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[h=1][COLOR=#0000cd][SIZE=4][FONT=comic sans ms]28.08.2009
[/FONT][/SIZE][/COLOR][/h][SIZE=3][FONT=comic sans ms]Pünktlich zum Sonnenaufgang war ich wieder wach. Der gesamte Campground lag in einer himmlischen Ruhe. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand, beobachtete ich, wie die Sonne langsam von den umliegenden Felsen Besitz ergriff. Es war herrlich!:Ablaus:
An diesem Tag wollten wir Devils Garden erkunden. Der Trail war mit 3-4 Stunden angegeben. Da es auch heute wieder 34°C werden sollte, hatten wir uns entschieden, gleich nach dem Aufstehen aufzubrechen, um vor der Mittagszeit wieder zurück zu sein. So beschränkte sich das Frühstück auf die bereits erwähnte Tasse Kaffee:coffee:, sowie ein Stückchen Kuchen aus der Hand. Leider mussten wir dann die himmlische Ruhe stören und unseren Generator anwerfen. Schließlich wollte ja die Batterie geladen werden:smilie_denk_17:. Um 8:30 Uhr starteten wir am Trailhead mit einigen Flaschen Wasser im Gepäck.
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Bis zum Landscape Arch hatten wir es mit einem Spazierweg zu tun. Da die Sonne noch tief stand, spendeten die Felsen rechts und links vom Weg noch einiges an Schatten. Nur wenige andere Wanderer waren auch schon unterwegs.
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Natürlich bestaunten wir dann erst einmal den Landscape Arch, der mit seiner fast 100Meter Spannweite den größten Arch im Arches National Park darstellt.
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[/FONT][/SIZE]Eine Hinweistafel zeigte uns sehr eindrucksvoll, wie veränderlich die gesamte Gegend ist. 1991 brach ein 60 Fuß großer Felsbrocken aus dem Arch heraus. Wanderer fotografierten dieses Ereignis. Seitdem ist der unter dem Arch durchführende Trail geschlossen.
Von hier konnte man auch einen weiteren Arch sehen: Hoch am Berg öffnete sich der Partition Arch sehen. Warum dieser so hies, sah ich später.
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Nun wurde der Trail wirklich anspruchsvoll. Wir mussten gleich mal eine Felswand raufklettern.
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Holger kämpfte sich tapfer mit Marwin auf dem Rücken nach oben.
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[/FONT][/SIZE]Kevin und Justin waren voll in ihrem Element. Das war eine Wanderung nach ihrem Geschmack!:daumenhoch:
Danach führte der Trail teilweise über Sand und teilweise über Slickrock.
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[/FONT][/SIZE]Etwas später mussten wir einen Felskrat überqueren.
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Immer wieder hatten wir einen gigantischen Ausblick über das Land mit den La Sal Mountains im Hintergrund.
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Kleine Steintürmchen markierten den Weg. Diese Wegmarkierung gefiel mir sehr!
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Dann wurde es noch einmal richtig spannend: Plötzlich –an einem Hang- waren keine Markierungen mehr zu sehen:smilie_denk_14:. Weit unter uns konnten wir einen Wanderweg erkennen, aber wie sollten wir da runter kommen?
Wir suchten den gesamten Hang ab und endlich sah ich weiter Türmchen, die weiter über uns wieder ein Stück zurückführten. Durch die Felsen konnten wir diese aus der Richtung, aus der wie gekommen waren, nicht sehen. Außerdem waren wir damit beschäftigt gewesen, einen Felsbrocken zu umgehen, der genau auf den Trail gefallen war.
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Beruhigt gingen wir weiter. Und ganz plötzlich tauchte unser Ziel vor unseren Augen auf. Der Double-O-Arch!
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Hier machten wir es uns erst einmal bequem ...
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... und genossen die Landschaft
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Gerne wäre ich ja den Primitiv Trail weitergegangen, da es auf diesem Trail noch einiges zu sehen geben sollte. Mit Marwin auf Holgers Rücken konnten wir dies aber vergessen:smilie_denk_17:. Auch war es zu risikoreich, Holger alleine zurück zu schicken und mit den Jungs den Trail zu gehen. Also entschieden wir uns, die gleiche Strecke wieder zurück zu gehen und dabei aber noch Abstecher zu den Arches rechts und links des Trails zu machen.
Aus den Augenwinkeln sah ich dann einen Schatten. Ich konnte noch erkennen, dass es sich um ein größeres Tier handelte, welches vor uns entgegenkommenden Wanderern in die Bäume floh. Ich suchte die gesamte Gegend ab, konnte aber leider nichts mehr entdecken:Weinen 01:. Ich meine, es könnte ein Bighorn-Sheep gewesen sein. Meine Familie erklärte mich daraufhin für verrückt.
Wie besprochen machten wir erst einmal den Abstecher zum Viewpoint des Black Arch.
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Als wir dann später zum Abzweig zum Partition und Navajo Arch kamen, hatten unsere Jungs keine Lust mehr. Sie entschieden sich dafür, es den Anasazi gleich zu tun, und machten es sich in einer Felsspalte bequem, bis wir wieder zurück waren.
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Nach dem Navajo Arch,
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verabschiedete sich dann auch noch Holger. So dass ich den kurzen Weg zum Partition Arch alleine ging. Dort musste ich dann erst mal etwas warten, da es sich eine Familie direkt im Arch gemütlich gemacht hatte. Ich wollte aber gerne ein Foto ohne sie haben.
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Wir arbeiteten uns beim Wall Arch den Abhang runter und passierten den Landscape Arch. Hier nahm die Anzahl der Touristen plötzlich wieder stark zu. Die meisten kehrten hier direkt wieder um. Es war inzwischen aber auch schon sehr heiß. Der Weg vom Landscape Arch zurück zum Trailhead, der am Morgen an vielen Stellen beschattet war, lag nun ganz und gar in der Sonne.:smilie_sonnenbrille
Um 13:00 Uhr waren wir wieder bei unserem RV. Als erstes wurde der Durst gestillt. Danach fuhren wir zurück zum Campground zum Ausruhen und Brunchen.
Nach dieser Wanderung schmeckte uns der „Brunch“ richtig gut. Es gab zur Abwechslung einmal …
[SIZE=3][FONT=comic sans ms]:smilie_essen_152:[/FONT][/SIZE]
…Hamburger.
Danach machten wir es uns auf unserem schönen Campground im Schatten bequem. Also wir, die Alten. Unsere Jungs begannen sofort mit dem Erkunden der näheren Umgebung; sprich sie erklommen die umliegenden Felsen.
Und ich? Ja, ich hatte mal wieder die Begegnung der besonderen Art. Ich döste vor mich hin, als ich plötzlich von einem lauten Geräusch geweckt wurde. Es war ein lautes brummendes Geräusch wie ein schrecklich großes Insekt:Verwirrt:. Natürlich schaute ich mich gleich um. Was ich sah war unglaublich: Da landete doch ein Vogel, der aussah wie ein Kolibri über mir auf einem Ast. Ich war verdutzt: Ein Kolibri hier? Aber der Vogel hatte einen genauso langen dünnen Schnabel und flatterte in einer irren Geschwindigkeit mit den Flügeln. Und meine Kamera lag natürlich ordentlich aufgeräumt im Wohnwagen. Genauso schnell wie er gekommen war flog der Kleine wieder von dannen. Wie ich später von einem Rancher auf meine Nachfrage erfahren habe, war dies wohl ein Hummingbird.[/FONT][/SIZE]
[COLOR=#0000cd][SIZE=3][FONT=comic sans ms]Fortsetzung folgt ....[/FONT][/SIZE][/COLOR]