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Das mit den Erkältungen in den USA kennen wir auch zur Genüge...Gregor hatte bei unseren Touren 2007,2009 und 2012 immer Pech mit seiner Gesundheit, zum einen wegen der Klimatisierung und zum anderen bei ihm ist die Bronchitis immer sehr lange und sehr hartnäckig, es will einfach nicht vom ihm weichen...aber auch Dank der Medikamente ist in USA die Bronchitis bei ihm relativ schnell diese abgeklungen, in Deutschland irgendwie nicht, da sind die Medikamente nicht so wirksam...bei mir ist schon aus Prinzip Erkältung am Anfang meines Urlaubes immer vorprogrammiert, anscheinden gibt es einen Schalter in meinem Körper, welcher dann bei "Arbeit"= funktionstüchtig und bei Urlaub = kann krank werden, hat ja Zeit, wieder gesund zu werden...aber so ist es nun mal...Schöner RB und super Bilder; Lg Mella
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Das ist natürlich ganz doof wenn es einen Schalter gibt...
Aber was nimmt man nicht alles in Kauf für einen schönen Urlaub :D
Dienstag, 18. September
Mit der Ruhe ist es vorbei, denn heute fahren wir in den Großraum LA, besser gesagt zu meinem Cousin nach Encino. Zuvor steht aber noch ein Besuch in dem kleinen dänischen Dorf Solvang auf dem Plan, das uns von meiner Familie als wahres Kulturjuwel angepriesen wurde.
Schon bei der Einfahrt in den Ort fühlen wir uns sofort heimisch, denn die niedrigen Häuser sind alle im Fachwerkstil gebaut und ähneln damit stakt der Altstadt in unserem Heimtort Hattingen und irgendwie auch dem Gallier Dorf von Asterix. Kleine Läden bieten kitschige Souvenirs feil und duzende Bäckereien locken mit kalorienreichen Leckereien. Asiatische Touristen stehen staunend vor den vermeintlich alten Bauten und fotografieren, was das Zeug hält. Wir begnügen uns mit ein paar wenigen Fotos, denn irgendwie ist das für uns nicht Neues.
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Neu ist für uns dann aber, dass wir dem Geruch einer der Bäckereien einfach nicht widerstehen können und ich schließlich wie ein Kind vor der langen Theke stehe und mit glänzenden Augen auf die kleinen Schoko-Schweinereien und die Mandelcroissants zeige. Aufgrund bis heute ungeklärter Ereignisse überleben die Schoko-Teilchen dann leider auch nicht die Abfahrt aus Solvang, während die Mandel Dinger zumindest eine Stunde länger leben.
Wir nähern uns über Santa Barbara der Küste und folgen dieser ein Stück weit, vorbei an Palmen, Sand und dem glitzernden Ozean bis wir über den Hwy 101 endlich in Encino ankommen. Die Begrüßung ist herzlich und wir fühlen uns von dem Moment, als wir das Haus betreten wohl. Nur kurz stellen wir unsere Koffer ab und machen uns frisch, denn mein Cousin mit Familie hat für uns schon heute ein erstes Sightseeing geplant. Es soll zum öffentlichen Teil der Universal Studios gehen, dem Universal City Walk mit seinen Geschäften und Restaurants. Nach nur 20 Minuten Fahrt sind wir auch schon da und bewundern zuerst einmal die riesigen Leuchtformen, die rechts und links den City Walk zieren.
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Überall sind schon die schönsten und scheußlichsten Halloween-Artikel ausgestellt und wir überlegen kurz, ob wir eine lebensgroße Figur von Dracula ohne Probleme ins Flugzeug und durch den Zoll bekommen. Wir entscheiden uns dann doch dagegen – man weiß ja nicht, wieviel Spaß die Zoll-Beamten so verstehen...
Dann erreichen wir die bekannte Uniersal-Kugel und direkt dahinter die Saddle-Ranch, ein im westernstil gebautes, rustikales Restaurant. Hier entscheiden wir uns auf Empfehlung (oder sollte ich sagen „eindringlichen Rat“ meines Cousins für die Ribs (all you can eat) und nehmen aus dem selben Grund auch einen Salat dazu. Ein Fehler, wir hätten es nach der Erfahrung bei Gulliver´s besser wissen müssen. Denn wir bekommen das:
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Jeweils eine Reihe Schweine- und Rinderrippe, dazu eine riesige Kartoffel mit Sour Cream und Käse, Krautsalat und Gemüse für 19,95$. Wer bitte soll DAS denn alles essen???
Da es ja all you can eat ist ordert mein Cousin nochmal eine Runde nach, obwohl unsere Teller mit der ersten Portion noch voll sind, ebenso wie unsere Bäuche. Aber ich lerne – Doggy-Bags gibt es anders als in Deutschland auch bei all you can eat. Satt und kugelrund schleppen wir uns und unser gut gefüllten Reste-Boxen dann also gegen 8 Uhr zurück zum Auto, jedoch nicht ohne noch zwei weitere Gruselshops genauer zu betrachten. Wir kaufen dann aber doch nichts, denn als unsere Favoriten sind zugleich potentielle Problemverursacher, wenn man an die Kofferdurchleuchtung am Flughafen denkt.
Was soll ich sagen – nach einem guten Essen verbringen wir den restlichen Abend auf einer überdimensionalen Couch und sehen uns Abnehm-Shows und gleich danach Koch-Shows an. Well, there´s no business like Showbusiness!
Mittwoch, 19. September
Heute ist MEIN Tag. Schon lange geplant ist eine ausgiebige Einkaufstour in den Camarillo Premium Outlets, die etwa eine Dreiviertelstunde Fahrzeit von Encino entfernt liegen. Meine Cousine, ihre Kleine und ich machen uns daher direkt nach dem Frühstück auf den Weg und als wir ankommen, fühle ich mich wie Alice im Wunderland. Tommy Hilfiger, Ralph Lauren, Calvin Klein, GAP, Kenneth Cole und all die anderen großen Marken haben hier hübsche, kleine Shops die all die geliebte Designerware zu Jubelpreisen verkaufen. Shirts von Hilfiger für 10$, Taschen bei Calvin Klein ab 30$ und so weiter für die nächsten Stunden bin ich im Paradies.
Andreas hingegen verbringt den Morgen mit meinem Cousin zu Hause, da dieser erst gegen Mittag zur Arbeit aufbricht. Aber bei der technischen Ausstattung und dem großen Pool im Garten bin ich sicher, das auch diesen beiden nicht langweilig wird.
Wir kehren am Nachmittag nach Encino zurück und Andreas und ich überlegen, was wir heute noch machen wollen. Da Beverly Hills nur ca.10 Minuten entfernt liegt, soll dass für heute unser Ziel sein und so begeben wir uns auf den Weg. Die Häuser werden immer größer, die Vorgärten gepflegter und dann sind wir da - riesige Villen säumen die Strasse, jede in einem anderen Stil. Mal fühlen wir uns nach Spanien versetzt und bewundern im Finca-Stil gebaute, orangefarbene Bauten, dann wieder betrachten wir Häuser, die altenglischen Landsitzen nachempfunden sind und mit groben Steinen erbaut sind.
Wir kommen zum Rodeo Drive und Wilshire Boulevard und wieder kribbelt es mir in den Fingern. Diesmal hält Andreas mich aber zurück, denn bei Namen wie Louis Vuitton und Dior fürchtet er wohl doch um unsere Urlaubskasse.
Was nun? - denken wir und entscheiden uns für die La Brea Tar Pits. Wie sich herausstellen wird, war dies die absolut falsche Entscheidung und wird uns ins totale Chaos stürzen. Die Rush-hour hat eingesetzt und wir kommen kaum voran. Wir verpassen dazu noch eine Ausfahrt und die nächsten zwei sind gesperrt, so dass wir plötzlich völlig falsch und verloren sind.
Als ich dann auch noch das Schild Little Armenia sehe, wird mir ganz mulmig und ich bin dankbar, das sich die amerikanischen Wagen beim umdrehen des Zündschlüssels automatisch versperren. Wir irren eine Stunde umher, bevor wir überhaupt wieder in die richtige Richtung fahren und benötigen dann noch einmal fast eine Stunde, bis wir wieder im sicheren Encino sind. Mehr als Pizza bestellen ist daher heute nicht mehr drin und Andreas und ich sind beide insgeheim froh, wieder heile nach Hause gekommen zu sein.
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So, genug pausiert....
Donnerstag, 20. September
Auch in den USA läuft nichts ohne das gewisse Vitamin B. Bei uns bedeutet das freier Eintritt in die Twentieth Century Fox Studios mit privater Führung und Einkauf zu Angestellten-Preisen – alles dank meines Cousins, der als Manager bei Fox tätig ist.
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Heute werden wir ihn zur Arbeit begleiten, wir sind schon lange bei der Security angemeldet und brauchen daher nur kurz unseren Ausweis vorzulegen, um sowohl einen Parkausweis, als auch Zutrittskarten zu bekommen. Danach sind wir drin in der TV- und Filmwelt und laufen mit offenem Mund hinter meinem Cousin her. Zuerst sehen wir die Technik- und Serverräume, von denen aus das tägliche Fernsehprogramm zusammengestellt und ausgestrahlt wird. Andreas bekommt ganz feuchte Hände und überlegt, wie er an Teile der Technik herankommen und diese im Koffer verstauen soll, doch die Tour muss weitergehen.
Draussen laufen wir durch eine kahle Filmstadt und bekommen erklärt, dass je nach Bedarf Strassenschilder und Dekoration verschiedenster Städte aufgebaut werden, um diese Strasse nach San Francisco oder New York zu verlegen. Plötzlich entdecken wir eine offene Produktionshalle, in der sich niemand befindet. Aufgebaut ist eine Krankenhauskulisse und zuerst denken wir, das es Emergency Room sein könnte.
Wir laufen weiter durch die Kulisse und stehen plötzlich vor einem nachgebauten Büro, auf dem groß „Dr. House“ steht. WAHNSINN! Wir sind am Set von Dr. House – ich glaub´s nicht. Im Fernsehen sieht alles so echt aus, in Wirklichkeit ist es nur Pappe, Holz und geschickte Beleuchtung. Die Gänge enden im nirgendwo, Aufzüge haben keine Rückseite und beim Blick nach oben sieh man die 10m hohe Hallendecke mit all den Scheinwerfern. Was für ein Erlebnis!
Nun geht es zum Fox-Shop, der Artikel der bekanntesten Fernsehsendungen zu sehr günstigen Preisen im Angebot hat. Und da wir absolute „Simpsons“ Fans sind (nicht lachen) können wir uns natürlich nicht zurück halten. Auch die Eintrittskarten für Six Flags Magic Mountain, das morgen auf dem Programm steht, gibt es hier für 29$, so dass wir auch diese schon mitnehmen.
Auf dem Weg zum Mittagessen kommen wir dann auch noch an einer Produktionshalle vorbei, an die die Simpsons gepinselt sind und natürlich muss ein Foto gemacht werden.
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Nach dem Mittagessen ist unsere Tour zu Ende und für meinen Cousin beginnt die Arbeit. Da es heute noch früh ist, wollen wir noch einmal versuchen, zu den La Brea Tar Pits zu gelangen. Dank des Navigationssystems und einer Beschreibung aus dem Internet finden wir diese und einen passenden Parkplatz heute auf Anhieb und bewundern zugleich das blubbernde Teerbecken. Ich finde es faszinierend, dass man hier so genau sehen kann, dass der Untergrund unter LA „lebt“ und man dennoch wissentlich an dieser Stelle solch hohe Wolkenkratzer gebaut hat.
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Unsere Nasen fühlen sich so langsam durch den ständigen Teergeruch belästigt und so halten wir es grade eine halbe Stunde aus. Danach machen wir uns auf, Hollywood zu erobern und finden den berühmten Walk of Fame sofort. Und wie wir so den Hollywood Boulevard erkunden, fallen uns das Kodak Theater, das Mans Chinese Theater und natürlich eine riesige Scientology-Filliale ins Auge. Die Sterne am Boden erstrecken sind über mehrere hundert Meter und nicht alle liegen günstig vor z.B. einer billigen Boutique oder einem Souvenirladen, manche wurden vor ein Pornokino, einen abgewrackten Tattooladen oder schlimmeres verbannt. Ich frage mich unwillkürlich, ob man dem jeweiligen Schauspieler etwas damit sagen will, wenn man ihn vor einen schäbigen Laden setzt?!
Wir wollen nicht weiter darüber nachdenken, sondern das Hollywood-Zeichen finden. Mein Reiseführer empfiehlt den Beachwood Drive und so programmieren wir schnell das Navi. Die Aussicht ist wirklich toll und wir machen ein paar wunderbare Fotos, ganz aus der Nähe. Solche Fotos wollen wir jetzt auch von LA haben und so steuern wir den Mulholland Drive an. Andreas ist ganz verwundert, wie still und schön Los Angeles von hier oben aussieht - die Stadt, die uns gestern beinahe verschlungen hätte.
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Zufrieden machen wir uns jetzt auf den Heimweg, denn wir wollen noch etwas Zeit mit meiner Familie verbringen, und eine Maschine Wäsche ist auch dringend nötig. Also ab nach Hause!
Freitag, 21. September 2007
Es ist Magic Mountain Zeit und nach einem ausgiebigen Frühstück geht es ohne Gepäck (und Kamera) los. Wie wir im Internet erfahren haben, wir für das Parken am Park eine Gebühr von 15$ bei Einfahrt berechnet, eine andere Parkmöglichkeit in annehmbarer Entfernung gibt es nicht. Wir zahlen also zähneknirschend, da wir aber bei den Eintritts Tickets schon 50% gespart haben, trifft es uns nicht ganz so hart.
Nach einem kurzen Security Check sind wir dann in einem leeren Park, der sich auch den Tag über nicht füllen wird. Einige Souvenirläden und Shows finden gar nicht erst statt, was uns aber weniger stört. Wir können bei allen gewünschten Bahnen sofort einsteigen oder müssen höchstens eine Runde warten – sowas sind wir aus Deutschland gar nicht gewohnt und sind natürlich froh.
Wir fahren nicht auf allen Attraktionen, da z.B. X geschlossen ist und ich für die Bahn, in der man bäuchlings hängt zu ängstlich bin. Die sonstigen Highlights? Nicht von der K**ze der Dame vor uns auf der Viper getroffen worden zu sein, dafür aber ein lustiges Schwindelgefühl wie nach drei Cocktails davonzutragen. Wegen Besuchermangels zwei Runden nacheinander auf der Scream sitzen zu bleiben. Die Airtime auf den Bahnen zu überstehen. Einen hübschen, riesigen Andenken-Getränkebecher geschenkt zu bekommen.
Nachmittags gegen 15.30 sind wir genug durchgewirbelt worden, auf machen Bahnen sogar mehrmals, so dass wir den Heimweg antreten. Der Park ist immer noch leer und ich frage mich ob an Tagen wie diesen die Eintrittsgelder überhaupt die laufenden Kosten decken....
Da wir noch dringend ein Geschenk für meine Nichte brauchen, fahren wir jetzt noch einmal shoppen. Die Auswahl ist riesig, die Preise niedrig und so entscheide ich mich für eine Puppe ihrer Lieblingssendung. Und da passiert es: die Himmelspforten öffnen sich und heraus kommt REGEN. Der erste seit April wie wir später erfahren und genug, um die Stadt in ein totales Verkehrschaos zu stürzen. Sogar die Nachrichten berichten über das seltene Nass und grade als wir trockenen Fusses zu Hause ankommen, beginnt es im Wohnzimmer zu tröpfeln... das Dach ist undicht! Unsere „Handtücher ausbreiten“ und „Regen vom Flachdach fegen“ Rettungsaktionen fruchten nicht richtig, so dass wir den ganzen Abend das Blubb, Blubb, Blubb vernehmen und im TV dabei zusehen, wie Autofahrer im Schritt-Tempo über die Autobahnen schleichen, da der böse Regen die ganze Fahrbahn nass gemacht hat. Ich überlege kurz, ob Regen wohl auch ein Thema in den Nachrichten zu Hause ist und muss schmunzeln, welche Gewichtung solche Wetterereignisse in den beiden Länder doch haben können.
Samstag, 22. September 2007
Wir müssen heute früh los, denn es steht ein ausgiebiges Familien-Programm auf dem Plan. Von Encino fahren wir weiter nach La Habra und treffen uns mit meinem Cousin und seiner Frau zum Mittagessen. Doch hier ist für heute noch lange nicht Schluß und wir fahren am frühen Nachmittag weiter nach Chino Hills, zu meiner Cousine. Somit sind wir noch früh genug da, damit Andreas mit dem Herren des Hauses wie geplant zum Irwingdale Speedway aufbrechen kann. Die beiden haben Karten für ein Nascar-Rennen und anschließende Rennen in anderen Klassen und genießen den Männerabend in vollen Zügen – wenn man mal von den saftigen Preisen von 6$ für eine kleine Flasche Bier absieht.
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Wir Mädels hingegen tun, was Mädels nun einmal am liebsten tun - wir fahren ins Vicatoria Gardens Shoppingcenter und kurbeln die Wirtschaft an.
Sonntag, 23. September 2007
Heute ist ein Tag zum faulenzen. Da wir Mädels gestern beim shoppen etwas vergessen habe, machen wir uns heute morgen noch einmal zu Old Nay auf, während sich die Männer wieder ihrem Lieblingsthema – Autos – widmen. Der kleine 4-wheel Samurai, den sich meine Cousine und Mann gekauft haben läuft nicht richtig und so widmen sich Andreas und mein Cousin diesem Wagen, hängen mit den Köpfen im Motorenraum und versuchen mit Händen und Füßen Problemanalysen und –behebung auf halb englisch und halb deutsch zu diskutieren.
Da sich in den letzten zwei Tagen das Wetter gebessert hat, verbringen wir dann den Nachmittag im beheizten Whirpool, bevor wir abends zu einem Dinner er besonderen Art aufbrechen. Wir haben einen Tisch in einem chinesischen Restaurant gebucht, bei dem man vor einem Live-Koch sitzt und das Essen eher einer Show gleicht. Der Koch baut Vulkane aus Zwiebelringen, die er dann anzündet, wirft mit Essen in der Hoffnung, das man es fängt und bereitet einem das eigene Essen auf den Punkt genau wie gewünscht.
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Es ist ein großer Spaß, der Service ist perfekt und die Qualität des Essens sehr gut.
Zur Entspannung heißt es danach für Andreas noch einmal auf in den Pool und als er wieder rauskommt, ist er ganz schrumpeilg – sieht lustig aus.
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Montag, 24. September 2007
So langsam neigt sich unsere Reise dem Ende zu und heute wollen wir nach Palm Springs fahren, dem letzten Ort auf unserer Rundtour und dem letzten Hotel, bevor wir wieder nach Temecula zurückkehren.
Die Fahrt führt uns über Cabazon und da wir unser Zimmer im Ballantines Hotel erst ab ca. 15 Uhr haben können, entscheiden wir uns dafür, unsere restliche, übrige Zeit in diesem Outlet zu verbringen. Andreas seufzt, doch als wir durch das Outlet laufen, findet auch er den ein oder anderen interessanten Laden. Natürlich achten wir peinlich genau auf die Zollgrenzen und kaufen nur , was erlaubt ist.
Nach einem Hotdog und den wohl besten Garlic-Fries meines Lebens bei Jodi Maroni verlassen wir Cabazon am späten Mittag und steuern das Ballantines Hotel in Palm Springs an. Betty, die Hotelbesitzerin begrüßt uns herzlich und eröffnet uns, dass wir ein Upgrade auf unser Zimmer erhalten haben, da in dem von uns gebuchten Zimmer „gearbeitet“ wird. Noch bevor ich fragen kann, was denn gearbeitet wird, erfahre ich schon, dass heute gleich zwei Foto-Teams im Hotel sind und arbeiten. Wir sind also die einzigen normalen Gäste in diesem 50er-Jahre-Traum.
Das Hotel hat nur 14 Zimmer, die alle in einem anderen Thema gestaltet sind. Den ganzen Tag läuft leise 50er Jahre Musik auf dem Aussengelände, welches mit seinem Styling einfach eine totale Ruhe ausstrahlt.
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Ich konnte nie verstehen, wie man einen ganzen Tag nur am Pool liegen kann, bis ich in diesem Hotel war.
Wir liegen am Pool, genießen den kostenlosen Cocktail „Ballantinie“, der gegen 17 Uhr gereicht wird und beobachten die Fotoaufnahmen. Das eine Team arbeitet für einen Möbel-Onlineshop und trägt den lieben langen Tag Möbel, Kissen, Lampen und andere Deko von einem Punkt zum anderen, dekoriert alles liebevoll und baut dann die nächste Kulisse auf.
Die andere Crew besteht nur aus einem Fotografen, einer Make-Up Dame, einem Model und einem Kerl, den wir nicht einordnen können. Das Model trägt kaum Unterwäsche und ist so stark geschminkt, das wir für einen Moment überlegen, ob sie früher mal ein ER war.
Das Shooting läuft dann zwar lustig, aber dennoch sehr anständig ab. Ein besonderes Erlebniss! Wir fühlen uns so entspannt wie selten in diesem Urlaub und genießen im Pool treibend den Blick auf den blauen Himmel.
Uns packt gegen Abend der Hunger und deshalb fahren wir durch Palm Springs. Es ist wenig los auf den Strassen und obwohl das Wetter hier so toll ist, kann ich kaum Touristen erspähen. Es erscheint, als wäre der Ort noch in seinem Dornröschen-Schlaf und bereite sich nur im Stillen auf die Ankunft all der Besucher im Winter vor.
Wir finden ein Dennys und nach einen – wie üblich guten – Abendessen kehren wir zurück in unsere Oase, um hier den Abend im heißen Whirpool unter dem Sternenhimmel ausklingen zu lassen. Im Hintergrund hören wir Dean Martin und die Monroe....
Dienstag, 25.September 2007
Wir haben himmlisch geschlafen und wundern uns am Morgen, dass die schöne Musik vom Vortag nicht mehr spielt. Aber das es noch früh am Tag ist, ist vielleicht noch Ruhezeit und so nehmen wir erst einmal unser reichhaltiges Frühstück zu uns. Da die Fotocrew ihr eigenes Buffet hat, ist der ganze Tisch nur für uns gedeckt. Grade als wir unseren frischen Obstsalat verspeisen, läuft leise die Musik wieder an und dieses wohlige Gefühl macht sich wieder breit.
Wir wollen nicht, aber wir müssen weiter und so verabschieden wir uns von Betty und ihrem Traum der 50er Jahre, der durch nur eine Nacht auch zu unserem geworden ist und fahren Richtung Joshua Tree Park.
Der Park scheint teurer geworden zu sein, denn statt der im Internet recherchierten 10$ zahlen wir 15$ für das Ticket hier am Westeingang. Dann sind wir drin – im Park, wo neben Joshua Trees und Kakteen nur unheimlich viele Steine wachsen.
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Die Sonne scheint vom blauen Himmel und dennoch ist es erstaunlich kühl, ganz anders als man es in dieser Wüstenlandschaft erwarten würde. Wir fahren herum, langsam, damit wir alles genau betrachten können und halten immer wieder für Fotos an. Uns begegnen kleine Echsen und große, wilde Ziegen (oder so) aber zum Glück nur wenige andere Touristen. Leider ist der Key View Aussichtspunkt wegen Bauarbeiten an der Strassenoberfläche gesperrt, aber der Kaktusgarten entgeht uns nicht.
Die Zeit rinnt dahin und wir müssen uns langsam Richtung Südausgang bewegen.
Wir fahren über Cabazon zurück Richtung Temecula, als unser Vordermann plötzlich unvermittelt bremst und so auch wir gezwungen sind, eine Vollbremsung zu machen.
Ein schlechter Zeitpunkt um festzustellen, dass wir wohl kein ABS haben, denn unser Wagen bricht aus und nur dank Andreas hervorragenden Fahrkünsten verhindern wir einen Zusammenstoß mit der Leitplanke und direkt danach mit der mittleren Fahrspur. Mein Herz klopft bis zum Hals, Andreas schimpft und trotzdem setzten wir unseren Weg unbeschadet fort und kommen am Nachmittag in Temecula an.
Es steht wieder Familienzeit an und nach einem sehr guten, wenn auch frühen Abendessen beim Mexikaner entscheidet mein Cousin (noch ein anderer als die vorher!), mit uns – und natürlich seiner Frau – nach Ontario zu fahren. Hier besuchen wir „Dave and Busters“, was ich als Indoor-Kirmes bezeichnen würde. Es gibt eine Bar, ein Restaurant und jede Menge Videospiele und anderes lustiges Spielzeug. Wir verbringen hier einen tollen Abend und sind Abends sogar zu müde, um all unser Gepäck aus dem auto zu laden. Dafür ist noch morgen Zeit.
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Wieviele Cousins hast du eigentlich, und alle wohnen in Kalifornien???Lg Mella
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ich steige auch noch mit zu ...
kleine Korrektur ...:
[QUOTE=Andreas;4784]Wir haben einen Tisch in einem[B] chinesischen [/B]Restaurant gebucht, bei dem man vor einem Live-Koch sitzt und das Essen eher einer Show gleicht. Der Koch baut Vulkane aus Zwiebelringen, die er dann anzündet, wirft mit Essen in der Hoffnung, das man es fängt und bereitet einem das eigene Essen auf den Punkt genau wie gewünscht.
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[/QUOTE]
das ist japanisch, nicht chinesisch ... :white flag:
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RRRRRRRRRRRRRRichtig....ist japanisch....:pfeif:
Mella, der Haufen Verwandschaft in den USA kommt daher weil Svenjas Onkel vor gefühlten Jahrhunderten in die USA ausgewandert ist.
Insgesamt sind es drei Cousins und eine Cousine.
Gruß
Andreas
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Mittwoch, 26. September 2007
Es heißt Abschied nehmen – von unserem Wagen, der uns 3 Wochen treu gedient hat und mit dem wir 2200 Meilen zurück gelegt haben. Wir räumen alles leer, was sich in dieser Zeit angesammelt hat - und dass ist ziemlich viel - und fahren früh zu Budget zurück. Die Rückgabe gestaltet sich problemlos und so sind wir nach nur 10 Minuten wieder an der frischen Luft.
Danach verabschieden wir uns von meiner Cousine. Jetzt seht auch noch eine Premiere an – ein Hamburger von IN&OUT. Wir haben es doch tatsächlich in unserem ganzen Urlaub nicht geschafft, einen Burger dieser bekannten Kette zu testen, die nur 2 Burger überhaupt auf der Speisekarte hat.
Es schmeckt gut, auch wenn wir mittlerweile Denny´s-verwöhnt sind und die matschigen Fastfood Burger keinen allzu großen Reis mehr auf uns ausüben.
Was nun? Das nächste Walmart Supercenter wartet auf uns, um die letzten Mitbringsel zu kaufen und noch einmal diese riesige Verkaufshalle zu bewundern.
Mit ein paar Dosen Carmex Lipbalm, einen Kinderbuch und ein wenig Halloween-Deko verlassen wir den Supermarkt meiner Träume, um zu meinen Alptraum-Koffern zurück zu kehren. Es heißt, 4 Koffer so zu packen, dass all das neu Gekaufte, die Souvenirs und Geschenke gleichmäßig verteilt sind und jeder Koffer nicht mehr als 23kg wiegt. Ich brauche einig Zeit und Andreas steht nur kopfschüttelnd vor mir.
Jetzt habe ich mir Entspannung verdient und während Andreas ein letztes Mal im Whirpool unter der Fahne sitzt und mein Onkel riesige Rindersteaks für den Grill vorbereitet, liege ich mit einem Buch in der Sonne und denke nicht an den langen Flug, der morgen vor uns liegt.
Nur kurz unterbrochen von einem letzten gemeinsamen Abendessen verbringen wir einen faulen nachmittag und Abend. Andreas schrumpelt abends nochmal im Jacuzzi vor sich hin und ich checke ein letztes Mal meine Emails. Morgen geht es nach Hause und eigentlich, bin ich grad erst angekommen...
Donnerstag, 27. September 207
Wir sagen Temecula good bye, nachdem wir bei einem naheliegenden Winzer ein phantastisches Frühstück zu uns genommen haben und brechen in das 2 Stunden entfernte Los Angeles auf. Unser Flug soll pünktlich starten und wir müssen 3 Stunden vorher da sein.
Am Flughafen angekommen müssen wir über die vergleichsweise doch steinzeitliche Ausstattung schmunzeln, bei der nur ein Kofferscanner zur Verfügung steht und es im Wartebereich nach der Security noch nicht einmal mehr einen Kaffee oder ein anderes warmes Getränk gibt. Und auch das Boarding verzögert sich wieder um eine knappe stunde, was meinen flatterigen Nerven nicht wirklich hilft.
Wenigstens starten wir dann direkt und so bleibt uns nichts anderes, als leise „Auf Wiedersehen“ zu sagen und einen letzten Blick auf das Land zu werfen, dass uns so freundlich aufgenommen und uns tausende von Eindrücken beschert hat. Uns fällt es mittlerweile schwer, schnell deutsch zu sprechen und auch das zu erwartende kalt-nasse Wetter jagt mir jetzt schon Schauer über den Rücken. Aber wir freuen uns auf unser eigenes Bett und unsere Familie.
Ein letztes Highlight bietet sich uns dann am Düsseldorfer Flughafen, als der Zoll eine junge Dame in goldenen Schuhen, goldener Cap, goldner Handtasche und ebensolcher Sonnenbrille zwecks einer genaueren Kofferuntersuchung aus der Menge zieht. Wir sind durch, wir sind zurück!
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Unsere Reise in die USA war ein Erlebnis, dass wir nie vergessen werden. Wir haben viele schöne, wenige negative Erfahrungen gesammelt und können bis heute kaum glauben, das wir das alles erleben durften. Wir sind dankbar, dass uns so viele liebe Menschen auf unserer Reise begegnet sind und wir die meisten unserer Vorhaben umsetzten konnten. Zum Abschluß halten wir es mit Mel C:
„Things will never be the same again – It´s just the beginning it´s not the end“
So das war unser Bericht aus 2007...unser erster Trip in die USA...
Ich hoffe das mitreisen hat Spass gemacht :)
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Schöner Reisebericht und auch noch neues entdeckt was auf unsere Liste kommt :peace1:
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Hallo ihr beiden,
danke fürs Mitnehmen.Jetzt muß ich aber erstmal das letzte Steak verdauen.:smilie_blinker:
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Hallo und danke für die Mitfahrgelegenheit. Reise mit Familienanschlus hat schon was..:smilie_thumbs_5:
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[QUOTE=Andreas;4293]
Andreas gönnt sich noch ein Sixpack Bier, dass er später im Zimmer mit Blick auf den Strip genießt.!![/QUOTE]
Na ob es da morgen wirklich weitergeht?:smilie_blinker:
Ich bin natürlich mit an Bord und bin schnell hinterher gereist:smilie_urlaub_4:
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So liebe Svenja und lieber Andreas,
Nun bin ich vollends aufgeschlossen:smilie_blinker:
Für das erste Mal habt Ihr Euch super geschlagen:smilie_thumbs_5: nur schade, dass es gesundheitlich nicht so toll gelaufen ist:smilie_denk_17:
Eine schöne Reise mit tollen Erlebnissen und Fotos:daumenhoch: , danke fürs Mitnehmen:daumenhoch:
Mit soviel Verwandtschaft in CA seid Ihr ja echte Glückspilze:smilie_blinker:
...und nun mal ganz ehrlich...bei soviel shopping...haben die Freigrenzen doch nie und nimmer gereicht, oder?:smilie_blinker: