Lärmpegel, aber für eine Nacht ist es Okay.

01.03. "the longes Day" Flug + die ersten Schritte in San Francisco
Bevor es zum Flughafen geht, gibt es erst noch ein Frühstück, das Buffet ist jedoch bestenfalls Durchschnitt. Der Flug selbst wird von Lufthansa in einem A-380 durchgeführt und verläuft ereignislos. Das Boardkino hat unter anderem Spectre und The Man from U.N.C.L.E. zu bieten und somit vergingen die 11h relativ zügig. In SFO geht es dann über den Info-Schalter für das Muni-Ticket (3 Tages Pass) direkt zu Alamo. Hier gab es doch einiges an Auflauf, jedoch hatte Loretha das ganze recht gut im Griff und die Gruppen wurden zügig abgearbeitet. Ich bekam statt meinem Mid-Size SUV einen Standard SUV (Nissan Pathfinder in Silver), das ist mal ein "Brocken" von Auto. Beim "Auschecken" stellt sich jedoch heraus, dass bei meinem "Skip the Counter"-Prozess etwas schief ging. Somit musste die Mitarbeiterin an der Schranke noch einiges an Formularen ausfüllen, jedoch wurde ich hier nicht dazu gedrängt, verschieden Uplifts noch dazu zu buchen. Mit dem Mietwagen ging es nun nach San Francisco Down-Town zum Hotel, mit einem kurzen Zwischenstopp bei Safeways, um mich Wasser und Reiseutensilien einzudecken. Das Wetter selbst war ausgezeichnet und die Wettervorhersage ist sehr positiv. Auf Grund des langen Tages entscheide ich mich gegen eine Autofahrt und erkunde die Umgebung des Hotels zu Fuß. Zu Abendessen gibt es Hotdogs, klassisch mit Senf und Sauerkraut. Ich schaff es noch gerade so mich bis zum Ende der Serie Brooklyn Nine-Nine wachzuhalten, jedoch gebe ich mich gegen 9:30 PM (06:30 MET) geschlagen und gehe schlafen.

02.03. Fog City
Der Tag beginnt für mich schon sehr früh, gegen 3:00 am werde ich wach und der Schlaf will nicht richtig wieder kommen. Ich döse und wälze mich noch bis ca. 5:00 am im Bett herum und mache mich dann auf, um den Sonnenaufgang an der Golden Gate Bridge zu empfangen. Die Anfahrt ist problemlos, jedoch war die Wettervorhersage am Vortag etwas zu optimistisch. Von der Sausalito Seite und dem am nächsten gelegenen Aussichtspunkte kann man nicht einmal den ersten Dom sehen. Jedoch bin ich mit der Enttäuschung auf Grund des Nebel nicht allein und ein paar interessante Unterhaltung mit einer Gruppe von Kunststudenten kann zumindest etwas entschädigen. Da bei dieser "Suppe" auch die restliche Auto-Tour nicht sehr Foto-Ergiebig sein wird, wird kurzerhand das Auto zurück zum Hotel gebracht und mittels dem Muni-Pass "Down-Town" unsicher gemacht. Jedoch wird sich davor erstmal mit einem American Breakfest gestärkt, bei "Stacks" gibt es ein leckeres Beacon & Cheese Omlett und einem extrem Süßen Hot Chocolate (ich mag keinen Kaffee und Tee trinkt man nur wenn man krank ist :).
Nun breche ich auf und starte meine Erkundung am Pier 39, bzw. die "Promenade". Durch den Nebel sind die Bilder von Alcatraz nicht wirklich schön, aber man nimmt, was man vor die Linse bekommt. Auch gab es einige Sea-Lions zu sehen, die meisten sind jedoch noch "abwesend". Danach steht die erste Fahrt mit dem Cable Car an, ich entscheide mich für die Linie Hyde / Powell. In dieser Richtung war der Andrang kaum spürbar, der Cable Car wurde gerade von den Angestellten gedreht, das ganze erfolgt durch Hand-/Körpereinsatz. Die Fahrt bot etliche Gelegenheiten für Fotos. Und man lernt den Unterschied zwischen "lesen" und spüren, dass SF eine Stadt mit etlichen Hügel und Steigungen ist. Eigentlich wollte ich das Cable Car wieder zurück nehmen. Jedoch ist hier der Andrang so hoch, dass ich mich entscheide etwas die Market Street zu erkunden. Kurz vor dem Mittag hüpfe ich dann noch schnell in den F-Train um die restlichen Meilen zu überbrücken und lasse mich von diesem wieder zum Pier 39 bringen. Zwischenzeitlich hat sich der Nebel etwas gelichtet und es sind nun deutlich bessere Bilder von Alcatraz möglich. Zum Mittag gibt es ein paar Sandwiches, die leider eher am unteren Ende der Geschmacksskala liegen. Nachdem ich mir den Pier 39 nochmal mit ein paar Besuchern mehr angeschaut haben (davor war es für die anderen wohl zu früh) habe ich mich nochmal in ein Cable Car geschwungen und das auf dem Weg liegenden Cable Car Museum angeschaut. Danach gibt es weiter zu Union Square und im Anschluss zum Financial Destrict. Da sich das Wetter während des Nachmittags weiter gebessert hat, habe ich einen weiteren Angriff auf die Golden Gate Bridge gestartet. Die Hoffnung war ein paar schöne Fotos zum Sonnenuntergang zu bekommen. Leider hielt das Wetter nicht wirklich lange durch, so dass bei der Ankunft beim Golden Gate Visitor Center leider die Brücke schon wieder über die Hälfte im Nebel versteckt war. Da ich jedoch schon mal vor Ort war habe ich mir die dortigen Infotafeln und Modelle angeschaut. Fotografisch Unbefriedigt ging es wieder zurück zum Hotel. Da der heutige Tag, trotz großzügiger Nutzung von Cable Car, Train und Bussen, doch sehr in die Beine ging und auch der geringe Schlaf deutlich Spuren zeigte, war ich froh das direkt am Hotel ein kleiner Burgerladen (Doppeldecker) liegt. Dort gab es den "Hausburger" und eine nettes Gespräch mit dem Koch/Besitzer über die Unterschiede zwischen Fußball(Soccer) und American Football. Mit letzten Kräften schleppe ich mich zurück ins Hotelzimmer und sichte und vorsortiere die Ausbeute der heutigen Fotos. Um kurz nach 10:00 Uhr falle ich jedoch erschöpft ins Bett.

03.03. Überraschung, der unangenehmen Art
Der heutige Tag beginnt um kurz vor 5:00, die innere Uhr braucht halt noch etwas Zeit. Ein neuer Versuch an der Golden Gate wird gestartet. Bei der Anfahrt auf den Viewpoint beginnt es jedoch leicht zu Regnen. Ich gab die Hoffnung jedoch nicht auf und kann einige brauchbare Bilder vom Vista Point und vom ersten Aussichtspunkt auf der anderen Seite der 101 machen. Der Regen hat zwischenzeitlich aufgehört, jedoch kommt damit nun der Nebel wieder zurück in die Bay und an gute Bilder von den anderen View Points ist leider nicht mehr zu denken. Nach dem Nebel fängt es kurz darauf auch noch an zu Nieseln und somit beschließe ich die Auto-Tour in Angriff zu nehmen. die Sicht ist zumindest für die Küstenteile ausreichend. Bei Chinabeach versuchen ein paar Angler ihr Glück, ansonsten ist hier jedoch wenig los (bei diesem Wetter auch kein Wunder). Als nächstes geht es zum Cliff House, das Restaurant öffnet jedoch erst um 9:00 am, der Giftshop sogar erst um 10 und somit wir erst noch etwas die Küste erkundet. Zurück am Cliff House, gibt es nun ein stärkendes Frühstück, bestehend aus 2 Eiern "Sunny Side Up", Beacon, Potatos und ein paar Stücke frisches Obst. Die Preise hier sind jedoch nichts für den schmalen Geldbeutel. Im Anschluss werden im danebengelegenen Giftshop noch ein paar Postkarten gekauft, Briefmarken hat man jedoch nicht im Angebot.
Zurück am Auto muss ich leider feststellen, dass mein auf dem Rücksitz liegende Aussenhälfte meiner Softshell Jacke und das Fotostativ zu verlockend für die Kriminellen Vor-Ort war. Die hintere rechte Scheibe ist eingeschlagen worden und die Teile haben einen neuen Besitzer gefunden. Ich hoffe es ist nicht weiter tragisch, das mein int. Führerschein und Impfpass dadurch auch einen neuen Besitzer gefunden haben. Nun folgt erstmal das was leider notwendig ist. Ein Anruf bei der Polizei später bin ich schlauer und weis das ich die entsprechende Diebstahlmeldung Online aufgeben kann. Als nächste informiere ich Alamo und erkläre der freundlichen Damen was passiert ist. Etliche Minuten später hat Sie in einer Filiale ein neues Fahrzeug für mich gefunden. Leider "nur noch" ein Mid-Size SUV, zwar wieder ein Nissan, jedoch nur einen etwas älterer Rouge. Schade ich hatte den Pathfinder angefangen zu mögen. Die ganze Geschichte hat mich über 3h gekostet und ich entscheide mich auf Grund der Lage der Alamo Filiale erstmal nicht am Cliffhouse mit der Tour weiter zu machen, sondern die Tour an der Lombard Str. fort zu setzten. Beim runterschlängen ist jedoch das kleinere Fahrzeug vermutlich angenehmer. Als nächstes geht’s es zum Coit Tower. Nach dem Schnäppchen von nur 8 $ für die Aufzugfahrt muss ich jedoch feststellen das die Aussichtsplattform keinen offenen Blick auf San Francisco bietet, sondern man nur aus kleinen Öffnungen rauschauen kann, die zudem noch mit Glasfenstern gesichert sind. Das Ganze war eher enttäuschend für mich, vor allem, da Nebel/Schleier das Sichtfeld weiter eingeschränkt hat. Beim nächsten SF Besuch werde vermutlich min. 1-2 Tage als Wetter Reserve eingeplant werden. Der nächste Stop entlang der Route liegt beim Yachthafen, auch hier ein werden ein paar Fotos von Alcatraz gemacht. Die GGB versteckt sich mal wieder hinter Nebelschleier. Danach folgt der Palace of Fine Arts, dem ich auch einige schöne Bilder entlocken konnte. Auf Grund der verloren gegangenen Zeit musste ich etwas an der Tour basteln und den einen oder anderen Punkt etwas kürzen. Zudem konnte ich meine geplante Tour durch das "Presidio" auf Grund einer Baustelle (bis zum 25. März) nicht wie geplant fortsetzen. Also wurde direkt das Fort Point angefahren und zur Überraschung, gab es dort neben den wetterfesten Surfern, einen relativ guten Blick auf die GGB. Weiter geht’s es an der Westküste entlang Richtung Lake Merced. Die Fotostopps im Golden Gate Park werden auf morgen Vormittag verschoben und ich "genieße" heute den Park im Auto. Danach werden die Pink Ladies vor die Linse genommen. Nächster Stopp auf der gekürzten Liste ist Twin Peaks. Hier ist das Wetter ein weiteres Mal gnädig mit mir, zwar ist die Fernsicht nicht perfekt, aber man kann zumindest ein Großteil der Stadt überblicken. Nach etlichen Fotos geht’s weiter zum Mission Dolores Park und hier wird das letzte Tageslicht für eine weitere Serie an Fotos genutzt.
Das Abendessen wird in der Suppenküche eingenommen, ein deutsches Restaurant mitten in San Francisco, gewählt wird Wiener Schnitzel (vom Schwein ... das sollte doch dann eigentlich Schnitzel Wiener Art heißen, aber wir sind ja nicht kleinlich/in Deutschland :)
Im Hotelzimmer angekommen wurde noch Online der Polizei Report ausgefüllt und mit dem Reisebericht angefangen.

04.03. Wake-Up San Francisco
Ich werde wieder kurz nach 5:00 AM wach und entscheide mich gegen den Sonnenaufgang bei der Golden Gate Bridge und fahre stattdessen wieder hoch zu Twin Peak. Zwar ist San Francisco wieder verschleiert, es gibt jedoch einige Lücken in den Nebelschwaden, so das auch hier wieder ein paar schöne Bilder für mich rausspringen. Das Frühstück wird heute mal im Hotel eingenommen, zur Auswahl steht Cornflakes, Toastbrot, Joghurt, Kaffee und Orangensaft.
Nach der Stärkung wird dem Golden Gate Park ein weiterer Besuch abgestattet. Der Japanese Teegarten ist zu Anfang noch geschlossen, er öffnet erst um 9:00, die "fehlenden" Minuten lassen sich jedoch mit einem Rundgang des Bereichs vor der Sience Academie überbrücken. Kurz nach 9 bin ich dann auch am Teegarten und werde durch einen kostenlosen Eintritt belohnt (Mo, Mi und Fr, von 9-10 AM ist der Eintritt kostenlos, statt 8$).
Wer auf Japan und Garten steht wird hier nicht enttäuscht. Danach geht’s weiter zum Boat House. Das Wetter hat sich jedoch mal wieder entschieden nicht mitzuspielen und aus dem Nieseln wurde teilweise ein recht starker Regen. Dies macht auch die weiteren Foto-Stopps in SF obsolet und so mache ich mich auf dem Weg nach Monterey. Unterwegs lege ich in Gilroy noch eine kleine Shopping Pause ein. Hier kann ich auch mein gestohlenes Foto-Stativ ersetzen. Leider hat mir keine Jacke zugesagt, diese werde ich jedoch noch vor Williams ersetzten müssen, ansonsten wird es spätestens ab dem Grand Canyon sehr kalt werden.
Leider begleitet mich der Regen auf dem Weg nach Monterey und alleine das Tanken des Fahrzeugs hat mich ordentlich durchnässt. Somit ziehe ich mich in mein Hotelzimmer zurück und schreib weiter am Reisebericht. Das Abendessen gibt’s bei Dennys, das nur ein paar Meter vom Motel entfernt ist. Zumindest soll es laut Wetterbericht morgen Vormittag trocken bleiben, so dass ich hier ein paar Bilder nachholen kann.

05.03. Ich werde verfolgt...
Der Tag beginnt für mich heute um kurz nach 7:00 Uhr. Nach einem weiteren klassischen amerikanischen Frühstück (Pancakes mit Ahorn Sirup) geht weiter mit der Tour. Den ersten Stopp lege ich am Fishermans Warfs in Monterey ein und knipse ein paar Fotos vom Pier.
Danach wird in der Cannary Row etwas gebummelt und geshoppt. Von hier aus fahre ich an der Küste entlang, mit einigen Foto-Stopps auf dem Weg, zum 17-Miles Drive. Die 10$ Eintritt lohnen sich für mich, ich komme in den knapp 3,5h auf knapp 300 Fotos und davon sind bestimmt auch ein paar vorzeigbare Bilder dabei :). Einzig die beiden View Points auf der Anhöhe sind eher mager, da hier die Bäume zu hoch stehen und somit die Sicht blockieren. Weiter geht es auf den Hwy 1 Richtung Moro Bay. Auch hier gibt es unterwegs etliche Stopps für etliche Fotos. Leider werde ich jedoch vom schlechten Wetter wieder eingeholt und kurz vor Big Sur setzt starker Regen ein. Nach ca. 10min warten auf dem Parkplatz und keine Aussicht auf eine Wetterbesserung, fällt sowohl der Besuch von Big Sur, als auch der Julia Pfeiffer SP. buchstäblich ins Wasser. Es macht keinen Sinn sich in dem Wetter bis auf die Knochen zu durchnässen und sich evtl. noch eine Erkältung einzufangen. Auch die Fotostopps entlang der Straße werden nun nichtmehr nur vom Motiv, sondern auch von der Stärke des Regens bestimmt. Kurzzeitig verwundert war ich auf der Strecke von mit entgegen kommenden "Schneepflügen", da es zwar massiv Regnet, aber es für Schnee viel zu warm ist. Einige Meilen später sehe ich jedoch den eigentlichen Einsatzzwecke dieser Fahrzeuge. Sie räumen den immer wieder runterfallenden Schutt und Schotter weg. Dies wird durch den Regen noch verstärkt und man sieht immer mehr Brocken auf der Straße oder in den Haltebuchten liegen. Durch den Regen sind leider auch keine Sea-Lions auf den Felsen kurz vor Moro Bay zu sehen, diese bevorzugen wohl lieber das „trockenere“ Wasser. Nach der Ankunft am Hotel geht es noch einen Happen essen, die Wahl fällt heute auf "Fish & Chips". Da der Regen immer noch nicht nachlässt, geht’s zurück aufs Hotelzimmer, sortiere die Fotos und tippe den Reisebericht. Damit geht ein weiterer anstrengender und Interessanter Tag zu Ende.

06.03. Dem Regen weg laufen
Gegen 7:00 Uhr werde ich wach und es begrüßt mich ein schöner Tag. Nach dem Frühstück schlendere ich noch einmal die Promenade entlang, Unter anderem kommt mir ein Regenbogen vor die Linse. Leider folgt kurz darauf auch der dazu gehörige Regenschauer und ich glaube so langsam, ich schleppe den Regen mit mir rum. Zum Glück hält der Schauer nur ein paar Minuten. Danach sieht der Himmel jedoch wieder gut aus und ich entscheide mich, ein paar Meilen "zurück" zu fahren, in der Hoffnung ein paar Sea-Lions zu erwischen. Das Ganze hat sich gelohnt und ich konnte auch noch den ein oder anderen Foto-Stopp zusätzlich eingelegt. Zurück auf der eigentlichen Route, führt sie mich durch Solvang und Santa Barbara nach Hollywood. Für die Amerikaner mag Solvang ja etwas Besonderes sein, als jemand der regelmäßig in Norddeutschland unterwegs ist, ist der dortige Baustil jedoch nicht so exotisch.
Oder hab ich hier etwas übersehen?
Leider gab es auf der restlichen Strecke wenige Möglichkeiten für Foto-Stopps, obwohl es entlang auf dem 101 auch das ein oder andere schönes zu sehen gab. Auch Santa Barbara habe ich weitestgehend durchfahren, da ich nach dem Vorfall in SF nicht das voll beladene Auto irgendwo zu weit von meiner Sicht stehen lassen möchte. Einen kurzen Stopp gab es in der dortigen Rei Filiale, dort konnte ich auch meine Softshell Jacke ersetzen und hab mir auch gleich noch ein paar dünnere Handschuhe gekauft, mit denen eine Bedienung der Kamera noch möglich ist. In Hollywood komme ich dann kurz vor Sonnenuntergang an. Zum Abendessen geht’s zum nicht weit entfernten Wendys.

... Fortsetzung folgt ...

Kali
31.03.16, 18:16
Uih,
da bin ich mal der erste an Bord.
Bewache dann mal besser die Kühlbox, nicht das die auch noch abhanden kommt.:Lachen 01:

pietja
31.03.16, 20:34
Bin auch dabei.

Du nimmst den Einbruch in den Wagen ja sehr gelassen :daumenhoch: Auf die Bilder der ersten Tage (kommen bestimmt noch?) bin ich auch schon gespannt. Es ist immer wieder interessant wie unterschiedlich verschiedene Personen die gleiche Gegend im Foto festhalten.

Hawkeye
01.04.16, 11:11
Das mit dem Einbruch ins Fahrzeug war natürlich nicht so schön, nur konnte ich es nicht ändern und ich wollte mir natürlich auch den Urlaub nicht allzusehr verderben lassen. Glück war halt das nichts wirklich essentielles gestohlen wurde. Ich bin habe danach jedoch besser aufgepasst, wie ich mein Auto wo abgestellt habe.
An den Fotos bin auch schon dran, die werden aber sicherlich noch min. 2-3 Wochen auf sich warten lassen.

Hawkeye
01.04.16, 11:14
07.03. Verflucht?
Morgens werde ich durch ein starkes Gewitter inklusive Regen- und Hagelschauer geweckt. Ich glaube ich bin verflucht wenn mir der Regen sogar bis nach Los Angeles folgen kann. Für den heutigen Tag habe ich eine Stadtrundfahrt gebucht. Leider boten Sandra & Dennis für den heutigen Tag keine Tour an und ich bin auf StarLine Tours ausgewichen. Ich hab mich hier für die "Grand City Tour of LA" und wir haben in knapp 6h die wichtigsten Punkte in Hollywood, LA und Beverly Hills angesteuert. Leider gab es nicht so viele Fotostopps wie ich mich gewünscht habe, mit einer DSLR ist es nicht so einfach aus einem fahrenden Bus vernünftige Bilder zu machen. Dafür hat man generell mehr Zeit sich Umzuschauen und die Umgebung aufzunehmen. Für morgen werde ich mit den öffentlichen Verkehrsmittel nochmal zum Chinese Theatre fahren und den Walk of Fame nochmal ablaufen. Zurück am Hotel habe ich dann erstmal um meine Wäsche gekümmert, bin ich zwischenzeitlich doch schon seit 7 Tage in den USA. Anfangs etwas verwirrt, über die spartanischen Einstellmöglichkeiten, hab ich es dann doch noch geschaft saubere und trockene Wäsche raus bekommen. Abends hab mir noch einen leckeren Burito schmecken lassen und bin danach wieder erschöpft ins Bett gefallen.

08.03. Komm ich jetzt ins Fernsehen?
Heute ging es früh morgens mit der Metro zurück zum TLC Chinese Theater um in Ruhe noch einige Fotos von den Stars und den Abdrücken zu machen. Für Bekannte wird auch noch ein Stopp im Hard Rock Cafe eingelegt und das ein oder andere Teil für deren Sammlung besorgt. Im Anschluss habe ich mich für einen Besuch des Griffith Observatorien entschieden. Von hier hat man einen sehr schönen Überblick über große Teile von LA und auch das Hollywood Sign ist sehr schön zu sehen. Das Observatorien und auch der Parkplatz sind beide kostenlos, nur falls man die Planetarium Vorführung besuchen möchte kostet dies Eintritt. Danach bin ich noch etwas durch den dazugehörigen Park gelaufen.
Nach einem kurzen Stopp im Hotel, um mich von meinem Smartphone und Fotokamera zu trennen, bin ich zur Aufzeichnung der Sitcom "Last Man Standing" aufgebrochen.. Die Folge wird voraussichtlich am 09. April ausgestrahlt. Man wird gebeten, ca. 60min vor dem Start der Aufzeichnung an der Registrierung zu erscheinen. Vorher darf man noch durch einen Metalldetektor treten, sowie falls man Taschen mitbringt werden diese nach Aufzeichnungsgeräte, Smartphones und Kameras durchsucht. Trotz deutlichen Hinweisen beim Beziehen der Tickets und auf den Tickets selbst, müssen viele nochmal zurück zu ihrem Fahrzeug und die Smartphones dort ablegen. Nach der Registrierung wurden wir gemeinsam zum entsprechenden Studio geführt und auf die Sitze verteilt. Dies hat jedoch einige Zeit benötigt, da immer wieder mal umgruppiert und aufgerückt werden musste. Kurz darauf stellte sich unser "Anheizer" Alan vor, dieser sorgt dafür, dass das Publikum während den Pausen bei Laune gehalten wird und die Produktion genügen "Lacher" bekommt. Man bekommt hier einen sehr guten Eindruck, wie Sitcoms aufgezeichnet werden. Die einzelnen Sets sind nebeneinander aufgebaut und die Szenen werden von den Schauspielern direkt vor dem Publikum aufgezeichnet. Um allen Besuchern einen guten Blick zu gewähren, gibt es zusätzlich noch Monitore über die Bühne verteilt, um auch in die weiter weg gelegen Sets schauen zu können. Während des Abends werden teilweise die gleichen Szenen, nur leicht verändert, mehrfach aufgezeichnet um den Regisseur später die Möglichkeit zu geben, die besten Takes zusammen zu schneiden. In der Woche vor der eigentlichen Aufzeichnungen üben die Schauspieler die einzelnen Szenen und einige Green Screen Szenen werden auch schon abgedreht und fertig dem Publikum vorgespielt. Trotzdem kam es zu der ein oder anderen lustigen Szenen (Bobbers), wo plötzlich der Text weg war oder einfach der Einsatz verpatzt wurde. In unserer Aufzeichnung wurde sogar "wir", das Publikum, eingebunden, was für "Last Man Standing" eher untypisch ist. Die Folge bricht die 4. Wall, eine Bezeichnung die aus der Geschichte der Sitcoms stammt, da die einzelnen Sets immer nur 3 Wände habe, die 4. Wand ist das Publikum, hier wurde untypisch für Sitcoms kurz das Publikum vor den Start und nach Ende der Folge aufgezeichnet. Zur Stärkung wurde in der Mitte der Aufzeichnung sogar noch Wasser und Pizza kostenlos verteilt. Alles um uns bei Laune und am Lachen zu halten. Nach ca. 3,5h war die Aufzeichnung dann auch zu Ende und alle Schauspieler kamen nochmals auf die Bühnen und haben sich brav vor ihrem Publikum verbeugt.

Für diejenigen, die Sich nun auch für eine Aufzeichnung interessieren, hier die Seite über die ich an die Karten gekommen bin:
Diese Tickets sind kostenlos unter http://www.tvtickets.com zu beziehen. Die einzelnen Termine stehen ca. 30 Tage vor der Aufzeichnung zur Anmeldung zur Verfügung. Solange es nicht gerade um "The Big Bang Theory" geht, hat man gute Chance auf die Tickets innerhalb des ersten Tages.
Je nach Studio ist hier auch das Parken kostenlos enthalten.

09.03. Studio-Tours
Heute stehen 2 Studio-Tours auf dem Plan. Ich starte mit der Tour bei Sony Pictures und wähle das Standard-Paket mit 2h Dauer für 40$ und freies Parken. Gestartet wird mit einem kleinen Einführungsfilm der die Geschichte der MGM Studios und den Werdegang erklärt. Danach geht es auf das Studiogelände wo die diversen Szenenbilder erklärt werden. Die Filmleute sind wahre Meister im Recyceln. Ein kleines Stück Kunstrasen vor einer weisen Fassade. In einem Film ist dies Teil des Central Park in NY, ein paar Tage später und eine leicht veränderter Winkel und wir sind plötzlich in Chicago oder Florida. Das ganze wird auch mit den Hausfassaden gemacht. Teilweise sind die "Häuser" nur 1-2m tief und die Türen und Fenster können nicht mal geöffnet werden. Danach dürfen wir einen Sound-Bastel-Raum betreten, in dem die Soundeffekte für Echt- und Animations-Filme erstellt werden. Hier wird ein weiterer Schleier der "Film-Magie" gelüftet, denn was sich im Film anhört, als ob Leute auf gefrorenem Schnee laufen ist in Wirklichkeit das Laufen auf einem Hirse-Hülsen Kissen.
Leider ist in den meisten Gebäuden das Fotografieren verboten. Weiter geht es auf und durch diverse Stages, diese werden an die entsprechenden Produktionsfirmen vermietet und diese nutzen diese für die Produktion ein oder sogar mehrere Projekte. Kurz vor Schluss wurden uns noch einige Show-Fahrzeuge gezeigt, unter anderem der original Ecco 1 und auch das Fahrzeug vom neuen Remake von Ghostbuster. Wie bei solchen Veranstaltungen üblich, wurden wir dann noch durch den "Giftshop" geführt. Dieser ist jedoch nichts für Leute mit einer geringen Preis-Schmerzgrenze. Im Shop wollen die für ein bedrucktes T-Shirt fast 30$ und auch der Rest ist eher auf der oberen Hälfte der Preisskala. Zum Abschluss erhält jeder Teilnehmer ein Foto, das am Anfang der Tour vor einem Green Screen aufgenommen wurde. Für unserer Tour wurde als Hintergrund die Bühne von Wheels of Fortune gewählt.
Am Nachmittag habe ich mir dann noch die Tour bei Paramount angeschaut. Auch hier wird auf das Recycling der verschiedenen Fassaden und Außen-Installationen hingewiesen. Im Gegensatz zur Sony Tour, werden hier immer mal wieder Bilder und Szenenzusammenschnitte des entsprechenden Platzes der kleinen Gruppe vorgeführt. Leider sind die Szenen und Bilder auf dem iPad je nach Sonnenstand gut oder kaum zu sehen. Generell ist die Tour bei Paramount etwas "bequemer" zum einen werden größere Strecken per Golf-Car zurückgelegt zum anderen erhält hier jeder Teilnehmer ein Audio-System um den Tour-Guide besser zu verstehen. In unserem Falle war das auch gut, unsere Tour-Guide war doch stimmlich sehr zurückhaltend. Ihr Counterpart bei Sony hatte die technische Hilfe nicht nötig. Zudem waren die Gruppen bei Paramount kleiner, das Limit liegt hier bei 8 Personen. Dank des Golf-Car kommt man recht zügig voran, vor allem da das Paramount Gelände doch bedeutend größer ist. Paramount ist das älteste Studio in Hollywood und rühmt sich entsprechend damit. Auch wurde hier die "moderne" Filmproduktion entwickelt, in den Anfängen startete die Produktion schon bevor das Drehbuch oder gar die Geschichte überhaupt fertig waren. Dies führte zu aufwendigen Nach-Drehs und dadurch höheren kosten. Heute ist es üblich, dass das Drehbuch im Vorfeld fertig gestellt wurde und spätere Änderungen daran eher selten durchgeführt werden. Wir dürfen hier auch auf das Set von den "Goldbergs" eine Serie die in den 80er spielt. Wir standen im Esszimmer und konnten zudem auch in die Küche und ins Wohnzimmer sehen. Im Gegensatz zu Last Man Standing handelt es sich hier um eine Single-Kamera Sitcom. Diese haben in der Regel größere und verwinkeltere Sets, da man keine "komplette" Wand für das Publikum, bzw. Kameras weglassen muss. Dies führt aber auch dazu, dass hier kein Publikum während der Aufzeichnung vorhanden ist und die "Lach-Tonspur" entweder aus dem Archiv kommt oder einem Publikum das Endprodukt fertig vorgespielt wird und diese Lacher dann darunter gelegt werden.
Im Großen und Ganzen waren die Führungen für Film- bzw. Serien-Fans sehr interessant. Für nur generell Interessierte ist jedoch eine der Führungen ausreichend, da in den Studios sehr ähnlich gearbeitet wird.
Abends habe ich mich dann noch in die Sattle Ranch zum einem leckeren Steak begeben. Hier hätte ich zudem auch die Möglichkeit gehabt, einen mechanischen Bullen zu reiten. Ich hab mich jedoch lieber fürs zuschauen entschieden und durfte die Fähigkeiten diverser Leute bewundern.

10.03. Ab in die Wüste
Heute kehre ich den Großstädten für einige Zeit den den Rücken. Nach knapp 3,5h Autofahrt gen Osten lande ich in der Wüste. Bevor ich den Joshua NP betrete fülle ich noch den Tank des Autos, meinen Magen und den Kofferraum mit Wasser auf. Am Visitor Center wird auch gleich der Anual Pass, der für alle National Parks gültig ist, gekauft. Auf dem Weg zu den Highlights, The Hidden Valley und Key View, werden noch etliche kurze Fotostopps eingelegt. Im Hidden Valley angekommen, durfte ich mir erstmal eine Reisegruppe anschauen, die sich nicht an die Regel (Einhalten der Wege, vernünftiges Schuhwerk und mitführen von Wasser) gehalten hat. Leider waren das Ganze auch noch Landsleute, die sich hier daneben benommen haben. Da ich alleine unterwegs bin, konnte ich jedoch meine eigene Herkunft "geheim halten". Nach einer weiteren kleineren Wanderung und der anschießende Fahrt zum Key View ist auch leider schon das Tageslicht fast verbraucht. Ich mache mich also auf zum Hotel "Roadway Inn" in Twentynine Palms. Zum Abendessen gibt's heute zur Abwechslung mal US-Italienisch. Damit geh ein weiterer interessanter Tag zu Ende.

11.03. Von der Wüste in die Traufe
Nach dem Frühstück im Hotel gehts wieder zurück in den Joshua Tree NP. Ich hab hier noch die fehlenden Must-See Points angesteuert. Besonders der Cholla Cactus Garden war schön anzuschauen. Kurz vor Mittag habe ich denn Park verlassen und habe mich auf die Fahrt nach Lake Havasu City gemacht. Der Weg dahin ist lang und das einzige Besondere ist das es nichts Besonderes gibt. Hier Übernachte ich auf meinem Weg zum Grand Canyon. "Berühmt" ist die Stadt unter anderem für seine "London Bridge", diese verbindet die kleine Insel im See mit dem Rest der Stadt. Leider hat das Hotel "Island Inn" schon bessere Zeiten gesehen, der Flur und die Zimmer sind doch sehr stark abgewohnt und könnten eine Grundrenovierung gebrauchen. Zudem hat heute der Springbreak angefangen und die Stadt ist aufgrund des Wassers ein beliebtes Ziel für die Jugend. Dadurch war es leider fast die ganze Nacht recht laut und die Schlaf entsprechend gestört.

12.03. Grand Canyon
Nach der ungemütlichen Nacht geht es weiter Richtung Grand Canyon. Hier wähle ich den Weg über Route 66. Kurz vor Otaman wird der Verkehr durch die herumlaufenden Esel eingebremst. In Otaman selbst wird kurz Halt gemacht, sowohl um ein paar Fotos zu schießen, als auch um den Souvenir-Händlern etwas Umsatz zu gönnen. Weiter geht's auf der Route 66, die jedoch teilweise Speed Limits von nur 15 Mph aufzuweisen hat. Auf dem Weg gibt es immer mal wieder kurze Stopps um die Landschaft festzuhalten. In Kingman habe ich irgendwie verschlafen anzuhalten, das Autofahren in den USA ist irgendwie einlullend. Zum Umdrehen hatte ich auch keine große Lust. So habe ich den nächsten Stopp in Seligman eingelegt und hier das dringend nötige Koffein und etwas Zucker getankt. So kam es das ich schon kurz nach 16:00 in Wiliams angekommen. Da das Wetter gut aussah und der Sonnenuntergang am Grand Canyon gegen 18:30 Uhr ist hab ich kurzer Hand den Weg auf mich genommen. Zumal der alternative Sonnenaufgang schon um 6:30 Uhr stattfindet, und ich vom Motel ungefähr 1h dahin benötige. Es gab einige sehr schöne Bilder, das obere Viertel durch den Sonnenuntergang rot angeleuchtet und unten schon relativ dunkel. Kurz vor Sonnenuntergang lagen die Temperaturen schon bei 33°F und ich war froh wieder eine wärmende Jacke zu haben. Jedoch liefen einige der Besucher in dünnen T-shirts und kurzen Hosen rum, nunja, Springbreak und der Alkohol macht es möglich. Für diese Fotos hat sich der "Umweg", bzw. Doppelfahrt auf alle Fälle gelohnt. Zurück am Hotel wird in der Nähe noch schnell ein Burger verspeist und damit ist ein weiterer Urlaubs-Tag zu Ende und ich habe "Halbzeit".

13.03. Grand Canyon II
Bevor es zum Grand Canyon geht wird nochmal getankt, die Preise in Arizona sind gegenüber in Deutschland schon sehr günstig. Die Gallone "unleaded" kostet hier nur 1.79 $. Vor dem erneuten Besuch des Park wird noch für die IMAX Vorstellung in Tusayan gehalten. Ich hatte mir den Film jedoch etwas anders vorgestellt, mehr im Still einer Naturdoku mit entsprechenden Aufnahmen, nicht eine historische Geschichte in denen J.W. Powell statt des Grand Canyon die Hauptrolle spielt. Zumal die Vorführung mir nicht immer wirklich scharf vorkamen. Jedoch sind die Aufnahmen mit dem Flug durch den Canyon sehr spektakulär. Danach wurde nochmal der Mather Point besucht, wie erwartet sind diese Aufnahmen nicht so toll wie die von Gestern Abend, da fehlt einfach die besondere Beleuchtung. Trotz ähnlichen Temperaturen sind auch heute viele Jugendliche in Hotpants/kurzen Hosen und T-Shirts unterwegs, bei gerade mal 40°F. Weiter geht's es am Rim entlang, unterbrochen von diversen Fotostopps, weiter zum Desert View Point. Natürlich wird hier der Turm erklommen und einige weitere Bilder des Grand Canyon geschossen. Kurz nach dem Mittag bin ich dann weiter Richtung Page aufgebrochen. Nach dem Einchecken im Hotel ging es dann noch zum Horseshoe Bend. Hier gibt es den Canyon pur, eine Absperrung gibt nicht, anscheinend hat noch keiner erfolgreich den Colorado River verklagt :).
Die Aussicht hier ist ebenso atemberaubend, wie die anderen Aussichtspunkte des Grand Canyon. Zudem habe ich mich für den nächsten Morgen für eine Tour in den Upper Antalope Canyon angemeldet. Geschlafen habe ich leider relativ schlecht. Die Hotelbauer haben hier wohl noch nichts von Lärmdämmung gehört. Oder der/die Bewohner in der Etage über mir wiegen min. 400kg. Jeder Schritt war hier hörbar und die Blase des Bewohner relativ klein. Leider ist mir dies erst relativ spät aufgefallen (der Gast über mir kam erst gegen 0:30 Uhr in sein Zimmer, sonst hätte ich noch versucht ein anderes Zimmer zu bekommen. Für dieses Hotel (Best Western Lake Powell) kann ich daher keinem Empfehlung aussprechen. Einige Meter weiter gibt es jedoch noch ein Best Western Hotel/Motel, eventuell sind hier die Zimmer besser.

--- Fortsetzung folgt ---

HANS
03.04.16, 10:19
Hallo zusammen,
zurück aus den USA nach wunderschönen drei Wochen. Zuerst einmal vielen Dank an Hans für die vielen Ideen und Vorschläge, die wir größtenteils so umgesetzt haben. Die Planung hat super funktioniert, dazu kam, dass wir traumhaftes Wetter hatten. Kein Tropfen Regen in all der Zeit und Rekordtemperaturen für die Jahreszeit mit fast 30 Grad in LA und warmen 25 Grad in Vegas. Selbst im Bryce Canyon, wo noch Schnee lag und nachts Minustemperaturen herrschten, war die Sonne tagsüber so warm, dass wir im T-Shirt unterwegs waren. Und sogar in San Francisco konnten wir an allen vier Tagen die Golden Gate sehen, es gab kein einziges Mal Nebel. Haben wir da jetzt was verpasst? :-) So weit, so gut, demnächst berichte ich etwas ausführlicher... +
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Hallo Hawkeye !

Das mit dem Wetter ist ja schon verrückt. Obiges Zitat schrieb Figo, der in der Zeit vom 5.2. - 23.2. drüben unterwegs war.
Du warst ja ziemlich genau 4 Wochen später unterwegs und dann so ein Unterschied. Aber was hilft es, das mit dem Wetter müssen wir halt immer so hinnehmen, wie es kommt, hier und auch drüben.

Um so mehr freut es mich, dass du trotz aller Missgeschicke das alles so locker genommen hast und dein Bericht spricht ja auch eine gewisse Freude über das positiv Erlebte aus. Weiter so !!

Simone
03.04.16, 13:15
Ich bin auch noch aufgesprungen und hinterher gehechtet:30:

Schade, dass es noch keine Bilder dazu gibt:smilie_denk_17: während des Lesens dachte ich sehr oft, und jetzt das Bild dazu...aber ich kann sehr gut nachvollziehen was es heißt, viele Fotos zu sichten und zu entscheiden, was in den RB rein soll. Da fasse ich mir gleich mal an die eigene Nase:pfeif:

Bin mal gespannt, wie Du das mit den Bildern dann machst. In den Text einbinden geht dann ja leider nicht mehr:smilie_denk_17:

Das Best Western at Lake Powell war 2005 schon grenzwertig, nachdem wir 2002 sehr zufrieden waren. Da haben wir übrigens das Zimmer nachts um halb eins getauscht, weil die AC unerträgliche Schwingungen aufs Bett übertragen hatte. 2005 wollten wir nach 1 Nacht wegen der Elefanten über uns ausziehen, da bekamen wir eine Suite ganz oben:smilie_blinker: 2012 waren wir dann woanders.

redo
03.04.16, 13:57
Ich vermisse auch die Bilder. Vielleicht den Text schon vorbereiten und dann mit Bildern einstellen?