Floridafieber - Achtung Ansteckungsgefahr!
Hallo Ihr Lieben, :smilie_winke_048:
gerne würde ich Euch von unserer zweiten Floridareise 2016 erzählen. Nachdem wir uns 2014 mit dem Floridafieber infiziert hatten, mussten wir einfach wieder dorthin. Im Spanienurlaub 2015 haben wir alles mit Florida verglichen -
die Strände, das Essen, die Palmen, usw., nichts kam mehr an Florida heran. Also nicht falsch verstehen, Spanien ist wunderschön, aber während wir von Spanien heimfuhren, war es für uns klar, wenn möglich geht es 2016 wieder nach Florida!
Und so kam es dann auch. Ich hoffe Ihr seid nicht alle im Winterschlaf und der ein oder andere findet Freude daran uns auf unserer Reise in den Sunshine State zu begleiten :smilie_sonnenbrille. Ich freu mich auf Euch! :smilie_girl_307:
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[B][SIZE=4][COLOR="#008080"]Tag 1: 28. Juli 2016 - Ankunft in Miami[/COLOR][/SIZE][/B]
Die Anreise war gut aber sehr lang. Wir landeten um 18.30 Uhr, eine halbe Stunde früher als geplant, in Miami. Standen dann etwa 45 Minuten an der Schlange der Immi an, bis uns einer der Officers zu den Automaten schickte. Und es kam wie es kommen musste - die Kids und ich hatten ein X – mein Mann nicht. Also wieder zum Schalter! Diesmal durften wir aber seitlich zu einem neu geöffneten Schalter und es ging dann relativ schnell bis wir durch waren. Mit dem Metromover (übrigens gut beschildert) fuhren wir zur Rentalstation. Dank Skip the Counter ließen wir die Check-In-Schalter von Alamo rechts liegen und standen kurz darauf im schwülheißen Parkhaus und durften uns unser Auto aussuchen. Allerdings gefiel uns die Auswahl nicht sehr und Männe kontaktierte einen Mitarbeiter. Wir bekamen dann einen schönen Ford Expedition – oh ja, da bekamen wir unser Gepäck locker rein. Und nach einem kurzem Stopp bei Walmart (Kühlbox und Getränke) ging es ab zum Hotel, dem Hampton Inn Hallandale Beach & Aventura. Von der langen Anreise platt – fielen wir ins Bett und kurz darauf schliefen wir tief und fest.
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[COLOR="#008080"][COLOR="#008080"]Gefahrene Meilen: 19 (ca. 31 km)
Hotel: Hampton Inn Hallandale Beach Aventura: Das beste Hampton Inn auf unseren bisherigen Reisen. Hell und freundlich eingerichtet. Die Betten sehr bequem![/COLOR][/COLOR]
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[SIZE=4][COLOR="#008080"][B]Tag 2: 29. Juli 2016 – Unser erster Urlaubstag[/B][/COLOR][/SIZE]
In unserem Reiseplan stand für heute eigentlich „Abfahrt Hotel um 6.30 Uhr“! :biggrin_girl: Dachte ich bei der Planung doch, dass uns der Jetlag schon früh aus den Federn wirft und „der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm“, aber die lange Anreise forderte ihren Tribut! Ich wurde zwar von meinem Handywecker aus dem Schlaf gerissen, stellte diesen aber sofort um 1 Stunde später und dachte „der frühe Vogel kann mich heute auch mal“!
Um 7 Uhr quälten wir uns dann aus den Betten, hatten wir heute doch noch eine lange Fahrt vor uns - St. Augustine war unser heutiges Ziel. Etwas um die 303 Meilen (ca. 490 km) wollten wir heute bewältigen.
Nach einem guten und ausgiebigen Frühstück starteten wir Richtung Norden! Unseren ersten Halt, nach einem kurzen Besuch bei Publix, machten wir am Andy Romano Beachfront Park.
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Dort wollten wir nach der bisher vierstündigen Fahrt eine kleine Pause einlegen. In der Zwischenzeit war es auch schon 11.30 Uhr und unsere nicht mehr ganz so kleinen Raubtiere wollten gefüttert werden…
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Ein schönes Plätzchen, allerdings war wirklich sehr viel los (auch am Strand), darum fuhren wir auch ziemlich zügig und frisch gestärkt auf der A1A weiter zu unserem nächsten Ziel.
Dem Washington Oaks Gardens State Park
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Laut Reiseführer entstand auf 162 Hektar früheren Plantagenlands ein herrlicher Park mit Hortensien, Azaleen, üppigen Farn und Rosengarten. Aufgrund der Jahreszeit war von der Blütenpracht natürlich nicht allzu viel zu sehen. Die Plantage gehörte einem General Joseph Hernandez, dessen Tochter im Jahre 1845 einen Verwandten vom ersten Präsidenten der USA, George Washington (Regierungszeit 1789-1797), heiratete. Dieser trug ebenfalls den Namen George Washington.
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Blick auf den Matanzas River
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Normalerweise gibt es Wasser um den Pavillon, man sah allerdings, dass einige Arbeiten im Park durchgeführt wurden.
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Wunderschöne alte Eichenbäume mit Spanischem Moos (Louisanamoos oder auch Ziegenbart genannt) bewachsen.
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[COLOR="#800080"]... es geht gleich weiter! [/COLOR]
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Wir fuhren dann mit dem Auto auf die andere Seite des Parks und überquerten die A1A Richtung Atlantik. Dort führt ein Holzsteg zum Strand…
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Die zwei scheinen etwas entdeckt zu haben
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Der Park war sehr schön, allerdings würde ich ihn nicht extra als Sehenswürdigkeit anfahren. Auf der Durchfahrt einen Stopp ist er wirklich wert. Es gab natürlich noch viele Trails im Park, die wir aufgrund des begrenzten Zeitfensters nicht gelaufen sind, wir haben uns auf die Gartenanlagen beschränkt.
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Auf der A1A ging es dann weiter Richtung St. Augustine. Wir wollten doch die „Historic Weapons Demonstration“ im Castillo de San Marcos noch anschauen! Diese findet immer am Wochenende von Freitag bis Sonntag, jeweils um 10.30, 11.30, 13.30, 14.30 und 15.30 Uhr statt. Also mussten wir uns wirklich sputen, denn es war schon 14.40 Uhr!
Über die Bridge of Lions fuhren wir in die Stadt
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Und erreichten gerade zur Vorführung das Castillo. Der Eintritt kostete 10$ pro Person. Für Jugendliche bis 15 Jahren war der Eintritt frei.
Es war ganz schön was los …
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Die „Historic Weapons Demonstration“ findet normalerweise auf dem Northeast Gun Deck statt, da es an diesem Tag aber extrem heiß war (wir hatten um die 37 Grad) wurde es auf den Vorplatz vor dem Castillo verlegt. Schade, da das Castillo als Kulisse fehlte und normalerweise auch aus einer größeren Kanone geschossen wird, aber was will man machen …
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Wie man sieht kam dann der Schuss und ich Dummchen habe neben dem Fotografieren versucht meine Ohren zuzuhalten und das Foto mit Kanonenqualm ist total verwackelt :smilie_wut_5:
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Aber so wie es aussah, war der Schuss erfolgreich und das feindliche Schiff versenkt :Freude 01:
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Dann wollten wir doch auch das Innere des Castillos besichtigen…
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Die Vorläufer des Castillo de San Marcos bestanden nur aus Holz. Erst nach mehreren Piratenangriffen und Überfällen von Sir Francis Drake errichteten die Spanier eine Festung aus Stein. Nach 23 Jahren war das Castillo de San Marcos fertig, das größte und besterhaltene spanische Fort Amerikas. Es besteht aus Coquina –Kalkstein und ist mit seinen Außenbefestigungen und bis zu sechs Meter dicken Mauern ein Musterbeispiel für die militärische Architektur im 17. Jahrhundert. Nach der Übernahme Floridas durch die Amerikaner 1821 hieß es vorübergehend Fort Marion. Im 19. Jahrhundert diente es hauptsächlich als Militärgefängnis und Lager.
Hier das Northeast Deck, an dem normalerweise die Vorführungen stattfinden
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Der Wachturm – hier wurde nach feindlichen Schiffen Ausschau gehalten
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Unser Mädel suchte Schatten …
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Der Graben, der das ganze Fort umgab, führte meist kein Wasser. Während der Besatzungen war dort Vieh untergebracht. Bei Angriffen wurde der Graben jedoch geflutet.
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Die Plaza de Armas umgeben Kammern, in denen Lebensmittel und Waffen aufbewahrt wurden.
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Blick auf den Matanzas River
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Wir liefen dann Richtung Stadttor, um danach die St. George Street entlang zu schlendern.
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St. Augustine ist angeblich Amerikas älteste von Europäern besiedelte Stadt, die 1565 am Tag der heiligen Augustina von Pedro Menéndez de Avilés gegründet wurde. 1702 brannte die Stadt nieder, sie wurde jedoch im Schutz des imposanten Castillo de San Marcos bald wieder aufgebaut. Viele der malerischen, engen, mit hübschen Steingebäuden gesäumten Altstadtgassen stammen aus dieser frühen Zeit. Henry Flagler verbrachte 1883 in St. Augustine seine Flitterwochen und war von dem Ort so angetan, dass er im folgenden Jahr zurückkam und das Ponce de León Hotel errichtete (heute Flagler College).
The Oldest Wooden Schoolhouse
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Das schon 1788 errichtete Gebäude ist angeblich das älteste Schulhaus Amerikas. Holznägel und gusseiserne Bolzen halten die Wände aus Zypressen- und Zedernholz zusammen. Zudem umgibt das Haus eine massive Kette, die es bei Sturm auf dem Boden halten soll.
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Jack Sparrow war auch unterwegs
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Das Flagler College, ehemals das Ponce de León Hotel (1884)
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Das Lightner Museum (ehemals Alcazar Hotel)
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Die Casa Monica war das dritte Hotel Flaglers in der Stadt (1888)
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Von der Hitze :smilie_sonnenbrille und den vielen Eindrücken erledigt fuhren wir dann Richtung DeLand, wo wir ein Zimmer im Hampton Inn & Suites gebucht hatten. Bevor wir eincheckten, haben wir noch einen Abstecher in den Walmart gemacht um unseren Getränkevorrat aufzufüllen und dann im Santorini Restaurant zu Abend gegessen. Wir hatten nach diesem Tag richtig Hunger und wollten in keine Fastfoodkette und laut Tripadvisor war das Restaurant auf Platz 1. Das griechische Essen war wirklich sehr lecker – allerdings hatten wir danach alle vier eine enorme Knoblauchfahne. Gut so – wir teilten uns ja alle ein Zimmer
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Zurückgelegte Strecke: 373 Meilen (ca. 600 km)
Hotel: Hampton Inn & Suites DeLand – waren wirklich zufrieden. Betten war bequem, alles sauber.
Essen: Restaurant Santorini – leckeres griechisches Essen mit kräftig Knobi.
AW: Floridafieber - Achtung Ansteckungsgefahr!
Hallo Carmen,
Bin auch schnell hinterher gesprintet, den Weg kannte ich ja. St Augustine ist ein wirklich schönes Städtchen, hat uns auch sehr gut gefallen, da werden wieder Erinnerungen wach.:thumbup::thumbup::thumbup:
LG Pietja
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