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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleine Runde



Hatchcanyon
06.03.14, 17:27
Sicher bin ich mir nicht, ob die Geschichte in die Reiseberichte gehört? Wenn das Foren-Team die Sache anders sieht, kann man das Ganze auch in Hiking und Offroad verschieben. Die Tour beginnt und endet nämlich in Moab, Utah.


Kleine Runde (Needles District) (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/)

Wer Lust hat, kann mit uns eine kleine Runde durch Südost-Utah drehen. Sonne, Staub und Steine garantiert, aber auch Abenteuer und Schläge ins Kreuz. Nein, keiner wird vertrimmt, aber die Strecken sind zum Teil doch etwas - na sagen wir mal "uneben".

Die Tour wird - An- und Abfahrt nicht mitgerechnet - ca. 85 Meilen lang sein. 70 davon ohne Teer, Fahrtzeit je nach der Anzahl der Photostops, Pausen und Pannen :floet: sowie dem Erfahrungsschatz des/der Piloten bzw. der Art des Fahrzeugs zwischen 6 bis 10 Stunden. Wird S&R benötigt, natürlich entsprechend mehr. :schreck: Aber keine Bange, wir sind ja mit dabei! :evil: Wir bringen Leute und Material schon wieder unbeschadet nach Hause.

Was brauchts sonst noch? Eigentlich nichts, noch nicht mal ein Permit, obwohl die Strecke ziemlich viel von einem Nationalpark mitnimmt. Ok, das übliche Equipment für Touren im Nowhere sollte dabei sein.

Wer mehr wissen möchte kann die Langversion der einzelnen Teilstücke über die eingebauten Links abfragen.

Start

An- und Abfahrt sparen wir uns, die kann je nach Unterkunft verschieden ausfallen. Erstes gemeinsames Wegstück wird die UT 211 sein, die von der US 191 in Richtung Canyonlands Needles führt. Da fahren wir aber nicht hin, die wollen ja Eintritt haben. :zwinker: (Nein, das ist nicht der wahre Grund!)

Wir biegen schon sehr viel früher nahe der Dugout Ranch in den Cottonwood Canyon ab. Dort, wo wir den Teer verlassen liegt der Startpunkt der Runde, hier wird sie dann auch enden.

Als erstes müssen wir den Indian Creek durchqueren. Meistens geht das sogar mit dem Pkw, wenns feuchter ist sollte es ein SUV sein, aber tiefer als 2 Fuss ist der Bach selten.

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Indian Creek nahe der Dugout Ranch

Cottonwood Canyon und seine Gravel Road könnten uns auf Dirt bis hinunter zu den Natural Bridges bringen, soweit wollen wir heute aber nicht. Wir begnügen uns mit dem Teilstück, das uns an der Cathedral Butte vorbei hinauf auf die Elk Ridge bringt.

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Cathedral Butte

Beef Basin (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Beef_Basin/index.php)

Von der Elk Ridge - wir sind auf ca. 2.500 Meter Höhe geklettert - geht es auf immer noch guter Road hinunter ins Beef Basin. Obwohl man nicht so viel davon in Reiseführen bzw Internet hört findet man hier einige Arches. Namen? Unbekannt! jedenfalls uns.

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Ein Arch an der Road von der Elk Ridge hinunter ins Beef Basin. (Nach Christian Dülk :peace1: der Hidden Arch)

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Noch ein Arch weiter unten am Rand des Basins selbst

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Die Road von der Elk Ridge ins Beef Basin, sie ist sogar Pkw-geeignet. Mit etwas Vorsicht!

Im Basin sollen sich Hunderte von Anasazi-Ruinen befinden. Da die Anasazis nicht zu unseren Schwerpunkten gehören haben wir uns nicht darum gekümmert. Es bleibt aber nicht aus, dass man auf solche Ruinen trifft. Wer sich allerdings für diese Art der Geschichte interessiert, der kann hier auf Entdeckungstour gehen. Nicht Umsonst wird ein Teil des Basins auch Ruin Park genannt.

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Anasazi-Ruine

Das Basin ist nicht unser Ziel, sondern nur Durchgangsstation. Wir wollen "durch die Hintertür" nach Canyonlands, also in den National Park. Ein Wegweiser leistet Hilfestellung, in den Zeiten von GPS und Topomaps auf dem Rechner zwar nett, aber nicht unbedingt nötig. So sieht auch das Schild aus - etwas aus der Zeit gefallen.

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Rechts gehts in den National Park, aber viele kommen hier nicht vorbei.

Manchmal triff man hier auch auf Schlangen, die auf den ersten Blick wie tote Äste auf der Road liegen. Whipsnakes und Gopher sind häufig, man kann aber auch einem Rattler begegnen.

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Gopher Snake - harmlos und nicht giftig

Weit ist es nicht mehr bis zum Hintereingang in den Park, aber davor haben die Götter eine Prüfung gesetzt - das Gefälle hinunter in Bobbys Hole.

http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Elephant/DSC00977_8.jpg
Ab jetzt wirds ernst.

Also schon mal richtig auf den Sitz setzen, es könnte einiges an Adrenalin frei werden.

Fortsetzung folgt

Gruss

Rolf

Desert Rat
07.03.14, 06:07
tolle Granary:daumenhoch:
Irgendwann muss ich da mal die Zeit finden fuer eine Erkundung.

Needles District ist immer wieder toll - fuer mich wird er aber immer zu Fuss erkunded :smilie_blinker:
Bin mal gespannt, was fuer eine verrueckte Strecke das da ist, die ihr gefahren seid

Hatchcanyon
07.03.14, 13:50
Bobbys Hole (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Bobbys_Hole/index.php)

Beef Basin oder Ruin Park liegt noch einige Meter höher als das daran anschliessende Gebiet der Grabens. Auf die komme ich später noch. Jetzt kümmert man sich besser erst mal um das Gefälle runter nach Bobbys Hole.

Als wir vor 20+ Jahren das erste Mal in der Gegend waren rieten uns die Ranger im Visitor Center des Needles Districts sehr davon ab, diese Strecke zu benutzen. "Wahrscheinlich unpassierbar" wurde uns verkündet. Damals wollten wir auch gar nicht hierher, denn auch F.A. Barnes (R.I.P.) hatte Bobbys Hole (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Bobbys_Hole/index.php) als sehr schwierig beschrieben.

Zwei Jahre später haben wir es dann doch gewagt. Stimmt, die Steigung war biestig, jedenfalls für einen Ford Explorer der ersten Baureihe. Steil, sandig und quer laufende Steinstufen. Keine tolle Kombination, der Sand minderte den Vortrieb und Grip, die Steinstufen verlangten genau nach diesen Dingen. Hochgekommen sind wir trotzdem, mein Puls betrug danach ein paar Schläge pro Minute mehr als normal.

Jahre später gings dann in die andere Richtung, also die, die wir heute auch nehmen. Mit einem Jeep Grand Jerokee über eine Strecke, die wie ausgewechselt war. Offenbar hatte sich erst vor einiger Zeit ein Grader ausgetobt.

Dieses Mal sind wir mit unserem Traumauto unterwegs, einem Jeep Wrangler Unlimited namens "Prince". Lady meint, ich solle mal anhalten, sie würde vorauslaufen um ein paar Photos zu schiessen. Ich habe erst mal ein Problem an der Kamera bemerkt, das behoben werden sollte. Also kommt sie unten an, bevor ich starte. Lang ist das Gefälle ja nun nicht, da haben Shafer Trail oder Flint Trail oder auch die Sheep Creek Road (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Colorado/Lost_Horse/index.php) andere Dimensionen.
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Shafer Trail
http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Hanksville/Dollhouse/Dollhouse03_8.jpg
Flint Trail

Also zurück zu Sache:
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Am Startpunkt
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Ein Teilstück der Gefällestrecke
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Jeep Kommt!
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Mit dem Gerät hat man keine Probleme!
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Teils schlecht zu sehende Stufen - höher als es einen ersten Anschein hat
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Das Ganze von unten - der Zustand ist befriedigend, da käme man zu dem Zeitpunkt mit jedem SUV hinauf
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Das letzte Stück nochmal im Rückblick!

War doch mal wieder gar nicht so schlimmt! Vielleicht hat irgendwann das BLM mal eingegriffen, denn wir sind ja noch nicht im National Park. Nach einer kurzen Pause zum Getränkefassen geht es weiter in Richtung Norden.

Gruss

Rolf

Hatchcanyon
07.03.14, 14:00
The Grabens (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/The_Grabens/index.php)

Jetzt wirds geologisch!

Da ziehen sich durch den westlichen Needles District und ein Gebiet südlich davon eine ganze Anzahl langgezogener, mehr oder minder gerade verlaufende Senken mit Wänden wie Mauern. Nicht sehr hoch, aber eben kaum zu überwinden, wenn man nicht klettert. Die Geologen nennen das Gebiet "The Grabens (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/The_Grabens/index.php)". Warum so deutsch? Weil dieser geologische Begriff auch im Englischen deutscher Abstammung ist. Er wird auch deutsch ausgesprochen. Hintergrund ist wohl, dass die Geowissenschaften lange eine urdeutsche Domäne waren.

Der Hauptteil dieser Gräben liegt zwischen dem Confluence Overllok im Norden und dem Cross Canyon im Süden, das Imperial Valley - einer der grossen Gräben - erstreckt sich aber noch ein ganzes Stück weiter nach Süden.

So recht hat sich noch keine wissenschaftliche Theorie zur Entstehung dieser Geländeform durchgesetzt. Relativ neu ist die Vermutung, der tiefe Einschnitt des Colorado River im Cataract Canyon habe zu dieser Veränderung der Erdoberfläche geführt. Bleibt die Frage, warum nur östlich des Rivers? Westlich existiert nur eine Art Grabenfragment - das Surprise Valley nahe des Doll House (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Hanksville/Dollhouse/index.php).

Gleichgültig wie das Ganze nun entstanden ist - wir müssen da durch! Hinter dem Gefälle von Bobbys Hole führt die Spur nach Norden. Das ist ein Stück für einen gemütlichen Nachmittagsausflug, eben und einfach problemlos.

http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/The_Grabens/DSC00981_9.jpg
In einem der Gräben. Deutlich sieht man die Wände, der Trail verursacht keine Probleme.

So könnte es für eine Weile weitergehen. Weil wir schon später am Nachmittag unterwegs sind, spenden die Wände gelegentlich sogar Schatten. Angenehm, denn wir haben Mitte Juli, also so ziemlich die heisseste Zeit im Südosten Utahs. Nicht überall sind die Gräben so breit wie auf dem ersten Photo:

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Schatten im deutlich schmäleren Graben

Wir erreichen relativ schnell die "Hintertür" des National Parks. Wer hier reinfährt braucht kein Permit, da kontrolliert auch niemand. Könnte aber sein, dass er beim Herausfahren auf der UT 211 gecheckt wird und dann doch noch die Entrance Fee zu entrichten ist. Da wir das Wachthäuschen erst nach 9 p.m. abends passieren werden sind die Ranger längst im verdienten Feierabend.

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Grenze zum National Park

Dann kommt einer der ersten Übergänge zwischen zwei Gräben und diese Stellen haben es oft in sich. Die erste solche Stelle befindet sich ca. 0,4 Meilen nördlich des Gates an der Parkgrenze. Einfach ein Satz Photos hintereinander. Mit einem Jeep Wrangler ist das Fun, mit einem Grand Cherokee wirds schon etwas diffiziler und mit einem normalen SUV darf man gut aufpassen. Aber auch damit kommt man durch:

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http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/The_Grabens/PICT3639_9.jpg

Mit dem Grand Cherokee sah das Jahre zuvor so aus:
http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Elephant/Elephant09_8.jpg

Der Trail führt und von Süden in Richtung der Needles bzw. Chesler Park und Chesler Canyon. Aber das ist wieder ein neues Kapitel.

Gruss

Rolf

Hatchcanyon
07.03.14, 14:06
Wir kommen aus den Grabens und sehen vor uns


The Needles (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Chesler_Park/index.php)

genauer gesagt Teile des Chesler Parks.

http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Chesler_Park/DSC00984_9.jpg
Nördlich des Butler Wash stehen die Needles. Man sieht von hier nur einen Bruchteil davon.

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Ansichtssache: Je nachdem wie man die Figur berachtet: Santa Claus geht nach rechts, Beer Belly Joe nach links.

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In Richtung des Chesler Washs

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An sich leicht zu fahrender Trail, der aber neben dem "Hinkelstein" etwas tricky (eng) wird.

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ein älteres Bild von der engen Stelle

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"The Couple"

http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Chesler_Park/DSC00994_9.jpg (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Chesler_Park/DSC00994_12.jpg)

http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Chesler_Park/DSC00995_9.jpg

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http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Chesler_Park/PICT3648_9.jpg (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Chesler_Park/PICT3648_12.jpg)
"Alpenglühen" durch reflektiertes Sonnenlicht

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http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Chesler_Park/DSC01004_9.jpg (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Chesler_Park/DSC01004_12.jpg)
Im Chesler Canyon

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The "Indian Warrior"

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http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Chesler_Park/PICT3649_9.jpg
Alles im Chesler Canyon

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Arch oder nicht? Vom Aufnahmestandort aus nicht zu entscheiden.

Gruss

Rolf

Hatchcanyon
07.03.14, 14:09
Wir verlassen den Chesler Canyon.

Das bedeutet aber nicht, dass wir uns aus den Grabens herausbegeben. Die nächsten Gräben folgen sofort. Wir kommen dabei in den Bereich der "Hölle". Namen wie Devils Pocket, Devils Kitchen und Devils Lane (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Devils_Lane/index.php) sind hier zu finden. Mit letzterer bekommen wir es dann auch zu tun.

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Erneut bewegen wir uns in einem der Gräben

Nach einem weiten sanften Graben, in dem die Tour mal wieder wie ein Sonntagsausflug verläuft, müssen wir zwischen 2 Gräben wechseln. Über einen Hügel, vielleicht 12-15 Meter hoch, führt der Trail und ist hier ziemlich steinig. Die Steigung ist aber nur die Overtüre, oben auf dem Hill wirds dann richtig ernst.

Man hat ihn S.O.B. Hill getauft. S.O.B. steht angeblich für "Standard Operational Bullshit". Leicht ist die Stelle wirklich nicht, gleichgültig in welcher Richtung man unterwegs ist. "Ecke" darf wörtlich genommen werden, es handelt sich um eine 90°-Biegung zwischen Felsen, die normalerweise nicht in einem Zug zu umrunden sind. Zurücksetzten, rangieren! Das Problem: Der Trail besteht aus grossen Felsbrocken, an denen sich das Fahrzeug verkeilen kann. Es soll Leute geben, die für diese 20 Meter 1 Stunde benötigt haben. So schlimm gehts uns nicht, aber ohne Rangieren kommen wir auch nicht ums Eck. Die Bodenfreiheit und der robste Unterboden des Wranglers beruhigen aber doch.

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S.O.B. Hill

Der Streckenabschnitt weiter nördlich gestaltet sich einfacher. Man gelangt an den Punkt,wo sich der Trail mit dem durch die Devils Pocket kommenden Trail vereinigt. Eine Wahl hat man nicht, die Strecke durch Devils Pocket ist "one way" in Richtung Süden, Devils Lane im Weiteren in Richtung Norden. Man umgeht so eine Engstelle, in der das Fahrzeug eine heftige Schräglage einnimmt, aber das hilft nicht. Auch auf der nach Norden gehenden Route gibt es ein markantes Hindernis. Davon später.

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Ein namenloser(?) Arch

Danach wird es mal wieder eng, was aber in dem Fall kein grosses Problem darstellt. Dafür gibt es rechts und links nahezu schwarze Felsen - Hölle eben!

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Devils Lane

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Devils Lane

Bald kommt man aus dem düsteren Abschnitt auf eine Art Hochfläche, sonnig und grün. Rechts begleiten uns immer noch Needles.

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Links kann man auf einmal weit sehen. Der Blick geht über den für uns unsichtbaren Canyon des Colorado Rivers - das ist hier schon Cataract Canyon - hinüber zur Junction Butte und Island in the Sky.

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http://Junction Butte jenseits des Colorado Rivers.

Wieder ein Abschnitt zum sanften Dahingleiten, Ausruhen vor der nächsten Herausforderung.

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Annäherung an die Silver Stairs

Hatchcanyon
07.03.14, 14:12
Silver Stairs (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Silver_Stairs/index.php)

Bei den Silver Stairs handelt es sich um eines der bedeutendsten Hindernisse auf den Trails westlich des Elephant Hills. Wer über den Hill fährt muss zwansläufig hier durch, es sei denn, er nutzt Bobbys Hole als Ausgang. Will man mit dem SUV zum Confluence Overlook hat man ebenfalls mit den Stairs zu tun. Das hängt damit zusammen, dass zwei Strecken aufgrund deren stellenweise geringen Breite Einbahnstrassen sind.

Auf den ersten Blick scheinen die Stairs nur eine 30-40 Meter lange Engstelle zwischen zwei Felsgruppen zu sein. Da geht es tatsächlich eine treppenartige Schräge hinunter. Durch ist man damit aber noch lange nicht. Es kommen weitere Abschnitte im Trail, die mit Bedacht angegangen werden sollen. Und direkt unter den eigentlichen Stairs muss man erst mal den Trail selbst finden.

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Ab hier wird es spannend....

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....und auch rauher

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Die Stairs von oben....

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....und von unten

Man unternimmt am besten einen Kontrollgang. Mir fällt es leichter, sich so eine Strecke von unten anzusehen und einzuprägen, wie sie denn gefahren werden kann oder muss. Einen Spotter brauche ich dann meistens nicht. Brauchts den Spotter geben ich diesen und Lady fährt.

Gentlemen, start your engine!

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Running the Stairs

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Die Fuhre ist unten

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http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Silver_Stairs/PICT3671_9.jpg
Irgendwo verläuft der Trail - ohne Markierungen!

Jetzt kommen noch ein paar alte Aufnahmen aus der analogen Zeit. Wie man sieht, ein Jeep Wrangler ist nicht nötig, Lady ist damals mit einem Grand Cherokee unterwegs. Wir sind beim ersten Mal mit einem Chevrolet Blazer dagewesen.

http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Elephant/Elephant28_8.jpg
http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Elephant/Elephant29_8.jpg
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Staircase from Heaven - Lady kann das auch!

Und dann zeigt sie mir eine Stelle, die für jemanden anderen vermutlich teuer war....

http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Elephant/Elephant31_8.jpg
http://"Guck mal da drüben...."

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Öl! Hier hat sich jemand vermutlich den "Pumpkin" (Differenzialgehäuse) aufgehauen.

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Wo ist der Trail?

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Es ist weiter relativ steil

http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Elephant/Elephant36_8.jpg
Downhill

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Sozusagen die kleinen Stairs

Der Trail führt an der Abzweigung zum Confluence Overllok vorbei und durch einen Seitenarm hinunter in den Elephant Canyon.

Gruss

Rolf

Hatchcanyon
07.03.14, 14:32
Elephant Canyon (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Elephant_Canyon/index.php)

Elephant Canyon stellte eines der grossen Täler der Needles dar. Er beginnt im Süden am Druid Arch und endet ungefährt 14 Meilen später ein halbe Meile flussabwärts der Mündung des Salt Creek Canyons am Colorado River. Dabei werden runde 580 Höhenmeter überwunden.

Kommt man vom Confluence Overlook oder den Silver Stairs, führt der Trail anfangs durch einen Seitencanyon des Elephant. Das Gefälle ist mässig, der Trail punktuell aber trotzden nicht ganz ohne.

Man fährt etwas mehr als eine Meile talaufwärts, bevor man über einen anderen Nebenarm n Richtung des gut bekannten Elephant Hills aus dem Canyon herausgelangt. Wir haben den Abschnitt zwischen der Abzweigung zum Confluence Overlook zwischen 7 und 8 p.m. befahren, dabei noch eine Pause eingelegt. Zu dem Zeitpunkt stand die Sonne schon entsprechend nahe am Horizont, tauchte die ganze Landschaft in ein warmes, oranges Licht. Nicht günstig für Aufnahmen!

Das Gebiet ist nicht so prägnant wie die Needles oder die Canyons weiter im Osten. Felstürme mit unregelmässigen Formen stehen am Rand. Schaut man genauer hin kann man auch den einen oder anderen kleinen Arch entdecken.

Verfahren kann man sich nicht, es gibt nur diese eine Spur und der einzige Abzweig führt durch Devils Pocket wieder hinunter nach Süden! Ein Holzschild markiert die Stelle.

Einige Aufnahmen aus dem Canyon:
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Elephant Canyon Felstürme, ein Arch und eine einfache, sandige Spur im Elephant Canyon

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Elephant Canyon Hier rasten wir - ziemlich warm ist es auch jetzt um 7:30 p.m. noch. Deswegen suchen wir Schatten.

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Elephant Canyon

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Elephant Canyon Abendlicht

Viertel nach 8 erreichen wir den Fusspunkt des Trails, der uns über den Elephant Hill bringt.

Gruss

Rolf

Hatchcanyon
07.03.14, 15:14
Elephant Hill (http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Elephant_Hill/index.php)

Aus dem Elephant Canyon kommend erreichen wir den Fuss des fast notorisch bekannten Hills. Als wir 1992 das erste Mal mit einem SUV in der Gegend waren - vorher hatten wir schon an anderen Stellen Touren auf Dirt mit dem Pkw unternommen - musste ich natürlich auch zum Elephant Hill. Mit einem 1991er Chevrolet Blazer. Irgendwie wurde einem Angst vor der Strecke gemacht. Zum einen in den Reiseführern, zum anderen im Vistor Center der Needles Area.

Meine Erfahrung im Umgang mit SUVs betrug damals gerade mal 14 Tage, aber immerhin hatten sich bis dato über eine Million Kilometer mit den verschiedensten Fahrzeuge auf meinem Konto aufsummiert. Der Start auf der Ostseite sieht zwar gleich furchteinflössend aus, bei genauerem Hinsehen ist es aber halb so wild. Die Stelle am Beginn ist bei jenen beliebt, die zusehen wollen, wie es denn denen ergeht, die der Trail in Angriff nehmen. Ob sich die Zuschauer selbst nicht trauen?

Dieses Mal ist ziemlich klar, was uns erwartet. Schliesslich ist es mindestens das fünfte Mal, das wir den Trail über den Hill benutzen. Zuschauer haben wir an dem Abend nicht. Den ganzen Tag hatten wir niemanden zu Gesicht bekommen, seit wir den Teer verliessen. Es ist ein Wochentag abends nach 8 Uhr im heissen Juli, da haben die Leute anderes vor.

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Elephant Hill Beginn der Steigung von Westen - Teerausbesserungen

Der Start heraus aus dem Canyon bereitet keine Probleme. Selbst an den "Stüfchen" hier hat man inzwischen mit Teer nachgeholfen. (Schande über den NPS!) Dabei gibt es hier erst mal nichts was die Strecke diffizil machen würde. Wir halten nochmal an, schauen den Schatten zu wie sie den Canyon hinter uns füllen.
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Elephant Hill Weiter gehts - alter Teer, neuer Teer!

Der Trail hat sich nicht stark verändert, ausser den unsäglichen "Ausbesserungen", die offenbar immer grössere Ausmasse annehmen. Wir finden das auf dieser Strecke völlig unangebracht.

Wir nähern uns einer Schlüsselstelle auf dem Trail, auch wenn man das von dieser Seite leicht übersehen kann. Es gibt eine Haarnadelkurve, die unter normalen Umständen nicht umrundet werden kann. So eine Art Zickzack!

Bergauf muss man hinter diesem Punkt das Fahrzeug auf jedem Fall mit Schnauze voran bewegen, somit ist es wichtig, die Zickzack-Ecke von unten her rückwärts anzusteuern. Für manchen sicher ungewohnt und adrenalinfördernd, insbesondere da der Hang neben dem Trail nahezu senkrecht abfällt. Kommt man oben vom Hill herunter in den Canyon ist das gleiche Procedere nötig, nur gehts dann rückwärts bergab.

Ein Holzschild, in die Jahre gekommen, markiert die Stelle, an der man das Fahrzeug wenden kann/muss, um rückwärts bis zu besagter Spitzkehre hinaufzustossen. Vorsicht, dort, wo das Schild zu finden ist, kann man die Notwendigkeit des Wendemanövers nicht erkennen.
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Elephant Hill Backup Ernst nehmen!
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Elephant Hill Trail An der Spitzkehre: Verhaltensregel für abwärts Fahrende.

Nach der Fahrt im Rückwärtsgang erwartet uns eine Überraschung. Weiterfahren ist unmöglich, da man genau in die sich dem Horizont nähernde Sonne schaut. Die Sicht auf den Trail ist gleich Null! Immerhin keine langanhaltende Blockade, geschätzt eine Viertelstunde oder 20 Minuten Verzögerung. Wir setzten uns an die Böschung, schauen den Schatten beim Wachsen zu, geniessen, dass es langsam kühler wird.
Elephant Canyon Lange Schatten

Ab hier gibt es keine weiteren Aufnahmen. Als wir weiterfahren können wollen wir eigentlich nur noch nach Moab. Inzwischen ist es halb Neun. Ein langer Tag.

Zur Abrundung noch einige ältere Aufnahmen aus 2001, welche die Strecke bis zum Gipfel des Hills zeigen. Klar zu sehen - es braucht keinen Jeep Wrangler.

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Elephant Hill Lady und ihr Jeep

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Elephant Hill Backing up!

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Elephant Hill Hinter der Spitzkehre bergauf

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http://hatchcanyon.eu/Navigation/USA/Utah/Moab/Moab_S/Needles_District/Elephant_Hill/Elephant55_9.jpg
Geschafft! Lady und ihr Jeep sind oben.

Gruss

Rolf

Desert Rat
08.03.14, 06:06
sowas wuerde ich niemals fahren!!
Wandern schon eher :smilie_blinker:
The Grabens und Devils Lane kann man auch backpacken, das ist eine Ecke vom Needles, die mir noch fehlt.

Letztes Jahr habe ich gesehen udn gehoert :erschrocken 01:wie eine Truppe Offroader Elephant Hill vom Trailhead aus hochgefahren sind zur Spitzkehre, wo man das ruckwaerts
back up machen muss. Also die Metallgeraeusche die die armen Autos da von sich gaben, haben mich ueberzeugt, sowas niemals fahren zu wollen.

Super tolle Bilder, da bekommt man wieder Lust auf mehr. Auch wenn ich von Chesler Park etwas enttaeuscht war. Confluence Overlook war aber definitiv ein Highlight and der Blick rueber zur Maze hat wieder tolle Erinnerungen geweckt.

Hatchcanyon
08.03.14, 13:11
Letztes Jahr habe ich gesehen udn gehoert :erschrocken 01:wie eine Truppe Offroader Elephant Hill vom Trailhead aus hochgefahren sind zur Spitzkehre, wo man das ruckwaerts
back up machen muss. Also die Metallgeraeusche die die armen Autos da von sich gaben, haben mich ueberzeugt, sowas niemals fahren zu wollen.

Vom Campingplatz aus? Da gibts keine Spitzkehre, die ist auf der Westseite des Hills. Auf der Ostseite kann man das Fahrzeug bequem wenden und vorwärts weiterfahren. Aber natürlich gibts immer wieder "Spezialisten", die sowas nicht kapieren.

Im Übrigen ist der Hill gar nicht so dramatisch wie er immer darbestellt wird, den sind wir sogar mit einem Ford Explorer gefahren und auch damit muss man nirgends anecken. Schliesslich hat der NPS, wie man auch gut in den Bildern sieht, schon genug Teer reingeschmissen. Mit dem Wrangler fährt man da ziemlich einfach durch.

Devils Lane zu Fuss, das ist sicher ok, die Grabens kommt drauf an wo? Es gibt ja einige davon. Devils Lane gehört auch dazu. Zum Wandern in der Ecke würde ich Lavender-, Horse- oder Davis Canyon empfehlen. Für die ersten beiden braucht man ein Permit, für letzteren nicht.

Gruss

Rolf

Hatchcanyon
08.03.14, 16:56
Vom Campingplatz aus? Da gibts keine Spitzkehre,.....

Sorry, das ist falsch ausgedrückt!

Eine Spitzkehre gibts auf der Seite auch, aber an der kann man das Fahrzeug bequem wenden.

Gruss

Rolf

Desert Rat
12.03.14, 05:52
Sorry, das ist falsch ausgedrückt!

Eine Spitzkehre gibts auf der Seite auch, aber an der kann man das Fahrzeug bequem wenden.

Gruss

Rolf

hatte mich auch falsch ausgedrueckt, meinte Elephant Hill TH.
Da sind die damals mit ihren Autos hoch und mussten dann kurz darauf rueckwaerts zuruecksetzen, da es wohl zu eng um die Kurve war.
Auf alle Faelle nix fuer mich.


Horse Canyon habe ich mal gemacht, asig sandig, das laufe ich nicht noch mal. Meine armen Knie schreien bei zuviel Sand immer um Gnade.
Horse Canyon hat auch das Problem mit nicht vorhandenen Wasserstellen nachdem man die Confluence vom Salt Creek verlassen hat wo sich der Weg gabelt zu Peekaboo.
Ansonsten sind da noch andere interessante Trails in den Needles

Desert Rat
12.03.14, 05:52
Sorry, das ist falsch ausgedrückt!

Eine Spitzkehre gibts auf der Seite auch, aber an der kann man das Fahrzeug bequem wenden.

Gruss

Rolf

hatte mich auch falsch ausgedrueckt, meinte Elephant Hill TH.
Da sind die damals mit ihren Autos hoch und mussten dann kurz darauf rueckwaerts zuruecksetzen, da es wohl zu eng um die Kurve war.
Auf alle Faelle nix fuer mich.


Horse Canyon habe ich mal gemacht, asig sandig, das laufe ich nicht noch mal. Meine armen Knie schreien bei zuviel Sand immer um Gnade.
Horse Canyon hat auch das Problem mit nicht vorhandenen Wasserstellen nachdem man die Confluence vom Salt Creek verlassen hat wo sich der Weg gabelt zu Peekaboo.
Ansonsten sind da noch andere interessante Trails in den Needles

didiz58
12.03.14, 06:36
Schöner Bericht und schöne Bilder. Aber ich bin mir nicht sicher, ob wir so ein Abenteuer überstehen würden. Braucht wohl ne ganze Menge an 4WD-Erfahrung.

Hatchcanyon
12.03.14, 16:17
Schöner Bericht und schöne Bilder. Aber ich bin mir nicht sicher, ob wir so ein Abenteuer überstehen würden. Braucht wohl ne ganze Menge an 4WD-Erfahrung.
Die schadet nicht, das ist schon richtig. Andererseits hilft technisches (Auto-)Verständnis und auch normale Kilometer. Als wir das erste Mal am Hill waren - 1992 - hatten wir auch nur sehr wenig 4WD-Erfahrung. Es war das erste Mal, das wir so ein Fahrzeug fuhren.



hatte mich auch falsch ausgedrueckt, meinte Elephant Hill TH.
Da sind die damals mit ihren Autos hoch und mussten dann kurz darauf rueckwaerts zuruecksetzen, da es wohl zu eng um die Kurve war.
Auf alle Faelle nix fuer mich.


Horse Canyon habe ich mal gemacht, asig sandig, das laufe ich nicht noch mal. Meine armen Knie schreien bei zuviel Sand immer um Gnade.
Horse Canyon hat auch das Problem mit nicht vorhandenen Wasserstellen nachdem man die Confluence vom Salt Creek verlassen hat wo sich der Weg gabelt zu Peekaboo.
Ansonsten sind da noch andere interessante Trails in den Needles

Wie geschrieben - auf der Seite wo der Campingplatz liegt gibt es nur eine Spitzkehre am Elephant Hill. Da kann man aber seitwärts wenden und vorwärts weiterfahren. Nur auf der Rückseite runter in den Elephant Canyon gibt es diese Spitzkehre, wo das nicht geht und man ein Stück rückwärts fahren muss.

Sandig sind die grossen Canyons in den Needles alle mehr oder weniger. Mit Wasserstellen kenn ich mich nur bedingt aus. Trotzdem lann man den Davis empfehlen aber man läuft halt auch viel im Wash und Wash ist Sand.

Gruss

Rolf