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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2715 Meilen von Chicago nach New York, zw. Tornadowarnungen und Sonnenbrandgefahr



Vorfreude
09.02.14, 19:51
2715 Meilen zwischen Chicago und New York, zwischen Tornadowarnungen und Sonnenbrandgefahr



Prolog


Eigentlich sollte ja der große Urlaub erst noch kommen. Geplant sind für den Sommer 2011 6 Wochen im Südwesten der USA mit Wohnmobil und der ganzen Familie. Wie ich aber im Herbst 2010 im Internet bei CANUSA über eine Ausschreibung für eine Wohnmobilüberführung ab Chicago gelesen habe, kitzelte es wieder im Bauch. Für den Bruchteil der normalen Miete konnte man ein nigelnagelneues Gefährt in Chicago abholen und es drei Wochen später an einer –zu diesem Zeitpunkt noch frei wählbaren- Vermietestation in den USA abgeben. Welcher Weg dazwischen lag, blieb einem selbst überlassen. Das Angebot kam von Roadbear und galt für Februar / März 2011. Ein klein wenig überlegte ich hin und her und verwarf dann schließlich den Gedanken. Schließlich war es ja schon etwas dekadent in einem Jahr insgesamt 9 Wochen mit Urlaub zu verbringen. Und die Kinder mussten ja auch in die Schule. :smilie_denk_17:

Allerdings blieb es dann doch nicht bei dieser Entscheidung. Denn etwa einen Monat später entdeckte ich ein ähnliches Angebot –diesmal von Moturis Campingworld, den Vermieter, mit dem wir im Sommer unterwegs sein würden. Außer der Wahl zwischen dem Zeitraum (Februar / März oder Mai / Juni) konnte man noch die Länge wählen (1, 2, 3 oder sogar 4 Wochen) und natürlich die Abgabestation. Dem zweiten Angebot konnte ich nun doch nicht mehr widerstehen. Und mein Mann unterstützte mich bei dem Gedanken, alleine mit Marwin zu diesem „Abenteuer“ aufzubrechen, denn er versicherte mir, auf die beiden Älteren aufzupassen. :Ablaus:

Somit musste ich nun nur noch die Randbedingungen festlegen. Der Zeitraum war schnell gefunden, da ich Februar/März für zu kalt definierte, auch die Länge mit drei Wochen war schnell entschieden. Etwas schwieriger tat ich mich mit der Abgabestation. Zuerst wollte ich unsere Freunde in Texas besuchen, stellt aber fest, dass es von Chicago nach Dallas keine für mich auf den ersten Blick interessante Nationalparks gab. Und auch die vorgegebenen 2500 Inklusivmeilen . So blieben die Stationen im Nordosten in der engeren Wahl. Und nach Studium des Reiseführers „Kanada Osten – USA Nordosten“ legte ich mich schließlich auf New York als Abgabeort fest. Somit war die Wohnwagenüberführung gebucht.

Die erste Planung führte mich dann auch durch Kanada bis Tadoussac. Als ich dann jedoch von den Lobster Shacks in Maine las:smilie_essen_152:, wurde die Tour kurzerhand wieder umgeworfen, das Whale Watching nach Cape Cod verlegt und die Tour stand fest:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14961

Zuerst wollte ich ohne Navigationsgerät nur nach Papierkarten fahren, da wir 2009 in USA so gute Erfahrungen gemacht hatten. Die Ballungsräume in der Tour und mein 4jähriger Copilot, der wahrscheinlich keinen guten Kartenleser abgabhttp://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/huch.gif, veranlassten mich aber doch dazu, mein GPS-Gerät (Oregon 450) mit einer Straßenkarte von USA zu versehen. Bereits zu Hause am PC konnte ich die gesamte Tour eingeben, Fahrzeiten berechnen lassen und noch zusätzliche „POIs“ für alle Fälle eingeben.

Zu den weiteren Vorbereitungen gehörte auch das Buchen einer Telefonie-Flatrate nach USA. Damit könnten mich meine drei Männer dann immer auf dem in USA noch zu kaufenden Handy erreichen, ohne dass wir Konkurs anmelden müssen. Wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, funktioniert das Prima! http://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/smilie_thumbs_5.gif

Eine letzte große Herausforderung vor der Reise stellten die neuen Gepäck*bestimmungen dar. Somit lag ich mit der ersten Version der gepackten Koffer auch um einige Kilos über dem erlaubten Gewicht und ich wollte doch auch noch etwas in USA einkaufen… Also: Klamotten raus, schwere Dinge doch noch ins Handgepäck, solange, bis es vom Gewicht OK war.

Vorfreude
09.02.14, 20:05
Dienstag, 17 Mai 2011
Der Wecker klingelte zur normalen Zeit. Von Justin verabschiedete ich mich, als er sich auf den Weg zur Schule machte (Kevin war schon einen Tag vorher zu einer Klassenfahrt gestartet.) und dann hieß es auch schon für uns: ins Auto steigen! Die A5 zum Frankfurter Flughafen war ziemlich leer für diese Uhrzeit und so waren wir schon nach 45 Minuten am Flughafen. Unterwegs empfing ich noch eine Email von Lufthansa, dass das Gate „leider“ für den Flug auf Bereich C gewechselt hätte. So ließ uns Holger direkt bei Abflugbereich C aussteigen (da er bereits am gleichen Tag mit den Arbeiten am Garten anfangen wollte, machte er sich sofort wieder auf den Rückweg).

Allerdings hatte ich vergessen, dass es im Bereich C ja gar keine Lufthansa Check-In-Schalter gab (Ich hatte mich für einen Lufthansa Flug entschieden, da Lufthansa im Gegensatz zu Delta Inseat-Entertainement anboten und ich im Gegensatz zu BA nicht in London umsteigen musste – Beides beim Reisen mit Kindern von Vorteil:daumenhoch:). Macht nichts: Ab zurück zu B! Dann ging aber auch alles ganz schnell: Check-In am Automaten, Koffer am Bagage Drop-off abgeben und innerhalb von 20 Minuten waren wir fertig.

Kleine Anekdote am Rande: An den Check-In-Automaten sammelte ich insgesamt 4 Bordkarten, die andere Fluggäste vor mir in den Automaten liegen gelassen hatten. Diese drückte ich dem Bodenpersonal am Bagage Drop-off in die Hand, der sie zu dem sich bereits bei ihm befindenden Stapel Bordkarten dazu legte. Also: Immer schön die Bordkarten mitnehmen…..

Nun wollte ich einen leckeren Starbucks-Kaffee. Doch dort angekommen, musste ich feststellen, dass dieser Bereich gerade wegen Umbau geschlossen war. Allerdings hatte ich im Bereich C einen –vermeintlich- weiteren Starbucks gesehen und mich schon gewundert, warum es innerhalb des Terminal 1 inzwischen 2 Starbucks gab. Nun wusste ich es! Da wir ja eh wieder zurück zum Bereich C mussten, war auch das überhaupt kein Problem. Für Marwin gab es einen Kakao. Doch leider war mein Wunsch hier, den Kakao mit kalter Milch zu machen auch hier mal wieder auf taube Ohren gestoßen (das war ich ja bereits von Starbucks gewöhnt), und so musste Marwin halt wieder einmal warten, bis der Kakao eine für ihn akzeptable Temperatur erreichte. Wir nutzen die Zeit für ein paar „Abschiedsfotos“ oder auch „Urlaubsstartfotos“.

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Zollkontrolle und Security verlief ebenfalls sehr schnell und ohne Probleme. Am Gate wollte mich dann die Stewardess dazu überreden, mein Bordcase aufzugeben, weil zu wenig Platz in der Maschine sei. Nachdem ich ihr aber „vorweinte“, dass ich ja mein Kontaktlinsenmittel dort drin hätte, und meine Kameraausrüstung im Rucksack und ja sowieso alleine mit meinem Kind reiste, gab sie es schnell auf und lies mich gewähren:daumenhoch:.
Pünktlich um 10:40 ging es los!

Mit dem Flug und dem Service an Board bin ich sehr zufrieden. Wir hatten eine Boing747, und ich hatte auf der rechten Seite des Fliegers reserviert, so dass ich dieses Mal auch Grönland bewundern konnte.


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Marwin spielte natürlich die meiste Zeit auf seinem Nintendo, schaute einen Film und versuchte auch etwas zu schlafen, was allerdings nur ein kurzes Ruhen war. Alles war einfach zu aufregend! Ich hatte eine nette Sitznachbarin, mit der ich mich gut unterhielt. Über Kanada konnte ich dann diese unglaubliche Weite des Landes sehen. Wälder, Seen, Flüsse – sonst nix!

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Über Lake Michigan hatten wir dann noch einige Turbulenzen und das Flugzeug sank einige Male ganz schön ab. Marwin gluckste neben mir vor Freude und meinte: „Wie in einer Achterbahn“! Er fand‘s Klasse im Gegansatz zu manch anderem Passagier! :Lachen 01:

Fortsetzung folgt....

Kali
10.02.14, 14:13
Hallo Steffi,
sind ja noch genug freie Plätze da, such ich mir mal den besten aus.:pfeif:

pietja
10.02.14, 17:04
Bin auch schon zugestiegen.

Chris
11.02.14, 04:08
Kennen wir diesen nicht schon? War der unter den untergegangenen ...? Ich komme trotzdem nochmal mit und frische meine Erkenntnise noch mal auf ... :)

Vorfreude
12.02.14, 21:39
Hallo, Ihr drei,

sehr schön, dass Ihr noch einmal dabei seid.
Ja, diese Bericht gab es schon mal. Aber hier fehlt er. Deshalb noch mal von vorne :smilie_blinker:

Vorfreude
12.02.14, 21:47
Fortsetzung


Überpünktlich landeten wir bei strahlendem Sonnenschein in Chicago. Wir ließen erst einmal alle anderen aussteigen – am Gepäckband würden wir sie spätestens wieder einholen:smilie_blinker:. Was nützte das Gedrängel....

Da Kevin unbedingt von der Klassenfahrt aus anrufen wollte (die Stunde Handyerlaubnis deckte sich gerade so mit meiner Ankunftszeit in Chicago), schaltete ich noch im Flieger mein Handy an. Und tatsächlich klingelte es keine Minute später. Ich versicherte Kevin, dass wir gut angekommen sind. Ist wohl auch alles für die Großen etwas aufregend.:huch:

Einreise war auch schnell erledigt und als ich erst einmal durchschaut hatte, dass es zwei Gepäckbänder für den Flug gab:smilie_denk_14:, waren auch die beiden Koffer schnell gefunden. Der Shuttlebus zum Hotel stand bereits vor dem Terminal und bereits gegen 13:30Uhr waren wir im Hotel Comfort Suites O’Hara Airport. Dieses Hotel war in dem Paket der Wohnwagenüberführung bereits inkludiert und auch von CANUSA vorgebucht. Ich hatte aus Deutschland unsere frühe Ankunft angekündigt und somit war unsere „Suite“ bereits fertig:daumenhoch:. Nichts besonderes, aber sauber, viel Platz und der normale Standard der USA.

Ausgetrocknet von der trockenen Luft im Flieger ging es erst einmal an den Getränkeautomat und mit Kreditkarte für $2,50:Smilie respect1: zwei Getränkedosen gezogen.

Auch schon im Voraus aus Deutschland geklärt hatte ich, dass wir bereits ab 2pm die Formalitäten erledigen konnten. Anders als bei „normalen Wohnwagenanmietungen“ wurde dies direkt im Hotel erledigt, da die neuen Fahrzeuge ja nicht in einer Moturis-Niederlassung abgeholt wurden. Stutzig machten mich allerdings etwas die aushängenden Wegweiser für uns, auf denen die Wohnwagenüberführung als „Test Drive“ :erschrocken 01: ausgeschrieben war. Da gefiel mir die deutsche Bezeichnung doch besser.

Wir fanden den Mitarbeiter in einem Hinterzimmer des Hotels. Schnell stellte sich heraus, dass es sich hierbei um einen Schweitzer handelte, so dass ich für die Formalitäten doch lieber wieder ins Deutsche wechselte. Der Papierkram war von der Quantität auch nicht weniger als bei einer „normalen Überführung“.

Ich hatte vor, am Ende der Fahrt ein Paket mit „RV-Staff“ direkt von New York nach Las Vegas zu schicken, da das billiger war, als den gesamten Krempel mit dem Flugzeug nach Deutschland und dann im Juli wieder nach Las Vegas zu fliegen. Darauf sprach ich den Herrn an. Dabei stellte sich heraus, dass er sogar aus Las Vegas war. Er schaute sich kurz meine Daten an, tippte etwas in seinen Laptop und meinte dann, dass dies in Ordnung ginge. Super! Auch erledigt! Und es war noch keine 3 Uhr.:Ablaus:

Somit konnten wir uns noch einen schönen Nachmittag in Chicago machen. Alle halbe Stunde fuhr ein kostenloser Shuttle vom Hotel zur nächstgelegenen Station der Blue Line der CTA Trains. Marwin schlief nun natürlich in dem sanft hin und her wackelden Zug ein. Immerhin war es bei uns zu Hause bereits 10/11 Uhr nachts. Und 30 Minuten später an der Station Jackson hatte ich meine Last, ihn wach zu bekommen. Geholfen hat mir dabei dann aber der ziemlich kalte Wind, der durch die Straßen zog. Langsam machten wir uns auf den Weg zu Willis Tower.

Im Willis Tower hatten wir keine Wartezeit. Wir liefen die Warteschleifen ab, wurden für das obligatorische Bild aufgenommen und konnten mit dem ersten Lift nach oben fahren. Der Ausblick ist schon gigantisch, allerdings war ich enttäuscht, dass man hinter einer Glasfassade stand.

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Marwin war seine Müdigkeit inzwischen schon ganz schön anzusehen. Und so machten wir uns dann auch bald wieder auf den Weg nach unten. Da es aber noch zu früh für eine Rückkehr ins Hotel war, ich wollte ja nun nicht schon wieder um 3 Uhr nachts von einem hellwachen Kind geweckt werden :smilie_denk_17:, schlugen wir uns noch bis zur Buckingham Fountain durch.

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Gerne hätte ich hier ein Hot Dog gegessen, doch alles war zu. Absolut keine Touristensaison wie es aussah.

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Mit vielen Worten schaffte ich meinen Sohn noch zurück zur Trainstation (unterwegs gab es den 1. Hamburger bei DQ). Und kaum in der Bahn, war mein tapferer kleiner Mann auch schon tief und fest eingeschlafen.

Zurück an der Cumberland Station rief ich kurz beim Hotel an und 10 Minuten später holte uns das Shuttle dort ab. Ich brachte meinen Sohn ins Bett, meldete mich per Mail und Forum kurz zu Hause und „genoß“ noch kurz das amerikanische Fernsehen. Der erste Urlaubstag ging zu Ende.

redo
13.02.14, 00:00
So, nun kann ich wieder Reiseberichte lesen. Steffi, ich bin dabei.

Vorfreude
13.02.14, 09:14
Das freut mich, Renate! Willkommen an Bord!

Gesendet von meinem GT-N8020 mit Tapatalk 2

Vorfreude
14.02.14, 19:05
Mittwoch, 18. Mai 2011
Erwartungsgemäß waren wir um 4:00am wach. Da es erst ab 6:30am Frühstück gab, verbrachten wir noch etwas Zeit mit Kuscheln, Kaffee trinken und ….natürlich… fernsehen.

Im Frühstücksraum wurde ich dann erst noch einmal zurück in die deutsche Mentalität geholt. Msich einfach zu einer Gruppe dazu setzte. Hier waren kaum Gespräche möglich:smilie_denk_14:.
Bisschen geoutet habe ich mich dann aber auch noch: Marwin wollte eine Waffel essen. Also gab ich Teig in den Waffelautomat, klappte zu und … das Teil fing an zu piepsenhttp://www.reisedurchamerika.net/images/smilies/animiert/erschrocken%2001.gif. Ich brauchte dann auch wirklich Support, um zu verstehen, dass man das Waffeleisen rumdrehen musste, damites losbäckt.

Nach dem Frühstück sammelten sich alle am Front Desk. Wir warteten auf den Bus, der uns zu Horizon Transport in Wakarusa bringen sollte. Als er da war, lief jeder mit seinen Koffer zum Bus, stellte sie rein und setzte sich sofort in den Bus. Das hatte zur Folge, dass eine komplette Familie mit ihrem ganzen Gepäck vor dem Bus stand, weil es nicht mehr in das Gepäckfach passte:smilie_denk_17:. Natürlich stieg keiner der anderen Passagiere wieder aus, um zu helfen (typisch). Nur ein Niederländer und ich versuchten, was wir konnten. Ich nahm mein Bordcase aus dem Kofferraum, denn es gab auch Gepäckfächer über den Sitzen, wo dieser reinpasste. Dann schauten wir, was noch umzuräumen ging. Irgendwie schafften wir es dann alles noch unterzubringen, wobei Kinderwagen und MaxiCosi noch mit in den Fahrgastraum musste, und die Familie im Bus verteilt saß. (Der Busfahrer kümmerte sic im übrigen auch nicht darum :motz:) Die junge Mutter nahm alles recht gelassen, nur die Tante, die wohl zum ersten Mal auf Reisen war, wurde nervös.

Abfahrt!...

......Denkste!!!
Beim checken der Passagiere, merkte unser „Schweizer“ Moturis-Mitarbeiter, dass zwei junge Niederländer die Formalitäten am Tag zuvor nicht erledigt hatten. Somit mussten wir auch noch auf diese warten:smilie_wut_5:. Endlich um 8:15am setzte sich der Bus in Bewegung.

Während der Fahrt bekamen wir das „Einweisungsvideo“ zweimal in Englisch und Deutsch vorgespielt und nach knapp drei Stunden waren wir bei Horizon Transport. Durch den Bus ging ein „Oh“ und „Ah“. Was hier an neuen Fahrzeugen alles rumstand: Neben unterschiedlichsten Arten von Wohnmobilen standen auch neu Transporter z. Bsp. für FedEx, Schulbussen, LKWs und PKWs auf den verschiedenen Plätzen.

Es dauerte noch einmal 5 Minuten bis wir in einen Hof mit unzähligen Moturis-Fahrzeugen einbogen:Ablaus:.

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Wir bekamen eine sehr nette Ansprache eines weiteren Moturis-Mitarbeiters, der uns unter anderem die Spezialitäten einer Überführungsfahrt erklärte. Und, was wir machen sollten, wenn vor uns z.Bsp. ein Baum auf die Straße sprang:Verwirrt:. Dann durften wir endlich zu unseren Autos.

Da alle eine Nummer vorne hatten, fanden wir unser Auto gleich.
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Und ich war begeistert.

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Wirklich alles neu! Selbst die einzelnen Teile des „convenience kit“ waren noch in Ihren Verpackungen und mussten erste einmal ausgepackt werden. Super!:HappySmilie01:

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Im Unterschied zur normalen Anmietung, konnten wir hier keinen Kindersitz, Campingstühle, Toaster und dergleichen mieten. Moturis hatte aber auf dem Hof einen kleinen Laden eingerichtet. Hier kauften wir uns jeder einen Campingstuhl und noch einiges an Campingbedarf. Wir packten die Sachen aus, verstauten sie in den Schränken, Abfall wurde in einer Tonne gesammelt und nach einer weiteren kurzen Einführung am Fahrzeuge konnten wir dann endlich gegen halb zwei vom Hof rollen!

:Wohnwagen01:
Den nächsten Walmart hatte ich zu Hause bereits in mein GPS eingegeben und auch den Gitarrenladen, denn ich wollte mir ja eine Westerngitarre kaufen:smilie_musik_7: (war letztendlich billiger, als mein von zu Hause zwei Mal nach USA mitzunehmen und wieder zurück – und sicherer). Natürlich zog sich der Ganze Einkauf schön in die Länge und war auch sehr ermüdend. Die Zeitumstellung machte sich bemerkbar und ich musste ja auch noch zum Campingplatz fahren.
Gegen 5pm brach ich die Suche nach einem Cellphone ab, und machte mich wieder auf Richtung Lake Michigan, wo ich für die nächsten beiden Tage eine Site auf dem Campground im Indiana Dunes State Park reserviert hatte. Gegen 7pm war ich dann auch endlich dort. Sehr müde, froh am ersten Campground zu sein, schaffte ich meinen Sohn, der unterwegs eingeschlafen war und selbst mit dem Zauberwort „Abendessen“ nicht mehr wach zu bekommen war, ins Bett.

Ich packte die Koffer aus, aß eine Kleinigkeit zu Abend und war dann auch sehr schnell im Bett verschwunden.

Gefahrene Meilen: 121mi (selbsgefahren)
Zeit unterwegs: ca. 11 h
Toll: $2,50
Campground: Indiana Dunes State Park

Vorfreude
21.02.14, 12:50
Donnerstag, 19. Mai 2010
Um 5:00 Uhr waren wir wach. Da war natürlich auch erst einmal Kuscheln angesagt. Es regnete und daher keine Eile von Nöten. Eigentlich hatte ich geplant, heute noch einmal nach Chicago reinzufahren. Marwin war aber von Anreise, Abholung RV und die ganze Zeitumstellung ziemlich fertig und auch gar nicht so begeistert von der großen Stadt. Somit beschloss ich, diesen Tag ganz ruhig anzugehen und lieber etwas die Natur des State Parks zu genießen.

Frühstück musste heute im RV eingenommen werden. Doch so einfach war das nicht. Zwar hatten wir eine Kaffemaschine mit einem 30cm langen Kabel. Es gab aber Steckdosen nur unten seitlich der Treppe und unter dem Waschtisch :Verwirrt:. Ich hatte also die Wahl, entweder den Kaffee auf der Toilette oder auf dem Boden zu kochen :smilie_denk_17:. Nun ja –wie man sich denken kann- fiel die Wahl auf den Boden. Und Marwin wurde mehrmals ermahnt: Achtung Kaffeemaschine! :huch:

Nun ja, da wir einiges am Vortag nicht gekauft hatten, weil ich einfach keine Lust mehr hatte, in dem riesigen Laden herum zu suchen, und deshalb heute nochmal einkaufen gehen mussten, kam ein Verlängerungskabel einfach mit auf die Liste. Und da Marwin keine 3 Wochen ungetoastetes Brot essen wollte, kam auch noch ein Toaster auf die Liste.

Nun ging es endlich an das Öffnen der Verpackungen. Aber bis ich dann endlich meinen Bagel geschmiert hatte, war Marwin schon wieder fertig mit seinem Frühstück:motz:.

Mein GPS verriet mir, wo der nächste Walmart war: Michigan City. Dort fanden wir auch einen AT&T-Laden, der allerdings erst um 10am aufmachte. Also doch erst zu Walmart.
Das Einkaufen verlief mit wachem Kopf um einiges leichter, als am Vortag. Und Toaster, Steckerleiste und Kindersitz fanden schnell in den Einkaufwagen. Auch hatte ich noch Muße, die etwas spärliche Kochlöffelausrüstung (der convinience kit brachte genau eine Schöpfkelle und einen Pfannenwender mit) zu vervollständigen. Lohnte sich ja, wir würden ja im Sommer noch mal herkommen!:smilie_blinker:

Zurück bei AT&T konnte man mir dann auch gleich helfen. Ich wollte nämlich eine SIM-Karte, mit der ich auch Datendienste nutzen konnte. Die nette Verkäuferin empfahl mir den GoPhone Tarif, mit dem ich für 2$/day erreichbar war, Flatrate für SMS und lokale Gespräche hatte und richtete mir auch gleich die Karte ein. Einen Datentarif buchten wir auch gleich dazu. Super, alles was ich wollte!
Der Himmel klarte auf, die Sonne kam raus. Jetzt ging der richtige Urlaub los!

Der nächste Weg führte zum Visitor Center des Indiana Dunes National Lakeshore. Hier besorgte ich schon einmal den Annual Pass. So richtig brauchen würde ich ihn ja eigentlich erst im Acadia NP, aber falls wir unterwegs doch noch einen Abstecher zu einer National Area machen würden, musste ich dieses ja nicht extra bezahlen. Auf Nachfrage empfahl mir der Ranger den kurzen Trail am Mount Baldy, der höchsten Sanddüne. Erst Recht Kindern würde dies viel Spaß machen.

Und tatsächlich: Marwin hatte tierisch viel Spaß diese 126 feet hohe Düne immer wieder runter zu laufen … fallen … rollen…..

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Wir hatten sehr starken Wind. Und der herum wehende Sand verlieh der ganzen Gegend etwas Mystisches.

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So machte auch mir das Fotografieren hier viel Spaß.
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Etwa eineinhalb Stunden später begaben wir uns zurück zum State Park, indem es auch einige Wanderwege durch eine Moorlandschaft gibt. Wir begaben uns in eine richtige Naturidylle, konnten viele Vögel und kleinere Tiere sehen und genossen die Ruhe.

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Das Abendessen konnten wir tatsächlich draußen genießen, wenn es doch recht kühl war.

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Und auch das erste stilgerechte Grillen von Marshmallows über dem Lagerfeuer konnten wir genießen. http://smilies-world.de/inc/module/smilies/pictures/lagerfeuer.gif

Gefahrene Meilen: 51mi
Zeit unterwegs: ca. 10 h
Toll: keine
Campground: Indiana Dunes State Park
Besonderheiten: 30cm Kabel an einer Kaffeemaschine sind einfach zu kurz!

Vorfreude
21.02.14, 13:20
Freitag, 20. Mai 2010
Wieder um 5:30am wach. Diesmal konnte ich den Kaffee auf der Anrichte kochen:Ablaus:, somit musste ich nicht dauernd meinen Sohn ermahnen. Bei der Inbetriebnahme des Toasters ging dann natürlich gleich mal der Rauchmelder an :huch:. Vermeidbar war das nur, wenn man den Toaster auf den Herd stellte und die Dunstabzugshaube einschaltete, was ziemlich Lärm machte. Somit wurde kurzerhand die Batterie aus dem Rauchmelder genommen:smilie_frech_124:….

Bis alles wieder verstaut, der Abwasch erledigt und die elektronischen „Spielsachen“ alle an ihrem Platz waren, war es kurz vor 9:00. Und dann kam, was zu einem täglichen Ritual werden sollte: Dumpen, Fresh water nachfüllen, Müll wegbringen und tanken. (Nicht immer notwendigerweise in dieser Reihenfolge:smilie_blinker:)
Beim Tanken bekam ich aber erst einmal einen gehörigen Schrecken: Rund $4 für die Gallone:erschrocken 02:. 2009 waren es noch $3. 30% Preissteigerung in 2 Jahren…:Verwirrt:

Heute hatten wir eine hammerharte Strecke vor uns. 325Meilen waren es bis zum Punderson State Park bei Cleveland! Also los! Passenderweise spielte der erste gefundene Radiosender Countrymusic, die Sonne schien und ich war frohen Mutes! :smilie_sonnenbrille

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Allerdings nur so die ersten 150Meilen. Dann begann die Strecke sich elend zu ziehen. Wir fuhren nur Interstate, was ziemlich langweilig war. Tempomat war anfangs noch auf 70mph später dann auf 75mph (Speed Limit: 65mph). Mehr traute ich mich nicht, wenn ich damit auch beinahe die langsamste war.

Baldkonnte ich mich auch nicht mehr über die Ticket-Automaten an den Toll-Stadions amüsieren. Diese erkannten mein Fahrzeug als LKW (wegen dem hohen Aufbau) und schoben das Ticket aus den oberen Schlitzen heraus. Da die Fahrerkabine auch nicht höher liegt, als bei einem normalen PKW, musste ich mich ganz schön strecken, um überhaupt an das Ticket ranzukommen.:smilie_denk_14:

Irgendwann wollte ich nur noch einen Kaffee:coffee:. Aber von den in Indiana alle paar Meilen auftauchenden Service Area gab es in Ohio keine mehr! Irgendwann führ ich dann einfach eine Ausfahrt raus und stellte mich in einen Feldweg. Verpflegung und vor allem Kaffee hatten wir ja schließlich selbst an Bord.

Aufregend wurde das Ganze dann zum Ende hin bei Cleveland. Alle paar Minuten piepste mein Navi, weil ich die Interstate oder die Fahrspur wechseln wechseln musste. Oder ich musste mal von ganz rechts nach ganz links, weil die Ausfahrt links war :smilie_denk_14:. Die anderen Verkehrsteilnehmer fuhren nicht mehr nur links an mir vorbei (inzwischen gilt auf den meisten Insterstates auch ein Rechtsfahrgebot), sondern auch rechts. Von den gewohnten definsiven Fahrverhalten im Südwesten war hier absolut nichts mehr zu sehen. Eher das Gegeteil war der Fall! Teilweise waren die Ausfahrtsbezeichnungen so lang, dass ich schon beinahe eine Lupe brauchte, um alles auf dem Display entziffern zu können (wie gesagt, das GPS spricht nicht).
Eine dreiviertel Stunde kämpfte ich mich so durch den Ballungsraum Cleveland, bis wir wieder in ländlichere Gefilden ankamen und endlich gegen 3:30pm im Punderson State Park. Allerdings war es in Ohio bereits 4:30pm. Ich war fertig!

Als erstes stellten wir fest, dass es total heiß war. Wir hatten immer noch die langen Shirts von Chicago an und hier war es mindestens 15°C wärmer. Diese konnten wir hier gegen kurze Hosen und T-Shirts wechseln! Herrlich!!!

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Der Punderson State Park war ein schöner, sehr grüner Park mit vielen Wanderwegen und einem kleinen See. Überall standen wunderschön blühende Buckeyetrees, dem Ohio State Tree, herum.

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Ursprünglich gehörte das Gebiet Samuel Punderson, der es 1808 besiedelte und Stück für Stück erschloss. Nach dem zweiten Weltkrieg ging er jedoch pleite und das Gebiet wurde von der ODNR Division of Wildlife übernommen.

Viel los war mit mir heute nicht mehr. Das einzige was wir machten, war ein kurzer Spaziergang zur Waschmaschine (Marwin hatte einen ziemlichen Verschleiß an Hosen in den ersten beiden Tagen), ein wenig spielen, Hamburger grillen und das erste Gitarrenspielen am Lagerfeuer, bis unsere Freunde endlich gegen 9pm ankamen.

Am Anfang hatten die Kids noch etwas Verständigungsschwierigkeiten. Doch dann sagte Marwin das magische Wort „Simpuliamus“ und schon rannten die drei mit Zauberstöcken bewaffnet über den inzwischen dunklen Campground:smilie_blinker:. Es wurde spät bis wir schließlich im Bett waren.

Gefahrene Meilen: 325mi
Zeit unterwegs: ca. 7h h
Toll: $20,87
Campground: Punderson State Park
Besonderheiten: Ticket-Automaten halten RV für einen Truck

Vorfreude
21.02.14, 13:32
Samstag, 21. Mai 2011
Mike ließ es sich nicht nehmen, auf seinem Campingkocher für uns alle Frühstück zu machen. Ich durfte ihm noch nicht einmal meine Spüle für den Abwasch anbieten, so freute er sich auf die zwei Tage Camping:smilie_blinker:. Aber es war sehr lecker!

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Gegen 10am machten wir uns auf Richtung Cleveland. Ich musste einen ganzen Tag nicht Autofahren und fand‘s klasse:Freude 01:! Erste Station war der Hafen von Cleveland. Dort steht auch das große Football Stadion der Cleveland Browns sowie die Rock’n Roll – Hall of Fame.

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Mir fielen die vielen Ehrendenkmäler für Soldaten oder Feuerwehmänner auf.

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Mike hatte extra für uns Baseballkarten für ein Spiel der Cleveland Indians gegen die Cincinnati Reds besorgt. Somit fuhren wir um die Mattagszeit zurück zum Baseballstadion, parkten das Auto und machten uns auf die Suche nach einem Restaurant. Wir landeten bei einem Mexikaner. Das Essen war echt lecker, aber was auf der Karte als Appetizer ausgeschrieben war, schafft ich noch nicht einmal als Hauptgericht.

Während des Essens fühlte sich das Lokal mit immer mehr Baseballbegeisterten Menschen jeden Alters und Geschlecht, sowohl Anhänger der Indians als auch Anhänger der Reds. Und alle schienen zusammen gemütlich einen Bierchen zu trinken. Es wurde voller und voller. Und lauter und lauter. Die Feier ging schon jetzt los:daumenhoch:.

Wir hatten tolle Sitzplätze. Nahe am Abschlag und ich genoss die Atmosphäre.

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Mir kam das ganze so vor, wie ein gigantisch großes Familienfest. Ganze Familien waren hier und dauernd gab es was zu essen: Hot dog, Eis, Nachos…..

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Lange Zeit erreichte keiner der Teams Punkte. Aber plötzlich im 7. Inning ging die Post ab. Und ab da wurde es dann auch richtig laut. Immer wenn die Reds am Schlag waren, forderte das Display die Zuschauer auf, viel Krach zu machen. Dem Wunsch wurde auch ganz schnell nachgekommen. Schon ein bisschen fies, oder ?:Lachen 01:

Auch lernte ich, dass es beim Baseball keine Cheerleader gibt. Und gesungen wird nur 2 Mal: Am Anfang die Nationalhymne und, wenn der Gast das 7. Inning abgeschlossen hat, grölt das ganze Stadion „Take me out to the ball game“ (was alle wohl schon in der Grundschule lernen).

Marwin begeisterte sich aber am meisten für die „Kuscheltiere“, wie er die Maskottchen in Ermangelung des Ausdrucks nannte.

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In der Punderson Lodge ließen wir den Abend noch bei einem sehr leckeren Abendessen und einer Flasche Wein gemütlich mit direktem Blick auf den See ausklingen.

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In der Lodge soll es spuken und bereitwillig erzählte uns die Bedienung auch einige Spuckgeschichten.

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Gefahrene Meilen: keine selbstgefahren :daumenhoch:
Zeit unterwegs: ca. 12h
Toll: keine
Campground: Punderson State Park
Besonderheiten: Tolle Atmosphäre in einem Baseball Stadion.

Vorfreude
21.02.14, 16:40
Sonntag, 22. Mai 2011


Leider regnete es, als wir aufwachten. Wir hatten am Vortag echt Glück mit dem Wetter, denn laut unseren Freunden waren Freitag und Samstag wirklich die ersten beiden Sonnentage in Ohio im Mai gewesen.:daumenhoch:
Ich konnte Mike überreden heute das Frühstück im WoMo zuzubereiten. Begeistert war er nicht, aber auch seine Frau freute sich, dass sie im Trockenen frühstücken konnte.:smilie_blinker:

Da wir bei Regen nicht viel machen konnten und Mike und Beth auf der Rückfahrt sowieso noch Halt bei Freunden einlegen wollten, wurde ich kurzer Hand mit eingeladen und wir fuhren gleich nach dem Frühstück (also ca. 11am) dort hin.
Ich fand mich in einer wunderschöner mit vielen Bäumen durchsetzten exklusiven Wohngegend wieder. Das Haus der Freunde war riesig und ich schon etwas beeindruckt. Ich wurde aber sofort sehr freundlich aufgenommen, und nach etwa 3 Stunden Small Talk und einigen Tipps für die Reise mehr im Gepäck machten Marwin und ich uns auf Richtung Niagara Fälle.

Die Fahrt bis zur Kanadischen Grenze verlief ohne große Vorkommnisse. Marwin gönnte sich einen längeren Mittagsschlaf (wenn ich mich recht erinnere schlief er beinahe die gesamte Strecke über ) und auch die Sonne war gegen Mittag wieder herausgekommen.

Mein GPS führte mich bei Buffalo von der Interstate 90 ab und direkt am Lake Erie entlang, so dass ich einige Blicke Richtung Buffalo, wo ja zu diesem Zeitpunkt ein sehr geschätztes Mitglied des Forums wohnte, werfen konnte. Was ich da aber sah, war nicht sehr ansprechend und sah sehr nach dreckiger Industriestadt aus. Yvonne bestätigte mir den ersten Eindruck am nächsten Tag.

Um 18:45 schließlich erreichten wir die Grenze an der Peace Bridge und reihten uns in die ziemlich langen Autoschlangen ein. Laut Anzeigentafel hatten wir aber trotzdem den Grenzübergang mit den kürzesten Wartezeiten vor uns. Allerdings schien die Angabe von 10 Minuten nur ein Schätzwert zu sein:smilie_denk_14:. Denn tatsächlich dauerte es ein knappe halbe Stunde bis wir beim Grenzhäuschen ankamen.

Ich reichte unsere Pässe raus, beantwortet die obligatorischen Fragen nach Aufenthaltsort – und dauer in Kanada. Und dann kam die Frage „Where ist the Daddy?“ Und da fiel es mir wieder wie Schuppen von den Augen:huch:. Richtig, ich hatte ja mal (so drei Monate vorher) gelesen, dass man, wenn man alleine mit Kind reist, sicherheitshalber eine Bestätigung vom anderen Elternteil mitnehmen sollte. Schi.......!

Ich versuchte mir von meiner gerade gewonnenen Erkenntnis nichts anmerken zu lassen :pfeif: und erklärte der Dame in möglichst freundlichen, unschuldigen und nichtsahnenden Tonfall:Smilie respect1:, dass er zu Hause in Deutschland auf beiden anderen schulpflichtigen Söhne aufpassen müsse. Die großen Brüder wären in meinem Pass eingetragen, wo sie sich von deren Existenz überzeugen könne. Die Grenzbeamtin nickte, verschwand in ihrem Häuschen und tippte einiges in ihren Computer ein. Dann wies sie mich an, weiter vorne auf dem Parkplatz anzuhalten und mit Marwin zusammen (!):huch: in die Grenzstation zum Immigrationsschalter zu gehen. Sie erlaubte mir aber auch, seitlich vor den Parkbuchten zu halten, da ich ja so ein großes Fahrzeug hätte (war also sehr nett bei dem ganzen Prozess).

Am Immigrationschalter wurde ich dann ebenfalls noch einmal nach Daddy gefragt, erzählte wieder die gleiche Geschichte und wir bekamen schließlich unsere Stempel für Kanada. Der gesamte Prozess dauerte 45 Minuten.

Weitere 45 Minuten später waren wir dann schließlich in Niagara-on-the-lake. Hier wurde es dann doch noch mal spannend. Zwar führte mich das GPS zielsicher zum Hotel. Doch dessen Einfahrtebereich war so eng, dass ich selbst mit dem kleinen RV dort nicht reinfahren konnte. Es gabe aber an der Straße auch keinerlei Haltemöglichkeiten. Netterweise half mir der wohl indische Parkplatzwächter vom angrenzenden Applebees und zeigte mir den Weg zum hoteleigenen Parkplatz und wies mir dort sogar direkt ein Plätzchen zu:daumenhoch:. Mit den Worten „Tell them, that Mohamed helped you“ verabschiedete er sich.

Wir packten das Boardcase mit ein paar Sachen und machten uns auf zum Hotel. Mit der Reservierung hatte alles geklappt. Wir bekamen tatsächlich ein Zimmer im 12. Stock (dieses war die höchstmögliche Etage für die gebuchte Kategorie) und es lag auch am Ende des Ganges, weit weg von den Aufzügen.
Im Zimmer angekommen ging der erste Weg natürlich zu der riesigen Fensterfront. Und wir bestaunten die beiden Wasserfälle, die wir auf dem Weg noch nicht zu Gesicht bekommen hatten. Und genau für diesen Anblick hatten wir hier auf einen Campground verzichtet und hatten uns ins Hotel eingemietet :Ablaus:

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Verwundert nahm ich war, dass man das Tosen der Wasserfälle noch deutlich durch die geschlossenen Fenster hören konnte.

Da es um 10pm eine Feuerwerk geben sollte, beeilten wir uns noch schnell bei Applebees zu Abend zu essen(im Hotel lagen Rabatt-Gutscheine). Ich gönnte mir ein kanadisches Bier, welches mir der Kellner empfahl. Und dann genossen wir das Feuerwerk - schön gemütlich auf den Stühlen im Zimmer sitzend!

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Gefahrene Meilen: 230mi
Zeit unterwegs: 8,25h
Toll: $5,90 USA, $5,60 Kanada
Unterkunft: Oaks – Overlooking the Falls
Besonderheiten: „Where ist he Daddy?“

Vorfreude
21.02.14, 16:57
Montag, 23. Mai 2011
Um 7:00am wach, gönnte ich mir erst einmal eine Tasse Kaffee und hinterließ per Internet noch mal einige Infos für die daheimgebliebenen . Ich hatte mit Yvonne ausgemacht, dass wir uns auf der amerikanischen Seite um 11:00am treffen wollten. Frühstück wollte ich unterwegs bei Starbucks holen.

Leider verulgte mich mein GPS dieses Mal. Dort wo laut GPS ein Starbucks sein sollte, war keiner:motz:. So irrten wir erst einmal eine Weile die Strasse auf und ab, bis ich dann endlich mal fragte. Und was kam dabei raus? Mehr oder weniger direkt neben dem Hotel war einer – versteckt im Basementbereich eines anderen Hotels.:smilie_denk_17:

Mit Kaffee, cold "Hot Chocolate" und zwei Muffins bewaffnet machten wir uns auf den Weg. Erst mit der kleinen Bahn runter zum Visitor Center. Dabei fing es leider an zu regnen und wurde bald zu einem kleinen, aber kurzen Wolkenbruch. Diesen warteten wir im Visitor Center ab. Dann ging es mit dem Busshuttle bis zur Rainbow Bridge, zu Fuß über die Brücke (was von der kanadischen Seite 50ct kostete, von der amerikanischen Seite allerdings nichts :Verwirrt:…), wieder rein in die USA. Am Eingang zur „Maid-of-the-mist“ Tour trafen wir Yvonne.

Als erstes ging es auf den Observation Tower und wir schossen ein paar Bilder.

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Leider war der Himmel sehr bewölkt. Dann kam noch ein garstiger Wind dazu. Wir waren nicht in der Lage die blauen Regencaps ohne Hilfe anzuziehen, da der Wind sie so sehr umher wehte.

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Es war nicht viel los und so konnten wir auch schon mit dem ersten Boot mitfahren.

Die Bootsfahrt war toll. Erst von hier unten hatte man eine Vorstellung wie hoch die Fälle tatsächlich waren. Gemütlich tuckerten wir an den amerikanischen Fällen vorbei.

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Bei den kanadischen Fällen wurde es deutlich unangenehmer.

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Der Wind wehte die Gischt so uns entgegen, dass wir das Feeling hatten, direkt unter der Dusche zu stehen. Allerdings unter einer ziemlich kalten Dusche:erschrocken 01:. Und für Marwin war der Spaß hier vorbei. „Ich will nach Hause! Ich will zu meinem Papa!“, war das einzige, was er noch von sich gab. Ich konnte mich nur noch als lebende Wand vor ihn stellen, um das meiste abzuhalten.:smilie_tra_149: Mit Fotos machen war da gar nichts mehr. Abgesehen davon, war meine Objektivfront inzwischen auch so nass, dass es gar keinen Sinn mehr machte. Ein paar Beweisfotos schoss ich noch, dann war Schluß.

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Endlich drehte das Schiff wieder um und Marwin hörte auch mit dem Meckern auf. War aber ziemlich schnell wieder von dem Boot runter:Lachen 01:. Den restlichen Tag war er auch leider nicht mehr dazu zu bewegen, hinter die Fälle zu schauen, noch ein anderes „Abenteuer“ an den Fällen zu besuchen.

So haben wir den restlichen Tag mit Ausruhen, viel Schwätzen und Fotografieren verbracht.

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Glücklicherweise verschwanden die Wolken auch bis zum Nachmittag, so dass wir noch richtig schönes Licht bekamen.

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Wieder zurück auf der kanadischen Seite kamen wir noch zu einem richtigen Highlight!

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Wir hatten beschlossen, das Abendessen selbst zu machen auf dem Zimmer. Somit führte unser Weg erst noch mal am RV vorbei. Marwin bestand auch auf seinen Toaster. Also schmuggelten wir nicht nur Brot, Butter, Käse, Wurst und Getränke in das Hotelzimmer, sondern auch einen Toaster, getarnt unter den Schwimmsachen:peace1:. Denn Marwin wollte unbedingt schwimmen gehen.

Der angeblich „heated Pool“ war aber dermaßen kalt, dass ich um nichts in der Welt da rein getraut habe. Dafür hielt der „Hot Tube“ was sein Name versprach. Der war aber Marwin zu heiß. Fazit war: Marwin hatte den gesamten Pool für sich, und ich den Hot Tube für mich alleine.:smilie_thumbs_5:

Das Abendbrot auf dem Zimmer mit Blick auf die Fälle war der krönende Abschluss dieses tollen Tages.

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Leider war Marwin so müde, dass er beim Beginn des Feuerwerks (da heute Victoria Day war, gab es ausnahmsweise auch montags ein Feuerwerk) bereits tief und fest schlief. Ich genoss das Feuerwerk dieses Mal ohne Kameralinse vor den Augen.
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Eigentlich wollte ich danach noch etwas gemütlich Fernseh schauen. Dies wurde aber sehr aufregend, denn dauernd wurden die Sendungen unterbrochen, da für die Stateline Pennsylvania-New York eine Tornadowarnung durchgegeben wurde:erschrocken 01:. Genau auf Höhe der Strecke, welche ich am Vortag gefahren bin (für meine Begriffe also ziemlich nah). Außerdem kam dann kurze Zeit später noch eine T-Storm-Warnung für Buffalo und Umgebung durch:erschrocken 02:. Statt gemütlich im Bett zu liegen, tigerte ich durch's Zimmer und schaute immer wieder aus dem Fenster. Es dauerte einige Zeit, bis ich endlich die nötige Bettschwere hatte…:smilie_denk_17:

Gefahrene Meilen: keine
Zeit unterwegs: ca. 9h
Toll: $0,50 Rainbowbridge (aber von der kanadischen Seite aus)
Unterkunft: Oaks – Overlooking the Falls
Besonderheiten: T-Storm Warnung und erste –für mich- sehr nahe Tornado Warnung

Kali
21.02.14, 19:34
Hallo Steffi,

und unter dem Waschtisch
soviel zu den Sicherheitsbestimmungen. Nen Rauchmelder der schon beim anschalten der Kaffeemaschine verrückt spielt, auf der anderen Seite Steckdosen im "Feuchtbiotop".

Vorfreude
21.02.14, 22:18
Hallo Steffi,

soviel zu den Sicherheitsbestimmungen. Nen Rauchmelder der schon beim anschalten der Kaffeemaschine verrückt spielt, auf der anderen Seite Steckdosen im "Feuchtbiotop".

Ja, gell....
Aber weil dem Ingenieur nix zu schwör ist, habe ich es ja fachmännisch gelöst, oder :smilie_blinker: (Allerdings war es der Toaster..)

Kali
22.02.14, 12:54
Hallo Steffi,

(Allerdings war es der Toaster..)
ja ich weiss, bei euch war´s der Toaster, bei uns die Kaffeemaschine.:peace1:

Vorfreude
22.02.14, 20:28
Na, die Reisegruppe ist ja noch sehr überschaubar... :smilie_denk_14:
Ich mache aber trotzdem erst einmal weiter:

Dienstag, 24. Mai 2011Gefrühstückt wurde wieder im „Chez Marwin“. Mit Kakao und Kaffee von Starbucks machten wir uns danach auf den Weg. Diesmal ging es direkt über die Rainbowbridge.

An der US-amerikanischen Grenze kam dann erst einmal wieder die Frage nach Daddy:huch:. Ich erzählte das gleiche, wie 2 Tage zuvor. Dann wollte die Beamtin wissen, wo Marwin denn sei. Ich antwortete Ihr, dass er hinten im RV säße und fragte, ob ich ihn holen solle. Nein, sie käme zu uns rein:Verwirrt:! Außerdem wollte sie noch wissen, was ich von Beruf bin und was ich in den USA machen wolle. Was ich natüric sofort und weiterhin freundlich beantwotete :smilie_blinker:.

Zur genauen Vorstellung der ganzen Aktion: Die Durchfahrten zwischen den einzelnen Grenzhäuschen waren gerade so breit, dass ich mit dem RV durch kam. Trotzdem lies es sich die Beamtin nicht nehmen, sich durch die hintere Tür zu zwängen und sich Marwin genau anzuschauen - der saß am Tisch und spielte Nintendo. Sie fragte ihn: „How are you“. Natürlich musste ich übersetzen, aber dabei schaute sie sehr genau, ob Marwin einen zufriedenen und glücklichen Eindruck machte.

Ich will gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn ich kurz vorher mit Marwin Streit gehabt hätte:erschrocken 01:….

Fertig waren wir aber immer noch nicht. Ein weiterer Beamter kam hinzu, diskutierte kurz mit ihr und kam dann selbst zu mir an die Fahrerseite. Ob ich Obst oder Gemüse dabei hätte? Na sicher, Obst war im Kühlschrank. Hatte ich in USA gekauft. Ob ich die Quittung noch hätte. :smilie_denk_14:Nein! Ich solle ihm das Obst zeigen. OK, ich holte also die Trauben, Bananen und einen Apfel. Auf den Bananen und dem Apfel war wohl eine Kennnummer auf dem Etikett, die die Herkunft aus USA bestätigte. Die Trauben kamen aus Chile. Die müsse er behalten. OK, kein Problem:Smilie respect1:…

Endlich, endlich durfte ich wieder in die USA einreisen. Der ganze Aufenthalt (mit Wartezeit) dauerte eine knappe halbe Stunde. Was ein Akt….

Die Fahrt führte mich erst einmal wieder über die Interstate. Ich amüsierte mich über den Slogan „Click it, or ticket“, der überall an der Interstates angebracht war und auch über Radio gesendet wurde. Nachdruck verlieh der Satz „It’s a state law“. Also auch die Amerikaner müssen sich jetzt anschnallen:smilie_thumbs_5:.

Die Finger Lakes Region ist sehr schön. Kleine Orte erstrecken sich an den Seen und regelmäßig trifft man auf Weingüter. Hier kann man gut einen ganzen Urlaub verbringen.

Gegen 3pm waren wir dann schließlich beim Robert H Treman State Park. Direkt am Visitor Center huschte ein Fuchs vorbei. Das war echt mein erster Fuchs den ich live zu Gesicht bekommen habe. Natürlich lag die Kamera aber im Auto:smilie_wut_5:.

Marwin durfte sich dann erst einmal am Spielplatz austoben, während ich mit meinen anderen Männern telefonierte. Schließlich musste die Story vom Morgen gleich berichtet werden

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15246 (http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15246)

Danach machten wir einen kleinen Spaziergang zum Wasserfall. Nachdem ich Marwin versprach, dass er mir später noch bei wichtigen Bildern helfen durfte, gab er mir ein wenig Zeit zum Fotografieren des Wasserfalls.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15248

Und es machte Marwin dann natürlich richtig Spaß, Steine ins Wasser zu werfen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15245

Den Abend verbrachten wir gemütlich am Lagerfeuer und mit Singen von Liedern. Außerdem wurde an diesem Tag ein neues Ritual geboren: Vor dem Schlafen spielten wir Zwei drei Runden UNO.http://www.smilies.4-user.de/include/Spiele/smilie_game_028.gif

Gefahrene Meilen: 171mi
Zeit unterwegs: 5h
Toll: $10,70
Campground: Robert H Treman State Park
Besonderheiten: muss ich dazu noch was sagen?

redo
22.02.14, 20:42
Steffi, Marwin und du seid nicht alleine :smilie_winke_5:

Vorfreude
22.02.14, 20:43
Mittwoch, 25. Mai 2011

Heute hatten wir noch einmal eine ziemlich große Etappe von 265 Meilen vor uns. Unser Ziel, Lake Placid, lag im nordöstlichen Teil des Adirondack Parks. Da heute nicht der Weg das Ziel war, entschied ich mich, einen Großteil der Strecke auf der Interstate 81 hinter mich zu bringen und dann bei Watertown auf die 3 abzubiegen, die uns dann durch den Adirondack Park brachte.

Trotz allem ließen wir es am Morgen ganz gemütlich angehen. Erst um 8:00 Uhr standen wir auf. Für Kaffee, Fön und (natürlich) Toast wurde kurz der Generator angeschmissen und bis wir dann schließlich "on the road" waren, war es bereits halb elf.

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Das Stück Interstate hatte erwartungsgemäß nichts Besonderes zu bieten. Dafür aber wurde es auf der 3 sehr schön. Der Adirondack Park erstreckt sich über 24.000km² und ist damit der größte Park in den USA. Mischwälder, Seen, Flüsse und Bäche durchziehen den Park und es existieren unzählige Campgrounds, die man nur per Hike erreichen kann. In diesem Gebiet kann man alleine wochenlang Urlaub machen, ohne dass es einem langweilig wird:smilie_thumbs_5:.

Das satte Grün beindruckte mich und mir viel auf, aus welcher Artenvielfalt die Wälder bestehen. Der Indian Summer muss hier atemberaubend sein.

Wir erreichten die Ausable High Falls kurz vor 5pm und waren damit genau 20 Minuten zu spät, um rein gelassen zu werden:motz:. Letzter Einlass war um 4:30pm. Das war ärgerlich, aber auch alles Reden half nichts. Wir könnten ja am nächsten Tag um 9am wieder kommen…

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Ich machte wenigstens noch ein paar Bilder am Ufer des Ausable Rivers, wurde aber auch von dort vertrieben, weil der Parkplatz der High Falls abgesperrt wurde.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15251

OK, dann sollte es halt ein ruhiger Abend auf dem Campground werden….

Doch als wir auf dem KOA Campground gegen 5:15pm eintrafen, wurde auch dort gerade alles zugemacht:smilie_wut_5:. Wir bekamen gerade noch unsere Site gezeigt und Feuerholz gebracht, aber einchecken, waschen und einkaufen ging erst am nächsten Tag. Der Swimmingpool war noch nicht geöffnet und der Spielplatz auch nicht gepflegt. Man sah deutlich: Hier ist noch absolute Vorsaison!:smilie_denk_17:

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Wenigstens WiFi war vorhanden und funktionierte. Und während ich ein paar Infos im world wide web hinterließ und Essen vorbereitete, vergnügte sich Marwin auf dem Spielplatz.
Und das Essen liesen wir uns trotzdem schmecken:
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Gefahrene Meilen: 256,7mi
Zeit unterwegs: 6,75h
Toll: -
Campground: KOA Lake Placid
Besonderheiten: nix los

Vorfreude
22.02.14, 20:45
Steffi, Marwin und du seid nicht alleine :smilie_winke_5:

:Kuss 01: Das ist schön....

Kali
22.02.14, 21:11
Hallo Steffi,
ich sitz hinten und beschütze den Kühschrank vor unerwarteten Übergriffen von "Fremden":Trinken01:

pietja
22.02.14, 21:12
Ich bin auch immer noch dabei:smilie_thumbs_5:

Falko
22.02.14, 21:23
Hi Steffi,

ich bin auch mit an Bord. :smilie_thumbs_5:


ich sitz hinten und beschütze den Kühschrank vor unerwarteten Übergriffen von "Fremden":Trinken01:

Wo sind hier Fremde ? Wir sind doch alle Bekannte. :smilie_blinker:

Simone
22.02.14, 22:21
Etwas spät....aber ich habe zu Euch aufgeschlossen:smilie_urlaub_4:
Sorry für die Verspätung, aber mittlerweile die 4. Woche krank, konnte ich mich erst jetzt aufraffen auf Reisen zu gehen:smilie_denk_17:

Aber jetzt bleib ich an Bord:smilie_thumbs_5: Kali, Bier darf ich noch nicht, heb mir bitte eins auf:Smilie respect1:

Steffi, ganz toller Bericht, auch beim 2. mal mitreisen:daumenhoch:
Die Geschichte an der Grenze...da wird einem sicher ganz anders:huch:

Ich freue mich auf die Weiterfahrt:HappySmilie01:

andi-68
23.02.14, 13:28
Ich komm auch noch mit :smilie_thumbs_5:
Versuch mich mal an die Kühlbox zu schleichen......:pfeif:

Kali
23.02.14, 13:47
Vergiss es.:smilie_matsch01::Lachen 01::white flag:

Vorfreude
23.02.14, 16:45
Ich komm auch noch mit :smilie_thumbs_5:
Versuch mich mal an die Kühlbox zu schleichen......:pfeif:


Vergiss es.:smilie_matsch01::Lachen 01::white flag:

Nun mal langsam da hinten.....

Als erfahrene Mutter von drei Söhnen (davon 2 Teenies) habe ich natürlich genug Getränke und Fressalien dabei. Da braucht sich keiner drum zu streiten :smilie_blinker:


Hallo Andi, Simone und Falko

willkommen an Bord.

Vorfreude
23.02.14, 17:35
Donerstag, 26. Mai 2011

Da am Abend zuvor bereits alle Einrichtungen des Campgrounds geschlossen waren, musste ich den Tag mit „Wäsche wachen“ beginnen. Da ich aber eh bereits um 7am wach war (in meinen Aufzeichnungen steht Albtraum, kann mich aber gar nicht mehr erinnern, was für einer das war:smilie_denk_17:), war das kein Problem. Bis Marwin aufwachte, war die Wäsche fertig:daumenhoch:.


Als ich dann schließlich noch die Formalitäten im Office erledigte, bekam ich die Info, dass viele State Park Campgrounds am Lake Champlain wegen Überflutung :erschrocken 01: geschlossen seien. Da ich eigentlich im State Park auf Grand Isle reserviert hatte, war das keine gute Nachricht. Ich bekam aber gleich ein paar Ausweich-Campgrounds mitgeteilt.


Gegen 9:30am machten wir uns dann schließlich auf den Weg und waren 1 Stunde später auch schon an den Ausable Chasm, einer schönen kleinen Klamm kurz vor Lake Champlain.

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Blick zum Elephant Rock (wie man leicht sieht...)
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In einer Stunde waren wir durchgelaufen und fuhren mit dem kostenlosen Shuttle wieder zurück zum Parkplatz.

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Sicherheitshalber rief ich bei der State Park Verwaltung an. Und siehe da: Der Campground war doch geöffnet und stand nicht unter Wasser! :HappySmilie01:Zu diesem Zeitpunkt freute ich mich noch darüber :smilie_denk_17:....



Gegen Mittag erreichten wir die Fähre bei Plattsburgh, die direkt zur Grand Isle rüber fährt. Es war kaum etwas los und ich konnte direkt die nächste Fähre nehmen. Während der Überfahrt gab es zwei mehr und weniger lustige Ereignisse:

1. Das GPS drehte durch: Da die Fähre sich nicht an den eingetragenen Weg hielt, berechnete es die Route immer wieder neu:smilie_muaha:.

2. Am Himmel zogen bedrohliche Wolken auf.:smilie_denk_14:

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Und diese entluden sich just in dem Moment als wir am Campground ankamen und einchecken wollten. In Sturzbächen kam das Wasser erst vom Himmel herunter und dann weiter vom Dach des Wagens.

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Leider erfuhr ich dann beim Registrieren auch von der Tornadowarnung für den Abend und die Nacht:erschrocken 02:. Darüber war ich gar nicht begeistert. Schließlich befand ich mich auf einer Insel. Wie würde ich im Falle eines Falles hier wegkommen? Was wäre mit der Brücke zum Festland? http://smilies-smilies.de/smilies/angst_smilies/e040.gif


Ich beschloss erst einmal, zur Teddy Bear Factory zu fahren. Erstens war es noch früh am Tag, zweitens konnte ich mir mal die Brücke anschauen, die zum Festland führte. Diese entpuppte sich eher als Damm, der nur noch einige cm über den See ragte.
Das Festland erreichend konnte ich die Folgen der wochenlang andauernden Regenfälle sehen. Alles rechts und links der Straße stand komplett unter Wasser. Eigentlich sollten hier bereits einige Meilen Land zu sehen sein.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15261


Der Vermonter Teddy Bear ist ungefähr der amerikanische Gegenpart zu unserem Steiff-Teddy. Die Führung durch die Factory wurde sehr liebevoll gestaltet. Man erfuhr viele nette Kleinigkeiten und Hintergründe zu den Bären bzw. ihre Herstellung, und konnte sogar beim Fertigungsprozess zuschauen. Alles wird hier in Handarbeit erledigt.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15266


Übrigens: die Bären haben einen so dicken Bauch, weil sie immer von der Ben&Jerry’s Eiscreme (Fabrik befindet sich im gleichen Ort) naschen:smilie_thumbs_5:.

Natürlich blieb es nicht aus, dass nach der Führung drei Bären den Besitzer wechselten.



Wieder draußen zog sich der Himmel schon wieder zu.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15267

Und der nächste Wolkenbruch ergoss sich auf uns. Der Regen kam teilweise von der Seite. Nun bekam ich es richtig mit der Angst http://smilies-smilies.de/smilies/angst_smilies/blueblue.gif. Ich wollte nicht wieder auf die Insel zurück. Was wäre, wenn wirklich der Tornado käme? Aber wo sollte ich denn die Nacht verbringen? Sollte ich bereits weiterfahren? Auf einen anderen Campground auf dem Festland ausweichen?
Da ich echt nicht wusste, was ich machen sollte fuhr ein paar Mal panikartig um den Block, um dann schließlich auf einem Supermarktparkplatz zu halten. Vor Marwin musste ich aber den Schein bewahren – wollte ihm ja keine Angst machen. Aber auf dem Parkplatz wollte ich nun auch nicht über Nacht stehen bleiben…:smilie_denk_17:


In der Zwischenzeit hörte es auf, zu regnen. Und sogar die Sonne kann etwas raus. Da sah dann gleich alles nicht mehr so schlimm aus, und ich fuhr doch wieder zurück auf Grand Isle. Die Site war sehr schön! Leider konnten wir es nicht genießen. Alles war nass, und es nieselte. Das Abendessen (Pizza aus dem Ofen) wurde somit im Auto gegessen. Und der Abend war kurz.


Um Mitternacht wurde ich wieder geweckt, da der Regen auf das Autodach trommelte. Ein starkes Gewitter war direkt über uns. Ich versuchte etwas zu sehen, aber draußen war es dunkel. Ich bekam wieder Panik! http://smilies-smilies.de/smilies/angst_smilies/angst14.gif Ich konnte nun nicht einmal den Tornado sehen, wenn er tatsächlich kam. Das erste Mal dachte ich, dass das doch ein blödsinnige Idee war, alleine mit Marwin –ohne meine anderen beiden Kinder- wegzufahren. Wenn uns etwas passierte, dann wären sie ja ganz alleine…

Endlich nach einer Stunde hörte es wieder auf zu regnen, so dass ich schließlich wieder ein- und Gott sei Dank auch bis zum nächsten Morgen durch-schlief.


Vielleicht klinkt das hier etwas übertrieben. Aber so eine Angst hatte ich lange nicht mehr. Die Erfahrung einer Tornado-Warnung war für mich total ungewohnt. Man hat die Bilder der Verwüstungen im Süden vor Augen und das war in Deutschland alles weit, weit weg. Plötzlich war es ganz nah. Ich wusste nicht, wie mit umgehen. Und ich brauche, es nicht nochmal…



Gefahrene Meilen: 115,6 mi
Zeit unterwegs: ???
Toll: $15,45 (Fähre)
Campground: Grand Isle State Park
Besonderheiten: Regen, Unwetter, Tornadowarnung !!!

Vorfreude
23.02.14, 18:13
Freitag, 27. Mai 2011
Nach der Nacht wollte ich nun einfach nur weg. Deshalb: Aufstehen 8am, Abfahrt 9am. War jedoch nicht so einfach! Eigentlich hätte ich nun den Jeep Cherokee vom Sommerurlaub gebraucht. Denn der Boden war von den ganzen Wassermassen nun so durchweicht, dass die Räder des RV erst einmal volle Kanne durchdrehten. Nur mit erst mal Rückwärtsfahren und dann viel Gut-Zureden, bekam ich den RV aus der Site gefahren. Und selbst dabei rutschte das Auto noch ein ganzes Stück zur Seite weg. Nun ja. Da hinterließen wir dem Campground ein kleines Andenken an uns.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15282

Die nette Dame im Office hatte wohl Erbarmen mit mir und versprach, mir das Geld für die Übernachtung zurück zu überweisen, nachdem ich von meiner unruhigen Nacht erzählte. :daumenhoch:
Beim Dumpen konnte ich dann die Spuren sehen, die der Kampf des Autos gegen den Morast hinterlassen hat…

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15274

So, jetzte aber nur noch schnell hier weg.....

Erste Station war die Fabrik von Ben&Jerry’s in Waterbury.
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15272

Wie schon die Tour vom Vortag, war auch diese sehr liebevoll gestaltet. Alle Gänge war fantasievoll bemalt und es gab immer witzige Anspielungen sowie Wortspiele auf alles, was mit Kühen zusammen hing.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15270

Wir konnten die Produktionshalle sehen und am Ende noch eine neue Geschmacksrichtung propieren. Mmmh lecker.

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1978 wurde der erste Eissalon von Ben und Jerry in Burlington geöffnet. Die nächsten Jahre gab es zum Jahrestag immer den ganzen Tag Eis umsonst, was für ein großen Bekanntheitsgrad sorgte. Allerdings nur in Vermont. 1986 starteten die beiden dann zu einer großen Werbetour mit ihrem Cowmobile (einem umgebauten VW-Bus) durch die USA. Überall gab es Eis umsonst! 4 Monate später brannte –fast wieder zu Hause angelangt- das Cowmobile komplett aus. Die daraufhin folgenden Zeitungsmeldungen brachten den Durchbruch im ganzen Land und der Umsatz stieg in die Höhe.

Inzwischen wurde das Unternehmen – wie so viele andere- an den Unilever Konzern verkauft.

Weiter ging es Richtung New Hampshire. Eigentlich nur ein Weg von 100 Meilen, wenn….
Ja wenn nicht die komplette US 2 überschwemmt gewesen wäre:smilie_denk_17:. Da auch die anderen Highways von dem Unwetter des letzten Tages betroffen waren, war die einzige sichere Möglichkeit ans Ziel zu kommen (mit Ortskenntnissen hätte man sich irgendwie die Highways entlang hangeln können), die Interstate 89 Richtung Süden bis zur Interstate 91 und diese wieder zurück Richtung Norden. Ein riesiger Umweg!:smilie_wut_5:

Dieser führte dann auch dazu, dass ich das zweite Mal in diesem Urlaub nur wenige Minuten zu spät kam. An der Autoroad zum Mt. Washington angekommen fand ich mich diesem Schild gegenüber:

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15283

Doppelt blöd: Wie sich am nächsten Tag herausstellte, war das Wetter viel besser und wir hätten heute sogar noch einen guten Fernblick gehabt, den wir am nächsten Tag definitiv nicht mehr hatten:motz:.
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15280
Damit wir aber wenigsten etwas sahen, fuhr ich noch das kurze Stück bis zu den Glen Ellis Falls. Und das hat sich definitiv gelohnt.

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Am Campground des Moose Brook State Parks angekommen, entschieden wir uns wieder für einen Abend im Camper, denn es hagelte.

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Gefahrene Meilen: 257,6 mi
Zeit unterwegs: 10h
Toll: -
Campground: Moose Brook State Park
Besonderheiten:

Kali
23.02.14, 18:28
Hallo Steffi,
nur gut das du dabei geschrieben hast wovon die Spuren beim Dumpen kamen.
Man hätte ja auch auf nen undichten ... Schlauch schließen können, oder Spuren deiner Angst.:pfeif::Lachen 01:
Nee im Ernst so eine Tornadowarnung möchte ich auch nicht wirklich haben.

Vorfreude
23.02.14, 18:40
Samstag, 28. Mai 2011

Im Reiseführer hatte ich von Santa‘s Village gelesen und der Zufall wollte es, dass der Freizeitpark gerade an diesem Tag, an dem wir in den White Mountains waren, das erste Mal in der Saison 2011 geöffnet hatte. Also mussten wir dort hin – war doch klar. Erstens war das etwas für Marwin und zweitens war das auch wieder etwas richtig Amerikanisches. :smilie_flag_2:

Pünktlich um 9:30am standen wir also in der "Line" aller derjenigen, die auch Santa’s Village besuchen wollten.

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Bereits hier draußen wurden wir mit weihnachtlichen Klängen erfreut. Und das sollte den ganzen Tag so sein. Ist schon recht seltsam, wenn man mitten im Mai den ganzen Tag, bei einer Außentemperatur von 30°C, Weihnachtsmusik zu hören bekommt:smilie_denk_14:.

Begrüßt wurden wir persönlich von Santa Claus.

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Der hörte natürlich gleich, dass wir nicht aus USA sind und erkundigte sich nach unserer Herkunft. Als er hörte wir sind aus Deutschland, war er ganz begeistert. Wir sollten ihn auf jeden Fall später in seinem Haus besuchen.

„Santa’s Village“ ist ein liebevoll gestalteter, kleiner Freizeitpark mit vielen Fahrgeschäften rund um das Thema Weihnachten. Natürlich fehlten da auch weder die Rentiere
noch der Polarexpress.

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Der Fahrer fand es ebenfalls toll, dass wir aus Deutschland sind und wir unterhielten uns eine ganze Weile, bevor die Fahrt los ging.
Wie ich auch am Campground erfuhr, ist es tatsächlich etwas besonderes, wenn man hier Deutsche antrifft. Zumindestens zu dieser Jahreszeit. Etwas mehr Deutsche scheinen im Herbst zur Fall Foliage zu kommen, aber das sind wohl weit weniger als vom Südwesten gewohnt.

Den Vormittag verbrachten wir mit dem Fahren diverser Fahrattraktionen und schauten uns den Park an.
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Kurz vor Mittag besuchten wir schließlich Santa. Der befand sich für seine „Audienz“ in einem kleinen Häuschen.

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Während der Wartezeit erklärte ich Marwin, was nun passiert. Denn für ihn ist das ja nicht normal, dass er von einem „fremden Mann“ auf die Knie genommen wird. Und was soll ich Euch sagen: Als wir schließlich um die Ecke zu Santa ins Zimmer kamen, rief der sofort „Hey. There is my friend from Germany!“. Und dann erzählte er jedem, dass wir ja aus Deutschland kämen. Extra um ihn zu sehen! Und nachdem Marwin im dann seinen Weihnachtswunsch erzählt hatte, griff er in die Schüssel mit den typischen Zuckerstangen und drückte Marwin eine ganze Hand voll Zuckerstangen in den Arm (die anderen Kids bekamen ein oder zwei Zuckerstangen:smilie_blinker:) „Weil Du aus Deutschland kommst".....

Ich fand es wirklich genial, dass er sich trotz der großen Anzahl an Menschen noch an uns erinnerte.:smilie_thumbs_5:

Gegen 3pm verabschiedeten wir uns vom Park. Am nächsten Bahnübergang begegnete uns der Polar Express, und der Fahrer winkte uns freudig zu und rief „Hello Stefanie!“. Auch dieser erinnerte sich. :Ablaus:

Seit wir uns in den Neu-Englandstaaten befanden, waren die Häuser viel sorgfältiger gepflegt. Sahen die Häuser in New York und Ohio usw. noch alle sehr vernachlässigt aus mit abblätternder Farbe usw, waren sie hier immer schön gestrichen, hatten kleine Erker und Giebel.

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Wir wollten es doch noch mal am Mt. Washington versuchen. Den Gipfel konnte man heute zwar nicht sehen wegen den ganzen Wolken, aber laut Tourguide wäre es trotzdem sehr interessant, also bezahlten wir das Ticket und liesen uns auf den Gipfel chauffieren.

Oben konnte man allerdings absolut nichts sehen.

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Außerdem pfiff uns ein starker Wind um die Ohren und es war „Sch…..kalt!“ Den böigen Wind gibt es fast immer dort oben, deshalb wurde auch eine Wetterstation dort gebaut. Auch ist es immer einige Grad kälter als im Tal. Man muss sich also gut mit warmer Kleidung eindecken. Und laut Guide steckt der Gipfel auch regelmäßig in dieser Wolkendecke.
Unterwegs konnten wir immer wieder sehr schöne Blicke ins Tal und auf die umliegenden Berge werfen. Leider wollte der Guide aus fadenscheinigen Gründen nicht anhalten:smilie_denk_17:, so konnte ich keine Bilder machen.

Gelohnt hat sich der Ausflug trotzdem. Wir besichtigten oben das Tip-Top Haus. Hier wohnten die Bauarbeiter, die die Autoroad bauten.

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Zurück auf dem Campground des Moose Brook State Parks konnten wir endlich mal wieder Lagerfeuer machen und Marshmellows rösten.

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Gefahrene Meilen: 56,4 mi
Zeit unterwegs: 9,5h
Toll: -
Campground: Moose Brook State Park
Besonderheiten: „Santa“ erkennt uns wieder und ist total begeistert, dass wir aus Deutschland sind

Vorfreude
23.02.14, 18:42
Man hätte ja auch auf nen undichten ... Schlauch schließen können, oder Spuren deiner Angst.:pfeif::Lachen 01:


Die hätte es tatsächlich geben können :Lachen 01:
Ich bin ja eher kein schießer, aber da......
Aber Marwin gegenüber durfte ich mir ja nichts anmerken lassen. :pfeif:

Vorfreude
23.02.14, 19:51
Sonntag, 29. Mai 2011

Wir waren früh wach – also Marwin und somit ich dann ja auch :coffee:– und somit auch schon um 8am „on the road again“ nach einem kleinen Frühstück. Die Fahrt ging nun geradewegs Richtung Ostküste die US2 entlang. Langsam kam die Sonne heraus und keine Umleitung wegen überschwemmter Straße oder sonstiges zwang uns zu weiteren Umwegen:smilie_winke_6:. Unterwegs konnten wir immer wieder schöne, alte Häuser bewundern. Darunter auch dieses alte Bauernhaus von 1884.

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Es ging stark auf Memorial Day zu, was man vor allem an den Friedhöfen sehen konnte. In der vergangenen Woche nahm die Anzahl der frischen Blumen sowie Fähnchen auf den Gräbern stetig zu.

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Interessant war, dass ich aber bisher nie jemanden auf den Friedhöfen gesehen habe.

Wir machten nur kurz gegen 10 am eine kleine Pause für das 2. Frühstück irgendwo auf einem Feldweg und waren bereits bei strahlendem Sonnenschein um 1pm am Visitor Center des Acadia National Parks.

Nach kurzer Information meinerseits entschied ich mich dazu, bereits an diesem Nachmittag die Loop Road abzufahren. Wir hatten ja noch den gesamten nachmittag Zeit. Und der Cadillac Mountain, die höchste Erhebung an der amerikanischen Atlantikküste bis hinunter nach Rio –jedenfalls laut meinem Reiseführer- lag in den Wolken und machte daher an diesem Tag keinen Sinn:smilie_denk_17:.

Wir hielten an vielen der View Points und genossen die Aussicht, machten kleinen Erkundungstouren zu Fuß.

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Die Sonne war wunderbar und tat gut. :smilie_sonnenbrille

Die Loop Road ist nur bis zum Abzweig zum Cadillac Mountain zweispurig. Danach ist es eine Einbahnstraße und einmal darauf muss man sie komplett druchfahren. Dabei ist die Höchstgeschwindigkeit im gesamten NP 25mph. So sollte man hier mindestens 2 Stunden einplanen. Wenn man noch einige Klettertouren über die fantastisch schroffen Felsen einlegt – so wie wir – dann dauert es natürlich auch entsprechend länger.

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Eine kleine Herausforderung stellt leider auch die Parksituation mit RVs an den Aussichtspunkten dar. Das eine oder andere Mal musste ich mit meinem –zugegebener Maßen kleinen RV- wieder rückwärts aus einem Parkplatz auf die kurvenreiche Loop Road zurück, da es weder einen Parkplatz noch eine Möglichkeit zum Drehen gab:smilie_denk_14:. So stellte ich mich dann halt auch mal hinter den Bereich der ausgewiesenen Haltebuchten, was mir auch prompt ein Gespräch mit einem sehr netten Rancher einbrachte:pfeif:. Der verstand meine Situation und so blieb es bei der Bitte, ich solle doch nicht außerhalb gekennzeichneter Parkplätze parken.

Wir hatten trotzdem unseren Spaß, kletterten über Klippen auf der Suche nach Seesternen und tollen Motiven, beachteten mal die Absperrung am Thunder Hole nicht, weil von da konnte man ja gar nichts sehen. :pfeif:

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Und als dann später der Nebel langsam über das Meer herüberkam, machten wir uns auf den Weg zu unserem Campground in Bass Harbour (außerhalb des National Parks). Ungefähr gegen 5:30pm erreichte ich diesen. Und erschrak erst einmal, als ich ins sogenannte „Office“ eintrat. Irgenwie war das eine Mischung aus Wohnzimmer, Lager, Verkaufsraum und Büro. Und die anwesenden Herrschaften befanden sich weit jenseits der Grenze zum Rentenalter.
Ich überlegte mir kurz, ob ich mir einen anderen Platz suchen sollte, wurde dann aber auch schon angesprochen. Und während ich die Formalitäten erledigte, wurde ich auch schon gefragt, woher wir kämen und befand mich sofort in einem netten Gespräch. Als ich mich dann noch den Öffnungszeiten von Thurstons erkundigte, rief einer der älteren Männer sofort dort an:Ablaus:. Die ersten Worte waren „Hey, are you open?“. Man erklärte mir den Weg, und ich versicherte, dass ich ein GPS dabei hatte und es bestimmt finden würde:smilie_blinker:. Außerdem wurde ich vor den sehr schlechten Parkplatzbegebenheiten gewarnt und man nannte mir eine Ausweichmöglichkeit für das Parken des RVs.

Wir machten uns gleich wieder auf den Weg. Wir mussten um eine kleine Bucht herum. Thurstons befindet sich am Ende einer Stichstraße und hat tatsächlich nur Parkplätze an der Straßenseite zu bieten. Ich konnte aber noch ein ausreichendes Plätzchen ausmachen und musste nur noch schnell drehen, solange noch genug Platz war (gut so, denn als wir zurück kamen war kein Platz mehr zum Drehen da…:peace1:) und schon stand unser Gefährt mit der einen Seite im Gebüsch und das „Abenteuer“ konnte beginnen.

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Glücklicherweise hatte sich eine kleine Schlange gebildet, so dass ich genügend Zeit hatte, den DIN A4-Zettel mit dem Speiseangebot zu studieren, damit ich mich bei der Bestellung nicht sofort outen musste.

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Der von mir georderte Mediumsize-Lobster kam dann sofort in ein Netz mit meinem Namen versehen und sofort in die brodelnden „Kochtöpfe“. Marwin blieb sicherheitshalber lieber beim Hamburger. Wir suchten uns einen Tisch und spielten Uno bis das Essen fertig war.

Und dann war genießen angesagt. Hmmmmh.

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Marwin Cam:
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D
ie bisherigen Erfahrungen mit Langusten und anderen Garnelen in Spanien zahlten sich aus, so dass ich auch mit diesem Tierchen ohne große Blamage klar kam.

Sehr zufrieden waren wir um 7:30pm zurück auf dem Campground.

Gefahrene Meilen: 254,4 mi
Zeit unterwegs: 11:30h
Toll: -
Campground: Bass Harbor Campground
Besonderheiten: Lobster schmeckt gigantisch lecker!

Vorfreude
23.02.14, 21:02
Montag, 30. Mai 2011
Um 5am ging wieder einmal ein Gewitter runter, was zur Folge hatte, dass ich eine Stunde wach war. Dafür schlief ich dann anschließend bis 8. Wir frühstückten ganz gemütlich, dann räumte ich noch etwas auf, erledigte die Wäsche während Marwin sich auf dem Spielplatz austobte. In der Zwischenzeit waren die letzten Wolken verschwunden und die Sonne kam heraus. Es wurde schön warm.:smilie_sonnenbrille

Wir wollten heute Morgen (ok inzwischen war es bereits 11am:pfeif:) zum Bass Harbor Lighthouse. Es führt auch eine Fahrstraße dort hin, die allerdings für RVs gesperrt ist. Also machten wir uns zu Fuß auf den Weg.

Lange waren wir noch nicht unterwegs, da sahen wir eine wunderschöne kleine Raupe mitten auf der Straße. Wir wollten nicht, dass sie überfahren wird und setzten sie lieber auf einem großen Blatt etwas von der Straße entfernt ab.

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Mit dem Wissen, unsere gute Tat für heute geleistet zu haben, gingen wir weiter und waren kurz darauf auch am Parkplatz zum Lighthouse angekommen. Das Lighthouse kann man von hier kaum sehen. Und da es als Stützpunkt genutzt wird, darf man auch nicht näher ran.
Links führt ein kleiner Weg, der später in eine Treppe mündet, runter zu den Klippen. Um aber das Lighthouse komplett aufs Foto zu bekommen, muss man schließlich noch ein wenig Kletterei über die Klippen meistern. Das machte Marwin natürlich am meisten Spaß. Und er weigerte sich partout, weiter oben auf mich zu warten. Nein, er wollte genau dahin mit, wo ich hin wollte.

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Ich suchte einen Felsen, wo ich ihn für eine Weile absetzen konnte, ohne dass ich Angst haben musste, dass er fällt. Dann konnte ich die gewünschten Fotos machen.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15331

Natürlich haben mehr Leute die Beschreibung gelesen, wie man zu den tollen Bildern kommt. So kletterten immer wieder Fotografen über die Klippen.

Als ich mit den Bildern des Leuchtturms zufrieden war, sah ich, dass hinter Marwin ein Segelschiff vorbei fuhr. Nah, wenn das nicht ein super Hintergrundmotiv für eine Porträtaufnahme ist.

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Danach machten wir uns auf den Rückweg zum Campground. Heute war das Wetter für den Cadillac Mountain wirklich ideal, deshalb war das unser nächstes Ziel. Unterwegs konnte ich noch einen Blick über die Bucht Richtung Thurstons werfen (das gelbe Dach war von weitem zu erkennen).

Der Cadillac Mountain soll die höchste Erhebung an der Küste bis zum Zuckerhut sein. Der Blick vom Gipfel ist wirklich gigantisch. Vor Desert Island liegen unzählige kleine Inselchen, die man von hier oben sehen kann.

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Es wehte zwar ein starker Wind, aber es war schön warm. Und wir mussten aufpassen, dass wir uns keinen Sonnenbrand einhandelten. Wir drehten eine Runde und suchten uns dann ein nettes Plätzchen für ein Picknick.

Marwin Cam:
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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15326

Dann ging es wieder den Berg hinunter und zu Jordans Pond.

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15325

Hier hatten wir eine leckere Verabredung. Das Jordans Pons House liegt wirklich sehr idyllisch. Leider konnten wir nicht draußen sitzen, aber wir bekamen einen Tisch direkt an den großen Fenster mit Blick auf den See zugewiesen. Und natürlich bestellten wir Popover - einmal mit Capuccino und einmal mit Kakao. Die Hefeteile dampften noch richtig als sie bei uns am Tisch ankamen und schmeckten wirklich toll - auch meinem kleinen Schleckermäulchen.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15323

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15333

Nach dem leckeren Essen gingen wir noch den kurzen Weg zum Jordan Pond runter. Marwin wollte natürlich gleich ins Wasser. Ich begnügte mich mit Bildern vom Wasser:smilie_blinker:.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15320

http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15319

Damit wir am nächsten Morgen auf direktem Weg von der Insel runter nehmen konnten, füllten wir heute unsere Vorräte im Supermarkt von Bar Harbor auf und tankten auch das Auto noch einmal voll. Erstaunlicher Weise war es hier auf Desert Island (vor allem in Bass Harbor) billiger als auf dem Festland.

Der Abend wurde standesgemäß mit einem leckeren Grillen am Lagerfeuer beendet. Es wurde ein schöner Abend!:smilie_thumbs_5:

Gefahrene Meilen: 53,9 mi
Zeit unterwegs: 7h
Toll: -
Campground: Bass Harbor Campground
Besonderheiten: Sehr schöner National Park, der auch einem längeren Aufenthalt rechtfertigen würde

Simone
23.02.14, 21:20
Ich komm auch noch mit :smilie_thumbs_5:
Versuch mich mal an die Kühlbox zu schleichen......:pfeif:

Andi, kannst vorerst meine Bier Ration haben, aber nur vorerst:smilie_blinker:

pietja
23.02.14, 21:53
Seit wir uns in den Neu-Englandstaaten befanden, waren die Häuser viel sorgfältiger gepflegt. Sahen die Häuser in New York und Ohio usw. noch alle sehr vernachlässigt aus mit abblätternder Farbe usw, waren sie hier immer schön gestrichen, hatten kleine Erker und Giebel.

Das ist uns bei unserer Ostküsten-Tour auch aufgefallen. Roland war so angetan von der Gegend, dass er sich sogar vorstellen könnte, dort zu leben......Bisher konnte er seinen Chef aber nicht überzeugen, eine Niederlassung dort zu eröffnen.

Simone
23.02.14, 21:56
Mensch Steffi, ich hätte in der Nacht mit der Tornadowarnung kein Auge zubekomen:erschrocken 02: ich bin eigentlich kein Angsthase, aber vor der Natur habe ich einen Heidenrespekt:Smilie respect1: nicht wirklich planbar und deren Willkür ausgesetzt:(

Gut, dass alles gut ausgegangen ist:o

Lobster-lecker:smilie_essen_152:

Und Santa Village, so entzückend. Ich habe eine Candy Stange von Santa bekommen, 2008 in Pier 17, die bewahre ich noch immer als wunderbare Erinnerung daran auf. :o allerdings sass ich neben ihm, nicht auf seinem Schoß:smilie_blinker:.

Und die Teddybären, hach, ich hätte den halben Laden mitgenommen:smilie_blinker:

So schön Eure Tour, da wäre ich wirklich gerne live dabei gewesen:daumenhoch:

Ich freue mich auf die Fortsetzung:Ablaus:

Vorfreude
23.02.14, 21:58
......Bisher konnte er seinen Chef aber nicht überzeugen, eine Niederlassung dort zu eröffnen.

Tsja, da hilft nur eines: Selber Niederlassung aufmachen :peace1:

Vorfreude
23.02.14, 22:03
Ich habe eine Candy Stange von Santa bekommen, 2008 in Pier 17, die bewahre ich noch immer als wunderbare Erinnerung daran auf. :o

Also, es gab schon XMas 2011 keine mehr der Candystangen von Santa :smilie_blinker:
Immerhin haben es noch drei nach Deutschland geschafft.....

Aber wir haben uns welche aus Kunststoff für den Christbaum dort gekauft: für jeden der Familie eine, beschriftet mit dem jeweiligen Namen. Die hingen auch 2013 wieder -inzwischen- zusammen mit der Krone und dem Starbucks-Anhänger aus England am Baum. Herrlich :HappySmilie01:!

pietja
23.02.14, 22:20
Tsja, da hilft nur eines: Selber Niederlassung aufmachen :peace1:

Dazu fehlen die finaziellen Mittel. Willst du aushelfen :smilie_sonnenbrille:white flag:

Aber mal ehrlich: Begeistert wäre ich nicht, denn ich möchte eigentlich auch weiter arbeiten, bekäme aber als mitreisender Familienangehöriger keine Arbeitserlaubnis (aus diesem Grund bin ich in den 80ern auch nicht nach East Fishkill, da hätte Roland nicht arbeiten dürfen:smilie_denk_17:)

didiz58
24.02.14, 07:30
Wenn man mal ein paar Tage den Anschluss verliert, ist es richtig schwierig, dem Geschehen hier wieder zu folgen. Jetzt bin ich auch an Bord.
Schön, dass es dir, liebe Steffi, in unserer "zweiten Heimat" (Neuengland) auch gefällt. Es müssen halt nicht immer "rote Steine" sein. Ok, ok, dass Wetter ist jetzt eine andere Sache. Allerdings muss ich sagen, dass wir im Herbst meist sehr schöne und warme Sonnentage haben.

Vorfreude
24.02.14, 18:41
Dazu fehlen die finaziellen Mittel. Willst du aushelfen :smilie_sonnenbrille:white flag:



Bei geeigneten finanziellen Mitteln hätte ich ein B&B in Moab.... :Lachen 01:

Vorfreude
24.02.14, 18:43
Wenn man mal ein paar Tage den Anschluss verliert, ist es richtig schwierig, dem Geschehen hier wieder zu folgen. Jetzt bin ich auch an Bord.
Schön, dass es dir, liebe Steffi, in unserer "zweiten Heimat" (Neuengland) auch gefällt. Es müssen halt nicht immer "rote Steine" sein. Ok, ok, dass Wetter ist jetzt eine andere Sache. Allerdings muss ich sagen, dass wir im Herbst meist sehr schöne und warme Sonnentage haben.

Hallo Dieter,

herzlich willkommen bei uns.
Ja, auch der Norden hat wirklich schöne Ecken zu bieten. Vor allem die Küste ist sehr schön. Und bestimmt werde ich auch diesen Teil des Landes noch einmal besuchen. Allerdings gefällt mir der Südwesten mit den roten Steinen zur Zeit doch noch ein wenig besser. Das hat aber auch viel mit dem Wetter zu tun :smilie_blinker:

Vorfreude
25.02.14, 20:38
Dienstag, 31. Mai 2011

Um 8am standen wir auf und nach einem leckeren Frühstück waren wir um 10am marschbereit. Die Sonne strahlte heute wieder vom Himmel und es war schön warm. Wir wollten nun Richtung Süden - genauer gesagt war das Endziel für heute die Sagadahoc Bay. Und auf jeden Fall wollte ich ein Stück direkt an der Küste lang fahren - also die Route 1.

Und das war eine goldrichtige Entscheidung:smilie_thumbs_5:. Die Strecke hier war wahrscheinlich die schönste, die ich in diesem Urlaub gefahren bin. Ich fuhr durch kleine Ortschaften mit wunderschönen Häusern im typischen Neuengland-Stil, farbenfroh und mit kleinen Erkern.
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Schöne Brücken -

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und auch hin und wieder kurioses.

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Immer wieder konnte man Blicke aufs Meer und die raue Küste von Maine werfen.

Gegen Mittag verließen wir die 1 für einen Abstecher zum Permaquid Point raus. Auf dem Weg rief meine Familie an. Wir unterhielten uns eine kurze Weile und dann hatte Justin wohl eine Idee, denn plötzlich war ich mit meiner Mutter verbunden:smilie_denk_14:. Er hatte mit seinem Handy meine Mutter (ihrerseits im Urlaub) angerufen und dann beide Telefongespräche auf Lautsprecher gestellt. So telefonierten wir Zwei eine halbe Stunde miteinander (wir hatten in Deutschland eine Flatrate nach USA gebucht:peace1:), während meine Family nur noch zuhörte (Meine Mutter war schon ganz schön aufgeregt, da es für sie immer noch etwas besonderes ist, wenn Ihre Tochter in einer anderen Zeitzone ist:smilie_blinker:). Das war echt eine super Aktion meines Sohns!:Kuss 02:

Gegen 2pm erreichten wir Permaquid Point. Wir bezahlten das geringe „Eintrittsgeld“ und mussten dabei erfahren, dass Marwin zu jung war, um auf den Leuchtturm hoch zu dürfen:Verwirrt:. Warum, weiß ich bis heute noch nicht. Aber wir sollten mal ins Museum gehen, dann dürfte er die Glocke läuten. Schade, waber kann man nicht ändern...

Wir suchten uns erst einmal ein schönes Eck mit einem Picknicktisch und Blick auf die Brandung und ließen uns ein leckeres Sandwich schmecken.

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Herrlich war es hier: Der absolut weiße Leuchtturm mit dem strahlend weißen Leuchtturmwärterhaus und dahinter der blaue Himmel und das Meer.

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Wir wanderten einmal um das Haus herum. Natürlich machten wir auch hier einen Abstecher auf die Klippen.

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Danach gingen wir in das Museum. Und das war wirklich toll. Es beinhaltet eine Ausstellung zum Thema Fischerei. Der Museumswärter - ein total alter Mann - früher selbst Fischer und unheimlich nett :daumenhoch:- erklärte uns seine Handwerksgeräte. Wir kamen darüber hinaus noch ins Gespräch. Und er fand es total witzig, dass „Fish“ auch in Deutsch „Fisch“ heißt (Ich habe einiges Marwin übersetzt).

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Dann machten wir uns wieder auf den Weg.

Fortsetzung folgt....

Vorfreude
25.02.14, 20:46
...Fortetzung

Marwin wollte die ganze Zeit schwimmen gehen. Leider war es die Tage zu kalt gewesen oder die Pools noch nicht geöffnet. Heute hatten wir einen Campground direkt am Wasser. Doch als wir um 4pm ankamen war ....

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Ebbe! :motz:

Na toll. Das war ein Gezeter! Da nutzte es auch nichts bis zum Reid State Park zu fahren.
Und der Verwalter des Campground hätte direkt aus einem „Stephen King“ sein können. Er war total unrasiert, roch nach Alkohol und hatte absolut verdreckte Kleidung an. :smilie_denk_14: Außerdem war ich beinahe alleine auf dem Campground. Ich führte intern einen Disput aus, entschied mich aber zum Bleiben. Schön, war es hier ja schon

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Den nächsten Wermutstropfen gab es, als ich nach „Mama D“ fragte. Leider hatte der im Reiseführer sehr empfohlenen Lobster Shack dicht gemacht:Weinen 01:. Aber der Verwalter bot mir an, mir einen gekochten Hummer zu besorgen. OK, soll er mal machen....

Wir schnürten unserer Wanderschuhe und wanderten etwas im Watt herum, aber ohne große Funde.

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Dann spielten wir noch etwas am Strand.

Tatsächlich kam kurze Zeit später der Verwalter mit einer Papiertüte in dem ein gekochter Hummer lag. Und jetzt haltet Euch fest: $7,98 hat mich dieses Tier gekostet:Freude 01:.

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Den Abend beendeten wir gemütlich mit Uno. Und was soll ich sagen? Da kam dann auch das Wasser wieder...

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Gefahrene Meilen: 169,2 mi
Zeit unterwegs: 7h
Toll: -
Campground: Sagadahoc Campground
Besonderheiten:

Kali
25.02.14, 21:09
Hallo Steffi,
da ich keine Klage über das Krustentier höre muß er dir ja gemundet haben, was ja nicht selbstverständlich war bei dem Preis.
Warum Marwin nicht auf denLeuchturm durfte wüßte ich auch zu gerne. Wenn er alleine gewesen wäre hätte ich es ja noch verstanden, aber so.

Vorfreude
25.02.14, 21:43
da ich keine Klage über das Krustentier höre muß er dir ja gemundet haben, was ja nicht selbstverständlich war bei dem Preis.


War super lecker..... :smilie_essen_141:

Vorfreude
25.02.14, 21:57
Mittwoch, 01. Juni 2011

Um 7am waren wir aus dem Bett. Das Meer war schon wieder weg:smilie_denk_17:. Wir frühstückten im Fahrzeug, da es doch etwas kühl war, um draußen zu sitzen. Und bereits 1,5 Stunden später machten wir uns auf dem Weg.
Ich checkte aus und wurde gewahr, dass auch eine Frau anwesend war. Warum diese nun ihren Mann so rumlaufen lies, wie er das tat, bleibt mir bis heute unergründlich.

Bereits um 9:30am waren wir in Freeport...

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einem kleinen Ort, dass anscheinend nur aus Outlets besteht bzw. weil es L.L.Bean, eine gewordene Institution in USA bzgl. Outdoor Kleidung und Ausstattung ist, hier seine 1912 sein erstes Geschäft gründete. Inzwischen gibt es davon 5 alleine in Freeport, wie ich aber erst später erfuhr.
Wir fanden dank dem GPS schnell einen Parkplatz und beeilten uns, denn wird hörten die ersten Donner. Schnell hatten wir auch das Outlet von L.L.Bean gefunden. Ich war enttäuscht! Das Geschäft war total klein und entsprach so gar nicht der Beschreibung im Reiseführer. Die Verkäuferin, empfahl uns dann, doch mal in der Hauptstelle zu schauen und gab mir einen kleinen Plan mit. Darauf waren nun die 5 Geschäfte von L.L.Bean hier zu sehen; getrennt nach Sportarten. Es war nicht weit und so konnten wir das Stückchen zu Fuß gehen.

Nun stand ich also von diesem 3 stöckigen Hauptgebäude (Ausstattung für Hiking und Camping) mit dem riesigen Schuh davor. Diesen konnte ich allerdings nicht sehen:smilie_denk_17:, denn dort befand sich gerade eine Baustelle. Wir betraten eine große Halle und mich haute die riesige Auswahl an Kleidung und Campingstuff erst einmal um. Denn wenn in einem Outdoor-Laden hier in Deutschland gewesen, war der selten so groß und hatte erst recht nicht nur Artikel von einem Hersteller.

Ich beschloss mich erst einmal um Wanderschuhe für Marwin zu kümmern, bevor ihm aus Langeweile die Lust verging. In der Kinderabteilung wurden wir schnell von einer Verkäuferin angesprochen und hatten beinahe noch schneller die richtigen Wanderschuhe für das Kerlchen für einen sehr akzeptablen Preis. Danach setzte ich ihn dann in der Kinderecke ab und ging auf Beutejagd für mich.
Ist es für mich immer sehr frustrierend in Deutschland Wanderhosen zu kaufen, machte es hier richtig Spaß. Ich brauchte nur nach einem Modell zu suchen, welches mir gefiel. Und da hing dann nicht nur meine Größe dabei... Nein, es gab auch noch gaaaaaaaaannz viele Größen rechts von meiner (also größere Größen :smilie_blinker:). Hier fand ich auch nicht nur das fade einheitliche schwarz, sondern auch mal was farbiges. Entsprechend bepackt schnappte ich mir meinen Sohn und begab mich noch in die Männer-Schuhabteilung.

Kevin und Justin benötigten auch neue Wanderschuhe. Da sie ja nun hier nicht dabei sein konnten, habe ich einfach ihre Fußmaße auf Karton mitgenommen:peace1:. Damit fand ich dann auch etwas für Kevin. Für Justin war es mir dann zu heikel, denn er ist sehr empfindlich, was die Passform angeht.
Mit etlichen Dollars mehr auf der Kreditkartenabrechnung und 2 Einkaufstaschen mehr in der Hand, gönnten wir uns erst noch einen Kaffee /Kakao und leckere Kuchen im Haus befindlichen Coffeshop.

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Nun ging es, mit einigen Fotostopps sowie einigen weiteren kurzen Einkäufen, was Marwin wohl etwas nervte, wieder zurück zum Auto. Unser „kurzer“ Einkaufstopp hat tatsächlich 3 Stunden gedauert:pfeif:.

Eine weitere Stunde später waren wir schließlich in Portland / Maine. Die Sonne war inzwischen wieder herausgekommen und ich freute mich auf diesen Ort. Dieser schien sich aber nicht auf uns zu freuen.
Ich hatte einige „Park’n Ride“-Signs gesehen, aber aus dem Internet gewusst, dass Portland viele, viele Parkmöglichkeiten zu bieten hat. Also beachtete ich diese nicht weiter. Musste aber dann feststellen, dass keiner dieser Parkplätze - weder die städtischen noch die privaten - überhaupt gar nie nicht auf RVs eingestellt waren:motz:. Über 20 Minuten fuhr ich die Parkplätze ab, immer mit dem gleichen Ergebnis.

Irgendwann fand ich dann etwas Platz an der Straßenseite mit Parkuhr. Natürlich brauchte ich selbst mit dem kleinen RV zwei Parkplätze, was mich aber nicht mehr interessierte. Die erste Parkuhr fraß nun aber meine wenigen Quarters, die ich noch hatte, ohne auch nur die Uhrzeit zu verstellen:smilie_wut_5:. Nun hatte ich also einen Parkplatz, aber kein Kleingeld. Also war ich nun auf der Suche nach Kleingeld. Und auch da half mir der Parkplatzwächter der angrenzende Parkplatzes nicht weiter. Also quasselte ich einfach einen Passanten an, der mir netter Weise half. OK, knapp 2 Stunden hatten wir nun Zeit.

Wir spazierten nun gemütlich durch Portland.

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Suchten den Public Market auf, der sich allerdings nur als eine kleiner Shop in einem Haus erwies mit Essensmöglichkeit.

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Danach begaben wir uns in den Old Portland Bezirk. Und diesen fand ich sehr schön. Alte, bunte Backsteinhäuschen rechts und links von kopfsteingepflasterten Straßen, alte Fabrik- und Lagerhäuser und schließlich der alte Hafen sprühten ein gewissen Charme aus.

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Aber die 2 Stunden unserer Parkuhr reichte uns völlig. Und so fuhren wir bereits um 3:30pm schon wieder aus Portland raus und direkt zu den Portland Headlights im Fort Williams Park. Hier konnten wir vor der Küste den ältesten Leuchturm von Maine begutachten. Allerdings war dieser nicht mehr in Betrieb. Den hatte ein neuerer Leuchtturm auf dem Festland übernommen.

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Leider zog sich das Wetter wieder zu. Es wurde neblig.

Ich vergewisserte mich, wie lange wir noch an unsere Site kämen und beschloss danach, direkt zum Two Lights State Park zu fahren, ohne erst den Umweg über den Campground. Der State Park ist wieder sehr schön angelegt, direkt an der Küste mit vielen Barbecuemöglichkeiten, war aber natürlich bei diesem Wetter total verwaist. Marwin durfte sich kurz auf dem Spielplatz austoben, während ich mich etwas umsah.

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Danach fuhren wir weiter raus auf die Landspitze, wo es noch einen sehr guten Lobster Shack geben sollte. Hier entdeckte ich dann auch gleich den ersten Leuchtturm zum Two Lights State Parks.

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Den zweiten musste ich aber ziemlich lange suchen und entdeckte ihn schließlich nur durch Zufall hinter ein paar Häusern.

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Wir genossen ein leckeres Abendessen in einem wirklich sehr liebevoll eingerichteten Lobster Shack. Für mich ein Lobster Plate für angelogene $19,90 - mein Sohn blieb aber standhaft bei seinem Hamburger.

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Um halb acht erreichten wir den Campground, der im Sommer bestimmt ein Highlight wegen dem eigenen See ist. Leider konnte man jetzt auch noch nicht schwimmen. Wir machten uns ein kleines Lagerfeuer und ließen den Abend mit Marshmallows ausklingen.

Gefahrene Meilen: 78,5 mi
Zeit unterwegs: 11 h
Toll: -
Campground: Wassamki Springs CG, Scarborough,
Besonderheiten:

Vorfreude
01.03.14, 18:13
Donnerstag, 02. Juni 2011

Um 7:30am waren wir wach. Nach einem leckeren Frühstück meldeten wir uns mal über Skype zu Hause. Schön, mal die Kerle wieder zu sehen, nach 2 Wochen. Schien alles ganz gut zu laufen...:daumenhoch:

Danach wollte Marwin noch etwas auf den Spielplatz. Hier sah ich das erste Mal auf unserer Reise „deutsche Amerikaner“.

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Hätte niemals damit gerechnet hier so etwas vorzufinden.

Ansonsten war der Campground sehr schön: sehr groß, eigener See, indem man im Sommer schwimmen konnte und Bötchen fahren lassen kann, Basketballkorb und Volleyballfeld usw. Hier handelte es sich wirklich um einen Campground, der darauf ausgelegt war, sich länger dort aufzuhalten.

Um 10:45am fuhren wir schließlich weiter. Wir sollten noch bis Cape Cod. Deshalb nahm ich heute auch nicht mehr die Küstenstraße, sondern fuhr gleich auf die Interstate 95. Die Outlets in Kittery ließ ich ausfallen, denn der Einkauf vom Vortag war groß genug gewesen:pfeif:. Bald waren wir in Bosten. Leider gab es keine Möglichkeit die Skyline zu fotografieren: Viel Verkehr und ständig piepste mein GPS.
Schließlich war ich an der Toll-Station für die Brücke angekommen. Ich bezahlte die Maut und der Mann erkundigte sich, wo wir hinwollten. Er meinte, die 3 wäre heute gut zu fahren, aber von freitags bis sonntags wäre dies ein einziger Stau, weil alle Bostoner nach Cape Cod raus wollten. Gut gelaunt fuhr ich weiter...

...und fand mich plötzlich im Tunnel wieder. In einem ziemlich langen Tunnel, welches den Verkehr unter ganz Boston durchführte. Prinzipiell habe ich nichts gegen Tunnel, aber leider hat man hier kein GPS-Signal:erschrocken 01:. Ich hoffte, auf keine Abzweigung, doch dies hielt nur einige Sekunden, dann kam schon die erste Ausfahrt.
Nun ja, blieb mir nichts anderes übrig, als geradeaus auf der Straße zu bleiben und zu hoffen, dass mir das GPS auf der anderen Seite des Tunnels sagte, dass alles OK ist....

Im Nachhinein erzählte mir jemand, dass man mit RV gar nicht durch diesen Tunnel dürfe. Aber das hätte mir der Mann an der Mautstell doch gesagt, oder?:smilie_denk_14:

Ich kam wieder ans Tageslicht und nach einer Weile, nachdem mein GPS wieder seine Position gefunden hatte, zeigte es unbekümmert geradeaus. Alles war also OK.

Bald war ich dann auch auf dem Highway 3, dem wir nur noch bis zur Sagamore Bridge folgen mussten. Und dann waren wir bereits auf Cape Cod. Nun ging es langsamer voran. Der Highway 6 verläuft mittig erst von West nach Ost. Eine großer Buggel in der Mitte der Straße verhindert jedes Überholmanöver. Somit geht es hier erst einmal mit 10mph weniger als erlaubt eher eintönig gen Osten.
Dies ändert sich aber, wenn man das Stück Landzunge erreicht, welche nach Norden liegt. Es wird offener, man sieht Dünen und Buchten, der Verkehr lässt nach und es wird richtig schön! Gerade dieses Stück Landzunge ist größtenteils National Seashore Gebiet (somit ebenso unter staatlichem Schutz wie National Parks).

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Wir fahren bis fast ans Ende. Unser Campground liegt gegenüber Provincetown und wie wir am nächsten Tag sehen, benötigt man maximal 15 Minuten bis zu Hafen per Pedes. Und wie der Name sagt, liegt der Campground am Rande der Dünen.

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Im kleinen Office werden wir sehr nett empfangen. Ich fülle die Unterlagen aus bezahle den Stellplatz (Full Hook-up) und man erkundigt sich nach unseren Plänen. Für heute (Spielen am Meer) bekommen wir einen guten Tipp, wo wir hinfahren sollen. Und für den nächsten Tag bietet mir die Verwalterin an, gleich Plätze für eine Whale Watching Tour zu buchen. Sie empfiehlt uns, nicht gleich die erste Tour am Tag zu buchen, da die oft die Tiere erst suchen müssen. Und außerdem bekommen wir durch die Reservierung über den Campground noch $3 / Person Rabatt. Und wir müssen heute nicht nach Provincetown rein.:Ablaus:

Nun wollten wir erst einmal lecker Kaffee trinken und Kuchen essen, deshalb wollen wir kurz auf unserer Site anhalten. Der Campground liegt wunderschön zwischen Bäumen. Es ist alles grün. Sehr schön. Leider gibt es hier unzählige Mücken:erschrocken 02:. Ohne Mückensray ist man selbst in der kurzen Zeit des Anschließens des RVs total verstochen. Puuh!
Ich will uns an den Strom andocken (zum Kaffee kochen). Nichts! Kein Strom. Selbst mit Drücken von Sicherung und sonstigen Tricks, Nichts. Der Anschluss der Nachbarsite ist am gleichen Pfosten. Aber auch da: Fehlanzeige!:smilie_denk_17:
Ok, Kochen wir halt Kaffee mit Gas. Gemütlich Kuchen essen wir trotzdem.

Auf dem Weg zum Strand hielt ich noch einmal beim Office und bekam das Versprechen, dass man sich darum kümmern wolle, bis wir wieder zurück sind.

Während der Fahrt erreichte mich eine SMS von meiner Mutter, die sich Sorgen machte. Es hatte wieder eine Tornadowarnung gegeben in Massachusetts. Ich teilte Ihr mit, dass alles super bei uns sei! Allerdings war ich nun etwas verunsichert, da sich auch der Himmel zu zog und ein fieser Wind aufgekommen war:Verwirrt:. Marwin wollte aber natürlich an den Strand. Endlich im Wasser spielen....
Wir fuhren erst einmal an die östliche Küste. Unterwegs traf ich einen Ranger und der versicherte mir, dass die Tornadowarnung für ein Gebiet 200 Meilen entfernt ausgesprochen worden war und hier keine Gefahr bestünde und natürlich würden sie alle Besucher warnen, wenn es zu uns käme. Na dann...:smilie_denk_14:

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Marwin näherte sich vorsichtig dem Wasser, wurde beinahe von einer Welle von den Füßen geholt und hielt sich dann erst einmal in sicherer Entfernung zur Brandung auf. Doch bald siegte der Mut und er war überhaupt nicht mehr von dem wirklich verdammt kalten Wasser wegzubekommen.

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Ich betrachtete immer wieder den Himmel. Es stürmte und die Wolken sahen echt bedrohlich aus. Ganz sicher fühlte ich mich nicht...

Wir fuhren schließlich noch ein Stück weiter durch die Dünen bis hinter den Flughafen.

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Und während dieser kurzen Fahrt, wehte der Wind die Wolken weg und die Sonne kam noch einmal richtig schön raus.

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So verbrachten wir ganze 2 Stunden am Strand und Marwin war nur mit Mühe los zu eisen, trotz eisigen Wassertemperaturen.

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Durchgefroren schmiss ich erst einmal die Heizung im Auto an. Der Kopf war nun echt durchgeblasen, Marwin‘s Hose total nass, aber einen heiden Spaß hat es gemacht!:smilie_thumbs_5:

Zurück auf dem Campground erfuhr ich dann, dass tatsächlich mit der Stromversorgung etwas nicht stimmte. Ich bekam eine neue Site. Ja, und die hatte es echt in sich: Sie lag hinten in einem Ecke, drehen war dort absolut nicht möglich und ich musste somit über 3 Ecken rückwärts das Auto da hinten reindrücken. Bäume rechts und links, teilweise Äste tiefhängend und dazu lag am Rande der Fahrspur auch noch ein Baumstamm als Weggrenze.

Ich mach mal eine Synopse (hab ich mir abgeguckt:smilie_blinker:)

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Also, ich habe ja schon viel mit dem Auto alleine hinbekommen, aber das war nun, nur mit einem 4Jährigen als Einweiser nicht machbar.:smilie_denk_17:
Kurzerhand sprach ich den ersten Camper, den ich sah an und bat ihn um Hilfe. Und natürlich half er mir, obwohl der Arme in dieser Zeit auch ganz schön von Mücken attackiert wurde. Und dann stand unser RV endlich auf seinem Platz!

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Wir machten uns einen gemütlichen Abend mit etwas Fernsehen (wir bekamen hier 2 Sender über die Antenne auf dem Dach) und unserem üblichen UNO-Spiel vor dem zu Bett gehen.

Gefahrene Meilen:230,8 mi
Zeit unterwegs: 8,25 h
Toll: $17,00
Campground: Dunes Edge Campground
Besonderheiten: Strand und Wasser - mehr braucht ein Kind eigentlich gar nicht!

Vorfreude
01.03.14, 18:29
Freitag, 03. Juni 2011

Wir wurden wach und die Sonne strahlte. Das war ja super Wetter für unseren Whale Watching Trip! :HappySmilie01:Wir genossen unser Frühstück an der frischen Luft - nachdem wir uns mit Mückenschutz eingeschmiert hatten - und Marwin ganz liebevoll den Tisch abgekehrt hatte.

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Wir hatten keine Eile, denn wir hatten die Tour um 12:30 reserviert, sollten aber eine halbe Stunde früher am Hafen sein, da wir ja noch die Tickets abholen mussten. Bis wir losmarschierten war der Himmel wieder bewölkt. Was ein Mist.

Wir machten uns mit großen Rucksäcken auf den Weg. Wir hatten einige Jacken dabei, da es auf dem Schiff schon mal zugig werden konnte, und ich mich nicht hinter der Glasscheibe aufhalten wollte.
Gemütlich schlenderten wir durch Provincetown. Ein wirklich sehr nettes Städtchen im englischen Stil, aber auch mit ein paar ziemlich verrückten Häuser.

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Von beinahe überall sieht man das Pilgrim Monument, welches zum Gedenken an den ersten Landgang der Pilgrims sowie der Unterzeichnung des Mayflower-Vertrages erbaut wurde - ein 252ft hoher Turm, auf den man auch hochsteigen kann.

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Gleich auffallend sind die große Anzahl von homosexuellen Pärchen.

Der Hafen war klein und wir fanden schnell die kleine Verkaufsbude der Dolphin-Fleet. Hier wurden wir auch noch einmal gefragt, ob wir denn Windbreaker dabei hätten. Ja, hatten wir...:peace1:
Wir vertrieben uns die Wartezeit, mit ein paar Fotos, sowie Kaffee und Cookies.

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Gegen 12 bildete sich bereits eine Schlange am Steg. Wir blieben allerdings noch auf der Bank sitzen. Es sah nicht so aus, als würden wir keinen Platz mehr bekommen.

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Bald durften wir dann auch auf unser Boot, die Dolphin IX. Wir gingen natürlich nach oben und suchten uns einen schönen Platz am Rande der Bank, damit ich immer aufstehen konnte, wenn es etwas zu sehen gab. Wie wir dann auf dem Boot saßen und warteten, dass es los ging, öffneten sich über uns tatsächlich die Wolken und ein strahlend blauer Himmel präsentierte sich uns für die gesamte Dauer der Schiffsfahrt. Super, genial!!!

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Allerdings machte ich mir nun Sorgen, um meine Kamerausrüstung. Denn scheinbar war ich etwas unterversorgt:Lachen 01::

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Das Schiff setzte sich in Bewegung und wir fuhren ca. ein halbe Stunde um die Landspitze herum.

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In dieser Zeit bekamen wir interessante Informationen zu den Walen erklärt. Also, ich denke, es war interessant! Denn leider hatte ich etwas Schwierigkeiten, das Gesagte über Lautsprechen gegen den Maschinenlärm zu verstehen. (Ich kaufte aber hinterher noch ein Video, indem neben Szenen von unserer Tour auch umfangreiche allgemeine Informationen und Ausschnitte von anderen Walbeobachtungsfahrten zu sehen waren). Auch eine Barte konnte man sich anschauen.

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Wir sahen immer noch die Küste von Cape Cod, da wurde der erste Wal gesichtet! Alles lief zu der entsprechenden Seite. Den erste Buckelwal war etwas entfernt zu sehen. Die Kameras klickten überall um uns herum. Dann wurde die nächste Walsichtung auf der anderen Seite des Schiffes gemeldet. Also - alle Passagiere eilten sich von der einen auf die anderen Seite zu kommen. Da das Schiff sehr schwankte, musste ich sehen, wie ich weder meinen Sohn noch meine Kamera verlor. War aber ganz schön witzig. Und weil so wenige Passagiere an Bord waren, konnte man tatsächlich auch locker die Seiten wechseln und trotzdem noch einen Platz direkt an der Reling ergattern.

Plötzlich tauchte ein Wal direkt neben dem Boot auf. Was ein Anblick!!!

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So ging es über 2 Stunden. Wir sahen einige Finnwale und Buckelwale. Und auch ein Seehund streckte kurz die Schnauze aus dem Wasser. Leider zeigten sie uns nicht die Schwanzflosse und machten auch keine Anstalten, zu springen. Aber es war trotz allem ein tolles Erlebnis. Und ich habe in dieser Zeit über 200 Fotos geschossen.

Marwin hatte dann wohl irgendwann genug. Als wir wieder Richtung Hafen aufbrachen, fand ich ihn schlafend.

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Gegen 3:30pm waren wir wieder zurück im Hafen - strubblig, Kopf durchgeblasen vom Wind und einen kleinen Sonnenbrand auf den Backen von der Sonne.

Wir schauten uns noch kurz das Piratenmuseum an, denn vor Cape Cod ist ein berühmtes Piratenschiff untergegangen. Der Kapitän war gerade mal 20 Jahre und wurde wegen der Liebe zum Pirat.

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Dann gönnten wir uns noch ein leckeres, frühes Abendessen und machten uns wider auf den Weg zurück.

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Inzwischen war es in Provincetown richtig voll geworden. Eine bunte Gesellschaft flankierte durch die Straßen. Wir machten uns nach Hause...

Gefahrene Meilen:0 mi
Zeit unterwegs: 7 h
Toll:
Campground: Dunes Edge Campground
Besonderheiten:

Kali
02.03.14, 11:10
Hallo Steffi,
war der Wal so nah am Boot oder hast du ihn mit dem Tele zu dir rangeholt.
Übrigens :
und einen kleinen Sonnenbrand auf den Backen von der Sonne.

Ich sehe nur eine leichte Rötung auf deinen Wangen.:Lachen 01:

Vorfreude
02.03.14, 12:27
Hallo Steffi,
war der Wal so nah am Boot oder hast du ihn mit dem Tele zu dir rangeholt.

Einer ist direkt am Boot aufgetaucht und lang geschwommen. Schon irre, wie riesig diese Tiere sind...


Ich sehe nur eine leichte Rötung auf deinen Wangen.:Lachen 01:
Ja, nee, is klar..... :Kuss 01:

Vorfreude
02.03.14, 12:56
Samstag, 04. Juni 2011
Nur noch 2 Mal schlafen würden wir hier in den USA. Am Montag mussten wir schon wieder nach Hause fliegen. Ich war aber nicht ganz so traurig, da wir ja bereits in 6 Wochen schon wieder in Las Vegas zu unserem 6-Wochen-Trip starten würden :peace1:. Und einige der Anschaffungen, die ich hier getätigt hatte, wollte ich nicht erst mit nach Deutschland nehmen, um sie dann wieder im Flieger zurück in die USA mitnehmen zu müssen. Bereits zu Hause hatte ich mich nach einer Alternative umgesehen. Und diese Alternative nannte sich „FedEx“.

Zu Hause hatte ich bereits eruiert, dass es in Yarmouth Town auf Cape Cod eine größere FedEx Filiale gibt, wo man auch Verpackungsmaterial bekommt. Diese wollte ich heute ansteuern. Der nächste Tag war ein Sonntag, und am Montag würden wir bereits das WoMo abgeben. Nach einem leckeren Frühstück machten wir uns um halb zehn auf die Strümpfe.

Um 11am trafen wir bei FedEx ein. Ich ging erst einmal rein und erkundigte mich nach vorrätigen Kartons, die groß genug waren, auch die Gitarre einzupacken. Hier war ich wieder sehr begeistert über die Hilfereitschaft und den Service. Man gab mir zwei Größen mit und ich brauchte diese noch nicht einmal sofort zu bezahlen:daumenhoch:. Das würden wir dann beim Aufgeben des Paketes erledigen.

Nun ging es ans packen. Zwischendrin rief noch mein Mann an und stellte nach erprobtem Verfahren ein Konferenzschaltung zu meiner Mutter her, die an diesem Tag Geburtstag hatte. So dauerte es dann alles in allem eine ganze Stunde bis Gitarre, Kinder-Campingstuhl, Toaster, Teller, Löffel, Tupperboxen, Nutella, Toilettenartikel, Handtücher usw. in dem Karton verstaut waren und das Paket aufgegeben war. Knappe 10kg für runde $80 machten sich auf den Weg.

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Nun ging es aber auf direktem Weg nach Newport auf Rhode Island. Wir hatten wieder strahlend blauen Himmel, angenehme Temperaturen und bereits um 1:30pm parkte ich den RV vor den Green Animals. Ein bezaubernder kleiner Garten mit tollen Buchsbaum-Tierfiguren erwartete uns.

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Gemütlich wanderten wir zwischen den tollen Figuren und wunderschönen Blüten umher. Nachdem wir einmal durch waren, wollte Marwin unbedingt noch einmal alleine herumlaufen. Da man sich hier auf keinen Fall verlaufen konnte, lies ich ihn gehen und machte derweil noch einige Fotoaufnahmen.

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Zum Schluss hoppelte uns sogar noch ein kleines Häschen über den Weg.

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Nach einer weiteren Stunde hier, fuhren wir zum Visitor Center von Newport - das Parkplatz-Chaos von Portland in Erinnerung mit gemischten Gefühlen. Das war aber total unbegründet. Gleich an der Einfahrt zum großzügigen Parkplatz am Visitor Center waren ein paar RV-Parkplätze. Super!:Ablaus:

Es war inzwischen halb vier und somit schon ziemlich spät für die Mansions. Alle machten bereits um 5pm zu:smilie_denk_17:. Wir hatten also erstens nur noch Zeit für den Besuch eines Mansion und zweitens den Shuttle-Bus für uns alleine.

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Wir entschieden uns für The Breakers, welches mit Abstand das prunkvollste Mansion ist.
Der Shuttle fuhr uns genau bis vor das Anwesen. Gegen Vorlage der Tickets der Green Animals konnten wir noch auf ein Kombiticket (The Breakers + ein anderes Mansion inkl. Green Animals) upgraden, was uns einige Dollars sparte.:daumenhoch:

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Im Eintritt inkludiert ist ein Audioguide, den es in verschiedenen Sprachen gibt (auch Deutsch) und als Familienführung (diese allerdings nur in Englisch). Also entschied ich mich für die deutsche Version. In der Eingangshalle wurde man von einer ganzen Anzahl netter Helfer begrüßt, die einem den entsprechenden Audioguide umhingen und startetet. Schließlich mussten wir nur von Station zu Station wandern und dann auf Fortsetzen drücken.
Leider war das Fotografieren auch ohne Blitz verboten.

Unglaublicher Weise war Marwin von dem Anwesen total begeistert. Ob das nun an dem Prunk und der absolut wahnwitzigen Ausstattung des Anwesens (die Bäder hatten zum Beispiel 4 Hähne - nämlich noch je einen für warmes und kaltes Salzwasser:huch:) lag, oder dem elektronischen Führer, kann ich nicht genau sagen. Aber nach der Besichtigung wollte er unbedingt noch ein weiteres Mansion besuchen. Er war nur mit Mühe davon zu überzeugen, dass nun alle geschlossen waren.

Aber nach diesem Bild zu urteilen, hat er sich schon als Besitzer des Häuschens gesehen.

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Wir nahmen das nächste Shuttle zurück zum Visitor Center und machten uns über die nächste Brücke auf Richtung Old Mystic, wo sich unser Campground für dieses Nacht befand. Den erreichten wir ohne Probleme um kurz vor 7. Es war kaum etwas los hier und warum wir eine Site in der hintersten Ecke bekamen, ist mir bis heute ein Rätsel.

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Wir schürten den Grill an, Marwin tobte sich noch ein bisschen auf dem Spielplatz aus und dann verbrachten wir noch einen schönen Abend am Lagerfeuer und grillten Marshmallows.

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Gegen 10pm saßen wir im Bett und spielten unsere 3 Runden Uno, als plötzlich ein greller, lauter Piepston ertönte. Ich dachte, unser Rauchmelder muckte mal wieder auf und nahm -wie schon do oft- die Batterien raus. Das Piepsen hörte allerdings nicht auf:Verwirrt:. Alle 30 Sekunden ertönte dieses ohrenbetäubende Geräusch.:erschrocken 01:
Marwin beschwerte sich, dass ihm die Ohren weh täten von dem Krach. Ich schnappte mir die Betriebsanleitung. Da war noch der Kohlenmonoxid-oder-was-auch-immer-Melder nebendran an der Decke. Der würde auch Piepsen, wenn die Batterien leer werden. OK, dann also die Batterien (mitgebracht von zu Hause !) ausgetauscht. Und .... es piepste weiter.:smilie_wut_5:

Während ich so an den Meldern herumfummelte, kam mir dann doch der Verdacht, dass das Geräusch doch vielleicht von woanders her kam. Unter der Bank der Dinette war noch der Gasmelder eingebaut. Und tatsächlich. Die rote Warnlampe leuchtete. Das Geräusch war so hochfrequent und laut, dass ich es nicht richtig orten konnte.:smilie_denk_17:

Sicherheitshalber öffnete ich mal Fenster und Tür, auch wenn ich kein Gas roch. Schnell drückte ich nun den Reset-Knopf. Nix! Alle 30 Sekunden piepte es weiter vor sich hin. :motz:Das ganze dauerte nun schon mindesten 15 Minuten. Erstaunlicher Weise war Marwin inzwischen eingeschlafen, trotz Lärm. Und erstaunlicher Weise kam auch sonst niemand wegen des Lärms mitten in der Nacht an unseren RV :smilie_denk_17:

Also gut, ich konnte es ja nicht die ganze Nacht piepsen lassen. Kurzerhand schnappte ich mir also den Schraubendreher (von zu Hause mitgebracht !) und schraubte die ganze Schaltplatine aus der Halterung. Ich hoffte auch hier eine Batterie zu finden, die ich einfach rausnehmen konnte. Paahh! Nicht bei den sicherheitsliebenden Amerikanern. :motz:Die Stromversorgung war über zwei Drähte sichergestellt, wahrscheinlich direkt an der Batterie angeschlossen. Aber piepsen konnte es ja schließlich auch nicht die ganze Nacht und nach Gas roch auch nichts. Bevor ich aber die Drähte durchschnitt versuchte ich noch mal, den Reset-Knopf direkt auf der Platine zu drücken. Und oh Wunder, oh Wunder!, die LED wechselte auf grün und das Piepsen erstarb.

:Freude 01:

Mensch, was war diese Ruhe eine Wohltat für die Ohren.!!!!

Ich baute die Schaltplatine wieder ein. Verstaute das Werkzeug in seiner Kiste, setzte alle Batterien wieder an ihren richtigen Ort und legte mich gegen 11pm dann endlich wieder -etwas durchfroren- ins Bett. Mein kleiner Mann schnarchte selig neben mir. Ich musste nun erst noch mal ein wenig lesen...

Gefahrene Meilen:172.3 mi
Zeit unterwegs: 9.25 h
Toll: 4 $
Campground: Seaport Campground
Besonderheiten: Gut, wenn man sein Werkzeug dabei hat...

Vorfreude
02.03.14, 13:08
Sonntag, 05. Juni 2011
Nach der turbulenten Nacht ließen wir es sehr geruhsam angehen an diesem Morgen. Erst um 10am saßen wir am Frühstück - die letzten Cornflakes mussten verspachtelt werden. Während ich danach das Auto abfahrbereit machte, verschwand Marwin noch einmal auf dem Spielplatz.

Leider war es heute wieder sehr bewölkt. Aber von der I-95, die zwar prinzipiell immer parallel an der Küste lang ging, sah man nur selten das Meer. So war das auch nicht schlimm. Heute war nur sauber machen und Koffer packen angesagt. Der Urlaub war leider zu Ende. Und dann war da der erste Wegweiser Richtung New York City. Boah! Das war schon irgendwie ein spannendes Gefühl...

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Wenn ich auch an diesem Tag so überhaupt gar nichts von dieser absolut riesigen Stadt mitbekommen sollte. Ich hatte nämlich auf dem Beaver Pond CG im Beaver Mountain State Park einen Stellplatz gemietet. Dieser befand sich nord-östlich von New York City.
Bald hatte auch mein GPS Kommando zum Abbiegen gegeben. An der Ausfahrt stand allerdings ein Schild „Passanger cars only“. Naja, wir waren ja Passagiere, oder? Oder durfte ich hier nicht raus?:smilie_denk_14:
Ich beschloss, wir sind ein „Passanger car“:smilie_blinker:, da wir Passagiere und keine Ladung an Bord hatten - und fuhr der vom GPS vorgegebenen Richtung nach.

Irgendwann sah ich dann auch ein Schild „Palisades Parkway“. Und da kam mir doch langsam aber sicher die Erinnerung, dass ich tatsächlich in meinem Reiseführer gelesen hatte, dass ein Parkway im New Yorker Raum für RVs gesperrt war. Upps!:pfeif:
Nun ja: Ich hatte eine breite zweispurige Fahrbahn vor mir, alles war schön grün und die Brücken schienen alle hoch genug zu sein. Also was konnte passieren? Immer ein Auge am Rückspiegel, fuhr ich weiter meinem GPS nach. Und nach wenigen Minuten zeigte er mir auch an, dass ich nun den Parkway verlassen musste. Puhhh!

Einmal rechts, einmal links -seltsamer Weise war gar kein Campground ausgeschildert - und dann noch mal um einen Kreisel und dann stand ich ....

...vor dem Eingangshäuschen zu einem Strandbad.:Verwirrt:

Was war denn das nun? Freundlich fragte ich nach dem Campground, doch der junge Bursche (wahrscheinlich noch in der High School) konnte mir dazu gar nichts sagen, außer, dass ich hier wohl falsch wäre. Als ich ihm sagte, dass ich über den Parkway gekommen war, zog er gar den Kopf ein. :Lachen 01:

Eine Kollegin konnte dann aber helfen und meinte, der Campground wäre genau am anderen Ufer des Sees. Wie ich denn dort hinkäme, wollte ich nun wissen. Jetzt schauten die beiden sich an und wussten keinen Rat, außer mich wieder über den Parkway zurück schicken:huch:. Eine anderen Weg konnten sie mir nicht sagen.

Ausnahmsweise (! Wie mir der Bursche erklärte) durfte ich auf dem Parkplatz drehen. Ich fuhr wieder zurück auf den Parkway und beeilte mich ein weiteres Mal die Strecke bis zur nächsten Ausfahrt hinter mich zu bringen. Auch dieses Mal begegnete ich keinem Sheriff:daumenhoch:. Ich nahm die nächste Ausfahrt und wollte nun rechts auf die Willow Grove Road abbiegen. Da standen sie: 3 Streifenwagen links unter der Brücke.:erschrocken 01: Schwitz, Oh weh.
Ganz unauffällig bog ich rechts ab und fuhr Pfeiffend meiner Wege. Angstvoll warf ich Blicke in den Außenspiegel. Aber die Polizisten interessierten sich nicht für mich. Und endlich nach weiteren 10 Minuten hatte ich gegen halb drei endlich den Campground erreicht, der tatsächlich auch von dieser Seite ausgeschildert war. Glück gehabt.

Ich meldete mich im Office an und ließ mir dann auch gleich den offiziellen Weg nach Tappan erklären, wo sich die hiesige Niederlassung von Moturis befand. Dann ging es gleich auf unsere Site.
Der Campground lag sehr schön. Am Beaver Pond tat sogar eine Live Guard ihren Dienst, aber leider war es heute wieder zu kalt für ein Bad.

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Ich machte mich ans Packen, Aufräumen und Putzen. Durch den Umstand, dass ich dies alleine machen musste, zog sich das Ganze, ganz schön in die Länge. Zumal ich auch einiges an „Souvenirs“ hatte, die verstaut werden wollten.
Marwin spielte derweil mit seinen Autos vor der Tür.
Im Laufe des Nachtmittags kamen noch weiter Moturis-Fahrzeuge auf den Campground gefahren und nahmen Aufstellung ganz in unserer Nähe. Ich hatte somit wohl einen strategisch guten Platz für die letzte Nacht ausfindig gemacht. Ein Pärchen war tatsächlich auch bei der Übernahme 3 Wochen zuvor dabei gewesen und hatte auch die „Abkürzung“ über den Parkway genommen. Eine weitere Familie hatte ein Mädchen - etwas Jünger- als Marwin dabei, so dass dieser noch etwas Ablenkung hatte, während ich packte.
Eine Vielzahl an Tieren war hier im State Park unterwegs. So nahe an New York überraschte mich dies total.

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Die Gänsefamilie traute sich gar bis auf wenige Meter an unser RV ran. Süß!

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Wir aßen eine Kleinigkeit und machen schließlich noch ein großes Lagerfeuer, zum Verbrennen der letzten Kartons und Grillen der letzten Marshmallows. Marwin war wohl sehr glüclich darüber, dass er endlich wieder persönlich in Deutsch mit Leuten sprechen konnte und verschwand immer mal wieder zu dem netten Ehepaar und erzählte ihnen unsere ganze Urlaubsgeschichte. Er brachte sie sogar dazu, einmal zu uns zu kommen, um gegrillte Marshmallows zu probieren. :peace1:

Gegen 10pm gingen wir ins Bett. Der nächste Tag versprach lang zu werden...

Gefahrene Meilen:143.3 mi
Zeit unterwegs: 3,5 h
Toll:
Campground: Beaver Pond Campground
Besonderheiten:

Vorfreude
02.03.14, 20:39
Montag, 06. Juni 2011

Obwohl der Wecker erst um 6am klingelte, war ich bereits um 5:30am wach. Ich drückte mich noch die halbe Stunde im Bett herum. Dann: Aufstehen, Duschen, die letzten Kleinigkeiten essen und ab da für...

Ich machte mich auf den beschriebenen Weg. Mein GPS wollte mich natürlich immer wieder auf den Parkway lotsen, so dass ich dieses zu Beginn nicht gebrauchen konnte. Und die Beschreibung geradeaus bis auf die US-9W, die dann in die 303 übergehen sollte, lies sich auch nicht so einfach befolgen, da es „das Geradeaus“ nicht gab:smilie_denk_17:. Es gab dafür Baustellen. Ich fuhr durch eine Menge kleiner Ortschaften - oder besser Häuseransammlungen - rechts und links und versuchte mich einfach erst einmal Richtung Osten zu halten, in der die 9W liegen musste.

Irgendwann sah ich dann einen Schulbus, der rechts in einer Haltebucht stand. Der musste sich ja nun auskennen - ich meine den Fahrer. Also links nebendran gefahren und nach dem Weg gefragt. Er erklärte ihn mir (ich war schon auf der richtigen Fährte) und fing dann mit einem Small-Talk über „Good old Germany“ an. Zur Erinnerung: Ich stand mit dem RV mitten auf der Fahrbahn.:smilie_denk_14:
Da es aber noch früh am Morgen war, war glücklicherweise nichts los hier. So führte ich aus “ Be politely -Gründen“ das Gespräch zu Ende und verabschiedete mich dann freundlich.

Bald erreichte ich die US-9W und war beruhigt. Denn auch das GPS hatte sich nun dafür entschieden, nicht mehr auf den Parkway zu fahren. Endlich auch auf der 303 nahm ich die nächste Tankstelle und tankte ordnungsgemäß das WoMo noch einmal voll. Pünktlich um 9am errichten wir Moturis Campingworld in Tappan.:daumenhoch:

Die Übergabe war überhaupt kein Problem. Ich erzählte, von dem Alarm des Gaswächters und das ich einen Campingstuhl und ein paar anderer Dinge im Auto gelassen hätte. Ich war ein paar Meilen über den inkludierten 2500 und hatte einige Generatorstunden zu bezahlen => 68$ - das war OK.
Dann mussten wir noch auf ein weiteres Auto warten, dessen Passagiere auch das Airport-Shuttle nutzen wollten. In der Zwischenzeit durfte ich schon mal einen Blick auf bzw. in unser Modell für den Sommer werfen.

Cool! :HappySmilie01:Geil! Das waren die Worte, die mir dazu einfielen.:Freude 01:

Es dauerte eine ganze Weile, bis die beiden Frauen eintrafen, die mit uns zum Aiport fuhren, eintrafen. Wir unterhielten uns noch mit einer deutschen Familie, die gerade dabei war ein WoMo für 3 Monate zu übernehmen. Sie nutzten die gemeinsame Elternzeit und einen Monat Urlaub und wollten Richtung Florida. Außer dem Baby war noch eine Dreijährige dabei. Eine gute Gelegenheit, unseren Ball, der noch im Kofferraum lag, einem guten Zweck zukommen zu lassen. Marwin holte mehr als bereitwillig den Ball aus dem Auto und schenkte es dem Mädchen.:daumenhoch:

Endlich um 10:45am ging es mit dem Shuttle Richtung Airport. Zeitdruck hatte ich nicht. Aber ich hatte extra erst einen Rückflug um 10pm gebucht, damit wir heute noch einmal nach New York City reinfahren konnten. Ich wollte nicht von New York nach Hause fliegen und sagen müssen, ich hätte von der Stadt nichts gesehen...
Es dauerte eine ganze dreiviertel Stunde bis wir am Flughafen in Newark ankamen. Und während der Fahrt konnten wir nur kurz am Horizont etwas von der Skyline sehen. Um 11:30am ließ uns der Fahrer am Terminal der Lufthansa aussteigen. Wir suchten uns ein Kofferwagen und verabschiedeten uns frohen Mutes...

...ja und dann fing die Tragödie an...

Der Lufthansa-Schalter war komplett ausgestorben! Niemand da. Eine Airport-Assistentin, die mit einem indischen Akzent sprach, meinte ich solle am Check-In Automaten einchecken. OK, das klappte. Aber was war mit dem Gepäck?
Da müsste ich warten, bis jemand von Lufthansa käme. Vielleicht um 1pm. Na super! Das waren 1,5 Stunden.:motz:

"Gibt es denn die Möglichkeit einer Gepäckaufbewahrung? "

"Nein, am ganzen Flughafen gäbe es diese Möglichkeit nicht! Auch nicht in anderen Terminals! "

Ein Flughafen ohne Gepäckaufbewahrung?! Sehr merkwürdig. Aber der Flughafen war wohl auch gerade im Umbau. Zumindest war dieses Terminal hier eine komplette Baustelle. Also was machen?
Marwin meinte, er hätte Hunger. OK, wir hatten nicht viel bei unserem sehr frühen Frühstück gegessen und damit würde Zeit rumgehen. Also Gepäckwagen geschnappt und ab zum Aufzug...

Nur um das ganze mal etwas plastischer zu machen: Ich hatte zwei Koffer zum Aufgeben, ein Bordcase, da mein Slingbag irgendwann kaputt gegangen war (der Reisverschluss des Hauptfaches ließ sich nicht mehr schließen - sehr schlecht für die Fotoausrüstung), hatte ich eine Bauchtasche für die Fotoausrüstung vor mir sowie einen Rucksack für Papiere und alles weitere auf dem Rücken. Dann noch die Jacken...:huch:

Im Untergeschoss fanden wir dann schließlich eine Fast Food Bude und ich konnte mir mit dem Gepäckwagen sogar einen Pfad zu einem Tisch bahnen. So, erst einmal sitzen, essen und etwas verschnaufen.

Kurz vor 1pm begaben wir uns wieder zurück zum Lufthansa-Counter. Inzwischen hatte man auch die netten Schlange zum Anstellen eingerichtet und wir stellten uns an erster Stelle dort hin und warteten. Hinter uns nahm die Line recht schnell an Länge zu. Wir hatten das Schlangestehen hier wohl eröffnet.:peace1:
Um viertel nach eins war zwar der Counter immer noch nicht geöffnet, aber Marwin meinte nun: „Ich muss auf Toilette, Mama!“ Häh? Jetzt?:erschrocken 01:
Marwin war noch nicht lange ohne Windeln unterwegs und ein Heimflug ist da auch nicht der" beste Zeit und Ort" um Experimente zu machen. Aber ich musste ja mit. Und das mit dem ganzen Gepäckwagen, abgesehen davon, dass ich mich dann ja auch ganz hinten anstellen musste. Und nu?:Verwirrt:

Zwei Parteien hinter mir hörte ich Deutsch. Also einfach mal die angesprochen, ob sie vielleicht auf meinen Wagen aufpassen könnten, weil ich mit dem Kleinen zur Toilette musste. Ja, das war möglich. Na, aber schnell jetzt.

Als wir ca. 10 Minuten später wieder zurück waren, tat sich am Counter immer noch nichts:smilie_wut_5:. Aber mein Wagen war noch da mit allem Zeug darauf:daumenhoch:. Marwin hatte natürlich keine Lust mehr auf Warten und ließ sich auch nur noch schwer mit dem Nintendo beschäftigen. Endlich um halb zwei wurde der erste Schalter aufgemacht. Na endlich!
Ich wollte schon die Koffer auf’s Band stellen, da meinte die Bodenstewardess. „Sie fliegen nicht mit der 5-Uhr-Maschine!“. Nein, um 10. Dann könne sie mir meine Koffer noch nicht abnehmen. :animierte-smilies-wBitte was?
Die Koffer könnte ich erst um 5pm Uhr aufgeben. Ich dachte, das wäre ein schlechter Scherz. Aber es war keiner. Ich versuchte Ihr zu erklären, dass ich alleine mit meinem 4Jährigen hier wäre und dem wohl bei 6 Stunden auf dem Flughafen ziemlich langweilig werden könnte. Das täte ihr sehr leid. Aber auch ein Anruf bei ihrem Chef, brachte keine Änderung. Und natürlich wusste sie auch nichts von einer Gepäckaufbewahrung.

Und nu! 6 Stunden auf dem Flughafen, das war nicht prickelnd. Schon gar nicht, wenn ich ja noch auf das Gepäck aufpassen musste. Ich versuchte, den Flug umzubuchen. Aber auch dieser Counter war erst einmal nicht besetzt.:smilie_wut_5:
Schließlich machte ich eine Informationschalter für New York aus. Meine Idee: Bevor ich nun mit dem Kleinen Stunden auf dem Flughafen verbringe, mit einem total engen Radius wegen Gepäck, und der Flug dann sicherlich unmöglich würde, wollte ich lieber nach einer persönlichen Shuttle-Tour fragen (hatte im Internet davon gelesen). Da würde das Gepäck im Gepäckraum halt mitfahren müssen. Der Preis dafür war mir nun egal.

Also wieder mit dem Aufzug herunter. Und fleißig zu Fuß zur Information. Dort erklärte ich der netten älteren Dame mein Problem und bevor ich nach eine privaten Stadtführung fragen kann, erzählt mir diese doch, dass es im anderen Terminal (ich glaube es war 1) bei den Gepäckbändern eine Gepäckaufbewahrung gebe. Sie beschreibt mir sogar den genauen Weg dorthin. Das wäre ja super.:Freude 01:

Also laufen Marwin und ich die 15 Minuten zum anderen Terminal rüber. Ja, es gib auch ein Zug, aber bis ich alleine alle Koffer oben und im Zug habe... nein, da laufe ich lieber.
Nun, im Terminal 1 musste ich erst einmal suchen bis ich einen Aufzug fand. Dann wartete ich erst einmal bis eine Familie, die mich sehr an die von Kevin in „Kevin allein zuhaus“ erinnerte, alle durch den Aufzug geschleust hatte. Und endlich konnte ich zu den Gepäckbändern fahren. So, nun noch bis hinter Gepäckband #1 und...

...Nun da stand ein kleiner Desk mit einem Schild, wenn hier keiner wäre solle man die Nummer xxx anrufen. Ich rief also an und 5 Minuten später kam tatsächlich jemand. Aber Motivation nennt sich anders.
Ok, ich konnte mein Gepäck hier abgeben. 5$ pro Stück, selbst für den Kindersitz. Aber jetzt war ich soweit gekommen, nun war das auch egal. Ich bekam eine Quittung, überlegte mir kurz, ob ich meinen Laptop und das andere Gepäck jemals wiedersehen würde, nahm meinen bereits müd gelaufenen Marwin an die Hand und suchte den Aufgang zur Bahnstation des NJTransit, froh doch nicht den ganzen Tag auf dem Flughafen verbringen zu müssen.

Die Karte war schnell am Automat gekauft und schon nach wenigen Minuten saßen wir in einem Zug nach New York und konnten nun etwas durch schnaufen...

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Fortsetzung....

pietja
02.03.14, 20:52
Schön mit Euch mitzufahren und ich finde es immer wieder phantastisch, wie Marvin so toll mitgemacht hat.

....Gänse sind übrigens überhaupt nicht scheu. In Düsseldorf ist es mit schon mehrmals passiert, dass ich nicht mehr weiterfahren konnte, weil eine Gänsefamilie die Staße für sich beansprucht hat. Auch Straßenbahnen empfinden sie nicht als störend und lass sich in keinster Weise davon beeinrucken oder vertreiben.

Vorfreude
02.03.14, 20:52
...Fortsetzung

Gegen 2:30pm wurden wir schließlich mit einer riesigen Anzahl Menschen an der Penn Station „ausgespuckt“. Und dann stand ich das erste Mal auf den Straßen von New York City.

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Es war laut, zwei- manchmal drei-reihig, standen die Taxis vor dem Bahnof, dauernd wurde gehupt. Unser erstes Ziel konnte ich schon von hier ausmachen:

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Wir waren noch nicht über die erste Straße, da wurde Marwin bereits 2 Mal sehr grob angerempelt. Er beschwerte sich. Aus seiner Perspektive sah er tatsächlich auch nicht viel mehr als lauter Beine, die an ihm vorbeirannten.
In der 33rd Street war es dann etwas ruhiger. Allerdings roch es aus jedem Hinterhof nach Essen oder Abfällen. Marwin beschloss, dass es ihm hier nicht gefiel und wollte wieder zurück zum Flughafen.

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Mit langsamen Schritten und netten Worten schaffte ich ihn dann zum Empire State Building. Gegenüber war ein Starbucks. Erst mal ausruhen und lecker cold „Hot Chocolate“ und Caramel Macciato.
Bei den ganzen Menschenmengen hier, wurde die Bestellung direkt schon von einer Dame in der Schlange aufgenommen und per Funk an zwei Ausgabeplätze übertragen. Hammer!

Dann gingen wir ins Empire State Building.

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Es war wohl nichts los hier, gemessen an der Schlangenführung. Die Security war etwas nervig, da ich Jacken, Rucksack und Kameratasche mit mir rumschleppte. Mit dem dritten Aufzug fuhren wir schon hoch.
Der Blick war schon atemberaubend und ich machte einiges an Fotos.

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Interessant waren die Gärten der New Yorker, die sich auf den Dächern befanden.

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Auf dem Weg nach unten dann wieder eine interessante Begebenheit: Ich schloss nicht sofort auf, als sich die Schlange vor mir weiter bewegte, weil ich ein Foto machen wollte. Da wollte sich doch tatsächlich ein Mann an mir vorbei drücken. Fand ich seltsam, war mir in den ganzen 3 Wochen in USA nicht passiert. Ich meinte nur: „We are also waiting!“ So blieb er hinten. Wenig später hörte ich ihn dann zu einer Frau sagen „Ich wurde bereits schon zurecht gewiesen...“ (in Deutsch...)

Eigentlich wollte ich nun noch zum Time Square. Aber Marwin wollte nicht mehr! Er wurde wieder angerempelt und war müde. Diese Stadt war nichts für ihn. Selbst die Aussicht auf Schokolade und eine Riesenradfahrt im Toy’s r us halfen nichts. Marwin wollte nur noch nach Hause.

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Teilweise musste ich ihn zusätzlich zu dem ganzen Gepäck tragen. Ich beschloss, dass das alles keinen Sinn mehr hatte und ging zur Penn Station zurück.

In der Penn Station ging es zu wie auf dem Weihnachtsmarkt oder Weinfest. Die Halle war total überfüllt:smilie_denk_14: und ich hatte Mühe, herauszufinden, wo der nächste Zug Richtung Flughafen abfuhr. Netter Weise bekamen wir hier Unterstützung von New Yorkern, die uns zur richtigen Treppe schickten. Da wurde Marwin dann noch mal auf die Probe gestellt, denn das war hier ein einziges Geschiebe.

Endlich wieder im Zug zurück, konnte mein Kleiner wieder lachen. Ich amüsierte mich darüber, dass mein Ticket von meiner Hand zur Klemme im Vordersitz wechselte.

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Bereits um 6:15 pm waren wir wieder an der Gepäckaufbewahrung. Und nach einem Anruf und weiteren 10 Minuten warten, hatte ich auch alles Gepäck wieder. Wir machten uns auf den Weg zum Lufthansa-Counter, der tatsächlich besetzt war. Aber eine riesige Schlange befand sich vor der Economy Class.

Egal, inzwischen wollte ich nur in Ruhe nach Hause fliegen. Also ging ich zum Business Schalter und fragte nach einem Upgrade. Ich hatte mit der gleichen Dame, wie mittags zu tun. Das hätte mich dann aber €3000,- gekostet. Das war es dann doch nicht wert. Sie schien sich aber an mich zu erinnern und nahm mir wenigstens die Koffer ab, so dass ich mich nicht noch mal am Economy Schalter anstellen musste:daumenhoch:.

Endlich die Koffer los, machten wir uns schon auf den Weg durch die Security. Hier im Terminal war es eh nicht sehr gemütlich. Und direkt an unserem Gate fanden wir ein sehr nett aussehende Lokalität mit mexikanischem Essen. Gerade wurde ein Tisch frei und der war unser. Ich gönnte mir nach diesem Tag ein Bostoner Lager ($7:erschrocken 01:). Aber das Essen war wirklich sehr gut. Wir genossen es und spielten die letzte Partie Uno auf amerikanischem Boden.

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Bis das Flugzeug am Gate vorfuhr, wurde es bereits dunkel.

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http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=15604

Mit kleinem Kind im Schlepptau, war ich bei den ersten im Flugzeug. Wir machten es uns bequem. Marwin kuschelte sich ins Eck und war beinahe eingeschlafen, bevor das Flugzeug überhaupt seine Flughöhe erreicht hatte.

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Er schlief die gesamten Flug über und ich hatte echt Mühe ihn kurz vor Frankfurt wach zu bekommen, damit wir Zähne putzen und noch Mal aufs Klo gehen konnten. Ich machte wie immer kein Auge zu, mit Inseat-Entertainement, war das aber OK.

Wir landeten pünktlich in Frankfurt, hatten ziemlich schnell unsere Koffer und unser Papa erwartete uns schon. Für einige wenige Wochen waren wir wieder zu Hause...

Gefahrene Meilen:20,5 mi
Zeit unterwegs: 12.5 h
Toll:
Campground:
Besonderheiten:

Vorfreude
02.03.14, 20:54
....Gänse sind übrigens überhaupt nicht scheu. In Düsseldorf ist es mit schon mehrmals passiert, dass ich nicht mehr weiterfahren konnte, weil eine Gänsefamilie die Staße für sich beansprucht hat. Auch Straßenbahnen empfinden sie nicht als störend und lass sich in keinster Weise davon beeinrucken oder vertreiben.

Gänse sollen ja auh diebesseren Wachhunde sein, hab ich mal gehört............

Vorfreude
02.03.14, 20:58
Epilog
Ja, das war schon ein tolles Wiedersehen! Natürlich freute sich Marwin am meisten seinen Papa wieder umarmen zu können. Und natürlich plapperte er ohne Punkt und Komma los und ungefähr die gesamten 45 Minuten Fahrtzeit nach Hause. Naja, er war auch ausgeschlafen.:smilie_blinker:

Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht zu Hause zu meckern und war auf alles vorbereitet, was die Ordnung betraf. Aber, hey es war alles total sauber:daumenhoch:. Ich war echt begeistert! (Ich erfuhr später, dass Holger sich die polnische Pflegekraft unserer Nachbarin ausgeliehen hatte... Aber wie auch immer, es war sauber, was wollte ich mehr)
Und dann durfte ich auch endlich den neuen Garten sehen. Boah, sah das toll aus:Ablaus:. Der Teich war tatsächlich beachtlich gewachsen, aber es war noch kein Schwimmteich. Die Jungs hatten echt tolle Arbeit geleistet. Und Holger hatte mir sogar ein Herz ins Bett gelegt.:Kuss 02:

Marwin musste sich erst einmal wieder daran gewöhnen, dass nun auch wieder andere da waren, die die Mami in den Arm nahmen. Als ich meinem Mann einen Kuss gab, kam Marwin zu mir, drückte mir demonstrativ einen dicken Schmatzer auf den Mund und ging dann hocherhobenen Hauptes an seinem Vater vorbei. :Lachen 01:Kleine Reviermarkierung...

Endlich kamen dann auch meine beiden Großen von der Schule. War schon schön, auch sie wieder zu haben:Hugs:. Abends sind wir zum Griechen zum Essen gegangen. Ich habe noch etwas erzählt, ein paar Bilder gezeigt und Holger hat mir die Bilder vom Umbau vorgeführt. Um 10pm lag ich nach 40 Stunden auf den Beinen im Bett und hatte absolut keine Schwierigkeiten einzuschlafen.

Am nächsten Morgen bimmelte der Wecker ohne Erbarmen um 6am. Holger war bereits wieder auf dem Weg nach London, und ich musste dafür sorgen, dass die Kinder in die Schule kamen. Das klappte auch ganz gut, allerdings fühle sich mein Kopf an diesem und auch noch am nächsten Tag irgendwie ein bisschen wie im Delirium an. Dann war es aber überstanden.

Alles in allem ging es mit dem Jetlag diesmal viel besser und schneller, als beim letzten Mal.

Vorfreude
02.03.14, 21:03
Fazit
Es war wieder eine sehr schöne erlebnisreiche, wenn auch manchmal sehr aufregende Reise. Dabei hätte ich gerne die Tornadoerfahrungen ausgelassen. Es ist dann doch etwas ganz anderes, wenn man keine 4000 Meilen mehr zwischen Tornado und sich weiß.

Der Nordosten der USA hat auch tolle Gegenden zu bieten und wohl am besten gefallen hat mir Maine, mit seiner rauen Küste und speziell der Acadia National Park, der auf jeden Fall noch einen weiteren Besuch rechtfertigt. Und natürlich waren auch die Niagara Fälle ein gigantisches Erlebnis. Allerdings muss ich gestehen, dass es mir der Südwesten deutlich mehr angetan hat.
Auch super toll war der Besuch des Baseball-Spiels in Cleveland mit unseren Freunden. Da hat man mal so einen richtigen Einblick in das us-amerikanische Lebensgefühl bekommen.:smilie_thumbs_5:

Ich denke, dass ich wieder einen guten Kompromiss gefunden habe, zwischen Spaß für Marwin und Sightseeing / Wanderungen für Mama.

Die Reisezeit Mitte Mai bis Anfang Juni war OK. Wir hatten wettertechnisch viele schöne und auch schon heiße Tage (so viele Tornados in der Gegend waren für dieses Zeit wirklich sehr außergewöhnlich). Allerdings war absolute Vorsaison. Die Campingplätze waren leer, die Pools noch nicht gefüllt und Attraktionen machten früher zu als zur Hauptsaison. Auf der einen Seite kann ein leerer Campingplatz schon von Vorteil sein. Auf der anderen Seite hatte ich extra nach Plätzen mit Pool gesucht für meinen Sohn. Und das war dann manchmal etwas nervig, wenn er nicht schwimmen gehen konnte.

Das Reisen alleine mit Marwin war überhaupt kein Problem. Nie habe ich mich irgendwie ängstlich oder bedroht gefühlt, aus dem Umstand heraus, dass ich alleine reise (sprich: ohne Mann). Ich habe mich immer sicher gefühlt. An der Stelle, wo ich Hilfe benötigte, habe ich sie sofort und ohne langes Warten oder Suchen auch bekommen.:daumenhoch:

Und Marwin selbst war ein echt toller Reisebegleiter!!!:Smilie respect:

Das Reisen mit Wohnmobil ist mir wieder ein Stück sympathischer geworden. Es ist schon toll, so nahe an der Natur zu sein. Man hat immer alles dabei und greifbar, kein ständiges Kofferpacken, trotzdem aber Wände um einen herum und eine Heizung dabei! Mit Moturis bin ich dabei wirklich sehr zufrieden. Der Service war gut, das Personal freundlichen und der Preis war OK. Auch die Abwicklung über CANUSA hat sehr gut geklappt. Erst recht dafür, dass alles nur fernmündlich und über Internet abgesprochen wurde.

Zu guter Letzt noch ein paar Worte zur Wohnmobilüberführung:
Ich bin absolut begeistert. Man bekommt die Möglichkeit für relativ wenig Geld einen nagelneues RV zu fahren. Wenn man etwas flexible mit der Reisezeit ist (eventuell auch noch mit dem Reiseort bzw. -route), dann kann man hier eine Menge Geld sparen.
Aber ich würde es niemandem Raten, der noch nie in USA RV gefahren ist. Zum einen sollte man den ganzen Ablauf kennen von Buchungspositionen, Übernahme usw. Man sollte wissen, was man ungefähr braucht, um einen angenehmen Urlaub zu verbringen und wie das Gefährt funktioniert. Außerdem sollte man sich auch etwas technisch zu helfen wissen, denn es sind wirklich absolute Neufahrzeug, die noch Kinderkrankheiten in sich haben können. (Der englische Begriff war Test-Drive und beschreibt das ganze somit schon etwas treffender!). Es gab den einen oder anderen, der zu Beginn oder auch mittendrin einen Moturis-Stützpunkt aufsuchen musste, um etwas zu beheben. Oder man muss halt mal den Gas-Melder ausbauen:smilie_blinker:...

Für den Übernahmetag sollte man absolut nichts planen. Die Übernahmeorte liegen weit ab vom Schuss und es dauert ganz schön lange bis man endlich sein Fahrzeug hat. Also nix „Early-Bird“ oder ähnliches. Und man sollte auch -eben wegen eventuellen Störungen- die ersten Tage flexible reagieren können.

Vorfreude
02.03.14, 21:05
Schön mit Euch mitzufahren und ich finde es immer wieder phantastisch, wie Marvin so toll mitgemacht hat.



Ja, Marwin ist schon ein toller Kerl. Und ich freue mich schon tierisch auf unser Abenteuer im Sommer mit der Gran Canyon- Wanderung!

Simone
02.03.14, 23:05
Boah Steffi, der letzte Tag hatte es ja echt in sich:huch:

Allein vom mitlesen fühle ich mich gerade total gestresst, ich glaube, ich wäre am Flughafen ausgerastet:animierte-smilies-w

:Smilie respect: vor Deiner ruhigen Art und vor Marwins Durchhaltevermögen:daumenhoch:

Wir kamen 2002 aus dem Südwesten für 2,5 Tage nach New York und waren total erschlagen von der Großstadt, ich denke es wäre besser, das zu Beginn der Reise zu machen und danach in ruhigere Gegenden weiterzureisen.

Ein wirklich sehr schöner und interessanter Reisebericht mit tollen Fotos:smilie_thumbs_5:

Danke fürs Mitnehmen:Kuss 02:

andi-68
03.03.14, 16:54
Schöner Bericht. Hat mir gut gefallen, besonders die Ausführungen zum Womo. Ich denke auch darüber nach das nächste mal eines zu mieten. Muss nur noch meinen Mann überzeugen.:smilie_blinker:
Hut ab für so viel Mut das alleine mit Kind zu machen :Smilie respect:
Auch die Bilder fand ich super :daumenhoch:
Danke fürs mitnehmen.

Vorfreude
03.03.14, 19:59
Wir kamen 2002 aus dem Südwesten für 2,5 Tage nach New York und waren total erschlagen von der Großstadt, ich denke es wäre besser, das zu Beginn der Reise zu machen und danach in ruhigere Gegenden weiterzureisen.

E

Ich glaube, es ist auch einfach keine STadt für kleine Kinder. Viel zu voll, viel zu "schnell". Aber in ein paar Jährchen werden wir dor wohl auch mal einige Tage verbringen... :daumenhoch:

Vorfreude
03.03.14, 20:01
Schöner Bericht. Hat mir gut gefallen, besonders die Ausführungen zum Womo. Ich denke auch darüber nach das nächste mal eines zu mieten. Muss nur noch meinen Mann überzeugen.:smilie_blinker:


Also, wenn DU da noch Überzeugungsarbeit und Argumente brauchst? Wir sind bereit !!! :peace1:

Aber das hier der Mann überzeugt werden will :smilie_denk_14: Zieht da nicht die Technik und die Größe des fahrbaren Untersatzes????? Normalerweise ist es doch immer anders herum....

andi-68
04.03.14, 12:26
Aber das hier der Mann überzeugt werden will :smilie_denk_14: Zieht da nicht die Technik und die Größe des fahrbaren Untersatzes????? Normalerweise ist es doch immer anders herum....[/QUOTE]

Ja so ist das halt bei uns. Der Fahrbare Untersatz muss klein,sportlich und schnell sein....:Lachen 01:

andi-68
04.03.14, 12:26
wieso klappt das bei mir eigentlich mit dem Zitat nicht :smilie_denk_14:

Vorfreude
04.03.14, 12:53
wieso klappt das bei mir eigentlich mit dem Zitat nicht :smilie_denk_14:

Die eckigen klammern müssen erhalten bleiben , - Wenn Du etwas weg löschst . Dann klappt es.

Gesendet von meinem GT-N8020 mit Tapatalk 2

andi-68
04.03.14, 14:11
Die eckigen klammern müssen erhalten bleiben , - Wenn Du etwas weg löschst . Dann klappt es.

Gesendet von meinem GT-N8020 mit Tapatalk 2

ok...so :smilie_denk_14:

andi-68
04.03.14, 14:12
ja klappt...sorry das ich hier deinen RB zum testen benutzte :Lachen 01:

pietja
04.03.14, 18:57
Hallo Steffi,

mochmals vielen Dank fürs Mitnehmen. Wie immer schön zu lesen und klasse Bilder.:daumenhoch:

Chris
05.03.14, 13:46
habe auch gerade die letzten Episoden aufgeholt. Nun auch aufgewertet mit einer Synopse ... ;)

Klasse Tour, klasse Bericht! Der Nordosten hat schon sehr viel zu bieten.

Kali
05.03.14, 20:16
Hallo Steffi,
danke fürs mitnehmen dein Beitrag war noch genauso spannend zu lesen wie beim erstenmal.

PS: Beim übereden von Andi´s Mann könnt ihr auf mich zählen.:smilie_blinker:

puma0483
04.08.14, 21:47
Ich hab heute deinen Bericht nachgelesen, denn für nächstes Jahr schwebt mir Neuengland vor. Ich find es richtig klasse, was du und dein jüngster Mann alles erlebt habt. :)
Auch wenn meine Tour bisher gedanklich ein wenig anders aussieht, hab ich für mich schon einiges mitnehmen können. Danke für deine witzige Erzählung :)

Vorfreude
04.08.14, 23:00
Vielen Dank, Manu!
Freut mich sehr, dass es Dir gefallen hat und Du auch einiges an Information für Dich finden konntest. Die Reise so alleine mit dem Kleinen hat mit auch viel Spaß gemacht.

Wenn Du dann bei den Details noch Fragen hast, weisst Du ja, wo Du mich findest :smilie_blinker:

puma0483
05.08.14, 11:52
Vielen Dank, Manu!
Freut mich sehr, dass es Dir gefallen hat und Du auch einiges an Information für Dich finden konntest. Die Reise so alleine mit dem Kleinen hat mit auch viel Spaß gemacht.

Wenn Du dann bei den Details noch Fragen hast, weisst Du ja, wo Du mich findest :smilie_blinker:

Oh vielen Dank! Die Route steht schon fest. Aber diesmal muss es leider ein bissl anders laufen, denn ich kann erst April/Mai absehen ob es klappt. Deswegen, seh ich das gechillt :smilie_blinker:

Ilona
05.08.14, 15:29
Hallo Steffi,

gut, dass Manu gepostet hat, denn dieser/dein Bericht ist mir vollkommen durch die Lappen gegangen http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_190.gif.

Erst vor ein paar Tagen habe ich eine Anzeige über WoMo-Überführungen 2015 entdeckt und mich gefragt, wie das wohl ist. Jetzt weiß ich, dass es Abenteuerurlaub bedeutet und man vom Matsch, Zuckerstangen vom Santa, Glück mit Walsichtigungen und drohenden Tornados alles erleben kann.

Vielen Dank für den tollen Bericht :Ablaus:.

Beate
05.08.14, 15:40
Hallo Ilona,

leider habe ich diesen Reisebericht auch noch nicht gelesen. Aber es scheint sich um eine Womo-Überführung zu handeln?

Das haben wir auch schon gemacht, von Ft. Wayne (bei Chicago) nach Los Angelos. Das ganze ist nicht nur wahnsinnig billig, es ist auch eine ganz andere Erfahrung.
Wir hatten leider nur 14 Tage Zeit, deshalb mussten wir Meilen reissen. Trotzdem haben wir ein Amerika gesehen, dass man als Tourist nicht unbedingt sieht. Wir wollen das auf jeden Fall noch ein paar mal machen, aber dann mit mehr Zeit.

Ich lasse mir immer die Newsletter schicken von
newsletter@trans-amerika-reisen.de
und bekomme damit diese Sonderangebote zuverlässig und schnell.

Also jetzt muss ich mich erstmal mit dem Reisebericht befassen. Mal sehen, welche Ecken mir bekannt sind.

LG
Beate

puma0483
05.08.14, 17:06
Ich lasse mir immer die Newsletter schicken von
newsletter@trans-amerika-reisen.de
und bekomme damit diese Sonderangebote zuverlässig und schnell.

Also jetzt muss ich mich erstmal mit dem Reisebericht befassen. Mal sehen, welche Ecken mir bekannt sind.

LG
Beate

Die Seite kannte ich ja noch gar nicht. Auch wenn ich bisher noch nie über camperurlaub nachgedacht habe in den USA, vielleicht kommt ja mal die Lust? Den Newsletter hab ich jedenfalls aboniert :) Danke für die Info!

puma0483
05.08.14, 17:07
Hallo Steffi,

gut, dass Manu gepostet hat, denn dieser/dein Bericht ist mir vollkommen durch die Lappen gegangen http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_190.gif.

Erst vor ein paar Tagen habe ich eine Anzeige über WoMo-Überführungen 2015 entdeckt und mich gefragt, wie das wohl ist. Jetzt weiß ich, dass es Abenteuerurlaub bedeutet und man vom Matsch, Zuckerstangen vom Santa, Glück mit Walsichtigungen und drohenden Tornados alles erleben kann.

Vielen Dank für den tollen Bericht :Ablaus:.

Gern geschehen :Ablaus: Mich hat er bestätigt in meiner Planung: Nächstes jahr Indian Summer (Fall Foliage, was stimmt da eigentlich?) in Neuengland.

pietja
05.08.14, 18:41
Hallo Manu,

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe bezeichnet fall foliage das Phänomen der Blattverfärbung und Indian Summer die Jahreszeit.
Auf alle Fälle auch toll, wenn man den Höhepunkt knapp verpasst, so wie wir 2011 (s. RB)
gesendet via Tapatalk

Vorfreude
05.08.14, 21:51
Erst vor ein paar Tagen habe ich eine Anzeige über WoMo-Überführungen 2015 entdeckt und mich gefragt, wie das wohl ist. Jetzt weiß ich, dass es Abenteuerurlaub bedeutet und man vom Matsch, Zuckerstangen vom Santa, Glück mit Walsichtigungen und drohenden Tornados alles erleben kann.

Vielen Dank für den tollen Bericht :Ablaus:.

Gern geschehen :smilie_blinker: und danke für Dein Lob!
Ich fand die Überführung eine total geniale Sache. Allerdings sollte man es nur machen, wenn man schon mal mit RV in USA unterwegs war (oder zumindest Erfahrung mit einem Wohnmobil hat) - wie ich finde.

Man sollte auf jeden Fall etwas Werkzeug dabei haben und sich sehr viel Zeit lassen für den ersten Tag. An diesem wird man nicht weit kommen. Außerdem empfiehlt es sich auch, in der Nähe einer Vermietestation zu bleiben, falls noch irgendwelche Kinderkrankheiten auftauchen.

Ansonsten ist es sehr günstig:smilie_thumbs_5: und wir hatten ja auch keinerlei Probleme mit unserem Auto ( bis auf ein wenig Lärmbelästigung zum Schluß :smilie_denk_17:)


Hallo Ilona,

leider habe ich diesen Reisebericht auch noch nicht gelesen. Aber es scheint sich um eine Womo-Überführung zu handeln?
Ja, genau :smilie_blinker:



Das haben wir auch schon gemacht, von Ft. Wayne (bei Chicago) nach Los Angelos. Das ganze ist nicht nur wahnsinnig billig, es ist auch eine ganz andere Erfahrung.
Wir hatten leider nur 14 Tage Zeit, deshalb mussten wir Meilen reissen. Trotzdem haben wir ein Amerika gesehen, dass man als Tourist nicht unbedingt sieht. Wir wollen das auf jeden Fall noch ein paar mal machen, aber dann mit mehr Zeit.

Normalerweise kann man auch immer verlängern. Bei CANUSA hatten sie 2011 von Moturis 2 und 3 Wochen angeboten. Die 3 Wochen haben gut ausgereicht für unsere Runde. Es haben aber auch einige noch mehr Wochen angehängt.

Beate
06.08.14, 13:47
Die Seite kannte ich ja noch gar nicht. Auch wenn ich bisher noch nie über camperurlaub nachgedacht habe in den USA, vielleicht kommt ja mal die Lust? Den Newsletter hab ich jedenfalls aboniert :) Danke für die Info!

Die haben auch gute Sonderangebote für PKW-Rundreisen. :smilie_thumbs_5:




Gern geschehen :Ablaus: Mich hat er bestätigt in meiner Planung: Nächstes jahr Indian Summer (Fall Foliage, was stimmt da eigentlich?) in Neuengland.

Auf dieser Seite kann man gut die Laubfärbung verfolgen und sich dann fürs nächste Jahr die richtige Zeit aussuchen:

http://www.weather.com/activities/driving/fallfoliage/



Gern geschehen :smilie_blinker: und danke für Dein Lob!
Ich fand die Überführung eine total geniale Sache. Allerdings sollte man es nur machen, wenn man schon mal mit RV in USA unterwegs war (oder zumindest Erfahrung mit einem Wohnmobil hat) - wie ich finde.

Man sollte auf jeden Fall etwas Werkzeug dabei haben und sich sehr viel Zeit lassen für den ersten Tag. An diesem wird man nicht weit kommen. Außerdem empfiehlt es sich auch, in der Nähe einer Vermietestation zu bleiben, falls noch irgendwelche Kinderkrankheiten auftauchen.




Das stimmt, für eine erste Womo-Tour sind diese Überführungen nicht geeignet. Schon allein deshalb, weil man teilweise tagelang durch für Neulinge nicht so interessante Landschaften fährtt (fahren muss).

Und Werkzeug dabei haben, und für den ersten Tag nicht viel vornehmen, das gilt allgemein bei Womo-Fahrten. Es kann ja immer mal was nicht in Ordnung sein.

Leider konnten wir damals bei unserer Überführung nicht verlängern. Allerdings bei den Überführungen in Kanada war eine Verlängerung jedes mal ohne Probleme möglich.

LG
Beate