Lady Mountain im Zion NP, Utah (technical)
[B][SIZE=5][COLOR="#000080"]Lady Mountain im Zion NP[/COLOR][/SIZE][/B]
Lady Mountain,ist eine der Ikone im Park und ist neben dem West Temple der zweithoechste Peak im Zion NP. Lady Mountain ist von der Zion Lodge aus gut sichtbar und thront erhaben im Zion Canyon.
Was fuer einen Ausblick muss man von dort oben haben.
Seit Jahren stand dieser nahezu unbezwingbare Peak auf meiner Wunschliste. Im Mai sollte der Wunsch dann endlich in Erfuellung gehen.
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Lady Mountain ueberragt erhaben am Emerald Pools Trailhead und da der Monolith die ersten Siedler scheinbar an eine weibliche Figur erinnerte, bekam er seinen Namen. Urspruenglich fuehrte ein gut ausgebauter Trail mit Ketten und Sicherheitseinrichtungen aehnlich wie bei Angels Landing hinauf zum Gipfel und es war eines der ersten
professionell errichteten Trails im Park. Mittlerweile sind alle Ketten verschwunden, der Trail existiert auf keinerlei Park Map mehr. Aufgrund zu vieler Unfaelle, oftmals auch mit toedlichen Ausgang, hat man diese Route komplett ausradiert.
Dennoch existiert sie inoffiziell heute noch, ist allerdings nur den Mutigsten vorbeihalten. Es werden Erfahrungen in Klettern vorausgesetzt sowie den Umgang mit Seil und technischen Equipment.
Wer allerdings die Muehe nicht scheut und auch den Anforderungen gewachsen ist, der wird mit einem der besten Blicke im Park belohnt.
[b]Wie kommt man hin?[/b]
Von Visitor Center aus nimmt man den Park Shuttle bis zur Zion Lodge und ueberquert nun die Footbridge ueber den Virgin River von den Lower Emerald Pools zum mittlerweile gesperrten Middle Emerald Pools Trail. Der Trail zu den Middle Emerald Pools fiel einem Landslide zum Opfer und es bedarf etwas Vorsicht, um diesen Abschnitt jenseits der Absperrung zu ueberqueren.
Nicht lange, und ein einsamer Cairn ist mitten auf einem Hang platziert und schaut nahezu deplatziert aus.
Ein unscheinbar aussehender schwach sichtbarer Fusspfad fuehrt nun in unzaehligen Serpentinen hinauf. Bis zum Gipfel geht es nun ohne jegliche Unterbrechung steil bergauf.
Schon nach wenigen Minuten kommen die ersten kleineren Kletterienlagen und ein paar Felsueberhaenge muessen erklettert werden. Dies ist aber absolut problemlos machbar, da es jede Menge handholds im Fels gibt.
Auf kuerzester Strecke werden unzaehlige Hoehenmeter gut gemacht.
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die ersten Klettereinlagen - hier fuehrt der Trail hinauf
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Blick hinunter auf den Trail
Hier und da gibt es sogenannte Moqui Steps im Fels, die den Auf und Absteieg erleichtern.
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Der Trail ist nicht immer gut sichtbar auf dem blanken Sandstein Fels, gelbe Pfeile, die aufgesprueht worden, erleichtern die Routenfindung.
Eine kurze Verschnaufpause ermoeglicht die ersten tollen Blicke in den Zion Canyon sowie der immer kleiner werdenden Zion Lodge weiter unten im Tal.
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Nach einer Weile kommt das erste richtige Hindernis: der sogenannte Chinmey.
Zur einen Seite geht es am Aufstieg steil das Cliff hinunter, jeder unbedachte Schritt koennte hier Konsequenzen haben. Hier wird definitiv technische Ausruestung notwendig. Ein Anker zum Befestigen eines Seiles ist rechterhand an der Felswand befestigt.
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Der Aufsteig in den Chimney wird mit [url='http://www.birdandhike.com/General_Info/Ratings/_ClimbRatings.htm']Class 5.7[/url] betitelt, was schon ein ernst zu nehmender technischer Climb ist. Niemand in unserer Gruppe hatte damit allerdings
Schwiergkeiten, obwohl der Winkel teilweise etwas merkwuerdig war.
Nach diesem Obstacle kommt kurzerhand die naechste technische Stelle, ein ca. 12 Fuss hohes Cliff, das es zu erklettern gilt.
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ich an dieser Stelle auf dem Rueckweg
Nachdem diese beiden Huerden ueberwunden sind, wird der Trail einfacher und es befinden sich nur noch Class 3 und Class 4 Klettereinlagen ueber einige Felsen entlang der Strecke. Felsstufen und gut sichtbare Felsspalten, die als Haltegriffe dienen, erleichtern den Aufstieg.
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der Gipfel rueckt naeher
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Je naeher wir den Gipfel kommen, umso eindrucksvoller werden die Blicke in die umliegende Umgebung.
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Church Mesa
Durch dichte Vegetation aus flachen Bueschen ebnen wir uns den Weg nach oben.
Bizarr aussehender Sandstein liegt willkuerlich oben am Rim herum und weisst seltsam aussehende Formationen auf.
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Und dann haben wir unser Ziel erreicht, der Gipfel!!! 2675 Fuss Hoehengewinn auf nur 2.6 kurzen Meilen.
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West Temple im Sueden
Ein Metall Kompass zeigt anstelle in alle Himmelsrichtungen die diversen Gipfel in der umliegenden Umgebung an.
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Der Blick in den Haupt Canyon, wir sind am Top of the World!!!
Wie winzig Angels Landing doch in der Ferne wirkt.
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Wir geniessen den Blick, halten eine Lunchpause und machen das obligatorische Gruppenfoto.
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Lange halten wir uns nicht auf, ein Sturm zieht im Westen auf und hier oben ist man den Kraeften der Natur hilflos ausgesetzt.
Der Abstieg erfolgt mit Sonne und Wolken im Wechsel, und am Chimney erfasst uns dann doch ein Hagelschauer.
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Nach insgesamt 8 Stunden, jeder Menge Spass und etlichen Hoehenmetern auf einem 5.2 Meilen langen Round Trip ist der sichere Boden an der Zion Lodge wieder erreicht.
Ein unvergesslicher Ausflug mit der richtigen Menge an technischen Anspruch liegt hinter uns. Die Blicke von oben waren wirklich mehr als eindrucksvoll und ich bin sicher, ich werde diesen Ausflug noch einmal wiederholen.
