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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Flexibel durch den (Süd-)Westen - 6-wöchige Reise in 2 Akten



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Vorfreude
18.01.17, 23:26
25.08.2016
Auch hier gibt es Felsbogen

Als wir morgens aufstanden, war es sehr sehr kalt. Und durch die vielen Bäume um uns herum, würde auch bald keine Sonne durchkommen. Kurzerhand fuhren wir mit dem RV zur Picknick-Area an der Straße zum Grand Canyon of Yellowstone.
Unterwegs passierten wir noch einen Geisterfahrer – äh Geistergänger. Da wussten wir noch nicht, dass wir dieses Gesellen heute noch einmal sehen sollten.

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Der Plan ging auf. Der Platz lag schon komplett in der Sonne und hier war es schön. Es waren nur wenige Wanderer um diese frühe Zeit unterwegs, so dass es auch noch ruhig war. Wir stellen die Campingstühle auf und genossen unser Frühstück.

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Nicht allzu lang und da spazierte unser Freund von vorher über den Platz und wälzte sich dann erst einmal wollig im Dreck.

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Ich liebe das! Du sitzt mit einer schönen heißen Tasse Kaffee morgens ganz gemütlich da, lässt Dir die Sonne ins Gesicht scheinen und beobachtest Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Das sind die Momente, für die ich solche Reisen mache. Deshalb bin ich hier! Es ist einfach nur toll. :Freude 01:

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Er leistete uns Gesellschaft beim Frühstück.
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Wir verließen nicht sofort nach dem Frühstück den National Park. Ein Highlight erwartete uns noch. Ich hatte im Wanderführer gelesen, dass es auch hier im Yellowstone NP eine Natural Bridge gab. Und für mich als Arches-Liebhaber war selbstverständlich, dass ich mir diese dann auch anschauen mag.
Man kann diesen kurzen Meilenhike vom Bridge Bay Campground starten oder sein Auto kurz nach der Brücke an der Straße abstellen. Hier startet der Fahrrad-Trail zur Natural Bridge. Beide Wege führen nach kurzer Zeit zusammen.
Wir entschieden uns für den Weg direkt von der Straße. Kurz hatten wir noch eine Schrecksekunde als wir eine Warnung sahen, dass die Straße gesperrt sei. Das war allerdings weiter südlich.
Wie wir aber später erfuhren, war kein Durchkommen mehr von Cody nach Jackson durch den National Park. Und diese Sperrung dauerte mehrere Tage an. Scheinbar ein weiteres Feuer. Was wir aber nur leicht interessiert zur Kenntnis nahmen, bedeutete für Menschen, die von Cody nach Jackson wollten (oder umgekehrt) oder überhaupt von Jackson in den National Park einen riesigen Umweg.:huch:

Der kurze Weg war ereignislos, obwohl auch an dessen Trailhead wieder die Warnung „Frequently Bear Area“ stand. Aber inzwischen waren wir der festen Überzeugung, dass man genau die Tiere, vor denen gewarnt wurde, nicht sieht.
Nach kurzer Zeit hatten wir die Brück, durch die auch noch ein kleines Bächlein plättscherte, erreicht.

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Ein kleiner Trail führte nach oben und so konnten wir die Natural Bridge auch von oben bewundern. Ok, wir hatten schon beeindruckendere Arches gesehen. Aber schön war das doch.

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Wenn wir auch keine Bären sahen, konnten wir aber ihre Spuren an den Bäumen sehen. An mehreren Stellen war die Rinde vom Baumstamm abgekratzt.:erschrocken 01:

Um 1.30pm waren wir zurück am Auto. Nun mussten wir tatsächlich Abschied nehmen von diesem genialen Park. Inzwischen hatten Holger und ich aber beschlossen, dass wir doch noch mal für komplette 3 oder 4 Wochen hierherkommen wollten. Und ein Besuch im Winter stand sowieso schon auf der To-Do-Liste. :pfeif:

Wir nahmen die 20 Richtung Ost-Ausgang, die uns ein langes Stück um den Yellowstone Lake führte. Zeit zum Abschied nehmen und eine erste Bilanz zu ziehen. Ich hatte alle Tiere gesehen, die ich hier sehen wollte, bis auf eines. Immer noch hatte ich keinen Elch in Natura gesehen:motz:. Aber ansonsten hatten wir wirklich wieder tolle Tage hier im Yellowstone.:smilie_girl_307:
Die Strecke ist sehr gebirgig und führt beim Sylvan Pass bis auf 2600 Meter hoch. Man hat tolle Ausblicke auf Berge und in Täler. Nach ungefähr einer Stunde erreichten wir den Ost-Ausgang. Kaum waren wir aus dem Park draußen, da sahen wir doch wieder ein kleines Verkehr-Chaos. Und was stand da in einem kleinen Bach? Ein Elchpärchen. :smilie_winke_6:

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Die restliche Strecke bis Cody führte weiter durch Gebirge immer am North Fork Shoshone River entlang. Wir hielten nur einmal kurz an für ein paar Fotos.

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Als wir den Gebirgsrücken passiert hatten, sahen wir eine Ranch an der anderen. Ein große Herde Deers befand sich kurz vor dem Buffalo Bill SP, auf den wir aber keine Lust hatten. Es ging für uns direkt nach Cody, welches wir gegen 3pm erreichten.

Natürlich wurde erst einmal der Walmart geplündert. Nach einer Woche Yellowstone NP war unser Vorrat leer. Danach fuhren wir direkt auf den Ponderosa Campground. Wir wurden genauso freundlich begrüßt, wie uns dies aus Empfehlungen bekannt war. Ein ganzer Stapel Papier mit Programm in und um Cody wurde mir gerreicht und Empfehlungen ausgesprochen. Man steht zwar dicht auf dicht, aber es gibt Full Hook-up und man ist Mitten in Cody. Und wirklich freundlichen Personal.

Erst wurde Wäsche gewaschen und danach grillten wir leckere Hamburger. Ich überspielte die Bilder auf die Festplatte, stellte ein paar Bilder ins Forum ein und dann ließen wir den Abend ganz gemütlich ausklingen.

Übernachtung: Pondarosa Campground, Cody, 2 Nächte vorgebucht, 92$ (muss Bar bezahlt werden)
Unterwegs: ca. 9 h
Meilen gefahren: 100 mi
Meilen gewandert: 2 mi

Kali
19.01.17, 10:57
Hllo Steffi,
nun muß ich aber mal den Zeigefinger heben und "dudu" sagen:peace1:

Unterwegs passierten wir noch einen Geisterfahrer – äh Geistergänger.
Du, als pflichtbewuste Mutter müßtest du wissen das man als Fußgänger immer, wenn kein Fußgängerweg vorhanden ist,
dem Verkehr entgegen laufen soll damit man notfalls noch an die Seite springen kann wenn es eng werden könnte.
Also hält sich dieser "Fußgänger" doch vollkommen richtig.:smilie_frech_124::smilie_blinker:
Obwohl ich vermute das der sich nicht drehen würde wenn ihm so ein kleines Autochen zu nahe kommt:Lachen 01:
Du schreibs von einer Sperrung zwischen Cody und Jackson. Wie weit wäre denn da der Umweg den man in Kauf nehmen müßte.

Vorfreude
19.01.17, 23:13
Du schreibs von einer Sperrung zwischen Cody und Jackson. Wie weit wäre denn da der Umweg den man in Kauf nehmen müßte.

Also die direkte Route durch den Yellowstone wären 177 mi.
Die südöstliche Umfahrung sind 303 mi, wobei man da trotzdem noch durch den Grand Teton NP muss (Thermopolis =>Shoshoni => Grand Teton).
Will man durch gar keinen NP muss man über Thermopolis => Shoshoni und Larson . Das entspricht 377mi.
Man kann aber auch durch den Yellowstone nach West Yellowstone und dann nach Jackson. (Die Meilen bekomme ich gerade nicht von google maps angezeigt)...

zeller
23.01.17, 05:13
Hallo Stefanie

So ich glaube ich war vor unseren Menorca Ferien 2016 das letzte mal hier im Forum..

Tja ich weiss ist eine lange Zeit, aber irgendwie hatte ich nach diesen Ferien erst mal keine Lust auf Amerika Forums. Wieso weiss ich eigentlich auch nicht, denn in der Zwischenzeit habe ich auch noch komplett unsere 36 Tage USA geplant und gebucht... Na was soll ich jetzt sagen, Dein Reisebericht zum Yellowstone habe ich jetzt die letzten Tage nachgelesen und mein Feuer wurde jetzt aber sowas von entfacht, nun wird es anstrengend werden, noch bis zum 25 Mai warten zu müssen bis es rüber geht. Deine Bilder haben mich total begeistert und en Yellowstone habe ich genossen.
Wir waren ja schon 2013 14 Tage im Yellowstone, es war ab 25 August. Wir hatten die ganze Zeit nur Traum Wetter, ok am morgen war es auch jeweils kalt aber sehr schön.

NUN werden wir dieses Jahr nach SFO fliegen und dann ein paar Tage wieder nach Monterey zu Onkel Fritz gehen und anschließend innerhalb von 6 1/2 Tagen zum Yellowstone reisen, nur ich weiss immer noch nicht so ganz wie rum das sein soll, den eigentlich wollte ich das erste mal über den Tioga Pass, aber so wie das Wetter momentan in California ausschaut, glaube ich nicht mehr wirklich daran das es ende Mai möglich sein wird über den Pass zu fahren, aber ich möchte zum VoF und ich will nochmals am Observation Point stehen im Zion und dann zum Yellowstone, wenn möglich sogar via Cody, denn dort möchte ich in Bubbas BBQ nochmals Essen gehen ;-).....

He ja und wir werden 3 Wochen im Yellowstone sein und es wird ganz bestimmt auch hier einen Reisebericht geben..

Was mich dann von dir noch interessieren würde, welche zwei Canon hattest Du dabei ?

GLG Roland

Vorfreude
23.01.17, 10:57
Ja, hallo Roland! Ich habe Dich auch schon vermisst.
Und ich muss mir noch überlegen, ob Menorca als ausreichende Erklärung für eine Lustlosigkeit auf unser Forum hier durchgehen kann :smilie_blinker:




... denn in der Zwischenzeit habe ich auch noch komplett unsere 36 Tage USA geplant und gebucht...
Stellst Du Eure Planung mal hier im Forum ein. Auch wenn Ihr schon weitestgehend "save seid", mit Eurer Planung, ist es bestimmt für andere interessant.
Deine Planung muss ich mir selbst erst einmal auf der Karte anschauen, bevor ich dazu was sagen kann. Von SFC nach Yellowstone ist halt schon 'ne Strecke....

Ich freue mich, dass Dir mein RB gefällt und Du nun wieder richtige Vorfreude auf den Urlaub entwickelt hast. Ich bin gespannt, was Ihr alles so unternehmt und wie es wird. Inzwischen sind wir ja auch davon überzeugt, dass wir einen kompletten Urlaub im Yellowstone verbringen werden, denn es ist einfach nur traumhaft schön dort. Und viele geplante Wanderungen habe ich dann auch dieses Mal zu Gunsten der Familienkonstellation nicht gemacht.


Was mich dann von dir noch interessieren würde, welche zwei Canon hattest Du dabei ?
Meinst Du Objektive?

Also für die Canon D5 Mark III hatte ich dabei:

Canon Reisezoom 24 - 104, F4.0
Sigma 24mm, F 1.4 (Für die Nachaufnahmen - hätte weiter sein dürfen :smilie_blinker:)


Für die Olympus D5:

Olympus Weitwinkel 9-18mm, F4.0-5.6 (gebraucht für Horseshoe und Gooseneck)
Olympus Telezoom (ich glaube 70 - 200mm, lichtstark / für Tieraufnahmen darf es aufjeden Fall noch länger sein! ) - genaue Werte habe ich gerade nicht zur Hand

man-of-aran
23.01.17, 15:03
Von SFC nach Yellowstone ist halt schon 'ne Strecke....
Ist doch gar nicht sooooo tragisch, vgl. meinen Reisebericht 2008...

zeller
23.01.17, 19:58
Ist doch gar nicht sooooo tragisch, vgl. meinen Reisebericht 2008...

he ich habe kurz rein geschnuppert, in deinen Bericht, in Virginia City sind wir 2009 auch mit der Eisenbahn gefahren, leider war nur die Diesellok da, aber weil Onkel Fritz dem Lokführer gesagt hat das ich selber auch Lokführer bin, durfte ich auf der Lok mitfahren ;-) könnte sogar der gleiche gewesen sein
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49712 http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49711 http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49710 http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49709 http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49708

Tja ich habe deinen Reisebericht kurz im Google Maps angeschaut, eigentlich wollte ich auch so in etwa fahren, also Winnemucca und dann Boise usw.

naja plötzlich kam der entscheid nochmals Observation Point im Zion aber auf die faulere Art. Nun weiss ich momentan aber nicht so recht wie was wo zwischen Monterey und Old Faithful..


Ich schau mal weiter. Ich hatte als minimale Reisezeit weiter voraus geplant gehabt 2 1/2 Tage Monterey Old Faithful via Winnemucca. Nun habe ich aber 6 1/2 Tage zeit und schon habe ich ein Luxus Problem ;-9

lg Roland usem Thurgau

zeller
23.01.17, 20:46
Ja, hallo Roland! Ich habe Dich auch schon vermisst.
Und ich muss mir noch überlegen, ob Menorca als ausreichende Erklärung für eine Lustlosigkeit auf unser Forum hier durchgehen kann :smilie_blinker:




Stellst Du Eure Planung mal hier im Forum ein. Auch wenn Ihr schon weitestgehend "save seid", mit Eurer Planung, ist es bestimmt für andere interessant.
Deine Planung muss ich mir selbst erst einmal auf der Karte anschauen, bevor ich dazu was sagen kann. Von SFC nach Yellowstone ist halt schon 'ne Strecke....

Ich freue mich, dass Dir mein RB gefällt und Du nun wieder richtige Vorfreude auf den Urlaub entwickelt hast. Ich bin gespannt, was Ihr alles so unternehmt und wie es wird. Inzwischen sind wir ja auch davon überzeugt, dass wir einen kompletten Urlaub im Yellowstone verbringen werden, denn es ist einfach nur traumhaft schön dort. Und viele geplante Wanderungen habe ich dann auch dieses Mal zu Gunsten der Familienkonstellation nicht gemacht.


Meinst Du Objektive?

Also für die Canon D5 Mark III hatte ich dabei:

Canon Reisezoom 24 - 104, F4.0
Sigma 24mm, F 1.4 (Für die Nachaufnahmen - hätte weiter sein dürfen :smilie_blinker:)


Für die Olympus D5:

Olympus Weitwinkel 9-18mm, F4.0-5.6 (gebraucht für Horseshoe und Gooseneck)
Olympus Telezoom (ich glaube 70 - 200mm, lichtstark / für Tieraufnahmen darf es aufjeden Fall noch länger sein! ) - genaue Werte habe ich gerade nicht zur Hand




oh !!! aber es ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, ich habe letztes Jahr irgendwann im Juni 5 Wochen Ferien eingetragen vom 27 Mai bis zum 02 Juni 17, damit habe ich angefangen zu planen, irgendwann habe ich dann noch eine Woche davor gehängt, ich habe noch 190 Stunden zu viel geleistete Arbeitszeit und auch noch 2 Wochen Dienstaltersgeschenk .... also nun habe ich 6 Wochen am Stück und ich werde wie Du es wünscht unter Reiseplanung meine Reise einstellen. Nicht mehr heute, sollte ins Bett habe ich Frühdienst.


Ja wir sind ja 2013 2 Wochen im Yellowstone gewesen und ich war noch nie so frustriert wie damals als wir uns Richtung Las Vegas aufmachen mussten. Auf der Reise vom Yellowstone nach Las Vegas kam dann der Wunsch 4 Wochen im Yellowstone zu sein. ja "leider" habe ich 2015 beim Onkel gesagt das wir 2017 wieder rüber kommen. Jetzt machen wir das einfach so. Alles weitere dann wenn ich meine Reiseliste einstelle


Zu deiner Fotoausrüstung, ich dachte auf einem Bild zu sehen das Du zwei Canon DSLR umgehängt hast, ok dann war die eine eine D5.

Ich Reise dann wieder mit meiner Canon 6D die ich mir ende 2012 gekauft hatte und dazu jetzt ganz frisch ein SIGMA 150-600mm was ich sonst noch dazu nehme... das weiss ich noch garnicht, wir sind im Juni dort, also Frühling, ich hätte dann ein 105er SIGMA MACRO, sicher kommt mein normales immer drauf bei Reisen mit, das 17-40mm 4.0L... tja und dann habe ich noch ein mechanisches 12mm Samyang Fischauge mit Blende 2.8 "für Milchstasse" ;-) ich denke auch das 24-105 wird mit kommen, ich habe mir noch eine Panasonic GX8 gekauft, und morgen kommt der Adapter Canon auf Panasonic. die Panasonic ist so eine Micro Four Thirds, mit dieser muss man die Ojektiv angaben mal 2 rechenen, also das 150-600 wird zum 300-1200, da bin ich mal gespannt was besser ist 600 und dann im Lightroom nen ausschnitt oder 1200mm und vielleicht dann nicht mehr ausschneiden... das ganze muss ich wenn es wärmer wird noch testen ;-) Aber so hätte ich einfach eine Backup Kamera, die ich gut gebrauchen kann.

So genug für heute

GLG Roland

Vorfreude
23.01.17, 23:48
....und dazu jetzt ganz frisch ein SIGMA 150-600mm was ich sonst noch dazu nehme...

...die Panasonic ist so eine Micro Four Thirds, mit dieser muss man die Ojektiv angaben mal 2 rechenen, also das 150-600 wird zum 300-1200, ....

boah, da schiele ich dann ja schon etwas neidisch rüber. Wobei: Wie lange kannst Du denn das 600er halten? Also wieviel wiegt das denn so? Jedenfalls ist das für Tierbeobachtung bestimmt echt super :daumenhoch: Da erwarte ich dann aber auch ein paar Wölfe zu sehen:smilie_girl_307:

Wir hatten tatsählich das Glück dieses Jahr ein Rudel Wölfe kurz beobachten zu können. 2 nette Menschen mit Fernrohr ließen uns mal durchschauen. Das war schon toll, wie die so miteinander rumgetollt sind (also die Wölfe)! Aber keine Chance mit meinem Tele....

Olympus ist ja auch Four Thirds. Da bin ich auch mal auf die Ergbenisse mit der Kombination SIGMA und Panasonic gespannt...

Hab jetzt auch noch mal geschaut. Das Telezoom ist ein 50-200mm, F 2.8

zeller
24.01.17, 18:29
boah, da schiele ich dann ja schon etwas neidisch rüber. Wobei: Wie lange kannst Du denn das 600er halten? Also wieviel wiegt das denn so? Jedenfalls ist das für Tierbeobachtung bestimmt echt super :daumenhoch: Da erwarte ich dann aber auch ein paar Wölfe zu sehen:smilie_girl_307:

Wir hatten tatsählich das Glück dieses Jahr ein Rudel Wölfe kurz beobachten zu können. 2 nette Menschen mit Fernrohr ließen uns mal durchschauen. Das war schon toll, wie die so miteinander rumgetollt sind (also die Wölfe)! Aber keine Chance mit meinem Tele....

Olympus ist ja auch Four Thirds. Da bin ich auch mal auf die Ergbenisse mit der Kombination SIGMA und Panasonic gespannt...

Hab jetzt auch noch mal geschaut. Das Telezoom ist ein 50-200mm, F 2.8


Ich hatte ja schon das 150-500mm und damit war ich ja auch im Yellowstone. Fotografiert damit bei Tieren habe ich eigentlich nur mit dem grossen Stativ, wenn es dann vom Licht nicht ganz so toll war, habe ich es so gemacht, entweder Spiegel vorauslösung oder mit Live View. Denn auf wirklich grosse Distanz ist es sehr entscheidend ob da auch noch der Spiegel hoch schnellt und es evtl ne mini Erschütterung gibt, vor allem wenn man später so ne 100% ausschnitt machen will, dann muss es einfach endscharf sein, ja die kombination von 6D und 150-500 ist schon etwas gewöhnungsbedürtig, aber mit einem SunSniper als Tragegurt kann man auch sehr gut damit Wandern.

Am hellen Tag kann man damit aber schon auch gut aus der Hand Fotografieren, kein Problem, eben ausser die Tiere sind wirklich weit weg, dann einfach ein sehr stabiles Stativ.

so ist es gut zu tragen http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49715&stc=1
abends um 20:00 oder noch später 500mm auf der Vollformat mit 8000ISO über das Autodach stabilisierthttp://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49714&stc=1

der ist dann nicht wie die anderen vor uns über die Strasse, ne der ist einfach hinter unserem Auto vorbei spaziert, ca 200mm, also sehr nahe, ich muss aber sagen ich war der einzige dort, keine verückten Touristen mit Schmartfon und kein respekt, ne ich stand an der Heckklappe und habe mich entschieden, jetzt bleibe ich einfach stehen, er ist einfach grasend vorbei spaziert. War mir aber schon ein wenig mulmig http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49713&stc=1

weiss nicht wieso die Bilder jetzt klein sind...

Ich habe bei Optics Yellowstone, bei Doug McLaughlin ein Spektiv gemietet für 15 Tage, ich will einfach jetzt eines dabei haben. Die sind ja wirklich toll zum durch schauen, dazu gibt es auch Smartfon Adapter um zu Fotografieren und Filmen..

dein 50-200mm 2.8, ist denn die OMD auch so eine mit halb so grossen Sensor gegenüber vollformat, das wären dann ja 400mm oder hat sie eine grösseren Sensor, kenne mich bei Olympus nicht so aus ??........OK habe nachgeschaut, ja deine Olympus ist auch die gleiche Sensorgrösse wie die Panasonic. Die Bilder kommen dann hierin meinem Yellowstone Reisebericht 2017 ;-)

übrigens ich habe das SIGMA 150-600mm am BlackFriday hier in der Schweiz mit 20% gekauft, hat noch 761.- Franken gemacht und man kann es ein mal im Jahr gratis zur Reinigung und Einstellung einsenden, lebenslang.. ein richtiges Schnäppchen
Wölfe, ja deswegen will ich ja so lange dort sein und das ab Anfang Juni, habe mir sagen lassen, dann ist die Zeit das die Jungen dann aus dem Bau kommen, und mit Doug McLaughlin den wir schon 2013 kennen gelernt haben, ist es auch kein Problem die Insider Informationen zu bekommen...
So genug von mir, ich möchte mbei dir weiter lesen ;-)

GLG Roland

Vorfreude
04.02.17, 18:17
26.08.2016
Yee-haw!
Wir gingen den Tag ganz gemütlich an. Wir telefonierte mit meinen beiden daheimgebliebenen Jungs, mit Holgers Schwester und seinem Vater. Das gemütliche Frühstück fiel üppig aus.

Zu Fuß spazierten wir zum Buffalo Bills Center of the West. Ein wirklich tolles Museum mit 5 verschiedenen Bereichen. Ein Bereich widmet sich ausführlich Buffalo Bills Leben und Schaffen und ist mit vielen interaktiven Details auch für Kinder sehr gut geeignet. Außerdem gibt es das Draper Natural History, Whitney Western Art, Cody Firearms und das Plains Indian Museum. Man kann sich hier mehrere Tage aufhalten, wenn man will (Das Ticket gilt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen).

(Eingang zum Campground)
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Während sich meine Family bis zum Nachmittag dort aufhielt, machte ich mich für einen kurzen Besuch im Nagelstudio von Dannen. Zu Hause hatte ich mir zwei Studios ausgesucht und bei einem der beiden konnte ich am Morgen einen Termin reservieren. Meine Wahl war gut und ich kam gleich mit anderen Kundinnen ins Gespräch.

Am Abend besuchten wir ein Chuckwagon-Dinner mit Musikshow und danach ein Rodeo. Beides war im Kombi-Ticket zu bekommen und bequemerweise konnten wir dies am Morgen im Büro des Campground kaufen. Leider mussten wir hierfür den RV benutzen, denn die beiden Locations sind doch etwas zu weit zum Laufen .

Die Dinner-Show war super. Das Essen, bestehend aus Hähnchen, Pulled Pork, Kartoffel, Coleslaw, Salat, Cornbread, Beans und Brownie, war sehr lecker. Dazu gab es Limonade und Wasser inklusive. (Alkoholische Getränke sowie Steak konnte man per Aufpreis bekommen.) Die Triple C Cowboys machten wirklich tolle Musik und konnten das Publikum gut integrieren.
(Ich fühlte mich sowieso gleichwohl, da vor der Show auf der Leinwand ein Film mit John Wayne lief. Der Traum meiner Teenager-Tage :biggrin_girl:)

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Danach ging es dann zum genau danebenliegenden Stadion, wo wir noch das Rodeo genossen. Zeitlich war beides aufeinander abgestimmt.
Mein erstes Rodeo gefiel mir super. Besonders beeindruckt war ich, in wie weit die Pferde beim Einfangen der Rinder mithalfen. Da gehört wirklich viel Dressur dazu.:daumenhoch:

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Abends wurde es recht schnell wieder frisch und wir waren dann froh, als wir im RV die Heizung auf der Fahrt zurück zum Campground anwerfen konnten. Es gab auf dem Campground noch ein Fläschchen Bier für alle (außer Marwin:peace1:) und dann ging ein sehr gemütlicher Tag zu Ende.

Übernachtung: Pondarosa Campground, Cody, 2 Nächte vorgebucht, 92$ (muss Bar bezahlt werden)
Unterwegs: ./.
Meilen gefahren: 5 mi
Meilen gewandert:

Vorfreude
04.02.17, 19:51
27.08.2016
Fahrtag


Mit dem Ziel der heutigen Etappe hatte ich mich sehr schwer getan. Irgendwie mussten wir nun über die Bighorn Mountains Richtung Devils Tower kommen. Ich plante und verwarf, buchte Campgrounds und stornierte, bis ich dann doch einen interessanten Campground im Bighorn National Forest fand, direkt am West Tensleep Lake gelegen, mit der Möglichkeit einer Wanderung zum sogenannten Mirror Lake.

Nach Porridge für die Einen und Brot für die Anderen ging es gegen halb elf los. Leider war es bewölkt und nicht besonders warm. Aber wir hatten ja eh erst mal nur vor im Auto zu sitzen.

In Worland gab es Futter für den RV. Ansonsten blieb die Strecke ohne große Ereignisse, was auch dazu führte, dass ich das Steuer des RVs übernahm, da die langweilige Landschaft sehr ermüdend ist für den Fahrer. Ich hatte einmal mehr die Gelegenheit, darüber zu sinnieren, wer blos in aller Welt diese meilenweiten Zäune rechts und links der Highways in den Stein haute. Diese folgten in einem steten auf und ab der gegebenen Landschaft. Und ob der Untergrund aus Sand, Erde, Flußbett oder Fels bestand, es waren Pfosten in ihn getrieben worden, um den Zaun zu halten. Es muss unendlich lange gedauert haben, bis alle Zäune standen….:smilie_denk_49:

Wunderschön hingegen sind die Bighorn Mountains. Und hier lohnt sicherlich auch ein längerer Aufenthalt. :smilie_thumbs_5:

Schließlich verließen wir den Highway 16 und bogen auf die 27 ab (Bower Road). Diese entpuppte sich als Schotterpiste, die oft in einem Waschbrett-Zustand war:erschrocken 01:. So brachten wir die letzten 7 Meilen nur sehr langsam hinter uns. Hannelore wurde langsam etwas nervös und überlegte sich, ob wir richtig wären. Holger beruhigte sie; er kannte mich und hatte vertrauen, dass es am Ende dieses Weges etwas geben musste, was den Weg rechtfertigte. Dies Aussage von ihm freute mich sehr!:Kuss 02:

Der Weg führte uns durch den Wald und immer wieder waren rechts und links Wegweiser zu kleinen versteckten Hütten angebracht, die teilweise zu mieten und – wie es uns schien- auch teilweise fest von Familien bewohnt waren. Auch fanden sich immer wieder eine Handvoll Campsites zwischen den Bäumen – sozusagen ein Campground komplett über den Wald verstreut.

Schließlich erreichten wir dann auch den West Tensleep Campground am Ende des Weges, der tatsächlich bereits jetzt am frühen Nachmittag komplett voll war. Gut, dass ich reserviert hatte!:smilie_girl_307: Doch auf unserer Site standen auch 2 Autos. Das erwies sich aber nicht als Problem. Denn kaum hatte die Leute gemerkt, dass wir auf diese Site wollten, teilten sie uns schon mit, dass sie sofort zusammenpacken und gehen würden.
Doch häuslich einrichten konnten wir uns immer noch nicht, denn unser Slide-out ließ sich nicht rausfahren:erschrocken 02:. Oh, weh, hatte sich auf der holprigen Fahrt etwas verklemmt? Das wäre jetzt echt saublöd! So Strecken waren ja eigentlich eh verboten laut Mietbedingungen…

Da wir nun nichts ändern konnten und auch keinen Empfang hier draußen hatten, machten wir erst einmal Kaffee und genossen Donuts. Aber Holger lies es keine Ruhe, so dass er es noch einmal probierte und tatsächlich, nun fuhr der Slide-out raus. Wir erklärten uns das mit der Hydraulik, die sich irgendwie aufgeschaukelt hatte.

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Der See war wirklich idyllisch. Leider waren wieder Wolken aufgekommen, so dass sich der Weg zum Mirror Lake nicht lohnen würde. So blieben wir einfach hier am See und jeder machte das, was ihm gefiel: sich ausruhen, die Ruhe genießen, Tablet spielen, fotografieren oder über die am Ufer liegenden Steine hopsen…
Marwins Beschreibung der Umgebung:
Wie das Felsenmeer, nur anders


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Am späten Nachmittag verschwanden die Wolken und die Sonne kam raus. Wir genossen ein frühes Abendessen. Und als uns dabei der Ranger sagte, dass es hier ausdrücklich erwünscht war, dass man Feuerholz sammelte, erwachte bei meinen zwei Männern der Jaginstinkt. Die mitgebrachte Beute verschaffte uns ein riesiges Lagerfeuer.:Lager

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Die zweite Jagdtour fand dann aber ein jähes Ende, als -bereits in der Dämmerung 2 Meter vor ihnen ein riesiger Schatten auftauchte. Nein, kein Bär, dafür ein großer Elch:huch:. Und wie wir inzwischen gelernt hatten, konnten Elche eine größere Gefahr darstellen als Bären. So beeilten sich die Beiden wieder zurück auf den Campground zu kommen.

Wir befanden uns mal wieder auf über 9000ft und so war es wieder bald sehr kalt. So, dass die Hälfte meiner Familie trotz Lagerfeuer früh in den RV verschwand. Den nun wolkenfreien Himmel wollte ich mir aber nicht entgehen lassen und so fing ich halt etwas früher mit den Aufnahmen an.

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Allerdings muss ich gestehen, dass es mir für eine längere Stratrails-Aufnahme dann schließlich auch zu kalt war....

Übernachtung: West Tensleep Campground, 25$ (vorgebucht)
Unterwegs: 4 h
Meilen gefahren: 152,4 mi
Meilen gewandert: ./.

zeller
05.02.17, 18:18
Schöne Sternen Bilder... wunderschön und auch die Bilder am See sind schön

lg Roland

man-of-aran
06.02.17, 10:48
Und täglich grüsst das Murmeltier - zweimal denselben Tag erlebt? :Lachen 01: :Lachen 01:

Vorfreude
06.02.17, 16:37
Schöne Sternen Bilder... wunderschön und auch die Bilder am See sind schön

lg Roland
Danke, Roland!

Und täglich grüsst das Murmeltier - zweimal denselben Tag erlebt? :Lachen 01: :Lachen 01:

Danke für den Hinweis, Ruedi.

Keilusa
07.02.17, 11:02
So, jetzt bin ich endlich wieder hinterher gehechelt in deinem tollen Reisebericht liebe Steffi!:smilie_girl_249:

Nebenher hab ich mir gleich ein paar Tipps heraus geholt, denn im nächsten Jahr soll es, wenn alles klappt, für uns auch wieder in den Yellowstone gehen, freu!:Freude 01:

Deine Sternenbilder sind so was von schön!:smilie_girl_321:

Schon mal vorab ne Frage: wie lange vorher hast du die Campgrounds im Yellowstone gebucht? Wir werden zwar nicht in der Hauptsaison dort unterwegs sein, sondern Ende Mai- Anfang Juni, aber vorbuchen sollten wir glaube ich schon. Hoffentlich sind zu dieser Zeit schon alle Straßen im Park offen.:smilie_denk_49:

Grüßle Christiane

Vorfreude
07.02.17, 11:35
Schon mal vorab ne Frage: wie lange vorher hast du die Campgrounds im Yellowstone gebucht? Wir werden zwar nicht in der Hauptsaison dort unterwegs sein, sondern Ende Mai- Anfang Juni, aber vorbuchen sollten wir glaube ich schon. Hoffentlich sind zu dieser Zeit schon alle Straßen im Park offen.:smilie_denk_49:


Schön, dass Du wieder an Bord bist, liebe Christiane!

Ich hatte sowohl für 2016 als auch für 2011 jeweils die Campgrounds 1 Jahr im vorraus gebucht, da ich Info hatte, dass diese schnell ausgebucht sind. Bei Beiden Reisen war es nach RV und Flig das erste, was ich fest gemacht hatte. Letzendlich ist das aber weniger problematisch, da die Stornierung bis wenige Tage vor Anreise auch kostenlos möglich ist. Es ist auch immer nur die Erste Nacht als Anzahlung zu entrichten. Die weiteren Nächte werden dann vor Ort bezahlt - geht auch mit Kreditkarte. Inzwischen kann man sogar ein paar Wünsche zu den Sites äußern, die werden dann aber erst vor Ort genau zugeteilt.
Es gibt, glaube ich, einige wenige Campgrounds, die fcfs sind. Definitiv waren aber alle Campgrounds ausgebucht, als wir 2011 und 2016 in den Park eingefahren sind. Also auf gut Glück würde ich nicht fahren. Wegen den sehr großen Wegstrecken und regelmäßigen Verkehrschaos wegen Tieren auf der Fahrplan, empfehle ich aber dringend die Übernachtung im Park. Wobei diese auch nicht teuer sind. An einigen Plätzen gibt es auch Laundry und Duschen.

Wenn Du buchen willst und noch Infos zu den Campgrouns möchtest stehe ich zur Verfügung :smilie_blinker:.

Auf der National Park Seite des Parks findest Du die Öffnungszeiten der Infrastruktur im Park. Daran kannst Du Dich etwas orientieren. Sicherliche am Schneereichsten ist die Nordost-Kurve über den Raven Pass und die Strecke zum Osteingang. Da geht die Straße jeweils bis über 3000 Meter hoch. Ob da dann noch Schnee liegt oder in wie weit er weg ist, kann ich Dir leider nicht sagen.
Definitiv wird es kalt werden . Wir hatten ja selbst noch im Sommer nachts nur 5°Cesius. Schaut, dass Ihr warme Sachen mithabt und der Brenner am WoMo / Anhänger funktioniert. Ohne hier das Ende verraten zu wollen, war letztendlich bei uns das Problem des nicht anspringen wollenden Brenners die Höhe.

Keilusa
07.02.17, 11:56
Hi Steffi, danke für deine Infos! :daumenhoch: :Hugs:
Wir waren ja schon 2008 im Yellowstone (Hauptsaison), allerdings hatten wir damals Cabins gebucht. (auch 1 Jahr vorher). Wir waren damals im Lake Village 2 Übernachtungen, im Canyon Village 2 Übernachtungen und noch eine Übernachtung in Mammoth Hot Springs.

2018 werden wir wohl mit WoMo, beziehungsweise Campervan unterwegs sein. Die drei Campgrounds auf denen ihr gewesen seid, sind wohl strategisch gut um den ganzen Park abzudecken?!
Die Temperatur wird noch nicht so hoch sein, dies ist uns bewußt. Mal sehen wie ich das meiner "Frostbeule" Wolfgang trotzdem schmackhaft machen kann.:biggrin_girl:

Wir hatten übrigens damals mehr Schwierigkeiten, beziehungsweise brauchten wir länger um Wasser zum Kochen zu bringen. Würde auch an der Höhe liegen, wurde uns gesagt.
Physik war nicht unbedingt mein Lieblingsfach in der Schule.:pfeif:
Das der Brenner da Probleme machen kann ist mir allerding neu und hab ich noch nicht gehört.:smilie_denk_49:

Da wir erst mal in der Anfangsphase der Planung sind, werde ich mich gegebenenfalls noch mal bei dir melden wenn es in die Details geht.

Grüßle Christiane

Vorfreude
07.02.17, 12:38
Die drei Campgrounds auf denen ihr gewesen seid, sind wohl strategisch gut um den ganzen Park abzudecken?!

Yes, außerdem sind sie die schönsten, wie ich finde. Vom Madison und Grant kannst Du bequem ans Wass laufen (Tierbeobachtung und Sunrise)
Gerade die beiden Full-Hook-ups sind nicht schön. Wir sind am Mammoth-CG vorbeigefahren und waren froh, nicht dort zu stehen.

Die Temperatur wird noch nicht so hoch sein, dies ist uns bewußt. Mal sehen wie ich das meiner "Frostbeule" Wolfgang trotzdem schmackhaft machen kann.:biggrin_girl:
Verate es ihm einfach nicht :peace1:


Das der Brenner da Probleme machen kann ist mir allerding neu und hab ich noch nicht gehört.:smilie_denk_49:
Mit dem RV bei Moturis hatten wir keinerlei Probleme. Leider aber ja nun bei Road BEar. Und "unten" hat wieder alles einwandfrei funktioniert und man wollte uns die Probleme nicht glauben.

Kali
07.02.17, 13:17
Hallo Ihr beiden,

brauchten wir länger um Wasser zum Kochen zu bringen. Würde auch an der Höhe liegen, wurde uns gesagt.
hab ich auch mal in einem Womo-Forum gelesen.
Kann es aber auch nicht pysikalisch nicht erklären.

Moses
07.02.17, 21:02
Hallo zusammen,

bei dem Satz

brauchten wir länger um Wasser zum Kochen zu bringen. Würde auch an der Höhe liegen, wurde uns gesagt.

Brech als Physiker in großes Gelächter aus:Lachen 01::Lachen 01:

Die hätten mir das vielleicht genauer erklärt wie die ganzen "Wirtschaftingenieure" mit Ihrer Erfahrung.:Lachen 01::Lachen 01:

Kali darauf trinken wir ein Bier aus Steffis Kühlbox..:smilie_trink_5:

LG vom Niederrhein.

Vorfreude
07.02.17, 22:25
Wir hatten übrigens damals mehr Schwierigkeiten, beziehungsweise brauchten wir länger um Wasser zum Kochen zu bringen. Würde auch an der Höhe liegen, wurde uns gesagt.




hab ich auch mal in einem Womo-Forum gelesen.


Brech als Physiker in großes Gelächter aus:Lachen 01::Lachen 01:




So meine lieben Physiker und nicht Physiker (Ich kann auch Klugscheißen :smilie_frech_124:):

Wasser kocht nicht später in großer Höhe, sondern früher. Denn da der Luftdruck geringer ist, müssen die Dampfteilchen gegen weniger Druck ankämpfen. Und können so bei geringerer Wärme schon die Flüssigkeitsmenge verlassen. Deshalb siedet Wasser in der Höhe schneller - also bei geringerer Temperatur- als hier unten bei uns. Und nach erreichen des Siedepunkts, nimmt die Temperatur auch nicht mehr weiter zu.
Das wiederum hat zur Folge, dass Speisen länger kochen müssen, bis sie fertig sind

Moses
07.02.17, 22:28
So meine lieben Physiker und nicht Physiker (Ich kann auch Klugscheißen :smilie_frech_124:):

Wasser kocht nicht später in großer Höhe, sondern früher. Denn da der Luftdruck geringer ist, müssen die Dampfteilchen gegen weniger Druck ankämpfen. Und können so bei geringerer Wärme schon die Flüssigkeitsmenge verlassen. Deshalb siedet Wasser in der Höhe schneller - also bei geringerer Temperatur- als hier unten bei uns. Und nach erreichen des Siedepunkts, nimmt die Temperatur auch nicht mehr weiter zu.
Das wiederum hat zur Folge, dass Speisen länger kochen müssen, bis sie fertig sind


Das zur Folge, dass Eier an der Zugspitze nur im Schnellkochtopf garen..:smilie_thumbs_5::white flag:

Jetzt aber :Smilie respect: und .:smilie_trink_5:

LG

Keilusa
07.02.17, 22:53
Eben, sieden ist nicht kochen, sondern die Stufe bevor das Wasser kocht. (Sieden - knapp unter 100° und kochen 100°)
Und da die Temperatur nicht weiter zu nimmt, wie Steffi sagt, dauert es länger bis es kocht.
Egal, wie auch immer, meine Spagetti haben ewig gebraucht bis sie genießbar waren.:smilie_essen_141:

Grüßle Christiane

Kali
08.02.17, 11:07
Also liegt es im Umkehrschluß daran das ich im Bierkeller immer schneller betrunken werde.?:Lachen 01:

Keilusa
08.03.17, 11:31
Wann geht es denn hier wohl mal weiter? :smilie_denk_49: Warte gespannt auf Abenteuer!:sabber_2:

Grüßle Christiane

Kali
08.03.17, 12:02
Ja Christiane hat Recht,
in der Kühlbox herscht auch schon gähnende L:pfeif:eere.

Vorfreude
08.03.17, 18:21
Wann geht es denn hier wohl mal weiter? :smilie_denk_49: Warte gespannt auf Abenteuer!:sabber_2:


Hatte den Eindruck, dass nicht mehr so viel Interesse besteht :smilie_denk_17:
Aber wir haben immer noch beinahe 2 Wochen vor uns, die ich Euch gerne noch gredenzen kann ....

Keilusa
08.03.17, 18:30
Wie kannst du uns hier Desinteresse unterstellen?:smilie_girl_093: Nie im Leben!
Wir stehen schon lange in der Warteschleife und harren der Dinge!
Also hau in die Tasten!:smilie_girl_307:
Grüßle Christiane

Kali
08.03.17, 18:46
Muß ich Christiane beipflichten,
grenzt ja schon stark an Verleumdung.:smilie_blinker:

redo
09.03.17, 00:52
Ich warte auch, liebe Steffi :smilie_winke_048:

pietja
09.03.17, 09:56
Ich bin auch schon ganz ungeduldig, wie es weitergeht.

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

Vorfreude
09.03.17, 23:05
28.08.2016
Unheimliche Begegnung der dritten Art
Wir werden von strahlendem Sonnenschein geweckt. Und der See liegt glatt wie ein Spiegel heute Morgen. Wunderschön!

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Da unsere Sitzecke noch im Schatten lag, setzten wir uns mit der ersten Tasse Kaffee neben den RV in die Campingstühle und ließen uns die Sonne auf die Nase scheinen:smilie_sonnenbrille. Auch eine ganze Mannschaft Chipmunks genoss den Morgen und suchte nach Überbleibseln von unserer Lagerfeuer-Nacht.

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Wir ließen uns viel Zeit und bis wir aufbrachen war es 11 am. Holger schaukelte uns die 7 Meilen zurück zum Highway 16, dem wir eine ganze Weil über die Bighorn Mountains folgten. Tatsächlich führte der Highway am Powder Pass bis auf eine Höhe von 9666ft:Smilie respect:. Und hier oben standen schon oder immer noch hohe Schneestangen und Schneeverwehungssperren.

Aber einen Aufwand trieben die hier. Andauernd trafen wir auf große gelbe Warntafeln, die uns vor scharfen Kurven warnten. Allerdings fanden wir diese nicht:Lachen 01:! Scheinbar sind wir zu oft in den Alpen unterwegs.
Warnschild...
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...und die darauf folgende Kurve
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Die Bighorn Mountains waren landschaftlich wirklich nett. Doch was danach kam, war öde und langweilig. Die Interstate 90 führte durch ewig weites Grasland und die Strecke forderte echt alles vom Fahrer, da total eintönig.
Nur einmal eine Ablenkung. Da sah ich doch rechts der Interstate einen Rehbock stehen. Ein wunderschönes Tier; schmal, mit einem sehr hohen aber schmalen Geweih auf dem Kopf. Weit und breit sah ich keinen Wald. Ich konnte noch nicht einmal richtige Bäume ausmachen:smilie_denk_17:. Also blieb die Kamera links neben mir auf dem Boden liegen. Ich hielt es für ein Plakat oder eine Figur, so wie halt auch regelmäßig an spanischen Autobahnen der Osborn-Stier zu sehen ist.
Doch als wir das Tier passierten, musste ich einsehen, dass mir hier ein tolles Fotomotiv durch die Lappen gegangen war. Denn es war ein echter Rehbock. Und hatte ich es schon erwähnt: Ein echt wunderschönes Tier!:motz:
Bis heute weiß ich nicht, woher der gekommen war…

In Gilette machten wir eine kurze Pause, da unser Navi uns hier einen Starbucks ausgemacht hatte. Überraschenderweise war genau daneben ein Boot Barn und eine halbe Stunde später waren wir stolze Besitzer von je einem paar Western Boots.:Freude 01:

Mit 4 Cups Café bzw. Kakao ließ sich auch der Rest der Strecke bis zum Devils Tower, der tatsächlich von weitem zu sehen war, rumbringen.

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Es war inzwischen 5pm und ich dachte nicht mehr daran, dass wir auf dem Campground im National Park (nur fcfs) noch ein Plätzchen bekommen würden.

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Der Ranger am Eingang rettete meinen Mann davor, fragen zu müssen. Denn nach dem obligatorischen „Hello. how are you today?“, kam gleich die Frage “Monument or Campground”. Und noch mehr der Überraschungen: Obwohl der Campground schon recht gefüllt war, fanden wir eine am Rande gelegene Site mit einwandfreiem Blick auf den Devils Tower noch unbesetzt vor.:Ablaus:
Diese wurde gleich reserviert: Campingstühle aufgestellt, Zettel an den Pfosten gehängt und den mit 12$ bestückter Umschlag in den Kasten geworfen.

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Danach ging es erste einmal mit dem RV hoch zum Visitor Center.

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Marwin holte sich ein Junior Ranger Booklet ab, wollte aber partout nicht laufen. So beschlossen wir, dass Marwin mit Oma zusammen am Campground bleiben und sich um das Essen kümmern sollten und Holger und ich alleine von dort einmal um den Tower liefen.
Die knapp 4 Meilen weite Wanderung in den Abend hinein machte uns viel Spaß. Der Tower, der zum einen als Landmark diente, zum anderen auch für viele Volksgruppen einen heiligen Ort darstellte und noch darstellt (und auch als Landeplatz für Ufos hervorragend geeignet ist:peace1:), ist sehr interessant.

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Tatsächlich handelt es sich hier um Magma, die im Vulkan selbst noch erkaltet war. Im Laufe der Zeit erodierte die Vulkanwand und nur das sehr harte Lavagestein bleib stehen.

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Der Tower ist ein beliebstes Kletterziel. Heute sowie auch früher - wie alte Holzleitern in den Spalten zeigen:
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Leider trübte die Ankunft eines Reisebusses voller Asiaten unseren Genuss. Und tatsächlich rannte auch ein Junge gegen mich und schubste dabei meine beiden Kameras gegeneinander. Da platze ich vor Wut. „Can’t you be careful?“, schrie ich ihn an.:animierte-smilies-w Der Junge machte große Augen, stammelte ein „Sorry“ und auch die Mutter brachte ein „Sorry“ heraus. Beim Weitergehen bekamen wir dann noch mit, dass die Mutter sehr energisch auf den Jungen einredete. Wenigstens schien sie zu wissen, dass das kein gutes Verhalten war…

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Direkt am Campground befand sich eine Prairy Dog Town, durch die der Trail direkt durchführte. Die kleinen Kerle waren echt putzig anzusehen.

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Zurück am RV erfuhren wir, dass das Slide-out wieder nicht ausgefahren war. Meine Schwiegermutter hatte trotzdem bereits das Essen gekocht, was nicht sehr einfach gewesen war, da der Herd im Slide-out ist. So gab es erst einmal Abendessen. Irgendwie hatten wir dann später auch wieder das Slide-out ausfahren können.

Meine Family lag bald wieder im Bett. Aber ich lies mir dieses Motiv nicht entgehen!

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Übernachtung: Belle Fourche River Campground, 12$ (fcfs)
Unterwegs: 6 h
Meilen gefahren: 190,9 mi
Meilen gewandert: 3,9mi

pietja
09.03.17, 23:19
Super, dass es weitergeht. Wieder sehr schöne Bilder und ein entspannender Spaziergang zum Lockern nach einem langen Fahrtag. Perfekt.

Keilusa
09.03.17, 23:21
Die Bilder vom spiegelglatten See sind traumhaft schön!:smilie_girl_321: An die öde folgende Landschaft bis zum Devils Tower kann ich mich auch noch sehr gut erinnern.

Bist du sicher einen Rehbock gesehen zu haben? Denn da stehen sehr oft die Gabelböcke in der Landschaft!

Der Campgroundplatz ist toll und uns gar nicht aufgefallen.:smilie_denk_49:
Auch das Nachtfoto ist der Hammer!:daumenhoch:

Grüßle Christiane

Vorfreude
09.03.17, 23:30
Die Bilder vom spiegelglatten See sind traumhaft schön!:smilie_girl_321:
Ja, dafür haben sich die 7 Meilen Schotterpiste absolut gelohnt. :smilie_thumbs_5:


Bist du sicher einen Rehbock gesehen zu haben? Denn da stehen sehr oft die Gabelböcke in der Landschaft!
Jetzt musste ich erst einmal Onkel Google nach Gabelbock befragen :biggrin_girl:....
Nee, es war definitiv ein langes hohes verästeltes Geweih und der Körper war nur braun - hatte also keine weißen Bereiche.

Der Campgroundplatz ist toll und uns gar nicht aufgefallen.:smilie_denk_49:

Ja, der Campground liegt wunderschön. Und man kann den Tower locker per pedes erreichen von dort. Notfalls wären wir auf dem KOA vor den Toren des Parks untergekommen - allerding sah der beim Vorbeifahren nicht sehr einladend aus. Scheint auch abends eine Party stattgefunden zu haben. Wir konnten die Musik noch bei uns hören.


Auch das Nachtfoto ist der Hammer!:daumenhoch:
Dankeschön! War ganz schön kalt....

Vorfreude
09.03.17, 23:32
Wieder sehr schöne Bilder und ein entspannender Spaziergang zum Lockern nach einem langen Fahrtag. Perfekt.

Ja, ein sehr faszinierendes Gebilde, dieser Tower....
Spielberg hat da schon die richtige Landmark erwicht!

Rumba
10.03.17, 08:15
Huhuuu:smilie_winke_048:

Bin auch wieder dabei......an diese Gegend kann ich mich, trotz der vielen zurückliegenden Jahre, sehr gut erinnern. In Gilette haben wir ein Rodeo besucht und das war für unsere Vera das absolute Highlight. Anschliessend wurde sie noch gründlich mit Westernkleidung eingedeckt,da sie ja bis heute begeisterte und erfolgreiche Westernreiterin ist.

Der Devilstower......ein beeindruckender Monolith. Du kennst die Legende, liebe Steffi?

Wieder wunderschöne Bilder und ich freue mich auf mehr:Ablaus:

Viele Grüsse
Monique

Vorfreude
10.03.17, 09:09
Du kennst die Legende, liebe Steffi?


Welch meinst Du? Die beiden Mädchen, die auf der Flucht vor einem Bären auf den Berg geklettert sind ? Und die senkrechten Spalten von den Bären, beim Versuch auf den Berg zu kommen, entstanden sind?

Ilona
10.03.17, 09:39
Sorry, dass ich lange Zeit nichts gepostet habe. Ich konnte nur still deine schönen Bilder :Ablaus: bewundern, da ich in der Ecke noch nie war :smilie_girl_190:.

Ich finde es jedenfalls gut, wenn man eine Köchin :smilie_blinker: dabei hat.

Rumba
10.03.17, 09:44
Welch meinst Du? Die beiden Mädchen, die auf der Flucht vor einem Bären auf den Berg geklettert sind ? Und die senkrechten Spalten von den Bären, beim Versuch auf den Berg zu kommen, entstanden sind?
:smilie_thumbs_5:
Ganz genau

man-of-aran
10.03.17, 14:58
Hatte den Eindruck, dass nicht mehr so viel Interesse besteht
Immer diese Vermutungen... Du darfst ruhig auch mal fragen...

Vorfreude
10.03.17, 20:10
Immer diese Vermutungen... Du darfst ruhig auch mal fragen...

ok,ok... habe verstanden...geht gleich weiter

Vorfreude
10.03.17, 20:23
29.08.2016
Denkwürdiger Tag

Warum auch immer, ich schlief in dieser Nacht unruhig. Mehrmals wachte ich auf, startete dabei den Kühlschrank neu. Um 5am holte ich die Tischdecke von draußen rein, da ein sehr starker Wind aufgekommen war. Letztendlich war ich zwar müde, aber froh, als es Zeit zum Aufstehen war.

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Natürlich zeigte ich Marwin noch die putzigen Prairie Dogs.

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Im 10:45am verließen wir den Campground. Wir hatten heute keine weite Strecke zu fahren und brauchten uns nicht zu beeilen. Und bevor wir das National Monument verließen, fuhren wir noch einmal das Visitor Center an.:peace1:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49955

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Wir waren noch nicht lange unterwegs (noch vor der Interstate 90), da marschierte doch in aller Seelenruhe ein Fuchs quer über die Straße. Aller guten Dinge sind eben doch 3!:Freude 01:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=49946

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Noch vor der Abfahrt auf den Highway 85 Richtung Deadwood sahen wir dann das erste Hinweisschild auf den Drugstore in Wall. Unglaublich! Es waren noch beinahe 100Meilen bis dorthin:huch:. Und tatsächlich wurde der Café für 50ct und kostenloses Eiswasser angeboten. Diese Schilder sollten uns heute und am kommenden Tag alle paar Meilen begegnen.:smilie_denk_17:

Gegen 1pm machten wir den ersten Halt: Tatanka! Tatanka ist das Wort der Lakote für Bison. Und um ein Museum für Bisons handelte es sich. Aber es ist mehr als ein Museum für Bisons, welches Kevin Costner hier eröffnet hat. Letztendlich ist es auch ein Museum für die Lakote, deren Leben stark mit dem der Bisons zusammenhängt. Und es ist ein Mahnmal, aus der Geschichte zu lernen.
Als wir ankamen, waren wir die einzigen Besucher. Nachdem wir einen 20-Minütigen Film über die Entstehung des Museums und die Hintergründe von Kevin Costner (der mich sehr bewegte) gesehen hatten, bekamen wir eine Privatführung durch die Museumverwalterin – eine Lakote. Sie erzählte und viel von dem früheren Leben der Lakote und ihrer Abhängigkeit von den Bisons. Tatsächlich blieb kein Körperteil der Tiere ungenutzt:


Im Magen wurde Fleisch gekocht.
Die Sehnen wurden zum Nähen benutzt und zur Herstellung von Bogen
Die Blase wurde zur Tintenblase
Schulter wurde als Schaufel benutz
Die Knochen als Pinsel
Und selbst die Augen fanden Verwendung als Lack
Usw.

Im Außenbereich erzählte sie von der Jagt, dem Buffalo Jump. Ein tapferer Jäger hängte sich ein B üffelfell über und sollte als Leittier die Herde anführen. 2 oder drei andere Lakote hingen sich Wolfsfelle über und griffen die Bisons an. Der Büffel-Lakote führte die Herde zu einer Klippe, sprang dort herunter und versuchte sich in Sicherheit zu bringen, bevor die Büffel im nach in die Tiefe stürzten. Ein wirklich gefährlicher Job. Und auch tricky. Denn die Jäger durften nur so viele Tiere dabei töten, wie sie zum Überleben brauchten. Sonst gab es Ärger mit den Frauen….:biggrin_girl:

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Sehr nachdenklich machte mich hier auch die Schilderung der Lakote, dass die Körper der Natives natürlich auf die jahrhundertelange Ernährung angepasst waren. Dies wurde von den Weißen nicht bedacht und nicht beachtet. Nach der beinahen Ausrottung der Bisons, bekamen die Lakote zwar in den Reservaten Lebensmittel, aber Milch und Käse vertrugen sie nicht, da die Körper das nicht kannten. Sie hatten und haben zum großen Teil auch noch eine Laktoseintoleranz.:erschrocken 01:

Wir halten uns 2,5 Stunden dort auf und essen noch Bisonburger und Bisonchilli. Jedem, der in den Black Hills unterwegs ist, möchte ich dieses Museum ans Herz legen. Es ist den Besuch definitiv wert!:smilie_thumbs_5:

Kurz vor 4pm erreichen wir dann Deadwood und kommen genau richtig zum ersten Shoot-out auf der Straße.

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Auch das kleine Schauspiel im Salon #10 eine Stunde später ließen wir uns nicht entgehen und Marwin wurde sogar noch von einem der Schauspielen eingebunden. Nach der Vorstellung kam dieser noch einmal zu ihm, um zu klären, dass auch alles ok war und Marwin die Situation verstanden hatte.:Smilie respect:

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Für diese Nacht hatte ich mir den Hidden Valley Campground etwas südlich von Deadwood ausgesucht. Und wir waren begeistert. Er lag etwas abseits der Straße. Der Platz war wunderschön angelegt. Auf unserer Site gab es eine Hollywood-Schaukel und überall standen tolle geschnitzte Bären herum.

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Ich spielte mit Marwin etwas Volleyball, wobei uns der Hunde des Hauses äh Campgrounds tatkräftig unterstützte. Und nach dem Essen saßen Marwin und ich noch am Lagerfeuer zusammen und ließen diesen sehr eindrucksvollen Tag ausklingen.
:Lager

Übernachtung: Hidden Valley Campground, 39$ (vorab reserviert)
Unterwegs: 6,75 h
Meilen gefahren: 87,2 mi
Meilen gewandert: ./.

Keilusa
10.03.17, 20:55
Mit dem Museum ist uns ja tatsächlich was entgangen!:smilie_wut_5:
Schön, wie du uns hier eindrücklich alles geschildert hast!:daumenhoch:

Die Schwarz/weiß -Bilder sind klasse und es passt super zu dem Motiv!:daumenhoch:

Grüßle Christiane

Vorfreude
11.03.17, 19:34
Mit dem Museum ist uns ja tatsächlich was entgangen!:smilie_wut_5:


Ja, das ist wirklich super gewesen! :smilie_thumbs_5:

Vorfreude
11.03.17, 19:39
Hier noch ein kleiner Nachtrag zum Campground.

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Tatsächlich haben wir Bill - der Erzeuger dieser tollen Bären- auf der Weiterfahrt an der Straße getroffen. Und ich fand auch einen tollen Bären, der mir gefallen hat, und den ich mit nach Hause nehmen wollte. Während der Bär uns 145$ gekostet hätte, wollte Lufthansa für den Transport 200$ haben. Das stand dann in keiner Relation. Wir verabredeten mit Bill, dass er überprüft, zu welchen Kosten er uns den Bären nach Hause schicken könnte, und wir uns von zu hause melden. Als wir abfuhren, stellte er auch meinen Bären weg. Leider habe wir ihn seither nicht mehr erreicht, weder telefonisch, noch hat er auf die Email reagiert :smilie_girl_097:

Keilusa
11.03.17, 19:51
Die Bären sind wirklich super schön!:smilie_girl_321: So ein Welcome - Bär würde sich vor meiner Haustüre auch super machen.
Hast du mal geschaut was normaler Postversand kosten würde? Als Sabrinas Schwiegermutter in Moab die riesige Wanduhr gekauft hatte und ich meine Decke, haben wir nur um die 60,00$ für den Versand per Post gezahlt. 200$ sind schon happig.:huch:

Grüßle Christiane

Vorfreude
11.03.17, 20:52
Nee, das wollte ja Bill machen..... :smilie_denk_17:

zeller
12.03.17, 08:22
Danke Stefanie

wieder wunderschöne Bilder die Du uns zeigst

Gruss Roland

Kali
12.03.17, 11:36
Hallo Steffi,
eine kleine Anmerkung zu dem Holzbären.
Ich entsinne mich das es in Revelstoke auch sehr viele und große Skulpturen, Adler Bär und Elch, aus Holz gab.
Wenn wir da vorbei kommen, werd ich , wenn es unsere Zeit hergibt, mal versuchen da was heraus zu bekommen.

Rumba
13.03.17, 20:17
Hi Steffi.....

sehr eindrücklich dieses Bisonmuseum. Ich könnte immer noch an die Decke springen, wenn ich mir überlege was ''der weisse Mann'' den Indianern angegtan hat. :smilie_wut_5: Einfach die Nahrungsgrundlage und alles was dazu gehört den Indianern entzogen.

Und man stelle sich vor.......die Nachkommen leben in ihrem eigenen Land in Reservaten. Ich habe auch immer ein gewisses Verständnis, wenn die Natives manchmal etwas unfreundlich sind.

Ganz tolle Bilder und ich freue mich auf mehr.

Viele Grüsse
Monique

Vorfreude
15.03.17, 20:40
Ich könnte immer noch an die Decke springen, wenn ich mir überlege was ''der weisse Mann'' den Indianern angegtan hat. :smilie_wut_5:

Das ist richtig Monique. Auch ich sehe die Dinge kritisch.

Kevin Costner hat aber bei der Eröffnung seines Museum etwas -wie ich finde- sehr gutes gesagt.


I believe today that this place is bigger than the dream I had for it. What it means to anyone that will come here will be up to them. Tatanka was not designed as the white man’s version of the Native American. Rather it stands as a centerpiece for two cultures, one whose very lives depended on the buffalo and one who saw it as a means to an end. It recognizes and accepts that this is our mutual history. It can also represent the chance to move forward.

Aber was wir über die Jahre festgestellt haben ist, dass sich im Gedankengut etwas tut bei den US-Amerikanern. Sie verstehen langsam, dass Ihre Geschichte nicht nur 300 Jahre alt ist, sondern viele viele Jahrunderte mehr zurück reicht.

Vorfreude
15.03.17, 20:41
eine kleine Anmerkunh zu dem Holzbären.
Ich entsinne mich das es in Revelstoke auch sehr viele und große Skulpturen, Adler Bär und Elch, aus Holz gab.
Wenn wir da vorbei kommen, werd ich , wenn es unsere Zeit hergibt, mal versuchen da was heraus zu bekommen.

Ja, gerne :daumenhoch:

Vorfreude
15.03.17, 21:00
30.08.2016
Kein PlingPling…

Es war in schöner und warmer Morgen. Wir ließen uns das Frühstück hier auf unserer Veranda schmecken und genossen einfach denTagesanfang. Es war halb elf bis wir den Motor starteten. Wie bereits erwähnt, hielten wir uns noch eine ganze Weile bei Bill, dem Bärenschnitzer auf. Letztendlich ging dort fast eine Stunde ins Land. Aber das machte nichts. Wir waren im Urlaub und so weit war die Strecke heute auch nicht.

Ab Rapid City sahen wir wirklich alle paar Meilen ein Hinweisschild auf den Wall Drug.

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Da wir direkt an Wall vorbeifuhren, ließen wir es uns natürlich auch nicht nehmen, hier mal einen Blick drauf zu werfen. Von dem kleinen Drugstore von 1931 war natürlich nicht mehr viel vorhanden. Inzwischen waren es mehrere Hallen, in denen ein große Anzahl verschiedener Läden und Restaurants untergebracht waren.
Zwei riesige Parkplätze wiesen darauf hin, dass es sich hier mittlerweile um eine Touristenaktion handelte, die auch von Reisebussen regelmäßig angefahren wurde.

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Irgendwo stand eine Thermoskanne Kaffee herum – mit einer kleinen Dose für die 50ct daneben. Das Vorhaben, hier einen Kaffee zu trinken, gab ich in diesem Moment auf. Allerdings zapfte ich mir ein Wasser, welches weiterhin nichts kostete und ich so auch nicht viel falsch machen konnte.
Hannelore spendierte uns eine Runde Eis. Holger kaufte sich eine Baseballmütze und Hannelore eine Kette. Dann machten wir uns schnell wieder vom Acker.
Das hier hat nichts mehr idyllisches oder "von der guten alten Zeit". Für mich zwigt es auch leider nichts mehr von dem erstaunlichen Erfolg, den die Gründer durch das werben mit Kaffee und Eiswasser hatten. Nun ist es für mich nur noch ein Ramschladen.

Nicht lange danach, gegen 2.30 Uhr erreichten wir den Eingang zum Badlands NP.

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Wir hatten uns für den östlich gelegenen Eingang entschieden (Exit 131), da wir damit einen kurzen Weg zum Visitor Center und Campground hatten.
Natürlich hielten wir auch gleich am ersten Viewpoints ...

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und liefen den kurzen Boardwalks des Door-Trails bis zum Ende. Eine äußerst unwirkliche Gegend fanden wir hier vor. Und endlich wieder wirklich heißes Wetter. Wind wehte und so war es wie unterm Fön. :Ablaus:

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Aber wer uns kennt, weiß, wir gaben uns natürlich nicht mit kurzen Wegen auf Holzbohlen zufrieden. Als wir gleich beim Wall einen Hinweis fanden, dass wir noch einen kleinen Ausflug mitten in die weiß-braunen Hügel machen durften, ließen wir uns nicht lange bitten. Wir folgten Stangen mit gelben Markierungen. Doch ohne diese hätten wir doch bald die Orientierung verloren. Denn hier sah alles relativ gleich aus. Und so, wie ich mir auf dem Mond vorstellen würde.

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(Seht Ihr auch das Kokodile?)
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Die Fantasie wird angeregt:

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:Lachen 01:

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Nach diesem Ausflug zog sich Hannelore ins RV zurück. Ihr war es zu heiß für weitere Wege. Wir gingen das kurze Stück des Windows Trails

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und natürlich den Notch Trail.

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Über eine steile Treppe erklommen wir die sogenannten Wall, die die beiden Landschaftsebenen hier trennte.

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Noch ein bisschen am Abgrund entlang ...

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und dann dieser Ausblick:

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Leider mussten wir uns von diesem Anblick, den wir absolut alleine genießen durften, wieder losreisen.

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Fortsetzung folgt...

Vorfreude
15.03.17, 21:09
...Fortsetzung

Im Visitor Center holten wir uns das Junior Ranger Booklet und schauten der Parkfilm an, da Marwin dies brauchte. Der Film war wirklich sehr gut gemacht, sehr interessant und schön. Auch erkundigte ich mich nach günstigen Wanderwegen für Tiersichtungen und bekam dabei die erstaunliche Auskunft, dass man im Badlands NP querfeldein wandern dürfe. Man musste nicht auf den Wegen bleiben. Diese hatte man nur für die "ängstlicheren" Besucher angelegt. OK, dass war mal was neues! Und gefiel mir sehr. :smilie_thumbs_5:

Danach ging es direkt weiter zum Cedar Pass Campground. Ich freute mich sehr auf die Nacht. Schließlich wurde der Campground hier an verschiedensten Stellen für sein nächtliches PlingPling angepriesen. Und ich wollte unbedingt noch ein paar richtig schöne Sternenbilder und das, ohne zu frieren.:smilie_sonnenbrille

Wir fanden auch gleich die Site #32. Es war auch ein Schild daran befestigt mit dem Namen Stiller – aber nur für eine Nacht. Reserviert im Vorfeld waren 2 Nächte. Aber den „Horst“ konnten wir nicht finden, obwohl seine Site gerade schräg gegenüber der unseren lag.
Und dann das nächste Übel: Der Slide out fuhr mal wieder nicht raus – gestern am Hook-up: gar kein Problem.:motz: Also ließen wir den Generator laufen. Das wiederum brachte das Slide-out nicht dazu, sich zu bewegen, aber die Nachbarn dazu, sich zu beschweren:smilie_wut_5:. Glücklicherweise waren sie gleich wieder netter, als wir Ihnen den Grund erklärten und wir hatten sogar noch einen netten Schwatz mit Ihnen. Sie wollten doch tatsächlich noch einmal innerhalb 2 Tagen ungeplant in den Yellowstone NP fahren. Wir wünschten Ihnen Glück für den Weg und bei der CG-Suche…

Das Slide-out bewegte sich an diesem Tag nicht mehr. Nun war es aber auch zu spät, um bei Road Bear anzurufen. Wir ließen das Slide-out halt eingefahren, bekamen das trotzdem mit dem Kochen ganz gut hin und wollten den Rest am nächsten Tag klären.

Der Sonnenuntergang war beeindruckend und vielversprechend.

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Leider blieb dann aber das „versprochene“ PlingPling“ aus. Ein Grund dafür war wohl, dass in einem der Häuser auf dem Campground wirklich bis spät in der Nacht das Licht leuchtete, was den kompletten Campground erhellte.
Ich war enttäuscht, da ich mir hier wirklich viel von versprochen hatte. Und nun: Kein Slide-out, Kein PlingPling und wahrscheinlich eine Nacht weniger in diesem Park….:smilie_girl_097:

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Übernachtung: Cedar Pass Campground, 46,42$ für 2 Nächte (vorab reserviert)
Unterwegs: 7 h
Meilen gefahren: 135,5 mi
Meilen gewandert: 3 mi

man-of-aran
15.03.17, 22:55
Es scheint sich zu lohnen, im Badlands NP sich ein wenig abseits der normalen Pfade zu begeben, denn die Klettertour und die daraus folgenden Ausblicke sehen ganz ganz toll aus!

Neverending Story mit dem Slide Out. Und ich bin gespannt, ob sich noch was ergibt für die zweite Nacht.

pietja
15.03.17, 23:00
Kurzes Lebenszeichen von mir.....
Ich bin einfach nur fasziniert von den Bildern....Graue Steine haben uns letztes Jahr auch total gut gefallen.

.....Und jetzt genieße ich weiter, hoffentlich noch eine weitere Nacht auf diesem CG

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

Vorfreude
15.03.17, 23:04
Es scheint sich zu lohnen, im Badlands NP sich ein wenig abseits der normalen Pfade zu begeben, denn die Klettertour und die daraus folgenden Ausblicke sehen ganz ganz toll aus!


Ja, so ist es. :smilie_thumbs_5: Hätte gerne mehr von diesem Park gesehen

Vorfreude
15.03.17, 23:27
.....Und jetzt genieße ich weiter, hoffentlich noch eine weitere Nacht auf diesem CG


Leider nicht, aber lies selbst:

31.08.2016
Zur Abwechslung wieder eine Planänderung
In der Nacht war ich erneut ständig wach und schlief schlecht. Plötzlich ein Schrei von Schwiegermutter! :erschrocken 02:Nun war der ganze RV wach, aber Hannelore wusste nicht, warum sie geschrien hatte. Um 6.30 am gab ich auf und versuchte erst gar nicht mehr zu schlafen. Wir mussten eh eine Stunde später aufstehen, da wir heute eines unserer Highlights auf dem Plan hatten: Trail Ride. :30:

Direkt nach dem Aufstehen ging es über den Südausgang durch Interior auf die 44. Hier, direkt an den Grenzen zum Badlands NP sollte Kruses Ranch liegen. Wir brauchten eine ganze Weile, bis wir die Einfahrt fanden, denn mein Navi zeigte die Ranch zu früh an und wir konnten keine Hausnummern entdecken. Doch schließlich fanden wir das richtige Tor. Wir wurden winkend begrüßt und ein Hund kam direkt schwanzwedelnd angelaufen. Es war gar kein Problem, den RV hinter einem der Häuser abzustellen.

Wir warteten noch auf zwei junge Frauen und schon ging es los.
Das Land von Kruses reichte bis in die Badlands und ist ca. 25000acres groß. Die Großeltern von ihm waren sogenannte Homestaeder, die noch Geld dafür bekommen hatten, unterhalb der Wall das Land zu bewirtschaften. Irre, diese Weiten!
Es war ein toller Ausritt und hat allen wirklich viel Spaß gemacht!

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Zurück auf der Ranch erzählte uns Hannelore, dass sie auch kein Kaffee mehr hätte kochen können. Tatsächlich tat die Steckdose nichts, weder mit noch ohne Generator. Vom Campground rief ich bei Road Bear an, nur um zu erfahren, dass ich die Service Hotline anrufen sollte. Der zwar nette Hotline-Mitarbeiter nervte mich dann etwas, weil er erst einmal standardmäßig alle Dummy-Prüfungen mit mir machte:smilie_girl_093: . Erst als ich im hoch und heilig versicherte, dass der Autoschlüssel neben mir auf dem Campingtisch lag, kam er zu dem gleichen Ergebnis wie wir, dass etwas mit dem Slide-Out nicht stimmte. Ich bekam 3 Werkstatt-Adressen in Rapid City. Wir konnten zwar über Rapid City ohne größere Umweg nach Mt. Rushmore fahren, aber die zweite Übernachtung hier im Park war damit gestrichen:motz:. So hatten wir die Möglichkeit, unseren Plan in Mt. Rushmore wieder einzuholen.

Wir frühstückten schnell. Marwin machte das Booklet fertig. Holger versuchte mit dem „Horst“ zu klären, dass wir einen Tag früher abfuhren. Da dieser aber eh nur die Reservierung für eine Nacht vorliegen hatte, war es für ihn unverständlich. Er versprach sich darum zu kümmern, aber das Geld für die zweite Nacht habe ich bisher nicht zurückbekommen.

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Trotz aller Eile und Umplanung, eine Konstante blieb immer:

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Wenn auch einen Tag früher, so wollten wir wenigstens den Park über die Loop Road verlassen. Dieses führt entlang der Wall und wechselt dabei regelmäßig zwischen oben und unten. Die Strecke machte Spaß und hatte wirklich viel zu bieten. War ich gestern schon über die Farben überrascht, so war ich es heute noch mehr. Auch die vielen Blumen und grünen Flächen entsprachen nicht meiner Vorstellung eines „schlechten Landes“.

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Wir hielten gerade am Pinnacles Overlook, da bemerkte ich in der Ferne, am Abzweig zur Creek Rim Road ein kleines „Verkehrschaos“. Und als gelehriger Yellowstone-Besucher:peace1: heißt das, Landschaft Landschaft sein lassen und ab ins Auto. Tatsächlich hatten wir Glück, denn verantwortlich für das Chaos war ein stämmiger Big Horn Bock. Holger ließ mich und Hannelore aussteigen und ein weiteres noch bis dato auf der Wunschliste stehendes Tier fand seinen Platz auf meiner Speicherkarte.:Freude 01:

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Die erste Werkstatt in Rapid City war dank Navi schnell gefunden. Aber leider hatte man hier keine Zeit für uns und wusste auch nicht, wann Zeit wäre:smilie_denk_14:. Also ab zur zweiten Adresse: Hier sahen wir eigentlich mehr oder weniger nur eine Garage und ein paar Fahrzeuge davor. Sah uns nicht so richtig nach Werkstatt aus. Trotz allem fuhren wir auf den Hof und fanden auch tatsächlich 2 Männer in der Garage.
Wir schilderten unser Problem. Währen der eine nur schaute, meinte der andere, dass er leider seinen Werkzeugkoffer 10 Meilen entfernt stehen hätte:smilie_denk_17:, er lieh sich aber gleich von dem anderen Mann ein Voltmeter (dieser war wohl der eigentliche Besitzer von, was auch immer das hier war) und ging mit uns zum RV.

Das erste Problem war schnell gefunden. Die Sicherung der Steckdosen war rausgesprungen. OK, da hätten wir wirklich selbst draufkommen können:smilie_wut_5:. Bei unserm Slide-out sucht er schon etwas länger. Aber nicht, weil er keine Ahnung gehabt hätte, was das Problem sein konnte. Nein, er hatte eine Ahnung und suchte nach dem Controller des Slide-outs. Tatsächlich fand er ihn nach einer Weile oben in einem Fach direkt unterm Slide-out. Er drückt dort eine Weile herum, und siehe da, der Slide-out bewegt sich wieder.:smilie_winke_6::Smilie respect:
Erklärung: Wenn das Slide-out sich verkantet, und die Gefahr besteht, dass einer der beiden Motoren durchbrennt, schaltet der Controller ab. Mit „6 Mal kurz und 1 Mal lang“ - Drücken:erschrocken 01:, schaltet man den Controller in den manuellen Modus, kann sich so über die Sicherheitsschaltung hinwegsetzen und das Slide-out trotzdem bewegen. Läuft aber Gefahr, dass ein Steuerungsmotor durchbrennt.
Zu unserem Brenner-Problem wusste er leider kein Rat. Wir waren ihm aber auch so sehr dankbar. Natürlich wollte er kein Geld für seine Arbeit. Trotzdem gaben wir ihm etwas für die Kaffeekasse.

Erleichtert unterrichtete ich Road Bear von dem Vorgang. Dort riet man uns, lieber nicht weiterzufahren, da wir bei durchgebranntem Motor und rausgefahrenem Slide-out nirgends mehr hinkämen. Wir gingen das Risiko ein, denn die Alternative wäre die Beendigung der Reise hier in Rapid-City.

Da es noch Zeit war, wollten wir direkt noch bis zum KOA Mt. Rushmore weiterfahren. Ein Anruf dort bestätigte mir, dass wir auch heute schon unsere Site beziehen konnten. Und nach einem kurzen Einkauf ging dort hin.

Der KOA Mt. Rushmore war eine riesige Anlage. Ein Teil lag etwas abseits, teilweise zwischen Bäumen und obwohl im Hauptteil 1 RV neben dem anderen stand, war in diesem Teil kaum etwas los. Es war beinahe, wie in einem staatlichen CG:smilie_blinker:. Sogar Rehe konnten wir bei Dämmerung sichten.
Dieser KOA bot einiges an Service. Neben mehreren Spielplätzen, sogar einen für Hunde, gab es jeden Abend Filmvorführungen, einen großen Pool mit Hot Tube und eine ganze Wasser-Badelandschaft für Kinder inkl. großer Wasserrutsche. Mehrere Restaurants waren angeschlossen, eine Bar und man konnte direkt vom CG zu Reittouren starten. Dafür waren die Preise hier auch enorm.

Der Pool hatte sogar bis 10pm auf, so dass wir uns nach dem Abendessen noch einmal in den Pool begaben: Also Marwin ging schwimmen. Ich begnügte mich mit dem Hot Tube, genoss das heiße Wasser und den Blick in einen fantastischen Sternehimmel über mir. Ja, so kann man das Leben auch genießen:peace1:

Übernachtung: KOA Mt. Rushmore, 79,65$
Unterwegs: 9 h
Meilen gefahren: 141,6 mi
Meilen gewandert: ./.

man-of-aran
16.03.17, 08:01
Ist eigentlich der Marwin ein Eidgenosse? So oft, wie der schwört... :Lachen 01:

Keilusa
16.03.17, 09:09
Die Badlandbilder sind auch ohne PlingPling wunderschön!:daumenhoch:

Die Geschichte mit eurem WoMo ist ja wirklich sehr ärgerlich. Gab es dafür ne Entchädigung nach der Reise?
Aber toll, dass ihr euch davon den Spass nicht habt nehmen lassen und trotz allem die Tage genießen konntet.
Hast du auch Bilder von dem KOA CG?

Grüßle Christiane

Kali
16.03.17, 09:57
Hallo Steffi,
also die Sache mit dem Slide-Out würde mir aber auch irgendwann auf den besagten gehen.
Aber meine Frage dazu, du schreibst das du trotz eingefahrenem Slide kochen konntest.
Ok, warum sollte es denn deiner Mienung nach nicht problemlos gehen?
Außssr das der "Mittelgang" sehr eng sein würde.

Vorfreude
16.03.17, 10:43
Ist eigentlich der Marwin ein Eidgenosse? So oft, wie der schwört... :Lachen 01:
Eine Einbürgerung wäre nicht so schlecht. Hast Du da Beziehungen? :smilie_blinker:



Die Geschichte mit eurem WoMo ist ja wirklich sehr ärgerlich. Gab es dafür ne Entchädigung nach der Reise?
Ja, aber leicht war das nicht. Und das hat mich eigentlich am meisten gestört, denn das Gezackere am Ende der Reise hatte ich bei Road Bear nicht erwartet. Ich werde berichten....


Aber toll, dass ihr euch davon den Spass nicht habt nehmen lassen und trotz allem die Tage genießen konntet.
Kennst uns doch :peace1:

Hast du auch Bilder von dem KOA CG?
Habe ich tatsächlich keine gemacht. Aber auf der Homepage von KOA sind ein paar.

http://koa.com/campgrounds/mount-rushmore/photos/2a6db27b-a658-44e2-a336-54e1c00b6002/




also die Sache mit dem Slide-Out würde mir aber auch irgendwann auf den besagten gehen.
Aber meine Frage dazu, du schreibst das du trotz eingefahrenem Slide kochen konntest.


Der Herd befand sich im Slide-out. Die Küchenzeile mit Waschbecken war im 90°-Winkel dazu angebracht und hatte noch einmal auf der anderen Seite (also in den Gang des RVs hinein) wieder im 90°-Winkel eine kleine Schrank mit Ablage parallel zum Herd. Wenn also nun der Slide-Out eingefahren war, kam man kaum zwischen Herd und Schrank, noch konnte man die Schubladen unterm Herd öffnen, in den einiges an Kochgeschirr untergebracht war. Den Schrank mit dem Geschirr konnte man nur teilweise öffnen und an die Spüle kam man nun auch nur, in dem man sich verrenkt hat.

Die ganze Küchenzeile fand ich ungünstig bei diesem Auto angebracht. Bei den Moturis-Modellen, war dies immer an der Seite, gleich neben dem Eingang angebracht. Was ich in vieler Hinsicht besser fand (Bessere Erreichbarkeit, weniger Auswirkung der Massenträgheit beim Bremsen usw.)

Kali
16.03.17, 10:53
hallo Steffi,
ah ja das erklärt einiges.
Bei unserem war die Küchenzeile so wie du beschrieben hast fest auf der einen Seite und die Sitzgruppe wurde ausgefahren,
so das zwischen Küche und "guter Stube" nen Tanzsaal entstand.:smilie_blinker:

Verena1
20.03.17, 13:54
Freue mich, dass der Bericht weitergeht¨
Einfach wie immer superschöne Bilder und ein Megabericht.
Wir waren letztes Jahr auch in den Black Hills und Badlands, wunderschöne Gegend, die wir sich er auch wieder mal besuchen!
Bin gespannt wie es weitergeht!

Vorfreude
21.03.17, 16:52
Vielen Dank, Verena. Geht gleich weiter....

Vorfreude
21.03.17, 17:24
01.09.2016
Oberhäupter und Häuptlinge

Achtung, ein langer Tag mit viel Informationen!

Wir frühstückten ganz gemütlich. Eigentlich wären wir ja erst heute aus den Badlands angereist. Somit hatten wir genug Zeit.
Parallel zum Frühstück wurde noch die Wäsche erledigt. Über den gesamten Campground waren mehrere Laundrys verteilt, so gab es auch eine in unserer Nähe.

Wir hatten beschlossen, den Autovermiete-Service des Campground zu nutzen. So konnten wir das RV auf dem Campground stehen lassen und kamen etwas schneller herum. Außerdem waren wir unabhängiger, als wenn wir das vom Campground angebotene abendliche Shuttle zur Abendzeremonie bei Mt. Rushmore nutzen würden. Dabei kostete die Miete des PKWs nicht viel mehr.
Eine kleine Komplikation gab es noch, als wir nach unserer KFZ-Haftpflicht-Versicherung gefragt wurden, die wir natürlich nicht hatten - jedenfalls keine für die USA gültige. Die Dame erinnerte sich aber, dass wir ja mit einem Miet-RV gekommen waren. Und sie meinte, dass diese Versicherung auch als Sicherheit ausreichen würde.:smilie_denk_14: Wir waren uns nicht so sicher, dass es der Versicherung egal war, ob wir Schäden mit dem RV oder dem PKW verursacht hatten. Da wir aber nicht vorhatten, etwas kaputt zu machen, nahmen wir das Angebot an.

Allerdings brauchte sie den Vertrag. Und da der Campground soooooooo groß war und gerade kein Caddy-Fahrer in der Nähe, durfte Holger ganz alleine mit einem Golf-Caddy über den Campground zu unserem Auto sausen und wieder zurück. Der hatte Spaß!:Rennwagen:

Als erstes fuhren wir zu Mt. Rushmore.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=50322

Über drei Levels erstreckt sich der Parkplatz. Natürlich kostete hier das Parken Geld. Normalerweise! Denn mit dem Mietfahrzeug war kostenloses Parken inkludiert:daumenhoch:. Noch ein Punkt, der für den PKW sprach. (Nur am Rande sei auch erwähnt, dass die RVs auf einen anderen Parkplatz irgendwo seitlich oder hinter das Memorial gelotst wurden.) Wir standen aber nun direkt am Eingang als wir das Parkdeck verließen.

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Auch an National Memorials gilt der Annual Pass.
Wir sahen uns um, nahmen die Atmosphäre in uns auf (es herrschte hier schon eine besondere, ruhigere Atmosphäre), machten Bilder und besuchten das Museum.

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Marwin machte natürlich sein Junior Ranger und kannte sich danach besser in der Geschichte der Vereinigten Staaten aus als von Deutschland.(Sorry, Ruedi:biggrin_girl:)

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Diesem Monument stand ich immer eher kritisch gegenüber. 2009 hatten wir uns Tassen gekauft, auf denen 4 Häuptlinge der Natives über den 4 Köpfen der Präsidenten thronten. Was ich sehr befürwortete, denn die weißen EInwanderer hatten schließlich die Ureinwohner von ihrem Land vertrieben. Doch ich musste meine Meinung zu dem Memorial revidieren. Die vier Präsidenten hier wurden nicht in den Berg gehauen, weil sie die Oberhäupter der weißen Bevölkerung der USA waren, oder als "Gründerväter". Nein, Sie wurden ausgewählt, da sie alle vier:

Washington
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Jefferson
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Roosevelt
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und Lincoln
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für besondere Leistungen in Bezug auf Demokratie, Freiheit, Wachstum und Entwicklung standen.

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Danach ging es zum Crazy Horse Monument - die Antwort der Natives auf die Entstehung von Mt. Rushmore.

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Auch hier war schon ein Museum fertig und man erfuhr in einem wirklich interessanten Film über Hintergründe und Geschichte des Monuments.
Das Ziel ist nicht nur die Errichtung des Standbild von Crazy Horse, welches Mt. Rushmore in der Größe absolut übertrifft (Die 4 Präsidenten passen alleine in den Kopf von Crazy Horse:huch:). Das Projekt hat noch viel größere Dimensionen. Am Ende soll es hier Universität, Krankenhaus und Schule für die Natives geben.

Häuptling „Standing Bear“ fand in Korczak Ziolkowski, der unter Borglum an Mt. Rushmore mitgearbeitet und sich so Kompetenzen in Sprengtechnik und Bergbau angeeignet hatte, einen Partner für das irrwitzige Projekt. Dieser nahm an, weil er
nichts Besseres zu tun hatte, heiratete und zog mit seiner Frau 10 Kinder groß.
5 Jungs, denn ich brauchte Hilfe bei der Arbeit, und 5 Mädchen, die sich mit der Mutter um Gäste kümmern mussten.
Die Arbeit war zu Beginn weit weniger komfortable als am Vorbild. Ziolkowski hatte nur eine wackelige Leiter mit über 200 Stufen, die er teilweise 9 Mal am Tag erklommen hatte, weil der Kompressor regelmäßig ausging.:Smilie respect:
Überhaupt war er schon recht abgebrüht. Einer seiner Söhne stürzte einmal mit dem Backer ab. Man wähnte ihn schon Tod, doch wie durch ein Wunder überlebte er und war kaum verletzt. Sein Vater meinte nur:
Haste ihn (den Backer) reingeschafft, dann hole ihn selbst wieder raus.

Auch nach dem Tod von Ziolkowski ist es weitestgehend noch eine Familienunternehmung. Es kommen zwar immer wieder viel Freiwillige, die helfen wollen, oder Menschen, die lernen wollen, aber Geld von der Regierung der Vereinigten Staaten wird vehement abgelehnt mit der Begründung:
Von all den Versprechungen, die die Weißen uns gegeben haben, haben Sie nur eines gehalten: Das sie uns alles wegnehmen werden!

Wir schlenderten durch das Museum und kamen genau recht zu der Präsentation eines Hoop-Dance. Der Hoop ist ein Symbol für den „Circle of Life. Die Ringe werden selbst hergestellt und die Tänzer performen mit ihm Geschichten und Texte von Liedern. Während des Tanzes werden die einzelnen Ringe zu tollen Gebilden zusammengesteckt.
Es gab und gibt Wettstreite im Hoop-Dance, bei denen unser Tänzer wohl auch sehr erfolgreich gewesen war. Heute machte er eher einen etwas „entrückten“ Eindruck. Allerdings erfuhren wir dann auch, dass er an diesem Tag nur für seine Tochter eingesprungen war.

Das Lied an diesem Tag war „Fly of the Eagle“. Und das Zusammenstecken der Gebilde während des Tanzen beeindruckte mich dann doch sehr. Hier war echte Fingerfertigkeit gefragt.

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Und -glaubt es mir oder nicht!- irgendwann flog ein staatlicher Adler über uns hinweg.

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Marwin durfte auch mal einen Hoop Dance versuchen.

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Wir erwarben noch tolle Ohrringe für mich, bei denen ich mir sicher sein konnte, dass sie tatsächlich handgemacht sind, ein Armband für Marwin und natürlich ein Baseball Cap für Holger. Dann ging es erst einmal zurück auf den Campground.

Nach einem gemütlichen Essen ging es dann gegen Abend erneut zu Mt. Rushmore. Während sich die Plätze langsam füllten, wurde bereits Musik gespielt. Nach einer kurzen Begrüßung gab es einen Videofilm zu der Entstehung und den Hintergründen des Memorials sowie den 4 Präsidenten, welcher in einem bebilderten Tribut an die USA untermalt von dem Lied „America, America“ gipfelte. Direkt im Anschluss wurde dramaturgisch perfekt die Illumination der Köpfe eingeschaltet. Das darauffolgende gemeinsame Singen der Nationalhymne kann dann auch bei jedem nicht so national-stolzen Menschen nur Gänsehaut auslösen.

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Zum Abschluss wurden alle anwesenden Armee-Veteranen auf die Bühne gebeten, mit Name, Rang und Einheit vorgestellt und man dankte ihnen für Ihren Einsatz. Sie halfen auch beim Einholen der Flagge.

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Die Teilnahme an dieser Zeremonie hat mich sehr berührt. Und wenn man die US-Amerikaner und Ihr Lebensstil etwas verstehen will, sollte man auch dies gesehen haben – egal wie man danach darüber denken mag.

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Zurück am Campground gingen Holger und ich noch in den Pub. Wir konnten wohl sehen, dass der Barkeeper nicht ganz erfreut war. Als wir ihn auf die Ruhe hier (wir waren die einzigen Gäste) ansprachen, gab er auch gleich zu, dass er gerade schließen wollte, als wir kamen (normalerweise ist die Öffnungszeit bis 1am). Wir nahmen schließlich die zweite Runde Cocktails „take away“ und setzen uns damit vor unseren RV.
Übernachtung: KOA Mt. Rushmore, 79,62$
Unterwegs: 6 h
Meilen gefahren: 30 mi
Meilen gewandert: ./.

man-of-aran
21.03.17, 17:33
Marwin machte natürlich sein Junior Ranger und kannte sich danach besser in der Geschichte der Vereinigten Staaten aus als von Deutschland.(Sorry, Ruedi:biggrin_girl:)


Ich hab das Bild sehr genau angeguckt, und hier wäre noch Steigerungsbedarf. :smilie_winke_6: Am Rütli wird mit 3 Fingern geschworen...

Hey, sei froh, habt Ihr den Mount Rushmore noch in seiner ursprünglichen Form gesehen. Man plant da ja jetzt eine ganz spezielle Frisur mit dazugehörigem Kopf zu installieren...

redo
22.03.17, 19:36
Man plant da ja jetzt eine ganz spezielle Frisur mit dazugehörigem Kopf zu installieren...
Das kannst Du aber nur auf Twitter gelesen haben, bekannt für Fake - News.

Vorfreude
22.03.17, 19:43
IMan plant da ja jetzt eine ganz spezielle Frisur mit dazugehörigem Kopf zu installieren...

Oh, lass mal lieber stecken......

man-of-aran
22.03.17, 19:58
Nö, diese Fake-News habe ich selber erfunden...

Vorfreude
22.03.17, 20:02
02.09.2016
Überraschung

Die nächsten beiden Tage waren wohl die überraschendsten in diesem Urlaub:smilie_girl_307:. Wir dachten, dass wir die Highlights bzgl. Wildlife bereits hinter uns hatten. Aber weit gefehlt….

Der Start an diesem Morgen zeigte sich etwas kompliziert, denn Hannelore fand ihren Geldbeutel nicht:huch:. Nach einer längeren und aufgeregten Suche, konnten wir sie glücklicherweise wieder ausfindig machen und die Reise beruhigt fortführen.

Ich hatte beim Welcome Center von South Dakota auch einen Prospekt vom Custer State Park bekommen. Diesen zogen wir nun um Rat. Es gibt nämlich 3 Möglichkeiten von Mt. Rushmore zum Custer SP, der eigentlich nur 30 Meilen entfernt ist, zu kommen:

Über den Needles Hwy.
Die Iron Mt. Road
Oder in einem weiteren Umkreis über die 385 und die 16A zum West Entrance

Den Needles Hwy hatte ich bereits zu Hause ausgeschlossen. Nicht nur die Fahrbahn ist sehr verengt, es gibt auch einige niedrigere Tunnel. Ein Blick in den Prospekt, der die Höhen der Tunnel angab, bestätigte diesen Eindruck. Wir waren zu hoch für die Tunnel.
Die Höhen der Tunnel an der Iron Mt. Road wurden alle mit über 12ft angegeben. Da passten wir durch, denn wir hatten eine Höhe von kurz unter 12ft:HappySmilie01:. Ich freute mich, denn die beiden Straßen sollten ein landschaftliches Highlight sein.

So fuhren wir einmal an Mt. Rushmore vorbei, bogen wohl gelaunt in die Iron Mt. Road ab um dann erst einmal an einem gelben Schild in die Eisen zu gehen. Denn hier stand nun, dass Fahrzeuge mit einer Höhe über 11ft nicht lang fahren konnten. Was sollte das denn jetzt? Was galt denn nun? :smilie_denk_14:

Wir beschlossen auf Nummer sicher zu gehen und drehten lieber um. Erneut passierten wir Mt. Rushmore und konnten noch einmal von einer anderen Seite einen Blick drauf werfen.

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Wir fuhren noch einmal am Campground vorbei und kurz darauf am Eingang zu Crazy Horse. Gut das hätten wir auch einfacher haben können. :motz:

Aber bei 30 Meilen Entfernung war so eine Ehrenrunde natürlich nicht schlimm. Und bald darauf waren wir auch schon am EIngang des Custer SP. Nach dem Bezahlen von 20$ Eintritt folgten wir weiter der 16A erst durch Wald, später über Prairie. Am Visitor Center hielten wir. Hier wurde uns der preisgekrönte Film empfohlen. Den schauten wir auch und waren absolut begeistert. Nicht nur ein Tribut an die Bisons mit fantastischen Naturbildern wird hier gezeigt, nein auch der Geschichte inkl. der Ureinwohner wird der Film gerecht. Ein wirklich sehr gelungener Film!:Ablaus:

Ich sprach die Rangerin auch auf die Tunnel an. Sie wundert sich über das Straßenschild und wollte klären, was nun die richtige Information ist, denn nach ihrer Information hätten wir die Iron Mt. Road fahren können. Allerdings wäre sie hier auch nur mit PKW unterwegs.:smilie_denk_17:

Wir ließen uns noch einige Informationen geben und beschlossen dann, direkt die Wildlife Loop zu fahren. Wenn wir heute keine Tiere zu sehen bekämen, hätten wir dann ja am nächsten Tag nochmal die Möglichkeit.
Doch kaum auf der Loop wurden wir von einer Herde Bisons ausgebremst. OK, nichts mehr so besonderes für uns, aber wenn sie dann so nah waren und auch so süße Kälber dabeihatten:

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Weit kamen wir dann nicht als wir wieder weiterfahren konnten. Pronghorns wurden gesichtet. Aber nicht nur eines oder zwei. Eine ganze Herde! Und auf der anderen Seite der Straße standen noch einige rum. Viel mehr als wir im Yellowstone zu Gesicht bekommen hatten.

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Natürlich machten wir auch am Wildlife Center einen kurzen Halt. Ein paar ausgestopfte Tiere gab es hier sowie ein Raum, der zeigte, wie frühere Bewohner des Hauses gelebt hatten. Natürlich gab es auch einen kleinen Shop. Aber das war es dann auch schon.
Noch bevor wir bei den Burrows ankamen, sprang uns noch ein Reh vor das Auto. Schnell verschwand es im Unterholz, so dass ich tatsächlich nur noch das Hinterteil auf die Speicherkarte bekam. :smilie_denk_17:

Ja, und dann waren wir also bei den wilden Eseln angelangt. Vor vielen Jahren wurden sie von mexikanischen Einwanderern als Arbeitstiere mitgebracht, freigelassen und lebten nun wild hier. Wenn man mal von verwildert sprechen konnte, denn zutraulich waren sie schon und sie wussten auch, dass es bei den Fahrzeugen etwas zu essen gab.

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Natürlich war das eine Gaudi für auch für uns. Und da uns die gekauften Karotten eh nicht schmeckten, hatten wir hier auch dankbare Abnehmer für.:daumenhoch:

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Kurz danach hatten wir den Trailhead zum Prairie Trail erreicht. Dieser war uns von der Rangerin empfohlen worden. Die Loop führte in 3 Meilen durch abwechslungsreiches Gelände mit tollen Ausblicken.

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Tiere sahen wir bei diesem Hike nur im „Kleinen“, waren dafür aber nicht minder erstaunt. Zum Beispiel über diesen Monster-Grashüpfer (Kennt den Einer?)
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oder diesen Käfer in Bienentarnung.
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War es den ganzen Tag eher eine seltsame Beleuchtung gewesen, da viele Wolken am Himmel waren, so bekamen wir jetzt zum späten Nachmittag noch einmal wunderschönes Licht. Der Wind hatte die Wolken verdrängt und die letzten Sonnenstrahlen kamen durch.

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Die Wildlife Loop führt auf die 87, von der wir dann wieder auf die 16A trafen. Und auch hier bekamen wir noch ein paar mehr oder weniger nahe Rehe zu Gesicht. Das hatte sich heute wirklich gelohnt!

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Wir fuhren absolut zufrieden zum Game Lodge Campground. Hier hatte ich 2 Nächte vorgebucht. Wir genossen noch ein wenig die Sonne, bevor wir dann das Abendessen richteten. Dabei bekamen wir einen kurzen Besuch vom Camp-„Horst“. Er begrüßte uns nett und lud uns zum Campfire-Talk ein.
Nach dem Essen, war uns dann aber mehr nach unserem eigenen Lagerfeuer. Wir verbrannten das mitgebrachte Holz und bekamen dazu von Marwin eine tolle selbstausgedachte Geschichte erzählt.

Übernachtung: Game Lodge Campground, Electrical Hook-up (vorgebucht, 2 Nächte 60$)
Unterwegs: 6 h
Meilen gefahren: 75 mi
Meilen gewandert: 3mi

man-of-aran
22.03.17, 20:16
Krasse Tierbilder!

Das sind auch noch Scherzkekse, wenn die die Höhen der Tunnels falsch angeben...

pietja
22.03.17, 20:53
Die Tiere haben ja direkt mit der Kamera poussiert! Klasse.

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

Keilusa
22.03.17, 22:25
Klasse, vor allem die Bilder der Pronghorns!:daumenhoch: Beim Mount Rushmoore haben wir damals auch Mountain Goats gesehen, aber leider noch nicht den Fotoapparat dabei. Als wir dann später Fotos von den tollen weißen Tieren machen wollten, waren sie verschwunden.:smilie_wut_5:

Die verschiedenen Tunneldurchfahrtsangaben finde ich ja nicht so toll. Da weiß man ja gar nicht was nun stimmt. Hoffentlich wird dies mal geändert.
Das eigene Lagerfeuer ist doch immer das schönste! Gibt es davon keine Bilder?

Grüßle Christiane

Kali
23.03.17, 13:33
Das eigene Lagerfeuer ist doch immer das schönste! Gibt es davon keine Bilder?

Oh ja bitte,:Ablaus:
und im anderen Thread gleich wieder die Einstellungen angeben.:pfeif::peace1:

Vorfreude
23.03.17, 23:26
Das eigene Lagerfeuer ist doch immer das schönste! Gibt es davon keine Bilder?




und im anderen Thread gleich wieder die Einstellungen angeben.:pfeif::peace1:

Nein, von diesem Lagerfeuer gibt es tatsächlich keine Bilder. Die Geschichte von Marwin hat mich so in den Bann geschlagen ...:smilie_blinker:

Aber ich kann ja mal die Einstellungen von anderen Lagerfeuer im anderen Thread posten

Ihr mögt die Tierbilder?

Ok, dann Check this out :peace1::

Vorfreude
23.03.17, 23:36
03.09.2016
Einfach ein genialer Tag…


Wir waren noch im Schlafanzug bei unserer Tasse Kaffee, da rief Hannelore plötzlich „Da vorne ist eine ganze Herde Bisons!“. Noch etwas unmotiviert schaute ich um das RV herum und sah eine große Herde Bisons direkt am Campground vorbeiziehen. Die Motivation kam als gleich. Ich schnappte meine Kamera und marschierte mit Hannelore bis an die Umzäunung des Campground.

OK, das hier war keine Herde Bisons! :smilie_girl_022:
Das war auch keine große Herde Bisons! :sabber_2:
Das war eine riesige Herde Bisons. :Freude 01:
Egal ob wir nach links oder nach rechts schauten, wir konnten nicht das Ende dieses Zuges sehen. Gebannt beobachteten wir, wie die Tiere von rechts nach links am Campground vorbeizogen. Während der Zug der Tiere nicht enden wollte, konnten wir aber sehr wohl sehen, dass der Trupp aus verschiedenen in sich abgegrenzte Gruppen bestand. Ein Leittier sorgte immer mit Bestimmtheit dafür, dass sich kein Tier aus einer anderen Gruppe mit der eigenen „Familie“ vermischte. Da gab es regelmäßig „Gemurre“, die Zunge wurde herausgestreckt, und wenn das nicht half, wurde auch mal der tonnenschwere Körper eingesetzt.

In aller Ruhe konnten wir die verschiedensten Verhaltensweisen der Tiere beobachten. So was hatte ich bisher noch nicht erlebt. Es war einfach nur ein atemberaubender Anblick.:Ablaus: Es war, als würden wir mitten in der Herde stehen, nur durch einen Zaun von den Tieren getrennt. Wobei wir die waren, die drinnen standen. Und die Bisons waren draußen.
Natürlich war uns sehr bewusst, dass der Zaun einem erst mal in Bewegung gesetzten Bison nichts entgegen zu setzen hatte. Aber da die Tiere allesamt einen recht relaxten Eindruck machten, genossen wir das Schauspiel nur.
Es dauerte eine ganze Stunde bis das letzte Tier am Campground vorbeigezogen war. Was ein Anblick!

Total begeistert gingen wir zurück. Wir hatten heute nicht viel vor und konnten so gemütlich frühstücken. Beim Abwasch angekommen, sahen wir durch das Fenster, dass doch tatsächlich die Herde nun wieder von der anderen Seite kam. Noch einmal zogen sie -diesmal in die andere Richtung- am Campground vorbei.
Da wir eh keine Chance hatten, nun den Campground zu verlassen, genossen wir den Anblick ein zweites Mal. Und dieses Mal kam auch die GoPro mit.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=50509


https://www.youtube.com/watch?v=V40AGoJ5z9I&feature=youtu.be

Fortsetzung folgt...

Verena1
23.03.17, 23:47
Wir waren beeindruckt vom Mt.Rushmore, auch die Geschichte dahinter! Wenn man sich vorstellt 90% wurde gesprengt und 10% von Mann mit Maschine gespitzt, das vor bald 100 Jahren anhand einem 2m Modell. Auch war es in der Zeit der Depression klar Arbeitsbeschäftigung für die jungen Männer, wie auch der Needles Hwg und die Iron Mountain Road. Diese 2 Strassen sind wirklich wunderschön!
Uns hat diese Gegend in den landschaftlich so schönen Black Hills super gefallen!

Keilusa
24.03.17, 16:59
Wieder tolle Bisonbilder!:daumenhoch:
Bei Custer findet doch auch immer eine organisierte Stampede statt, die ein unglaubliches Erlebnis sein muss, wenn man die donnernden Hufe einer riesigen getriebenen Herde schon weit vorher hört, lange bevor man die Tiere sehen kann.
Mir tun die Viecher immer etwas leid, wenn ich die Unmengen an Mücken sehe, die deren Köpfe umschwirren.

Grüßle Christiane

Vorfreude
13.04.17, 21:48
...Fortsetzung

Für heute hatten wir nun den Sylvan Lake auf dem Programm. Dieser war uns empfohlen worden. Leider mussten wir erst den Park wieder Richtung Custer verlassen und dort nach Norden fahren, sonst wären wir mit ein paar Tunnels auf Konfrontationskurs geraten. :peace1:
Am See angekommen wurden wir daran erinnert, dass Laborday Wochenende war. Hier war der Teufel los und die Parkplätze voll:huch:. Es gab hier auch einen Campground und auch wenn die Gäste hier keine Parkplatzsorgen hatten, fand ich unsere Wahl doch besser. Es war alles ziemlich eng hier, was auch darauf zurück zu führen war, dass der See wunderschön idyllischen zwischen kleinen und größeren Bouldern lag und diese sich natürlich auch noch auf das Umland ausbreiteten. Es war einfach wunderschön hier.

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Wir fuhren langsam die Straße entlang und umrundeten einmal den Parkplatz. Dabei war einiges an Rangierarbeit zu leisten. Wir konnten wieder feststellen, dass wir hierbei inzwischen ein eingespieltes Team waren:smilie_thumbs_5:. Wenig später konnte ich eine andere Familie beobachten, die mit lautem Gerufe, Geschrei und ziemlichen Schlangenlinien rückwärts versuchte, vom Parkplatz wieder weg zu kommen.:biggrin_girl:
Sehr eingerichtet auf größere RVs war man hier nicht. Aber längs zu einigen Stellplätzen fanden wir noch einen Platz, wo wir uns so hinstellen konnten, dass wir weder andere RVs noch PKWs behinderten.

Wir zogen uns um und gingen mit einer riesigen Melone im Gepäck zum See. Hatte ich schon erwähnt, wie wunderschön dieser See gelegen war? Und bei 30°C und wolkenlosem Himmel, bot sich ein relaxter Tag am See an. Wir suchten uns ein nettes und ruhiges Plätzchen zwischen zwei großen Bouldern.
Marwin war ziemlich schnell im Wasser. Holger war der nächste. Ich beschloss aber, lieber die Wasserschuhe zu holen, da ich Schlamm, Pflanzen und sonstiges an den Füßen nicht mag. Als ich nach einer viertel Stunde zurück war, schwamm Marwin bereits, aber sein Papa war immer noch nicht weiter als bis zu den Knien gekommen.
OK, das Wasser war schon etwas kalt, aber es half ja nichts. Ich hielt die Luft an und schwamm an Holger vorbei. Der kommentierte dies mit den Worten: “Das ist jetzt aber unfair!“:biggrin_girl:
Wenig später gab es einen Schrecklaut, Holger verlor das Gleichgewicht und plumpste ins Wasser. :Lachen 01:Irgendetwas hatte ihn wohl gestreift im Wasser….

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Wir ließen uns die Wassermelone schmecken, dann gingen Marwin und ich klettern.

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Wie wir später beim Film „National Treasures“ feststellen mussten, picknickten wir genau neben dem Eingang zu der „Goldenen Stadt“ und auch auf dem Felsen, mit dem geheimen Öffnungsmechanismus waren wir. :motz:Könnte mich echt schwarz ärgern – jetzt hätten wir ausgesorgt…

Leider gab es noch einen Wehrmutstropfen, denn Marwin hatte sich beim Klettern eine ordentliche Schürfwunde zugezogen, die ich verarzten musste. Überhaupt meinte es Marwin wirklich gut mit mir in diesem Urlaub und sorgte dafür, dass ich wirklich alles Mögliche an mitgenommener 1-Hilfe-Ausrüstung auch benötigte:huch:. So brauchte ich mich nicht mehr so vor meinem Mann zu verteidigen.:huch:
Holger und ich umrundeten danach alleine den kleinen See.

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Auf dem Weg zurück zum Campground hielten wir an der Straße und nahmen uns noch etwas Brennholz mit. Der Camp-„Horst“ hatte uns dies am Tag zuvor erlaubt. Wir sollten uns nur nicht zu weit in den Wald und von der Straße wegbewegen.
Den Abend verbrachten wir gemütlich mit Essen und Lagerfeuer.

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Ein erstes Gewitter zog an uns vorüber, aber das zweite kam direkt über den Park und den Campground. Allerdings war auch nach einer halben Stunde wieder alles vorbei und wir wurden mit einem sagenhaften Doppelregenbogen und genialem Licht belohnt.

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Wirklich Gedanken bereiteten Holger und mir nur eine andere Campinggesellschaft, die schräg gegenüber mit einem Pick-up standen und keinerlei Anzeichen machten, ein Zelt aufbauen zu wollen. Es war aber auch keinerlei Platz auf Ladefläche oder im Führerhaus, um dort zu schlafen.:smilie_denk_17:
Irgendwann aber kletterten sie auf das Gestell auf der Ladefläche, öffneten den dort befindlichen Sack und klappten – schwups – ein Zelt auf. Halb stand es auf der Ladefläche, halb luckte es darüber hinaus und wurde mit einer verstellbaren Leiter befestigt.
Wir waren so fasziniert, dass wir ständig dort rüber schauten. Da das ja nun ziemlich unverschämt war, gingen wir dann doch mal rüber zu den beiden jungen Männern, entschuldigten und erklärten uns. Da ihnen das nicht zum ersten Mal passierte, war es OK. Und wir unterhielten uns noch eine ganze Weile.

So was will ich nun auch haben….:smilie_girl_307:

Übernachtung: Game Lodge Campground, Electrical Hook-up (vorgebucht, 2 Nächte 60$)
Unterwegs: 5 h
Meilen gefahren: 41,2 mi
Meilen gewandert: ./.

Keilusa
13.04.17, 22:24
Ein entspannter Tag an diesem wunderschönen See!:daumenhoch:

Wieviel Grad hatte das Wasser denn ungefähr?


Hast du das Zelt auf der Ladefläche nicht abgelichtet? Hätte mich auch interessiert!:smilie_girl_307:

Grüßle Christiane

Vorfreude
13.04.17, 22:25
Das war mir doch etwas zu aufdringlich! 😉

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

Kali
14.04.17, 10:08
Hallo Steffi,
so ein Zelt auf nem Pickup hab ich auf der Caravanmesse in Düsseldorf auch schon mal gesehen.
Bitte über die Lagerfeuerbilder in unserem "Fotolernstudio" genaue Angaben über die Kameraeinstellung und so.:pfeif::peace1:

Vorfreude
18.04.17, 20:43
04.09.2016
Links nix und rechts auch nix...
Auch das heute vor uns liegende Teilstück hatte mir bei der Planung einiges Kopfzerbrechen bereitet. Wir wollten am nächsten Tag nicht zu spät im RMNP sein, denn wir hatten uns mit unseren texanischen Freunden verabredet. Ich hatte für den heutigen Tag kein richtig überzeugendes Übernachtungsziel gefunden. Und letztendlich hieß die Devise für heute: „Kilometer machen“. :Rennwagen:
Wir verließen den Campground um 8am ohne Frühstück. Kaum hatten wir den Custer State Park verlassen und Nebraska erreicht, da wurde die Gegend rechts und links flach und karg. Mehr als Felder gab es nicht mehr. Nach den vielen Highlights der letzten Wochen seeeeeeehhhhhr langweilig!

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Nach zwei Stunden waren wir in Chadron. Unser Auto hatte Durst und wir Hunger.
Zwar zeigte unser GPS einige Lokale an, aber wir wussten nicht, welches wirklich gut war. Man(n) fragt nicht, aber Frau:biggrin_girl:: Auf meine Frage hin, bekam ich zwei Lokale vom Tankwart genannt. Bei der Nachfrage, in welches er gehen würde zum Frühstück, schickte er mich sofort zum Country House.
Dieses lag auf einem kleinen Hügel am Stadtrand. Die Empfehlung war sehr gut:smilie_thumbs_5:. Das Restaurant war gut besucht, wirklich nett eingerichtet, das Essen lecker und unser Papa bekam endlich mal wieder Steak zum Frühstück. Und Hannelore lernte, dass das Bestellen von Frühstück in USA nicht so einfach ist, wie man meinen würde:peace1:…

Gut gestärkt konnten wir weiterfahren. Es ging auch weiterhin durch recht langweiliges Gelände.

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Um 1pm hatten wir dann unser erstes Etappenziel erreicht:

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Ach nee, das war das falsche Bild:Lachen 01:. So sah es hier aus:

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Aber wie Ihr seht war es eine wirklich detailtreue Nachbildung: Carhenge. Warum man das macht? Bitte schön:

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Es gab auch noch weitere Kunstwerke:

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Weiter ging es durch öde Landschaft, bis wir um 2.30pm vor der nächsten Landmark standen.

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Inzwischen kann ich mir gut vorstellen, wie sich früher die Siedler hier von Landmark zu Landmark gehangelt hatten.
Wir fragten im Visitor Center, ob wir mit dem RV nach oben fahren durften, und bekamen zur Antwort, dass der Shuttle Bus gleich abfuhr.:smilie_denk_17: Mit an Bord war eine weitere deutsche Familie, die allerdings gleich nach 5 Minuten wieder hinunterwollte, da sie noch bis Denver weiterfahren wollten. Am nächsten Tag ging ihr Flieger:erschrocken 01:.

Wir spazierten noch die kurzen Trails oben entlang und Marwin füllte dabei das Junior Ranger Booklet aus. Leider hatten wir an diesem Tag keine 100mi-Sicht, denn wir schauten direkt in ein Gewitter, was sich schnell näherte.

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In der Zeit, die wir im Visitor Center Film schauten und Marwin einmal mehr vereidigt wurde, zog das Gewitter wohl über uns hinweg. Den die Wolken befanden sich beim Verlassen auf der anderen Seite, der Boden war nass und die Sonne strahlte.

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Zur Sicherheit hatte ich von zuhause den Riverside Campground bei Scottsbluff reserviert. Wir entschieden uns nun aber dafür, weiter zu fahren und noch ein paar Meilen an diesem Tag hinter uns zu bringen. Die Kritiken des Campgrounds waren nicht überragend und da man bei der Reservierung auch keine Anzahlung wollte, fiel uns die Entscheidung nicht schwer.

Wir fuhren auf die I80 und hielten nach einem Campground Ausschau.

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Erst in Cheyenne konnten wir einen KOA entdecken. Der wurde aber von Holger abgelehnt, weil zu viele Leute dort zu sehen waren. Der nächste Campground (wieder ein KOA) wurde uns erst wieder in Ft. Collins angezeigt. Doch leider war dieser komplett ausgebucht (Erinnerung: Labor Day Wochenende) und der Overflow-Parkplatz war von Wasser überflutet. Jedenfalls teilweise. Der Leiter – ein Deutscher – hatte aber wohl Erbarmen mit uns. Er zeigt mir den Platz – schön war er nicht, aber wir wollten ja auch nur die Nacht hier verbringen. So nahmen wir ihn. Nach 349,5 Meilen reichte es dann nämlich auch mit dem Fahren. Und 7pm war es auch schon.

Übernachtung: KOA Ft. Collins, 43,91$
Unterwegs: 11h h
Meilen gefahren: 349,5 mi
Meilen gewandert: ./.

Tresares
18.04.17, 21:01
Carhenge kannte ich auch nocht nicht.. ich habe mir das mal aufgeschrieben, danke fuer den Tip.
Wir werden in 6 wochen auch durch Nebraska fahren ich bin gespannt ob es wirklich so langweilig sein wird wie man immer hoert.

Vorfreude
18.04.17, 22:08
Wir werden in 6 wochen auch durch Nebraska fahren ich bin gespannt ob es wirklich so langweilig sein wird wie man immer hoert.

Da bin ich mal gespannt, was Du zu erzählen hast.
Meine Erfahrung bezieht sich nur auf einen Tag. Und ich muss auch sagen, dass wir halt die Wochen zuvor von einem Highlight zum nächsten gekommen sind....

man-of-aran
19.04.17, 08:35
Nebraska und Idaho sind doch die beiden Staaten, wo wirklich nix los sein soll...

Schöne Wolkenbilder!

Keilusa
19.04.17, 10:10
Gerade weil die Strecke durch Nebraska so öde sein soll, haben wir uns das damals geschenkt. Deshalb kennen wir Carhenge auch nicht. Deine Bilder gefallen mir aber außerordentlich gut!:daumenhoch:
Das Scotts Bluff MN gefällt mir gut. Die Geschichte der Siedlertrecks finde ich schon spannend.
Gerade an Ostern hab ich mir nen alten Western reingezogen über den Treck. War klasse.:smilie_girl_307:

Grüßle Christiane

Vorfreude
09.05.17, 18:36
05.09.2016
Die Luft wird langsam dünn…
Um 7am kochte Holger Kaffee und um 8 waren wir bereits nach einem kurzen Dumping „on the Road“. Auf dem Campground war an kein gemütliches Frühstück zu denken und so wollten wir möglichst bald im Rocky Mountains National Park. Diesen erreichten wir bereits um 11.30am, nachdem wir uns durch das Verkehrschaos in Estes Park durchgequält hatten. Tatsächlich sahen wir hier nichts, was einen längeren Aufenthalt rechtfertigte. Es war halt ein typisches Touristenstädtchen – total überfüllt. Das berühmte Hotel sahen wir unterwegs nicht, aber der Verkehr hielt uns auch davon ab, danach zu suchen. Dafür war die Anfahrt zum Park aber spektakulär.

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Wir fuhren direkt zum Visitor Centers des Moraine Parks.

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Erstens musste ein Junior Ranger Booklet her :peace1: und zweitens wollten wir uns Tipps für den Aufenthalt holen. Vom Besuch des Bear Lake wurde uns sofort abgeraten. Total überfüllt war es dort. Dafür bekamen wir den Tipp, für ein Picknick ins Hidden Valley zu fahren. Marwin entdeckte noch einen süßen Plüsch-Fuchs, den er sich noch von seinem eigenen Geld kaufte.
Wir mussten wieder ein Stück zurück, um zum Hidden Valley zu gelangen. Aber tatsächlich war es nicht zu voll hier. Es gab auch einen schön angelegten Picknick-Platz, aber wir wollten nicht so viel rumtragen und so blieben wir mit unseren Stühlen beim RV, als wir unser verspätetes Frühstück gegen 1pm einnahmen.
Schön war es hier! Holger und ich wollten noch ein bisschen laufen. Marwin hatte sich gleich nach dem Austeigen wieder einen tieferen Kratzer zugezogen und wollte nicht mit. Somit blieben er und Hannelore beim RV in der Sonne sitzen.
Wir begaben uns auf den kleinen Trail und folgten später einem ausgetretenen Trampelpfad weiter aufwärts. Wow. Die Höhe merkten wir aber sofort! Der Parkplatz liegt auf 9400ft und wir waren inzwischen noch ein wenig höher gegangen. Wir schnauften ganz schön. Die Höhe zu spüren war schon etwas Besonderes.

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Bald kehrten wir um und fuhren nun zum Campground. Nicht ohne unterwegs noch diesen Burschen zu treffen.

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Tatsächlich waren unsere Freunde bereits da. Das Wiedersehen war herzlich:smilie_love_366:. Natürlich hatten wir viel zu erzählen und so blieben wir für den Rest des Tages auf dem Campground. Glenna und Mike hatten alles für Chilidogs eingekauft. Die wurden über dem Lagerfeuer gegrillt und wir saßen noch lange zusammen und erzählten.

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Der Moraine Park Campground liegt sehr schön. Wir hatten eine Site, von der konnten wir über ein kleines Tal direkt auf die großen Berge schauen. Das war toll. In dem Tal waren oft Hirsche unterwegs. Und tatsächlich konnten wir in der Ferne auch eine große Herde ausmachen. Der Bulle hatte ein riesiges Geweih und wir konnten 29 Hirschkühe in seinem Harem zählen. Der hatte wohl schon was drauf. :smilie_thumbs_5:

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Hören konnte man sie dagegen besser, denn es war Brunftzeit und die ganze Nacht durch konnte man den Ruf der Männchen hören. Ein tolles Schauspiel!

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Übernachtung: Moraine Park Campground, 2 Nächte 52$ (vorreserviert)
Unterwegs: 5 h
Meilen gefahren: 79,2 mi
Meilen gewandert: 1 mi

Vorfreude
09.05.17, 18:38
Für diejenigen, die es interessiert: Ich habe hier noch ein Foto gefunden meiner Raparaturkünste des Markisenarms. Immerhin hat es die kompletten 4 Wochen gehalten :peace1:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=50702

Tresares
09.05.17, 18:56
Für diejenigen, die es interessiert: Ich habe hier noch ein Foto gefunden meiner Raparaturkünste des Markisenarms. Immerhin hat es die kompletten 4 Wochen gehalten :peace1:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=50702

Ahh zipties.. gut gemacht ,, wenn Duct Tape nicht hilft dann zip ties.. wir haben davon sehr viele im RV

Keilusa
10.05.17, 19:01
Wir haben auch immer Duct Tape und Kabelbinder verschiedener Längen im Gepäck!
So etwas braucht man als Camper öfters mal.:biggrin_girl: :smilie_girl_307:

Die Milchstraße sieht wieder mal toll aus, liebe Steffi.:daumenhoch:
Auch der Campground gefällt mir.

Grüßle Christiane

pietja
10.05.17, 19:08
Ich sehe schon, ich muss dringend Mal wieder an mein Laptop. Die tollen Fotos kommen auf dem Handy gar nicht richtig zur Geltung.

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

Vorfreude
10.05.17, 20:02
Ja, Petra, nehme mal lieber den Laptop 😁

Danke, Christiane! Der Campground war wirklich sehr schön gelegen und sehr schön angelegt. Allerdings waren die Sites mit Bergblick auch sehr schnell weg.

Und als wir ankamen war alles besetzt. Einige wollten es nicht glauben. Es gab eine lange Schlange am Eingang.


Gesendet von meinem SM-G955F mit Tapatalk

redo
11.05.17, 19:14
Ich liebe Deine Sternenbilder :Ablaus: und Deinen RB natürlich auch :daumenhoch:

Vorfreude
07.06.17, 23:09
05.09.2016
Treffen eines alten Bekannten
Um 7am war ich wach. Den 1. Kaffee genoss ich vor dem RV in der Sonne und beobachtete dabei, wie die Welt langsam um mich herum aufwachte. Dieses wirklich sehr lieb gewonnene Ritual war leider in diesem Urlaub eher selten, da es morgens oft noch viel zu kalt gewesen war, um gemütlich draußen zu sitzen. Aber heute versprach, ein wunderschöner Tag zu werden.

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Nach der Morgentoilette und einem gemütlichen Frühstück fuhren wir mit Glenna und Mike zusammen über die Trail Ridge Road zum Alpine Visitor Center. Dabei hielten wir an einigen der View Points an und genossen den atemberaubenden Blick auf Berge und Täler.

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Weniger genossen wir den starken Wind, der ganz entsprechend der Informationsschildern über die Tundra wehte. Wir hatten hier echt Schwierigkeiten, vorwärts zu kommen. Und ohne Jacke ging hier mal gar nichts.

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Marwin hatte unterwegs sein Junior Ranger Booklet mit Hilfe von unseren Freunden fertiggemacht. Klar, dass hier als erstes der Ranger Schwur auf dem Programm stand.

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Wir shoppten noch etwas im kleinen Shop und dann ging es die eigentlich wenigen Stufen bis zum Aussichtspunkt auf 12.005ft. Wenige Stufen, aber die Höhe merkten wir alle doch ganz schön. :smilie_girl_249:

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Mit einem Bekannten hatten wir bisher bei jeder Reise Kontakt: dem Colorado River. Dieser entspringt im Rocky Mountains NP. Da die Wanderung zu der Quelle aber sehr weit ist bzw. ich auch nicht rausbekommen hatte, ob es einen kompletten Trail bis zur Quelle gibt, wollte ich zumindest den kleinen, jungen Colorado sehen. Wir fuhren zum Colorado River Trailhead. Nach 0,5 Meilen Fußmarsch waren wir da:

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Ein kleiner flacher Bach floss gemütlich durch Wald. Davon, dass dies mal ein reisender Strom werden soll, war hier nichts zu merken. Natürlich musste ich meine Füße auch hier einmal hineinhalten.

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Marwin tat es mir nach und hatte schließlich viel Freude, seinen Papa mit dem kalten Wasser nass zu spritzen.

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Nach einem Picknick an der Holzwarth Historic Site fuhren wir wieder zurück.

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Unterwegs konnten wir noch einige Elk-Herden sehen ...

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=51219

... und auch im Tal unterhalb unseres Campground hatte sich inzwischen eine riesige Herde eingeführt. Mindestens 29 Hirschkühe hatte der Hirsch um sich versammelt. Ein enormes Geweih schmückte seinen Kopf.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=51224

Lange beobachteten wir die Herde, tranken Kaffee und ich wurde etwas traurig:smilie_girl_097:, denn unser Urlaub war bald vorbei.

Für das Essen schmissen wir mit unseren Freunden zusammen, was noch da war. Sie hatten noch Hotdogs übrig, wir Hamburger. Abgerundet wurde das Mahl von den besten Mojitos, die es auf Campgrounds geben wird.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=51230

Lange saßen wir noch beim Feuer zusammen, unterhielten uns und Glenna und Mike spielten uns ihre Lieblingslieder vor. Es war ein toller Abend!

Übernachtung: Moraine Park Campground, 2 Nächte 52$ (vorreserviert)
Unterwegs: ? h
Meilen gefahren: 69,8 mi
Meilen gewandert: 1 mi

Keilusa
07.06.17, 23:35
Die Strecke zum Alpine Visitor Center ist einfach nur wunderschön!:smilie_girl_321:
Bei uns gab es damals noch einzelne Schneefelder. Kurzatmig wird man da schon leicht wenn man den Hügel hoch geht.
So langsam kommt Wehmut auf, weil der Urlaub bald vorbei ist. Aber nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub, ist mittlerweile unser Motto.:smilie_blinker:
Grüßle Christiane

Ilona
08.06.17, 09:50
Der Colorado ist anfangs wirklich ein nettes Bächlein und in dem harmlosen Gewässer hätte ich auch geplantscht :smilie_blinker:.

Es ist doch schön, wenn eine Reise noch so toll ausklingt :smilie_thumbs_5:.

Dann kann man sich wenigstens mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden.

Vorfreude
13.06.17, 16:20
Es ist doch schön, wenn eine Reise noch so toll ausklingt :smilie_thumbs_5:.

Dann kann man sich wenigstens mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden.

Ja, das stimmt. Und es sollte noch ein bischen besser werden:

Vorfreude
13.06.17, 16:29
07.09.2016
Ein Highlight zum Schluss

Um 7am waren wir wach. Natürlich wollten wir die letzte Möglichkeit zum Kaffee-im-Freien-Trinken nutzen.:coffee: Mit der Kaffeetasse in der Hand öffnete ich die Tür und…

… schaute direkt einer Elk-Dame in die Augen.:erschrocken 02:
Natürlich rufe ich direkt nach meiner Kamera. Von drinnen kommt die Rückfrage: “Das Tele?“ „Nein, das Weitwinkel,“ sag‘ ich: „Die sind zu nah!“ :peace1:

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Natürlich waren nun alle wach und schauten sich das Schauspiel an. Hannelore stand nur im Nachthemd in der Tür und filmte.
Wir schauten über den Hügel. Und tatsächlich hatte sich die riesige Herde von gestern Abend hier zu uns rauf bewegt. Was ein Anblick!:Ablaus: Eine ganze Weile beobachten wir die Tiere.

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Als ich dann auf der Suche nach einem besseren Beobachtungsort den Hang etwas entlanglaufe, muss ich zwischen einer Hirschkuh und dem stattlichen Bullen durch. Den Bullen behalte ich dabei die ganze Zeit im Auge. Der scheint aber nicht besonders ängstlich um sein Weibchen zu sein und widmet mir kaum einen Blick.

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Auch andere beobachten die Herde:
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Ich weiss nicht, wie lang ich die Tiere beobachtete. Als ich zurück am RV war, war jedenfalls mein Kaffee kalt. Dies war aber für das Erlebnis, beinahe unter den Hirschen zu sein, ein kleiner Preis.

Wir frühstückten, räumten auf und gegen 10.30am verabschiedeten wir uns von unseren Freunden.
Ich war sehr traurig. Dies war nicht nur der Abschied von unseren Freunden, sondern auch der Abschied von der absolut umwerfenden Natur der USA. Als nächstes wartete Denver.

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Auf dem Campground des Cherry Creek State Parks kamen wir 3 Stunden später an. Diesen kannten wir bereits von 2011. Der State Park bildete noch eine kleine grüne Oase innerhalb Denvers, bot dabei aber auch Full Hook-up. So konnten wir in aller Ruhe die Koffer packen und das Fahrzeug saubermachen. Einen kleinen Beobachter hatten wir dabei aber auch hier.

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Wir wollten eigentlich das Auto nicht mehr groß bewegen. Als Abendessen orderten wir deshalb online Pizza und gaben die Adresse des Campgrounds an. Leider klingelte bald darauf das Telefon und man teilte uns mit, dass sie innerhalb des State Parks nicht liefern dürften. Seltsam, denn die Adresse hatte ich von den Rangern bekommen???:smilie_denk_49:

Aber was soll‘s. Wir befragten unser Navi und das zeigte uns in der Nähe ein „Olive’s Garden“. Da ich im Forum nur gutes gehört hatte über diese Kette. Wir verstauten die Koffer einigermaßen im Auto und fuhren dorthin.

Mal wieder begeisterte mich, dass man auch mit einem so großen Schiff einfach eine Adresse ansteuern kann und keine Probleme hatte, einen Parkplatz zu finden….:smilie_thumbs_5:

Wir mussten nur 10 Minuten warten und das Essen war wirklich sehr lecker.

Zurück legten wir uns gleich ins Bett. Leider war ich gegen Mitternacht schon wieder wach und konnte nicht mehr einschlafen. So drehte ich noch eine Runde über den Campground. Danach ging es dann wieder.

Übernachtung: Cherry Creek State Park, 1 Nach 40$ (vorreserviert)
Unterwegs: 3 h
Meilen gefahren: 107,8 mi
Meilen gewandert: ./.

Ilona
13.06.17, 16:56
Mit der Halskette um, konnte das nur eine Elk-Dame sein :smilie_blinker:.

Also ganz ehrlich, da wäre mir der Kaffee auch Wurscht gewesen. Heißen Kaffee kannste noch oft trinken, aber so eine Herde vor Augen zu haben :Ablaus:, wird wohl einen Seltenheitswert haben.

Kali
13.06.17, 20:12
Mit der Halskette um, konnte das nur eine Elk-Dame sein
Ok so kann man das auch sehen.
Ich hab gedacht das wäre eine "Einwanderungskuh" aus Bayern die lediglich ihre Glocke verloren hat.:Lachen 01:

Christopher
13.06.17, 21:07
Jaja, Natur Pur wie ich sehe xD.

Wahnsinns Eindrücke, konnte nun alles Mal in Ruhe durchgehen macht richtig Lust dieses Abenteuer nachzuholen :smilie_blinker:

Ilona
14.06.17, 09:14
Ich hab gedacht das wäre eine "Einwanderungskuh" aus Bayern die lediglich ihre Glocke verloren hat.:Lachen 01:

:biggrin_girl: Oh my deer :smilie_blinker:, Kali.

Keilusa
16.06.17, 10:26
Toll so mitten in der Herde!
Da wäre ich auch raus gegangen, denn auf den ersten Bildern zeigen dir die Tiere meist ihr Hinterteil! Was will uns das wohl sagen?
Ein klasse Erlebnis auf jeden Fall!

Olive Garden - da bekomme ich auch gleich wieder Hunger!:smilie_essen_152: Da sind wir bisher noch nie reingefallen.:smilie_girl_307:

Grüßle Christiane

Vorfreude
23.07.17, 22:32
So, fast ein Jahr nach dem Abflug will ich doch mal endlich den Bericht beenden:

08.09.2016
Auch 6 Wochen gehen mal vorbei

Um 6.30am hieß es aufstehen. Duschen, den Rest packen und aufräumen. Auf dem Weg zur Station von Roadbear tankten wir (Sprit genauso wie Gas). Dabei hätten wir die Gas-Station niemals gefunden, wenn Holger nicht bei Abholung erklärt bekommen hätte, wo sie sich befand und wie sie aussah. Hatte eher etwas Ähnlichkeiten mit einem Schrottplatz….:smilie_denk_17:

Als wir bei Roadbear ankamen, war ich erst einmal total überrascht. Im Vergleich der Moturis-Stationen war der Hof hier absolut klein. Aber wir waren schon richtig, denn eine Menge RVs standen hier in Rei und Glied.

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Hier passiert erst einmal alles parallel. Während Holger uns anmeldete und wir das Gepäck aus dem Auto räumten, kamen schon die ersten Inspektoren und Putzleute.

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Wir schilderten der Dame am Schalter unsere Probleme mit Kühlschrank, Heizung und Slide-Out. Und sie wollte sehen, was sich machen liese. Leider aber funktionierte hier natürlich alles wie es sollte, und der Manager glaubte uns nicht, was wir ihm erzählten. :motz:Obwohl ein Inder, vermisste ich doch die bisher bei Indern erlebte Freundlichkeit und Zuvorkommenheit. Und sein Beharren darauf, dass er uns nicht glauben wollte, machte mich wütend. Wenn man mir unberechtigterweise Lügen vorwirft, kann ich das nicht vertragen. :animierte-smilies-w Und ganz ehrlich: Bei Roadbear hatte ich nicht erwartet, am Ende noch solche Diskussionen erleben zu müssen.
Nach einer ziemlich langen Diskussion und einem Telefonanruf bei der Zentrale – bei dem ihm zumindest mal von unseren Anrufen erzählt worden war -, bot er uns schließlich an, uns für die Unannehmlichkeiten 200$ gutzuschreiben. Marwin bekam sogar noch einen Roadbear – einen kleinen schwarzen Teddybear. :daumenhoch:
Hannelore wollte als Mitbringsel Auto-Kennzeichen der USA – die gab es dort zu kaufen. Nach einer längeren Suche nach den richtigen Nummern, bekam sie die beiden Ausgesuchten aber auch noch kostenlos.

Klar war uns, dass wir die von uns verursachten Schäden zu begleichen hatten: den abgerissenen Arm der Markise und zwei Steinschläge in der Frontscheibe, die Holger schon bei der ersten Fahrt kassierte. Wir beglichen diese anstandslos, da wir die Kosten in Deutschland über die Versicherung zurückerstattet bekommen würden.

Nach dem unerwartet aufregenden Morgen auf nüchternen Magen, waren wir dann wirklich froh, als uns das Flughafen-Shuttle um 1pm am Flughafen ablieferte. Der Business Schalter nahm unsere Koffer schon entgegen. Und auch Hannelore, die Economy zurückfliegen würde, durfte ihren Koffer mit uns abgeben.

Für die Business-Lounge mussten wir das Terminal wechseln. Aber ohne das ganze Gepäck, war dies nun kein Problem mehr. Überrascht wurden wir dann aber trotzdem noch mal an diesem Tag. Und zwar von der Dame am Schalter zur Business Lounge. Denn Hannelore musste für ihren Eintritt nicht bezahlen. Nachdem die Dame gesehen hatte, dass wir drei Business Tickets hatten, bat sie auch Hannelore kostenlos in die Lounge. Das nenne ich doch mal wieder Service.:Ablaus:

In der Lounge war es ruhige, kühl und das Essen sehr lecker. Nach dem wir endlich etwas im Magen hatten, vertrieb sich jeder die Zeit nach Lust und Laune. Und die 4 Stunden bis zum Boarding gingen schnell und sehr bequem um.

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Während Marwin und ich ja nun alte Hasen waren, was das Fliegen in der Business Class anging, war es nun an Holger sich über die ganzen Details zu freuen.

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Obwohl ich so darauf gehofft hatte, konnte ich trotz Business Sitze, die man komplett waagerecht stellen konnte, leider nicht schlafen. :smilie_denk_17: Auch Marwin war beinahe die gesamte Zeit über neben mir wach.
Pünktlich um 11 landeten wir in Frankfurt. Unser Taxi wartete schon, und so waren wir schließlich gegen 1 Uhr wieder zuhause.

Unterwegs im Taxi erreichte mich noch der Anruf von Justin. Der danach wohl etwas überrascht von unserem baldigen Eintreffen mit seiner Freundin sehr schnell zum Einkaufen aufbrach, damit etwas zum Essen im Haus war. :biggrin_girl:

Am späten Nachmittag passierte mir es dann das erste Mal, dass ich während dem Betrachten meiner Bilder im Sitzen vor dem PC einschlief.:huch: Da gab ich dann auf und ging ins Bett. Schließlich erwachte ich einmal um Mitternacht, dann um 3.30am und um 8am. Um 9 am quälte ich mich schließlich mit dem Wissen über das Jetlag aus dem Bett. :coffee:

Übernachtung: im Flieger
Unterwegs: 1,5 h
Meilen gefahren: 32 mi
Meilen gewandert: ./.

Vorfreude
23.07.17, 22:34
Und speziell für ein Forumsmitglied :peace1: hier noch eine kurze Zusammenfassung der Reise:


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pietja
23.07.17, 23:10
Hallo Steffi,

Ein herzliches Dankeschön fürs Mitnehmen auf Eure ganz besondere Reise. Du und Marvin, Ihr seid ja schon ein eingespieltes Team:thumbup: . Fein dass auch Deine Schwiegermutter viel Freude an der Reise hatte und es wohl ein harmonischer Urlaub war, natürlich wieder mit vielen Highlights.

Gratulation an Marvin zu der Sammlung von Junior Ranger Abzeichen, die haben zu Hause bestimmt einen Ehrenplatz.


Bist Du denn in Gedanken schon dabei die nächste Reise zu planen, Steffi?

LG Pietja

gesendet aus Tapatalk

man-of-aran
24.07.17, 08:39
Hallo Steffi

Vielen Dank für den Abschluss-Bericht. Wenig schön die Road-Bear-Schluss-Story. Habt ihr euch bei Road Bear nochmals gemeldet bezüglich des unangenehmen Zeitgenossen?

Jedenfalls überwiegen doch die positiven Erlebnisse bei weitem. Da vergisst man die Probleme am Schluss auch bald wieder.

Kali
24.07.17, 11:11
Hallo Steffi,
danke das wir euch auf eurer tollen Reise begleiten durften.
Mein lieber Herr Gesangsverein, für Marvins Abzeichen müßt ihr ja schon fast Übergepäck zahlen.
Toll das er immer noch so begeistert dabei ist. Die kann er dann später mal stolz seinen Kindern und Enkeln zeigen.:daumenhoch:

Taiger.Wutz
24.07.17, 13:54
Eine ganz tolle Reise, gekrönt mit einem ebensolchen Reisebericht. :daumenhoch:

Steffi, ich bin sehr begeistert. Obwohl ich (wir) keine RV-Fans sind, beschreibst Du doch sehr eindringlich das Reisen mit diesen Wohnmobilen. Davon bin ich jetzt wieder ganz hin- und hergerissen.
Danke Dir auch für die informativen, hilfreichen und schönen Bildchen. :Ablaus:

Für den Junior sind die Ranger-Trophäen natürlich DAS Highlight. Er braucht bald einen eigenen Schrank dafür.

Ich bin mal gespannt, wohin Euch die nächste Reise führt...

Gruß
Günter

Ilona
24.07.17, 14:36
Hallo Steffi,

vielen Dank für den, wieder einmal wunderbar professionell bebilderten, Reisebericht :Ablaus: :Ablaus: :Ablaus:.

Wegen dem Inder zum Schluss, hätte ich auch Blutdruck gekriegt :smilie_girl_093:. So ein Verhalten geht gar nicht!

Nichtsdestotrotz habt ihr viel gesehen, tolle Tiersichtungen gehabt und Marwin konnte weitere Abzeichen machen.

DANKE fürs Teilen der Reise und nächstes Mal bin ich wieder mit an Bord :smilie_winke_048:.

Keilusa
24.07.17, 14:41
Dem schließe ich mich an!
Ein wieder tolles Urlaubsabenteuer, bei dem ich sehr gerne mitgereist bin!:daumenhoch:
Der Ärger zum Schluss bei der WoMo-Abgabe hätte nicht sein müssen. Da wäre ich auch sauer geworden.:smilie_girl_307:

Ich freue mich schon auf eure nächste Reise, wohin sie auch immer gehen wird!
Danke für den Bericht!

Grüßle Christiane

redo
26.07.17, 01:42
Toller Bericht, liebe Steffi :daumenhoch: :Ablaus:

Muckimann
04.08.17, 13:06
Hallo Steffi, :white flag:

endlich hab ich es auch geschafft deinen tollen Reisebericht zu Ende zu lesen und bin wie immer begeistert! :Ablaus:
Die Bilder sind mal wieder klasse! :smilie_thumbs_5:

Ich denke, wir mieten uns für unsere nächste weitere Reise (wahrscheinlich 2019) auch mal einen :Wohnwagen01:


LG Irmi

Vorfreude
10.08.17, 21:58
Fazit 2. Akt

Ein Fazit zum Zelten gab es ja schon. Hier noch ein kurzes Fazit zum WoMo-Teil:
Was soll ich sagen – es war anders als sonst.:smilie_denk_17: Zwei Gründe gab es hierfür. Der erste war sicherlich die geänderte Aufstellung unserer Reisegruppe. Der zweite war, dass wir uns meist viel höher aufgehalten haben wie sonst und es dadurch abends sehr schnell sehr frisch wurde. So habe ich ganz besonders die Lagerfeuer-Abende vermisst. Und auch die erste Tasse Kaffee vor dem WoMo war oft nicht drin. Das ist etwas, was für mich einfach zu so einem Urlaub dazu gehört. Auch haben wir sehr wenig gegrillt.

Die Tour selbst war gut. Wir hatten genug Zeit und mussten nicht hetzen. Der Weg von A nach B war meist sehr bequem. Und die drei / vier Fahrtage waren ok, denn da gab es wirklich nicht viel zu sehen unterwegs. Vieles war für uns neu und es war sehr schön, es gesehen zu haben.

Der Yellowstone war wieder genial.:Ablaus: Entgegen unseren Erwartungen, wird es nicht unser letzter Urlaub dort gewesen sein. Wir haben bereits beschlossen, mal einen Urlaub nur dort zu verbringen.:peace1: Es gibt so viel zu sehen und die Farben sind für die Augen eine besondere Freude. Ansonsten begeistert mich immer wieder, wie nah Leben und Tod dort beieinander sind.

Wirklich überraschend waren die Tierbegegnungen im Rocky Mountain NP und dem Custer State Park. Zum einen waren sie unerwartet, zum anderen waren wir so nah an den Tieren, wie es nur selten der Fall ist.:Freude 01: Diese werden uns für immer in Gedächtnis bleiben.

Roadbear, der ja als Mercedes unter den Vermietern gilt, hielt nicht, was er versprach. Die Ausstattung war etwas besser, als bei Moturis. Aber wenn ich in Denver ein Auto miete, erwarte ich schon, dass alles auch in einer Höhe von 3000 Metern noch funktioniert. Am meisten enttäuscht war ich vom Gebären des Managers am Ende, was ich so nicht erwartet habe.
Die ehemaligen Gründer von Moturis fangen ja nun wieder mit Best Time RV an. Sie haben inzwischen auch einen kleinen Trailer mit Jeep. Das werde ich im Auge behalten.:peace1:

Nach dem nun vierten gemeinsamen WoMo-Urlaub in den USA sind Holger und ich inzwischen ein eingespieltes Team. Das fängt beim Rangieren an und hört beim Fotografieren von plötzlich auftretenden Ereignissen auf. Da braucht es nicht mehr viel Worte und wir können uns so über die anderen etwas amüsieren. :biggrin_girl:

Ich freue mich sehr, dass mir so viele von Euch bei diesem Reisebericht gefolgt sind. Vielen Dank dafür und für die vielen Rückmeldungen! Nur damit macht es ja so richtigen Spaß!!!!

redo
10.08.17, 23:20
Ich kann nur immer wieder sagen: :Ablaus: Ganz toller RB mit sagenhaften Bildern.
Danke fürs Mitnehmen .

LG
Renate

Vorfreude
11.08.17, 00:05
Ich kann nur immer wieder sagen: :Ablaus: Ganz toller RB mit sagenhaften Bildern.


Vielen Dank liebe Renate :Hugs:

Kali
11.08.17, 10:33
Hallo Steffi,
vielen Dank auch für dieses Fazit.
Ich bin ja eingefleischter Womo-Fan und freu mich wenn sich auch andere dafür begeistern.
Das mit Roadbear ist wirklich schade.Es ist leider oft so, das, wenn die Firmen zu groß werden, die Qualität etwas verloren geht.
Das man aber in Denver nicht mit den Gegebenheiten in der Nähe, sprich Höhe, klar kommt, ist doch sehr enttäuschend.
Die Gebärden des Managers sind dann ja auch nicht so toll das man unbedingt für die Firma Reklame macht.

Keilusa
11.08.17, 11:02
Danke auch für das Fazit! Die Roadbeargeschichte fand ich auch schade.
Wir haben bei Best Time RV gebucht und sind gespannt wie es da läuft.
Irgend was kann es immer mal geben, aber dann muss es auch ohne große Probleme geregelt werden können.
Mit Phoenix Motorhomes hatten wir auch keine Probleme wegen der Regelung mit neuer Batterie am Fahrzeug und der defekten Gasleitung. Wurde alles anstandslos erstattet.
Hoffen wir, dass es bei zukünftigen Mietungen glatt läuft.

Grüßle Christiane

Rumba
11.08.17, 22:00
Liebe Steffi

nun bin ich auch in aller Ruhe hinterher gereist. Was soll ich sagen....wieder ein spannender und wunderschön bebilderter Reisebericht. Vorallem der Yellowstone und Colorado haben mein Herz berührt. Colorado auch, weil wir ja ''kürzlich'' erst dort waren....allerdings mit Schnee:peace1:

Der See in der Nähe vom Mount Rushmore kam mir doch gleich so bekannt vor. Wenn mich nicht alles täuscht, war der Film mit Nicolas Cage gell?

Die vielen Ranger Abzeichen von Marwin bekommen sicher einen Ehrenplatz in eurer Wohnung. Das wird immer eine tolle Erinnerung für ihn bleiben......ähnlich wie die Medaillen unserer Kinder von den Skirennen in der Skischule.....die kann ich auch nicht einfach wegräumen, auch wenn beide schon auf die 30 zugehen.

Vielen herzlichen Dank für's Mitnehmen auf diesen tollen Roadtrip und ich freue mich schon auf euren nächsten Trip.

Viele Grüsse und schönes Wochenende
Monique

Vorfreude
11.08.17, 22:16
Das man aber in Denver nicht mit den Gegebenheiten in der Nähe, sprich Höhe, klar kommt, ist doch sehr enttäuschend.


Immer wieder gerne Kali...
Ja, das wundert mich ja auch. Kann es mir aber aufgrund der in niedriger Höhe nicht mehr vorhandenen Probleme bei Kühlschrank- und Heizungs-Steuerung nicht anders vorstellen


Danke auch für das Fazit! Die Roadbeargeschichte fand ich auch schade.
Ja, war blöd, aber hat in keinster Weise das Urlaubserlebnis geschmälert. Es war so nicht erwartet, aber letzdenlich haben wir ja sogar noch etwas entschädigung bekommen....


Wir haben bei Best Time RV gebucht und sind gespannt wie es da läuft.
Was für eine Größe habt ihr denn gebucht?




Was soll ich sagen....wieder ein spannender und wunderschön bebilderter Reisebericht. Vorallem der Yellowstone und Colorado haben mein Herz berührt. Colorado auch, weil wir ja ''kürzlich'' erst dort waren....allerdings mit Schnee:peace1:
Ja, da war ich ja dabei - also virtuell. Und irgendwann will ich das auch mal machen. Vielen Dank für die tolle Rückmeldung


Der See in der Nähe vom Mount Rushmore kam mir doch gleich so bekannt vor. Wenn mich nicht alles täuscht, war der Film mit Nicolas Cage gell?
Yep, richtig!!! Ein toller Film, aber auch ein super toller Schauspieler, wie ich finde :smilie_thumbs_5:


Die vielen Ranger Abzeichen von Marwin bekommen sicher einen Ehrenplatz in eurer Wohnung. Das wird immer eine tolle Erinnerung für ihn bleiben..
Ja, er ist auch ganz schön stolz darauf.
Lustig war aber wirklich sein Gesicht, als er dieses Mädchen im Yellowstone mit den Abzeichen komplett auf ihrer Weste gesehen hat. Da war er - glaube ich- etwas neidisch :biggrin_girl:
Aber diese hatte auch nicht immer so einen langen Anfahrtsweg

Rumba
11.08.17, 22:25
Ein toller Film, aber auch ein super toller Schauspieler, wie ich finde da kann ich dir nur zustimmen. Den Film guck ich immer wenn er kommt.


Da war er - glaube ich- etwas neidisch
Aber diese hatte auch nicht immer so einen langen Anfahrtsweg:biggrin_girl:

Gruss Monique

Keilusa
11.08.17, 23:15
Wir haben bei Best Time RV ein 22er gebucht und unsere Kinder ein 23er WoMo. Ich denke das wird ausreichend sein.
Grüßle Christiane