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New Orleans & Mardi Gras 3, 2023
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Es war Mitte 2022 als wir beschlossen wieder einmal zum Mardi Gras nach New Orleans zu fahren. Ich fing an zu recherchieren wann die Paraden stattfinden werden. Wir wollten zuerst nach New Orleans und dann nach Mobile, AL, dem „Geburtsort“ des Mardi Gras. Bei den Recherchen fand ich heraus, dass es in ganz Louisiana und fast der gesamten Golfküste in Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida-Panhandle Mardi Gras Paraden und Veranstaltungen gibt. Also musste ich sorgfältig planen.
Die letzten Male, die wir beim Mardi Gras waren, haben wir Atlanta und Houston als Zielflughafen gewählt. Das wollten wir diesmal nicht, weil wir die Strecken zwischen den beiden Orten und New Orleans schon recht gut kannten. Deswegen beschlossen wir direkt New Orleans anzufliegen. Das hatten wir bisher immer vermieden, weil wir zwei Mal umsteigen hätten müssen. Diesmal fand ich bei British Airways einen Flug bei dem wir nur in London das Flugzeug wechseln mussten. Hatte auch noch den Vorteil, dass 3-4 Tage Fahrtzeit gespart werden konnten und dadurch haben wir beschlossen nur 3 Wochen zu bleiben.
Da wir die ersten Tage in New Orleans sein werden und dort die Parkplätze bei "Special Events" extrem teuer sind, kamen wir zum Entschluss das Mietauto erst nach dem New Orleans Aufenthalt zu übernehmen.
Im Oktober 2022 haben wir die Flüge gebucht. In New Orleans wollte ich das Hotel, in dem wir schon zwei Mal waren, buchen. Aber leider wurde es weder auf Booking.com angeboten, noch konnte man es auf der Homepage buchen. Daher wählte ich ein Bed & Breakfast nur 3 Blocks davon entfernt, aber noch immer in der Nähe der Paradenstrecke.
Mit der Buchung des Mietautos habe ich noch zugewartet, was sich als sehr gut herausstellte. Die Preise von Oktober (als ich das erste Mal gesucht habe) bis Jänner 2023 waren extrem stark gesunken. Ich war begeistert und habe Mitte Jänner das Mietauto gebucht.
Do., 9.2.2023
Am Vortag haben wir online eingecheckt – ging problemlos. Knapp nach 3 Uhr in der Früh ging es los. Anreise zum Flughafen mit den Öffis (Nachtbus und Schnellbahn) ging schnell und problemlos. Auch die Flüge waren angenehm und pünktlich. Die Landung am Louis Armstrong Airport in New Orleans war planmäßig um 6 pm, aber leider mussten wir eine Stunde auf die Koffer warten. Fast eine weitere Stunde warteten wir bei der Einreise.
Als wir auf den Bus nach New Orleans warteten, bekamen wir von unserem B&B eine E-Mail, in der ungeduldig nachgefragt wurde wann wir kommen. Im Vorfeld hatte ich schon mitgeteilt wann wir landen werden und dass wir mit dem Bus kommen werden. Auch habe ich erwähnt, dass ich nicht weiß wie viel Zeit wir dafür benötigen, aber wir schätzen, dass es ca. 8 pm werden wird. Die Vermieterin antwortete auf unsere Mitteilung, dass wir ganz leicht um 7 pm (:smilie_denk_14::smilie_denk_17:)bei ihr sein können, falls wir länger bei der Einreise brauchen, dann auf jeden Fall gegen 8 pm. Tatsächlich konnten wir aber erst mit dem Bus um 8 pm vom Flughafen wegfahren und haben ihr das mitgeteilt.
Am Elk Place mussten wir umsteigen und der Anschlussbus war nach einigen Minuten da. Um 9:20 pm sind wir endlich angekommen (die Haltestelle war nur 1 Block von unserer Unterkunft entfernt). Die Vermieterin wohnte im Nebenhaus und war recht nett. Ganz schnell hat sie uns alles erklärt und ist gleich darauf wieder verschwunden.
Wir sahen uns ein wenig um. Das Haus stammt aus dem Jahr 1859, ist sehr gepflegt und schön eingerichtet. Unser ganz reizendes Zimmer war im Nebengebäude. Nachdem wir das Notwendigste ausgepackt und geduscht haben, sind wir müde ins Bett gefallen.
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[B]Fr., 10.2.2023
Kurz nach 8 Uhr in der Früh gingen wir zum Frühstück. Es gab einen Frühstückskoch und wir bekamen ein warmes Frühstück (eine Art Toast mit Schinken, Speck, Käse und Ei überbacken) und Obst. War sehr gut, aber mich störte, dass das Frühstück portioniert war (1 Stück pro Person) und man keine Auswahl hatte.
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Der Frühstücksraum
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links ist unser B&B
Nach dem Frühstück gingen wir los. Wir spazierten ins French Quarter um uns die Bourbon Street zu einem Zeitpunkt anzusehen, zu dem noch ganz wenig Leute unterwegs sind.
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Canal Street
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Bourbon Street
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In der alten Preservation Hall wird noch immer Original New Orleans Jazz gespielt
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das älteste Haus New Orleans
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Dieses Lokal ist in der Serie Navy CIS New Orleans die Bar von Dwayne Pride.
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Wir sind weiter quer durchs French Quarter bis nach Marigny gegangen.
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....gleich geht's weiter
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.....Fortsetzung
[B]Marigny ist der Stadtteil, in dem die Einheimischen am Abend feiern gehen. Hierher verirren sich kaum Touristen. Dementsprechend gemütlich gehts hier zu. Wir vergönnten uns in einem der vielen Lokale einen ganz guten Kaffee. Als wir beim Fenster hinaussahen, ging auf der anderen Straßenseite der Typ, den wir vorher auf einem Mural gesehen haben. Es war ein lokaler Künstler/Maler/Musiker namens Amzie Adams.
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Wir gingen zurück ins French Quarter und vergönnten uns Beignets im Cafe Du Monde.
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Mississippi
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Jackson Square
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Napoleon House
Um 15 Uhr begann im French Quarter eine Walking Parade von der Krewe of Cork, also machten wir uns auf den Weg dorthin um einen halbwegs guten Platz zum Zuschauen zu bekommen. Leider hat es ein wenig geregnet, aber dank der schönen Schmiedeeisenbalkons standen wir halbwegs trocken. Der Regen war nur kurz und es war ganz nett diese Krewe zu beobachten. Wir standen am Anfang der Parade und haben, nachdem sie bei uns vorbei war, den Platz gewechselt und sind eine Gasse weiter gegangen. Hier kamen sie wieder zurück und es war sehr lustig zu sehen, dass sie ihrem mitgenommenen Wein recht fleißig zugesprochen hatten.
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Wir sind dann zurück zum Hotel spaziert und haben uns für die Abendparaden wärmer angezogen. Es war wieder leichter Regen angesagt. Wir hofften, dass der Regen nicht zu stark wird, denn das wäre ganz Schade für die Teilnehmer der Parade. Um 18:30 Uhr war der offizielle Beginn. Bis die Parade bei uns vorbei kam verging leicht eine Stunde. Leider hat es doch einige Male geregnet und die armen Mädels in ihren Cheerleader Outfits haben sicher ganz arg gefroren. Wir haben die Parade gegen 22 Uhr verlassen, da uns schon extrem kalt war und sind zurück zum Hotel.
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[B]Sa., 11.2.2023
Nach dem Frühstück, zu dem es heute eine Art Auflauf gab, sind wir durch den Lower Garden District und entlang der Magazine Street spaziert. In einem netten Cafe „The Vintage“ haben wir wieder supergute Beignets gegessen. Wir blieben eine ganze Weile dort sitzen und beobachteten das Geschehen im und vor dem Lokal.
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Zu Mittag sind wir durch den Gaden District gegangen um dann in der St. Charles Street auf die Mittagsparaden zu warten.
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Diese Dekorationen wurden während Covid, als alle Paraden abgesagt wurden, von den Künstlern gemacht, die normalerweise die Floats (Umzugswägen) gestalteten. So wurden die Künstler finanziell unterstützt, da durch Covid alle Aufträge fehlten.
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Als es dann wieder zu regnen begann, sind wir zurück zum Hotel um uns aufzuwärmen. Es war jetzt schon empfindlich kalt. Von den 10 Grad C in der Früh an ging es mit den Temperaturen bergab.
Gegen 18 Uhr sind wir zum Essen wieder zur St. Charles Street. Ca. um 19 Uhr kamen dann die Paraden bei uns vorbei. Und da es aufgehört hat zu regnen blieben wir bis zum Ende um ca. 22 Uhr.
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[B]So., 12.2.2023
Der heutige Tag war strahlend sonnig. In der Früh war es zwar noch ein wenig kühl bei 10 Grad C, aber tagsüber sollte das Thermometer auf 16 Grad C klettern. Sehr schönes Wetter für den heutigen Paradetag.
Wie bereits vor 4 Jahren wollte ich schon von zu Hause aus Tribünenkarten für den heutigen Tag kaufen. Leider gelang es diesmal überhaupt nicht, auch eine Anfrage an die Verkaufsstelle blieb unbeantwortet. Also sind wir zum Ticketstand und fragten nach ob sie für uns Karten reserviert hätten, da wir keinerlei Bestätigung bekamen. Dem war nicht so, aber wir hatten Glück und es gab noch Tribünenkarten. Wir kauften für uns zwei Karten und gingen dann noch bis zum Paradenbeginn spazieren.
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Die Tribüne war genau gegenüber der Ehrengästetribüne. Zuerst gab es einige Ansprachen, auch von der Bürgermeisterin LaToya Cantrell. Die Paraden waren wieder sehr schön zum Anschauen. Vor allem die Cheerleader-Mädchen haben sich vor der Bürgermeisterin besonders angestrengt. Diesmal froren wir nicht, denn die Sonne schien den ganzen Nachmittag und es war angenehm warm.
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Bürgermeisterin LaToya Cantrell (rechts mit dem Mikrofon)
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Bernette Joshua Johnson war die erste schwarze Oberste Richterin in New Orleans
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Nach den Paraden waren wir am Jackson Square essen und gingen kurz durch die Bourbon Street bevor wir zurück zum Hotel sind.
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Mo., 13.2.2023
Nach dem Frühstück hieß es vorerst mal Abschied zu nehmen von New Orleans. Wieder mit dem Bus gings hinaus zum Flughafen, wo wir unser Mietauto übernehmen wollten. Um 10:30 Uhr waren wir bei Enterprise. Man empfing uns recht freundlich und schnell waren alle Formalitäten erledigt. Aber dann wurde es mühsam. Wir bekamen den Vertrag nur auf English mit zwei eigenartigen Punkten, wo wir irgendwelchen Zusatzversicherungen zustimmen sollten. Das wurde uns zu heikel, daher verlangten wir, wie Sunny Cars uns zugesagt hatte, einen Vertrag in Deutsch. Leider konnte uns die Angestellte am Schalter keinen deutschen Vertrag ausdrucken und so nahm sie uns zu ihrem Chef mit. Dieser hörte sich unser Problem an und reichte uns an seine Stellvertreterin weiter. Diese bemühte sich eine ganze Weile um uns einen deutschen Vertrag auszudrucken. Gleichzeitig versuchte die Angestellte vom Schalter den englischen Vertrag mittels Google Übersetzer zu übersetzen. Das was da herauskam war total schräg und half uns überhaupt nicht weiter.
Irgendwann wurde es uns zu blöd, da wir schon eine Stunde herumstanden. Wir baten die Stellvertreterin uns die heiklen Punkte genau zu erklären. Sie tat es sehr gut und versicherte uns, dass bei Sunny Cars als Vermittler alles inklusive sei und keine Zusatzkosten anfallen werden. Wir sollten uns keine Sorgen machen und falls es zu Problemen kommen sollte, könnten wir uns direkt an sie wenden.
Wir wählten ein Auto, das ganz gut aussah und genügend Kofferraum hatte. Als wir wegfahren wollten, leuchtete am Armaturenbrett auf, dass wir zum Service müssen. Außerdem sahen wir, dass dieses Auto bereits 58000 Meilen am Tacho hatte. Der Angestellte, den wir holten, meinte 1500 bis 2000 Meilen würde das keine Rolle spielen und wir sollten beruhigt fahren. Da wir aber wussten, dass es sicher mehr Meilen werden, riet er uns ein anderes Auto zu nehmen. Also räumten wir das Auto wieder aus. Es waren jetzt fast nur mehr SUVs da. Wir fanden einen mit einem halbwegs großen Kofferraum. Beim Einräumen bemerkten wir, dass der Kofferraumboden stark beschädigt war. Also wieder alles heraus und ab in den nächsten SUV. Dieser war ein echter Glücksgriff. Ein ganz neuer Nissan Rogue mit nur 64 Meilen am Tacho.
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Um 12:45 Uhr konnten wir endlich losfahren. Eigentlich wollten wir ohne Autobahn bis nach Mobile, AL gelangen. Nachdem wir schon ein Stück die US 190 gefahren sind, mussten wir umkehren, da die Straße wegen Überflutungen gesperrt war. Also wieder ein ganzes Stück zurück und dann doch auf die Autobahn. Wir beschlossen auf der Autobahn bis Mobil weiterzufahren, da wir viel Zeit bei der Autovermietung und durch die gesperrte Straße verloren haben.
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Gegen 17 Uhr haben wir im Hotel eingecheckt und sind danach in die Innenstadt von Mobile gefahren. Parkplätze gab es genug. Wir haben einen Bezahlparkplatz in unmittelbarer Nähe der Paraderoute gewählt. Dieser war nicht überfüllt und von dort konnten wir auch ganz leicht wieder wegkommen. Die Parade war interessant. Hier in Mobile zeigt die Motorradpolizei vor jeder Parade wie gut sie fahren können. Ist wirklich beeindruckend wie sie durcheinander fahren, bzw. wie enge Kreise sie mit den schweren Motorrädern fahren können.
Im Gegensatz zu New Orleans wurden hier hauptsächlich Moon Pies (eine Art von Cookie gefüllt mit Marshmellow) heruntergeworfen und die Leute verlangten auch danach. Auch wurde unheimlich viel verteilt. Unmengen an Moon Pies, kleinen Süßigkeiten, Stofftiere und natürlich Beads (Ketten). Diese teilweise als ganze Pakete, diese schmerzten, wenn man sie an den Kopf bekam, was auch vorkam. Außerdem dauert eine Parade nur ca. eine halbe Stunde. In New Orleans sind sie wesentlich länger.
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Wetter: 20 Grad C, Sonne
Gefahren: 269 km
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Di., 14.2.2023
An diesem Tag wollten wir Shoppen. Wir verließen Mobile und fuhren durch den Tunnel unter dem Mobile River und vorbei beim USS Alabama Battleship. Die Straße führt weiter über Brücken und Inseln über die Mobile Bay.
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Zuerst bei Bass Pro, ein Outdoorladen, der echt riesig ist und in dem es ganze Landschaftsteile mit Wasserfall und Aquarium mit riesigen Fischen gibt. Danach waren wir bei Cracker Barrel essen. Wir fuhren weiter zum Tanger Outlet in Foley, AL. Dort habe ich einige nette Sachen gefunden. Und zum Schluss gings noch zum Walmart wo wir uns erst mal ein wenig umsahen und uns dann den üblichen Wasservorrat zulegten.
Am frühen Abend machten wir noch einen Spaziergang durch Mobile. Dabei kamen wir am Rande der Paraderoute mit einer netten jungen Polizistin, Officer Cherry, ins Gespräch. Sie erzählte uns, dass sie am Vortag bei einem Empfang im Convention Center war und zeigte uns Videos von ihr im Abendkleid auf diesem Empfang. Sie wollte unbedingt mit unserem Handy von uns Fotos und Videos machen. War ganz lustig. Sie meinte dann, dass wir am Abend wieder zu ihr zurückkommen sollen, denn sie wollte uns behilflich sein viele Moon Pies zu fangen.
Kurz vor Beginn der Parade waren wir wieder auf dem Platz wo wir Officer Cherry trafen. Die Parade war wieder sehr nett und gegen Ende kam wirklich Officer Cherry und brachte uns Moon Pies und Ketten.
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Eine kleine Stärkung vor Beginn der Parade
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Wetter: Sonne, kleine Wölkchen, 22 Grad C
Gefahren: 85 km
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[B]Mi., 15.2.2023
Es war ein herrlich warmer Tag und wir wollten zu den Stränden fahren. Über die Autobahn fuhren wir bis Pensacola, FL. Dort machten wir einen kleinen Spaziergang und waren überrascht wie positiv der Ort sich seit unserem letzten Aufenthalt verändert hat. Die Hauptstraße war voll kleiner netter Lokale. Und zu unserem Erstaunen gab es ein bayrisches Bierlokal und wir erfuhren, dass der Besitzer aus Deutschland kommt. Das Lokal bot Jägerschnitzel, Bratwurst, Wiener Schnitzel und sonstige deutsch/österreichische Speisen an. Na ja, ist ja ganz nett, aber im Urlaub kann ich auf Speisen aus der Heimat verzichten.
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Wir fuhren direkt nach Pensacola Beach weiter. Am Strand waren fast keine Leute. Der Strand hatte wunderschönen weißen Sand, die Sonne schien warm und das Wasser hatte auch angenehme Temperaturen. Obwohl wir das Badezeugs mithatten, gingen wir nur mit den Füßen ins Wasser. Wir blieben eine ganze Weile und genossen Wasser, Sonne, Strand und die Ruhe.
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Als wir genug von der Sonne hatten (war der erste intensive Kontakt mit der Sonne im heurigen Jahr und somit Sonnenbrandgefahr trotz eincremen), fuhren wir durch das Naturschutzgebiet Gulf Islands National Seashore bis Navarre Beach. Am Fishingpier haben wir einige Zeit verbracht.
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Wir sind den gleichen Weg bis Pensacola wieder zurückgefahren, haben aber dann aber nicht die Autobahn zurück genommen, sondern die Küstenstraße über Perdido Key. Dort, genau an der Grenze zwischen Florida und Alabama befindet sich die Flora-Bama-Bar. Beim Hineingehen wurden wir auf Waffen kontrolliert. Es war verständlich, denn nur einen Tag vorher gab es wieder einmal eine Schießerei in einem Einkaufszentrum. Da sich diese Vorfälle in der letzten Zeit häuften, ist man jetzt sehr vorsichtig geworden. Vor allem die Handtaschen der Damen wurden durchsucht. Angeblich haben Damen mehr Waffen mit dabei als Männer.
Die Bar besteht aus mehreren Räumen über zwei Geschoße verteilt und einem Strandzugang mit Liegestühlen. Man konnte dort eine Kleinigkeit essen, was sehr gut war. In den verschiedenen Räumen wird Livemusik gespielt. Da wir unter der Woche dort waren, gab es nur in einem Raum Countrymusic. Angeblich war die Sängerin eine lokale Berühmtheit, aber mein Geschmack war es nicht, vor allem weil sie mehr Späße über diverse Leute machte (die wir natürlich nicht kannten) als zu singen. Wir blieben aber doch eine ganze Weile dort. Wir kamen mit unserem Sitznachbar ins Gespräch und stellte sich heraus, dass er ein „Snowbird“ aus Minnesota war und ganz in der Nähe ein Appartement hat. Er bleibt hier für 3 Monate. Wir bemerkten dann, dass eigentlich der ganze Raum voll Snowbirds war, die hier überwinterten.
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Am Nachhauseweg nach Mobile hielten wir noch bei einem Hobbyladen, in dem mein Mann fleißig einkaufte.
Wetter: Sonne mit leichten Wölkchen, 24 Grad C
Gefahren 347 km[/B]