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Keilusa
26.12.12, 11:22
Reisebericht USA 2012
Prolog
Unsere diesjährige USA-Reise stand ganz unter dem Motto: “Schon Gesehenes auffrischen und Neues einbauen.“
Einige Ecken des Südwestens die wir schon 2010 angeschaut hatten, z.B. wie der Chiricahua NP oder der Canyonlands NP faszinierten uns so sehr, dass wir einfach noch mal hin wollten. Dazu kommen sollten noch ein paar neue Highlights, wie Canyon de Chelly oder Petrified Forest NP, so wie das Natural Bridges NM oder auch der Blue Canyon, Ecken die bisher einfach vernachlässigt wurden, oder aus zeitlichen Gründen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke blieben.
Unsere vorgesehene Route wurde allerdings etwas abgewandelt, da wir ein paar Wandertouren am Anfang nicht machen konnten weil ich mir noch 10 Tage vor dem Urlaub ne Rippe gebrochen hatte. Dafür kamen kurzerhand noch der Bryce Canyon NP und der North Rim des Grand Canyon mit in die Route.
Für die Übernachtung im Zelt sah ich erst auch schwarz, aber dies war unbegründet. Unsere Campingausrüstung ist mittlerweile so gut, dass ein Campingurlaub auch mit Blessuren ganz ordentlich vonstatten gehen kann.
Ganz neu in diesem Urlaub war die Teilnahme unserer Tochter mit ihrer Familie zu der ein knapp 8 Monate altes Baby gehörte. Es war eine Entscheidung von der wir nicht wussten ob es gut klappen oder im Chaos enden würde. Wir mit Zelt und SUV, und die kleine Familie mit Wohnmobil.
Ich hatte den Urlaub vorsorglich und in meinen Augen gut für die Reise mit Kleinkind geplant, soll heißen kurze Fahretappen, Relax-Tage und viel Luft für eigenständige Unternehmungen. Wir wollten ja nicht nur zusammen kleben, außerdem hatten wir ja auch einige Wandertouren in der Planung die nicht mit Kleinkind machbar gewesen wären. Wir wollten dann sehen wie es läuft und gegebenenfalls noch einiges umstellen wenn nötig.
Was soll ich sagen, es war total unproblematisch mit unserem kleinen Enkelkind zu reisen. Ich meine es ist nicht jeder Tag gleich, aber wir konnten ohne Probleme auch mal ne längere Fahrstecke zurück legen und wir haben auch die Kleine bei Wanderungen mit bis zu 5 Stunden Länge dabei gehabt.
Der Flug verlief super, zumindest auf dem Rückflug, an dem wir dabei waren, hat sie die meiste Zeit geschlafen. Auch der Hinflug verlief laut unserer Tochter ohne große Schwierigkeiten.
Wir werden versuchen miteinander den Reisebericht zu gestalten, damit auch unsere Tochter ihre Eindrücke und Erlebnisse hier einbringt, um so vielleicht anderen Familien die vorhaben mit Kleinkind eine solche Reise zu planen ein wenig Mut zu machen es zu wagen.
Wenn man als Eltern so ne Reise relaxt angeht, wird auch das Kind ohne größere Probleme so einen Urlaub und die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Eltern dabei genießen können.
Aber genug Geschwafel vorher, jetzt soll es los gehen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=555&d=1356516768


11.9.2012
Unser Flug ging von Stuttgart nach Las Vegas in Nevada mit British Airways um 12:15 Uhr. Zeit genug also für die Hinfahrt am Morgen.
Wolfgang, der noch in Stuttgart ein Zimmer hat, brachte, nachdem er mich mit dem Gepäck am Terminal ausgeladen hatte, das Auto zum Abstellplatz an seinem zweiten Zuhause. Dank Online-Check In ging alles recht zügig. Nur ärgerlich war, dass sie am Schalter für unser drittes Gepäckstück den vollen Preis haben wollten, obwohl das Buchen und Bezahlen übers Internet aus unerfindlichen Gründen nicht möglich war, obwohl wir es mehrfach versuchten. Übers Internet ist es nämlich etwas billiger. Zähneknirschend zahlten wir die, ich glaube, 53,00 Euro.
Der Flieger hob mit ca. 20 minütiger Verspätung ab, die wir aber fast wieder mit gutem Rückenwind reinholten. Der Flug war an sich ereignislos. Erwähnenswert war eigentlich nur, dass es keine Wahl beim Essen gab. Nichts mit „Chicken or Pasta?“ Es gab schlicht nur Pasta. Die aber war sehr lecker.
Immigration ging auch super flott, und wir freuten uns schon bald am Alamo Schalter zu stehen.
Raus aus der Halle, und dann war da nichts. Kein einziger Bus zur Car Rental Station! Wir warteten und warteten. Es dauerte ca. 15-20 Minuten bis endlich ein Bus kam. Als wir dann endlich dort waren, waren so gut wie keine Fahrzeuge in der Choice Line der Midsize-Klasse. SUV erst recht nicht. Ein einziger Jeep stand dort, aber es saß schon jemand drin. Pech gehabt. Der Mitarbeiter empfahl uns dann einen schwarzen Dodge Journey. Das wäre ein kostenloses Upgrade auf Standard versicherte er uns. Was blieb uns anderes übrig, mit dem Fahrzeug ging es dann aus der Halle.
Trotz der Enttäuschung über das Mietfahrzeug freuten wir uns endlich wieder hier in den USA zu sein, und das Lichtspektakel in Las Vegas steigerte die Vorfreude auf die kommenden 4 Wochen.
Wir fuhren umgehend zum „Gold Coast Casino und Hotel“, wo wir schon von unserer Tochter mit ihrer Familie erwartet wurden. Die drei waren schon ein paar Tage früher angereist um auch der Kleinen eine etwas längere Eingewöhnungszeit zu gönnen. Erfahrungsgemäß reisen wir nämlich meist am Tag nach unserer Ankunft gleich weiter. Ich mag ja Las Vegas, aber mich zieht es immer so schnell wie möglich in die Natur. Deshalb geht es meist zügig wieder raus aus dieser umtriebigen Stadt.
Mittlerweile war es schon um die 22:00 Uhr rum, und wir schon lang auf den Beinen. Nach einer etwas leiseren Begrüßung, die Kleine war gerade am einschlafen, tranken wir noch ein Begrüßungsbier miteinander, tauschten unsere bisherigen Erfahrungen aus, dann ging es auch für uns ins Bett.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=556&d=1356516798

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=557&d=1356516816

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=558&d=1356516836

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=559&d=1356516860

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=561&d=1356516916

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=562&d=1356516950

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=565&d=1356518199

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=564&d=1356518083

robbelli
26.12.12, 11:34
ERSTE!!!

Huhu Christiane,
ich freu mich auf euren Bericht. Super, dass du gleich loslegst! Wir Schwaben sind halt fleißig, gell?
Grüßle an den werten Gatten, der im Flugzeug schon so beseelt grinst und sich auf den Urlaub freut!

Fernweh
26.12.12, 12:25
Hallo,
ich steige auch schnell mit ein. Ganz besonders interessieren mich die Erfahrungen mit eurem mitreisenden Baby! Wir machen in Kürze eine Tour durch Florida auch mit Baby (11 Monate). Bin sehr gespannt, was ihr berichtet. Vielleicht habt ihr auch noch den einen oder anderen Tipp für uns? :smilie_blinker:

Falko
26.12.12, 12:29
Hi Christiane.

Klasse - ich bin auch mit dabei. :smilie_thumbs_5:

Kieler-Sprotten
26.12.12, 13:04
Hi Christiane,

da steigen wir doch auch schnell dazu, bevor alle Plätze besetzt sind :)

Chris
26.12.12, 14:28
oh ein frischer Reisebericht, da nehm ich doch gleich mal Platz ...

pietja
26.12.12, 15:30
Super fleißig....Ein neuer RB, da steig ich auch direkt ein. Den Dodge Journey hatten wir auch während des ersten Teils unserer Südwest-Tour 2009 und er hat sogar die CCR geschafft (wir hatten übrigens Standard gebucht, also wirklich upgrade für Euch)

Keilusa
26.12.12, 15:40
Oh, schon so viele Gäste auf unserer Tour! Da muss ich gleich nen Anhänger besorgen.
Die Kühlbox wird auch gleich gut bestückt denn ich denke Kali wird auch noch zusteigen.:pfeif:

@Eva, mal sehen was wir so an Tipps auf Lager haben, der Reiseteil unserer Tochter dauert noch etwas, denn mit Kleinkind hat man nicht mehr so viel Freizeit.

@Pietja, ja das Auto war schon ein upgrade, allerdings hat es uns nichts genutzt, denn die Strecken die wir fahren wollten wären ohne größere Bodenfreiheit und Allrad nicht unbedingt zu bewältigen gewesen.

Es dauert noch etwas bis es weiter geht, aber in Geduld üben sind ja hier alle spitze!:pfeif:
Grüßle Christiane

pietja
26.12.12, 15:56
Ja, die Bodenfreiheit war wirklich nicht berauschend, CCR war auch an einigen Stellen grenzwertig. Habt Ihr den Wagen denn noch getauscht bekommen oder mußtet Ihr die Strecken canceln?

Keilusa
26.12.12, 17:32
Wir haben zwar das Auto in Phoenix getauscht, aber nicht wirklich nen besseren Wagen bekommen. Der zweite Wagen war ein Equinox,auch ohne Allrad. :motz:
Aber er war besser als der Dodge. Zur CBS haben wir uns damit aber nicht getraut.:erschrocken 01:
Grüßle Christiane

Linedancer
26.12.12, 18:04
Hi Christiane

Da steig ich doch gleich mal mit ein ( und bewache die Kühlbox, damit Kali nicht alles alleine wegsüppelt :smilie_muaha: ). Ist auch nicht schlimm, wenn es hier nicht ganz so flott geht mit dem Bericht - dann hab ich zwischendurch noch Zeit um arbeiten zu gehen :pfeif:

Lg
Michaela

Kali
26.12.12, 19:08
So, so,
kaum ist man mal nicht im Haus, da tanzen die Mäuse..usw.
Christiane natürlich bin ich auch dabei.:peace1:

saipal
26.12.12, 19:39
Hallo Christiane,

ich will hier natürlich nicht fehlen und hab heimlich auch Platz genommen :smilie_winke_6:.

LG Silke

Keilusa
26.12.12, 20:05
So, meine Tochter konnte ich mit Reisebericht schreiben anstecken.:HappySmilie02: Ruckzuck hat sie sich auch angemeldet und mir den ersten Teil zugeschickt damit ich ihn schon mal einfügen kann.:peace1:
Wir werden sehen wie wir weiter verfahren, wahrscheinlich werde ich ihren Part immer hier einstellen, da ich ja jetzt als Rentnerin doch etwas mehr Zeit zur Verfügung habe!:pfeif:
Ich werde ihren Part mal in ner anderen Farbe einstellen, so ist es übersichtlicher denke ich.
Jetzt folgt also mal Sabrina's Prolog!

Prolog

Als wir erfuhren, dass Wolfgang und Christiane im Jahr 2012 wieder nach Amerika gehen wollten, hat auch uns das Fernweh gepackt und wir wollten gerne mitgehen. Da wir ein Kind erwarteten überlegten wir ob und wie sich dies am besten realisieren lässt. Wir kamen zu dem Schluss, dass eine Reise mit einem ca. 8 Monate alten Säugling in einem Wohnmobil wohl machbar wäre. Aber da dies unser erstes Kind werden würde wollten wir erst einmal abwarten, wie alles laufen würde. Die Zeit sollte bringen wie wir zurecht kommen und was für einen Charakter das Kind hat. Deshalb planten wir die Reise so, dass sie sowohl mit uns als auch ohne uns problemlos gemacht werden konnte. Als wir Amelie zwei Monate lang kennen gelernt hatten und alles wunderbar funktionierte entschlossen wir uns diese Reise anzutreten. Die Elternzeit von Michi hatten wir sowieso auf den 8. und 9. Lebensmonat gelegt gehabt und so buchten wir die Flüge von Stuttgart über London nach Las Vegas und wieder zurück (06.09.2012 – 09.10.2012) Ende März. Kurz darauf folgte das Wohnmobil und wir stiegen auch wieder in die Feinplanung der Reise mit ein (so gut es die Zeit zuließ).
Wir wollten uns als erstes 6 Tage lang in Las Vegas akklimatisieren (die Flüge waren am 06.09. günstiger als an den nachfolgenden Tagen), dann das Wohnmobil übernehmen und 4 Wochen durch den Südwesten, eine ähnliche aber verkürzte Route wie 2010, fahren.
Der Kinderarzt gab auch sein OK, der Reisepass für Amelie war schnell besorgt. Es stellte sich nun noch die Frage des Kindersitzes. Wir entschieden uns vor Ort einen zu kaufen damit wir ihn dann sowohl im Auto (am Anfang und Ende der Reise) als auch im Wohnmobil nutzen konnten. Diesen haben wir ca. 2 Wochen vor der Reise im Walmart vorbestellt und in den zum Flughafen nächsten Walmart liefern lassen.

Donnerstag, 06.09.2012

Heute geht es also los, unsere erste USA-Reise und Reise überhaupt mit Baby. Wir sind etwas aufgeregt, versuchen aber Amelie zuliebe Ruhe auszustrahlen. Der Tag wird sicher aufregend genug.
Die Flüge sind beide pünktlich. Mit Baby zu reisen stellt sich insgesamt als sehr angenehm heraus, es sind alle sehr zuvorkommend. Einzig beim Security Check in London sind sie etwas genervt, weil wir die Breigläschen vergessen haben extra zu legen. Da wir das aber in Stuttgart nicht mussten, haben wir sie dort auch nicht ausgepackt. Und dann musste ich noch ihr Wasser aus der blauen Flasche, aus der Thermoskanne und ihren Obstbrei probieren, es könnten ja gefährliche Substanzen darin lauern. Das war die einzige stressige Phase, ansonsten wurden wir mit Baby überall bevorzugt behandelt.
Das Essen im Flugzeug war auch gut, bei mir gab es Nudeln mit Basilikum-Tomatensoße und bei Michi Chicken. Amelies Brei gab es beim Zwischenstopp in London, die 3 ½ Stunden vergingen dort wie „im Flug“.
Amelie hat die meiste Zeit des Transatlantik-Flugs geschlafen, da ja mittlerweile schon ihre Schlafenszeit war. Da sie bei mir auf dem Schoß lag war es bei mir leider irgendwann nicht mehr so ganz bequem, aber was solls. Lieber ein schlafendes zufriedenes Kind als etwas mehr Bequemlichkeit.
Im Flugzeug war es anfangs sehr warm, dafür am Ende fast zu kalt, aber ich konnte leider die Fleecejacke nicht anziehen weil Amelie darauf geschlafen hat.
Gelandet sind wir um 18:45 Uhr, die Ausfahrt bei Alamo war um 20:15 Uhr.
Unser Mietwagen war ein neuer („brandnew“) Ford Escape,

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=769&d=1356597233


die Reihe der Midsize SUV war halb gefüllt, es waren viele 4x4 Autos da, aber ein solches brauchten wir für die Stadt ja nicht. Den Kindersitz für den ersten Tag haben wir bei Alamo umsonst bekommen dank des Babybonus den man in Amerika netterweise fast überall hat. So konnten wir ohne Probleme am nächsten Tag unseren schon von Deutschland aus vorbestellten Kindersitz bei Walmart abholen. Im Hotel Gold Coast angekommen sind wir um 20:30 Uhr, und im Bett lagen wir um 21:20 Uhr.

Meilen: 5
Geld: $ 4,- an Shuttle Fahrer fürs Koffer ein-/ausladen und $ 2,- fürs Wasser im Hotel
Wetter: sonnig, 100°F
Übernachtung: Hotel Gold Coast Las Vegas, (€ 214,- für 6 Nächte)

Keilusa
26.12.12, 20:10
Wunderbar, schon so viele Mitreisende! Das zeigt mit wieder wie sehr uns allen unser Forum gefehlt hat!
Also nur immer rein ins Fahrzeug, bald geht es weiter. Muss aber noch die passenden Bilder raus suchen!
Grüßle Christiane

Simone
26.12.12, 22:22
Mist, Kali ist auch schon da...also nix mit neben der Kühlbox Platz nehmen :motz::peace1:

Ich bin natürlich mit an Bord, war ja wohl allen klar :peace1:

Christiane, schön Dich hier wieder zu sehen :Kuss 02: und dann gleich mit dem RB 2012 zu starten... :HappySmilie02:

Ich freue mich auf eine schöne Tour.

Keilusa
27.12.12, 09:43
Die Bilder in diesem Reisebericht werden nach Absprache mit meiner Tochter nur für registrierte Benutzer sichtbar sein. Ich hoffe ihr habt kein Problem damit.
Es geht dann mal weiter!

Freitag, 07.09.2012

Die erste Nacht war mittelmäßig, wir sind fast jede Stunde aufgewacht und ich bin um 02:15 Uhr eine Weile wach gelegen. Amelie ist immer mal wieder kurz aufgewacht und hat kurz geweint, wenn die Brust nicht gleich zur Stelle war, hat aber insgesamt trotzdem toll geschlafen. Vor allem wenn man bedenkt, dass sie im Flugzeug ja schon so viel geschlafen hat.
Um 06:00 Uhr sind wir aufgestanden und haben uns fertig gemacht. Das Frühstücksbuffet im Gold Coast war wie vor zwei Jahren super. Danach sind wir zum Walmart gefahren, haben eingekauft und den bestellten Kindersitz abgeholt. Nachdem wir diesen in der Monsterhitze montiert haben sind wir wieder zurück ins Hotel. Dort gab es Muffins und danach eine ausgedehnte Siesta.
Am Nachmittag haben wir den kostenlos geliehen bekommenen Kindersitz zu Alamo zurückgebracht. Danach haben wir geschaut wo Moturis ist und sind nach Henderson raus gefahren. Anschließend ging es noch mit dem Auto über den Strip, dann zurück ins Hotel. Dort haben wir mit Brot, Cream Cheese und Babykarotten den Hunger gestillt. Um 20:00 Uhr ging es ins Bett.

Meilen: 39
Wetter: sonnig, nachmittags bewölkt, 102°F
Übernachtung: Hotel Gold Coast Las Vegas, (€ 214,- für 6 Nächte)



Samstag, 08.09.2012

Die Nacht war durchwachsen, Amelie war ab 23:30 Uhr immer wieder wach und hat lautstark erzählt und gestrampelt.
Um 06:00 Uhr sind wir aufgestanden, und nach dem Richten zum Frühstücksbuffet im Haus gegangen. Danach wieder auf dem Zimmer wurde Amelie gestillt und hat ein Nickerchen gemacht. Im Anschluss ging es an den Pool, der sehr schön und auch beheizt ist. Dort ist auch die Hitze sehr gut zu ertragen.
Am frühen Nachmittag sind wir zum Mount Charleston gefahren.


http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=770&d=1356597493


http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=771&d=1356597525

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=772&d=1356597564


http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=773&d=1356597585

Dort herrschten angenehme 75°F. Auf dem Weg dorthin haben wir den Kyle Slot Canyon auf einer kurzen Wanderung angeschaut. Dort gibt es noch einige nette Wege, sodass sich ein erneuter Besuch irgendwann sicher lohnen würde.

Meilen: 88
Wetter: vormittags sonnig, nachmittags bewölkt, 105°F
Übernachtung: Hotel Gold Coast Las Vegas, (€ 214,- für 6 Nächte)

Vorfreude
27.12.12, 20:51
Oh, habt Ihr noch Platz für mich?
Würde auch in das Wohnmobil einziehen....

Keilusa
27.12.12, 21:55
Hi Steffi, selbstverständlich darfst du auch noch zusteigen!
Im WoMo ist noch jede Menge Platz! Musst nur ab und zu die kleine Amelie ertragen.
Aber ich kann dir versichern, sie ist ein absolut pflegeleichtes kleines Geschöpf!

Grüßle Christiane

Vorfreude
28.12.12, 00:02
Hi Steffi, selbstverständlich darfst du auch noch zusteigen!
Im WoMo ist noch jede Menge Platz! Musst nur ab und zu die kleine Amelie ertragen.
Aber ich kann dir versichern, sie ist ein absolut pflegeleichtes kleines Geschöpf!

Grüßle Christiane

Och ich peppel gerne mal wieder so ein kleines Kerlchen - wenn ich es dann wieder an die Eltern zurück geben darf :smilie_blinker:

Keilusa
28.12.12, 14:48
Sonntag, 09.09.2012

Diese Nacht war schon besser, Amelie hat bis 04:00 Uhr (mit Stillunterbrechungen) gut geschlafen. Um 06:00 Uhr sind wir aufgestanden und nach dem fertig machen haben wir einen Spaziergang ins Rio gemacht. Wir haben uns das Hotel angesehen und wollten uns bei Starbucks etwas zum Frühstücken holen, die Preise waren aber so hoch, dass sich das nicht gelohnt hätte. Also sind wir wieder zurück ins Gold Coast und dort zum Samstags-Brunch für $11,00 pro Person.
Im Anschluss daran sind wir an den Pool zum baden. Plantschen macht Amelie einfach wahnsinnig viel Spaß und müde wird man dadurch auch. Deswegen gab es danach eine Siesta auf dem Zimmer und am Nachmittag ging es dann über den Strip zur Town Hall Square Mall zu Old Navy. Dort haben wir kräftig eingekauft, es gab aber auch schöne Kindersachen…
Die Zeit verflog und als wir wieder im Hotel waren, war es schon an der Zeit für Amelies Abendbrei. Als Amelie geschlafen hat haben wir noch etwas gelesen und noch ein Brot mit Cream Cheese gevespert.

Meilen: 11
Wetter: leicht bis mittel bewölkt, 100°F
Übernachtung: Hotel Gold Coast Las Vegas (€ 214,- für 6 Nächte)


Montag, 10.09.2012

Wir sind wieder um 06:00 Uhr aufgestanden und nach dem Richten zum Frühstücksbuffet gegangen. Dort wollte ich, wie auch an den vergangenen Tagen, ein Omelette bestellen und hab noch überlegt mit was, also sagte ich „ähm with Tomato, Spinach, Mushroom and Cheddar Cheese, please“. Mein „Ähm“ verstand der Koch anscheinend als „Ham“ und so war mein Omelette mit Schinken. Zum Glück hat es mir Michi abgenommen und hat mir auch noch ein neues bestellt, ohne Ham.
]Bemerkung der Redaktion::Lachen 01: Sabrina ist Vegetarierin, deshalb ist ein Schinkenomelette ein absolutes No go!:huch:

Nachdem wir uns den Bauch vollgeschlagen haben, sind wir zum McDonalds bei den Premium Outlets South gefahren um dort bei einem Smoothie ins Internet zu gehen. Nachdem wir auch mit Christiane und Wolfgang geskyped hatten machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel. Unterwegs fiel uns ein, dass wir noch beim Walmart vorbei könnten um einzukaufen. Als dies dann erledigt war und wir wieder im Hotel waren, gab es für Amelie erstmal ihren Brei. Nach einem bisschen Mittagsruhe ging es dann an den Pool. Die Mitarbeiterin dort heute war anscheinen nicht so toll aufgelegt. Als wir ihr die gebrauchten Handtücher zurück brachten meinte sie zu uns: „You don´t need to slam the door“. Das Gatter zum Pool fiel immer mit einem Schmettern zu, wenn man es nicht fest hielt, beim hinaus gehen hatte uns allerdings eine Frau die Türe aufgehalten und sie dann anscheinen fallen lassen. Den Anpfiff haben aber wir abbekommen.
Um 17:00 Uhr sind wir dann zur Freemont Street aufgebrochen. Wir haben beim Main Street Casino für $3,- geparkt und dann eine ¾ Stunde die Freemont Street erkundet – gut es mal gesehen zu haben, aber so besonders ist es nicht. Bis zur Lichtshow sind wir nicht geblieben, da Amelie schon schlief und es wahrscheinlich recht laut werden würde.
Auf dem Zimmer gab es noch Brot mit Cream Cheese, einen leckeren Pfirsich und einen Blaubeer-Muffin für jeden.

Meilen: 37
Wetter: leicht bis mittel bewölkt, 100°F
Übernachtung: Hotel Gold Coast Las Vegas (€ 214,- für 6 Nächte)

Rumba
29.12.12, 09:20
Servus, alle miteinander...:Flugzeug01:

eben aus Wien wieder angedüst, steig ich doch sofort mit ein.....eventuell halt als Trittbrettfahrer oder Kühlerfigur. Freue mich auf zahlreiche Bilder und spannende Berichte....

Viele Grüsse
Monique

Keilusa
29.12.12, 11:30
Hi Monique, schön das du auch noch zugestiegen bist! Es gibt noch genügend Platz für Mitreisende!
Es geht am späten Nachmittag weiter!
Grüßle Christiane

Linedancer
29.12.12, 12:11
Huhu
Ja, die Fremont Street ist eigentlich - wie überhaupt das meiste in LV - erst bei Dunkelheit sehenswert. Aber mit Kleinkind wohl eher schwierig. Die Lasershow ist schon toll. Auch die ganzen Live Bands dort. Aber schon laut und somit nichts für die ganz Kleinen

Lg
Michaela

Rumba
29.12.12, 18:19
Hmmm.... wann ist im Ländle ''später Nachmittag'':smilie_denk_14:

Viele Grüsse
Monique

Keilusa
31.12.12, 17:52
Leute es dauert doch etwas länger bis es weiter geht. Hatten Besuch zum "Christbaum loben" bei uns, da kommt man nicht so gut davon und es dauert bis man die lieben Freunde wieder aus dem Haus hat.
Also müsst ihr euch noch gedulden denn jetzt werden wir erst mal ins neue Jahr rein feiern.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und feiert nicht zu toll! :smilie_trink_6:

Ich denke doch, dass ich morgen wenn wir ausgenüchtert sind, mit dem Reisebericht weiter machen kann!

Bis dahin machts gut bis nächstes Jahr!
Christiane

Keilusa
01.01.13, 17:05
Dienstag, 11.09.2012

Wir stehen wieder um 06:00 Uhr bei strahlend blauem Himmel auf. Vorhergesagt sind Thunderstorms, davon aber bis jetzt nichts zu sehen.
Nach dem üblichen Frühstücksbuffet geht’s nach einer kurzen Stillpause gleich an den Pool. Es ist heute merklich kühler, also angenehm warm anstatt brütend heiß. Der Pool wirkt fast ein bisschen kühl und so sind wir heute nicht ganz so lange drin wie an den vergangenen Tagen. Im Anschluss daran gab es eine Dusche für mich und Brei für Amelie. Danach legen wir uns hin zum Mittagsschlaf bzw. Amelie schläft und wir nutzen die Zeit um mal wieder ein Buch zu lesen. Als wir um 13:15 Uhr wieder aufstehen hat es total zugezogen, es donnert und regnet wie aus Kübeln.
Um 14:30 Uhr gehen wir mit unserer Schmutzwäsche und den neu gekauften Anziehsachen zum Parkhaus, um zu einer Coin Laundry gegenüber des Palms zu fahren. Überall auf den Straßen steht das Wasser und um die Gullies bilden sich riesige Strudel.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1782&d=1357056072

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1781&d=1357056046

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1780&d=1357056011

Zur Laundry ist es aber zum Glück nicht weit. Dort sehen wir auf dem Fernseher, dass der östliche Teil von Las Vegas unter Wasser steht und auch die Anschluss-Autobahn zum Flughafen gesperrt ist. Mal sehen wie es sein wird, wenn heute Abend Christiane und Wolfgang landen und hier her fahren.
Nach zwei Stunden sind wir wieder im Hotel. Den restlichen Nachmittag/Abend packen wir unsere Sachen wieder zusammen, weil wir morgen früh losmüssen, zur Wohnmobil-Übernahme.
Um etwa 22:00 Uhr kamen dann Christiane und Wolfgang im Gold Coast an. Sie bekamen auf dem selben Gang ihr Zimmer und erzählten uns noch kurz von ihrer Anreise. Von dem vielen Wasser auf den Straßen war laut ihnen nicht mehr viel zu sehen, sie kamen jedenfalls problemlos durch. Nachdem auch wir kurz von den vergangenen Tagen berichtet hatten gingen wir alle schlafen.

Meilen: 2
Wetter: morgens sonnig 85°F, ab mittags Regen/Gewitter 70°F
Übernachtung: Hotel Gold Coast Las Vegas (€ 214,- für 6 Nächte)

Keilusa
01.01.13, 17:15
12.9.2012
Jetlag sei Dank war die Nacht für uns um 3:00 Uhr in der Früh gelaufen. Wir beschlossen schon mal unsere Koffer und das Auto campinggerecht um zu packen. Das nahm doch ganz schön Zeit in Anspruch bis alles so verstaut war, dass wir ohne Probleme und schnell an die Zeltausrüstung und das ganze Geraffel dran kamen. Im Anschluss ging es gleich einkaufen, Kühlbox, Eis und Lebensmittel wanderten in unseren Einkaufswagen und wurde dann zügig im Auto verstaut. Um 7:00 Uhr, so hatten wir verabredet, wollten wir uns mit den anderen zum Frühstückbuffet im Gold Coast treffen.
Nachdem wir uns unser erstes üppiges amerikanisches Frühstück einverleibt hatten, fuhren Sabrina und Michael um 7:30 Uhr zum Wohnmobilverleih (Moturis) um ihr Domizil für die nächsten 4 Wochen abzuholen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=774&d=1356598442

Die Temperaturen waren angenehm und die Sonne schien. Wie sollte es auch anders sein in Las Vegas!
Wir selbst ließen uns noch etwas Zeit beim Frühstück, kauften noch einige Sachen ein und fuhren dann zum Las Vegas -Willkommensschild und machten einige Fotos.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1783&d=1357056667


Um 11:00 Uhr machten wir uns dann endgültig auf den Weg. Flagstaff war erst mal unser Ziel, wo wir mit Sabrina und Michi zu einem frühen Abendessen bei „Sizzlers“ verabredet waren. Nachdem es im Tagesverlauf bis zu 90° Fahrenheit gab, entlud sich die Nachmittagshitze unterwegs in einem sehr heftigen, aber kurzen Gewitter als wir kurz vor Williams waren.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=777&d=1356598580

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=778&d=1356598605


Ruck zuck war aber der Spuk vorbei und die Sonne zeigte sich wieder an einem wie rein gewaschenen Himmel.

Um ca. 17:00 Uhr trafen wir nach einigen Haltestops zum fotografieren in Flagstaff ein.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=775&d=1356598525

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=776&d=1356598558

Nachdem wir wirklich lecker bei „Sizzlers“ gegessen hatten, machten wir uns nach kurzer Absprache zügig auf den Weg nach Sedona. Wir verständigten uns unterwegs immer per Handy, was während des gesamten Urlaubes auch fast immer einwandfrei funktionierte. Deshalb klappte es auch immer ganz gut mit den Treffen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=785&d=1356598826

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=779&d=1356598625


Wir hatten beschlossen nicht immer miteinander, bzw. hintereinander zu fahren, da ja nicht immer klar war wie die Fahrerei mit der Kleinen ablaufen würde. Erst hatten wir ja kurze Fahretappen mit Rücksicht auf das Baby geplant gehabt, aber es stellte sich im Laufe des Urlaubes heraus, dass es gut möglich war auch mal länger zu fahren, da die Kleine sehr lieb war und im Auto viel schlief.
Von zu Hause aus hatten wir schon einen CG in Sedona vorgebucht, da die Plätze dort sehr begehrt und schnell ausgebucht sind. So waren wir auf der sicheren Seite und unabhängig davon wann wir ankommen würden.
Durch die frühere Anreise konnten wir gemütlicher Sedona genießen und die geplante Wanderung schon am nächsten Tag unternehmen.
Wir kamen dadurch natürlich im Dunkeln auf unserem Campingplatzt an, was wirklich etwas schade war, da wir die Fahrt durch den „Oak Creek Canyon“ so nicht wirklich genießen konnten. Trotzdem waren wir froh doch schon bis hier her gefahren zu sein. Der Campground (Cave Spring CG) lag wunderschön im Wald und da wir uns vor dem Urlaub noch ein neues etwas kleineres Zelt zugelegt hatten, was sich aber innerhalb von 5 Minuten aufbauen lies, waren wir super schnell fertig, und konnten den ersten Abend in der Natur genießen. Satt und zufrieden genossen wir im WoMo noch nen Absacker.
Auf dem Weg zum Toilettenhäuschen sahen wir dann noch einen einheimischen Bewohner der sich einige Tage später eindrücklich in unser Gedächtnis graben würde. Ein Stinktier kreuzte unseren Weg. :huch: Ein Foto gab es aber nicht von diesem putzig aussehendem Tierchen.

Simone
02.01.13, 16:33
Hallo Christiane,

Ihr wart wirklich VOR 7.00 zum einkaufen? :erschrocken 02::huch:

Keilusa
02.01.13, 22:01
Klar, Simone! :pfeif: Wir sind ja immer dank Jetlag ewig früh auf!:motz:
Deshalb geht es dann immer zügig zum Ersteinkauf!
Und noch ein Vorteil, man kann gut Strecke machen wenn man immer so früh los fährt. Obwohl - an dem Tag sind wir ja gemütlich erst um 11Uhr rum losgefahren!

Bald geht es weiter, Grüßle Christiane

Keilusa
02.01.13, 22:17
Mittwoch, 12.09.2012

Um 06:00 Uhr ist abermals die Nacht zu Ende. Wir richten uns und treffen uns zum Frühstück mit Christiane und Wolfgang um 07:00 Uhr damit wir pünktlich zur Wohnmobilübernahme (08:00 Uhr) bei Moturis sind. Die Übernahme dauert bis 08:40 Uhr, dann haben wir eine Stunde lang unsere Sachen eingeräumt und Amelie wurde gestillt und hat das erste Nickerchen im Wohnmobil gemacht. Anschließend musste noch das Mietauto zurückgebracht werden. Plötzlich waren bei Alamo die WoMo-Schlüssel weg, niemand hatte sie, im Auto waren sie auch nicht mehr. Michi ist zum WoMo, um zu schauen ob sie noch stecken, ich habe noch mal das Auto durchsucht und sie dann schlussendlich in Amelies Buggy zwischen unseren Schildmützen und dem Handyladekabel (!) gefunden. Nach dieser Aufregung machten wir uns mit dem WoMo auf den Weg raus aus der Stadt. Noch in Las Vegas wollten wir bei Walmart noch ein paar Sachen besorgen, aber Amelie hat gerade geschlafen als wir auf dem Parkplatz ankamen. Da wir sie nicht wecken wollten nutzten wir gleich die Schlafphase um uns auf den Weg Richtung Flagstaff zu machen.
An einem Viewpoint nach dem Hooverdamm gab es dann etwas zum Essen für Amelie und gewickelt wurde sie auch. Nach etwas spielen, schauen und fotografieren ging es nach 45 Minuten weiter.

Die Weiterfahrt verlief problemlos, Amelie schlief auch diesen Nachmittag dank Jetlag ausgiebiger als wir es von ihr zu Hause gewohnt waren. Wir trafen uns mit Christiane und Wolfgang zum Abendessen beim Sizzler in Flagstaff, doch vorher mussten wir noch den Durst unseres Gefährts an der Tankstelle stillen. Nach dem leckeren Essen fing es schon an dunkel zu werden und als wir um 19:30 Uhr am Cave Spring CG zwischen Flagstaff und Sedona ankamen war es dort schon zappenduster. Diese spektakuläre Strecke in den Oak Creek Canyon müssen wir unbedingt noch einmal bei Tageslicht fahren…
…in einem der nächsten USA-Urlaube (Überhaupt hat uns die Gegend um Sedona sehr gut gefallen und muss unbedingt mit etwas mehr Zeit noch einmal besucht werden.).
Nach dem das Zelt von Wolfgang und Christiane aufgebaut war gab es noch ein kühles Bier und der wunderschöne Sternenhimmel wurde betrachtet.

Meilen: 284
Wetter: Las Vegas 90°F, Flagstaff 79°F leicht bewölkt, CG 53°F 19:30 Uhr
Übernachtung: Cave Spring CG zwischen Flagstaff und Sedona ($ 45,- für 2 Nächte + $ 18,- für das zweite Auto -> wir haben uns einen Platz mit Christiane und Wolfgang geteilt und so musste nur zusätzlich für das zweite Auto bezahlt werden)


13.9.2012
Die Nacht war etwas unruhig, wir wurden öfters wach, da es doch noch ungewohnt war in der Natur mit ihren vielen, teilweise unerklärlichen Geräuschen zu übernachten.
Um 6:00 Uhr war dann die Nachtruhe endgültig rum, und da im WoMo noch alles ruhig war, begann ich damit mir Notizen für den Reisebericht zu machen. Es war noch frisch an diesem Morgen, die Temperaturen lagen bei 57° Fahrenheit, was sich aber im Laufe des Tages noch steigerte auf bis zu 79° Fahrenheit. Auch war die Luftfeuchtigkeit hier im Canyon recht hoch, es musste wohl hier auch kürzlich geregnet haben. Ich packte noch einige Sachen im Fahrzeug um, so dass wir leichter an das ganze Camping-Geraffel kamen, dann kamen so langsam Lebenszeichen aus dem WoMo, und einem gemütlichen Frühstück miteinander stand nichts mehr im Wege.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=780&d=1356598661

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=783&d=1356598776
Katzenwäsche am eiskalten Bach!

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=782&d=1356598744

Nach dem Frühstück wurden die Rucksäcke gepackt für unsere erste Wandertour. Dies erforderte zumindest für Sabrina und Michi eine gute Logistik, hieße es doch für die Kleine auch ausreichend Wickelzeugs und Essen mit zu nehmen, denn wir wollten Amelie natürlich mit auf die Wanderung nehmen. Wir waren schon gespannt ob es gut laufen würde. Eventuelle Zweifel waren unangebracht, denn die Kleine war, wie auch schon beim Fahren, absolut pflegeleicht und lieb.
Michael nahm die Kleine in der Trage, und Sabrina trug den Rucksack mit dem Wickelzeugs, die Verpflegung teilten wir untereinander auf.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=784&d=1356598800

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=781&d=1356598693

Dann ging es los zum „West Fork of Oak Creek Canyon“, dessen wunderschönen Trail wir nun miteinander liefen. Erst einmal mussten wir aber Eintritt zahlen. 9,00$ pro Auto war uns dieses Erlebnis aber allemal wert. Die angenehmen Temperaturen und die in großen Abschnitten unter schatten spendenden Bäumen verlaufende Streckenführung machten die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis, schon weil auch immer wieder der Bach des Canyons gequert werden durfte. Obwohl schon leicht herbstlich, blühten noch viele Blumen hier und auch schöne Vögel und andere Tiere waren zu sehen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1819&d=1357161013

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=790&d=1356598995

Kleine Streifenhörnchen flitzten herum, und verschiedene Echsen lagen in der Sonne um Wärme zu tanken. Ein recht großer Fischreiher ließ uns sogar ziemlich dicht an sich heran. Eine tolle, nicht schwierige Wanderung die relativ eben durch den Canyon geht und absolut empfehlenswert ist.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=788&d=1356598938

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=787&d=1356598909

Wir machten zwei Pausen, davon eine länger Picknickpause bei der wir uns auf einem großen flachen Stein ausbreiteten. Wir alle ließen uns unsere Bagels schmecken. Amelie genoss, nachdem sie unterwegs viel geschlafen hatte, jetzt auch ihren Brei, der Dank einer kleinen mitgenommenen Thermokanne recht schnell zubereitet war.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=791&d=1356599061

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1821&d=1357161100

Insgesamt waren wir 4 Stunden und 20Minuten unterwegs. Super gelaufen, im wahrsten Sinne des Wortes.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=789&d=1356598969

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1822&d=1357161132

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=786&d=1356598865

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1820&d=1357161062

Zurück an den Fahrzeugen ging es noch zum nächsten Supermarkt um Grillzeug einzukaufen. Dann fuhren Wolfgang und ich noch etwas rum um zu fotografieren.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1823&d=1357161167

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=792&d=1356599099

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=794&d=1356599142

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=793&d=1356599120

Am Abend wurde dann miteinander gegrillt und bald ging es schon wieder auf die Matte.

Donnerstag, 13.09.2012

Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir um 10:15 Uhr am Trailhead des West Fork of the Oak Creek Canyon zu einer Wanderung gestartet. Wir waren gespannt wie die erste richtige Wanderung mit Amelie funktionieren würde und freuten uns wieder in der Natur unterwegs zu sein. Nach 2,5 Stunden und 13 Bachquerungen kamen wir am Ende des Weges an, dort haben wir ein nettes Plätzchen zum Picknicken gesucht und auch Amelie hat ihren Brei bekommen. Sie hat die meiste Zeit in ihrer Trage, dem Ergo, geschlafen. Den Rückweg haben wir in 1,5 Stunden gepackt. Unterwegs haben wir am Ufer einen großen Fischreiher gesehen. Er ist etwas am Bach umher gegangen aber dann wurde es im wohl doch zu bunt mit den Schaulustigen und er ist ein Stück Flussabwärts geflogen. Nach der Wanderung sind wir nach Sedona in den Safeway zum einkaufen gefahren. Als wir wieder zum CG kamen haben wir gleich ein Feuer zum Grillen gemacht, da es hier im Canyon schnell dunkel wird. Unser erstes gegrilltes Essen in diesem Urlaub schmeckte sehr gut. Und Wolfgang der Grillmeister hatte auch sichtlich Spaß daran es zuzubereiten. Wir saßen noch etwas am Lagerfeuer und plötzlich sahen wir im Taschenlampenlicht nach einem Rascheln ein Stinktier im Gebüsch. Leider war es so schnell wie es gekommen war wieder verschwunden, so dass wir kein Foto machen konnten. Wenn die Sonne weg ist, wird es hier auch gleich merklich kühler und so verzogen wir uns schon um 20:15 Uhr ins WoMo und kuschelten uns zu Amelie ins Bett. So ein Wohnmobil hat schon was, ein gemütliches warmes Bett, bei Bedarf Klimaanlage, Toilette und Küche sind auch an Board… wir genießen es, es in diesem Urlaub etwas komfortabler zu haben.

Meilen: 25
Wetter: sonnig, nachmittags leicht bewölkt, 80°F
Übernachtung: Cave Spring CG zwischen Flagstaff und Sedona ($ 45,- für 2 Nächte + $ 18,- für das zweite Auto -> $ 63,- für 2 Nächte und 4 ½ Personen)

Simone
02.01.13, 22:56
Hallo Christiane und Sabrina,

Ich muss sagen, so ein "doppelter" Reisebericht ist echt interessant:daumenhoch:

Auch wenn wir uns nicht kennen, aber für nachts würde ich gerne im kuscheligen WoMo aufspringen...sorry Christiane:peace1:

Freue mich auf die Fortsetzung.

Rumba
03.01.13, 18:30
Hi Christiane..

super dass es weiter geht. Die Kleine ist ja zuckersüss :smilie_sonnenbrille.... und ich finde, sie schlägt dir nach :pfeif:

Ganz toll wie ihr die beiden RB's miteinander verflechtet...super interessant und mal was anderes :daumenhoch::Ablaus:

Bin natürlich weiterhin gespannt dabei....

Viele Grüsse
Monique

Kali
03.01.13, 19:01
und ich finde, sie schlägt dir nach
Wie jetzt, wer haut hier Oma.:pfeif:

saipal
03.01.13, 20:15
Ja, finde auch, dass der Bericht durch die doppelte Sichtweise noch interessanter ist :smilie_thumbs_5:
Und wie schön, dass die Kleine alles so super mitgemacht hat!

Freu mich auf die Weiterfahrt :Ablaus:

LG Silke

Keilusa
03.01.13, 22:12
Danke für die Blumen! Die Kleine ist aber auch wirklich ein Sonnenschein!:smilie_sonnenbrille

Ja den Reisebericht so zu verfassen hat sich angeboten da wir ja auch manchmal getrennt voneinander was unternommen haben.
Außerdem hab ich mehr Zeit dafür als die junge Mama!
Es gibt gleich noch nen Teil!
Grüßle Christiane

Keilusa
03.01.13, 22:17
14.9.2012
Um 6:00 Uhr war für uns wieder die Nacht rum und wir bauten schon mal das Zelt ab. Getrennt fuhren wir nach dem Frühstück los Richtung „Lost Dutchman SP“, da wir beschlossen hatten unser Auto in Phoenix zu tauschen. Wir waren ja von Anfang an nicht so begeistert über das Fahrzeug und wir hatten mittlerweile festgestellt, dass die Klimaanlage nicht so richtig funktionierte und der Reifendruck eines Reifens dauernd schwankte. Da ich einen schleichenden Plattfuß befürchtete wollte ich so nicht weiter fahren. Wir hatten ja schließlich vor, einige Dirtroads zu fahren. Außerdem hatte ich die Hoffnung in Phoenix eventuell doch noch ein Auto mit größerer Bodenfreiheit und Allrad zu bekommen.
Der Umtausch ging dann zwar problemlos vonstatten, allerding gab es auch hier nicht wirklich bessere Fahrzeuge. Da ein Chevy Equinox eh nach Las Vegas überführt werden sollte, hängte man uns schließlich diesen Wagen auf. Da wir ein recht neuwertiges Auto erhielten und auch unser Gepäck ohne Schwierigkeiten unterbrachten, nahmen wir es und fuhren schnell weiter.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1896&d=1357246884
Autotausch in Phoenix

Kaum am „Lost Dutchman SP“ angekommen, erschienen auch Sabrina und Michael. Des nenn ich mal Timing. Wir fuhren in den Park und durften uns eine Site aussuchen (Site 48, für 25,00$) wo wir mit WoMo und Zelt genug Platz hatten. Wir hatten festgestellt, dass es oft möglich ist miteinander eine Site zu belegen, das heißt ein zweites Auto und das Zelt dürfen mit auf einer Site stehen. So spart man natürlich einiges an Campingplatzkosten. Wo immer wir hin kamen fragten wir nach dieser Möglichkeit.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1908&d=1357248401

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1890&d=1357246675

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1891&d=1357246714

Die Hitze war mittlerweile schon heftig, 97° Fahrenheit, der Tag auch schon fortgeschritten, und so beschlossen wir keine Wanderung mehr zu unternehmen, sondern nur noch das Zelt aufzubauen und im WoMo, wo es angenehmer war, zu relaxen. Außerdem wollte die kleine Amelie auch mal ein bisschen bespasst werden, da sie ja doch auch lange in ihrem Kindersitz ausharren musste.
Meist war sie ja wirklich sehr lieb, nur ab und zu wollte sie die Mama während der Fahrt bei sich sitzen haben.
Wir fingen dann früh an den Grill anzuschmeißen. Heute stand leckerer Lachs auf dem Plan. Danach bereiteten wir alles vor für die Sonnenuntergangsfotosession. Die Stative wurden hervorgekramt und die besten Fotopositionen in dem Park gesucht.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1892&d=1357246754

Nachdem alle zufrieden mit ihrer Fotoausbeute waren ging es wieder bald ins Bett.


Freitag, 14.09.2012

Nach einem leckeren Frühstück, richten und abfahrbereit machen ging es um 09:45 Uhr los Richtung Phoenix und Lost Dutchman State Park. Unterwegs bestaunten wir noch einmal die tolle Landschaft rund um Sedona.
Wir machten eine erweiterte Mittagspause von 11:20 – 12:50 Uhr bei der Sunset Rest Area mit essen, wickeln, spielen und spazieren gehen. Als Amelie wieder müde wurde ging es weiter durch Phoenix zum Lost Dutchman State Park. Um 14:30 Uhr kamen wir dort fast gleichzeitig mit Christiane und Wolfgang an. Sie haben noch bei Alamo in Phoenix gestoppt um ihr Auto zu tauschen da an dem ersten ein Reifen Luft verlor.
In der tollen Umgebung mit Bergen und Saguaro-Kakteen lag der Campground des State Parks. Wir durften uns unsere Site selbst aussuchen und haben Site 48 mit Water & Electricity gewählt, weil sie ein großes Tent-Pad hat und zudem schön gelegen ist.
Nachdem wir dumpen waren und alles am WoMo angeschlossen haben, verbrachten wir den Nachmittag mit der weiteren Routenplanung und Raubtierfütterung von Amelie. Abends wurde wieder gegrillt und ein wunderschöner Sonnenuntergang genossen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1894&d=1357246825

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1898&d=1357247037

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1899&d=1357247065

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1895&d=1357246847

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1909&d=1357248420

In der Dämmerung hoppelten noch einige Hasen auf dem Campground umher.

Meilen: 171
Wetter: Sonne, 95°F
Übernachtung: Lost Dutchman State Park, Az ($ 25,- für eine Site für uns fünf)

ASGARD
03.01.13, 22:56
Sehr interessant, der doppelte Reisebericht von 2 Generationen ist genial und absolut tolle Bilder...:daumenhoch:

usamelly13
04.01.13, 06:55
Huhu,

Oh das ist ja ein wirklich interessanter Reisebericht von Dir Christiane und von Sabrina.

Liest sich klasse, die Bilder sind Super und wecken Erinnerungen und die kleine Maus ist ja zuckersüß.

Freu mich schon auf mehr.

LG
Melly

Keilusa
04.01.13, 13:57
Danke auch euch für eurer Lob! Da werd ich ja ganz rot!
Schön, dass ihr uns auch auf unserer Reise begleitet!
Grüßle Christiane

Keilusa
04.01.13, 16:43
15.9.2012
Um 6:00 Uhr bauten wir das Zelt ab und genossen den Sonnenaufgang bei noch angenehmen Temperaturen. Für die nächsten Tage waren Temperaturen bis 100° Fahrenheit vorher gesagt.
Eigentlich war als nächstes Ziel der „Picacho Peak SP“ und eine Wanderung dort eingeplant. Da aber der Berg, auf den wir wollten Klettersteig ähnlich ist, und mein Rippenbruch mir ja noch zu schaffen machte, wurde der Park schweren Herzens aus dem Programm gestrichen. Ich hatte mich schon sehr auf die Bergtour gefreut, aber was nicht geht, geht eben nicht. Muss er eben noch etwas auf mich warten.
Um 9:00 Uhr hatten wir bei der Abfahrt schon 84°. Wir fuhren dann zum „Sonoran Desert Museum,“ welches wir uns noch mal anschauen wollten, weil es uns im Frühjahr des letzten Urlaubs so gut gefallen hatte. Gott sei Dank gibt es ja hier im Südwesten einige vielversprechende Alternativen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1944&d=1357313556

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1901&d=1357248194

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1912&d=1357248551

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1902&d=1357248226


Wir waren gespannt wie die toll gestaltete Wüstenlandschaft sich jetzt im Herbst präsentieren würde. Auch jetzt blühten erstaunlicherweise noch viele Kakteen und andere Pflanzen. Auch die Tiere zeigten sich fast überall. Wir hielten uns sehr viel in den Innenräumen des teils als Tierpark, teils aus Museum bestehenden Parks auf. Mittlerweile zeigte das Thermometer satte 93° Fahrenheit.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1910&d=1357248462

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1941&d=1357313378

Da war es natürlich angenehmer sich drinnen aufzuhalten. Denn auch hier gibt es sehr viel zu bestaunen und zu entdecken. Allein wie viele Schlangenarten der Wüste dort in Terrarien ausgestellt sind, ist faszinierend. Auch die Kolibris sind wunderschön anzuschauen. Ich könnte ihren surrendem Geflatter, bei dem man kaum die Flügel erkennen kann, ewig zuschauen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1942&d=1357313470

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1906&d=1357248330

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1907&d=1357248359

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1903&d=1357248258

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1943&d=1357313510

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1940&d=1357313340

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1904&d=1357248279

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1905&d=1357248295

Wir konnten uns kaum trennen, aber um 15:30 Uhr machten wir uns auf die Socken. In Benson noch schnell einkaufen, was von der Heißtheke mitnehmen, und weiter ging es Richtung “Chiricahua NP“
Getrennt ging es weiter, da Sabrina und Michi unbedingt noch bis zum „Chiricahua NP“ fahren wollten, wenn es mit der Kleinen ging. Wir hatten jedoch keine Lust im Dunkeln das Zelt aufzubauen, deshalb nahmen wir uns in Willcox ein Zimmer. Auch mal schön wieder in einem Bett zu schlafen, obwohl uns die Zeltübernachtungen nichts ausmachten. Außerdem waren die Campgrounds fast alle immer super schön inmitten der Natur.
Das Motel (Budget Riteaway 45,00$) war jedoch ein Fehlgriff, es roch nicht so gut in dem Zimmer und die Handtücher hab ich vorsichtshalber nicht benutzt. Die waren voller undefinierbarer Flecken.
Aber das Bett war ok, die Laken sauber. Für die eine Nacht ging es schon. Empfehlen würde ich es aber nicht.

Samstag, 15.09.2012

Um 09:10 Uhr waren wir abfahrtsbereit Richtung Sonora Desert Museum wo wir um 11:40 Uhr ankamen. Wir haben einen Parkplatz gesucht für unser WoMo und mussten dabei über einen äußerst schrägen Bump fahren. Dies war gar nicht gut für unser Gefährt, durch die Schräge schaukelte es sich richtig auf, obwohl wir sehr langsam drüber gefahren sind. Dabei sprang der Schrank mit den Tellern auf und unsere Müslischüsseln und die Teller von Moturis flogen hinaus. Unsere geliebten und von daheim mitgebrachten Müslischüsseln und ein Teller vom WoMo gingen dabei zu Bruch.
Das restliche Geschirr blieb wie durch ein Wunder ganz. Für dass, was alles rausflog ist erstaunlich wenig kaputt gegangen. Nach dem Aufräumen und Scherben zusammen kehren gab es erst mal für Amelie ihren Brei und dann haben wir selber etwas zu Mittag gegessen.

Als Christiane und Wolfgang kamen sind wir um 13:00 Uhr alle zusammen ins Museum. Den Mix aus Zoo und Botanischen Garten kannten wir zwar schon von unserer letzten USA-Reise 2010 aber wir fanden es auch diesmal wieder toll. Um 15:30 Uhr hatten wir uns alles angesehen und sind wieder zum Auto/WoMo.
Dann ging es weiter Richtung Chiricahua mit Übernachtungsziel in Benson. In Benson kauften wir bei Walmart ein und fanden zum Glück denselben Teller wie den der mittags zu Bruch ging.
Wir vesperten noch auf dem Parkplatz und berieten wo wir denn schlafen sollten. Wir kamen zu dem Schluss, dass Wolfgang und Christiane sich ein Motel in Willcox suchen wollten und wir gleich bis ins Chiricahua National Monument fahren. So müssten wir am nächsten Tag nicht nochmal fahren und Amelie würde die spätabendliche Fahrt eh verschlafen.
Nach dem tanken ging es um 18:55 Uhr Richtung Willcox weiter. Um 20:30 Uhr kamen wir am Bonita CG im Chiricahua National Monument an. Zum Glück war auf dem wunderschönen Campground noch eine Site frei (es war Samstagabend).


Meilen: 244
Wetter: sonnig, 91°F, Abend kühl
Übernachtung: Bonita CG, Chiricahua NM ($ 12,- für eine Nacht)

robbelli
04.01.13, 21:49
Hallo Christiane und Sabrina,

ich bin ja schon zu Beginn eingestiegen und es macht mir viel Spaß, euren "doppelten" Reisebericht zu lesen.
Die kleine Amelie ist ja völlig unkompliziert, oder? Essen, schlafen, essen, spielen, schlafen....weint sie auch mal??? Wahrscheinlich nicht. So kann man den Urlaub genießen!

Simone
04.01.13, 21:56
....weint sie auch mal???

Elli, das werden sie uns sicher nicht auf die Nase binden :smilie_blinker:

Christiane und Sabrina,

ich bin gespannt weiterhin dabei und freue mich, über uns bekannte Gegenden zu lesen :smilie_thumbs_5:
Das Sonora Dersert Museum hat uns 2012 auch super gefallen.

Freue mich auf die Fortsetzung des schönen Berichtes :smilie_winke_5:

Keilusa
05.01.13, 11:16
Hallo ihr Zwei, natürlich hat Amelie auch mal gequengelt. Welches Kind tut das nicht ab und zu mal. So ein kleiner Wurm kann ja schließlich nicht sagen wenn ihm etwas nicht passt. Aber das war wirklich die absolute Ausnahme. Bei der Wanderung zum Skyline Arch hat sie z.B. gleich am Anfang geweint. Ihr war es einfach zu heiß in ihrem (Ergo")
Sie wurde dann so auf dem Arm eine Weile getragen, und schon war sie zufrieden.
Auch bei der Fahrt ließ es sich manchmal nicht vermeiden das die Mama neben ihr saß. Aber sie war in den ja fast 5 Wochen Urlaub wirklich meistens unglaublich lieb.
Ist sie auch hier zu Hause. Ich habe selten ein so ausgeglichenes und fröhliches Kind erlebt, von ihrer Mama hat sie das allerdings nicht!:pfeif:

Die war in diesem Alter ein richtiger Kotzbrocken! :erschrocken 02: Entschuldige meine liebe Tochter,:Kuss 02: Dafür bist du jetzt unserer Sonnenschein!
Grüßle Christiane

Simone
05.01.13, 12:02
:smilie_muaha::smilie_muaha::smilie_muaha:

Komisch meine Mutter sagt was ähnliches über mich...kann ich gar nicht verstehn...:Lachen 01:

kristina77
05.01.13, 12:12
Liebe Christiane, Sabrina & Familie,

ich bin natürlich auch mit Begeisterung bei eurer Reise dabei!

Vielen Dank und ganz liebe Grüße

Kristina



:smilie_muaha::smilie_muaha::smilie_muaha:

Komisch meine Mutter sagt was ähnliches über mich...kann ich gar nicht verstehn...:Lachen 01:

Na Simone, wie gut dass sich das bis jetzt komplett ausgewachsen hat! :smilie_frech_124: Jetzt bist du ja auch ein ganz lieber Sonnenschein!

Simone
05.01.13, 13:35
Na Simone, wie gut dass sich das bis jetzt komplett ausgewachsen hat! :smilie_frech_124: Jetzt bist du ja auch ein ganz lieber Sonnenschein!

:Kuss 02::Kuss 02::Kuss 02:

Keilusa
05.01.13, 19:57
Sonntag, 16.09.2012


http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1947&d=1357314595

Heute Morgen war es richtig frisch im WoMo, als Christiane und Wolfgang um 08:00 Uhr am Campground ankamen hatte es erst 53°F.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1960&d=1357315028

Sie waren beide ganz aufgeregt, da sie unterwegs einen Raben mit dem Kühlergrill erwischt hatten und nun ein Loch in demselben prangte.
Nach dem Frühstück und Rucksäcke packen brachten wir das Auto zum Visitor Center und fuhren alle zusammen mit dem Wohnmobil zum Startpunkt unserer heutigen Wanderung, dem Echo Canyon Trailhead.
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1956&d=1357314895

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1948&d=1357314619

Wir haben eine tolle Wanderung gemacht vom Echo Canyon Trailhead über den Ed Riggs Trail, Mushroom Trail, vorbei am Balanced Rock Trail zum Heart of the Rocks Loop. Von dort ging es weiter zum Visitor Center über den Sara Demming Canyon Trail und Lower Rhyolithe Canyon Trail. Insgesamt liefen wir knapp 12 km (aber hauptsächlich bergab) und waren von 10:15 bis 15:15 Uhr unterwegs. Zwischendrin haben wir eine ¾ Stunde Mittagspause und unzählige Fotostops gemacht.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1951&d=1357314692

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1953&d=1357314768

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1957&d=1357314946

Danach haben Michi und Wolfgang das WoMo vom Trailhead abgeholt während Christiane, Amelie und ich im Visitor Center gewartet haben. Wir waren froh diese tolle Wanderung dieses Mal machen zu können, 2010 hing leider eine Gewitterfront in den Bergen so dass wir leider nicht wandern konnten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1959&d=1357315001

Abends haben wir, bzw. der Grillmeister Wolfgang, noch Hamburger gegrillt und uns von gefühlten tausend Schnaken fressen lassen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1964&d=1357324323

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1961&d=1357315049

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=1958&d=1357314978
Wolfgang macht sich für Amelie zum Affen!

Bei angenehmen Temperaturen und etwas geschafft von der Wanderung und den vielen tollen Eindrücken schliefen wir sehr gut.

Meilen: 11
Wetter: sonnig, 85°F
Übernachtung: Bonita CG, Chiricahua NM, Site 5 ($ 12,- für uns alle)


16.9.2012
Am nächsten Morgen waren wir schon froh uns ein Motel für diese Nacht gesucht zu haben, denn es war saukalt (56°) als wir um 5:30 Uhr vor die Tür traten.
Schnell packten wir zusammen und fuhren los. Das Unglück traf uns bei Meile 6469, kaum das wir ne halbe Stunde unterwegs waren. Ein scheinbar noch etwas schlaftrunkener Rabe startet vom Straßenrand und flog in wohl selbstmörderischer Absicht direkt in unseren Kühlergrill, wo er erst mal hängen blieb. Ein makabrer Anblick, wie sich der Teil eines Flügels, wie wenn er winken würde, immer mal am Rand der Motorhaube zeigte. Total geschockt von dem Aufprall, dachte Wolfgang gar nicht an anhalten. Gebannt starrten wir auf den winkenden Flügel. Nachdem ich mehrmals sagen musste er solle anhalten um zu sehen ob der Vogel noch lebt, blieb er endlich stehen. Langsam stieg er aus und ging vor das Auto. Da war plötzlich kein Vogel mehr. Er musste, bis wir ne Ecke zum Anhalten gefunden hatten, wohl durch den zerbrochenen Kühlergrill durchgefallen sein.
Ich schaute die Straße entlang, aber es war kein Rabe zu sehen. Dann war er wohl entweder noch flugfähig gewesen, oder lag irgendwo im Straßengraben, was ich eher vermutete.

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Wolfgang fotografierte noch den Schaden am Auto, und dann fuhren wir, jetzt immer wieder aufmerksam den Blick auf die Straßenränder gerichtet, weiter zum „Chiricahua NP“ Um 7:45 Uhr waren wir dort und konnten mit den anderen, die es am Vorabend tatsächlich noch bis zum Park geschafft hatten, zusammen frühstücken.
Wir erzählten dabei von unserem Missgeschick und beschlossen am nächsten Morgen den Schaden bei Alamo telefonisch zu melden.
Das Wetter war wieder klasse, die Temperaturen angenehm. Heute stand wieder wandern auf dem Programm. Die Wanderung sollte vom „Massai Point“ los gehen und da wir auf den Hikers Bus verzichten wollten, fuhren wir mit dem WoMo hoch zum Start der Tour.

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Da es bei der ausgewählten Tour im Prinzip immer runter Richtung Visitor Center ging, brauchten wir, um nicht wieder den Berg hoch zu müssen ein zweites Fahrzeug um das WoMo wieder zu holen.
Wieder wurden die Rucksäcke fachmännisch für unser leibliches Wohl gepackt, und los ging es um 10:10 Uhr. Wie auch bei der Wanderung in Sedona machte unser Enkelkind die Wanderung super mit.
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Wir waren erstaunt wie viele Blumen hier noch blühten obwohl es schon Herbst war.

Immerhin dauerte dieses Erlebnis genau 5 Stunden, währenddessen die Fotoapparate glühten. Dieser ganz andere Park, mit seinem schwarzgrauen Gestein, der etwas abseits gelegen und nicht für jeden auf der Reiseroute liegt, hat durchaus seinen Reiz.
Ich persönlich liebe diesen Park, der jetzt im Herbst einen tollen Kontrast bot mit seiner Blumenpracht zwischen dem grauen Gestein, und den schwarzen, von einem heftigen Brand im letzten Jahr herrührenden Baumskeletten, die an manchen Ecken wie Spargel in den Himmel ragten.
Anders als vor zwei Jahren hatten wir jetzt Glück und bekamen auf dem Campground (Bonita CG) des Parks eine Site. Der Platz ist wunderschön gelegen und gehörte mit zu den schönsten unserer Reise.
Schnell wurde das Zelt aufgebaut, der Grill angeschmissen und leckere Hamburger gegrillt. Der Tag klang gemütlich mit einem Bier aus.

Simone
05.01.13, 20:30
Meine Güte, Ihr erlebt aber auch Sachen.:erschrocken 01:

Ich stell mir den winkenden Flügel grade bildlich vor...:(

Super schöne Bilder :daumenhoch:, wir sind 2005 ja leider nicht gewandert, zuwenig Zeit, daher freue ich mich jetzt ganz besonders:smilie_thumbs_5:

Ganz schön praktisch, dass Ihr den Grillmeister dabei habt, wobei der Hamburger eher ein Doppel Wopper zu sein scheint- lecker:smilie_essen_152:

Freue mich sehr auf die Fortsetzung:)

Vorfreude
08.01.13, 15:51
So, nun auch hier mal "up to date".

Finde es echt toll, wie das alles so klappt bei Euch. Aber ich habe mir da ja auch wirklich keine Gedanken gemacht. Ihr geht das alles ja auch so selbstverständlich an, und welches Baby findet es nicht gut, wenn Mama, Papa, Oma und Opa ständig in der Nähe sind! :smilie_thumbs_5:

Bin gespannt wie es weiter geht! Bitte keine Tier mehr mitnehmen. :smilie_blinker:

Keilusa
08.01.13, 16:41
Hi, miteinander! Wir reisen gleich weiter, aber Tiere sind auch wieder in Aktion dabei!
Grüßle Christiane


17.9.2012
Tatsächlich wurden wir erst um 7:00 Uhr wach. Die Nacht war angenehm gewesen, nicht zu kalt. Wir bauten das Zelt ab, frühstückten und riefen dann bei Alamo an um den Schaden am Auto zu melden.
Mit einem deutsch sprechenden Dolmetscher wurde die Sachlage erörtert und wir bestätigten mit dem Fahrzeug bis zum Ende unserer Reise weiter fahren zu können. Wir bekamen eine Schadensnummer, die wir nur bei der Abgabe angeben sollten. Damit war die Sache erledigt.
Um 10:00 Uhr waren wir abfahrbereit und fuhren nach Norden zur „Fool Hollow Rec. Area“ wo wir die nächste Nacht verbringen wollten. Ein kurzer Stop in Safford wo wir zum Mittagessen beim „goldenen M“ einfielen. Durch wunderschöne Gebirgslandschaft mit einigen Fotostopps ging es weiter und um 17:00 Uhr waren wir auf unserem Platz in diesem wirklich tollen Park an einem kleinen See, den wir als Zwischenstopp weiter empfehlen könne

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Allerdings plagten uns doch einige Stechviecher als wir das Zelt aufbauten, und so beschlossen wir, obwohl am Abend immer noch herrliches Wetter herrschte, im WoMo zu essen. Wir kochten Spagetti mit Tomatensoße und genossen einen leckeren Salat dazu.
Da wir ja einige Sachen aus unserem Auto ins WoMo holen mussten, stellte Wolfgang die Essensbox hinter das Auto um besser an die Kühlbox zu gelangen.

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Als wir dann in die Coje wollten gab es noch eine unliebsame Überraschung für uns. Wolfgang hatte, als er aus der Kühlbox die Getränke holte, die Essensbox nicht wieder ins Auto gestellt. Sie stand immer noch hinter dem Auto. Diese Box hatte zwei Klappflügel zum Schließen die sich leicht öffnen ließen. So eine Einladung zu einem kostenlosen Abendessen ließ sich ein Einheimischer natürlich nicht entgehen. Vollkommen baff starrten wir auf diesen Gast in unserer Kiste.


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Ein Stinktier hatte es sich in ihr gemütlich gemacht und naschte von allem etwas. Egal ob Müsliriegen oder Spagetti, das Tier war nicht wählerisch.
Geistesgegenwärtig rief ich nach einem Fotoapparat, und so konnten wir den unliebsamen Gast wenigstens noch ablichten bevor er sich in den Wald trollte. Gott sei dank hatte er seine wohl unglaublich widerlich stinkenden Duftdrüsen nicht aktiviert. Aber trotzdem hing ein etwas merkwürdiger Geruch in der Box, der uns dann den ganzen Urlaub über begleiten sollte. Vielleicht haben wir es uns auch nur eingebildet, aber obwohl ich die Box mehr als gründlich ausgewaschen hatte, meinte ich immer mal den Geruch des Tieres wahr zu nehmen.
Nach diesem Schreck in der Abendstunde gingen wir, nachdem wir noch die Kiste ausgeräumt hatten, endlich zur wohlverdienten Nachtruhe.

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Die Auswaschaktion sollte am nächsten Morgen statt finden.
In der Nacht hörte ich noch ein paar Mal ein Rascheln und Schnaufen, scheinbar war unser ungebetener Gast noch mal zurück gekehrt in der Hoffnung sein opulentes Mahl fortführen zu können.

Montag, 17.09.2012:

Nachdem wir heute sogar bis 07:30 Uhr ausgeschlafen hatten, haben wir gemütlich gefrühstückt und zusammen gepackt. Christiane und Wolfgang haben noch mit Alamo wegen ihres Unfalls mit dem Raben am Tag zuvor telefoniert, um den Schaden zu melden. Dies lief recht problemlos und es wurde auf Nachfrage sogar jemand dazu geschaltet der Deutsch sprach.
Um 10:00 Uhr ging es schließlich los Richtung Safford.
In Safford haben wir im McDonalds Mittagspause gemacht und unsere e-Mails überprüft. Da es gut lief ging es nach dem tanken (13:20 Uhr) gleich weiter über die US-70 und US-60 nach Show Low. Amelie hat sagenhafte 3 Stunden geschlafen und ist erst kurz vor Show Low aufgewacht. Angekommen sind wir in der Fool Hollow Lake Recreation Area um 16:30 Uhr (nachdem wir im Wohngebiet rumgekurvt sind, weil ein Punkt im Navi falsch gesetzt war). Wir suchten uns auf dem sehr schön gelegenen Campground eine Site mit Seeblick aus.

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Nachdem das Zelt aufgebaut und das Wohnmobil angeschlossen war bereiteten wir das Abendessen im Wohnmobil zu. Es gab Spaghetti und Salat. Wir aßen im Wohnmobil, da es draußen schon recht frisch war. Als wir nach dem Essen aus dem WoMo kamen, sahen wir, dass die Lebensmittelbox von Christiane und Wolfgang noch draußen stand. Wolfgang wollte sie aufräumen als er auf einmal einen Sprung nach hinten machte, als er sah, dass ein Stinktier in der Box saß und sich an den Lebensmitteln zu schaffen machte. Er verjagte es vorsichtig um keine stinkende Abwehrreaktion zu provozieren. Dies gelang im zum Glück auch. Trotzdem hatte die Box einen gewissen Tiergeruch an sich, den Christiane mit ihrer Spürnase noch Tage später und trotz ausgiebigem reinigen noch wahrnehmen konnte.
Dies sollte uns eine Lehre sein und wir achteten den Rest der Reise verstärkt darauf, dass auch alles ordentlich und vor allem Tiersicher verstaut ist.

Meilen: 250
Wetter: sonnig/leicht bewölkt, bis 97°F in Show Low 56°F
Übernachtung: Fool Hollow Recreation Area, Show Low, Site 24 ($ 30,- Full Hookup inklusive Zelt)

Vorfreude
08.01.13, 18:01
Gute Idee, das mit dem Schwimmbecken :smilie_thumbs_5:

Kali
08.01.13, 20:24
Ja der "Laufstall" ist prima.:daumenhoch:
Werden wir beim nächsten Enkelkind, das ja schon im Februar kommt,mal auf Altagstauglichkeit testen.

Simone
08.01.13, 23:26
Also auch noch ein Stinktier...:Lachen 01::Lachen 01::Lachen 01::white flag::white flag::white flag:

Christiane, was kommt denn noch alles:huch:

Ich kann mir gut vorstellen, dass Deine feine Nase den Geruch nicht losgeworden ist du Arme:smilie_denk_17:

Der " Laufstall" für Amelie ist echt eine gute Idee:daumenhoch:

Ich harre der Dinge, die uns noch erwarten...:smilie_blinker:

ASGARD
08.01.13, 23:35
Toll, das mit dem Laufstall- Wanne:daumenhoch: und die Fotos mit dem Stinktier, oje...aber super, dass du noch geistesgegenwärtig fotografiert, so kann man sich ein mal leibhaftig gesehen zu haben...LG Mella

Keilusa
09.01.13, 09:50
Die Idee mit dem Planschbecken hatte Sabrina. Vielseitig verwendbar. Als "Laufstall", "Sandkasten"und natürlich zum baden.:smilie_thumbs_5:
Ja, das Stinktier war schon Hammer!:erschrocken 02:
So aus der Nähe betrachtet sehen die ja ganz nett aus, aber in den Lebensmitteln mag ich sie nun nicht gerade sitzen haben!:huch:

Ich hatte mal ne Freundin die hatte ein zahmes Stinktier als Haustier! Dem hatte man die Duftdrüsen entfernt! Aber trotzdem würde ich so ein Tier nicht als Haustier haben wollen. Die kann man doch gar nicht artgerecht halten. Aber niedlich war "Charly" schon. Vorher wußte ich gar nicht, dass man diese Tiere auch zähmen kann.:smilie_denk_14:

Bei unsere vorletzten Reise hatten wir ja einen Waschbären im Zelt! Irgendwie ziehen wir Tiere an.
Wahrscheinlich wissen die wie tierfreundlich ich bin.:Lachen 01:
Aber so viel kann ich schon sagen, es wird keine Tierüberaschungen mehr geben in diesem Urlaub.
Hat ja auch gereicht!
Grüßle Christiane

Rumba
09.01.13, 19:47
Hallo Christiane...

bin immer noch begeistert dabei und sauge deinen Bericht förmlich in mich hinein......sooo tolle Bilder und ich staune wie locker das alles mit der Kleinen geht. Hammer:Smilie respect:

Freue mich auf mehr und vielleicht kommt die junge Familie auch mal zu einem Forums-Treffen....wäre doch cool :smilie_musik_6:

Viele Grüsse
Monique

pietja
09.01.13, 23:07
Ich finde es super, wie Amelie das alles mitmacht. Das zeigt mir wieder, dass man Kinder nicht in Watte packen muss. (Haben wir auch nie gemacht...:pfeif:)

robbelli
10.01.13, 00:12
Ich finde es super, wie Amelie das alles mitmacht. Das zeigt mir wieder, dass man Kinder nicht in Watte packen muss. (Haben wir auch nie gemacht...:pfeif:)

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Robert und ich mit unserem damals fünfjährigen Jonas auf Rucksacktour in Mexiko unterwegs waren. Allen haben uns für völlig verrückt erklärt. Dabei hat das spitze funktioniert. Wir hatten doch immerhin die Flugbuchung, alles andere haben wir vor Ort erledigt (Hotels, Busfahrten...).
Da konnte sich keiner vorstellen, dass wir alle heil wieder nach Hause kommen. Aber Jonas hats supergut gefallen und geschadet hat´s ihm auch nicht.

Keilusa
10.01.13, 08:29
Ja das stimmt, man sollte Kinder nie unterschätzen!
Ich finde in der heutigen Zeit werden Kinder oft zu sehr behütet und betüttelt.
Wenn sie dann später bei jeder Kleinigkeit die nicht nach Plan verläuft die Segel streichen, wird sich gewundert.
Ich wurde auch für verrückt erklärt als ich meine Tochter mit 10 Jahren allein mit dem Fahrad zu ihrer Freundin hab fahren lassen, die nur 2 km weit weg wohnte. Sie konnte gefahrlos über Feldwege hinfahren.
Passieren kann immer mal was, egal wo. Manchmal in unmittelbarer Nachbarschaft.
Und wenn man Kinder gleich frühzeitig an den richtigen Umgang mit der Natur gewöhnt, ist das für unsere Zukunft nur von Vorteil. Also raus mit dem Kleinen, die Natur in ihrer Vielfältigkeit kennen lernen.
Frühzeitig wandern mit ihnen ist da ein guter Anfang.
Vor dem Fernseher und am PC lernen sie nur die Theorie!
Grüßle Christiane

Mala
10.01.13, 09:13
...so bin noch schnell hinterhergerannt...und springe jetzt auf :)

super Bericht. Da bekommt man doch gleich mehr Mut mit Kindern zu reisen....danke.

lG Mala

Vorfreude
10.01.13, 11:46
Wir hatten doch immerhin die Flugbuchung, alles andere haben wir vor Ort erledigt (Hotels, Busfahrten...).


:Lachen 01:

Aber ich stimme Euch zu. Wenn ich sehe, wie meine Jungs das Jahr hier in England meistern!!! :Smilie respect: Kleine Anlaufschwierigkeiten bei Marwin, aber die Beiden anderen managen vom ersten Tag an alles alleine.
Da hab ich doch ein bischen was richtig gemacht in der Vergangenheit :smilie_blinker:...

Keilusa
10.01.13, 16:32
So, es geht dann mal weiter...

18.9.2012
6:00 Uhr, die Nacht war um und wir standen auf. Als erstes wurde die Kühlbox gründlich ausgewaschen und die Lebensmittel jetzt bei Tageslicht noch mal auf Knapperstellen überprüft.

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Ich stellte die Box dann noch ne Weile in die Sonne während wir frühstückten. Sabrina und Michael machten sich dann schon mal auf den Weg zum „Petrified Forest NP“ einem der heutigen Etappenziele.
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Für uns hieß es erst noch einkaufen zu fahren um die zerfressenen Lebensmittel zu ersetzen. Dann fuhren auch wir zum NP wo wir die anderen trafen die schon einen kleinen Trail in diesem Park hinter sich hatten. Wir gönnten uns noch ein schnelles Mittagessen miteinander bevor es auch für uns los ging.

An Hand der Parkmap suchten auch wir uns die Ecken aus die wir uns anschauen wollten, packten Getränke und auf ging es, die Wüstenwelt mit ihren verstreut herum liegenden, versteinerten Baumstämmen und Baumstücken, die in allen Regenbogenfarben schillerten, zu ergründen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2195&d=1357660877

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2186&d=1357660207

An einem der Hauptloops kam uns eine Rangerin entgegen die uns von einer kleinen Rattlesnake berichtete, die sich bei einer Bank an einer Raststelle zur Mittagsruhe hingelegt hatte.
Aufgeregt und eilig machten wir uns auf den Weg dort hin. Hatten wir doch noch nie eine Klapperschlange in freier Natur gesehen. Bisher konnten wir diese Exemplare nur hinter Glas im Zoo bestaunen. Als wir zu der Rastanlage kamen suchten wir alle nach der Schlange, aber wir konnten keine entdecken. Ein wenig enttäuscht gingen Wolfgang und Michi schon weiter, als Sabrina sie plötzlich doch noch entdeckte.
Gut getarnt zwischen etwas Gras lag der kleine Rattler eng zusammen gerollt, direkt am Eck von einer der Steinbänke die hier zur Pause einluden, im Schatten. Schnell riefen wir die beiden Männer zurück und alle schossen begeistert ihre Fotos. Die Schlange ließ sich von dem Foto-shooting nicht beeindrucken. Sie rührte sich kein einziges Mal.

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Nachdem wir die Schlange aus allen möglich Perspektiven und mit verschiedenen Einstellungen abgelichtet hatten, setzten wir unseren Rundgang fort.

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Zum Abschluss fuhren wir noch zur „Paintet Dessert“ um auch dort zahllose Fotos zu schießen. Wie auch die vergangenen Tage war das Wetter herrlich, fast schon zu heiß.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2200&d=1357661252

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2199&d=1357661221

Sabrina und Michi machten sich auf die Socken zum „Canyon de Chelly“ und da wir festgestellt hatten, dass uns die Holzkohle nicht mehr reicht, gingen wir noch einkaufen bevor auch wir uns auf die Strecke begaben. Um 17:00 Uhr kamen wir dort am Campground an.

Der war für einen sogenannten Einfach-Campground erstaunlich gut ausgestattet. So gab es nicht wie sonst üblich auf solchen Campingplätzen Plumpsklos, sonder welche mit Wasserspülung und auch Waschbecken. Für die 10,00$ war das echt ok.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2405&d=1357830800


Dienstag 18.09.2012:

Nach einer schönen Dusche in den tiptop sauberen Sanitäranlagen und einem leckeren Frühstück vor einer tollen Kulisse ging es um 09:50 Uhr los zum Petrified Forest National Park. Zuerst schauten wir uns das Rainbow Forest Museum am Südeingang des Parks an und liefen anschließend den Giant Logs Trail. Da dieser asphaltiert ist nahmen wir Amelie im Buggy mit. Einige Stufen und stellenweise abbröckelnder Asphalt machten es dann aber doch etwas schwieriger als es mit der Trage gewesen wäre. Nach diesen beiden ersten Punkten machten wir Mittagsrast im WoMo.
Gut gesättigt ging es dann zusammen mit den beiden anderen und Amelie in der Trage auf den Long Logs Trail.

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Dort begegneten wir, nachdem wir von zwei Rangern „vorgewarnt“ wurden, einer schlafenden Klapperschlange die zusätzlich zu den versteinerten Stämmen das Highlight des Tages war. Die versteinerten Baumstämme waren wirklich imposant und sie schillerten in allen Farben. Vor allem aber auch die Anzahl der dort gefundenen Stücke begeisterte uns.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2193&d=1357660457

Auf der Weiterfahrt durch den Park machten wir an einigen Viewpoints kurze Fotostops.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2191&d=1357660349

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Am Kachina Point liefen wir noch den 1 Meile langen Rim-Trail zum Tawa Point und wieder zurück.

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Danach schauten wir uns noch das Visitor Center an und machten uns schließlich um 16:30 Uhr auf den Weg zum Canyon de Chelly.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2408&d=1357832153

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2406&d=1357830854
Christiane und Wolfgang waren schon vorgefahren um ihr Zelt nicht im Dunkeln aufbauen zu müssen. Wir haben sie und das schon auf der Site aufgebaut Zelt gleich gesehen und konnten uns mit unserem WoMo einfach dazustellen.

Meilen: 194
Wetter: Sonne pur 85°F
Übernachtung: Cottonwood CG, Canyon de Chelly, Loop 3, Site 92 ($ 10,-)

Simone
10.01.13, 23:29
Oh wie schön die Petrifieds sind:Ablaus: wir waren leider nicht im Petrified Forrest, haben aber dennoch schöne Stücke u.a.bei der Hubbel Trading Post gesehen:)

Ich glaube, da will ich auch mal noch hin:smilie_blinker:

Die Rattlesnake ist echt schön anzuschauen, klasse:daumenhoch:

Nun bin ich gespannt auf den Canyon de Chelly. Wo ist denn dort der CG? Direkt am VC? Habe ich gar nicht registriert:smilie_denk_14:

Keilusa
11.01.13, 08:09
Der Campingplatz liegt links vom Visitor Center! :smilie_urlaub_3: Man fährt praktisch um das Visitorcenter rum.
Ein sehr schöner Platz mit tollen großen Bäumen die Schatten spenden. Nachteil war das "Gras" welches auf den freien Flächen wächst. Das bestand nämlich aus überaus stacheligem Zeugs. :erschrocken 02: Mit Turnschuhen an den Füssen hat man das gar nicht bemerkt. Erst als ich in Strümpfen ins Innenzelt bin, bin ich gehüpft wie Rumpelstielzchen!:motz:
Aber die Stellfläche für WoMos sind sehr groß, da hat noch unser Auto und das Zelt drauf gepasst.
Und das Ganze für sagenhafte 10,00$!:smilie_thumbs_5: Absolut zu empfehlen.
Grüßle Christiane

Keilusa
13.01.13, 10:26
19.9.2012
Die Nacht war recht unruhig gewesen, da die Straße nicht weit entfernt war, und außerdem laufend einige Hunde bellten. Um 6:00 Uhr standen wir auf, bauten ab, frühstückten und waren dann um 9:00 Uhr abfahrbereit. Wir fuhren alle View Points des „Canyon de Chelly“ ab und machten viele Fotos.

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In den Canyon kann man nur entweder mit einer geführten Tour (die allerdings ganz schön teuer ist) oder man kann einen kleinen Trail laufen der allerdings nur ein Stück weit runter geht. Wolfgang und ich machten uns auf die Socken den kleinen Trail wenigstens ein Stück zu laufen, aber die Hitze in der prallen Sonne ließ uns nach einer halben Stunde umkehren. Heute waren es schon wieder 85° Fahrenheit im Schatten. Einfach zu heiß für größere Wanderungen.

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Bis zum Mittag hatten wir alles was wir wollten gesehen, und nach einem kleinen Mittagssnack fuhren wir weiter Richtung „Monument Valley“. Es gab noch ein paar Fotostops am „Church Rock“ und um 14:00 Uhr waren wir schon am „Monument Valley“.

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Wolfgang und ich fuhren noch ins Valley rein bis zum „John Ford Point“ Dies war recht abenteuerlich da die Strecke furchtbar war. Tiefe Spurrillen und viele Löcher, dazu Ausweichmanöver wegen des entgegen kommenden Verkehrs machten die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Spaß machte es trotzdem, obwohl diese Fahrerei mehr Zeit in Anspruch nahm als angenommen. Eigentlich wollten wir den ganzen Loop fahren, aber unser Zelt musste noch am „Goulding Campground“ aufgebaut werden und grillen wollten wir auch noch. Außerdem wussten wir nicht ob Sabrina und Michael, die ja wieder separat gefahren waren schon dort waren und einen Platz für uns reserviert hatten.
Also kehrten wir schweren Herzens um. Es war aber auch so wirklich toll ins Valley rein zu fahren.
Am CG angekommen hatten wir dann mit unseren Kindern die Site 1 gleich neben dem Eingang auf dem schon das WoMo stand. Etwas eng, aber ok. Der Indoor Pool wurde dann erst mal gestürmt und nebenher Wäsche gewaschen. Wir unterhielten uns noch etwas mit unseren deutschen Nachbarn, schauten noch Bilder am Laptop an und ließen den Abend mit einem Bier gemütlich ausklingen.

Mittwoch, 19.09.2012:

Um 08:15 Uhr ging es los zu den View Points auf der Südseite des Canyon de Chelly. Wir fuhren zuerst zum letzten Viewpoint und klapperten auf dem Weg zurück nach vorne die restlichen Punkte ab. So konnte Amelie ihren Morgenschlaf ohne viele Unterbrechungen gleich am Anfang machen. Der Canyon ist imposant und es gibt auch einige alte Bauten in Felsüberhängen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2619&d=1358067967

Nachdem wir alle Viewpoints des South Rim Drive abgefahren haben, machen wir im Anschluss Mittagsrast am Visitor Center.
Danach geht es nach einem Tank- und Wickelstop in Chinle zum Monument Valley. Die Fahrt geht recht zügig, wir sind von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr unterwegs. Da wir uns jetzt im Indianergebiet befinden und diese Daylight Saving Time haben ist es jetzt 1 Stunde später, wir haben also jetzt dieselbe Zeit wie in Utah, und somit schon 14:30 Uhr.
Wir hatten nicht reserviert und fragten nach einem Stellplatz mit Wasser und Elektrizität doch so einen gibt es dort gar nicht. Dann fragten wir ob es welche ohne Hookups gäbe, die Antwort war ja, aber nicht auf dem Hauptgelände, sondern schräg gegenüber gäbe es einen Platz auf den man sich stellen könnte aber sie wüssten nicht ob noch etwas frei wäre und zudem würde es nur noch einen einzigen Platz mit Full Hookup für unsere Größe RV geben. Wir nahmen also schnell den vermeintlich letzten Platz und wunderten uns, dass in der Reihe bisher kaum ein Wohnmobil stand.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2623&d=1358067979

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2612&d=1358066946


Wir dachten uns halt, dass die alle vorgebucht haben. Später haben wir dann in Gesprächen von anderen mitbekommen, dass auch sie den vermeintlich letzten Platz bekommen haben… Das scheint dort also Taktik zu sein, alle schnell den letzten Platz zu verkaufen. Wir waren aber trotzdem zufrieden mit unserer Wahl, unser Stellplatz war gleich vorne und so hatten wir noch den Platz das Zelt dazu zu stellen. Der Pool war in unmittelbarer Nähe und zur Laundry hatte man es auch nicht weit.
Da sich mittlerweile einiges an Schmutzwäsche angesammelt hat, und es seit Beginn der Rundreise die erste Möglichkeit ist, verbringen wir den Nachmittag zwischen Waschmaschinen und Trocknern anstatt zwischen den Tafelbergen des Monument Valleys. Aber da wir dieses imposante Tal schon zwei Mal angeschaut haben und bei unserem letzten Besuch 2010 auch mit dem SUV zwischen den Bergen herumgefahren sind, ist das nicht schlimm. Nach dem Wäschewaschen ging es noch in den Pool zum baden.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2624&d=1358069044

Danach gab es leckeres Fleisch und leckeren Fisch vom Grill.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2613&d=1358066950

Vor dem Schlafengehen haben wir uns noch ein paar der bisher geschossenen Bilder auf dem Netbook angesehen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2614&d=1358066952

Amelie hat heute das erste Mal selbst in die Hände geklatscht und mich dann angeschaut. Ich habe dann „Klatsch, klatsch, batsch, batsch“ zu ihr gesagt, woraufhin sie mich angelacht hat, weil sie nun wusste, dass sie es richtig gemacht hat. Sie ist einfach nur süß und wir freuen uns über jeden Entwicklungsschritt von ihr.

Meilen: 132
Wetter: Sonne, 85°F
Übernachtung: Gouldings CG, Monument Valley, Site 1 ($ 56,86 Full Hookup inklusive Zelt und die zwei extra Personen)

Rumba
13.01.13, 12:01
Hallo

boahh das Wetter ist ja wirklich der Oberknaller. Super schöne Bilder vom Monument Valley :daumenhoch: Bei diesen Bildern packt einem schon wieder die Sehnsucht nach diesem Land, aber ich muss mir jetzt trotzdem noch ein paar andere Ecken der Welt angucken:peace1:

Bin weiterhin begeistert dabei

Viele Grüsse
Monique

robbelli
13.01.13, 22:11
Huhu Christiane,

der Canyon de Chelly hat mir sehr gefallen, auch eure Bilder vom Monument Valley find ich ganz arg schön.

Sag mal, wie lange braucht ihr denn eigentlich für den Zeltaufbau, bis es soweit bewohnbar ist, und für den Abbau? Könnt ihr einfach das Zelt mit Inhalt (Schlafsäcken, Isomatten) ins Auto stopfen, oder müsst ihr immer alles extra verräumen? Das kostet doch ziemlich Zeit, oder?

Ich bleib auf jeden Fall bei euch im Auto, notfalls helf ich auch mal beim Zeltabbau :smilie_blinker:. Eure Reise macht mir viel Spaß!

Keilusa
13.01.13, 22:34
Hi Elli, wir packen immer nach Ankunft unsere ganzen Taschen/Koffer um. Eine Tasche ist dann nur mit dem ganzen Campinggeraffel bestückt. Wenn wir dann am CG ankommen, heißt es Tasche auf, Zelt raus und los geht es. Wir hatten uns ja für diesen Urlaub ein neues, etwas kleineres Zelt gekauft wegen des Gewichtes. Und was soll ich sagen, wir sind hellauf begeistert von diesem Teil. Aufbau dauert so ca. 5 Minuten, Abbau nur 3 Minuten. :smilie_urlaub_3:

Wir hatten manchmal erstaunte "Zaungäste" wenn wir loslegten. Während andere ewig rumpfriemelten,stand unser Zelt ruckzuck.
Unten drunter kommt noch ne wasserdichte Folie, und nen kleinen Handfeger haben wir auch immer in dieser Tasche, damit man mal ausfegen kann.

Dann noch die aufblasbaren Matten rein,(die waren auch in ein paar Minuten aufgeblasen) Schlafsäcke dazu, fertig.
Mittlerweile sind wir auch ein total eingespieltes Team, während Wolfgang die Heringe reinklopft, bin ich schon am Matten aufblasen.

Wenn ich in einem Hotelzimmer alles zusammensuchen muß, dauert es mindestens genau so lang.
Zwischendurch ist ne Hotelübernachtung aber doch mal schön, vor allem wenn wir nen Ganztageshike hinter uns hatten!:smilie_urlaub_4:

Zelten in den USA gefällt uns super gut, vor allem die Campgrounds sind meistens suuper schön.
Freu mich wenn du noch dabei bist, Grüßle Christiane

Keilusa
14.01.13, 12:21
Donnerstag, 20.09.2012

Heute Morgen sind wir schon um 06:30 Uhr aufgestanden und schnell zum Sonnenaufgang ins Monument Valley gefahren. Das Kassenhäuschen war noch gar nicht besetzt und so konnten wir hinein ohne den Obulus zu entrichten. Es gab auch keine Self Pay Station, wie sonst so oft. Wir waren noch rechtzeitig dran und suchten uns gleich einen Platz zum Fotografieren. Auf einmal kamen Christiane und Wolfgang angefahren, die eigentlich schon vor uns aufgebrochen waren. Sie hatten sich aber erst an der Straße positioniert und als sie uns vorbei Fahren sahen schnell noch die Verfolgung aufgenommen. So konnten wir zu dieser frühen Stunde ein paar schöne Familienbilder schießen. Sonnenauf- und Untergänge sind hier ein besonders schönes Naturschauspiel und unsere Kameras glühten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2764&d=1358160083

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2765&d=1358160085

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2784&d=1358161224


http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2750&d=1358159307

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2759&d=1358159701



Nach dem (gefühlten) Tausend-und-Einsten Foto ging es dann wieder zurück zum Campground, wo wir uns erstmal um die Körperpflege kümmerten und gefrühstückt haben. Danach haben wir die Schmutzwassertanks des Wohnmobils geleert und den Frischwassertank aufgefüllt. Nachdem auch diese Pflicht erledigt war, konnte es schließlich um 10:40 Uhr losgehen. Christiane und Wolfgang wollten über den Moki Dugway fahren und auf dem Weg zum Canyonlands NP noch das Natural Bridges National Monument anschauen. Wir haben uns für den direkten Weg in den Needles District des Canyonlands NP entschieden. So muss Amelie nicht zu lange im Kindersitz verbringen und die Strecke über den Moki Dugway würde sich im Wohnmobil bestimmt ziehen.
In Blanding machten wir Mittagsrast und kauften im Supermarkt ein. In Monticello hielten wir noch einmal um unseren Tank zu füllen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2751&d=1358159310
Im Needles District haben wir uns zuerst das Visitor Center inklusive Film angeschaut. Im Anschluss sind wir zum Squaw Flat Campground gefahren und haben uns eine Site ausgesucht (Site 25).

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2752&d=1358159313

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2753&d=1358159317



Passend dazu kamen die anderen beiden, die die Site auch für gut befanden. Michi und ich sind dann noch auf die umliegenden Felsen geklettert und haben die Aussicht im Abendlicht bewundert während Amelie von Christiane „bespasst“ wurde.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2754&d=1358159326

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2757&d=1358159336

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2755&d=1358159329

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2756&d=1358159333

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2758&d=1358159535

Zum Abendessen gab es Pizza die wir im Backofen des Wohnmobils aufgebacken haben.

Meilen: 161
Wetter: Sonne, 85°F
Übernachtung: Squaw Flat CG, Needles District Canyonlands NP, Site 25 ($ 15,- pro Nacht und Site)



20.9.2012
Dies war die unruhigste Nacht des ganzen Urlaubes. Da direkt an der Straße, hörte man jedes Auto und hatte das Gefühl die würden direkt durchs Zelt fahren. Etwas gerädert standen wir um 5:30 Uhr auf, da wir Sonnenaufgangsbilder von „Monument Valley“ machen wollten. Wolfgang und ich fuhren, nachdem wir erst ein paar Fotos an der Straße aufgenommen hatten zum Eingang, dessen Kassenhäuschen noch nicht besetzt war.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2763&d=1358160081

Dann suchten wir uns wie schon einige andere ein schönes Plätzchen zum Fotografieren. Sabrina und Michael, die an der Straße an uns vorbei gerauscht waren, kamen fast zeitgleich mit uns an, und zusammen bauten wir die Stative auf und bereiteten uns auf das kommende Highlight vor.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2766&d=1358160088
Eine in Landestracht gekleidete Native hatte dort ein Fotoshooting

Nach unglaublich vielen Aufnahmen begaben wir uns auf den Rückweg, machten jetzt unser Frühstück, und genossen noch mal eine Dusche. Mittlerweile war es schon wieder gut warm und sonnig. Wir hatten zwischen 58°am Morgen und 85° am Nachmittag. Getrennt wurde wieder los gefahren, da Wolfgang und ich auf dem Weg zum „Canyonlands NP“ noch den „Moqui Dugway“ eine schöne Serpentinenstraße mit herrlichen Ausblicken fahren wollten. Der „Mule Point“ wurde auch noch mitgenommen, da wir von der Aussicht schon einige Bilder gesehen hatten, und uns die auch nicht entgehen lassen wollten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2767&d=1358160091

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2768&d=1358160094

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2761&d=1358159706
Moqi Dugway

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2762&d=1358159711
Blick vom Mule Point

Außerdem war noch ein Abstecher mit kleiner Wanderung im „Natural Bridges NM“ vorgesehen. Also ein strammes Programm. Die Serpentinen des „Moqui Dugway“ ließen sich gut fahren, es war wenig Verkehr und nach einigen Fotostops hatten wir diesen Programmteil auch schon abgeharkt .Auf ging es zum „National Bridges NM“ wo wir schon um 12:00 Uhr ankamen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2771&d=1358160104

Wir liefen ein Stück des Trails zur „Kachina Bridge“, beschlossen dann aber lieber um zu drehen und den ganzen Trail zur „Owachomo Bridge“ zu laufen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2773&d=1358160557

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2774&d=1358160562

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2775&d=1358160567

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2776&d=1358160571

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2772&d=1358160107
Mittagspause!

Eine super Tour die uns ausgesprochen gut gefallen hat. Der Trail ist nicht lang, aber es geht steil runter und man muss ja dort auch wieder rauf, was bei Hitze natürlich recht anstrengend sein kann. Aber es lohnt sich allemal. Der Eindruck wenn man unter der Brücke steht ist schon überwältigend. Man kommt sich vor als würde man unter dem „Landscape Arch“ im“ Arches NP“ stehen, da die Brücke eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Arch aufweist.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2777&d=1358160580

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2778&d=1358160585

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2779&d=1358160945

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2780&d=1358160950

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2781&d=1358160954

Nach dieser tollen Wanderung und mit der Gewissheit hier noch einmal her zu müssen, fuhren wir dann dem „Canyonlands NP“ entgegen. Im „Needles Distrikt“ trafen wir dann am Visitor Center auf Sabrina und Michael mit denen wir dann zum „Sqaw Flat CG“ fuhren.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2782&d=1358160958

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2783&d=1358160961

Dies war mit Abstand der schönste CG unserer Reise für uns. Viele Sites waren schon belegt, aber wir fanden noch ein schönes Eckchen für uns. Das Zelt wurde aufgestellt, wir backten im Backofen des WoMo ne Pizza auf, machten einen Tomatensalat dazu und genossen bei angenehmen Abendtemperaturen diese wundervolle Landschaft.
Wolfgang kletterte noch mit Sabrina und Michael auf die hinter unserem Zelt befindlichen Felsen rum, um ein paar Sonnenuntergangsfotos zu schießen, während ich mit Amelie spielte.
Ein unglaublicher Sternenhimmel begleitete uns dann zur Nachtruhe, die nach diesem mit Highlights gespicktem Tag auch schon um 20:30 Uhr eingeläutet wurde.

robbelli
14.01.13, 14:07
Hallo Christiane,

Soeben hab ich mich in den Squaw Flat CG verliebt...und in die Owachomo Bridge... und in den Needles District des Canyonlands NP...

So schöne Bilder wieder, die Lust machen, sofort loszufahren und all dies anzuschauen.

Wie lange war eure Tochter mit dem Wohnmobil vom MV bis zu Squaw Flat CG unterwegs? Sie hat wohl die Abfahrtszeit genannt, aber über die Ankunftszeit hab ich nichts gelesen. Wäre interessant zu erfahren, dann könnte ich leichter abschätzen, wie ich die Strecke einzuordnen hätte.

Danke auch für die Info über euren Zeltauf- und abbau. Da seid ihr ganz schön schnell. Ich glaube, wenn man sich gut organisiert und diszipliniert packt, findet man auch alles schnell. Meist muss man ja doch aus den Taschen leben.

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

Keilusa
14.01.13, 15:08
Hallo Elli, ich werde meine Tochter mal fragen wie lang die Fahrt war.
Das war wirklich ein super toller Campground. Die Felsen dahinter zum klettern und genug Bäume die Schatten spenden-einfach traumhaft! :smilie_urlaub_3:
Da hat auch nicht gestört, dass das Wasch und Toilettenhäuschen wegen Reperaturarbeiten gerade gesperrt war. Die hatten ein paar Dixitoiletten aufgestellt und einen Container wo man sich Wasser holen konnte.
Ich hoffe bei unseren nächsten Besuch dort ist wieder alles in Ordnung, denn keine Frage, da muss ich wieder hin.:smilie_thumbs_5:
Auch die Wanderung am nächsten Tag war eines der Highlights unserer Reise. Vielleicht schaff ich noch den Teil einzustellen.
Grüßle Christiane

kristina77
14.01.13, 16:39
Wie wunderschön ....

Beim Anblick des Monument Valleys schwelge ich in schönen Erinnerungen regelrecht davon ...

Vorfreude
14.01.13, 21:38
Also bei dem, was Ihr über den Goudlings CG schreibt bin ich echt überrascht. Wir waren ja nun auch bereits 2 Mal dort und super zufrieden. Die Leute waren immer freundlich und wir fühlten uns auch nicht über den Tisch gezogen. Allerdings hatten wir auch jedesmal vorreserviert. Und wir hatten Full Hook-up.

Aber es war auch immer sehr ruhig nachts. Selbst das letzte mal, wo ich ja auch nicht schlafen konnte vor Schmerzen habe ich nichts gehört.

Da waren letztes Mal auch einige kleine Campinghütten etwas unterhalb der RV-Stellplätze, wo viele sogar außerhalb geschlafen hatten, weil es so heiss war.

Keilusa
14.01.13, 21:57
Hi Steffi, wir hatten uns ja mit anderen Campern unterhalten, und jedem haben sie gesagt ihre wäre die letzte Site. Fanden wir schon komisch. Aber ansonsten waren wir zufrieden.
Für den Lärm in der Nacht konnten sie ja nichts. Da hat sich die "Dorfjugend" direkt vor dem Hostbüro getroffen und Party gemacht.:Trinken01:
Da wurde dann mit Autos und Mopeds mit quitschenden Reifen und viel Gelächter rum gefahren. Straße rauf und wieder runter.:Rennwagen:
Wir hatten nun mal ne Site direkt an der Straße,hätten wir ne Campsite separat für Zelte genommen, die wären so viel ich weiß etwas weiter weg gelegen. Aber so schlimm war es jetzt auch nicht.
Im Urlaub sieht man so was nicht so eng.:smilie_blinker:
Dafür war der Pool ok, und Wäsche waschen konnten wir auch mal wieder. Wir hatten ja auf unseren "Einfachcampgrounds" genug Ruhe!
Grüßle Christiane

robbelli
14.01.13, 22:59
Hallo Christiane,

der Zeltplatz beim Goulding´s CG bietet einen tollen Ausblick ins Valley. Wir haben uns immer mal wieder zum Fotografieren hinbegeben.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2381&d=1357829294

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2382&d=1357829297

Solltet ihr also nochmals dort nächtigen....und weiter von der Straße ist der Platz auch weg, weil er viel höher gelegen ist.

Aber so wie ihr ganz vorn direkt beim VC Bilder vom Sonnenaufgang zu machen...da hält die Aussicht vom Zeltplatz nun natürlich nicht mit!

Keilusa
15.01.13, 08:03
Danke Elli für die tollen Bilder!:Kuss 02:
Auf die Anhöhe bin ich gar nicht rauf gelaufen.:smilie_wut_5:
Dann hätte ich auch so tolle Bilder machen können.
Aber für den nächsten Besuch dort werde ich es mir merken!
Grüßle Christiane

Keilusa
15.01.13, 15:41
So, ein Teil geht noch, dann ist erst mal ne Pause angesagt!
Aber ich wollte euch die Bilder von den sagenhaften Wanderungen im Canyonlands NP nicht so lange vorenthalten.

Freitag, 21.09.2012

Nachdem wir aufgewacht sind bin ich kurz nach Sonnenaufgang auf die Felsen hinter unserem Campingplatz geklettert um noch ein paar Bilder zu machen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2791&d=1358182802

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2790&d=1358182798

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2788&d=1358182791

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2787&d=1358182788

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2829&d=1358185054

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2827&d=1358185046

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2822&d=1358185034

Michi hat währenddessen Amelie gewickelt und angezogen. Danach gab es für uns alle Frühstück.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2805&d=1358183937


Im Anschluss ging es für Christiane und Wolfgang los auf ihrer Wanderung durch die Needles und zum Chesler Park. Wir fuhren zum Trailhead des Slickrock Trails. Diesen sind wir dann von 10:00 – 11:30 Uhr gewandert.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2830&d=1358185056

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2831&d=1358185065

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2832&d=1358185068


Die Wanderung war echt schön und ging, wie der Name schon sagt, immer auf Slickrock entlang.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2833&d=1358185070

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2834&d=1358185524

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2838&d=1358185546

Damit man sich nicht verlief waren Cairns aufgestellt und an vier Punkten gab es jeweils eine Hinweistafel mit Erläuterungen zur Aussicht. Als Highlight haben wir auf dem Trail eine Schlange gesehen – eine Blackneck Garter Snake, wie ich später im Visitor Center mit den geschossenen Bildern herausgefunden habe.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2837&d=1358185542

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2835&d=1358185528

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2836&d=1358185532

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2839&d=1358185556


Dort (am Visitor Center) gab es dann auch gleich Mittagessen. Um 13:00 Uhr ging es für uns weiter nach Moab. Christiane und Wolfgang blieben noch eine Nacht im Sqaw Flat CG. Aber wir wollten nach Moab um ein bisschen zu relaxen und mit Amelie im Pool des Campgrounds baden gehen zu können.
In Moab angekommen haben wir gemütlich im City Market eingekauft und uns dann im Moab Valley RV Ressort einquartiert (heute haben wir den letzten RV-Platz bekommen, für den nächsten und übernächsten Tag hatten wir ja schon reserviert). Nach etwas spielen mit Amelie und einem leckeren Abendessen testeten wir noch den Pool. Da baden ja bekanntlich müde macht gingen wir bald darauf schlafen.

Meilen: 87
Wetter: Sonne, 90°F
Übernachtung: Moab Valley RV Resort, Moab, Site 45 ($ 48,87 Full Hookup)


21.9.2012
Als ich um 6:15 Uhr wach wurde war die Matte neben mir schon leer. Wolfgang hatte sich aufgemacht um den Sonnenaufgang abzulichten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2824&d=1358185038

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2804&d=1358183933

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2826&d=1358185044

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2825&d=1358185041

Schnell zog ich mich an und kletterte auch auf den Felsen hinter unserem Zelt. Von dort hatte man nämlich einen schönen Überblick wie Wolfgang am Vorabend bei seinem Erkundungsspaziergang schon festgestellt hatte. Kaum war ich oben am Fels, Wolfgang war nirgends zu sehen, bemerkte ich, dass Sabrina auch aus dem WoMo geschlichen kam.
Sie kletterte zu mir rauf und gemeinsam schossen wir einige Fotos. Nur war dann mein Akku leer und der andere noch im Ladegerät. Ich ärgerte mich etwas aber sicher hatte Wolfgang Fotos zu Genüge.
Der kam dann plötzlich hinter einem Felsen hervor und gemeinsam kletterten wir wieder runter zum WoMo, als Sabrina bemerkte, dass Wolfgang gar kein Stativ dabei hatte. Der drehte auf dem Absatz rum um das vergessene Teil auf dem Felsen zu holen. Wäre schade gewesen wenn wir das Fehlen erst viel später bemerkt hätten und nicht mehr gewusst hätten wo man das Teil vergessen hätte.
Es wurde wieder ein toller Tag der zwischen 55° und 91° bringen sollte. Wir hatten heute eine besondere Tour vor uns auf die ich mich ausgesprochen freute. Sie sollte aber auch lang und anstrengend werden, deshalb wurde jetzt zügig gefrühstückt und um 9:45 Uhr starteten wir unsere Wanderung.
Wir hatten uns die Kombination von „Chesler Park“ und „Joint Trail“ vorgenommen. Ein Hike der mich in einigen Beschreibungen mit Wort und Bild hellauf begeistert hatte und den ich unbedingt auch mal machen wollte. Es sollte die erste größere Wanderung sein, und ich war gespannt wie es mit meiner gebrochenen Rippe gehen würde, zumal ich jetzt auf Grund der Länge der Tour, und des Wasserbedarfes selbst auch einen Rucksack würde tragen müssen. Bisher hatten wir uns darauf beschränkt, dass Wolfgang für uns beide den Proviant schleppte.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2806&d=1358183941
Los geht's

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2808&d=1358183950

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2792&d=1358182806

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2807&d=1358183944

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2809&d=1358183954

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2810&d=1358183957

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2811&d=1358183961

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2812&d=1358183964

Es wurde wirklich ein dickes Highlight dieses Urlaubes. Wer gerne wandert, dem kann, nein dem muss ich diese Wanderung ans Herz legen. Ich war mehr als begeistert. Die Bilder und Beschreibungen hatten nicht zu viel versprochen. Zwischen den Needles umher zu streifen, die Vielfältigkeit der Felsformationen, Höhlen artige, Slot ähnliche Passagen zu entdecken, und einige kleine Klettereinlagen machten diese Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2793&d=1358182810

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2794&d=1358182813

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2795&d=1358183439

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2796&d=1358183442

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2797&d=1358183452

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2799&d=1358183466

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2813&d=1358184367

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2814&d=1358184371

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2815&d=1358184374

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2816&d=1358184377

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2819&d=1358184390

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2820&d=1358184396

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2817&d=1358184381
Mittagspause

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2798&d=1358183456

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2818&d=1358184387

Insgesamt sind wir 18,7 km gelaufen. Die Tour dauerte 6,5 Stunden von denen wir knapp 5 Stunden in Bewegung waren. Der Rest waren Pause und Fotostops. Wir hatten einen Schnitt in Bewegung von 3,9 Stundenkilometern, der Gesamtschnitt betrug 2,8 Stundenkilometer. Insgesamt bewältigten wir 578 Höhenmeter. Dank GPS-Gerät wurde alles genau fest gehalten.
Gut eingestaubt kamen wir etwas erschöpft, es war ja ziemlich heiß gewesen, aber überaus zufrieden wieder am CG an.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2821&d=1358184400
So sahen nicht nur die Schuhe nachher aus!

Am Morgen hatten wir dort schon gut versteckt unsere Campingdusche aufgehängt, und jetzt wollten wir es genießen uns vom Staub zu befreien. Leider hatte die Halterung der Dusche dem Gewicht nicht mehr standgehalten, weshalb sie abgerissen war und im Sand lag. Es war aber noch genügend Wasser drin, und Wolfgang betätigte sich dann bei mir als Duschkopfhalter. Auch er konnte dann noch duschen und als wir fertig waren kochten wir uns Spagetti mit Tomatensoße

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2800&d=1358183471

Wolfgang zündete noch ein Lagerfeuer an, und im Schein der glühenden Holzscheite genossen wir noch den lauen Abend mit grandiosem Sternenhimmel.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2801&d=1358183475

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2803&d=1358183479

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2802&d=1358183477

Sabrina und Michael waren ja schon am Morgen aufgebrochen. Sie wollten noch einen kleineren Hike machen und dann vor fahren nach Moab, wo sie schon eine Site am „Moab Valley RV Park“ vorgebucht hatten.

Vorfreude
15.01.13, 17:38
Wow, das ist wrklich eine tolle Wanderung. Wird gleich fürs nächste Mal festgehalten :smilie_thumbs_5:
Das macht bestimmt auch viel Spaß mit den Kids.....

Keilusa
15.01.13, 20:04
Die Wanderung von uns war wirklich der Hammer! Allerdings auch recht anstrengend. Aber allein die Klettereinlagen und die engen Slots am Joint Trail machen wirklich viel Spass.
Die Wanderung von Sabrina und Michael werden wir bei der nächsten Reise auch machen. Die Bilder davon haben mir nämlich auch gut gefallen.
Grüßle Christiane

Simone
15.01.13, 20:44
Soooooo schön, träum, träum, träum.....:smilie_thumbs_5:

robbelli
15.01.13, 22:33
Wow, das ist wrklich eine tolle Wanderung. Wird gleich fürs nächste Mal festgehalten :smilie_thumbs_5:
Das macht bestimmt auch viel Spaß mit den Kids.....

Genau das hab ich mir gerade auch gedacht. O.K., knapp 20 km sind schon eine ganz schön lange Strecke, vielleicht müssten wir das etwas abkürzen. Aber die Gegend ist spitze, sooo schön!

Vorfreude
16.01.13, 08:38
Die Kids werden ja auch immer aelter. :rolleyes:

Gesendet von meinem GT-I9000 mit Tapatalk 2

Taiger.Wutz
20.01.13, 13:06
Ein ganz hervorragender Bericht - und dann noch "stereo". Liest man auch nicht alle Tage. Hut ab, tolle Idee.

Christiane, Ihr seid im Needles District gewandert. Eines DER Gebiete, die noch auf unserer Agenda steht. Uns schwebt allerdings der Hike zum Confluence Overlook vor. Von oben auf den Zusammenfluß (Confluence) von Green River und Colorado River schauen. Gänsehautfeeling... schon jetzt.

Bewundernd finden wir auch Eure "Truppe". Die Jugend im Wohnmobil und die Senioren im Zelt. Ganz ehrlich, Zelt wäre jetzt nicht unbedingt unser Fall, aber wie Ihr`s macht - :Smilie respect:

Bis jetzt ein schöner und interessanter Bericht, gespickt mit ganz tollen Bildchen. Gefällt uns ausgesprochen gut. Weiter so.

Gruß
Iris und Günter

Keilusa
20.01.13, 16:02
Der Needles District hat uns so gut gefallen, dass er in diesem Jahr auch noch mal in der Routenplanung Platz gefunden hat. Den Confluence Overlook werden wir uns wahrscheinlich auch noch zu Gemüte führen.:smilie_urlaub_4: Und natürlich der Hike zum Druid Arch, der soll auch ganz klasse sein!

Unsere Reisetruppe hat mit den drei Generationen super zusammen gepasst :smilie_thumbs_5: und die Übernachtungen im Zelt finde mittlerweile nicht nur ich klasse! :smilie_urlaub_3:
Ich hatte schon einiges an Überzeugungskraft zu leisten meinen Göttergatten auf die "Matte" zu kriegen!:Lachen 01:

Aus gegebenen Anlass dauert der nächste Teil noch etwas, ich hoffe ihr übt euch in Geduld!
Grüßle Christiane

Vorfreude
20.01.13, 19:53
Ich hatte schon einiges an Überzeugungskraft zu leisten meinen Göttergatten auf die "Matte" zu kriegen!:Lachen 01:


:erschrocken 01: Christiane!!!!!
Wie soll ich das denn nun verstehen????????????????????????

:Lachen 01:

Keilusa
20.01.13, 21:51
Na auf die Isomatte im Zelt natürlich anstatt einem Hotelbett! Was dachtest du denn schon wieder?:smilie_blinker:
Grüßle Christiane:pfeif:

Taiger.Wutz
21.01.13, 08:21
Nee nee Christiane, nicht nur Steffi hatte recht, auch ich hatte sofort Schnappatmung bei dem "Schwung auf die Matte"...
...aber Christiane, ist doch nichts schmlimmes, wir sind doch unter uns UND wir kennen Dich!!!:white flag:

Gruß und gute Genesung (vorerst OHNE Mattenschwung!!!)
Günter

Vorfreude
21.01.13, 10:05
Nee nee Christiane, nicht nur Steffi hatte recht, auch ich hatte sofort Schnappatmung bei dem "Schwung auf die Matte"...


Danke Günter :smilie_blinker:

Keilusa
21.01.13, 10:37
Ja,ja, ihr mit euren verirrten Gedankengängen!:smilie_muaha:
Ich dachte wirklich nur ans bequeme Schlafen!:pfeif:
Grüßle Christiane

Kali
21.01.13, 10:54
Hallo Christiane,
kaum kannst du wieder mitden "Flügeln schlagen" bist du schon wieder voll dabei.
Freue mich das es dir schon wieder ein bisschen besser geht.
Aber du weisst ja was ihr mir immer gesagt habt, tu dir noch ein wenig Ruhe an.:smilie_blinker:

Keilusa
21.01.13, 10:58
Ich schaff mal noch nen Tag, also weiter geht es!

22.9.2012
Am Vortag hatten wir erst mal unsere Uhren umgestellt auf Sommerzeit, damit der Hickhack mit der Zeitfrage aufhört.
Dem zu Folge sind wir erst um 7:30 Uhr aufgestanden. Wir frühstückten und machten uns nachdem alles zusammen gepackt war zügig um 9:00 Uhr auf den Weg nach Moab wo wir schon erwartet wurden. Der Tag begann wieder schön mit Temperaturen zwischen 61° und 91° am Nachmittag.
Wir stoppten noch einige Male für Fotos, telefonierten dann mit Sabrina und Michi und verabredeten uns in Moab im City Market zum Einkauf. Leckerer Salat von der Frischtheke die es dort gibt wanderte in unseren Einkaufswagen und wurde kurz darauf verspeist. Für heute hatten wir uns vorgenommen die „Onion Creek Road „ zu fahren, eine Dirtroad die auf Grund ihrer vielen wash-Durchquerungen immensen Spaß bereiten sollte.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3149&d=1358759553

Ich hatte schon die Befürchtung auf Grund der anhaltenden Trockenheit überhaupt kein Wasser in den washes vorzufinden. Dies war aber unbegründet. Wir parkten das WoMo, welches ja nicht Dirtroad tauglich ist, am Straßenrand zu den Fisher Towers.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3142&d=1358759526

Dann wurde der Kindersitz für Amelie bei uns eingebaut und unser Gepäck derweil im WoMo verstaut.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3141&d=1358759524

War vielleicht etwas umständlich, aber nur so konnten auch unsere Kinder an solchen Aktionen teil haben.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3145&d=1358759537


http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3144&d=1358759534

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3146&d=1358759540

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3143&d=1358759530


Wir fuhren dann noch zu einem View Point wo man die Fisher Towers gut fotografieren konnte und machten uns dann auf einen Campground für uns zu finden.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3148&d=1358759549

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3147&d=1358759546

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3132&d=1358716886

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3131&d=1358716882


Durch den eingesparten Tag am Anfang unserer Reise waren wir jetzt früher in Moab. Hier hatten wir jetzt vor noch einen Tag mehr zu verbringen. Leider war der „Moab Valley RV- Park“ total ausgebucht, da dort ein Motoradtreffen statt fand. Die hatten doch tatsächlich fast den gesamten CG in Beschlag genommen. Ab dem nächsten Tag hatten wir ja Gott sei Dank schon vorgebucht, aber für die zusätzliche Nacht gab es nichts mehr. Und uns mit auf den Platz unserer Kinder stellen ging in diesem Fall leider nicht. Sie hatten gerade noch den letzten Platz ergattert und mussten nur am nächsten Tag ihr WoMo umstellen. Wir bekamen aber einen Plan wo verschiedene Einfach-Campgrounds eingezeichnet waren die an der Straße zu den Fisher Towers lagen. Wir klapperten einfach nacheinander alle ab und wurden auch schon bald fündig.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3134&d=1358717210

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3151&d=1358759560

Der „Grand Staff CG“ fand Gefallen bei uns und so bezogen wir die Site 14 die direkt gegenüber des Toilettenhäuschens lag. Wir zahlten unsere Fee von 12,00$ und bauten unser Zelt auf. Danach fuhren wir wieder zum „Moab Valley RV-Park“ wo wir mit einem Besucherausweis auch die Annehmlichkeiten des CG nutzen konnten. Es gab einen netten Pool der in Anbetracht der Hitze dieses Tages sofort in Beschlag genommen wurde. Zum Abschluss wurde wieder zusammen leckerer Lachs gegrillt, bevor wir uns wieder satt und zufrieden auf den Weg zu unserem Domizil machten.

Samstag, 22.09.2012

Da wir durch unseren Full Hookup-Platz am Strom angeschlossen waren haben wir heute Morgen noch im Bett die Heizung angemacht.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3133&d=1358717206
Nachts wird es doch schon recht frisch immer. Und heute gönnten wir uns den Luxus uns nochmal ins Bett zu kuscheln, bis das WoMo schön warm war. Nach dem Fertigmachen im warmen Bad, frühstücken und ein bisschen im Internet surfen ging es in den Arches NP. Dort haben wir uns zuerst im Visitor Center den Stempel abgeholt für unseren National Park Passport und haben dann noch ein paar Fotos mit Amelie und den Tierstatuen vor dem Besucherzentrum gemacht.
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2840&d=1358186122

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2841&d=1358186125

Als dies erledigt war ging es richtig hinein in den Park und zum Delicate Arch Viewpoint. Da Amelie gerade eingeschlafen war blieb ich im Wohnmobil und las etwas während Michi zum höher gelegenen Viewpoint ging und von dort aus ein paar Bilder schoss.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=2842&d=1358186129

Im Anschluss wollten wir zum Landscape Arch wandern, aber am Devils Garden Trailhead war leider überhaupt kein Parkplatz zu bekommen, also fuhren wir wieder zurück nach Moab. Dort haben wir uns per Handy mit Christiane und Wolfgang, die ja noch eine Nacht im Canyonlands NP waren, im City Market verabredet. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir den Highway 128 bis zur Onion Creek Road, dann sattelten wir um und fuhren alle mit dem Equinox von den beiden die Onion Creek Road mit den zahlreichen Washdurchquerungen. Wir hatten alle unseren Spass, vor allem wenn das Wasser rechts und links hochspritzte.
Die um die Ecke liegenden Fisher Towers schauten wir uns von der Straße aus und von einem Overlook über den Fluss hinweg an.
Wieder zurück am Campground ging es noch in den Pool und unter die Dusche.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3155&d=1358760220

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3154&d=1358760217

Der Abend wurde mit lecker gegrilltem Fisch beendet.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3137&d=1358717221

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3150&d=1358759557

Da durch ein Motorrad-Treffen leider alle Zeltplätze belegt waren konnten Wolfgang und Christiane nicht hier bleiben. Sie haben für die eine Nacht, bis ihr vorgebuchter Zeltplatz frei wurde, auf einem kleinen Campingplatz am Highway 128 übernachtet. Dort gibt es, schön am Fluss gelegen, mehrere primitive Campingplätze.

Meilen: 95
Wetter: sonnig, 91°F
Übernachtung: Moab Valley RV Resort, Moab, Site 23 ($ 48,87 Full Hookup)

Taiger.Wutz
21.01.13, 11:53
Hallo whole family...

was mich mit am meisten beeindruckt, ist Euer "Wonneproppen" Amelie. Iris hat sich schon die ganze Zeit dermaßen amüsiert über die Kleine...einfach nur toll!!!
Da sind bestimmt nicht nur Mama und Papa stolz, auch Oma und Opa sind ganz verzückt!!!

Gruß
Günter

Keilusa
21.01.13, 12:10
Das kannste laut sagen Günter! Wir sind alle ganz verrückt nach der Kleinen.
Die will man dauernd nur knuddeln!:Hugs:
Am Freitag wird sie schon 1 Jahr alt und entdeckt jetzt ihren eigenen Willen. Da ist was geboten, sag ich dir.:Lachen 01:

Die nächste Reise mit ihr wird bestimmt nicht mehr ganz so entspannt ablaufen.:pfeif:
Da wetzt sie dann davon und wir müssen sie einfangen.:smilie_blinker:
Grüßle Christiane

robbelli
21.01.13, 15:35
Hey Christiane,
mit großer Begeisterung lese ich weiter!! Toll, eure gemeinsamen Erlebnisse.

Ich hoffe, deiner Schulter geht´s gut?? Nicht übertreiben, gell?

Vorfreude
21.01.13, 17:59
Och, ich kriege immer so ein Fernweh, wenn ich das RV sehen.....:smilie_denk_17:

Keilusa
23.02.13, 20:19
So, endlich geht es weiter! Sorry, dass ich so lange nicht weiter gemacht habe, aber ich hoffe ihr steigt wieder mit ein!

23.9.2012
Wir standen nach einer äußerst ruhigen Nacht um 7:15 Uhr auf. Das erste mal begrüßten Wolken bei 65° Fahrenheit den Tag. Wir bauten unser Zelt ab, und fuhren zu Sabrina und Michi, da wir am Vorabend beschlossen hatten heute zusammen bei „Dennys" zu frühstücken. Nach diesem äußerst leckeren Mahl waren wir papp satt.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3153&d=1358760213


http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3152&d=1358760210
Wir hatten beschlossen den Vormittag mit shoppen zu verbringen, da Sabrina irgend nen Laden mit Kinderkleidung entdeckt hatte wo sie rein wollte. Es war so ne Art Kaufhaus, wo man so ziemlich alles bekam außer Frischfleisch und Gemüse. Da ja jetzt bald Helloween anstand gab es überall genügend tolle Sachen für dieses Fest. Für unsere kleine Amelie kauften wir dann auch ein überaus nettes Feenkostüm, welches sie am Fasching bei uns tragen konnte. Wir waren begeistert von der Auswahl. So tolle Kostüme gab es bei uns leider noch nicht.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5578&d=1361646537
Sabrina fand ein tolles Erdbeerkostüm!
Es gab auch nette Käfer oder Löwen, Frösche und kleine Bären in großer Auswahl. Ich musste unsere Kreditkarte richtig im Zaum halten.
Nach dem der Kaufrausch abgeklungen war, fuhren wir zum „Moab Valley RV-Park“ und checkten ein. Sabrina und Michael skypten mit Michis Eltern und ich beschäftigte mich mal wieder mit Wäsche waschen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3156&d=1358760223
Ein lustiges Schild im Waschsalon war mir gleich aufgefallen!:Lachen 01:

Nebenher wurde noch dem Pool ein Besuch abgestattet.
Am Abend fuhren wir dann in den „Arches NP“ wo wir miteinander zum Sonnenuntergang zum „Delicate Arch“ wanderten. Dieses Erlebnis gönnten wir uns jetzt schon zum dritten Mal, und es ist jedes Mal mehr los dort oben.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3157&d=1358760226

Richtige Karavanen ziehen den Berg herauf.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3158&d=1358760229

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3160&d=1358760235

Es war trotzdem schön, vor allem weil sich Gott sei Dank die Wolken vom Morgen mittlerweile so ziemlich verzogen hatten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3140&d=1358717231

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3163&d=1358760242

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3162&d=1358760240

Auch unsere Amelie war wieder sehr gut drauf, und so konnten alle diesen angenehmen Abend genießen. Die Temperaturen lagen wieder zwischen 61° morgens und 91°am Nachmittag.
Als wir zurück zum CG kamen stöberten wir noch etwas im Internet (Wir hatten endlich mal wieder Zugriff aufs Internet, was in diesem Urlaub relativ selten war) und gingen dann so um 22:00 Uhr in die Koje.

Sonntag, 23.09.2012

Nachdem Christiane und Wolfgang bei uns am Campground ankamen sind wir heute Morgen zum Frühstücken zu Dennys gegangen. Es war wieder einmal sehr lecker. Danach wollten wir Shopping gehen, wir waren erst bei Acons Discount (ein Laden für alles, vor allem nette Halloween-Kostüme gab es dort für Kinder) und dann im City Market. Der Tank wurde dort auch noch aufgefüllt und dann ging es zurück zum Campground. Dort haben wir erstmal unseren neuen Stellplatz für die kommende Nacht angefahren. Anschließend haben wir mit Michis Eltern geskyped, ein bisschen Mittagsruhe gemacht und danach den Pool besucht. Dann hieß es zügig fertig machen, denn wir wollten zum Sonnenuntergang am Delicate Arch sein. Bepackt mit Foto, Stativ und Brei für Amelie ging es dann in 40 Minuten hoch zum berühmten Arch.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3159&d=1358760232


http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3161&d=1358760237

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3139&d=1358717228

Wir waren zeitig dran, bis zum Sonnenuntergang waren es noch 1 ½ Stunden. Wir brachten die Fotos auf den Stativen in Position und Amelie bekam ihren Abendbrei. Nebenbei betrachteten wir das Getümmel dort oben und sahen zu wie sich eine Person nach der anderen in den Arch stellte. Es sollte mal eingerichtet werden, dass es eine Zeit gibt in der man sich im Arch ablichten lassen darf und Zeiten zu denen der Arch Personenfrei ist, damit man auch mal ein paar Bilder ohne Leute drin hat. Da es recht bewölkt war gab es auch nur einmal kurz das rötliche Strahlen. Aber es hat sich trotzdem gelohnt, vor allem da die Atmosphäre dort oben eine ganz besondere ist (wenn man die 100 Leute um einen herum ausblendet), und auch Amelie war super drauf. Zurück im Moab Valley RV Resort sind wir dann bald in die Federn gefallen.

Meilen: 40
Wetter: bewölkt, 90°F
Übernachtung: Moab Valley RV Resort, Moab, Site 19 ($ 37,08 Water&Electric für uns drei, die Zelter hatten ihren eigenen Platz)

Keilusa
23.02.13, 20:48
24.9.2012
Eine furchtbare Nacht folgte auf den tollen Tag. Ein Gewitter nach dem anderen zog über uns hinweg. Der Donner hallte unglaublich hier und ich hatte im Zelt maßlose Angst, weshalb ich zwei Mal ins Auto flüchtete weil ich mich da sicherer fühlte. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sich auf jeder Überdachung der Zeltplätze ein Blitzableiter befand.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3135&d=1358717214

Erst am nächsten Morgen sah ich es. Auch war der Straßenlärm hier sehr laut. Da war es auf dem „Grand Staff CG“ wesentlich ruhiger gewesen. Aber man kann nicht alles haben.
Trotz der heftigen Gewitter hatte es nur wenig geregnet. Etwas gerädert standen wir später auf als sonst. Außerdem sollte unser Zelt noch etwas abtrocknen bevor wir es abbauten. Der Himmel war wie rein gewaschen. Nichts erinnerte mehr an die Inferno ähnlichen Wetterkapriolen der letzten Nacht. Bei schon wieder 65° Fahrenheit starteten wir dann um 8:25 Uhr Richtung „Capitol Reef“.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3164&d=1358782417
Blick aufs Capitol Reef

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3165&d=1358782422

Dort angekommen hieß es wieder mal die Wanderschuhe schnüren. Um 11:20 Uhr begannen wir unsere „Frying Pan Trail“-Wanderung.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3167&d=1358782430

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3166&d=1358782425

Auf verschiedenen Webseiten und in meinen amerikanischen Wanderbüchern fand ich diese Tour die mir von der Beschreibung her gut gefiel. Krux dabei war nur, dass wir wo anders raus kamen als wir gestartet waren. Dies hieß wir mussten uns entweder abholen oder das Auto um parken lassen. Wir entschieden uns nach Absprache mit Sabrina und Michi für die zweite Variante. Sie sollten uns das Auto an einem bestimmten Parkplatz abstellen, damit auch sie den weiteren Tag unabhängig gestalten konnten.
Wir waren ja mal wieder voraus gefahren, allerdings spät dran und etwas in Eile. Das Wetter sah hier auch nicht so vielversprechend aus. Es hatte Wolken und für den späteren Nachmittag waren Regen und eventuelle Gewitter angesagt. Wir überlegten sogar noch während der Tour ob wir abbrechen und zurück gehen sollten oder ob wir es durchziehen sollten. Ein Gewitter in den Bergen ist ja auch nicht gerade prickelnd. Etwas hektisch zogen wir los, nachdem ich noch mal nen Zettel ins Auto gelegt hatte mit der Angabe des Parkplatzes wo wir unser Auto nachher vorzufinden gedachten.

Dabei ist mir leider ein Fehler unterlaufen der uns fast 5 zusätzliche Kilometer einbrachte. Ich nannte einen Parkplatz der viel weiter hinten lag, weil mir die Entfernung aus dem Auto raus nicht so weit vor kam. Der erst angedachte Parkplatz direkt an der Straße war nämlich total voll, deshalb dachte ich der andere, größere Parkplatz wäre auch gut. In der Hektik hatte Wolfgang dann auch noch vergessen sich Wandersocken anzuziehen, was sich im Nachhinein fatal auswirkte.

Der „Frying Pan Trail“ beginnt mit einem steilen Anstieg, zieht sich dann aber mit leichter Steigung weiter durch herrlich zerklüftete Landschaft.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3180&d=1358783046

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3168&d=1358782434

Es geht dann mal rauf und runter, dann durch einen Canyon um an der anderen Seite wieder steiler anzusteigen. Eine wirklich klasse Tour und unsere Speicherkarten glühten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3182&d=1358783052

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3169&d=1358782438

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3170&d=1358782443
Nach einem Drittel etwa ging Wolfgangs Blick Richtung Himmel. Dort sah es nicht so gut aus und wir überlegten wieder ob wir umkehren sollten. Dann trafen wir ein amerikanisches Pärchen, und befragten diese zu der Situation. Sie meinten man könne weiter gehen, es würde höchsten gegen Abend etwas regnen. Auch ich wollte gerne weiter gehen, da die Landschaft so toll war und es nach jeder Kurve neue Schönheiten zu entdecken gab.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3171&d=1358782447

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3172&d=1358782452

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3173&d=1358782456

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3174&d=1358782460

Wir liefen dann einfach etwas zügiger weiter, machten kaum Pausen. Das Wetter hielt tatsächlich, so dass wir auch noch den kleinen Abstecher zum „Cassidy Arch“ machen konnten. Dort machten wir dann endlich auch mal ne Essenspause.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3183&d=1358783056
Ab da ging es eigentlich nur noch abwärts.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3184&d=1358783059

Unten im Grand wash angekommen mussten wir nur noch diesem folgen um an der Straße wieder raus zu kommen. Plötzlich kam ein heftiger Sturm auf der durch den wash rauschte. Es zog heftig wie durch einen Schornstein, und nach jeder Biegung des washes kam der Sturm aus einer anderen Richtung. Mal mussten wir uns ihm entgegen stemmen, mal wurden wir regelrecht mit ungemeiner Kraft vorwärts geschoben. Dabei wurden Unmengen Sand aufgewirbelt, so dass wir kaum aus den Augen schauen konnten. Es war mehr als unheimlich.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3185&d=1358783063

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3178&d=1358782477

Wir mussten unsere Kameras vor dem Sand schützen und konnten deshalb kaum Fotos schießen. Zwischendrin herrschte dann wieder kurzzeitig Windstille. Es war unglaublich was hier geschah. Wir kämpften uns regelrecht vorwärts immer in der Hoffnung der wash möge bald sein Ende an der Straße nehmen. An einer Stelle wo es gerade mal windstill war entdeckte ich zwei Dickhornschafe die in aller Seelenruhe grasten.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3179&d=1358782482

Schnell schoss ich ein Foto und machte Wolfgang der etwas hinter mir ging Zeichen damit er die Tiere auch sehen konnte. Er konnte sie dann auch gerade noch erblicken bevor sie das Weite suchten. Kurz darauf erreichten wir die Straße, froh darüber die doch lange Tour hinter uns gebracht zu haben. Nur hier stand kein Auto, und zerknirscht gab ich zu den wohl falschen Parkplatz genannt zu haben. Wolfgang, der sich mittlerweile ein Bein durch die verkehrten Strümpfe aufgescheuert hatte und gar nicht mehr gut laufen konnte war entsetzt. Er meckerte dann ne Weile rum, aber so richtig böse war er glaub ich nicht auf mich.
Hinkend schlurfte der arme Kerl hinter mir her, denn ich hatte jetzt noch mal das Tempo verschärft, weil ich auch einfach genug hatte. Wolfgang steckte sich dann die Hose in den Schuh, damit es nicht dauernd so am Bein scheuerte. Wir liefen immer an der Straße lang, und nachdem wir ungefähr so 4 Kilometer an der Straße hinter uns hatten hielt ein Auto neben uns an und ein amerikanisches älteres Ehepaar, die diese Wanderung auch schon mal gemacht hatten, erbarmte sich unser und nahm uns den Kilometer bis zum Parkplatz mit. Dankbar verabschiedeten wir uns von dem freundlichen Paar. Auch wenn es nur ein Kilometer war, so waren wir doch froh endlich am Auto zu sein. Was waren wir glücklich unser Fahrzeug dort zu sehen. Ein kühles Getränk gab es nachdem die Wanderschuhe endlich unten waren und dann ging es nach Torrey zum „Thousend Lake RV-Park“ wo wir uns eine Cabin gönnten. Die Wanderung war 19 Kilometer lang plus die 5 Zusatzkilometer mit einem Aufstieg von 734 Metern. Der Laufschnitt betrug laut GPS 5,1 Stundenkilometer.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3187&d=1358783070

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3188&d=1358783073

Nach einer Dusche gingen wir mit Sabrina und Michi zum Essen im „Red Cliff“ Die Burger waren sehr lecker, riesengroß und empfehlenswert.
Dann ging es bald in die Koje da es doch etwas kühler am Abend war und wir doch ziemlich geschafft von der Tagestour. Später regnete es noch etwas, so dass wir echt froh waren uns für eine Cabin entschieden zu haben.

Montag, 24.09.2012

Heute Nacht hat es gewittert und geregnet, aber zum morgen hin zum Glück wieder aufgehört und auch aufgeklart. Nach dem Frühstück haben wir noch gedumpt. So konnten wir mit leeren Schmutzwassertanks um 09:05 Uhr losfahren zum Capitol Reef NP.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3189&d=1358783603

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3193&d=1358783619

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3191&d=1358783611

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3190&d=1358783607

Dort haben wir an einer Picknick-Area zu Mittag gegessen und anschließend das Auto der beiden Wanderlustigen an den Endpunkt ihrer Wanderung gefahren. Da es etwas genieselt hat haben wir beschlossen keine Wanderung zu machen sondern erstmal ins Visitor Center zu gehen. Dort haben wir uns über die Geologie der Region informiert und den Film dazu angeschaut. Dann ging es gleich zum 1000 Lakes RV Resort, weil Amelie etwas quengelig war und wir dort Wäsche waschen und in den Pool wollten. Es hatte nach dem Nieselregen am Mittag wieder etwas aufgeklart, jedoch war es sehr windig. Aufgrund dessen war der Pool leider geschlossen, aber die Wäsche haben wir gewaschen. Am Campingplatz angeschlossen ist ein sehr schöner Gift-Shop den wir danach ausgiebig angeschaut haben. Man kann dort auch sehr leckere selbst gebackene Muffins für den nächsten morgen ordern, wovon wir auch Gebrauch gemacht haben, bei der Bestellung von 6 Muffins gab es sogar noch einen kostenlos dazu. Als Christiane und Wolfgang kamen haben sie uns von ihrer Wanderung erzählt und wir haben die Bilder auf dem Laptop angeschaut. Sie haben sich aufgrund des Wetters eine Cabin hier auf dem Campground genommen. Abends sind wir noch zu Red Cliff Burger essen gegangen, dort war es, wie schon 2010, sehr lecker.

Meilen: 164
Wetter: bewölkt, ab und zu kleine Schauer und windig, 75°F
Übernachtung: 1000 Lakes RV Resort, Torrey, Utah, Site 13 ($ 27,29 Water&Electric)

redo
23.02.13, 21:18
Hi Christiane,
schön , das der tolle bericht weiter geht. Ich bin nur froh, dass ich die Strecke nicht laufen muss. :smilie_blinker:

Vorfreude
23.02.13, 22:57
Hallo Christiane,

endlich geht es weiter . Schön!:daumenhoch:
Das war ja ein Abenteuer heute. Zum Cassidy Arch wollte ich auch egentlich, haen wir dann aber zugunsten einen Pool-Tages für die Jungs gekippt. Kann man üer de Arch laufen? Auf den Bildern sieht das nach einem recht breiten Bogen aus?

Keilusa
24.02.13, 08:59
Hi Steffi, der Arch ist zwar sehr breit aber drüber laufen war glaube ich nur mit artistischen Einlagen möglich. :smilie_denk_14:
So genau weiß ich es nicht mehr, aber es war wohl schon so, denn sonst hätte ich Wolfgang auch auf dem Arch stehend abgelichtet!
Es geht bald weiter, Grüßle Christiane

Kali
24.02.13, 10:14
Hallo Christiane,

aber ich hoffe ihr steigt wieder mit ein!

wir sind gar nicht ausgestiegen, werf mal nen Blick in die Kühlbox -schrank.:Lachen 01:

Rumba
24.02.13, 10:19
Hallo Christiane....

natürlich bin ich auch wieder zugestiegen. Mit grosserm Respekt lese ich von euerer sensationellen Wanderung. Man ist halt schon näher an der Natur, aber trotzdem werde ich nicht zu einem Wandervogel mutieren:peace1: Obwohl ich zu Dieter gesagt habe, dass ich das nächste mal in unseren Dolomiten-Motorradferien auch einmal einen Wandertag einlegen möchte:smilie_urlaub_4:

Freue mich auf die Fortsetzung
Viele Grüsse
Monique

Keilusa
24.02.13, 10:35
Schön zu hören, dass doch noch ein paar Leute mit dabei sind!:daumenhoch:
Und wie immer passt Kali auf den Getränkevorrat auf!:smilie_trink_5:
Monique, die Wandertouren sind so der Hammer, man muss ja nicht gleich so lang unterwegs sein wie wir. Auch auf einer Tour von 2-3 Stunden kann man super viel erleben, genießen und sehen.
Grüßle Christiane

Vorfreude
24.02.13, 12:36
Und wie immer passt Kali auf den Getränkevorrat auf!:smilie_trink_5:

Ja, der ist sicher verwahrt. Da geht keiner dran.........In Kalis Bauch ....:Lachen 01:



... man muss ja nicht gleich so lang unterwegs sein wie wir. Auch auf einer Tour von 2-3 Stunden kann man super viel erleben, genießen und sehen.
So, wie bei uns....

Keilusa
25.02.13, 21:38
25.9.2012
Wir hatten wunderbar geschlafen und als wir uns im Waschraum fertig gemacht hatten holte ich die am Vorabend bestellten Muffins im Office ab. Ich beeilte mich fröstelnd, denn heute Morgen zeigte das Thermometer nur 48° Fahrenheit an. Jetzt tat ein heißer Kaffee, den es auch im Office gab, so richtig gut. Ich schaute nach den Anderen die auch schon wach waren, und zusammen genossen wir unser Frühstück.
Wir wollten uns Zeit lassen und uns erst mal im gut ausgestatteten Shop, der im Office des CG untergebracht war, umsehen. Vor unserem Urlaub hatte ich schon im Kopf einen Kokopelli zu erstehen. Ich hatte mir vorgestellt einen zum an die Wand hängen zu erstehen wenn es preislich im Rahmen blieb. Den ganzen bisherigen Urlaub hielt ich immer Ausschau nach so einem Objekt meiner Begierde, fand aber nichts. Sabrina sagte noch, dass es bestimmt hier was geben würde, und sie sollte Recht behalten.
Für die, die nicht wissen was ein Kokopelli ist, es ist eine schamanische, bucklige, Flöte spielende Figur, indianischem Ursprungs die auch als Fruchtbarkeitssymbol gilt. Mir gefiel dieser Punk ähnliche Geselle, der oft im Südwesten als Felszeichnung gefunden, jetzt als Mitbringsel in vielfältiger Form, z.B. auf T-Shirts zu finden ist.
In dem Shop des „Thousend Lake CG“ gab es Kokopellis in geradezu Budget schädigender Weise.
Ausgiebig schauten wir uns um, mein Gatte war nicht mitgekommen, deshalb konnte unsere Shoppingsession ungehindert seinen Lauf nehmen. Ich erstand ein T-Shirt mit Kokopellis, zwei Armbänder und ein paar Ohrringe. Aber am meisten erfreuten mich die Kokopellis die man an die Wand hängen konnte. Sie waren zwar nicht ganz so günstig, aber ich erstand zwei Stück, und hoffte sie auch heil mit nach Hause zu bringen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5652&d=1361821870
In meinem Hausflur hängt jetzt dieser, den anderen hat mein Sohn bekommen!

Sabrina kaufte sich auch ganz tollen Schmuck, und zufrieden mit unseren Einkäufen ging es zurück zu Wolfgang, der noch am Laptop hing und sich schon wunderte wo wir blieben.
Wir packten dann schnell zusammen und um 10:30 Uhr ging es los. Wir fuhren wieder ein Stück zurück, da wir vorhatten die „Nottom Bullfrog Basin Road“ und den „Burr Trail“ (eine wunderschöne Dirtroadstrecke) zu fahren, die kurz vor Torrey Richtung Süden abbog. Unterwegs wollten wir noch einen Abstecher zum „Strike Valley Overlook“ einbauen. Sabrina und Michael wollten sich schon auf den direkten Weg nach Escalante machen.

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Die ganze Strecke war für uns ein unglaubliches Erlebnis, und ein Foto-stop reihte sich an den nächsten. Ich musste langsam zur Eile drängen, denn Wolfgang wollte unentwegt anhalten und Fotos schießen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5635&d=1361821010

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Als wir an den Abzweig zum „Mule Twist Canyon „ kamen, wo es auch zum „Strike Valley Overlook“ geht, bekamen wir gr0ße Augen.
Uns kam gerade ein recht „hochbeiniger“ SUV entgegen, und der Fahrer fragte uns mit etwas Zweifel in Augen und Stimme und mit Blick auf unseren fahrbaren Untersatz, ob wir vorhätten dort hin zu fahren. Als wir dies bejahrten, meinte er es würden in ca. 5 Minuten Entfernung noch zwei Fahrzeuge entgegen kommen. Und dann fragte er noch ob wir schon Offroad-Erfahrung hätten, da die Strecke sehr schlecht sei. Er wünschte uns viel Glück und fuhr davon. Wir fuhren dann etwa einen Kilometer die Strecke hinein, es war dann allerdings dermaßen schwierig zu fahren, dass uns das Risiko mit unserem Equinox zu groß erschien.

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Schweren Herzens drehten wir wieder um.
Der Rest der Strecke war dann aber auch wieder absolut sehenswert, und bald kam dann auch wieder Teer unter unsere Räder.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5681&d=1361822541

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5642&d=1361821040

Wir wollten dann gemütlich auf der tollen Streck Richtung Escalante noch an jedem Viewpoint anhalten und fotografieren, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Aus zuvor noch recht ansehnlichen Wolken begann es urplötzlich wie aus Eimern zu schütten. Stellenweise war sogar Hagel dazwischen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5687&d=1361822555
Kurz vor Escalante war der Spuk genau so plötzlich wie er gekommen war auch schon wieder vorbei, und die Sonne strahlte vom Himmel. In Escalante selbst war es ganz trocken, die hatten nicht einen Tropfen abbekommen.
Am „Escalante Outfitter“ wo wir eine Cabin mieten wollten, trafen wir uns mit Sabrina und Michael.
Wir hatten dann aber schon wieder Pech, es gab keine Unterkunft und auch keinen Zeltplatz mehr, da dort ein Radler-Treffen und ein Kunstfestival statt fanden und deshalb alles ausgebucht war.
Wir beschlossen dann erst mal die leckere und uns schon bekannte Pizza dort zu genießen. Beim Essen wollten wir unsere weitere Vorgehensweise beratschlagen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5643&d=1361821045

Da es nicht weit zum „Kodachrome Basin SP“ war, unserem nächsten Übernachtungsziel, wollten wir uns gleich auf den Weg dort hin machen.

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An diesem Park dann die nächste Enttäuschung. Dort war auch alles ausgebucht. Cabins und CG waren total voll.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5684&d=1361822548

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Wir standen dann am Eingang rum und überlegten wo wir wohl übernachten könnten. Wir wollten gerade los fahren um auf der weiteren Strecke nach einer Möglichkeit zum übernachten zu schauen als der Ranger zu uns kam und uns einen annehmbaren Vorschlag machte. Wir könnten, wenn wir wollten, auf dem Gruppenplatz der als einziger nicht belegt war, übernachten. Da sagten wir natürlich schnell erfreut zu. Er erklärte uns wo wir hin fahren sollten, und zufrieden machten wir uns auf den Weg.

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Das Zelt wurde aufgebaut und dann wurden noch ein paar Bilder von dem Park bei Sonnenuntergang geschossen, denn es wurde jetzt schnell dunkel.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5688&d=1361822558

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5690&d=1361822564

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5692&d=1361822565

Gegessen hatten wir ja schon, und so ging es zufrieden in die Koje.

Dienstag, 25.09.2012

Heute Morgen waren wir noch mal im Gift Store des CG und es gab die vorbestellten leckeren Muffins zum Frühstück. Wir ließen es gemütlich angehen. Abfahrt war heute erst um 10:30 Uhr nach Escalante, bzw. zum Trailhead der Escalante Natural Bridge. Die Fahrt auf dem Highway 12 über den Pass, gesäumt von gelben und roten Aspen Trees, und mit Ausblick aufs Grand Staicase Escalante National Monument war wunderschön.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3196&d=1358783629

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=3197&d=1358783632

Am Trailhead der Escalante Natural Bridge gab es Brei für Amelie und Mittagessen (Bagels und Coleslaw) für uns.
Dann kam Amelie in den Ergo und wir ins Wanderoutfit. So ging es die 100 Meter bis zur ersten Flussquerung wo wir feststellten, dass der Fluss, wahrscheinlich durch die Regenfülle der letzten 2 Tage, für uns zu viel Wasser führte. Mit Kind vor dem Bauch haben wir uns nicht dadurch getraut. Man muss seine Schutzengel ja nicht herausfordern und man soll sich ja auch was für den nächsten Urlaub übrig lassen. Also wieder zurück zum WoMo, womit es dann weiter nach Escalante ging. Erst ins Visitor Center, dann zum General Store ein paar Lebensmittel einkaufen. Als Christiane und Wolfgang, die die Nottom Bullfrog Road und den Burr Trail gefahren sind, in Escalante ankamen haben wir uns am Outfitter, wo wir nächtigen wollten, getroffen. Doch leider waren hier alle Cabins wegen eines Radrennens belegt, und so haben wir beschlossen jetzt schon hier zu essen und im Anschluss zum Kodachrome Basin SP weiterzufahren.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5706&d=1361823176

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5647&d=1361821062

Wir haben uns eine sehr leckere Pizza geteilt und um 16:45 Uhr ging es dann mit vollem Magen erst zum Tranken und um 17:00 Uhr dann endgültig los zum State Park. Die Nacht darauf wollten wir dann im Bryce NP verbringen. Da die Cottonwood Canyon Road geschlossen ist, müssen auch Christiane und Wolfgang im SUV außen herum nach Page fahren und da passt der Bryce NP sehr gut als Zwischenziel.
Im Kodachrome SP trifft uns fast der Schlag, es ist auch alles belegt. Doch der Ranger ist so nett und gibt uns noch die Group Site. Dort haben wir uns hingestellt bzw. das Zelt aufgebaut und sind noch etwas auf den Felsen drum herum spazieren gegangen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5710&d=1361825179

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5705&d=1361823173

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5709&d=1361824939

Amelie entwickelt sich auch stetig weiter, sie hat sich heute das erste Mal in den 4-Füssler-Stand begeben, der Bauch war mindestens zweimal vom Boden weg .

Meilen: 114
Wetter: bewölkt, 75°F
Übernachtung: Campground im Kodachrome Basin SP, Group Site ($ 24,00 für uns fünf)

Vorfreude
25.02.13, 21:50
Die Bäume sind aber auch schon schön gefärbt....

Kali
26.02.13, 09:45
Hallo Christiane,
mit dem CG habt ihr aber Glück gehabt.
Aber sag mal, das

einen zum an die Wand hängen zu erstehen,
Für die, die nicht wissen was ein Kokopelli ist, es ist eine schamanische, bucklige, Flöte spielende Figur, indianischem Ursprungs die auch als Fruchtbarkeitssymbol gilt.
musst du mir mal bei Gelegenheit erklären.:Lachen 01::pfeif:

Vorfreude
26.02.13, 10:54
Kali,

das hat Christiane doch schon erklärt. Danach sieht es dann so aus:




http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5692&d=1361822565


:Lachen 01: :Lachen 01: :Lachen 01:

redo
27.02.13, 20:52
Christiane+ Wolfgang , sehr ,sehr schöne Bilder.

utahfan
28.02.13, 16:30
Hallo

zur Information für Kali und Vorfreude

das ist aber Ballerina Spire gewesen und nicht was der Kokopelli beisteuern soll/kann

VG
Utahfan

Keilusa
02.03.13, 10:10
Kali, was genau möchtest du denn erklärt haben? Bemüh doch mal Herrn Google, da kannst du es schwarz auf hellem Grund lesen wozu dieser nette Geselle benötigt wurde.
Früher hatte der sogar noch nen Schniedel,:huch: der wurde aber, aus was für Gründen auch immer, wegrationalisiert!:pfeif:

Zu dem letzten Bild hab ich schon auf die passenden Kommentare gewartet!:pfeif:
Manche nennen den Kodachrome Basin Park auch "Schniedelpark":Lachen 01:
Vielleicht liebt ihn deshalb unser Bernhard so! :Lachen 01: :white flag:
Grüßle Christiane

Keilusa
02.03.13, 16:51
Mittwoch, 26.09.2012

Nach dem Aufstehen haben wir gleich einen Spaziergang und Fotos im Morgenlicht gemacht. Dann haben wir gefrühstückt und sind im Anschluss alle den Angel´s Palace Trail gelaufen (09:45 – 10:30 Uhr).

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5883&d=1362234465


http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5885&d=1362234472

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5884&d=1362234469

Danach ging es für uns mit dem WoMo zum Bryce Canyon NP. Die anderen Beiden wollten noch einen anderen Trail unter ihre Sohlen nehmen. Uns, vor allem aber Michi, zog es in den von ihm geliebten Bryce Canyon.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5886&d=1362234477

Zuerst suchten wir uns eine Site auf Ruby’s Campground aus. Dort gab es dann Brei für Amelie und Mittagessen für uns.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5887&d=1362234481

Im Anschluss haben wir den kostenlosen Shuttle-Bus genommen und sind zum Inspiration Point gefahren. Von dort zum Sunset Point ging es zu Fuss immer am Rim entlang. Am Sunset Point liefen wir dann in den Canyon zuerst einen Teil des Navajo Trails, dann den Queens Garden Trail zum Sunrise Point.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5888&d=1362234486

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5889&d=1362234490

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5890&d=1362234494

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5891&d=1362234498

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5892&d=1362234502

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5893&d=1362234507

Von dort ging es dann mit dem Shuttle zum Visitor Center und danach wieder zum Campground. Dort trafen wir Christiane und Wolfgang. Sie bauten ihr Zelt neben unserem WoMo auf, da alle Cabins belegt waren. Mit Christiane sind wir danach zum Indoor Pool in die Ruby´s Inn Lodge gegangen. Nach schwimmen und plantschen wurde dann erst Amelies Hunger mit Brei und im Anschluss unser Hunger mit selbst gemachten Hamburgern gestillt. Den Abend haben wir dann am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Meilen: 23
Wetter: Vormittags: Sonne; Nachmittags: bewölkt 75°F
Übernachtng: Ruby´s Inn Campground, Bryce Canyon NP, Tent Area ($ 28,02 fürs WoMo + $ 4,49 für die zwei zusätzlichen Personen mit Zelt)


26.9.2012
Als wir an diesem Morgen erwachten, war es auch wieder saukalt. Wolfgang war ganz früh aufgestanden um Sonnenaufgangsbilder zu machen. Dazu wollte er an eine bestimmte Stelle fahren. Ich wollte so gar nicht aus dem kuscheligen Schlafsack kriechen, aber irgendwann hörte ich Stimmen und wunderte mich, dass Wolfgang noch nicht weg, beziehungsweise schon wieder da war. Also schälte ich mich aus der warmen Umhüllung und kroch aus dem Zelt. Wolfgang stand vor dem Auto, dessen Motorhaube offen stand. Mein lieber Gatte hatte am Vorabend die Zündung des Autos angelassen um Akkus aufzuladen, und nun war die Batterie hier in dieser Höhe und bei dieser Kälte natürlich leer. So konnte natürlich aus den Sonnenaufgangsfotos nichts werden. Aber er wusste sich zu helfen. Als einer der Ranger in der Nähe des Toilettenhäuschens rumwerkelte, fragte er ihn um Starthilfe. Der nette Mensch fuhr gleich los um ein Starterkabel zu holen, und ruck zuck lief die Kiste wieder. Als Dankeschön spendeten wir dann noch was für die Kaffeekasse, worüber der Ranger sich sehr freute. Nach diesem aufregenden Tagesanfang gingen wir erst mal fürs Frühstück und zum aufwärmen ins WoMo. Wir bauten dann das Zelt ab, danach wurde erst mal in dem sehr sauberen und geräumigen Duschhaus ne heiße Dusche genossen.
So frisch gemacht und gut gestärkt beschlossen wir zusammen den „Angel`s Palace Trail“ zu laufen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5907&d=1362236662

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5903&d=1362236646

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5904&d=1362236650

Der Trail war 2,4 km lang und dauerte nur ne ¾ Stunde. Eine schöne kleine Wanderung bei der man einen tollen Überblick über den Statepark hatte, und sogar in der Ferne den „Bryce Canyon“ sehen konnte. Nach ausgiebigen Fotostopps ging es dann zurück zu den Fahrzeugen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5905&d=1362236654

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5906&d=1362236658

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5882&d=1362234461

Dadurch das wir ja wieder eine Übernachtung (die in Escalante) eingespart hatten, hatten wir beschlossen dem wunderschönen „Bryce Canyon“ noch einen Besuch abzustatten. Sabrina und Michael fuhren schon mal vor, wir wollten noch den „Shakespeare Arch Trail“ in Verbindung mit dem „Sentinel Trail“ wandern. Erst verfuhren wir uns, da wir noch nen Foto-Stop am“ Chimney Rock“einplanten und die Pfeile auf dem Hinweisschild falsch deuteten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5909&d=1362236670

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5908&d=1362236666

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5910&d=1362236674


Richtung Parkausgang mussten wir rechts abbiegen, allerdings waren dann die Hinweisschilder wirklich unklar. Wir kamen auf einen Jeep-Trail, der abenteuerlich zu fahren war. Wir stiegen dann mal aus und liefen etwas rum, aber es kam uns komisch vor. Das konnte nicht der richtige Weg zum „Shakespeare Arch“ sein. Als der Weg immer schlimmer wurde, bestand ich auf einer Umkehr.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5911&d=1362236679

Wir fuhren zurück bis zum Abzweig und interpretierten jetzt das Schild anders, was uns schlussendlich zum Ziel, dem Trailhead des „Shakespeare Arches“ brachte. Wir liefen den ebenfalls sehr interessanten Trail, der 2,7 km lang war.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5912&d=1362236684

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5900&d=1362235501

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5913&d=1362236688

Als wir uns danach auch auf den Weg Richtung „Bryce Canyon“ machten, sahen wir den „Grader“ gerade an der Einmündung zur „Cottonwood Canyon Road“ stehen. Wir hielten an, und Wolfgang fragte ob die Dirtroad, die schon ne Weile wegen Überschwemmungen und Erdrutschen gesperrt war, wieder befahrbar sei. Wir bekamen einen positiven Bescheid, und beschlossen am nächsten Tag diese Route Richtung Page zu nehmen. Dann fuhren wir zum „Bryce Canyon“ wo wir am CG unsere Mitreisenden suchten.

Ein Abstecher zur "Mossy Cave", den wir noch nicht kannten lag auf dem Weg.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5914&d=1362236691

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5915&d=1362236696

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5916&d=1362236699


Wir fanden dann auch schnell das WoMo, allerdings waren die Insassen noch am Rim unterwegs. Wir beschlossen uns in der Zwischenzeit eine Cabin oder ein Hotelzimmer zu nehmen, hatten aber auch hier wieder absolutes Pech. Alles war ausgebucht, außer natürlich Zimmer für 250$. Das war uns dann aber doch zu viel. Letztendlich konnten wir unser Zelt zum WoMo stellen, was natürlich auch wieder ne Ersparnis brachte, da wir nur zusätzlich 4,49$ zahlen mussten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5901&d=1362235507

Als Sabrina und Michi kamen, stellten wir das Zelt auf, gingen noch in den Indoor Pool zum schwimmen, danach wurden leckere Hamburger gegrillt.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5918&d=1362236708

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5919&d=1362236712

Im Anschluss saßen wir zusammen gemütlich mit einem Bier am Lagerfeuer bis es uns zu kalt wurde und wir in die Koje krochen. Wir hatten hier, da der Bryce Canyon ja höher liegt nur maximal 62° Fahrenheit, was wir als sehr angenehm empfanden.

Keilusa
03.03.13, 18:29
27.9.2012
Nach einer ruhigen Nacht standen wir am nächsten Morgen bei schon heftiger Kälte um 8:00 Uhr auf.
Es war die bisher kälteste Nacht des Urlaubes, nur 34° Fahrenheit. Wir waren sehr froh mit den anderen im WoMo frühstücken zu können. Nachdem wir uns gut aufgewärmt hatten, ging ich mit Sabrina, Amelie und Michi in den Shop wo wir uns noch etwas umschauten. Danach war für uns noch mal schwimmen angesagt, während Wolfgang das Zelt abbauen wollte, welches von der Nacht noch ganz nass von Kondenswasser war und erst mal abtrocknen sollte.
Während Sabrina mit ihrer Familie sich auf den Weg Richtung Page machte, fuhren wir noch einig Aussichtspunkte im Bryce an, und liefen noch ein kleines Stück einen Trail am „Rainbow Point“ runter um zu fotografieren.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5920&d=1362237187

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5917&d=1362236704

Wir konnten ja nachher die kürzere Variante über die „Cottonwood Canyon Road“ fahren, während mit dem WoMo die Strecke über Kanab länger war.
Die CCR war so gut gegradet, fast WoMo tauglich. Das hatten wir so auch noch nicht erlebt. Zügig ging es voran.

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Es folgte noch ein Stop am „Grosvenor Arch“, wo wir auch eine Essenspause um 13:00 Uhr einlegten.

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Der nächste Halt war an den „Toodstoal Hoodoos“ die wir noch mal besuchen wollten, da der letzte Besuch zwei Jahr zuvor bei leichtem Regen leider nur recht kurz war.
Dieses Mal hatten wir Glück, bei strahlendem Sonnenschein und nun schon wieder höheren Temperaturen (bis 81° Fahrenheit) konnten wir gemütlich und lange auch die hintere Region mit den weißen Hoodoos erkunden. Nach unzähligen Fotos ging es schließlich zurück und wir fuhren zur Rangerstation wo früher die Verlosung zur Wave statt fand. Dort hatten wir uns mit Sabrina und Michi verabredet.

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Um 15:40 Uhr trafen wir dort ein und beratschlagten wo wir übernachten sollten. Eigentlich wollten wir am „White House CG“ nächtigen, allerdings war die Zufahrt sehr schlecht. Man musste zwei washes durchqueren, die recht tief waren. Definitiv nicht machbar für ein WoMo. Wolfgang und ich fuhren bis zu den washes um die Lage zu peilen. Aber es hatte keinen Zweck.

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Nach einigem Überlegen beschlossen wir zu dem CG, der hinter der „Paria Outpost“ unweit der Rangerstation liegt, zu fahren und nach einem Platz zu fragen. Wir bekamen eine schöne Site, wo wir wieder das Zelt hinter dem WoMo auf einer Wiese aufbauen konnten. Es war ein schöner Platz, mit einer Wiese auf der Apfelbäume standen und auch ein Pferd rum lief.

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Ein Mann erntete gerade Äpfel und schenkte uns dann einige. Er bewunderte in welcher Geschwindigkeit wir unser Zelt aufbauen konnten. Direkt neben uns versuchten gerade zwei asiatische Familien recht lang mit viel Geschrei ihre beiden Zelte aufzubauen. Unseres stand innerhalb von 5 Minuten, was auch die beiden Familien in Erstaunen versetzte.
Nachdem alles für die Übernachtung hergerichtet war, fuhren wir alle zusammen in unserem Auto noch mal zur Rangerstation, wo der Weg Richtung „White House CG“ auch der Weg zur „Nautilus“ ist. Die wollten wir uns noch anschauen, das es erstens nicht weit dort hin ist, und der Besuch auch nicht so unendlich lange dauert. Die gute Wegbeschreibung hatte ich von „Fritz Zehrer“. Nachdem wir eine Weile dem wash gefolgt waren, sahen wir dieses schöne röhrenförmige Gebilde.

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Wir stromerten eine Weile dort rum und schossen wieder viele Fotos. Um 18:00 Uhr waren wir zurück am CG, wo wir uns noch Käsenudeln kochten (sehr lecker) und einen Salat dazu aßen.

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Nach dem Abspülen packten wir noch unsere Rucksäcke für den nächsten Tag, denn am nächsten Morgen sollte ein großes Highlight kommen. Morgen war „Wave-Tag“ Wir hatten das große Glück gehabt und bei der Onlineverlosung Permit für die Wave ergattert. Insider wissen wie schwierig es ist an die begehrten Permit für diese filigrane Felsenlandschaft zu kommen. Wir wollten, da es wohl wieder sehr heiß werden sollte, schon so früh wie möglich starten. Die Nacht war anfangs noch etwas unruhig, da die asiatischen Familien über etwas furchtbar in Streit gerieten. Sie stritten heftig, aber wir konnten dann doch irgendwann schlafen.

Donnerstag, 27.09.2012

Heute Morgen ging es vor der Weiterfahrt noch in den Innenpool im Ruby’s Inn (den man auch als Camper benutzen darf) zum plantschen und im Anschluss durch den Shop im Ruby´s Inn. Danach haben wir uns noch ein leckeres Eis geholt. Damit bewaffnet ging es wieder ins WoMo und weiter über Kanab zum BLM-Office zwischen Kanab und Page. In Kanab haben wir einen Mittagsstop beim McDonalds eingelegt. Am BLM-Office zwischen Kanab und Page haben wir dann auf die beiden Offroader gewartet. Die konnten die frisch eröffnete Cottonwood Canyon Road fahren und wir haben uns hier verabredet. Um 15:30 Uhr kamen sie an und gemeinsam sind wir dann den kurzen Hike zur Nautilius gelaufen und haben uns diese angeschaut.

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Als Vorbereitung sozusagen für die richtige Wave, die morgen ansteht. Für die Nacht haben wir uns danach auf dem CG hinter der Paria Outpost einquartiert.
Abends gab es dann noch Käsenudeln und die Rucksäcke für unsere morgige Wanderung zur Wave wurden gepackt.

Meilen: 119
Wetter: Sonne 82°F
Übernachtung: Campground hinter der Paria Outpost zwischen Kanab und Page ($ 30,- für uns fünf)

utahfan
03.03.13, 18:48
Hallo Christiane

als gebildeter Zeitgenosse sind das für mich "petrified geysires und nichts anderes

VG
Utahfan




Kali, was genau möchtest du denn erklärt haben? Bemüh doch mal Herrn Google, da kannst du es schwarz auf hellem Grund lesen wozu dieser nette Geselle benötigt wurde.
Früher hatte der sogar noch nen Schniedel,:huch: der wurde aber, aus was für Gründen auch immer, wegrationalisiert!:pfeif:

Zu dem letzten Bild hab ich schon auf die passenden Kommentare gewartet!:pfeif:
Manche nennen den Kodachrome Basin Park auch "Schniedelpark":Lachen 01:
Vielleicht liebt ihn deshalb unser Bernhard so! :Lachen 01: :white flag:
Grüßle Christiane

Keilusa
04.03.13, 13:45
Hoffentlich ist noch jemand mit dabei, heute gibt es nämlich eine Flut von Bildern! Ist eben Wavetag!:Freude 01::Freude 01::Freude 01:

28.9.2912
Wave-Tag!
Um 6:00 Uhr standen wir auf, bauten schnell das Zelt ab und frühstückten miteinander. Wir starteten um 7:30 Uhr bei 46°Fahrenheit und klaren Himmel. Es war ja noch ein Stück zu fahren und so ging es letztendlich um 8:15 Uhr los zu dieser tollen Wanderung.

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Am Trailhead standen schon einige Fahrzeuge. Ich hatte den Eindruck als hätten einige auch gleich dort übernachtet. Als wir los liefen war aber nur ein älteres Pärchen vor uns welches wir dann überholten. Amelie war wieder gut drauf, es gab keine Probleme, und nach 1,5 Stunden hatten wir es geschafft. Wir standen vor dem Eingang zur Wave.

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Es waren schon Leute dort, aber der Betrieb hielt sich in Grenzen, und wir konnten gut fotografieren. Aus allen möglichen Perspektiven wurden Fotos geschossen. Mit und ohne uns drauf. Es gab auch einige Wasserpfützen, die tolle Motive ermöglichten. Wir erkundeten die nähere Umgebung, und suchten uns dann eine schattige Ecke für unsere Mittagspause.

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In den Pfützen schwammen und krabbelten jede Menge dieser kleinen Urzeitkrebse!

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Nachdem wir alle satt waren, stromerte Wolfgang noch etwas rum, während wir anderen uns etwas mit Amelie beschäftigten.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=5994&d=1362396499

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Noch mal einige Fotos und dann packten wir zusammen, da es langsam sehr heiß wurde. Um 12:00 Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg, der auch gut zu finden war. Die Wave war ein tolles Erlebnis für uns alle. Eine kleine Episode erlebten wir noch als wir uns gerade auf den Rückweg machen wollten. Wir trafen eine Familie, die auch ein kleines Kind dabei hatte. Im Vorfeld hatten wir mal eine Mail an den Nationalparkservice geschrieben, mit der Frage ob wir überhaupt ein Permit für unser Enkelkind benötigen würden. Dies war aus der Beschreibung zur Verlosung nämlich nicht ersichtlich. Wir meinten, da die Kleine ja noch nicht selbst laufen konnte, würde sie kein Permit brauchen. Dies wurde aber verneint. Sie bräuchte, wie wir anderen auch diesen Erlaubnisschein.
Also wurden von uns 5 Personen bei der Onlinelotterie angegeben.
Als wir uns nun mit dieser Familie in der Wave unterhielten, fragten wir sie auch ob sie ein Permit für ihr kleines Mädchen hätten. Und sie hatten keines. Ihnen wurde auf Anfrage beschieden, dass sie kein Permit für das Kleinkind benötigen würden. Da kann man mal sehen wie unterschiedlich solche Verfahren gehandhabt werden. Also immer mal nachfragen wenn etwas unklar ist.
Als wir zurück am WoMo, und die anderen wieder umgestiegen waren, fuhren Wolfgang und ich noch an den „Lake Powell“ zum „Lone Rock“ Den wollten wir auch bei jetzt besseren Wetter noch mal ablichten. Vor zwei Jahren als wir dort waren, verhinderte ein heftiger Sandsturm gute Fotos.

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Nach diesem Zwischenstop fuhren auch wir nach Page auf den „Lake Powell CG“ an der Coppermine Road. Dort sollte für die nächsten zwei Nächte unser Domizil sein. Obwohl wir wieder gratis bei Sabrina und Michi unser Zelt hätten aufstellen dürfen, suchten wir uns einen extra Zeltplatz. Der Platz neben dem WoMo war doch mit sehr groben Schotter ausgestattet, außerdem in der vollen Sonne.

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Da die Temperaturen schon wieder fast im 90ziger Bereich waren, war uns ein Zeltplatz unter Bäumen doch mehr gelegen. Wir suchten uns einen schönen Platz aus, stellten das Zelt auf und beschäftigten uns noch mit Wäsche waschen. Nachdem dies getan war genossen wir noch ein Bad im Pool und erfreuten uns mal wieder an der Verfügbarkeit des Internets.
Am Abend wurde noch ein Walmart zwecks Lebensmittelauffüllung besucht und dann gingen wir zum Essen in die „Dam Bar & Grill“ Können wir sehr empfehlen, es gab super leckere Steaks.
Kugelrund und satt ging es wieder zum CG und nach einem Absacker schnell in die Koje.


Freitag, 28.09.2012

Heute hieß es zeitig aufstehen, die Wave wartet auf uns, der Wecker klingelte also um 06:00 Uhr. Nach dem Frühstück ging es um 07:20 Uhr los, erst das WoMo am Parkplatz beim BLM-Office abstellen und dann alle zusammen mit dem Auto über die House Rock Valley Road zum Wire Pass Trailhead zu fahren. Von dort starteten wir unsere Wanderung zur Wave um 08:15 Uhr. Nach 1,5h und schon vielen tollen Ausblicken erreichten wir die Wave. Mit der Beschreibung vom BLM und den Bildern dazu konnte man sich gut orientieren. Zudem waren ja Christiane und Wolfgang schon mal da und kannten den Weg.

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Nach ausgiebigem bestaunen und fotografieren suchten wir uns ein schattiges Fleckchen um eine Rast einzulegen. Amelie bekam dort ihren Brei und wir aßen unser mitgebrachtes Vesper. Im Anschluss erkundeten wir noch die nähere Umgebung der Wave die mindestens genauso schön und spektakulär ist wie die Wave selbst.

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Die Brainrocks und die Felsen die wie gezwirbelter und erstarrter Teig aussehen und der Hamburger Rock faszinierten uns sehr.

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Um 12:00 Uhr ging es wieder zurück zum Trailhead, den wir um 13:15 Uhr erreichten. Um 13:30 Uhr haben wir dann die Fahrt zum WoMo und anschließend nach Page auf den Lake Powell CG angetreten. Dort angekommen ging es erst mal in den Pool zum Baden und den Staub von uns waschen. Gut erfrischt sind wir noch zum WalMart Supercenter zum einkaufen und danach zu Dam Bar & Grill lecker essen gegangen. Nach diesem tollen Tagesabschluss fielen wir, zurück auf dem Campground, nur noch in die Federn.
Die Wave erleben zu dürfen war wirklich ein tolles Erlebnis. Was die Natur dort geschaffen hat ist sensationell, wobei die Landschaft rings um die Wave mindestens genauso sehenswert ist wie die Wave selbst.
Auch Amelie hat die Wanderung dort hin im Ergo sehr gut mitgemacht. Lustig war, dass wir in der Wave eine Familie getroffen haben, mit einem 10 Monate alten Baby, die kein Permit fürs Baby brauchten, da es ja noch nicht selbst läuft. Sie hatten das Permit vom BLM-Office in Kanab. Wir haben bevor wir uns für die Permits Online angemeldet haben, per E-Mail auch beim BLM angefragt und da hieß es, dass wir auch für ein Baby ein Permit bräuchten. Zum Glück hatten wir dann auch bei der Online-Auslosung das Glück für alle 5 ein Permit zu gewinnen. Wegen der Wave-Permits hatten wir auch einen kleinen Haken in der Route, denn nach Page geht es zum Zion und danach wieder „zurück“ und über Tuba City zum Grand Canyon. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf um zur Wave gehen zu können.

Meilen: 45
Wetter: Sonne 82°F
Übernachtung: Lake Powell RV Resort, Page, Az, Site 41 ($ 43,47 für 2 Nächte Water & Electric für uns drei; Christiane und Wolfgang haben sich eine Tent-Site genommen)

kristina77
04.03.13, 14:23
WOW .... was für tolle Bilder !!!!!!!!!! :Ablaus:

Und ein interessanter Bericht! :daumenhoch:

Rumba
04.03.13, 18:18
Hallo Christiane....

boahhh, da kommen Erinnerungen hoch. Ich bin heute noch ganz stolz, dass wir dieses Naturwunder live und in Farbe sehen konnten.......dafür dass wir nicht so die Wanderer vor dem Herrn sind :smilie_blinker:

Toll geschrieben und die Bilder sind der Oberknaller....

Viele Grüsse
Monique

Keilusa
04.03.13, 19:53
Ja die Wanderung zur Wave ist schon der Hammer wenn man nicht soo der Hiker ist! :smilie_urlaub_4:
Aber toll und lohnenswert für alle die es schaffen.:smilie_thumbs_5:
Ich hab mal irgendwo von Franzosen gelesen, die wieder umgedreht sind weil es ihnen zu anstrengend war!:huch:
Wie blöd kann man denn sein! Und solche Leute nehmen praktisch anderen das Permit wech!:motz:
Es geht gleich noch weiter!
Grüßle Christiane

Kali
04.03.13, 19:54
Hallo Christiane,
mal langsam an mir tun ja noch die Füße weh.:smilie_blinker:

Keilusa
04.03.13, 20:14
29.9.2012

Aufstehen war an diesem Morgen um 7:15 Uhr. Heute wollten wir zum „Studhorse Point“ und zum „Skyline Arch“ fahren. Dies hieß wieder den Kindersitz in unserem Auto installieren, da wir wieder mit einem Fahrzeug unterwegs sein würden. Die Fahrstrecke zu diesen Highlights war nämlich eine Dirtroad. Also nichts für`s WoMo. Um 9:25 Uhr ging es bei 64° Fahrenheit los. Die Strecke erwies sich dann als fast grenzwertig für unser Fahrzeug. Tiefe Spurrillen galt es zu überwinden und so mancher Felsbrocken hatte sich genau mitten auf diesem Weg breit gemacht. Es war gar nicht so einfach diese Hindernisse geschickt zu umfahren. Ab und zu stieg ich aus um die beste Möglichkeit zu finden diese Widrigkeiten zu meistern ohne das Mietfahrzeug zu beschädigen.

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Ist es dort nicht besser runter zu fahren?:smilie_denk_14:

Die Fahrt war ein Gerüttel und Geschaukel und dauerte dementsprechend lang. Aufatmend erreichten wir das erste Ziel, den „Studhorse Point“ Außer uns befand sich nur noch ein Fahrzeug an der kleinen Haltebucht. Wir sahen einen Mann zwischen den mächtigen Hoodoos umher gehen, und machten uns auch daran dieses Gebiet zu erkunden.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6040&d=1362412134

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6028&d=1362411171

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6029&d=1362411175

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Es wurden einige Fotos geschossen, aber die Hitze war an diesem Morgen schon wieder recht heftig. Deshalb fiel der Stop dort relativ kurz aus.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6030&d=1362411178

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6041&d=1362412138

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6032&d=1362411185


Uns war ja auch bewusst, dass wir noch ne Weile auf dieser Holperstrecke unterwegs sein würden. Deshalb machten wir uns auf die Socken, denn es stand ja noch die Wanderung zum „Skyline Arch“ an. Gut geschüttelt kamen wir dann Dank Wolfgangs sicherer Fahrweise am Trailhead der Wanderung an.
Wir packten Kind und Proviant ein und los ging es, immer einer voll in der Sonnen liegenden Quadspur von Offroadern folgend.

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Ein kurzer steiler Berg musste erklommen werden, ansonsten war die Wanderung eher unspektakulär. Amelie war das erste Mal nicht so gut drauf und weinte ab und zu. Wahrscheinlich war es ihr zu heiß in ihrem Tragetuch. Nachdem sie dort raus geholt, und auf dem Arm getragen wurde, war sie wieder friedlicher und lieb. Wegen der Kleinen wollten wir im Schatten ne kleine Pause einlegen und ihr auch etwas zu essen geben. Wir mussten eine Weile suchen bis wir eine schattige Stelle fanden wo wir rasten konnten.
Danach konnten wir wieder ohne Probleme weiter gehen. Es war jetzt auch nicht mehr weit. Unterwegs kamen wir noch an einer Stelle vorbei bei der man auf ein Luxushotel, das „Amangiri Hotel“ schauen konnte. Ich glaube eine Übernachtung dort kostet um die 300$. Mir gefiel dieses Betonungetüm dort in der Wüste nicht so sehr. Es sah recht kalt und ungemütlich aus mit seinen klaren Linien und viereckigen Gebäuden. Aber wem es gefällt.

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Kurz darauf standen wir unvermittelt am“ Skyline Arch.“ Man muss aufpassen und den Blick immer auf dem Boden vor einem haben, damit man nicht plötzlich in die Tiefe fällt.
Ohne es zu bemerken stand ich nämlich direkt auf dem Arch und sah nur in ein Loch hinein. Der Archbogen ist relativ breit und wenn man von rechts darauf läuft merkt man durch diesen anderen Blickwinkel nicht unbedingt gleich, dass man auf einem Arch steht.
Ich ging also herum und konnte so richtig durch den Arch schauen. Eine tolle Sicht auf die Straße unterhalb und auf den Lake Powell mit dem Lone Rock im Hintergrund entschädigte uns für die furchtbare Anfahrt und die anschließende Wandertour bei dieser Hitze. Die Temperaturen lagen an diesem wieder sonnigen Tag mittags bei 82° Fahrenheit.
Wir schossen wie üblich unzählige Fotos, auch mit den Männern auf dem Arch stehend.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6035&d=1362411194

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6034&d=1362411192

Sieht schon spektakulär aus. Dann machten wir uns wieder auf den Rückweg. Mit etwas Magengrummeln dachte ich an die heftige Rückfahrt die uns noch erwartete. Aber überaus sicher brachte uns Wolfgang wieder zurück. Insgesamt 3 Stunden haben wir für diesen Ausflug gebraucht.
Auf dem CG gab es dann noch ein kleines Mittagessen, und während Wolfgang relaxen und die Bilder bearbeiten wollte, gingen Sabrina, Michi und ich noch zum shoppen.
Abends grillten wir wie üblich, und saßen dann, bis die Kleine müde wurde, noch zusammen bei unserem Zelt.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6050&d=1362412179

Als Wolfgang und ich dann wieder allein waren gesellten sich unsere australischen Nachbarn, die im Zelt neben uns ihren Platz gefunden hatten, noch zu uns. Zusammen schauten wir uns ihre uns unsere Bilder an, und erzählten uns von unseren bisherigen Erlebnissen. Ein sehr netter Abend ging so um 22:00 Uhr zu Ende.

Samstag, 29.09.2012

Heute Vormittag stand der Studhorse Point und der Skylight Arch auf dem Programm. Da beides nur über eine Dirtroad zu erreichen ist fuhren wir alle mit dem Euquinox. Die Straße war an ein oder zwei Stellen mit tiefen Spurrillen gerade noch so zu fahren mit diesem Auto. Aber Wolfgang meisterte sie und so waren wir wenig später bei den Hoodos des Studhorse Points angelangt.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6054&d=1362412711

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6055&d=1362412715

Nachdem wir etwas zwischen ihnen herum gekraxelt sind und etliche Fotos geschossen haben ging es weiter zum Skylight Arch. Die kurze Wanderung zum Arch ließ bei Amelie aber leider keine Freude aufkommen. Sie war das erste Mal wirklich knatschig im Ergo, also trugen wir sie abwechselnd auf dem Arm bis zum Arch.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6044&d=1362412150

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6056&d=1362412718

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6046&d=1362412159

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6057&d=1362412721

Dort versuchten wir es nochmal mit dem Ergo und diesmal klappte es und sie schlief darin ein.
Die Hoodos und der Arch mit Blick auf den Lone Rock und den Lake Powell waren sehr schön. Insgesamt hat unser Ausflug etwas mehr als 3h gedauert und ist sehr lohnenswert wie ich finde. Nach dem Mittagessen im WoMo am Lake Powell RV Resort ging es für uns alle (außer Wolfgang, der wollte relaxen) zum Einkaufen. Einen Tankstop haben wir auch noch eingelegt. Wieder zurück am Campground haben wir noch Wäsche gewaschen und im Pool und Hottub gebadet. Zum Abendessen haben wir am Zeltplatz von Christiane und Wolfgang Ribeye-Steak, Lachs und leckere Maiskolben gegrillt (unser WoMo-Stellplatz hatte leider kleinen Grill dabei, es gibt aber beim Poolgebäude zwei oder drei große Grills, die man benutzen kann).
Amelie winkt jetzt immer mal wieder, meistens aber noch mit geschlossener Hand.

Meilen: 10
Wetter: Sonne, 80°F
Übernachtung: Lake Powell RV Resort, Page, Az, Site 41 ($ 43,47 für 2 Nächte Water & Electric für uns drei; Christiane und Wolfgang haben sich eine Tent-Site genommen)

Keilusa
04.03.13, 20:18
Ja, Kali, da musst du durch! Das geht so weiter die nächsten Tage. Aber du wirst mit tollen Eindrücken belohnt, versprochen!
Grüßle Christiane

pietja
04.03.13, 22:41
Wirklich klasse Euer Bericht. Nicht nur die Fotos sind toll, sondern auch die Art der doppelten Berichterstattung:smilie_thumbs_5:

Ich freue mich schon auf die weiteren Erlebnisse.

Vorfreude
04.03.13, 22:54
Supe schöne Fotos von der Wave :Smilie respect:

Keilusa
05.03.13, 08:15
Schön, dass noch einige User mitreisen! Die Fotos raussuchen erfordert schon ne Menge Zeit, da ja immer drei Leute Fotos geschossen haben, und die Auswahl dem entsprechend ist! Aber es macht Spass, so die Reise noch einmal im Geiste zu machen.:smilie_thumbs_5:
Es geht gleich weiter, Grüßle Christiane

Keilusa
05.03.13, 08:38
30.9.2012
Um 6:15 Uhr standen wir an diesem sonnigen Morgen bei 60° Fahrenheit auf, bauten das Zelt ab und gingen zum WoMo um zusammen zu frühstücken. Dann nutzen wir das Internet und skypten mit den daheim Gebliebenen. Um 9:20 Uhr waren wir unterwegs zum einkaufen und tanken. Es dauerte dann doch bis wir um 10:15 Uhr endlich weg kamen. Kurz nach Page gab es dann noch einen LKW-Unfall, der eine komplette Straßensperrung zur Folge hatte. Wir standen noch eine Weile in der Schlange und warteten die Aufräumarbeiten ab, aber es zog sich hin. Wir beschlossen zu wenden, und den Abzweig zur „Wahweap Marina“ zu nehmen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6094&d=1362469207

So konnten wir die Unfallstelle geschickt umfahren, da sich die zweite Zufahrt zur Marina genau ein Stück hinter der Sperrung befand.
Zügig ging es danach weiter zum „Zion NP“.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6058&d=1362432084

Bei dem Parkplatz zur „Checkerboard Mesa“ trafen wir, obwohl nicht verabredet, auf Sabrina und Michael, die dort ihre Mittagspause einlegten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6060&d=1362432091

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6059&d=1362432088

Die Gelegenheit für uns auch unsere Mittagssnacks auszupacken. Nach der gemütlichen Pause machten wir uns auf den Weg zum Visitor Center. Dort holten wir das per Internet beantragte Permit für die „Subway“ ab, die am nächsten Tag vor uns lag. Wir mussten noch ein Formular mit vielen Fragen (ob wir den Weg kennen würden, ob wir wirklich nur zu zweit sind oder vorhaben noch jemanden mitzunehmen z.B.) und Hinweisen (gutes Schuhwerk zu tragen und eine Taschenlampe mitzunehmen) ausfüllen, dann hielten wir das begehrte Permit in den Händen.
Nachdem Permit holen suchten wir uns einen Parkplatz hinter dem Visitor Center, was gar nicht so einfach war. Der NP war sehr voll und natürlich waren auch so ziemlich alle Parkplätze belegt. Man hatte sogar noch eine große Wiese in der Nähe als Parkplätze ausgewiesen. Wir hatten aber Glück und ergatterten noch einen Schattenplatz direkt hinter dem Visitor Center in der Nähe des “ Watchman CG“. Sabrina und Michael hatten dort schon eine Site vorgebucht, und wir wollten den „Watchman Trail“ noch an diesem Tag laufen, der auch dort los ging.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6061&d=1362432096

Die 91° Fahrenheit machten den Trail nicht gerade zu einem Vergnügen, da es erst mal steil nach oben ging. Allerdings kamen dann auch mal einige schattige Ecken und der Trail gefiel uns sehr gut.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6063&d=1362432105

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6062&d=1362432100

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Mit tollen Ausblicken wurden wir für die Mühen belohnt. Wieder glühten die Speicherkarten. Oben , kurz unterhalb des „Watchman“, war dann der Trail zu Ende und man konnte noch einen kleinen Loop laufen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6071&d=1362432140

Die ganze Wanderung dauerte nur 1,5 Stunden, was bei dieser Hitze durchaus genug war. Unten angekommen wurden noch einige Fotos am Bach geschossen, dann überlegten wir was wir noch unternehmen könnten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6070&d=1362432136

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Unterwegs begegnete uns noch dieser hübsche Geselle!

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Erst wollten wir, nachdem wir schon um 14:00 Uhr wieder unten waren, noch eine andere Wanderung unternehmen. Aber es war uns dann zu heiß, außerdem wären wir dann eventuell in Zeitdruck geraten, da wir für später mit Sabrina und Michael zum Essen verabredet waren. So beschlossen wir nur noch eine Runde mit dem Shuttlebus durch den Park zu fahren. Die Fahrt war sehr angenehm, allerdings waren die Busse auch sehr voll. Nach einer ganzen Runde durch den Park, kamen wir dann gerade rechtzeitig in Springdale an.
Wir hatten bei unserem letzten Besuch dort eine nette Pizzeria entdeckt und damals vorzüglich gegessen. Wir machten uns sogleich auf die Suche nach dem kulinarischen Tempel und fanden ihn auch gleich.

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Gerade als wir die Speisekarte dort betrachteten kamen Sabrina und Michael mit dem Shuttlebus, der genau an der Haltestelle vor der Pizzeria „Pizza,Noodles &Co“ hielt. Zusammen gingen wir dann hinein und bestellten leider Gottes jeder eine Pizza. Ich hatte nicht mehr in Erinnerung wie groß und gut belegt dieselben sind. Uns gingen fast die Augen über als unsere Bestellung kam.

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Im Angebot gibt es dort auch einige leckere Biersorten und zusammen bestellten wir ein Pitcher Pilsener. Wir schlugen uns die Bäuche voll und genossen das leckere Getränk. Aber schaffen konnten wir nicht alles. Es blieb praktisch eine ganze Pizza übrig, die sich Sabrina und Michi dann einpacken ließen.
Nach dem Essen verabschiedeten wir uns erst einmal von den Anderen da wir in Hurricane ein Motel vorgebucht hatten. Dort war es für uns näher wenn wir am nächsten Morgen in die „Kolob Area“ wollten wo der Trail zur „Subway“ los geht. Wir hatten also noch eine gute halbe Stunde Fahrt vor uns. Um 19:40 Uhr waren wir am „Days Inn“ in Hurricane angekommen. Das Zimmer war ok (Zi.Nr.217, 47,00 Euro), es gab einen Indoor Pool und Frühstück war auch inbegriffen.

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Sonntag, 30.09.2012

Für 07:30 Uhr haben wir uns mit der Familie daheim zum Skypen verabredet. Danach gab es erstmal Frühstück. Dann wurde noch gedumpt und um 09:30 Uhr sind wir losgefahren zum Zion NP. Dort haben wir ein Stück nach dem Osteingang Mittagsrast gemacht.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6087&d=1362433504

Eigentlich wollten wir den Many Pools Trail laufen aber da der Bach kein Wasser geführt hat, würden bestimmt auch die Pools ausgetrocknet sein. Also sind wir danach durch den langen Tunnel gefahren und anschließend zum Watchman CG, wo wir schon die sehr schöne und schattige Site A10 per Internet von zu Hause aus reserviert hatten.

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Nach etwas „Spiel-Pause“ sind wir mit dem Kinderwagen zum Shuttle und dann zum Lower Emerald Pool aufgebrochen. Der betonierte Weg zum Lower Emerald Pool war gut mit dem Kinderwagen zu bewältigen, doch ab dort war dann Schluss.

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Unterwegs noch eine Begegnung mit einem "Einheimischen"

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6088&d=1362433509

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6092&d=1362433530

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6093&d=1362433535

Aber wir mussten ja sowieso wieder zurück weil wir noch eine Verabredung hatten. Wieder zurück am WoMo haben wir schnell das Wasser für Amelies Abendbrei fertig gemacht und sind dann mit dem Springdale-Shuttle in die Stadt gefahren. Dort haben wir uns zum Pizzaessen bei Pizza&Noodle mit Christiane und Wolfgang verabredet. Die übernachteten mal zur Abwechslung in einem Hotel da sie am nächsten Tag die lange Wanderung zur Subway ausgeruht antreten wollten. Nach einem sehr leckeren Essen sind wir noch ein wenig Richtung Park gelaufen und erst an der nächsten Shuttlebus-Haltestelle ins Shuttle eingestiegen. Wieder im WoMo haben wir unsere Wandersachen für den nächsten Tag gerichtet, weil wir den ersten Shuttle um 07:00 Uhr nehmen wollten.

Meilen:
Wetter: 92°F, Sonne
Übernachtung: Watchman CG, Zion NP, Ut, Site A10 ($ 36,- für 2 Nächte mit Stromanschluss für uns drei)

kristina77
05.03.13, 09:32
Hach ... ich schwelge in Erinnerungen. Der Zion hat mir damals auch sehr gut gefallen!

Und die Bilder von Amelie sind ja auch herzallerliebst <3

Keilusa
05.03.13, 12:54
Jetzt folgt noch ein weiteres Highlight unseres Urlaubes! Deshalb Achtung Subway! Sehr Fotolastig, weshalb ich auch Sabrinas Part extra einstelle. Die hatten nämlich auch ein Highlight, Angels Landing im Zion NP!

1.10.2012
Wir standen um 6:00 Uhr auf, frühstückten mit leckeren Waffeln und machten uns dann auf den Weg zum Trailhead der „Subway“.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6095&d=1362472929

Wir genossen die Fahrt dort hin mit sehr schönen Ausblicken. Allerdings waren zwei Fahrzeuge hinter uns recht nervig. Sie fuhren immer wieder dicht auf und drängelten so sehr, dass Wolfgang rechts ran fuhr um die Leute vorbei zu lassen. Am Trailhead trafen wir die Drängler, zwei asiatische Familien mit umfangreicher Fotoausrüstung wieder.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6096&d=1362472932

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6097&d=1362472936


Sie wollten offensichtlich auch zur „Subway“. Einer kam dann zu uns ans Auto und entschuldigte sich für die Drängelei. „Sorry, that I`d push you“ sagte er zu Wolfgang. Wir lachten nur und machten uns zügig auf den Weg. Die Asiaten-Truppe folgte uns unmittelbar. Wir blieben dann mal stehen und machten von dem tollen Sonnenaufgang einige Fotos.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6120&d=1362475117

Dort wurden wir dann von der Gruppe, drei Männern und einer Frau, überholt. Kurz darauf blieben die wieder stehen um zu fotografieren und wir überholten. So ging es eine Weile weiter, bis eine längere Wegstrecke keiner mehr stehen blieb. Die Vierergruppe war vor uns, uns aber zu langsam, so dass wir nun endgültig überholten. Beim Vorbei laufen sagte dann Wolfgang ebenso: „Sorry that I´d push you“ und alle lachten. Es war eine lockere Stimmung und gut gelaunt zogen wir weiter.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6098&d=1362472941

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6121&d=1362475122

Am Anfang ging die Wanderung eben durch die tolle Landschaft mit Kiefern und Büschen. Ca. eine halbe Stunde später kam der Abstieg in den Canyon. Der Abstieg war nicht Ohne, man musste immer mal wieder aufpassen auf dem steilen Weg mit Geröll und Sand nicht abzurutschen oder zu stolpern.Unten im Canyon ging es dann gerade so weiter.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6099&d=1362472945

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6100&d=1362472950

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6101&d=1362472955

Im Visitor Center sagte man uns wir sollten genau im Bachbett bis zur „Subway“ laufen und dass das Wasser stellenweise bis an die Hüfte gehen würde. Wir wussten aber aus Beschreibungen dass es auch meist rechts und links des Baches einen Weg geben würde und man nur immer wieder den Bach queren musste. Deshalb hatten wir beschlossen so weit es eben gehen würde trockenen Fußes bis zur „Subway“ zu laufen, damit wir die Wanderschuhe nicht ausziehen mussten. Das gestaltete sich manchmal anstrengender als wir dachten. Teilweise war der Weg nicht gut zu erkennen, manchmal ging der Weg sowohl rechts als auch links am Bach entlang, und wir mussten uns entscheiden welchen wir nehmen wollten. Einige Male war regelrechte Kraxelei erforderlich um größere Felsen zu überwinden. Es war recht abenteuerlich und aufregend, aber auch sehr schön.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6102&d=1362472960

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6103&d=1362472964

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6122&d=1362475127

Ab und zu bekam ich auch ne Schramme ab weil wir uns durch Gestrüpp kämpfen oder von Stein zu Stein hüpfen mussten. Für mich mit relativ kurzen Beine nicht immer einfach. Es machte aber unglaublich viel Spaß obwohl die Tour eine sehr konzentrierte Vorgehensweise erforderte. 28 Mal wurde der Bach dabei von uns überquert.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6104&d=1362472969

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6105&d=1362473947

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6123&d=1362475136

Wir schafften es dann tatsächlich bis zu den gr0ßen Kaskaden, die sich praktisch vor dem eigentlichen Eingang zu dieser Felsenröhre befanden, trockenen Fußes.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6125&d=1362475151

Dort zogen wir die Schuhe aus und Wading-Boots, also Wasser taugliche Neoprenschuhe an. Die Kaskaden waren ziemlich glitschig, und auch hier war wieder größte Vorsicht angebracht, da wir direkt über die Kaskaden oder an deren Rand weiter gehen mussten. Wir entdeckten den sogenannten „Crack“, eine Felsenrinne durch die das Wasser regelrecht schießt, und den man oft auf Fotos dieser Lokation sieht.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6107&d=1362473957


http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6108&d=1362473961

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6109&d=1362473966

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6128&d=1362475167

Auch wir schossen unzählige Fotos und waren froh diese tolle Ecke anfangs noch ganz für uns allein zu haben.
Das Wasser war natürlich schon recht kalt und nach einer ganzen Weile die wir in dem „Subway“ verbrachten, fröstelten wir doch. Wir beschlossen ein Stück zurück zu laufen, wo wir auf dem Hinweg einen großen Stein ausgemacht hatten der in der Sonne lag. Dort wollten wir unsere Mittagspause für ein Picknick und zum Aufwärmen nutzen. Von der asiatischen Gruppe war immer noch nichts zu sehen, obwohl wir uns mittlerweile schon 2 Stunden in dem tollen Eck aufhielten. Wir vermuteten schon dass sie umgekehrt wären.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6129&d=1362475173

Nach unserer Pause beschloss Wolfgang die Badehosen anzuziehen und etwas weiter in dem „Subway“ nach hinten zu gehen. Dort verengte sich die Röhre und endete in einem kleinen Slotcanyon, von dessen Ende man sich auch von oben kommend abseilen konnte. Dafür sollte man aber wohl etwas Canyonering-Erfahrung mitbringen. Wir hatten den einfacheren Weg hier her gewählt, aber Wolfgang wollte gerne bis zur möglichen hinteren Ecke vordringen. Dort war der Wasserstand aber etwas höher, deshalb war Badekleidung angebracht.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6116&d=1362473993

Gerade als er sich umzog tauchte noch ein Pärchen auf, und kurz darauf erschienen auch die Asiaten mit denen wir gar nicht mehr gerechnet hatten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6110&d=1362473970

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6126&d=1362475156

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6127&d=1362475162

Jetzt war doch einiges los hier und ungestörte Fotos nicht mehr so leicht möglich. Gut, dass wir schon so zeitig hier waren und eigentlich genügend Fotos geschossen hatten. Das Pärchen ging dann auch noch nach hinten und stellte sich sogar in voller Montur unter den kleinen Wasserfall der dort herunter kommt. Als dann auch noch eine Gruppe junger Leute sich von oben abseilte, war so richtig was los, obwohl die gleich das Weite suchten und gar keine Fotos schossen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6113&d=1362473981

Wir beschlossen dann auch so langsam umzukehren, da der Weg ja doch noch einige Zeit in Anspruch nehmen würde, und zum Schluss ja noch der Aufstieg aus dem Canyon auf uns wartete. Es war dann wieder recht aufregend den richtigen Weg zurück zu finden. Manchmal ging es einfach an einer Ecke nicht weiter, oder wir hätten wieder ins tiefere Wasser müssen, was wir ja nicht wollten. Es war ein richtiges Suchspiel den genauen Rückweg zu finden.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6118&d=1362474002

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Ab und zu waren auch umgestürzte Bäume Aus dem Weg zu räumen!:smilie_blinker:

Anstrengend war dann wirklich noch der Aufstieg aus dem Canyon, denn im Gegensatz zum Morgen, als es noch frisch und vorwiegend schattig dort war, knallte jetzt die Sonne ziemlich heiß vom Himmel. Aber nach insgesamt 9 Stunden war diese Wahnsinnstour geschafft.
Wir hatten für den Hinweg genau 3 Stunden benötigt, waren dann 2 Stunden und 50 Minuten vor Ort, und brauchten für den Rückweg 3 Stunden und 10 Minuten. Ziemlich geschafft kamen wir wieder am Auto an. Wir unterhielten uns noch kurz mit einem jungen Pärchen die mit uns zusammen den Canyon rauf wanderten und gleichzeitig mit uns am Auto waren. Sie hatten es auch genossen sich in den Canyon abzuseilen.
Als wir unser Auto aufschlossen wartete noch eine unliebsame Überraschung auf uns. An diesem Tag war es wieder sehr heiß gewesen, was wir unten in dem Canyon gar nicht so bemerkt hatten. Das Autothermometer zeigte 93° Fahrenheit an. Wir hatten am morgen eine Cola-Dose im Getränkehalter stehen lassen, die dann tatsächlich von der Hitze im Auto explodiert ist. Der Deckel der Dose wurde regelrecht aufgesprengt und das klebrige Getränk wurde im ganzen vorderen Bereich des Fahrzeugs verspritzt. Eine fürchterliche Sauerei.

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Jetzt hieß es erst mal putzen. Wir brauchten eine Weile bis wir alles einigermaßen sauber hatten, dann fuhren wir zügig zurück nach Hurricane. So staubig wie wir waren gingen wir aber erst mal zum „goldenen M“ und warfen einen Hamburger mit Pommes ein. Ein leckeres Eis folgte dann auch noch. Frisch gestärkt ging es dann zum Motel, wo wir uns im Pool und im Hot Tub erfrischten. Im Zimmer wurden dann noch die Bilder auf den Laptop geschoben und dann ging es nach diesem ereignisreichen Tag rechtschaffend müde ins Bett.

Keilusa
05.03.13, 13:21
Angels Landing folgt gleich auch noch!


Montag, 01.10.2012:

Wir haben uns heute den Wecker auf 06:00 Uhr gestellt, aber irgendwie nicht gehört oder er hat nicht geklingelt. Um 06:27 Uhr bin ich aufgewacht und wir haben uns blitzschnell gerichtet, so dass wir gerade noch den Bus um 07:00 Uhr bekommen haben. Um 07:30 Uhr sind wir bei „The Grotto“ losgewandert Richtung Angels Landing.

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Eine Stunde später waren wir beim Scout Lookout. Von dort aus sind wir noch etwa 200 Meter den nun durch Ketten gesicherten Weg gegangen. Dort gab es auch eine tolle Aussicht und wir haben beschlossen mit Kind in der Trage nicht bis ganz hinauf zu gehen. Vor allem das wieder hinunter wäre uns zu gefährlich gewesen.

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Wieder am Scout Lookout haben wir Pause gemacht und Amelie gewickelt. Um 09:30 Uhr ging es dann in 45 Minuten wieder hinunter.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6142&d=1362478615


Unten haben wir dann noch den Kayenta Trail genommen und sind die 1,5 Meilen zu den Middle und Upper Emerald Pools gelaufen. Bei den Upper Pools haben wir wieder eine Rast gemacht und Amelie hat ihren Mittagsbrei bekommen.

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Dort oben gab es ganz feinen Sand und wir haben Amelies Füße den feinen Sand spüren lassen.

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Dann ging es über den Lower Emerald Pool zur Zion Lodge und von dort mit dem Shuttle zurück zum Campground, wo wir um 13:00 Uhr ankamen. Den Nachmittag ließen wir ruhig angehen: duschen, Nickerchen machen und viel spielen mit Amelie. Am späten Nachmittag haben wir einen Spaziergang über den Platz gemacht (B27 und B29 sind auch schöne schattige Sites, falls es uns mal wieder hier hin verschlägt) und danach das Visitor Center besucht. Abends gab es leckeren Salat mit Thunfisch zum Essen. Nach Spülen und Amelie zu Bett bringen fielen wir auch bald in die Federn.

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Meilen: 0
Wetter: Sonne 95°F
Übernachtung: Watchman CG, Zion NP, Ut, Site A10 ($ 36,- für 2 Nächte mit Stromanschluss für uns drei)

redo
05.03.13, 13:50
das waren zwei tolle Wanderungen :Smilie respect: :Smilie respect:
Amelie geht es offensichtlich sehr gut.

Keilusa
05.03.13, 16:24
Nach den tollen Wanderungen, jetzt ein Ruhetag für die Füsse!

2.10.2012
Bis um kurz vor halb sieben haben wir wunderbar geschlafen, und dann noch einmal das gute Frühstück mit Waffeln genossen. Nachdem wir wieder abfahrbereit waren machten wir uns bei schönem Wetter und 66° Fahrenheit auf den Weg zum North Rim des Grand Canyon, der noch in unsere Routenplanung gerutscht war. D er North Rim konnte auch noch gut besucht werden da es auf unserem Weg nach Tuba City keinen so großen Umweg bedeutete. In Tuba City wollten wir uns dann wieder mit Sabrina und Michael treffen.
Schon der Weg zum Rim war sehr schön, hatte doch die herbstliche Laubfärbung hier schon eingesetzt. Immer wieder hielten wir an um Fotos zu schießen.

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Nachdem dann ein Parkplatz gefunden war gingen wir am Rim entlang zu den verschiedenen Aussichtspunkten wo wieder unzählige Fotos geschossen wurden. Leider war es gegen Mittag nicht so optimal zu fotografieren, da wir meist Gegenlicht hatten. Trotzdem hat sich dieser Abstecher durchaus gelohnt. Wir schauten uns noch die Lodge an, und besuchten den Bookstore und den Souveniershop wo noch nette Schmuckstücke den Besitzer wechselten.


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Um die Mittagszeit, mittlerweile waren es schon wieder 91° Fahrenheit, suchten uns erst einmal eine schöne Ecke für ein Picknick, bevor wir uns endgültig wieder auf die Socken machten. Unterwegs gab es noch einen Stop bei den “Cliff Dwellings“. Das waren Behausungen von Indianern die die natürlichen Aushöhlungen von Felsen und großen Felsbrocken als Wohnung nutzten. Es gab ein paar Verkaufsstände dort wo man allerlei selbsthergestellte Sachen erwerben konnte. Wir schauten uns aber nur kurz um und schossen ein paar Fotos. Es war einfach unglaublich heiß und das klimatisierte Auto zog einen magisch an.

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Ein kurzer Halt erfolgte noch bei der „Navajo Bridge“ wo wir im Gestänge der Brücke, die über den Colorado River führt, einen Kondor entdeckten. Begeistert eines der Tiere, die hier vor einigen Jahren wieder angesiedelt wurden, in freier Wildbahn zu sehen schossen wir wieder unzählige Fotos. Auch hier war es wegen des Gegenlichtes nicht einfach, deshalb ging es auch bald wieder weiter.

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Um 16:00 Uhr kamen wir in Tuba City an und suchten den CG der hinter der Traiding Post lag. Die Zeltplätze waren nicht besonders schön hier, aber im Motel war nichts mehr frei und hinter das WoMo von Sabrina und Michi durften wir uns auch nicht stellen. Also blieb uns nichts anderes übrig als einen der Zeltplätze zu nehmen.

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Etwas missmutig stellten wir unser Zelt auf, schauten uns die Traiding Post an, und gingen dann noch einkaufen. Abends kochten wir uns Spagetti zusammen, schauten miteinander die Bilder der letzten Tage an und berichteten von unseren Erlebnissen.


Dienstag, 02.10.2012

Heute Morgen stand noch vor der Abfahrt dumpen auf dem Programm. Beim Wegfahren von der Site zum dumpen haben wir doch glatt das Elektrikkabel vergessen weg zu machen. Wir hofften, dass nichts kaputt gegangen ist. Nach dem dumpen fuhren wir nochmal zur Site um nachzuschauen, aber der Pfeiler mit dem Anschluss stand noch genauso schief da wie bei unserer Ankunft und war noch bombenfest im Boden. Da haben wir also noch mal Glück gehabt. Abfahrt war dann um 08:45 Uhr nach Tuba City. Während der Fahrt witzelten wir, dass wir notfalls im nächsten Jahr zum abarbeiten der Schuld wieder her kommen müssten…
An dem Parkplatz beim Abzweig zum Grand Canyon North Rim haben wir einen kurzen Wickelstop eingelegt. Nach 20 Minuten ging es weiter und da Amelie gut schlief in einem Rutsch durch nach Tuba City. Dort gab es Brei für Amelie und Bagels für uns. Danach machten wir einen kleinen Nap und im Anschluss schauten wir uns mit Christiane und Wolfgang, die mittlerweile auch hier eingetroffen waren, die Trading Post an. Dann ging es noch zum einkaufen.

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Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Tomatensoße und danach haben wir noch die Bilder der beiden Wanderer von der Subway angeschaut.

Meilen: 191
Wetter: Sonne 91°F
Übernachtung: RV Park Tuba City Trading Post, Tuba City, Az, Site 7 ($ 26,54 Full Hookup fürs Wohnmobil)

Rumba
05.03.13, 18:23
Wow, wow, wow............was für eine Wanderung Christiane....:Ablaus::Ablaus:

Unglaubliche Bilder von einer Location, die man auch nicht sooo oft in RB's wiederfindet ( also ich zumindest nicht:peace1:)

Toll, einfach toll :smilie_thumbs_5:

Viele Grüsse
Monique

Keilusa
06.03.13, 08:00
Danke Monique! Ja die Tour ist schon besonders! War aber für mich auch mit die anstrengenste Wanderung, da man immer wieder einen Weg rechts oder links des Baches suchen musste. Würde ich aber jederzeit wieder machen und kann ich für Topwanderer, die eine so lange Tour nicht scheuen, nur empfehlen!:smilie_urlaub_4:

Es geht weiter! Diesmal nicht so anstrengend,versprochen!

3.10.2012
Die Nacht war wider Erwarten recht ruhig gewesen, obwohl unser Platz direkt an einer Straße lag. Der Tag begann sonnig mit leichten Schleierwolken und 60° Fahrenheit.
Obwohl wir heute ein strammes Programm hatten standen wir erst um 7:15 Uhr auf. Als wir dann gleich darauf das Zelt abbauten wurde uns bewusst, dass hier im Indianergebiet ja gar keine Sommerzeit herrschte und wir so eine Stunde gewonnen hatten. Wir hatten am Vorabend noch beschlossen mal wieder Frühstücken zu gehen, da ein „Denny`s“ , wo wir immer wieder gerne zum Frühstücken hin gehen, fast direkt gegenüber lag. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten machten wir uns auf den Weg zum „Blue Canyon“ den wir bisher auch nur von Beschreibungen und Bildern kannten. Außerdem wollten wir uns noch den „Coalmine Canyon“, dessen Abzweig kurz vor dem zum „Blue Canyon“ lag, auf dem Rückweg anschauen.

Wir installierten also wieder den Kindersitz in unserem Fahrzeug, da es wieder galt eine Dirtroad zu fahren.

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Die Wegbeschreibung war sehr gut und nach einer Stunde Fahrzeit waren wir dort. Der Weg war teilweise etwas happig, vor allem als wir den wash kurz vor dem Canyon queren mussten. Tiefer Sand machte die Fahrt runter in den steilen wash zu einem Abenteuer und wir kamen gerade so auf der anderen Seite wieder hoch.

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Haarscharf am Graben vorbeigeschrammt!

Ich war mir sicher, dass wir zurück dort nicht mehr hochkommen würden. Dort im Tiefsand stecken zu bleiben war bestimmt nicht so prickend und so beschlossen wir den Weg einfach nachher weiter zu fahren, da es zwei Zufahrten zum „Blue Canyon“ gab. Eine Zufahrt ging von der 160 bei „Tonalea“ Richtung „Blue Canyon“ und ging durch bis zur Zufahrt von der 264 die bei „Tuba City“ abbog. Diesen Abzweig hatten wir genommen. Die restliche Strecke nach diesem wash war dann einigermaßen zu fahren und kurze Zeit später hatten wir unser Ziel erreicht.

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Wir packten ein paar Getränke in den Rucksack und unser Enkelkind wurde wieder von Michael in den „Ergo“ gepackt. Dann stöberten wir zwischen den tollen Formationen mit ihren schokoladenfarbenen Mützen herum. Außer uns befand sich keine Menschenseele dort, obwohl wir vor der Abfahrt in den wash ein Auto stehen sahen. Es gibt im „Blue Canyon“ keine spezielle Wanderroute, man sucht sich selber Wege in diesem verwinkelten Gebiet.

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Immer darauf bedacht die empfindliche kryptobiotische Kruste nicht zu zertreten. Unsere Speicherkarten glühten wieder als wir so unseren Weg durch die fantastischen Gebilde fortsetzten. Gelbe Blumen die hier noch überall in großer Anzahl blühten, machten den tollen Eindruck noch komplett, denn mittlerweile hatten sich auch die Schleierwolken so ziemlich verzogen und die Sonne knallte vom Himmel.

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Die tollsten Farb und Steinkombinationen faszinierten uns sehr!

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Nach 1,5 Stunden hatten wir uns genug ausgetobt, Amelie bekam noch etwas zu essen, dann machten wir uns auf den Rückweg.
Da wir ja nun, da wir an einer anderen Stelle wieder rauskommen würden als wir reinfuhren, und nicht am „Coalmine Canyon“ vorbei kommen würden, beschlossen wir den Umweg noch in Kauf zu nehmen und noch mal in die 264 einzubiegen um dem Canyon auch noch einen Besuch abzustatten.
Da es dort nur einen Zugang runter in den Canyon zu geben scheint, und der auch laut Berichten aus dem Internet recht schwer zu finden sei, spazierten wir nur am Rand des Canyon entlang und machten Fotos. Außer uns waren nur zwei junge Mädchen dort, die aber gerade als wir kamen wieder in ihr Auto stiegen und fort fuhren. Erstaunlicherweise kann man mit dem Auto fast bis an den Rand des Canyon fahren und es gibt auch Picknicktische dort.

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Klasse die verschiedenen Gesteinsfarben!

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Nach ca. einer halben Stunde machten wir uns wieder auf die Socken, da wir noch bis zum „Grand Canyon South Rim““ fahren wollten.
Die Fahrt dort hin verlief unspektakulär, und als wir ankamen gingen wir erst mal ins Visitor Center.

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Dort wollte ich mich nach den Fahrzeiten für den Hikers-Bus erkundigen, da die Fahrzeiten im Internet nur bis September ausgewiesen waren. In der Parkbroschüre stand alle Busse würden ab 6:00 Uhr morgens fahren. Ob der Hikers-Buss fuhr sollte man im Visitor Center erfragen. Im Visitor Center war die Hölle los, eine Menschenschlange stand vor jedem der Schalter, die fast bis zum Ausgang ging. Also hieß es anstehen, da ich wissen wollte ob der Bus überhaupt fuhr. Ich bekam einen positiven Bescheid und sollte die Fahrzeiten aus der Broschüre entnehmen. Dort stand die Busse würden ab 6:00 Uhr fahren.
Da wir ja am nächsten Tag die größte und längste unserer Wanderungen in den USA vor uns hatten, nämlich runter in den Canyon und wieder rauf an einem Tag, wollten wir so früh wie möglich starten. Im Vorfeld unserer Reise hatten wir ein Jahr vorher versucht einen Schlafplatz in der sich im Canyon unten befindlichen „Phantom Ranch“ zu bekommen, da von der Wanderung runter und rauf an einem Tag immer abgeraten wird. Mit einer Übernachtung unten im Canyon war es aber gut machbar. Wir hatten aber leider Pech, alles war ausgebucht. Auch alle Campgrounds unten im Canyon, die man 3 Monate vorher buchen kann, waren leider ausgebucht. Es wäre ja noch möglich gewesen mit Zelt im Gepäck die Tour zu unternehmen. Dies fiel nun auch flach.
Die Entscheidung, nun diese Wanderung an einem Tag durchzuziehen, fiel uns nicht leicht. Ich ließ es noch den ganzen Urlaub hindurch offen ob wir es wagen sollten oder nicht. Anfangs war ja noch nicht klar wie es mit meiner gebrochenen Rippe, meinen Beschwerden mit Schulter und Rücken überhaupt laufen würde. Da ich mich aber die erste Zeit im Urlaub ziemlich geschont hatte, außerdem Wolfgang die meiste Zeit den schweren Rucksack mit Getränken und Proviant schleppte, ging es mir als wir am Grand Canyon ankamen recht gut.
Zu Hause machen wir auch regelmäßig größere Bergtouren, unter anderem haben wir schon die Alpen überquert, soll heißen wir sind von Oberstdorf nach Meran gelaufen. Auch durch regelmäßiges Joggen, und der Absolvierung eines Marathons hielten wir schon über Jahre unsere Fitness.
Kurz vor dem Urlaub hatten wir noch eine größere Bergtour gemacht, der „Hochvogel“ war das Ziel. Eine 9-Stunden Tour die wir auch bei 35° C schafften. So fühlten wir uns eigentlich gut gerüstet für unser Vorhaben den Grand Canyon an einem Tag zu schaffen. Kleine Zweifel blieben bei mir aber trotzdem.
Nach dem Besuch des Visitor Centers besuchten wir noch den Bookstore, wo ich mir noch kleine Heftchen kaufte in denen die Wandertour runter und rauf sehr gut beschrieben, und die Route eingezeichnet war.
Im Anschluss fuhren wir mit Sabrina und Michael zum „Mather CG“ wo die Beiden schon eine Site hatten und checkten ein.

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Wir konnten uns wieder zusammen auf einen Platz stellen, und währen Wolfgang das Zelt aufbauen, und alles zum Grillen vorbereiten wollte, fuhren wir anderen noch mal zum Rim um Sonnenuntergangsbilder zu schießen.

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Als wir zurück kamen hatte Wolfgang schon ein schönes Feuer entzündet und wir konnten leckere Hamburger grillen. Satt saßen wir dann noch eine Weile am Lagerfeuer und gingen dann aber bald in die Koje, denn am nächsten Morgen hieße es ja sehr früh aufstehen.

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Da ja der Bus laut Broschüre erst so spät weg fuhr und dann noch einen Zwischen-Stop an einer anderen Haltestelle einlegen würde, hatten wir beschlossen selbst um 5:00 Uhr mit unserem Auto zu einem Parkplatz in der Nähe des „South Kaibab Trails“, wo unsere Wanderung starten sollte, zu fahren, und das Auto dann später wieder abholen. Wir stellten dann noch unsere Uhren wieder um, da hier ja wieder keine Sommerzeit galt, bevor endgültig Nachtruhe war.

Mittwoch, 03.10.2012

Zum Frühstück ließen wir es uns heute gut gehen, es ging zu Dennys. Gut gesättigt fuhren wir alle mit dem Equinox über die AZ-264 und die Hopi-Dirtroad 7 zum Blue Canyon. Da wir kurz vor dem Canyon einen sehr sandigen Hügel hinunter gefahren sind und wir wahrscheinlich nicht mehr hinauf gekommen wären haben wir nach der 1,5 stündigen Erkundung den nördlichen Weg nach Tuba City genommen. Die Hoodos des Blue-Canyon sind wirklich sehr schön anzusehen und es gibt immer wieder neue Perspektiven mit schönen Foto-Motiven.

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Wieder zurück in Tuba City sind wir noch mal 14 Meilen die AZ-264 runter gefahren um uns den Coalmine Canyon anzuschauen. Nach diesen beiden sehr schönen Canyons und unzähligen Fotos ging es um 14:30 Uhr von Tuba City zum Grand Canyon South Rim. Dort haben wir als erstes am Mather Point geparkt und haben die Viewpoints dort besichtigt.

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Dann sind wir auf den Campground gefahren (Site 36, im Aspen Loop hatten wir bereits reserviert). Nach dem Ausladen der Grillutensilien für Wolfgang der schon mal ein Feuerchen machen wollte, sind wir (Michi, Amelie, Christiane und ich) zum Yavapai Point zum Sonnenuntergang gefahren.

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Nach diesem schönen Spektakel ging es wieder zurück zum Campingplatz wo wir noch Hamburger grillten und vor dem Lagerfeuer saßen.

Meilen: 86
Wetter: 90°F Tuba City, Schleierwolken, Grand Canyon etwas kühler
Übernachtung: Mather CG, Grand Canyon, Site 36, Aspen Loop ($ 36,- für 2 Nächte für uns drei)

Keilusa
06.03.13, 10:04
Heute kommt das dritte große Highlight unserer Reise, die Wanderung runter in den Canyon und wieder rauf, deshalb stelle ich erst mal Sabrinas Tag ein, dann unseren mit wieder einer Flut von Bildern!

Donnerstag, 04.10.2012

Nach dem Aufstehen und Frühstücken sind wir zu Fuß mit Buggy zum Market Plaza gelaufen und von dort mit dem Shuttle Bus der Village Route zu Hermits Rest Transfer gefahren.

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Dann sind wir umgestiegen in den Bus der Hermits Rest Route und zur Monument Creek Vista-Haltestelle gefahren. Von dort sind wir den geteerten Rim-Trail zum Pima Point gelaufen. Wir haben die Aussichten auf den Canyon genossen und viele Fotos gemacht. Eine Weile lang haben wir die Adler beim schweben in den Aufwinden entlang des Rims beobachtet.

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Da Amelie am Ende etwas quengelig wurde ging es vom Pima Point zu Hermit´s Rest dann wieder mit dem Bus.

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Dort hat Amelie ihren Brei bekommen und wir haben wieder die tolle Aussicht genossen. Zurück nahmen wir den Bus bis zur Bright Angel Lodge. In deren Restaurant aßen wir zwei leckere Burger zu Mittag. Nachdem wir auch von dort nochmal in den Canyon geschaut haben, ging es mit dem Bus weiter zurück zum Markt Plaza.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6256&d=1362559746

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Den Laden mit Giftshop nahmen wir dann auch ausgiebig unter die Lupe, fündig wurden wir jedoch nicht. Als wir am Campground ankamen bauten wir erst mal das Zelt von Wolfgang und Christiane ab. Die beiden waren ja am sehr frühen morgen zu ihrer Wanderung zum Boden des Canyons und zurück hinauf aufgebrochen. Anschließend fuhren wir mit dem WoMo zum Camper Service wo es auch eine Laundry gab. Die nächsten zwei Stunden verbrachten wir mit Wäsche waschen, trocknen und zusammenlegen. Als wir gerade wegfahren wollten spazierte ein großer Elk, also ein Wapitihirsch, aus dem Wald quer über den Parkplatz.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6260&d=1362559765

Er war zu dem am Morgen gesehenen Maultierhirsch noch ein ganzes Stück imposanter. Danach wollten wir noch im Visitor Center einen Stempel für unseren NPS-Pass holen, doch es hatte leider schon geschlossen. Also ging es zurück zum Campground wo es noch Bagels zum Abendessen gab. Wir gingen früh ins Bett und schauten uns am Netbook noch die Bilder der vergangenen Tage an.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6261&d=1362559768
Meilen: 3
Wetter: Sonne mit ein paar Schleierwolken, windig, 70-75°F
Übernachtung: Mather CG, Grand Canyon, Site 36, Aspen Loop ($ 36,- für 2 Nächte für uns drei)

Vorfreude
06.03.13, 10:11
Oh, da binich jetzt aber wirklich gespannt auf die Wanderung, die wir ja gere selbst in einem Jahr angehen würden....

Hab de Wanderschuhe schon fest geschürt, Wasser in rauhen Mengen eingepackt, kann also losgehen :peace1:

Keilusa
06.03.13, 11:45
Na da hoffe ich doch mal, dass noch ein paar mehr Begleiter auf dieser tollen Tour dabei sind!
Macht euch auf was gefasst! We did it!:Freude 01:

4.10.2012 Teil 1- der Weg nach unten!
Der große Tag war gekommen. Um 4:30 Uhr standen wir auf. Wir waren froh schon am Vorabend unsere Rucksäcke gepackt zu haben, denn es war noch kuhdunkle Nacht. Auch ich trug heute einen Rucksack, allerdings nur einen kleinen, bepackt vorwiegend mit Wasser. Es wird ja immer angeraten pro Person mindestens 4-6 Liter Wasser dabei zu haben, was wir auch beherzigten. Noch im Gepäck waren außer belegten Bagels, einige Müsliriegel, Studentenfutter und salzige Kekse um den Elektrolyt-Haushalt in der Waage zu halten. Etwas Obst und einige Dosen Cola vervollständigte unseren Proviant. Im Gepäck waren außerdem eine Rettungsdecke und ein kleines medizinisches Notfallset. Außerdem natürlich Taschenlampen damit wir uns am Anfang besser orientieren konnten. So fühlten wir uns gut gerüstet.
Wir parkten in der Nähe der zum „South Kaibab“ führenden Stichstraße und wollten den parallel dazu führenden Wanderweg laufen. Das war etwa 1km mehr zu laufen, was uns aber nichts ausmachte. Direkt zum „South Kaibab“ Trailhead dürfen nur Busse fahren. In der Dunkelheit konnten wir den Weg allerdings nicht finden, da er nicht angeschrieben war. Also liefen wir einfach an der Straße entlang, was zu dieser Stunde kein Problem darstellte, weil noch kein Bus unterwegs war.
Der Himmel war noch mit Sternen übersät, und die Temperaturen lagen so bei 52° Fahrenheit. Ich hatte noch meine dünne Jacke anbehalten und lange Hosenbeine, was ich als durchaus angenehm empfand. Wolfgang war schon sommerlich in kurzer Hose.
Kurz bevor wir am Rim ankamen, überholte uns dann der Hikers-Bus, was uns sehr verwunderte. Es hieß doch der würde erst um 6:00 Uhr fahren. Egal, jetzt kamen wir zeitgleich am Rim an. Bis die paar wenigen Leute ausgestiegen waren, machten wir uns schon auf den Weg.
Ich machte noch schnell ein Foto von Wolfgang, dann liefen wir zügig um 5:15 Uhr los, da wir nicht unbedingt in der Meute laufen wollten.

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Es geht ja anfangs steil in Serpentinen runter und wir sahen etwas unterhalb von uns einige Taschenlampen leuchten. Da war wohl jemand noch früher aufgebrochen als wir. Plötzlich wurde es richtig ungemütlich auf dem Trail. Es kam ein heftiger Sturm auf, der immer wieder den Sand des Weges aufwirbelte. Deshalb war fotografieren erst mal unmöglich, außerdem konnten wir kaum aus den Augen schauen weil wir regelrecht sandgestrahlt wurden.
Na das fing ja gut an. Mit blinzenden Augen tasteten wir uns in der Dunkelheit vorwärts.
Je tiefer wir in den Canyon kamen, um so weniger wurde der Wind. Gott sei Dank, das wäre kein Vergnügen gewesen wenn es den ganzen Weg über so gestürmt hätte.
Nach einer halben Stunde waren wir schon am „ Ooh Aah Point“, und das „Cedar Ridge“-Schild erblickten wir nach einer Stunde. Das ging ja recht zügig. Unterwegs hatten wir schon ein paar Fotos geschossen, als wir bemerkten, dass so langsam die Sonne aufgehen wollte.

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Ich nutzte hier erst mal die Toilette, währen Wolfgang mit drei jungen Damen ins Gespräch kam die etwas entfernt von uns eine Pause einlegten. Von ihnen waren die Lichter gewesen die wir die ganze Zeit vor uns gesehen hatten. Eine von den Mädchen war Deutsche. Sie waren sich noch nicht ganz sicher ob sie den ganzen Weg bis hinunter gehen wollten. Wir unterhielten uns etwas, dann gab es noch eine Fotosession, bei der wir uns gegenseitig ablichteten.

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windumtost und sandgestrahlt!

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Ich drängte aber zum weiter gehen. Wolfgang wollte immer wieder stehen bleiben zum fotografieren. Eine längere Fotopause machten wir an der „ O´Neil Butte“ wo wir tolle Sonnenaufgangsfotos schossen.

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Eine eigetümliche Stimmung herrschte hier, es war total still, der Wind hatte sich gelegt und die Felsen waren von einem unglaublichen orange-rot wie übergossen!
Einfach traumhaft!

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Als es dann langsam heller wurde kamen uns auch zwei Muli-Karavane entgegen, die wir auf dem schmalen Weg vorbei ließen. Jetzt konnte man auch die schöne Landschaft mit ihrer unterschiedlichen Vegetation genießen.

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Es war gar nicht so leicht die Landschaft entsprechend zu würdigen und gleichzeitig zügig den Weg fortzusetzen. Während oben am Rim noch Bäume wuchsen, gab es hier nur kleinere Büsche und Agaven zu sehen. Am „Skeleton Point“ war es dann warm genug um die Hosenbeine weg zu machen und die Jacke auszuziehen.

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Dort wurde auch ein Müsliriegel gegessen. Wolfgang hatte vor dem Start schon einen gegessen, ich konnte, wohl vor Aufregung, noch nichts runter bekommen. Ich hatte immer noch keinen Hunger, aber ich zwang mich etwas zu essen. Schließlich wollte ich nicht unterwegs schlapp machen.
Es wurde jetzt zusehends wärmer, aber immer noch war es recht angenehm. Jetzt hatte man schon mal einen Blick auf den unten fließenden Colorado, und es erschien uns nicht mehr weit.

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Das täuscht allerdings. Nach dem „Skeleton Point“ kamen noch mal ein paar Serpentinen, bis wir am „Tipoff“ noch mal ne Toilettenpause einlegten. Kurz darauf kam der „Panorama Point“ mit tollen Blick auf die unten befindliche Brücke, die es hieß zu überqueren.

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Unser Schritt wurde wieder etwas schneller, hatten wir es doch fast bis unten geschafft. Kurz nach dem Panorama Point kam uns ein Mann entgegen, der uns einige Zeit vorher joggend überholt hatte.

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Der war runter gejoggt und ging nun gemütlich wieder nach oben. Der Betrieb hier auf dem Trail hielt sich in Grenzen und war überschaubar.
Kurz vor der „Kaibab Suspension Bridge“ musste man noch einen kleinen Tunnel durchqueren, und kaum über die Brücke rüber, war man schon beim „Bright Angel CG“.

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Genau um 9:30 Uhr hatten wir die erste Etappe geschafft. Wir freuten uns mächtig. Bis zur „Phantom Ranch“ wollten wir allerdings nicht gehen. Wir suchten uns in der Nähe des Baches eine schattige Ecke. Wir fanden eine Bank, die direkt am Weg lag den wir weiter gehen mussten. Hier wurde jetzt ausgiebig Essenspause gemacht.

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Erst mal gab es eine Dose Cola. Darauf hatte ich so richtig Lust, nach dem ganzen Wasser welches es auf dem Weg hinunter nur gab. Wir hatten unsere Trinksysteme im Rucksack, außerdem noch einige Flaschen Wasser. Hier auf dem „South Kaibab Trail“ konnte man im Gegensatz zum „Bright Angel Trail“ kein Wasser nachfüllen. Deshalb ist gute Einteilung der Wasservorräte wichtig. Weil es auf dem Weg nach unten noch nicht so heiß war, benötigten wir gar nicht so viel Wasser wie vorher angenommen.
Wir vertilgten unsere Bagels, und genossen es einfach hier zu sein. Eine Weile noch beobachteten wir das Treiben hier unten, sahen noch einen kleinen Fuchs in der Nähe, und beobachteten wie ein Helikopter landete um Material zu bringen. Einige Ranger holten mehrere Pakete am Hubschrauber ab und brachten sie wohl zur Ranch.

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Keilusa
06.03.13, 12:08
4.10.2012 Teil 2-der Weg nach oben!

Obwohl ich eigentlich vor hatte mindestens eine Stunde zu pausieren, wurden wir unruhig und um 10:15 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg. Wir fühlten uns gut, Pause machen konnten wir
später immer noch wenn es heißer würde. Über die „Silver Bridge“ ging es wieder auf die andere Seite des Colorado und ein Stück den „River Trail“ entlang des Flusses.


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Ein kurzer Blick zurück......


.......und eine Blick hinauf wo wir hin müssen!
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Wir sahen einige Rafting-Boote am Ufer liegen und machten einige Fotos.

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Währenddessen wurden wir von einem jungen Mädchen überholt, welches wir vorher schon auf einem Stein am Wegesrand hatten sitzen sehen.
Sie machte kurz darauf auch einen Fotostop und wir zogen wieder vorbei. Sie machte eine Bemerkung und wir kamen ins Gespräch. Im weiteren Verlauf der Wanderung schloss sich die junge Dame uns an, da sie ganz allein hier unterwegs war. Sie war sehr nett, und während der ganzen Wanderung unterhielten wir uns prächtig. Es stellte sich dann heraus, dass wir uns schon mal begegnet waren, nämlich am „Coalmine Canyon“. Sie war eines der jungen Mädchen die gerade weg fuhren als wir ankamen. Was für ein Zufall.

Sie war aus Karlsruhe und mit ihrer Freundin im Südwesten unterwegs, die allerdings nicht mit in den Grand Canyon wandern wollte. Durch unsere Unterhaltung kam uns der doch lange Weg gar nicht so schlimm vor und unser Tempo war wegen der Unterhaltung auch moderat. Kurz nach der Anlegestelle für die Raftingboote ging es dann bergauf, allerdings nicht sehr steil. Ich war etwas erstaunt, hier fast die ganze Zeit an einem Bach dem „Pipe Creek“, entlang zu laufen. Es war hier wegen des Wassers auch wieder viel grüner und bunte Blumen waren hier auch wieder zu sehen.

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Eine tolle Strecke, die richtig Spaß machte. Was mich noch erstaunte war die Tatsache, dass es hier sehr schattig war. Ein Großteil des „Bright Angel Trails“ verlief im Schatten, was wir natürlich sehr begrüßten. Ich war wirklich verwundert, hieß es doch in den Beschreibungen der Trails, dass es keinen Schatten geben würde und deshalb die Tour extrem anstrengend sei. Für uns war es natürlich toll da es schon recht warm war, so ca. 86° Fahrenheit. Ich denke wir hatten uns die richtige Jahreszeit für diese Wanderung ausgesucht, denn im Sommer soll es unten im Canyon teilweise über
104° Fahrenheit geben. Bei solchen Temperaturen kann so eine Tour schon zu gesundheitlichen Problemen führen. Wir aber hatten Glück und empfanden die Hitze nicht unbedingt als unangenehm.
Wo es ging machten wir uns im Bach, unsere Schildkappen die wir trugen, vollständig nass und setzen sie so wieder auf, was wir als sehr angenehm empfanden. Es war richtig erfrischend.

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Nach kleinen Serpentinen bei „Devils Corkscrew“ ging es Richtung „Garden Creek“ nach rechts, um dann wieder, immer dem „Garden Creek“ folgend bergauf zu den „Tapeats Narrows“ geht.

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Eine kleine Trinkpause und weiter ging es Richtung „Indian Garden“ dessen Nähe man schon erahnen konnte, da plötzlich wieder große Bäume den Weg säumten. Am „Indian Garden“ machten wir dann noc h mal ne längere Pause, aßen einige salzige Kekse und unser Obst.

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Es war wunderschön hier, allerdings auch recht voll, da hier viele, von oben kommende Wanderer hier rasteten. Für viele, die von oben kamen, war hier der Schluss der Wanderung und sie kehrten nach einer Pause wieder um.

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Ein Blick noch mal zurück, bevor das Tal aus unserem Blickwinkel verschwand.

Dementsprechend voll war der weitere Trail. Wir beobachteten noch eine Weile das Kommen und Gehen. Man glaubt gar nicht mit welcher Ausrüstung, beziehungsweise gar keiner Ausrüstung manche Leute dort unterwegs sind. Da sieht man Leute mit Flipflops und welche mit dicken Kniebandagen, die kaum laufen können, sich den Berg hochquälen. Oder es sind welche unterwegs die gerade mal ne Wasserflasche in der Hand tragen. Man kann zwar an den Rastplätzen Wasser auffüllen, allerdings gibt es nur drei Nachfüllstationen unterwegs. Etwas wenig finde ich, wenn man nur eine kleine Wasserflasche dabei hat. Es wundert mich jedenfalls nicht, wenn immer wieder vor den Touren in den Canyon ohne entsprechende Ausrüstung gewarnt wird.

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Unsere Getränke waren ausreichend. Wolfgang füllte seinen Trinksack einmal nach, weil er die Flaschen nicht aus dem Rucksack holen wollte. Allerdings schmeckte ihm das Wasser überhaupt nicht. In den USA ist es üblich dem Trinkwasser Chlor beizumischen, was wir nicht gewohnt sind. Auch mir schmeckt dieses Wasser nicht. Gott sei Dank hatten wir genügend dabei.
Ich hatte auch am „Indian Garden“ mindestens eine Stunde Pause eingeplant, aber auch hier reichte uns eine halbe Stunde. Irgendwie waren wir unruhig und wollten einfach hinauf. Also packten wir wieder zusammen und machten uns auf den Weg. Es kam das „Three Mile Reshouse“, „Jacobs Ladder“, in wieder kleinen Serpentinen zu der „Two Mile Corner“ und im großen Bogen zum „Mile and a-Half Resthouse“ wo noch einmal ne kleine Pause mit Toilettengang fällig war. Hier telefonierte auch unsere nette Begleitung mit ihrer Freundin, um ihr unsere ungefähre Ankunftszeit mitzuteilen.

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Wir waren unglaublich gut in der Zeit, und Wolfgang meinte wir müssten so um 15:00 Uhr oben sein. So langsam merkten wir auch die Anstrengung und wir konnten es kaum erwarten nach oben zu kommen. Man konnte den Rim schon sehen, aber es zog sich unglaublich. Es ging jetzt an das steilste Stück der Tour, in Serpentinen immer höher und höher. Das ist natürlich äußerst anstrengend wenn das heftigste Stück der Wanderung zum Schluss kommt. Wir hatten wirklich genug, allerdings nur mental, denn körperlich waren wir noch relativ fit.

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Nach den steilen Serpentinen kam endlich der „Second Tunnel“. Jetzt war es nicht mehr weit, und bald konnten wir schon die „Bright Angel Lodge“ sehen.

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Man kann die Lodge schon sehen!:Freude 01:

Das gab uns noch mal richtig Schwung und wir zogen mit Elan weiter. Noch ein Foto beim „First Tunnel“ und die letzten Meter wurden zurück gelegt.

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Ein Mann, den wir überholten, machte uns noch auf Felszeichnungen hoch über uns aufmerksam, aber nicht mal die interessierten uns noch. Wir wollten nur noch oben ankommen.
Genau um 14:50 Uhr hatten wir es geschafft! Glücklich und stolz klatschten wir uns ab. Wir verabschiedeten uns von unserer Begleitung, die diese Tour für uns recht kurzweilig gestaltet hatte. Auch sie hatte sich gefreut nicht allein den anstrengenden Aufstieg in Angriff nehmen zu müssen. So hat man sich immer gegenseitig motiviert.


Wir mussten nun noch mit dem Shuttle-Bus versuchen zum Parkplatz unsere Autos zu kommen. Leider waren unsere Kinder telefonisch nicht erreichbar um uns abzuholen. So hatten wir noch ne Stunde Busfahrt vor uns, da wir noch einmal die Linie wechseln mussten. Am Auto angekommen, fotografierten wir noch unsere überaus dreckigen Schuhe....

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Und so sehen die Schuhe nach diesem Hammerhike aus!


.....und machten uns dann auf den Weg nach „Tusayan“ wo wir für diese Nacht ein Hotel vorgebucht hatten. Nach der Wandertour wollte ich unbedingt in einem richtigen Bett schlafen. In der „Red Feather Lodge“ konnten wir sogleich unser Zimmer beziehen. Das Hotel war absolut in Ordnung und das Zimmer sauber und ok. Wir stiegen schnell unter die Dusche, eigentlich wollten wir noch den Pool genießen, aber ich war zu müde. Schließlich waren wir ja schon sehr früh aufgestanden und hatten einige Höhen -und Kilometer in den Knochen.

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Wir waren insgesamt 30,7 km gelaufen, wobei wir 1344 Höhenmeter bewältigten. Zeit in Bewegung waren 7 Stunden und 15 Minuten, gestanden, beziehungsweise Pausen hatten wir 2 Stunden und 20 Minuten. Unser Tempo bei der Tour war super, der Schnitt in Bewegung betrug 4,2 h km, und der Gesamtschnitt betrug 3,2 h km.

Wir gingen noch zum Hamburger-Essen ins gegenüber liegende goldene M, dann war Schicht für mich. Um 17:30 Uhr war ich glücklich und zufrieden im Bett, während Wolfgang noch die Bilder überspielte.

Ach ja, nicht nur die Schuhe waren "paniert"! :smilie_muaha:
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kristina77
06.03.13, 15:32
WOW !!!!

Großer Respekt für eure tollen Wanderleistungen !!!! :Smilie respect1:

Vorfreude
06.03.13, 15:52
:Ablaus::Smilie respect::smilie_thumbs_5:

redo
06.03.13, 19:29
:smilie_urlaub_4: :Smilie respect: Ich bewundere Eure Fitness und Kondition und natürlich den super Bericht.

LG
Renate

P.S. schon fast in Las Vegas

Rumba
06.03.13, 19:31
Hi Christiane....

boahhh, ich bin begeistert mitgewandert. Unglaublich welch eine andere Welt sich im Canyon unten erschliesst. Ich glaube, das hätte sogar mir gefallen :peace1:

Viele Grüsse
Monique

Chris
07.03.13, 15:37
ich bin auch noch mit von der Partie und auch mit runter gelaufen ...

Ich war auch schon 3 Mal unten an der Phantom Ranch, einmal davon als auf und ab Tagestour. Da wird meiner Meinung nach auch immer zuviel Panik ueber die Tagestouren gemacht. Als ich in den 80ern das erste Mal am Grand Canyon war hat uns der Ranger foermlich aufgedraengt runter zu laufen (an einem Tag) - mit den Worten "ihr seit sonst nicht richtig am Grand Canyon gewesen". Heute wird es fuer den groesten Wahnsinn erklaert.

Der Weg hoch ist natuerlich der Hammer, ohne Frage, aber runter ist relativ locker und kostet nicht so viel Engergie. Die zwei Mal, die ich anschliessend unten war, einmal mit Uebernachtung im mitgeschleppten Zelt und einmal von der North Rim kommend in der Ranch war ich oben an der South Rim genau so platt wie an dem Tag wo ich beides zusammen gemacht hatte.

Dennoch Hut ab! Der Weg hoch ist nicht ohne und sollte nicht unterschaetzt werden, ... nur - den muss man ja auf jeden Fall machen, auch wenn man unten uebernachtet...

Ich werde natuerlich weiter mitlesen, spare mir aber jeden Kommentar ueber die Pizza-Episode ...

es gab ja auch mal eine Episode in Escalante als eine Dame (dessen Identitaet hier mal ungenannt bleibt) drauf bestand weniger Pizzen zu bestellen als wir Leute waren und dann 2 Herren anschliessend noch leicht hungrig blieben ... :D

:white flag:

Keilusa
07.03.13, 16:08
Hi Chris, schön dich auch noch dabei zu haben!:daumenhoch:
Die Tour in den Grand Canyon war tatsächlich nicht unbedingt die anstrengenste, jedenfalls nicht körperlich. Aber mental war die Strecke rauf schon ätzend. Du siehst praktisch den Endpunkt schon ewig, denkst du bist bald da, und dann kommt noch ne Kurve,und noch ne Kurve, und noch ne.......! Da haste wirklich irgendwann die Faxen dicke!:motz:
Aber trotzdem waren wir total glücklich es in Angriff genommen und auch so gut geschafft zu haben! :smilie_urlaub_4:

Vom Nord Rim zum Süd Rim würde mich auch mal reizen, nur mit dem Fahrzeug ist es dann blöd, man braucht dann ja fast ein zweites.:smilie_denk_14:

Das mit den Pizzen ist so eine Sache, wie du (an den Bildern) siehst, macht man es nie richtig!:smilie_denk_17:

Aber ich glaube die zwei Herren in Escalante haben ihren Defizit leicht mit flüssiger Nahrung ausgeglichen! :smilie_trink_6: :smilie_blinker:

Die netten Zusammenkünfte würden wir gerne mal wiederholen! Es war super damals!

Grüßle Christiane

Keilusa
07.03.13, 17:13
5.10.2012
Wir wachten um kurz nach 5:00 Uhr auf, blieben aber noch liegen. Mein Kreislauf reagierte jetzt mit Verspätung auf die Anstrengungen des Vortages. Mir war schwindlig und ich brauchte dringend einen Kaffee um wieder fit zu werden. In der Lobby des Hotels holten wir uns das Lebensgeister erweckende Getränk, dann schrieb ich meinen Bericht in mein kleines Büchlein. Selbst dazu war ich am Vortag zu müde gewesen.
Dann packten wir zusammen und verstauten unsere Sachen im Auto. Es war recht kühl an diesem Morgen, nur43° Fahrenheit, aber wieder sonnig. Um kurz nach 8:00 Uhr fuhren wir zum „Mather CG“.
Wir wollten mit unseren Kindern frühstücken. Wir hatten sie ja am Vortag leider telefonisch nicht erreicht, deshalb hatten wir gar nichts ausgemacht. Als wir am CG ankamen, waren sie leider schon weg und wir beschlossen uns etwas in „Tusayan“ zum Frühstück zu holen. Also zurück gefahren und dort aber noch einmal versucht Sabrina zu erreichen. Jetzt klappte es und wir verabredeten uns vor dem Visitor Center in Tusayan. Als sie ankamen, nahmen wir uns etwas zum frühstücken, dann fuhren Sabrina und Michael schon los, da sie ja immer etwas langsamer unterwegs sind mit ihrem WoMo.
Unser nächster Übernachtungsort war der „Hualapai Mountain Park“ in der Nähe von „Kingman“. Wir stoppten dann noch in Kingman um einzukaufen. Außerdem wollte Wolfgang unbedingt das Auto waschen. Das war dann noch eine lustige Geschichte, über die wir nachher noch herzlich lachen mussten. Bisher waren wir immer in Waschanlagen wo man selber sein Auto abspritzen konnte. Wir mussten eine Weile suchen bis wir überhaupt eine Waschanlage fanden. Schlussendlich fanden wir eine Anlage in die man reinfahren musste, so ähnlich wie bei uns, nur das hier nicht das Auto auf einer Schiene automatisch weiter läuft. So richtig hatten wir nicht begriffen wie das hier lief. Wolfgang fuhr erst zu früh rein, dann sprang er heraus weil er zu weit vorne stand. Er schaute, sprang wieder ins Auto, und fuhr ein Stück vor. Das Wasser rieselte, aber Wolfgang meinte man müsste raus aus dem Fahrzeug und stieg wieder aus. Dabei wurde er natürlich etwas nass als er raus spurtete. Dann kam der Trockenprozess. Das Auto stand jetzt natürlich wieder zu weit hinten, und Wolfgang spurtete wieder rein und sprang ins Auto um es ein Stück vor zu fahren. Es war ein Hin und Her und ich musste lachen über Wolfgangs rein und raus. Ich machte noch schnell ein Foto, dann war die ganze Sache auch schon wieder vorbei. Gott sei Dank hat uns keiner gesehen, ich glaube die Leute hätten sich gekringelt vor Lachen.

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Nach diesem heiteren Zwischenspiel fuhren wir bei sonnigen und heißen Wetter, es waren hier in Kingman schon wieder 82° Fahrenheit weiter zum „Hualapai Mountain Park“ Es ging raus aus Kingman in gebirgiges Gebiet, wo es langsam kühler wurde je höher wir kamen.

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Bei Ankunft an diesem tollen Park waren es nur noch angenehme 70° Fahrenheit.

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Der Park gefiel uns ausgesprochen gut, wir konnten wieder mit Sabrina und Michael zusammen einen Stellplatz nutzen. Das Zelt war auch wieder ruck zuck aufgebaut.

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Leider gab es dort wo die WoMo-Plätze waren keinen Waschraum und Toiletten. Es gab ein Stück den Berg rauf ein Plumpsklo für Wanderer, welches wir nutzen konnten. Es war aber schon ein Stück zu laufen. Dies war aber das einzige Manko an diesem Park. Es gab unzählige Eichhörnchen, Rehe und viele tolle bunte Vögel dort. Wir standen mitten im Pinienwald, es roch ungemein schön und wir machten gleich einen Spaziergang mit Amelie.

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Es gab einen tollen Spielplatz auf dem Gelände den wir besuchten. Sabrina und Michael testeten ihre Fitness an den dort installierten Geräten, was für Heiterkeit sorgte.

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Auch Michael konnten wir dazu bringen eine "Rolle vorwärts" zu wagen!:pfeif:

Währenddessen erkundete Wolfgang noch den tollen Park. Es gibt auch hier noch einige schöne Wandertrails, für die es aber heute schon zu spät war. Müssen wir auf die nächste Reise verschieben.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6340&d=1362671010

Zurück am WoMo entfachten wir ein Lagerfeuer und grillten leckere Steaks.
Wir saßen noch eine Weile am Feuer, gingen dann aber bald in die Koje, da es in dieser Höhe abends recht schnell kalt wurde.

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Freitag, 05.10.2012

Nachdem wir schon früh wach waren und es hier nachts schon sehr frisch wird, machten wir erst mal die Heizung an. Als das WoMo dann warm war, genehmigten wir uns eine warme Dusche. Da das Visitor Center gestern schon geschlossen hatte fuhren wir heute Morgen hin um uns noch den Stempel zu holen. Um 08:30 Uhr fuhren wir dann los Richtung Kingman, mit einem kurzen Stop in Tusayan, wo Christiane und Wolfgang in einem Hotel übernachtet hatten, um ihnen Müsli und Milch zu bringen. Kurz vor der Autobahnabfahrt legten wir noch einen Tankstopp ein und wir aßen etwas zu Mittag. Am frühen Nachmittag kamen wir dann im Hualapai Mountain Park an und suchten uns eine Site aus (Site 9 im Mini RV Park). Nach einer Weile kamen auch die beiden anderen an, die noch in Kingman einkaufen waren.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6330&d=1362670088

Wir spazierten noch etwas umher, gingen mit Amelie auf den Spielplatz schaukeln und machten etwas Klarschiff im WoMo.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6348&d=1362671612

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6349&d=1362671616

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6337&d=1362670115

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6336&d=1362670110
Was nimmt man nicht alles auf sich um das optimale Foto zu bekommen!

Und hier das Ergebnis!
http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6350&d=1362671621

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6351&d=1362671626

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6352&d=1362671631

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6346&d=1362671039

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6353&d=1362671634


Abends haben wir frischen Fisch und leckere Steaks gegrillt und danach noch ein Lagerfeuer gemacht. Von unserer Site aus haben wir außerdem viele Buntspechte und Klaiber beobachten können.

Meilen: 175
Wetter: Sonne, 70°F abends, mittags 82°F
Übernachtung: Hualapai Mountain Park, bei Kingman, Az, Site 9 ($ 40,- für Full Hookup ($ 25,-) plus Zelt ($ 15,-))

Chris
07.03.13, 19:34
Aber ich glaube die zwei Herren in Escalante haben ihren Defizit leicht mit flüssiger Nahrung ausgeglichen! :smilie_trink_6: :smilie_blinker:

zum Glueck gabs noch fluessigen Nachtisch ... ;)

gut, ich denke mal wir haben an dem Tag definitiv kein Kaloriendefizit buchen muessen ... :)

pietja
07.03.13, 22:51
Hallo Christiane,

Hut ab vor Eurer Tagestour runter zum Boden des Grand Canyon :Smilie respect: und danke, dass ich mit Euch den Weg bis unten "mitgehen" konnte!
Bis zum Skeleton Point haben wir es 2009 mit unseren Jungs als ungeübte Wanderer auch geschafft und damit zumindest einen Blick auf den Colorado erhascht. Da werden bei Euren Bildern Erinnerungen wach. Bei Timo (ich hab ihm die Aufnahmen auch gezeigt) allerdings nicht nur positve. :smilie_blinker:
Dieses Gefühle, das Ziel zu sehen und doch noch immer eine Kurve mehr durchwandern zu müssen, hatten wir trotz der Kürze der Strecke auch!

Übrigens haben wir auch in der Red Feather Lodge übernachtet. Die Zimmer waren gut, einzig der Frühstücksraum klein und laut.

Keilusa
08.03.13, 06:43
Hallo Pietja, ich finde es klasse, dass ihr mit euren Kindern diese Teilstrecke gemeistert habt!:Smilie respect:

Ich weiß ja aus eigener Erfahrung wie schwierig es sein kann Kinder zum wandern zu motivieren.
Aber auch wenn eure Kinder im Moment noch keine so guten Erinnerungen damit verbinden, werden sie nach einiger Zeit mit Stolz davon erzählen und auch gerne weitere Wanderungen unternehmen. Da bin ich mir sicher.

Übrigens finde ich den Bright Angel Trail als Teiletappe für Kinder besser, da er grüner ist, der Weg teilweise am Bach entlang geht und Kinder dort dann auch mal ne Weile spielen können. Außerdem ist es zumindest am Indian Garden recht schattig. Bis zum Indian Garden ne tolle Tour für Kinder die schon an größere Wanderungen gewöhnt sind!:daumenhoch:
Grüßle Christiane

Keilusa
08.03.13, 10:53
6.10.2012
Nach einer recht kühlen Nacht, in der wir aber nicht gefroren hatten, standen wir um kurz vor 7:00 Uhr auf und frühstückten zusammen im WoMo,da es nur 60°Fahrenheit hatte. Wir sortierten dann schon mal einige Sachen aus die wir nicht mehr brauchen konnten, denn die hier war die letzte Übernachtung im Zelt. Unser nächster Übernachtungsort war „Overton“ beim „Valley of Fire“ wo wir ein Motel schon vorgebucht hatten.
Wir packten alle Sachen die wir nicht mehr brauchen konnten, wie zum Beispiel den Grillanzünder, Grillkohle etc. und fragten Nachbar-Camper ob sie die Sachen gebrauchen könnten. Dankbar wurde alles angenommen. Wir unterhielten uns noch etwas mit den Leuten, dann machten wir uns langsam auf die Socken.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6394&d=1362734129

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6397&d=1362734138

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6398&d=1362734141

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6396&d=1362734136

Noch ein kurzer Einkauf, dann ging es Richtung „Overton“ zum „North Shore Inn“. Dort trafen wir wieder auf Sabrina und Michael. Wir waren früh dran, fragten aber trotzdem ob wir schon einchecken könnten. Das Motel war ganz toll, und die Betreiber außerordentlich nett. Wir bekamen gleich ein Zimmer, wo wir schon mal anfingen die Koffer umzupacken. Das ganze Camping-Geraffel brauchten wir ja nicht mehr. Dann wurde noch mal Wäsche gewaschen. Als ich fertig war, wollte Sabrina waschen, aber die Waschmaschine war irgendwie defekt. Ihre Wäsche war noch total nass. Der Schleudervorgang funktionierte nicht. Dadurch zog sich alles furchtbar hin, obwohl der Besitzer sich gleich um die Reparatur bemühte und Sabrina dann sogar noch mal Geld gab für extra Trockenvorgänge im Wäschetrockner.
Wolfgang und ich gingen dann erst mal in den Pool, denn mittlereile war es schon wieder 86° Fahrenheit heiß. Nach uns konnten dann endlich auch Sabrina und Michael mit ihrer Amelie den Pool genießen, allerdings hatten sie noch ne Weile mit ihrer Wäsche zu tun bis sie trocken war. Dadurch zog sich ihre Packerei noch lange hin.
Wir kochten uns dann noch im WoMo Spagetti, und dann beschäftigte ich mich noch damit meinen Reisebericht zu vervollständigen.

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Wolfgang genoss mal wieder free Wifi und surfte im Net.
Unsere Kinder beschlossen im WoMo zu übernachten und nicht mit uns im Zimmer. Dies wäre gut möglich gewesen, da wir zwei Betten im Zimmer hatten. Im WoMo war es dann aber recht heiß wie sie uns am nächsten Morgen erzählten.

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Samstag, 06.10.2012

Nach dem Aufstehen und Frühstücken richten wir noch ein paar Sachen im WoMo her und putzen schon mal das Bad. Die Rückgabe des Wohnmobils rückt imme näher. Um 10:15 Uhr fahren wir über Kingman und den Hoover Dam am Lake Mead entlang Richtung Overton. Unterwegs halten wir nur kurz für Amelies Mittagsbrei und weil ich dringend „für kleine Mädchen“ muss. Wir sind um 13:00 Uhr am North Shore Inn und Christiane und Wolfgang treffen 5 Minuten später ein. Zusammen essen wir erst einmal was zu Mittag. Anschließend checken wir schon im Motel ein (eigentlich ist Check-In erst um 15:00 Uhr, aber wir bekommen netterweise jetzt schon ein Zimmer).

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Wir haben hier ein Zimmer für uns fünf gebucht, damit wir auch den Pool benutzen und das Frühstück genießen können.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6400&d=1362734148

Das WoMo können wir problemlos auf dem großen Parkplatz abstellen. Wir schaffen alle Sachen und Koffer aus dem WoMo ins Zimmer und packen schon mal die Sachen, die nicht mehr gebraucht werden ein.

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Nebenbei waschen wir nochmals Wäsche. Leider schleudert unserer Wäsche nicht richtig und so ist sie noch triefend nass als wir sie in den Trockner werfen. Nach drei ewig langen Trocknergängen ist endlich alles einigermaßen trocken. Währenddessen besuchen wir noch den Pool und Amelie hat wieder viel Spaß beim plantschen.

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Zum Abendessen gibt es Nudeln mit Tomatensoße und dazu Thunfischsalat. Zum Nachtisch essen wir noch das restliche Eis.

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Kurzfristig beschließen wir, doch im Wohnmobil zu schlafen, damit Christiane und Wolfgang nicht durch Amelie aufwachen. Und da das Bett im WoMo Wände hat, die Amelies rausfallen verhindern, können wir dort auch beruhigter schlafen.

Meilen: 155
Wetter: Sonne, 86°F
Übernachtung: North Shore Inn, Overton, Nv, Zimmer 126 ($ 98,99 für uns fünf)

Keilusa
09.03.13, 10:17
Langsam geht es dem Ende zu!:Weinen 01:

7.10.2012
Um 6:00 Uhr waren wir alle wach und unsere Kinder kamen zu uns um sich hier im Bad fertig zu machen, da es im WoMo doch schon wieder sehr warm war. Dann gingen wir zusammen in den Frühstücksraum wo wir ein echt hervorragendes Frühstück bekamen. Es gab Rührei, Waffeln, Joghurt und vieles mehr. Einfach klasse.

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Nachdem wir uns den Bauch vollgeschlagen hatten, machten wir uns um 8:15 Uhr auf den Weg ins „Valley of Fire“ wo wir der „Fire Wave“, die wir noch nicht kannten, einen Besuch abstatten wollten.

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Unterwegs noch ein paar kleinere Lichtblicke!

Wir fanden den kurzen Wanderweg dort hin auch sofort und gingen zielstrebig diesen Trail. Als wir an der „Fire Wave“ ankamen, stellten wir fest, dass es für Fotos recht schwierig war, da wir Gegenlicht hatten. Wir machten das Beste daraus und schossen unsere Fotos.

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Dann gingen wir wieder zurück, es war mittlerweile schon wieder ziemlich heiß. Wir stoppten dann noch einige Male für Fotos aber so richtige Lust hier noch etwas zu unternehmen hatten wir nicht.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6434&d=1362818264


Um 10:00 Uhr beschlossen wir uns Richtung „Las Vegas“ auf die Socken zu machen, wo wir noch die letzten Tage unseres Urlaubes genießen wollten. Wir checkten im vorgebuchten „Flamingo Hotel“ ein und bekamen Familienzimmer mit einer Verbindungstür.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6437&d=1362818774
Leider etwas dunkel geworden.:smilie_denk_14:

Allerdings war erst unser Zimmer bezugsfertig obwohl eigentlich schon Checkin –Zeit war. Wir stellten erst mal unsere Koffer ab und gingen noch zusammen shoppen. Da das andere Zimmer erst spät fertig wurde, beschlossen wir auch noch zum Buffetessen ins „Gold Coast“ zu gehen und dann das Auto abzuholen welches Sabrina und Michael für die Tage in Las Vegas noch gebucht hatten. Ich ging mit und war erstaunt wie viele SUV an diesem Sonntagabend hier verfügbar waren. Es standen tatsächlich 5 tolle SUV mit Allrad in der Choiceline. Also das nächste Mal am besten Sonntagabend ankommen dachte ich. Zurück im Hotel war endlich auch das andere Zimmer bezugsfertig und ziemlich geschafft gingen wir bald ins Bett.

Sonntag, 07.10.2012

Die Nacht im WoMo war eher mittelmäßig, das Licht des Parkplatzes schien herein, es war sehr warm und in Gedanken waren wir schon oder noch beim Kofferpacken. Dafür war das Frühstück umso besser, es gab Rührei, Bacon, heiße frische Waffeln, Joghurt und frisches Obst. Gut gestärkt ging es dann ins Valley of Fire ($10,- Eintritt). Da wir das feurig heiße Tal schon letztes Mal zum Großteil angeschaut und erwandert hatten war unser Ziel für Heute die Fire Wave, deren Trailhead wir das letzte Mal nicht fanden (damals war er aber auch noch nicht markiert und wir noch müde vom Jetlag).

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Diese Wave, die dritte unserer Reise, ist zwar auch schön, aber die Farben und Formationen drum herum sind für uns noch spektakulärer.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6450&d=1362819334

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6451&d=1362819337

Nach der 2 km langen Wanderung ging es Schnurstraks nach Las Vegas. Wir wollten zuallererst zur Boulevard Mall. Dort auf dem Parkplatz gab es die letzten Brote zum Mittagessen und natürlich auch Brei für unsere Kleine. Anschließend ließen wir die Kreditkarte glühen und kauften tolle Babysachen für Amelie. Danach ging es zum Flamingo Hotel, indem wir für die nächsten zwei Nächte Zimmer vorgebucht hatten. Nach etwas suchen und fragen fanden wir den Oversize-Parkplatz und nach 5 min Fußmarsch von diesem waren wir wieder im Hotel. Wir bekamen leider kein Zimmer mit Blick Richtung Strip und es dauerte auch eine ganze Weile bis sie zwei freie Zimmer nebeneinander fanden. Unser Zimmer war leider noch nicht bezugsfertig, also gingen wir in Wolfgang und Christianes Zimmer direkt nebenan.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6453&d=1362819343

Nach Amelies Brei machten wir uns auf, das WoMo zu holen und zum Gold Coast zum Abendbuffet zu fahren. Wir ließen das WoMo bis zum nächsten Morgen auf dem Parkplatz des Gold Coast Hotels, da wir sowieso zum Frühstücksbuffet hierhin wollten und wir uns so den langen Fußmarsch vom Flamingo zu deren Oversize-Parkplatz ersparen konnten. Mit vollem Magen ging es nach dem leckeren Buffet mit dem Equinox von Christiane und Wolfgang zu Alamo um unser Mietauto für die zwei letzten Tage abzuholen. Wir mieteten noch einmal ein Auto, weil wir das WoMo morgens zurück geben mussten und unser Flug erst abends ging. Zu fünft hätten wir nicht mit dem kompletten Gepäck in den Equinox gepasst und so konnten wir ausserdem das WoMo einen Tag früher zurückgeben.
Zuletzt ging es nach erfolgreicher Übernahme des Autos nur noch zurück zum Hotel wo wir müde ins Bett fielen.

Meilen: 155 (WoMo), 6 (Auto)
Wetter: Sonne mit ein paar Schleierwolken, 86°F
Übernachtung: Flamingo Hotel (Blick auf Park & Pool), Las Vegas, Nv, Zimmer 14091 (wir) & 14093 (W&C) ($ 86,24 für 2 Nächte für uns drei, Christiane & Wolfgang haben zum selben Preis gebucht)

Kali
09.03.13, 10:40
Hallo Christiane,
mein Gott du legst aber nen Tempo vor.
Bei dem tollen Bericht und den vielen Bildern komm ich gar nicht dazu selber weiter zu schreiben.
Und dann auch noch die ewige Pragerei.:smilie_blinker::smilie_urlaub_4:

Keilusa
09.03.13, 11:07
Tja Kali, kann man dich da nicht mal für ne Reise in den Südwesten motivieren?
Die Bilder müssen doch Lust darauf machen, oder nicht?

Ich würde am liebsten schon gleich die Koffer wieder packen und los düsen!:Ablaus: :Flugzeug01:

Schön dich für die letzten Tage noch dabei zu haben!
Grüßle Christiane

Kali
09.03.13, 11:35
Hallo Christiane,
ja da könntest du Recht haben. Meine "Welt" sind eher die Berge,Flüße,Seen und der Wald.
Siehe meinen RB.
Aber das heißt nicht das ich eure Tour nicht toll finde..:peace1:

Keilusa
09.03.13, 15:09
So, leider kommt jetzt der letzte ganze Urlaubstag!

8.10.2012
Wir schliefen nicht besonders in der Nacht. Immer wieder hörten wir Leute auf dem Gang die mit Gekicher ihre Zimmer suchten. Um 6:25 Uhr standen wir auf, machten uns fertig und fuhren zum „Gold Coast“ zum Frühstücksbuffet. Wir genossen lecker Omelets die man sich selbst zusammenstellen konnte und die dann frisch zubereitet wurden. Nach dem leckeren Frühstück räumten Sabrina und Michael ihr WoMo aus währen ich Babysitter spielte. Dann fuhren wir zusammen mit einem zweiten Fahrzeug zur WOMO-Abgabe wo alles glatt lief. Der Besuch eines Walmart folgte, dann suchten wir noch den „Bass Pro Shop“, ein toller Outdoorladen, wo wir noch einige Mitbringsel erstanden.
Zurück im Hotel relaxten wir etwas im Zimmer und wollten dann noch die tolle Poolanlage des Hotels genießen. Dies war dann der totale Reinfall, genau so wie dieses Hotel überhaupt. Nicht nur das es recht hellhörig war, und die Zimmer nicht richtig sauber waren, die Poolanlage war unmöglich. Der Kinderbereich war vollständig geschlossen und die anderen Becken waren ein einziger Partyhaufen. Überlaute Musik schallte uns entgegen, Menschenmassen drängten sich mit Zigaretten und Gläsern voller Alkohol im Pool und einige schienen schon am hellen Nachmittag besoffen zu sein.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6435&d=1362818268

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6469&d=1362827099

Uns gefiel es hier gar nicht. Wir erfrischen uns nur kurz im Wasser, es war an diesem Tag nicht so heiß, angenehme 79° Fahrenheit, dann machten wir dass wir wieder weg kamen. Wir spazierten noch etwas durch den Garten des Hotels, dem einzigen Lichtblick hier. Es gab Flamingos und im künstlichen Bach schwammen riesige Koi-Fische.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6470&d=1362827102

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6492&d=1362827605

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6471&d=1362827105

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6472&d=1362827109

Außerdem gab es Schwäne, und verschiedene Entenarten. Der Park war wirklich schön anzusehen. Schade, dass der Rest so unerfreulich war. Das Hotel kann ich wirklich nicht empfehlen und wir waren mit Sicherheit nur einmal hier. Sabrina beschwerte sich noch an der Rezeption weil es in ihren Badezimmer plötzlich nach Zigarettenrauch roch. Die Lüftung hing wohl mit dem Nebenzimmer zusammen wo ein Materialraum des Personals untergebracht war. Anscheinend rauchte dort zwischendurch der Zimmerservice. Es war echt unangenehm, aber ändern tat sich nicht. Es wurde nur Duftspray im Zimmer versprüht, was ja gar nichts nutzte. Deshalb kam Sabrina zu uns zum Duschen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6473&d=1362827111
Einige "Ekelbilder" vom Badezimmer! Überall Dreck und Schimmel!:huch:
Da fällt mir auf uns fehlt noch ein "Kotzsmiley" :pfeif:

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6475&d=1362827116

Ein rundherum furchtbares Hotel. Teilweise waren die Kopfkissenbezüge so wie die Handtücher schmutzig, das Badezimmer alt und dreckig und der Boden im Zimmer übersät mit undefinierbaren Flecken die klebrig waren. Never ever dieses Hotel.
Um 17:00 Uhr bummelten wir dann über den Strip, schossen unzählige Fotos und gingen dann zum Abendessen ins „Hash House a go go“. Dies können wir jetzt unbesehen aller wärmstens empfehlen. Riesige Portionen standen vor uns die wir kaum bewältigen konnten. Und richtig lecker.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6493&d=1362828051

Zufrieden ging es dann wieder über den Strip wo wir die obligatorischen Fotostops am „Mirage“ und am „Bellagio“ an den Fontainen einlegten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6483&d=1362827571

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6488&d=1362827587

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6489&d=1362827590

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6484&d=1362827575

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6485&d=1362827578


http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6486&d=1362827581

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6490&d=1362827594

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6491&d=1362827602

Dann folgte noch ein Halt für ein Getränk beim „Goldenen M“ wo wir kostenlos ins Internet konnten. Dort wurde noch online eingecheckt, denn unser Urlaub, dieses wieder wundervolle Erlebnis, ging seinem Ende entgegen. Leider hatte Sabrina Amelies Pass nicht dabei, deshalb spurtete Michael zurück zum Hotel um ihn zu holen. Dadurch verzögerte sich die ganze Angelegenheit etwas. Gott sei Dank war Amelie ganz lieb und ließ sich gut ablenken. Normalerweise war sie ja um diese Uhrzeit schon längst im Bett. Um 21:30 Uhr waren wir dann wieder im Hotel und nach einem Absacker ging es dann zügig ins Bett.

Montag, 08.10.2012

Heute Morgen ging es direkt zum Frühstücksbuffet ins Gold Coast Hotel. Anschließend holten wir das WoMo von dort ab und gaben es bei Camping World zurück. Die Rückgabe verlief schnell und problemlos. Amelie hat währenddessen im Auto geschlafen und Christiane hat auf sie aufgepasst. Danach ging es zu Wal Mart um noch etwas Brei und ein paar Sachen für die daheim gebliebenen zu kaufen. Ein Päckchen Brei wurde gleich draußen auf dem Parkplatz verzehrt, Amelie hatte sich schließlich nicht, wie wir, den Magen beim Frühstücksbuffet vollgeschlagen. Im Anschluss fuhren wir zu BassPro einem riesigen Outdoor-Geschäft. Hier könnte man sich ewig aufhalten, aber irgendwann mussten wir uns losreißen und gehen, weil wir noch in den Pool wollten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6481&d=1362827564

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Dort war es aber leider sehr laut (laute Musik) und es wurde viel geraucht, so dass wir uns nach kurzem Plantschen (15 Minuten) wieder auf den Weg zum Zimmer machten. Hier ruhten wir uns etwas aus und machten einen kurzen Nap.
Insgesamt können wir das Flamigo Hotel nicht weiter empfehlen. Die Zimmer waren selbst nach dem Saubermachen schmutzig, an den Stühlen und teilweise auf dem Boden waren klebrige Flecken. Die Zimmer waren zwar neu renoviert aber die Bäder leider nicht. In unserem Bad stank es, obwohl wir ein Nichtraucher-Zimmer hatten nach Zigaretten-Rauch. Dieser kam über die Lüftungsschächte vom Personsal-Raum nebenan in unser Zimmer. Trotz unserer Beschwerde hatten wir am nächsten Tag dasselbe Problem, das einzige was man tat war jemanden mit einem Duftspray in unser Zimmer zu schicken. Die Pools sind sehr kalt, der Kinder-Bereich mit den Rutschen war, wie auch schon im September 2010, geschlossen und die Musik ist sehr laut. Das nächste Mal würden wir lieber wieder ins Gold Coast oder Sams Town Hotel gehen, wo die Pools beheizt sind und man auch in Ruhe relaxen kann, selbst wenn der Weg zum Strip etwas weiter ist.

Nachdem wir unsere Akkus wieder aufgetankt hatten, liefen wir zum Imperial Palace und aßen im Hashhouse A GoGo zu Abend.

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Dies können wir nur empfehlen, es war dort sehr lecker und die Portionen reichlich. Im Anschluss schauten wir uns den Vulkanausbruch am Mirage an und besorgten im Wallgreens noch ein paar Advil Cold&Sinus. Zurück ging es zum Bellagio, dort wollten wir die Wassershow filmen. Etwas wehmütig nach diesem einfach zu Las Vegas gehörenden Spektakel war es jetzt schon fast an der Zeit uns für den Rückflug einzuchecken.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6496&d=1362828062



Also ging es wieder den Strip rauf zum McDonalds, wo wir zwei Smoothies kauften um das Internet nutzen zu können. Leider haben wir vergessen Amelies Reisepass mitzunehmen, von welchem wir noch die Nummer ins Formular eintragen mussten. Also sprang Michi ins Hotel zurück während wir Christiane und Wolfgang eingecheckt haben. Als wir dann endlich alle eingecheckt waren, liefen wir zum Hotel zurück, müde von einem Tag voller Action.

Meilen: 17 (WoMo), 34 (Auto)
Wetter: Sonne, Schleierwolken, 80°F
Übernachtung: Flamingo Hotel (Blick auf Park & Pool), Las Vegas, Nv, Zimmer 14091 (wir) & 14093 (W&C) ($ 86,24 für 2 Nächte für uns drei, Christiane & Wolfgang haben zum selben Preis gebucht)

redo
09.03.13, 16:00
Ein rundherum furchtbares Hotel
du hättest mich vielleicht doch vorher fragen sollen. Das Badezimmer sieht richtig eklig aus. Flamingo ist eines der ältesten Hotels überhaupt.

Keilusa
09.03.13, 16:55
Ja Renate, da hast du Recht, das hätte ich mal tun sollen!
Aber aus Erfahrung kann man ja lernen. Und ich bin lernfähig!:smilie_thumbs_5:

So, jetzt kommt der absolut letzte Teil! So schnell sind die 4 wundervollen Wochen rum gegangen!

9.10.2012
Unser letzter Urlaubstag war angebrochen. Etwas wehmütig standen wir um kurz vor 7 Uhr auf. Die letzten Sachen wurden gepackt,einiges entsorgt, wie z.B. Wolfgangs heißgeliebte Turnschuhe,

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6476&d=1362827119

dann ging es noch mal ins „Gold Coast“ zum Frühstücksbuffet. Ein letztes Mal die leckeren Omelets genießen. Wir ließen uns Zeit und um 9:30 Uhr fuhren wir zurück zum Hotel. Wir machten noch einmal einen Rundgang durch das Hotel und den Park bei wieder angenehmen 74° Fahrenheit. Dann fuhren wir noch einmal zu dem „Bass Pro Shop“ da ich mir noch ein Windspiel welches ich dort entdeckt hatte kaufen wollte. Mittlerweile waren es schon wieder 93° Fahrenheit, da war es angenehm in dem klimatisierten Shop rum zu stöbern.
Am Spätnachmittag wollten wir noch mal Buffetessen gehen. Dieses Mal im Monte Carlo. Die Preise dort waren aber nicht mehr so wie wir es aus dem Internet rausgesucht hatten, und da wir nicht mehr allzu viel essen wollten, war uns der Preis zu hoch.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6477&d=1362827122

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6478&d=1362827125


Wir beschlossen dann noch einmal ins „Hash House a go go „ zu gehen, weil es dort so lecker war. Wir hatten uns für Salat und Hamburger entschieden was wir dann miteinander teilen wollten. Das war absolut ausreichend. Ich schaffte sogar nicht mal alles.
Nach dem Essen fuhren wir noch zu einem Elektroladen wo Michael noch etwas besorgen wollte. Wir fanden den Laden nicht gleich, und so folgte noch eine unfreiwillige Stadtrundfahrt. Ein letzter Stop am „Las Vegas“ Schild für ein Abschiedsfoto, dann fiel uns ein, dass wir ja die Schadensnummer von dem Unfall am Anfang unserer Reise brauchten.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6504&d=1362828088

Ich sah im Handschuhfach nach, fand aber den Zettel wo die Nummer aufgeschrieben war nicht mehr. Wir suchten eine Weile, konnten aber nichts finden. Wir beschlossen dann das Auto so abzugeben, da wir ja auch den Namen bei der Schadensmeldung angegeben hatten. Wir hofften dass es auch so gehen würde. Durch die Sucherei waren wir jetzt doch später dran als wir dachten, und wir beeilten uns zum Flughafen zu kommen. Unser Flug sollte um 20:30 Uhr gehen.
Wolfgang und Michael sollten uns mit dem Gepäck am Terminal abladen und dann zur Autoabgabe fahren. Wir Frauen wollten uns solange schon mal an der Gepäckabgabe anstellen. Als wir zum Terminal kamen sahen wir einen Gepäckschalter der draußen vor der Tür war, und freuten uns gleich dort alle Gepäckstücke los zu werden. Sabrina und Michi stellten sich gerade an, während Wolfgang nach einem Kofferwagen schauen wollte, und ich auf Amelie aufpasste. Da kam ein Ordner und verlangte das wir unsere Autos die ja noch vor dem Terminal standen weg fahren müssten.
Das war ziemlich blöd, musste Michael doch wieder aus der Schlange und Wolfgang konnte auch keinen Gepäckwagen holen. Es würde ja nicht lange dauern, in wenigen Minuten wären wir unser Gepäck ja los. Aber der Mann ließ nicht mit sich reden. Also Kommando zurück, wir packten wieder alle Koffer auf ein Eck und die Männer fuhren die Autos ins Parkhaus. Bis die Zwei zurück kamen schloss der Außenschalter und wir mussten in die Halle, wo mittlerweile eine recht lange Schlange an stand. Wir ärgerten uns maßlos, so dauerte es wesentlich länger und Amelie sollte auch noch gefüttert werden. Ganz knapp schafften wir es dann und die Autos konnten auch ohne Probleme rechtzeitig abgegeben werden. Aber was für ne Aufregung vorher. Nachdem wir endlich die Koffer los waren fütterte Sabrina dann erst mal die Kleine. Unser Flug hatte dann auch noch eine halbe Stunde Verspätung, verlief aber ohne große Vorkommnisse bei uns. Amelie war super lieb und verschlief fast den ganzen Flug.
In London angekommen dauerte es ewig bis wir aus dem Flieger raus durften, da es im Flugzeug irgendwo vor uns einen medizinischen Notfall gab und zuerst diese Person von einem Arzt versorgt und rausgebracht wurde.

Dann kam der Hammer. Obwohl wir ja schon so spät dran waren und nur noch wenig Zeit zum Umsteigen blieb wurde die Sicherheitskontrolle mehr als gründlich durchgeführt. Wir hatten uns extra mit der Kleinen an der „Family-Lane“ angestellt weil wir dachten mit einem kleinen Kind wird man dort schneller abgefertigt. Aber weit gefehlt. Die Beamten hatten die Ruhe weg, und Sabrina, die direkt vor uns dran war, musste das Handgepäck öffnen und drei der Lebensmittelbehältnisse für das Kind öffnen und vor dem Beamten probieren. Dann wurde noch Michaels Rucksack ausgeräumt und alles eingehend untersucht. Auch der Hinweis auf unsere schon verspätete Ankunft und unsere bevorstehende n Weiterflug beeindruckte ihn nicht. In aller Seelenruhe kramte er in den Sachen rum. Endlich durften die Drei weiter und sie mussten laufen um den Anschlussflug noch zu bekommen. Dann waren wir dran. Beide Handgepäckstücke von einer eingehenden Prüfung unterzogen. Mein Koffer wurde total ausgepackt, sogar die dreckigen Wandersocken die ich noch vom „Valley of Fire“ in einer extra Tüte hatte, wurden raus gekramt. Meine Unterwäsche die ich darin hatte wurde einzeln begutachtet und schmutzige Sachen und saubere durcheinander geschmissen. Ich hatte ja wegen der Gepäckbegrenzung vorwiegend meine Kleider im Handgepäck.

Alles wurde rausgerissen und in eine der Kisten geschmissen. Dann durfte ich noch die „Kokopellis“ die ich in Zeitungspapier gewickelt im Koffer hatte, auspacken. Wir saßen wie auf heißen Kohlen, und noch einmal wies ich darauf hin, dass wir unseren Anschlussflug so wohl verpassen würden. Er reagierte überhaupt nicht und schob meinen Koffer noch mal auf die Seite. Hinter uns hatte sich auch schon ne Schlange gebildet die alle auf ihren Koffer warteten die auch auf die Seite geschoben wurden. Langsam ging Gemurre los, da wohl noch mehr Leute ihren Anschlussflug in Gefahr sahen.

Dann kam der Beamte wieder und schob mir gemütlich den Koffer samt Kiste zu. Ich beschwerte mich noch einmal, dass der Anschlussflug nun wohl weg wäre. Nun kam eine halblebige Entschuldigung von seinen Lippen. Das nützte jetzt auch nichts mehr, Wütend stopfte ich nur noch alle Sachen in den Koffer, dann ging es im Laufschritt Richtung Terminal. Unterwegs kam uns schon ne Flugbegleiterin entgegen, die uns zur Eile gemahnte und uns zeigte wo wir lang mussten. Total fertig kamen wir am Flieger an, der doch tatsächlich noch auf uns gewartet hatte, da Sabrina darauf hingewiesen hatte, dass ihre Eltern noch mit müssten und wir so lange an der Kontrolle aufgehalten wurden. Unser Handgepäck durften wir dann auch noch am Eingang des Fliegers abgeben, da alle Gepäckfächer voll waren. Das war uns dann auch egal, Hauptsache drin im Flugzeug. Meine Güte, war das ein Stress zum Abschluss. Gott sei Dank verlief dieser Flug auch ohne besondere Vorkommnisse, Amelie war weiterhin total brav, und um 18:40 Uhr kamen wir in Stuttgart an.
Amelie wurde noch einmal gefüttert während Wolfgang das Auto holen ging.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6479&d=1362827128

Das dauerte dann noch mal eine gute Stunde und nach einer Stunde Heimfahrt waren wir schlussendlich um 21:30 Uhr wieder zu Hause. Sabrina und Michael fuhren auch gleich wieder heim, währen wir noch in die Pizzeria gingen und einen Teller voll Knoblauchspagetti und ein Bier genossen. Um 23:15 Uhr waren auch wir dann total fertig im Bett.


Dienstag, 09.10.2012

Der letzte Tag ist angebrochen und wir gehen noch einmal zum Frühstücksbuffet ins Gold Coast. Danach geht es wieder ins Flamingo Hotel um unsere Koffer fertig zu packen und das Zimmer zu räumen. Um 11:00 Uhr ist Checkout. Jetzt gehen wir nochmal in den Park, die Flamingos und die Kois anschauen und Amelie bekommt ihren Mittagsbrei. Im Anschluss daran fahren wir nochmals zum BassPro Shop und kaufen uns einen Leatherman. Christiane bekommt noch ihr gewünschtes Windspiel und Wolfgang ist auch überwältigt vom riesigen Angebot. Da wir noch im Monte Carlo zum Lunchbuffet wollen und dies bis 15:30 Uhr offen hat machen wir uns um 14:00 Uhr auf den Weg dorthin. Im Monte Carlo stellen wir fest, dass es heute nur Brunchbuffet für $17,99 gibt (statt Lunch für $15,99). Das ist uns etwas zu viel zumal wir nicht so einen riesigen Hunger verspüren. Wir beschließen nochmals ins Hash House A GoGo zu gehen und uns dort etwas zu teilen. Also fuhren wir zum Imperial Palace, parkten aber aufgrund einer Baustelle im Harrah´s und aßen leckere Burger und Salate im Hash House.
Jetzt standen nur noch der Elektroladen Fry‘s und das Las Vegas Sign auf dem Programm.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6503&d=1362828084

Zuerst wollten wir zu Fry´s Electronics doch unser Navi kannte nicht die richtige Einfahrt und wir landeten auf der Interstate. Also nochmal einen Bogen gefahren und wieder über den Strip Richtung Fry‘s. Diesmal bogen wir aber auf den Parkplatz zum Las Vegas Sign ab und warteten dort bis Amelie wieder aufgewacht ist. Dann schossen wir dort ein paar Abschiedsfotos und weiter ging es zu Fry´s. Da die Zeit immer weiter voranschritt mussten wir uns fast schon etwas beeilen. Leider gab es den Kamera-Akku den wir kaufen wollten nicht und so zogen wir unverrichteter Dinge ab.
Nun ging es schnurstraks zum Flughafen. Da wir am neuen Terminal 3 das Kurzzeitparken nicht gleich fanden sind wir zum Drop-off Bereich gefahren und haben dort die Koffer ausgeladen. Da es direkt da draußen am Bordstein auch einen Baggage Drop-Schalter gab wollten wir noch schnell das Gepäck aufgeben. Aber auf einmal kam ein Security-Mann und hat uns zusammengeschissen und aufgefordert sofort!!! die Autos da wegzufahren. Obwohl dort nicht viel los und ausreichend Platz war. Die anderen Leute haben es genauso gemacht wie wir es vorhatten, und ihre Koffer aufgegeben und dann das Auto weggebracht, aber da war halt der Security-Officer nicht da. Wolfgang und Michi haben also die Parkplätze gesucht und sind dann wieder gekommen um das Gepäck einzuchecken.

Nachdem das dann endlich erledigt war sind die beiden die Autos zurück bringen gegangen. Wir anderen drei warteten derweil und Amelie bekam noch ihren Abendbrei. Wir tranken noch die letzten Dosen Cola und zogen unsere Flugklamotten an. Amelie hat auch noch ihr großes Geschäft erledigt, worüber wir sehr froh waren, vor dem langen Flug. Als die Männer wieder kamen, zogen auch sie sich die Anziehsachen für den Flug an und wir gingen durch die Security zum Gate. Dort sahen wir, dass wir anstatt um 20:45 Uhr erst um 21:05 Uhr abfliegen werden und nach einer kurzen Wartezeit konnten wir auch schon boarden. Amelie ist an der Brust noch vor dem Start eingeschlafen und wachte erst eine Stunde vor der Landung in London wieder richtig auf.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6505&d=1362828091


Wir wollten sie, als wir in der Luft waren, in das bereitgestellt Bettchen legen, doch das war leider schon zu klein. Also ließen wir uns den Sitz bringen in den wir sie dann legten. Leider gingen ca. 1 Stunde später die Anschnallzeichen an und wir mussten sie wieder herausnehmen. Nach 20 Minuten gingen sie zwar wieder aus, doch wie beließen Amelie auf dem Schoss weil wir nicht wollten, dass sie aufwacht und weil wir dachten das Zeichen würde sowieso bald wieder angehen, da es immer noch etwas geruckelt hat. Wir konnten auch ein bisschen schlafen und kamen um 14:30 Uhr in London an. Wir mussten noch eine Weile warten bis wir aussteigen durften, da ein medizinischer Notfall an Bord war und erst die Sanitäter an Bord kamen. Da unser Weiterflug schon um 15:45 Uhr gehen sollte saßen wir wie auf heißen Kohlen und beeilten uns, nachdem wir raus durften, schnell durch die Security zu kommen. Leider war diese sehr langsam und sie wollten auch unseren Rucksack und ein Handgepäckstück näher untersuchen.
Dies hat eine Ewigkeit gedauert. Bei Christiane und Wolfgang, die direkt nach uns kamen, wollten sie auch eines der Handgepäckstücke näher anschauen. Wir sind schon mal Richtung Abfluggate gelaufen, da wir mittlerweile angst hatten den Flieger zu verpassen. Fünf Minuten nachdem das Gate eigentlich geschlossen sein sollte kamen wir dort an und waren erleichtert, dass wir noch rein durften. Wir haben gleich gesagt, dass meine Eltern noch kommen würden und dass sie noch warten sollen. Im Flugzeug haben wir nervös die Tür beobachtet, wann sie denn endlich kommen. Nach ein paar Minuten kamen zwei Flugbegleiter und fragten uns ob sie englisch sprechen könnten und dass sie sie jetzt ausrufen lassen würden. Kurz darauf kamen sie endlich und wir waren froh alle im Flugzeug zu sitzen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6506&d=1362828094

In Stuttgart kam unser Gepäck schnell an und nachdem Wolfgang das Auto geholt hatte ging es zügig nach Hause.

Meilen: 42 (Auto)
Wetter: Las Vegas, Sonne 90°F; Stuttgart, bewölkt 8°C
Übernachtung: „kostenlos“ im Flugzeug, anschließend wieder daheim im gewohnten Bett





Zum Schluss noch unsere Route, natürlich mit einigen Abweichungen!
Eine schöne und entspannte Tour!

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=6507&d=1362843410

Ein Fazit kommt dann auch noch wenn es erwünscht ist!

Keilusa
09.03.13, 19:09
Fazit:
Die Reise hat sich, obwohl wir ja mit etwas gemischten Gefühlen gestartet sind, als voller Erfolg heraus gestellt. Mit einem Kleinkind so eine Reise anzutreten war ein Experiment, welches absolut zu empfehlen ist, wenn alle beteiligten Personen die Reise entspannt und relaxt antreten. Viel Zeit für das Kind und die Befindlichkeiten desselben an erste Stelle zu stellen sind da natürlich Voraussetzung! All das hat bei uns super toll geklappt. Vorteil bei so einer Reise ist auf jeden Fall natürlich auch wenn man wie wir zu viert mit Kind reist, denn so kann man sich bei Bedarf mal wechselseitig um das Kind kümmern.
Und man sollte nicht darauf bestehen alles immer miteinander unternehmen zu müssen.
Manche Touren sind einfach nicht für ein Kleinkind geeignet. Aus unserer Sicht war es so wie es lief ok. Ich denke Sabrina wird auch noch ihre Sicht dieser Reise schildern, und hoffe, dass sie es ähnlich empfunden hat.
Nun zu den Angaben die auch für Reisende ohne Kind eventuell interessant sind.
Sabrina mit ihrer Familie war ja mit WoMo unterwegs, was in meinen Augen ideal ist. Das Kind hat immer eine gewohnte Umgebung und alles Wichtige ist unmittelbar verfügbar.
Wir waren ja wieder mit Zelt unterwegs, haben aber auch mal in ner Cabin übernachtet oder im Hotel.
Für uns wieder mal die ideale Lösung. Wir sind gerne mitten in dieser sagenhaften Natur, schlafen gern im Zelt und haben viel Spaß an dieser Art zu reisen.
Wichtig war wieder für uns mehrere Tage an einem Ort zu verbringen, was die ganze Reise ungemein entschleunigt hat.
Mit unserem Fahrzeug haben wir uns nach den anfänglichen Schwierigkeiten (Unfall, Fahrzeugtausch) auch ausgesöhnt. Der Equinox war sehr sparsam im Verbrauch, es reichte das Sitzplatzangebot auch wenn wir mal zu fünft unterwegs waren. Ich hoffe trotzdem im nächsten Urlaub mal wieder ein Fahrzeug mit Allrad zu bekommen. Da fühlt man sich auf den Dirtroads doch sicherer und fährt entspannter. Das Angebot an Allradfahrzeugen wird ja leider immer schlechter.
Mal sehen was die Zukunft diesbezüglich bringt.

Die Übernachtungen:
Unsere Haupt betteten wir mit Begeisterung im Canyonlands NP auf dem „Sqaw Flat CG“
Weiterhin begeistert hat uns der CG in Sedona, der „Cave Spring CG“ im Oak Creek Canyon.
Unschlagbar ist auch im Chiricahua NP der „Bonita CG“
Als Zwischenübernachtung sehr geeignet war auch die „Fool Hollow Recreation Area“,in der Nähe von Show Low, Richtung Petrified Forest NP, welche uns besonders mit ihren tollen überaus sauberen Duschräumen gefallen hat.
Von den besser ausgestatteten Campgrounds (Pool, Laundry) möchte ich den „Thousend Lakes RV Park“ in Torrey (Capitol Reef) besonders hervorheben.

In Las Vegas waren die Hotels total gegensätzlich. Währen wir im „Gold Coast“ sehr zufrieden waren, saubere Zimmer, bei nicht zu weiten Wegen, und gutes Buffetessen, können wir das „Flamingo“ absolut nicht empfehlen. Sehr dreckig, laut, weite Wege und am Pool viele Betrunkene die bei viel zu lauter Musik Party machten. Außerdem war der Kinderbereich geschlossen.

Teilweise haben wir vorgebucht, teilweise auf gut Glück probiert CG oder Cabin zu bekommen.
Beim nächsten Mal würde ich alles vorbuchen und gegebenenfalls stornieren wenn es nicht passt.
Ich mag einfach keinen Stress bei der Unterkunftssuche.

Die Highlights:

Fast den ganzen Urlaub super Wetter! :smilie_sonnenbrille
Die Cheslerpark Wanderung!:smilie_thumbs_5:
Die Wave!:Freude 01:
Grand Canyon runter und rauf an einem Tag!:Freude 01:
Die Subway!:Freude 01:
Der Cheslerpark CG!:smilie_urlaub_3:
Unsere besonders liebe und pflegeleichte Enkelin!:Kuss 02:
„Hash House a go go“ in Las Vegas, megageiles Essen!:smilie_essen_152:

Die Lowlights:
Kein gescheites Fahrzeug!:Rennwagen:
Der Unfall mit dem Raben!:motz:
Meine gebrochene Rippe, die einige schöne Wanderungen am Anfang verhindert hat!:Weinen 01:
Keine Cabin od. CG in Escalante, im Bryce Canyon und im Kodachrome Basin SP zu bekommen!:smilie_denk_17:
Wobei es bei Letzteren Dank des netten Rangers ja noch einen Platz gab.
Flamingo Hotel in Las Vegas!:smilie_matsch01:
Die Behandlung am Flugplatz beim Check In!:animierte-smilies-w


Aber alles in allem war es wieder ein klasse Urlaub, der regelrecht nach einer Wiederholung schreit!
Deshalb konnte ich mit viel Charme meinen lieben Gatten von einer erneuten Reise im Herbst 2013
überzeugen.:Freude 01:
Auch dann wird es mit Sicherheit wieder einen Reisebericht geben!
Ich hoffe es hat allen die mit auf unserer Reise waren gefallen, auch wenn manche wunde Füße bekommen haben,:smilie_urlaub_4:
oder es zu unbequem im Zelt fanden.:smilie_urlaub_3:
Grüßle Christiane

Kali
09.03.13, 20:06
Hallo Chistiane,
danke das ihr uns auf eurer tollen Reise mitgenommen habt.
Prima fand ich auch das es mal zwei "Sichtweisen" von einer Tour gab.:daumenhoch:

Vorfreude
09.03.13, 21:15
Och Mann,

schon wieder vorbei ....
Danke für diesen tollen Reisebericht. Ich habe mit Begeisterung mitgelesen und freue mich, dass es mit Eurer Kleinen so gut geklappt hat.

Auch ich denke, dass man mit kleinen Kindern so Reisen machen kann, wenn man nur etwas auf sie eingeht. :smilie_thumbs_5:

Die Geschichte in London ist ja der Hammer.
Wir haben ja wegen unseres Aufenthaltes hier in London naturgemäß regelmäßig Kontakt zu diesem FLughafen. Und seitdem wir hier sind, hat sich doch meine Meinung über diesen FLughafen verbessert. Aber "schwarze Schafe" gibt es ja überall und menscheln tut es auch überall. Blöd, wenn das dann ausgerechnet nach einem schönen entspannten Urlaub passiert. Aber super, dass Eurer Anschlußflieger gewartet hat :daumenhoch:

Keilusa
09.03.13, 21:27
Hi Kali, schön dich auch bis zum Schluss dabei gehabt zu haben!
Freut mich wenn dir auch ein Bericht aus dem Südwesten gefällt!:daumenhoch:



Hi Steffi, schön dass du bis zum Schluss mit dabei gewesen bist!:daumenhoch:
Ja die Geschichte mit dem Zöllner war schon der Hammer.:huch: Es ging aber noch mehr Leuten so, hinter uns standen ja auch noch einige Pärchen, die sind auch schon von einem Fuß auf den anderen getreten weil es nicht weiter ging.
Wir hatten ja noch Glück weil Sabrina im Flieger unser Kommen noch angekündigt hatte und der deshalb gewartet hat. Auf den letzten Drücker hat es ja geklappt, aber es war schon ärgerlich so nen Urlaubsabschluss zu haben.:motz:
Aber mittlerweile kann ich darüber lachen, und sehe es entspannter. Da wollte sich halt einer mal wichtig machen.
Ich hoffe nur beim nächsten Mal mehr Glück zu haben.
Grüßle Christiane

pietja
09.03.13, 21:53
Aber auch wenn eure Kinder im Moment noch keine so guten Erinnerungen damit verbinden, werden sie nach einiger Zeit mit Stolz davon erzählen und auch gerne weitere Wanderungen unternehmen. Da bin ich mir sicher.



Na ja, Kinder waren sie ja schon nicht mehr (17 und 13) und Timo hat mir gesagt, dass er auch bei einem nächsten Besuch wieder in den Canyon laufen wird/würde.

Keilusa
09.03.13, 22:03
Hi Pietja, ich finde gerade im pupertären Alter legen die lieben Kinder gerne eine Verweigerungshaltung, aus was für Gründen auch immer, an den Tag, und diese legt sich dann meist wenn sie etwas älter sind!
In der Pupertät sind doch oft Wandertouren "spießig" für die Kids. Da geht es oft nicht um wandern an sich. Das meinte ich damit dass sich die Einstellung später ändert.
Grüßle Christiane

pietja
09.03.13, 22:24
Hallo Christiane,

danke, dass Du und Deine Tochter uns auf diese außergewöhnliche Tour mitgenommen habt. Tolle Eindrücke, beneidenswerte Wanderungen und der Beweis, dass auch Eltern mit kleinen Kindern solch eine Tour genießen können!

robbelli
10.03.13, 22:21
Hallo liebe Christiane,
das hab ich jetzt davon, dass ich in der letzten Zeit nicht häufig hier im Forum gelesen habe...

Ich "musste" nun einige Tage eurer ganz fantastischen Reise, die zu 100% meinen Geschmack und meine Vorlieben trifft, ganz unbedingt ohne Pause durchlesen! Hat mich gut zwei Stunden gekostet, obwohl ich heute mal früh schlafen gehen wollte.

Ich bin sowas von begeistert, wie unproblematisch eure Touren, auch die zu fünft, geklappt haben.

Ganz großen Respekt hab ich vor euren großartigen Wanderleistungen! Keine Ahnung, ob ich das alles so durchziehen könnte, auch wenn ich mir einen gewissen Grad an körperlicher Fitness schon einräume. Ganz, ganz toll, hat mir super gefallen!

Perfekt, wenn man als Womo-Reisender ein Paar mit SUV dabei hat. Das ist doch eine dermaßen geniale Ergänzung. Da kann ja jeder vom anderen profitieren.
Jetzt fehlt uns für unsere Reise im Sommer 2013 nur noch das Paar mit dem SUV:smilie_blinker:....leider seid ihr später unterwegs:Weinen 01:....und wohl auf anderer Strecke.

Christiane, das war wirklich ein ganz toller Reisebericht und es hat viel Spaß gemacht, mit euch unterwegs gewesen zu sein.

Da kann ich mich heute schon auf den nächsten Bericht von euch freuen. Ich bin mir sicher, dass auch eure nächste Reise im Herbst mit einigen Wandertouren und "Specials" aufwartet!

Chris
11.03.13, 06:04
Hallo ihr Lieben, ich bin auch die ganze Zeit dabei gewesen, mal ein Stueck gehen und auch die Uebernachtungen im Zelt nehmen wir doch mit Links ... :D

Ich habe uebrigens fuer mich die Regel den TSA Leuten nicht zu sagen dass ich es eilig habe, egal wie spaet ich dran bin - hat bislang den Prozess nur verlangsamt. Ich hatte es sogar einmal das die Dame 13 Minuten lang stoish meine Ohrstoepsel vom iPod betrachtet hat und puenktlich 10 Minuten vor Abflug, wenn in USA das Boarding geschlosen wird, mit einem demonstrativen Blick auf ihre Armbanduhr mir sagte ich koenne nun alles einpacken und "guten Flug" ... der dann natuerlich nicht mehr stattfand ... :animierte-smilies-w

na - ich freue ich schon auf den naechsten Bericht von der Herbst-Tour ... :)

Keilusa
11.03.13, 14:49
Schön dass doch noch ein paar Leute bis zum Schluss mit dabei waren!:daumenhoch:
Ich hoffe ich konnte Familien mit kleinen Kindern ein wenig Mut machen auch mal so eine Reise in Angriff zu nehmen!

Außerdem hoffe ich den leider noch recht wenigen Wanderfreunden hier im Forum einige "Schmankerl" die sie noch nicht kennen vorgesetzt zu haben.

Alle unsere Wanderungen waren jede für sich ein Highlight! Vor allem möchte ich Reisenden den Needles Distict des Canyonlands NP ans Herz legen.
Allein dort könnte ich Wochen mit Wanderungen verbringen!:smilie_urlaub_4:

@ Chris, da hast du ja auch schon einschlägige Erfahrungen mit dem Flughafenpersonal machen dürfen!:motz:
Der Ausstieg aus unserer Maschine hatte sich ja schon von vorneherein verzögert weil ein medizinischer Notfall an Bord war. Dies war ja allgemein bekannt. Gerade dehalb regt einen so eine Verhaltensweise extrem auf!
Ich werde aber beim nächsten mal relaxter die Sache angehen. Dann müssen wir halt nen Flug später nehmen. Wir haben ja mit unserer Reiseplanung immer noch Luft, da wäre es egal wenn wir später heim kämen.
Nur in diesem Fall wäre es blöd gewesen, da wir mit einem Fahrzeug am Flughafen waren, und unsere Kinder dumm da gestanden wären ohne Autoschlüssel.:huch:
Bei einer nächsten Reise also auch noch den Ersatzschlüssel den anderen geben und uns gegebenenfalls später abholen lassen.
Man ist ja lernfähig.
Wir werden trotzdem die nächste Reise nicht über London planen.:smilie_frech_124: Die haben es sich mit mir verscherzt!:smilie_matsch01:

Grüßle Christiane

Rumba
11.03.13, 19:25
Hallo Christiane....

jaaa ich war doch auch bis am Schluss dabei. Vielen Dank für den tollen Bericht und auch an Sabrina ein herzliches Dankeschön. War spannend die beiden Sichtweisen hier lesen zu dürfen.:smilie_thumbs_5:

Auch ich freue mich schon auf deinen nächsten RB, den wir uns ja dann im Herbst reinziehen dürfen.....:pfeif: (stell doch mal einen Ticker ein.....damit wir auf dem Laufenden bleiben.....:smilie_blinker:)

Viele Grüsse
Monique

Keilusa
11.03.13, 19:58
Hi Monique, schön dass du auch bis zum Schluss durchgehalten hast!:daumenhoch:

Den neuen Ticker gibt es erst nach Flugbuchung! Erst heute wird genau klar wann Wolfgang Urlaub machen kann.
Deshalb haben wir noch nicht gebucht. Aber demnächst ist es soweit!:Freude 01:
Grüßle Christiane

Kali
11.03.13, 19:59
Ähhh, kommt da nicht noch nen Döner -Bericht:pfeif:

kristina77
12.03.13, 09:39
Liebe Christiane,

ich habe eure Reise sehr genossen!

Danke für den interessanten Bericht mit den wunderschönen Bildern!

Liebe Grüße

Kristina

Keilusa
14.03.13, 07:01
Hi Kristina, schön dass du auch bis zum Ende durchgehalten hast!:daumenhoch:
Liebe Grüße, auch an Reinhard!
Christiane

gerry_xray
29.06.13, 11:02
Boah, Christiane, das war ja schön. Ich habe jetzt nur mal schnell reingeschaut, weil mich besonders diese subway-Bilder interessierten. Aber was ihr da als Familie gemacht habt, ist ja der Hammer. Ich werde mir alles nochmal in Ruhe ansehen. Vielen Dank für den tollen Bericht.

Gruß, Gerry

Keilusa
29.06.13, 11:53
Danke für dein Lob Gerry! Ja es war ein super toller Urlaub, bei dem alles nach unserer Vorstellung geklappt hat.
Manche Ecken waren so klasse, (Subway-Gegend,Capitol Reef, Needles District, Natural Bridges MN) dass wir in diesem Jahr noch mal hin wollen.
Grüßle Christiane

Simone
01.07.13, 21:12
Liebe Christiane,

Unterwegs bin ich ja leider aus vorwiegend zeitlichen Gründen abhanden gekommen:smilie_denk_17: aber nun habe ich aufgeschlossen:HappySmilie01:

Meine Güte, was für eine Hammertour am Grand Canyon :huch: ich habe ja schon vom mitlesen schlapp gemacht:huch:

Ein ganz ganz toller RB einer fantastischen Reise, gut geschrieben, toll bebildert:daumenhoch::daumenhoch: und mit den Text und Fotopassagen Eurer Tochter prima ergänzt.

Danke, dass ich daran teilhaben durfte:Kuss 01:

:Hugs:

Keilusa
01.07.13, 21:17
Hi Simone, toll, dass auch Nichtwanderern der Bericht gefällt! Danke für das Lob, und das du noch bis zum Schluss durchgehalten hast!:daumenhoch:
Ja das war schon ne Hammertour, obwohl ich die Wanderung zur Subway nicht minder anstrengend fand, weil man mehr klettern musste.
Grüßle Christiane

Simone
01.07.13, 21:29
obwohl ich die Wanderung zur Subway nicht minder anstrengend fand, weil man mehr klettern musste.


Dank Deines Berichtes wird mir die Subway wohl auf immer verschlossen bleiben, das macht Pierino nie und nimmer mit und ehrlich gesagt, ich würde das körperlich nicht packen. Angels Landing war das Anstrengendste, was ich je gemacht habe und meine Knochen haben das noch einige Wochen gespürt- aber das war es mir wert!

So habe ich wenigstens die Bilder der Subway gesehen:smilie_thumbs_5:

Keilusa
01.07.13, 21:48
Ja Simone, jeder macht und kann was anderes gut! Ihr seht dafür Ecken die ich vielleicht nie sehen werde. So ist doch für jeden auf dieser Welt etwas da. Wichtig ist doch andere daran teilhaben zu lassen. Ich freu mich auch wenn ich Bilder von den Reisen sehe die ihr und andere hier im Forum macht. Ist schon ne tolle Sache!
Sehe gerade du hast bei deinen Beiträge ne heftige Schnapszahl! 1111 Super!:Smilie respect:
Grüßle Christiane

utahfan
01.07.13, 22:06
Hallo Ihr Beiden:
bezüglich Coal Mine Canyon:
"Da es dort nur einen Zugang runter in den Canyon zu geben scheint, und der auch laut Berichten aus dem Internet recht schwer zu finden sei, spazierten wir nur am Rand des Canyon entlang und machten Foto"

der Canyon darf eigentlich nicht betreten werden, denn er ist heiliges Land der Navajo, die manchmal dort sehr restriktiv reagieren; also den lieber nur von oben

VG
Utahfan

Keilusa
01.07.13, 22:19
Ja Bernhard, das mit dem heiligen Land habe ich auch schon irgendwo gelesen. Es reicht ja auch die Schönheit von oben zu genießen.:smilie_thumbs_5:
Grüßle Christiane

Rumba
02.07.13, 18:13
Ich freu mich auch wenn ich Bilder von den Reisen sehe die ihr und andere hier im Forum macht. Ist schon ne tolle Sache! das kann ich nur unterschreiben, Christiane :smilie_thumbs_5:

Greetz Monique