-
[SIZE=4]Tag 22: Grand Canyon of the Yellowstone - Gardiner[/SIZE]
Samstag, 31.08.13:
Robert steht früh auf, weil er nochmal am Madison River Ausschau nach Bisons halten will. Er weckt Jeremie, weil er unbedingt mit möchte. Das hat er gestern Abend noch extra betont.
Heute früh sieht das anders aus, er ist doch noch viel zu müde, und außerdem ist es kalt. Kurzum, er will nicht aus dem Bett.
Ich auch noch nicht, also geht Robert allein.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14600&d=1386696005[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14577&d=1386694179[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14572&d=1386694172[/IMG]
Irgendwann schaue ich auf die Uhr, hoppla, schon 7:17h! Jetzt stehe ich aber auch mal auf.
Kurz überlege ich, welche Laune meine Kinder haben, wenn ich sie jetzt wecke... und entscheide mich, dies nicht zu tun.
Robert kommt zurück - wieder keine Bisons - und ich schlage ihm vor, gleich los zu fahren und später unterwegs zu frühstücken.
Unser Ziel heute: Der Grand Canyon of the Yellowstone.
Gesagt, getan, wir starten und sehen nach wenigen Meilen das erste Bison des Tages auf einer Wiese am Rande der Straße. Unsere Kinder sind mittlerweile wach und schauen auch.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14614&d=1386696024[/IMG]
Wir fahren weiter ins Canyon Village. Dort können wir hoffentlich im General Store unsere Vorräte etwas aufstocken, denn der Kühlschrank ist zwischenzeitlich ziemlich leer gefuttert.
Zuerst aber tanken wir dort noch, denn auch der Sprit wird langsam knapp.
Na, der General Store sieht ja riesig aus! Da bekommen wir sicher alles, was wir brauchen.
[B]Fehlanzeige![/B] Wir kommen rein und sehen.... Souvenirs. Wo sind denn hier die Lebensmittel? Ganz hinten in der Ecke sehen wir ein paar wenige Sachen.
Gut, Milch und Schlabberbrot gibt es, Marmelade auch. Aber mit ungesalzener Butter wird es schon schwierig... nein unmöglich, die gibt es nicht. Keine Schokomuffins, dafür leckere Bananen. Alles in allem sehr mager, was wir dort vorfinden, aber es reicht, um unser Frühstück etwas aufzupeppen.
Wir fahren bis zum Artist Point auf dem South Rim Drive. Wir hatten uns eine schöne Aussicht für das Frühstück erhofft, aber hier ist leider nur ein Parkplatz vorzufinden. Nun ja, ein Picknickplatz ist ja auf der Karte auch nicht eingezeichnet. Also findet das Frühstück im Womo statt, was der Kälte wegen auch ganz angenehm ist.
Robert unterbricht sein Frühstück kurz für einen Besuch des Viewpoints der Lower Falls. Es ist 9:45h und pünktlich entsteht dort ein sehr farbintensiver Regenbogen in der Gischt. Faszinierend und wunderschön! Ich geselle mich mit meinem Kaffee gerade noch rechtzeitig dazu.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14585&d=1386695985[/IMG]
Dann frühstücken wir gemütlich fertig, die Jungs spielen draußen ein bisschen und dann geht es weiter zum Rangerprogramm, das hier am Artist Point um 11 Uhr startet.
Sehr leidenschaftlich und sichtlich begeistert erzählt der Ranger von der Entstehung des Yellowstone, bringt Vergleiche mit anderen Naturkatastrophen, denn nichts anderes hat zur Entwicklung dieses für uns heute so faszinierenden National Parks geführt. Eine irrsinnig große und schier unvorstellbare Naturkatastrophe.
Nach dem Vortrag schauen wir noch sämtliche Viewpoints am Artist Point an, die mittlerweile ziemlich bevölkert werden.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14598&d=1386696002[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14609&d=1386696017[/IMG]
Weiter geht es zum Parkplatz des Uncle Tom´s Trail.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14587&d=1386695988[/IMG]
Dort führen über 300 Stufen recht weit hinunter und ziemlich nahe zu den Lower Falls. Auch hier sehen wir wieder einen Regenbogen in der Gischt.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14596&d=1386696000[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14590&d=1386695992[/IMG]
Nach etwa einer Viertelstunde Aufenthalt dort unten steigen wir wieder nach oben. So anstrengend, wie überall auf den Schautafeln geschrieben wird, finden wir den Trail allerdings nicht.
Bei diesem Stopp gibt es auch noch einen Viewpoint der Upper Falls, auch hier gehen wir hin und machen einige Bilder.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14610&d=1386696018[/IMG]
Dann fahren wir weiter auf den North Rim Drive.
Hier stoppen wir beim Brink of Lower Falls. Die Kids haben keine Lust, Robert und ich gehen allein.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14615&d=1386696025[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14601&d=1386696006[/IMG]
Es geht ein ganzes Stück nach unten über mehr oder weniger steile Serpentinen. Das war mir gar nicht so bewusst. Wir haben nicht mal was zu trinken dabei.
So schlimm ist das aber nicht, denn auch dieser Trail dauert letzten Endes nicht länger als eine halbe Stunde und dann sind wir auch schon wieder zurück am RV.
Nächster Stopp: Grand View Point. Weil das Licht gerade so grell ist, nutzen wir die Zeit für eine Mittagspause. Zwischen 14:15h und 15:45h essen wir unsere Suppe und die Vesperbrote und spielen noch ein Spiel, das Jeremie im Flugzeug bekommen hat. Sehr lustig, wir haben jede Menge Spaß.
Anschließend machen wir uns auf den Weg zu den Aussichtspunkten. Jaaa, sehr schön, aber auch schnell überschaut, es sind nur kurze Wege.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14605&d=1386696011[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14604&d=1386696010[/IMG]
Der Inspiration Point bietet wieder eine etwas andere Aussicht mit anderen Farben. Auch hier gehe ich mit Robert allein, weil 50% der Familie unlustig sind.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14592&d=1386695994[/IMG]
Aber auch hier sind die Fußwege kaum messbar, man fällt aus dem Auto schon fast auf die Aussichtsplattform. Aber auch wieder schön.
So, jetzt haben wir genug vom Grand Canyon of the Yellowstone gesehen und steuern unseren heutigen Campingplatz an.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14616&d=1386696026[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14612&d=1386696021[/IMG]
Unterwegs sehen wir wieder das ein oder andere Bison. Nicht mehr ganz so enthusiastisch, wie bei der ersten Sichtung. Eines läuft direkt auf der Straße und hat alle Zeit der Welt – ein Herzinfarkt gehört sicher nicht zu den Haupttodesursachen der Bisons…
Im weiteren Verlauf der Strecke nach Mammoth stockt plötzlich der Verkehr total. Unzählige Autos stehen am Straßenrand, viele Menschen auf der Straße und schauen alle in eine Richtung. Ganz sicher nicht wegen eines Bisons.
Meine Kinder schauen auch ganz neugierig aus dem Fenster und Jonas sieht ein kleines Bärenbaby auf dem Hügel vorbeihuschen. Aber nur ganz kurz leider. Es sind auch schon Ranger vor Ort, um die Touristen in Schach zu halten, und den Verkehr einigermaßen am Laufen zu halten.
Wir anderen sehen leider gar nichts, schade. Aus dem Auto oder aus sicherer Entfernung würd ich einen Bären ja schon mal anschauen, nur überrascht werden will ich nicht.
Wir kommen bei den Sinterterrassen in Mammoth Hot Springs vorbei und die Stege sind völlig überlaufen! Ohne Ende Leute dort unterwegs im Moment. Ein Blick auf die Terrassen zeigt uns, dass diese jetzt, am späteren Nachmittag, völlig im gleißenden Sonnenlicht liegen. Da müssen wir morgen in aller Früh nochmal her, jetzt macht das keinen Sinn.
In Mammoth Hot Springs machen wir einen kurzfristigen Stopp, weil es uns dieser Ort ganz gut gefällt. Es sind sehr viele ganz alte Gebäude von den Anfängen des Yellowstone NP zu sehen.
Nachdem wir von dem schönen Postgebäude ein paar Bilder gemacht haben, gehen wir ins Visitor Center. Das ist auch eines dieser original alten Gebäude.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14594&d=1386695997[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14613&d=1386696022[/IMG]
Jeremie zeigt sein Ranger Booklet und wird, wie immer, ein paar Sachen gefragt. Dann kommt, wie immer, die Vereidigung. Und, wie immer, ist unser Zwerg aufgeregt. Aber superstolz, als er sein Patch entgegennimmt.
Im oberen Stockwerk des Visitor Center ist eine tolle Ausstellung von echten, präparierten Tieren zu sehen. Jeremie ist ganz besonders davon angetan. Insgesamt ist die Ausstellung dort aber wirklich auch richtig, richtig gut gemacht und sehr informativ.
Wir steigen wieder ins Womo und steuern den Rocky Mountain CG in Gardiner an.
Auf dem Weg sehen wir am Fluss ganz viele Hirschkühe mit Kälbern und einen Hirsch, der hier herumstolziert.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14606&d=1386696013[/IMG]
Wir verlassen den Park durch den ersten offiziellen Parkeingang, den Roosevelt Arch.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14588&d=1386695989[/IMG]
In Gardiner sehen wir eine schöne Ladenzeile, die einiges im Angebot hat, aber keinen Store mit Lebensmitteln.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14593&d=1386695996[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14607&d=1386696014[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14599&d=1386696004[/IMG]
Fahren wir zuerst zum Campground, der ist nur eine halbe Meile entfernt.
Und dort treffen wir... Pettersson! Kennt ihr Pettersson, den alten Mann, der einen Kater namens Findus hat?
Dieser Pettersson fährt hier einen Golfcart und steht in Funkverbindung mit der älteren Dame im Office, die schon Bescheid weiß, dass wir gleich reinkommen, noch bevor wir es selbst wissen.
Wir bekommen auf Nachfrage einen 10% Discount, weil wir von Moturis in Verbindung mit der Wohnmobilmiete eine temporäre Mitgliedschaft im Good Sam´s Club haben.
Die Dame erklärt uns dies und das, und gibt uns einen Plan mit unserer Platznummer.
Wir fragen noch nach einem Store, wo wir Lebensmittel einkaufen können. Und tatsächlich ist der gar nicht weit. Nun ja, Gardiner ist nicht gerade gross…
Wieder draußen auf dem Weg zum RV hören wir schon, wie Pettersson aus seinem Walkie Talkie gerade unsere Platznummer entgegennimmt. Und schon braust er mit seinem Golfcart los, um uns zu unserem Platz zu eskortieren.
Ich kann ihn mit einem: „Please wait a moment, Sir...!“ gerade noch stoppen. Wir müssen doch zuerst nochmal in den Ort fahren wegen unseres Einkaufs. No problem, hab ich auch nicht erwartet.
Der „Gardiner Market“ ist ganz gut sortiert, um nicht zu sagen, fast schon richtig groß. Die Preise sind nicht mit Walmart oder Citymarket zu vergleichen, sind aber schon noch in Ordnung.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14608&d=1386696016[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14589&d=1386695990[/IMG]
Zurück am CG, steht Pettersson schon bereit und fragt, ob wir es auch sind. Ja, klar, also folgen wir ihm. Man muss dazu sagen, dass der Campground wirklich klein ist... Wir benötigen die Eskorte für ganze 60 Sekunden…
Auf dem Platz angekommen, kriegen wir noch eine erstklassige Einweisung, damit wir auch richtig gut stehen. Und noch schnell eine Einladung zum Campfire, das er gleich macht…
Als er wegfährt, müssen wir alle schmunzeln... schrullig, das ist das Wort, das am besten zu Pettersson passt. Allein schon für diese Erfahrung hat sich dieser teure und eigentlich nicht besonders attraktive Platz gelohnt.
Da wir eine Deluxe Site gebucht haben, haben wir wenigstens zum Nebenmann etwas mehr Platz und eine schöne Wiese mit unserem Tisch drauf. Ansonsten aber stehen die RVs hier Tür an Tür, nee, das ist eigentlich gar nicht unser Ding.
Aber Jonas freut sich über WLAN (und wir zugegebenerweise auch) und die Laundry ist halt auch mal wieder ein Argument.
Aber der eigentliche Hauptgrund, hier zu reservieren war der, dass der CG bei Mammoth Hot Springs nicht vorreserviert werden kann. Da wir momentan das Labour-Day-Wochenende haben, hatte ich einfach zu große Bedenken, keinen Platz dort zu bekommen, wenn wir erst abends ankommen.
Robert versorgt unseren Herrn Weber mit Kohle und wir grillen Burger und Steaks, dazu gibt es Salat und getoastete Burgerbrötchen. Fein. Und.... wieder ein mexikanisches Corona.
Es wird spät, Jeremie ist erst um 22h im Bett. Die Wäsche ist auch erst kurz vorher wieder trocken.
Ich schreibe bis 00:45h mein Reisetagebuch, dann geh ich duschen und auch endlich schlafen.
Ich bin echt müde, und morgen soll es wieder früh los gehen zu den Sinterterrassen bei Mammoth Hot Springs, bevor die Massen anrücken.
Gute Nacht!
-
W a h n s i n n s - B i l d e r!!!
Und eine tolle Pettersson-Geschichte...
[I]und meine Idee einer Yellowstone-Reise flackert wieder auf...[/I]
-
[QUOTE=man-of-aran;17542][I]und meine Idee einer Yellowstone-Reise flackert wieder auf...[/I][/QUOTE]
Hallo Ruedi,
ja, diese Idee solltest du wirklich weiter verfolgen! Es lohnt sich!
-
[SIZE=4]Tag 23: Mammoth Hot Springs - Hayden Valley - Mud Volcano[/SIZE]
Sonntag, 01.09.13:
Heute ist der Tag der Tiersichtungen!
Wie geplant verlassen wir den Rocky Mountain RV Park in Gardiner ungefrühstückt um sieben Uhr.
Jonas ist schon wach (dem Internet sei Dank) und chattet mit seiner Freundin. Auch Jeremie wacht auf, obwohl er gestern so spät ins Bett gegangen ist.
Naja, wir machen auch reichlich Lärm, Slide-out wieder einfahren, Strom und Citywater abklemmen, alles lose Gerümpel verräumen...
Schnell sind wir wieder am Nordtor angelangt und fahren in den Park hinein. Nach kurzer Zeit sehen wir wieder die Hirschkühe von gestern – wir nehmen an, dass es dieselben sind – ebenso wie den Hirsch. Wir stoppen, beobachten und fotografieren.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14635&d=1386863951[/IMG]
Dann fahren wir auf den Parkplatz der Mammoth Hot Springs. Es sind erst ganz wenige Autos da.
Die Jungs haben noch ihre Schlafklamotten an und keine Lust, raus zu gehen.
Ich schau mir mit Robert zuerst die Liberty Cap, dann die unteren Terrassen an, die gerade in ganz schönem weichem Morgenlicht erstrahlen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14617&d=1386863929[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14636&d=1386863952[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14618&d=1386863930[/IMG]
Als wir zu einer weiteren, größeren Runde aufbrechen wollen, stehen plötzlich ganz viele Menschen am Parkplatz und schauen angestrengt in eine Richtung. Es kann nur ein Bär sein. Aber dort ist doch ein Haus!
Tatsächlich sehen wir dann zwei Bären, die dort neben dem Haus herumstreichen! Es dauert nicht lange, dann fährt ein Ranger vor mit blinkenden Lichtern und verscheucht die Touris, die viel zu nah am Haus dran sind.
Wir schauen mit dem Fernglas, Robert versucht, mit dem Tele ein paar Aufnahmen zu machen, aber die Bären lassen sich nur ganz superkurz sehen und sind dann auch schon wieder verschwunden. Man sieht Büsche wackeln und hin und wieder einen pelzigen Fleck aus dem hohen Gras herausschauen, aber das war es dann auch. Ganz kurz sehe ich noch ein ganz kleines schwarzes Teddybärchen. Es müssen also insgesamt mindestens drei Bären gewesen sein. Die beiden Bären, die ich zuerst gesehen habe, waren größer und braun.
Wir geben die Suche nach den Bären auf und machen uns auf den Weg zu den oberen Terrassen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14619&d=1386863931[/IMG]
Wer hier allerdings brillante Farben erwartet, wird enttäuscht sein. Sehr viele Terrassen sind betongrau und trocken. Dafür gibt es Terrassen, die erst vor drei Jahren entstanden sind. Ein Ranger, der gerade auf dem Boardwalk unterwegs ist, zeigt uns eine solche. Auch hier ist die Natur ständigen Veränderungen unterworfen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14637&d=1386863953[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14620&d=1386863933[/IMG]
Gegen Ende des Walks versuchen wir noch, die etwas farbigeren Pools zweier Terrassen zu fotografieren, dann gehen wir zurück zum RV.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14621&d=1386863934[/IMG]
Klar, dass unsere Jungs einen Bärenhunger haben. Hmm, erzählen wir doch gerade mal von unserer Bärensichtung. Jeremie ist ziemlich enttäuscht, dass er sie nicht gesehen hat. Tja, hätte man sich mal angezogen und wäre mitgegangen...
Die Entschädigung folgt auf dem Fuße. In einem Garten der Häuser nahe des Visitor Center sitzt ein wunderschöner Hirsch. Sitzt einfach da, viele Leute drumherum, vom Ranger schon abgesperrt, dass niemand zu nahe kommt. Wir parken und schauen auch mal aus der Nähe. Jeremie zieht sich endlich an, damit er auch von Nahem schauen kann.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14638&d=1386863955[/IMG]
Der Hirsch ist aber wohl sehr müde, denn plötzlich legt er sein Maul am Boden ab, lehnt sein Geweih gegen seinen Körper und schließt die Augen... Gut´s Nächtle...
Wir fahren weiter Richtung Tower und machen kurz darauf an einem schönen Picknickplatz am Lava Creek unsere Frühstückspause. Der Tisch dort steht im Schatten, hmm, und während wir noch überlegen, ob das nicht zu kalt ist, haben andere schneller überlegt und bereiten dort ihr Frühstück zu.
Naja, mit Rührei und Toast wäre das auch ein bisschen blöd, weiter vom RV weg zu sein, da wir ständig unseren Campingtoaster im Auge behalten müssen.
Außerdem müffelt es hier auch ziemlich schwefelig. Nicht unbedingt der Geruch, den ich beim Frühstücken bevorzuge...
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14622&d=1386863935[/IMG]
Wir lassen uns Zeit und die Kids spielen nach dem Frühstück noch am Bach. Plötzlich steht Jeremie heulend vor der Womo-Türe, klatschnass bis zu den Hüften. Er ist von einem Baumstamm abgerutscht, an dem sie über den Bach balanciert sind und ins Wasser gefallen. Ist ja bloß Wasser, das kann man doch gut verschmerzen. Es ist auch gleich wieder alles in Ordnung, als er wieder in trockenen Klamotten steckt.
Gegen halb elf fahren wir weiter zum Tower Fall. Jo, kann man anschauen, muss man aber nicht.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14639&d=1386863956[/IMG]
Schöner ist der Weg, der fast bis zum Yellowstone River hinunter führt, auf den letzten Metern dann aber abgesperrt ist. Trotzdem klettern viele weiter hinunter bis zum Fluss.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14640&d=1386863957[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14623&d=1386863937[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14624&d=1386863938[/IMG]
Diese Pappnasen stehen uns jetzt mitten im Bild und stören die Idylle. Wir warten eine Weile, aber der Herdentrieb zieht Kreise. Es werden immer mehr, die hinunter klettern, obwohl abgesperrt ist.
Dann eben nicht! Wir laufen wieder nach oben, wo wir Jeremie im Alkoven schlafend und Jonas zeichnend antreffen.
Eine gewisse Sättigung macht sich bei unseren Kindern bemerkbar. Sie hätten jetzt wohl genug Yellowstone gesehen und würden morgen sofort heimfliegen, wenn wir sie vor die Wahl stellen würden.
Dummerweise waren die ganzen Yellowstone Highlights am Anfang unserer vier Tage hier.
Wen kann ich denn mit Mud Volcano hinter dem Ofen vorlocken, wenn man schon im West Thumb und Upper Geyser Basin war?? Das wird echt schwierig.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14625&d=1386863939[/IMG]
Über den Dunraven Pass, wo wir einen schnellen Fotostopp machen, und Canyon Village fahren wir in Richtung Mud Volcano.
Wir durchqueren das Hayden Valley und sehen etliche Bisonherden. Wow, was für ein Anblick!
An zwei Viewpoints finden wir einen Parkplatz und nehmen uns Zeit, die Tiere eine Weile zu beobachten.
Auch hier stellen wir wieder fest, dass vielen Touristen der Respekt und die gebotene Vorsicht vor diesen gewaltigen Tieren völlig abgeht.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14626&d=1386863940[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14627&d=1386863941[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14641&d=1386863959[/IMG]
Meistens sehen sie ziemlich friedlich aus, außer wenn sich zwei Bullen in die Hörner kriegen. Dann geht die Post ab und es staubt mal ganz schön heftig!
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14642&d=1386863960[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14643&d=1386863961[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14644&d=1386863962[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14628&d=1386863942[/IMG]
Bei Mud Volcano fällt uns zuerst eines auf: Es stinkt! Und zwar gewaltig! Unsere Jungs rümpfen die Nase. Abgesehen von den damfenden Pools und Drachenmäulern qualmt es auch ziemlich. In der Nähe wütet ein größerer Waldbrand. Das neutralisiert hin und wieder den starken Schwefelgeruch.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14646&d=1386863965[/IMG]
Robert spricht einen Mitarbeiter der „Fire information“ an, der uns sagt, dass es aktuell 6 Waldbrände im Yellowstone gibt. Es sind auch einige Autos unterwegs mit der schlichten Aufschrift „Fire“, deren Besatzung die Brände im Auge behält.
Eingegriffen wird nur, wenn Menschen oder Häuser in Gefahr sind. Ansonsten ist das die natürliche Verjüngung des Waldes, die sehr wichtig ist. Gibt es zu wenig natürliche Brände, werden gezielt Feuer gelegt, um die künftige „Beherrschbarkeit“ von Waldbränden zu gewährleisten.
Farblich ist Mud Volcano nun gar nicht mit den anderen Basins vergleichbar. Trotzdem gibt es auch hier viele Motive, die es lohnt zu fotografieren.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14629&d=1386863944[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14645&d=1386863964[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14630&d=1386863945[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14631&d=1386863946[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14632&d=1386863947[/IMG]
Das Dragon´s Mouth müffelt und faucht munter vor sich hin...
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14633&d=1386863948[/IMG]
Auch so ein paar grasgrüne Büschelchen im ansonsten eher erdfarbenen Umfeld sind ein schönes Motiv.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14634&d=1386863950[/IMG]
So, genug die Nase gerümpft, wir fahren wieder ein Stück zurück zu unserem heutigen Canyon CG.
Unsere site liegt, wie fast alle anderen auch, mitten im Wald. Superschön, obwohl ich schon gerne noch ein bisschen Sonne hätte. Ich stelle mir den Campingstuhl ein bisschen in Richtung asphaltierten Weg und erwische noch ein paar Strahlen.
Es ist aber auch im Wald nicht unangenehm kühl, wir können bequem draußen unser sehr verspätetes Mittagessen einnehmen. Immerhin ist es schon knapp 16 Uhr.
Jonas und Jeremie gehen im Wald spielen und kommen nach einer Weile sehr erfreut zurück. Sie haben einen Hirsch gesehen. Seid ihr auch nicht zu nahe ran? Nein, natürlich nicht, Jonas hat zur Vorsicht gemahnt und sie haben aus gebotener Distanz beobachtet.
Wir genießen es, einmal früher am CG zu sein und spielen ein bisschen. Unser site-Nachbar kommt mit seinem Pick-up zu seinem pupskleinen (für amerikanische, aber fast auch europäische Verhältnisse) Wohnwagen hergefahren und begibt sich umgehend zu seiner Ladefläche und seinem Generator. Aber was für einem! Nach zwei Fehlversuchen springt er an und macht einen ohrenbetäubenden Lärm.
Mit einem solchen Generator wird bei uns in der Stadt ein komplettes Waldfest mit Strom versorgt!
O.k., denken wir uns, vielleicht braucht er kurz Strom für den Nachmittagskaffee oder sonst eine Kleinigkeit. Aber nein, er braucht Strom für irgend etwas anderes, das viel mehr Zeit braucht.
Ich rechne nicht damit, dass der Generator vor 8 p.m. verstummt. Meine Männer suchen das Weite, bzw. das Innere des Womos, um dem Lärm einigermaßen zu entkommen. Ich bleibe draußen und schreibe an meinem Reistagebuch weiter, aber schön und idyllisch geht eindeutig anders.
Dann, etwa nach 1,5 Stunden.... Stille! Hat schon mal jemand gemerkt, wie laut Stille sein kann?
Erst jetzt merke ich, wie anstrengend diese 90 Minuten Lärm waren.
Meine Männer kommen wieder aus ihrem Bunker raus und spielen am Tisch draußen weiter.
Plötzlich sehen wir gegenüber im Wald den Hirsch, den die Jungs zuvor schon gesehen haben. Kaum ist der Lärm aus, trauen sich die Tiere her.... Wir schauen eine Weile, aber eine übereifrige Touristin vertreibt ihn.
Weil das Mittagessen heute so spät war, wird es auch mit dem Abendessen etwas später.
Es sollen mal wieder Burritos sein, warum auch nicht? Wenn die Bande damit glücklich ist. Es geht schnell und schmeckt immer!
Das geplante Lagerfeuer fällt leider aus, weil unser Kurzer so müde ist und wir auch. Als Jeremie im Bett ist, schaffen wir nur noch ein paar Runden Stadt, Land, Fluss, dann gehen wir auch schlafen.
-
Tolle Eindrücke vom Yellowstone!:daumenhoch:
Bestärkt mich auch wieder darin, diesem klasse Park unbedingt noch einmal einen Besuch abzustatten.
Übrigens haben wir das Problem mir der ungesalzenen Butter so gelöst, dass wir nur noch Creme Cheese als Unterlage verwenden.
Schmeckt auch mit Marmelade sehr lecker!:smilie_essen_141:
So, ich hoffe ich kann in der Reha auch hier weiter lesen.
Warte gespannt auf weitere tolle Erlebnisse und Bilder.
Grüßle Christiane
-
Hi Christiane,
[QUOTE=Keilusa;17548]So, ich hoffe ich kann in der Reha auch hier weiter lesen.[/QUOTE]
WIE?? WO?? WAS?? REHA??
Was hab ich verpasst? Probleme mit der Schulter? Oder Nachwehen aus dem Urlaub?
[QUOTE=Keilusa;17548]Übrigens haben wir das Problem mir der ungesalzenen Butter so gelöst, dass wir nur noch Creme Cheese als Unterlage verwenden.
Schmeckt auch mit Marmelade sehr lecker!:smilie_essen_141:[/QUOTE]
Das mit dem Creme Cheese haben wir dann auch gemacht, hat uns leider nicht so richtig gut geschmeckt. Aber in der Not....
[QUOTE=Keilusa;17548]Warte gespannt auf weitere tolle Erlebnisse und Bilder.[/QUOTE]
Naja, soooo furchtbar viele Erlebnisse werden wir leider nicht mehr haben, es sind ja nur noch ein paar Tage.
Aber es geht noch ein bisschen weiter.
-
[SIZE=4]Tag 24: Yellowstone NP - Cody[/SIZE]
Montag, 02.09.13:
Wir entscheiden uns heute wieder zu einem früheren Aufbruch ohne Frühstück. Die Jungs schlafen noch.
Gegen 8 Uhr verlassen wir den Canyon Campground und fahren Richtung Fishing Bridge und Ostausgang des Yellowstone NP.
Im Hayden Valley vermuten wir wieder Büffel. Stattdessen steht eine große Menschenmenge auf einem Hügel und es qualmt heftig. Ein oder mehrere Feuer, etwas anderes kann es nicht sein.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14647&d=1387130121[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14648&d=1387130122[/IMG]
Ansonsten ist das Hayden Valley leer... Sämtliche Büffelherden, die wir gestern noch gesehen haben, sind verschwunden.
Ab Mud Volcano sind immer noch die Schilder aufgestellt, die darauf hinweisen, auf einer Länge von 6 Meilen nicht anzuhalten. Alle Parkbuchten auf dieser Strecke sind abgesperrt.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14649&d=1387130123[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14650&d=1387130125[/IMG]
Mehr oder weniger dichter Qualm begleitet uns auf der ganzen Strecke bis Fishing Bridge.
Dann biegen wir ab nach Osten, fahren am Yellowstone Lake entlang und von den Bränden ist nichts mehr zu sehen oder riechen.
Gegen 9 Uhr halten wir am Sylvan Lake an einem Picknickplatz, um zu frühstücken. Schön ist es hier, wenn auch leider bewölkt und nicht sonnig.
Was für ein Glück, dass wir heute keinen Besichtigungstag, sondern einen Fahrtag vor uns haben.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14651&d=1387130126[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14653&d=1387130128[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14652&d=1387130127[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14654&d=1387130129[/IMG]
Zum Frühstück gibt es Pancakes, denn allmählich müssen wir unsere angebrochenen Vorräte aufbrauchen.
Allerdings sind unsere Jungs gar nicht so heiß drauf, sie mögen die hausgemachten Pfannkuchen doch irgendwie lieber.
Es ist richtig schön, dort am See das Frühstück zu genießen.
Hin und wieder springen ein paar andere Touristen um uns herum, um den idyllischen See zu fotografieren. Die meisten halten aber doch einen eher großen "Sicherheits"abstand zu unserem reich gedeckten Frühstückstisch und trauen sich nicht so recht her.
Die Jungs spielen noch eine Weile, während wir abspülen und gegen 10:30 Uhr geht es weiter nach Cody.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14655&d=1387130131[/IMG]
Der Ostausgang ist schnell erreicht und wir fahren auf dem Hwy #20, der uns trotz dichter Bewölkung sehr gut gefällt. Wie schön mag das mit Sonnenschein aussehen?
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14656&d=1387130132[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14657&d=1387130133[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14658&d=1387130135[/IMG]
Nach einer guten Stunde Fahrt passieren wir das Buffalo Bill Reservoir und kurz darauf erreichen wir den Buffalo Bill Staudamm. Robert und ich gehen ins Visitor Center und zum Damm, um uns umzuschauen, aber die Kids haben mal wieder keine Lust und warten im Wohnmobil.
Es ist dort alles recht klein und überschaubar, aber dennoch interessant und einen kurzen Stopp wert.
Als wir Cody erreichen, ist es gerade mal 12:30 Uhr.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14659&d=1387130136[/IMG]
Zuerst fahren wir durch den Ort durch, um uns ein bisschen zu orientieren. Dann tanken wir und suchen uns einen Parkplatz, damit wir eine Weile herumschlendern können.
Viele Geschäfte sind geschlossen, weil heute Labor Day ist. Nach einer Weile kehren wir um und fahren zum Walmart, um die letzten benötigten Lebensmittel einzukaufen.
Danach steuern wir den Ponderosa Campground an. Hier zahlen wir in bar unsere 45 $ und ein paar cent (Good Sam Rabatt schon abgezogen) und fahren auf unsere site 78.
Für einen City-CG gar nicht so schlecht hier, wenn auch deutlich enger als in einem NP oder SP.
Dafür entdeckt Jeremie genau gegenüber den Pizza-Hut! Toll, natürlich würden die Jungs jetzt gleich dort hin zum Essen gehen wollen.
Aber wir müssen auch noch unsere Vorräte dezimieren. Ich koche Nudeln mit Gemüse und Sauce, mal wieder als etwas verspätetes Mittagessen gegen 15:30h.
Kurz überlegen wir, ob wir ins Buffalo Bill Museum gehen sollen, aber die Zeit bis zur Show der Gunfighter vor dem Irma Hotel wäre viel zu kurz. Also genießen wir Großen mal eine Weile das Nichtstun und Jonas geht mit Jeremie auf den Spielplatz.
Um 17:30 Uhr laufen wir los zum Irma Hotel, um rechtzeitig zur Gunfighting Show da zu sein. Der Weg vom Ponderosa Campground ist nicht sehr weit. Nach etwa 20 Minuten sind wir dort.
Der Platz vor dem Hotel ist schon ganz gut bevölkert und wir stellen uns irgendwie so hin, dass wir niemandem die Sicht blockieren.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14660&d=1387130138[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14661&d=1387130139[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14662&d=1387130140[/IMG]
Was für ein Buhei! Im Großen und Ganzen muss man das nicht unbedingt gesehen haben, aber Jeremie zumindest findet es so gut, dass er stinkebeleidigt ist, als die Show nach 30 Minuten zu Ende ist. Er mault noch eine ganze Weile, das sei viel zu kurz gewesen.
Wir laufen noch einmal im Städtchen herum und gehen in den ein oder anderen Laden. Es gibt coole Cowboystiefel hier, aber uns fehlt zu Hause die Gelegenheit, solche zu tragen.
Ein Geschäft, welches leider geschlossen hat, verkauft alte (oder auf alt gemachte?) Schilder, die wir ziemlich originell finden.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14663&d=1387130141[/IMG]
Das hier wäre doch was für meine Küchentür....
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14664&d=1387130143[/IMG]
... und das hier könnte ich mir an der Bürotür ganz gut vorstellen...
Ganz allmählich machen wir uns auf den Rückweg zum Campground und sehen noch das ein oder andere originelle und schöne Motiv.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14665&d=1387130144[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14666&d=1387130145[/IMG]
Kurz vor dem Ponderosa CG kommen wir an einem großen Geschäft mit Sportkleidung vorbei. Ich habe erst nicht so recht Lust reinzugehen, aber Robert holt mich nach einer Weile rein. Jonas hat eine Burtonjacke gesehen, die soll ich begutachten. Jaa, ganz schön. Ich finde eine Mütze von Icebreaker und Jonas sieht Skiunterwäsche der gleichen Marke. Die Teile wechseln schnell den Besitzer und wir machen uns auf den Heimweg.
Während wir eingekauft haben, hat es draußen kräftig geregnet, gutes Timing.
Die Einkaufstüte bringen wir schnell ins Womo, dann gehen wir zum Pizza-Hut. Hunger hab ich keinen sehr großen, wohl aber die anderen, vor allem beide Kinder. Was liegt hier nur in der Luft, dass sie immer hungrig sind? Oder lag es an dem Gemüse, das wir mittags gegessen haben, da halten sich die Kinder doch immer eher bedeckt und essen nicht so schnell und viel...
Die Pizza ist wie immer zu groß, die Portion Chicken Wings auch. Also gibt es wieder eine Box, um die Sachen mit nach Hause zu nehmen.
Das Abendprogramm beschränkt sich auf das Nötigste, denn wir sind alle müde.
-
[SIZE=4]Tag 25: Cody, Buffalo Bill Museum - Sinks Canyon State Park[/SIZE]
Dienstag, 03.09.13:
So, nun haben wir hier in Cody das Buffalo Bill Historical Center mit fünf Museen, was alles ganz lohnenswert sein soll. Auf der anderen Seite haben wir heute ein Pensum von etwa 180 Meilen zu fahren. Wegen einer Stunde ins Museum zu gehen, das lohnt nicht, also verwerfen wir den Gedanken.
Wir frühstücken und machen uns abfahrbereit. Unser Gastank ist fast leer, Nachschub muss her. Gestern beim Tanken haben wir einen großen Propantank gesehen, dort tanken wir wieder voll.
Hey, wir sind ja viel früher mit allem fertig als gedacht, vielleicht doch noch Museum??
Das machen wir jetzt einfach!
Ich gehe von der Tanke aus zu Fuß zurück und mache noch ein paar Bilder in Cody.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14667&d=1387133888[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14668&d=1387133889[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14669&d=1387133890[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14670&d=1387133891[/IMG]
Wenn wir heute nicht mehr so weit fahren wie geplant, ist es auch egal. Gebucht ist heute kein CG, geplant ist der Popo-Agie-Campground im Sinks Canyon State Park.
Aber wir werden sehen. Jetzt erst mal zu Buffalo Bill.
Was soll ich sagen? Wir halten uns sage und schreibe drei Stunden dort auf und lesen noch nicht mal einen Bruchteil aller Infos und sehen nur einen kleinen Teil der Filme an.
Noch nicht mal in jedes Museum gehe ich. Die Firearms lasse ich komplett weg, meine Männer aber nicht, sie gehen natürlich dort hinein. Dafür schaue ich mir die Ausstellung für Western Art an.
Ins Buffalo Bill Museum gehen wir natürlich alle, und dort am Eingang sehen wir ihn:
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14671&d=1387133892[/IMG]
Buffalo Bill - The Scout - himself!
Ebenso besuchen wir das Museum der Indians, genauso wie die Ausstellung über die Tierwelt und die Natur im Yellowstone NP.
Auch wenn wir hier vielleicht nur oberflächlich durchlaufen, die Gestaltung der Museen, ebenso die Betrachtung der ausgestellten Exponate, ist eine ganz große Bereicherung.
Wir sind sehr begeistert und auch Jonas und Jeremie gefällt es sehr gut.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14672&d=1387133893[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14673&d=1387133894[/IMG]
Auch der kleine Garten mit den zahlreichen Skulpturen ist richtig schön.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14674&d=1387133895[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14675&d=1387133897[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14690&d=1387133914[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14691&d=1387133915[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14692&d=1387133917[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14693&d=1387133918[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14694&d=1387133919[/IMG]
Als wir nach drei Stunden zum Auto zurück gehen, haben die Jungs....was wohl? Natürlich Hunger!
Es gibt die Pizza und die Wings vom Vorabend.
Dann machen wir uns auf den Weg. Es ist kurz vor 13 Uhr. Naja, ob wir die geplante Strecke heute ganz fahren? Schon ein später Start für so viele Meilen...
Die Strecke ist bis Thermopolis mehr oder weniger spannend.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14676&d=1387133898[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14677&d=1387133899[/IMG]
Aber dann wird es richtig toll. Wir fahren durch den Wind River Canyon, und dort ist es sehr schön. Wir machen einen kurzen Fotostopp, den wir gleichzeitig nutzen, um unseren Nektarinenvorrat aufzuessen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14678&d=1387133900[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14679&d=1387133901[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14680&d=1387133902[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14681&d=1387133903[/IMG]
Das Boysen Reservoir sieht ganz ansprechend aus, und das wäre doch vielleicht auch ein schöner Übernachtungsstopp... hmmm.
Allerdings sehen die Campgrounds, die wir dort sehen, sehr ausgestorben aus. Nö, wir fahren doch lieber weiter.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14682&d=1387133904[/IMG]
Weiter geht es nach Shoshoni und Riverton. Oh, läuft richtig gut, der Sinks Canyon rückt in realistische Nähe.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14683&d=1387133906[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14684&d=1387133907[/IMG]
Gegen 17.30h haben wir es geschafft! Wir sind auf dem Popo Agie Campground und nennen eine wunderschöne site mit der Nummer 10 unser Eigen! Es gibt nicht so viele große Sites, die sich für einen 27-er eignen, und auch das Leveln bringt nur bedingt Erfolg. Aber es ist herrlich hier!
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14685&d=1387133908[/IMG]
Keine 10 Minuten später sind unsere Jungs im Popo Agie und turnen auf den riesigen Bouldern rum, die überall im kleinen Fluss liegen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14686&d=1387133909[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14687&d=1387133911[/IMG]
Die Strömung dazwischen ist manchmal nicht ohne und mein Glucken-Gen schlägt wieder voll durch...
Ich bin mit Robert auf der Hängebrücke und mache ein paar Bilder. Aber als ich dann unseren Jungs zusehe, gebe ich Robert schnell die Kamera und mache mich vom Acker. Manche Sachen mag ich einfach nicht sehen. Und bevor ich wieder alle verrückt mache, gehe ich lieber.
Natürlich geht alles gut, Jonas passt gut auf Jeremie auf. Am Ende sitzen dann beide in einem Strudel im eiskalten Popo Agie und tauchen sogar noch mit dem Kopf unter Wasser.
Aber es ist auch so wunderschön hier. Ganz schön warm, herrliche Umgebung, einfach nur toll!
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14688&d=1387133912[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14689&d=1387133913[/IMG]
Mit Robert fahre ich noch kurz ein Stück zurück zum Visitor Center. Aber das hat leider seit heute zu. Es ist nur von Memorial bis Labor Day geöffnet.
Wir gehen aber kurz zum Sinks Overlook und zur Sinks Cave hinunter. Das sind nur zwei ganz kurze Fußwege. Rund um das Visitor Center sind einige Schautafeln aufgebaut, die wir uns durchlesen. Wir erfahren, dass es hier Black Bears und Rattlesnakes gibt. O.k., dann sollten die Jungs vielleicht nicht unbedingt jeden Stein umdrehen. Müssen wir ihnen unbedingt sagen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14695&d=1387133920[/IMG]
Zurück am Campground machen wir ein Feuer, um unsere Steaks zu grillen.
Der Sitzplatz an der site #10 ist klasse! Neben dem RV-Stellplatz geht es durch einen schmalen Durchgang auf den Sitzplatz, der ziemlich groß und von Büschen umgeben ist. Ein ganz privates, lauschiges Eckchen.
Während ich den Salat im RV mache, kommt der CG-Host an unserem Platz vorbei und hält mit Robert und Jonas einen Schwatz über alles Mögliche. Meine Männer loben das gute amerikanische Rindfleisch, doch da hält er gleich dagegen und meint, er äße nur Wild und Fisch. Rindfleisch und Geflügelfleisch sei genmanipuliert, das würde er sich nicht antun.
SCHLUCK..... und Mahlzeit! Wir lassen uns unsere Steaks auf dem tollen Sitzplatz trotzdem gut schmecken!
Danach machen wir ein Campfire. Jeremie hat heute im RV auf der Fahrt eine Weile geschlafen und ist deshalb noch einigermaßen fit. Aber um 21 Uhr freut er sich dann doch auf sein Bett.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14696&d=1387133922[/IMG]
Kurz darauf fängt es an zu regnen. Es tröpfelt eigentlich nur, aber wir löschen trotzdem das Lagerfeuer und gehen ins RV.
Robert haut sich höllisch seinen Kopf an unserem kleinen Küchen-Klapptisch an, der den Eingang ein klein wenig blockiert. Immer, wenn wir spülen, klappen wir den aus, um das gespülte Geschirr darauf abzustellen. Weil es draußen ganz und drinnen fast dunkel ist, sieht er ihn nicht und läuft voll dagegen... Autsch! Ich schaue gleich mit der Taschenlampe seinen Kopf genau an, aber glücklicherweise hat er keine Platzwunde. Der laute Rumpler hätte weit Schlimmeres vermuten lassen.
Ich nehme ein paar Eiswürfel aus dem Gefrierfach, packe sie in einen Gefrierbeutel und verdonnere Robert mit dem Eisbeutel auf dem Kopf zum Stillsitzen auf dem Sessel, während ich mit Jonas den Abwasch erledige.
Jonas möchte eigentlich erst noch was spielen, entscheidet sich aber anders und zeichnet lieber.
Dann schreibe ich halt mein Reisetagebuch weiter und Robert liest noch ein bisschen.
Weil es hier keine Dump Station gibt, machen wir heute Katzenwäsche. Zum Duschen reicht unsere Wassermenge, bzw. die Kapazität des grey tanks nicht mehr.
Sehr zufrieden sind wir, dass wir es heute trotz spätem Start in diesen wunderschönen State Park geschafft haben. Schade, dass wir keinen Tag übrig haben, ihn etwas näher zu erkunden...
-
[SIZE=4]Tag 26: Sinks Canyon State Park - Snowy Range Scenic Byway - Curt Gowdy State Park[/SIZE]
Mittwoch, 04.09.13:
Wir haben supergut geschlafen und wachen bei strahlend blauem Himmel auf.
Robert zögert nicht lange und bewaffnet sich mit Fototasche und Stativ. Er will ein paar Bilder am Fluss machen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14697&d=1387134980[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14698&d=1387134981[/IMG]
Kurz darauf gehe ich auch zum Fluss, es ist schon so schön warm. Genau mein Wetter!
Als wir nach einer Weile zurückkommen, ist Jeremie wach, und auch Jonas kommt langsam zu sich. Ist ja auch schon nach 8Uhr.
Wir lassen uns Zeit beim Frühstücken, es ist einfach zu schön auf der site.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14699&d=1387134982[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14700&d=1387134984[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14701&d=1387134985[/IMG]
Als ich gerade das Geschirr spüle, kommt eine Amerikanerin vorbei und fragt, ob wir mehrere Tage auf der site seien. Ich verneine und sage, dass wir in der nächsten Stunde weiter fahren.
Wir sollen uns bloß nicht stressen, aber ob wir ihr Bescheid sagen würden, wenn wir gehen, damit sie die Site für Bekannte reservieren könne. Klar, machen wir gerne.
Wo wir denn herkämen, will sie wissen, sie hört an unserem Akzent, dass wir nicht von hier sind. Ah, Deutschland, sie hätten erst kürzlich ein sehr nettes deutsches Paar kennengelernt. Und sie seien auch schon in Deutschland gewesen. Wo? Ach, wie hieß das denn jetzt alles? Wir sollten ihren Mann nachher fragen, der wisse besser Bescheid.
Wir machen das RV abfahrbereit und als ich den Müll noch entsorge, winkt uns die Frau auf ihren Stellplatz. Sie stellt sich und ihren Mann als Dolores und David vor und wir unterhalten uns eine ganze Weile sehr nett.
Wir sollten unbedingt zum Rise of the Popo Agie gehen (wollen wir sowieso) und die großen Forellen füttern. Futter kann man aus einem Automaten ziehen.
Wir verabschieden uns und fahren zunächst zum Visitor Center.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14702&d=1387134986[/IMG]
Dort schauen sich die Jungs noch die Cave an und den Sinks Overlook.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14703&d=1387134987[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14713&d=1387134999[/IMG]
Anschließend laufe ich mit Jeremie zum Rise, und Robert und Jonas fahren mit dem RV.
Der Trail ist nur sehr kurz, wir laufen höchstens 10 Minuten.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14704&d=1387134988[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14705&d=1387134990[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14706&d=1387134991[/IMG]
Wow, die Forellen am Rise sind ja ganz schön groß! Und hungrig! Sie sind ganz schön heiß auf Futter. Und den Jungs macht es großen Spaß, das am Automaten gezogene Futter ins Wasser zu werfen und die Verrenkungen der Forellen beim Kampf ums "Überleben" zu beobachten.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14714&d=1387135000[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14707&d=1387134992[/IMG]
Um 11 Uhr starten wir zu unserer großen Tagesetappe. 197 Meilen stehen auf dem Plan. Kein Pappenstiel, aber machbar.
Zunächst tanken wir in Lander noch voll, damit wir unterwegs nicht in Zugzwang kommen.
Dann geht es on the Road. Und es ist.... laaaangweilig. Außer Sagebrush, ein paar Kühen, ganz wenig Pronghorns und sehr fotogenen Wolken gibt es nichts! Und das auf einer Länge von knapp 100 Meilen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14715&d=1387135001[/IMG]
Ab Rawlins geht es für ein paar Meilen auf die Interstate, dann biegen wir wieder ab zum Snowy Range Scenic Byway. Die Anfahrt dorthin ist erst mal alles andere als Scenic, nämlich auch eher recht unspektakulär.
Das mag vielleicht auch am Wetter liegen, das sich von blauem Himmel in stellenweise dunkle Gewitterbewölkung verändert hat.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14716&d=1387135002[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14717&d=1387135003[/IMG]
Dann, einmal links abbiegen und wir sind auf dem Snowy Range Scenic Byway.
Ja, wo ist der denn jetzt "scenic"?? Wir fahren und fahren und ich sage noch, upps, da hat wohl die Reiseleitung (also ich...) gehörig versagt...
Der Ryan Park CG soll unsere Übernachtungsmöglichkeit heute sein. Wir erreichen den Campingplatz um 15 Uhr, drehen eine Runde, um einen Platz auszusuchen und schauen uns beide an. Jeder weiß, was der andere denkt: Hier ist es ja mal echt gar nicht schön!
Ein großer Platz, hauptsächlich geschottert, mit Grasbüscheln zwischendrin. Egal, wo man sich platziert, es sieht immer ungemütlich aus, weil keinerlei Vegetation zwischen den sites ist. Ein paar ganz kleine Bäumchen warten noch darauf, hier einmal groß werden zu dürfen, aber sie sind noch ganz am Anfang. Das dauert noch...
Wir fahren weiter, weil beide Kinder so herrlich schlafen (haben wir etwa Defizite???), und lassen die weitere Strecke mal auf uns zukommen.
So richtig begeistern kann ich mich für diesen Byway noch nicht.
Dann allerdings kommen wir in die Nähe des Lake Marie, und dann sieht es doch schon ganz anders aus.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14718&d=1387135004[/IMG]
Weil wir eigentlich nicht in Haltebereitschaft sind, verpassen wir die Einfahrt zum Picknickplatz und fahren erst noch ein Stück weiter. Dann schließt sich aber gleich der Mirror Lake an, und der ist doch schließlich das Objekt meiner Begierde. Davon hab ich so sagenhaft schöne Bilder gesehen.
Naja, die wurden bei Sonnenschein und Windstille gemacht. Wir haben weder das eine noch das andere. Aber wir halten an, schlafende Kinder hin oder her, das ist mir jetzt egal.
Die Sonne blinzelt ab und an durch die dichten Gewitterwolken hindurch und es ist ganz schön dort am See.
Hier wird zumindest mal unsere Mittagspause stattfinden, denn die schieben wir schon von einem zum anderen möglichen Halt immer weiter nach hinten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Auch schon wieder 15:30h, o.k., wieder spätes Mittagessen, egal.
Jonas wacht auf, ich glaube, er hat jetzt drei Stunden geschlafen. Dann hat er den Schlaf wohl wirklich gebraucht. Jeremie hängt noch mit seinem Nackenkissen im Sessel und hat wohl eine ganz passable Schlafposition gefunden.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14719&d=1387135005[/IMG]
Ich fange an, etwas zu Essen zu machen, nachdem ich mir den See und die Umgebung angeschaut habe. Heute gibt es mal Reis mit Gemüse und Sauce (auch wenn die Kinder es nicht lieben werden...).
Jetzt wird auch Jeremie wach und wir essen im Womo, weil es draußen zu regnen beginnt und Donnergrollen zu hören ist.
Nun, außer einem Stopp für´s Mittagessen wird das hier wohl nichts. Aber da uns der Ryan Park CG nicht gefallen hat, sollten wir sowieso weiter fahren und es bei den 1,5 Stunden Pause bewenden lassen. Das fällt bei Regen auch nicht besonders schwer.
Die Alternative zum Ryan Park CG ist der Curt Gowdy State Park, und der ist noch gut 65 Meilen entfernt.
Für ein paar Bilder am Mirror Lake nehme ich mir aber noch Zeit, wenn auch die Bedingungen eher suboptimal sind...
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14720&d=1387135006[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14721&d=1387135008[/IMG]
Wir nehmen die Strecke unter die Räder.
Kurz nach dem Snowy Range Pass ist die tolle Landschaft auch schon wieder Vergangenheit. Also, nicht dass es nicht schön wäre, aber es ist halt nichts Besonderes.
Was allerdings ganz besonders beeindruckend ist, sind die Farben und Regenbögen, die uns nun begleiten. Einerseits dunkle Wolken, andererseits Sonnenschein. Hier sehe ich zum ersten Mal einen Regenbogen auf der Straße! Wusste gar nicht, dass es sowas gibt... Ich bin so begeistert, dass ich zu langsam bin und kein Bild machen kann, weil der Regenbogen ganz schnell wieder verschwindet.
Aber es gibt ja um die Ecke gleich den nächsten...
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14708&d=1387134993[/IMG]
Im Großen und Ganzen habe ich mir vom Snowy Range Scenic Byway wesentlich mehr erwartet.
Bei unsicherem Wetter – die Gewitterwolken haben wir ja schon gesehen, als wir noch auf der Interstate waren – und mit dem Wissen, dass der Ryan Park CG nicht so schön für eine Übernachtung ist, würde ich mich nun dagegen entscheiden.
Wären wir auf der Interstate weiter nach Laramie und in den Curt Gowdy State Park gefahren, hätten wir dort einen gemütlichen Nachmittag / Abend verbringen können. Nun ja, hinterher ist man immer schlauer.
Auf der Fahrt heute sind die Regenbögen, zum Teil auch zwei übereinander, unsere ständigen Begleiter.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14709&d=1387134994[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14722&d=1387135009[/IMG]
Knapp vor Einbruch der Dunkelheit kommen wir endlich am Curt Gowdy SP an. Zunächst überreißen wir die CG-Situation dort nicht so richtig. Es gibt mehrere verschiedene CGs, manche mit Strom und Wasser, ohne Abwasser, manche ohne alles. Eine Dump Station sehen wir zunächst nicht.
Weil wir hier nicht ganz so alleine sind, und diese Sites einen Wasseranschluss haben, stellen wir uns auf den Tumbleweeds CG. Hier stehen zwar Tafeln, auf denen „Reservation required“ steht, aber nachdem sich unter der angegebenen Telefonnummer nur ein AB meldet, werfen wir einfach den Umschlag mit dem Geld in die Box und gehen davon aus, dass das so in Ordnung ist. Der Platz ist bei Weitem nicht voll.
Die Sonne kämpft sich in den letzten Minuten, bevor sie untergeht, durch die Wolken und sorgt für ein unglaublich tolles Licht.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14710&d=1387134995[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14712&d=1387134997[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14711&d=1387134996[/IMG]
Nun sollten wir eigentlich noch dumpen, hmmm, blöd, ohne Abwasser auf der site....
Weil aber auf einer der Schautafeln an der Straße ein eigentlich unmissverständliches Symbol für eine Dumpingmöglichkeit zu sehen war, geht Robert zu ein paar anderen Campern, um sie nach einer Dump Station zu fragen. Und natürlich gibt es eine, sie war nur im Park nicht ausgeschildert und ist recht gut versteckt. Einen Plan von den CGs haben wir nicht, weil der Eingang nicht mehr besetzt war.
Auch bei der Self-Registration hängt kein Plan aus. Nun, wir sind erfreut über die Dump-Station, denn unser Grey Tank zeigt mal wieder FULL an. Tsstss.... vier Mal sparsam duschen, drei Mal spülen, Katzenwäsche am Morgen... Es kommt uns komisch vor, aber es ist halt nicht zu ändern. Wir müssen dumpen, aber ist ja kein Problem, wenn Möglichkeit vorhanden.
Jeremie geht noch schnell auf den Spielplatz, dann essen wir und beenden den langen Fahrtag, mal wieder wegen Regen und Gewitter, im Wohnmobil.
-
[SIZE=4]Tag 27: Curt Gowdy State Park - Denver[/SIZE]
Donnerstag, 05.09.13:
Die Lorbeeren für den gestrigen langen Fahrtag ernten wir heute!
Wir müssen uns nicht beeilen, sondern genießen unser ganz gemütliches Frühstück mit "huevos rancheros" draußen vor dem Wohnmobil. Die Sonne mag noch nicht so richtig, die Bewölkung ist noch ziemlich dicht. Aber es ist angenehm warm.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14723&d=1387135886[/IMG]
Die Strecke nach Denver ist nun nicht mehr lang.
Nach einem kurzen Blick auf unsere Generatorstunden entschließen wir uns dazu, den Generator während der Fahrt laufen zu lassen.
Warum? Tja, der nette Mitarbeiter von Moturis in Las Vegas hat uns bei der Übernahme doch 5 Generatorstunden geschenkt mit der Auflage, dass wir diese bitte auf jeden Fall verbrauchen sollen, weil er sonst Ärger bekommt.
Käme blöd, wenn er in Las Vegas einen Stand von 20 Stunden einträgt und wir das Wohnmobil in Denver mit einem Stand von 18 wieder abgeben...
Da wir nicht wissen, wann und wo wir diese Stunden sonst verbraten könnten, ohne jemandem auf die Nerven zu gehen, ist die letzte längere Fahrt die einzige Möglichkeit.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14724&d=1387135888[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14725&d=1387135889[/IMG]
Es geht durch mehr oder (eher) weniger spannende Landschaft.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14726&d=1387135890[/IMG]
Dann kommt schließlich Denver in Sicht. Der Verkehr auf der Interstate wird deutlich dichter.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14727&d=1387135891[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14728&d=1387135891[/IMG]
Wir kommen dennoch gut voran und sind bereits um 12 Uhr auf dem wunderschön gelegenen Cherry Creek CG im gleichnamigen State Park.
Unterwegs sehen wir von der Interstate aus schon die Moturis Station in Longmont. Aber, bedingt durch den Umzug von Moturis, ist die Fahrt vom Cherry Creek State Park dorthin nicht ganz so kurz. Etwa eine Stunde müssen wir dafür einplanen.
Aber für Unternehmungen in Denver ist der CG ideal! Und er ist so wunderschön. Kaum zu glauben, dass wir uns eigentlich mitten in einer großen Stadt befinden, so viel Grün und herrlich ruhig!
Wir bekommen die Site 13 mit herrlichem Baumschatten, den wir bei den hiesigen Temperaturen sehr gut gebrauchen können.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14729&d=1387135893[/IMG]
Wir lassen uns Zeit mit dem Mittagessen, sitzen ein bisschen im Schatten, die Kids spielen.
Dann schauen wir im Internet (hier auf dem CG gibt es wieder freies WLAN) nach verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten. Robert möchte einen Konverter für sein Kameraobjektiv kaufen, Jonas haben wir VAN´S versprochen.
Wir entscheiden uns für Mike´s Camera und im Anschluss für das Cherry Creek Shopping Center.
Bei Mike´s Camera gibt es das Objekt der Begierde leider nicht. Der nette Mitarbeiter ruft aber bei anderen Filialen an, um zu erfragen, ob es den Konverter woanders gibt. Ja, gibt es, ist aber weiter weg.
Nun, da wir nicht endlos lange mit dem Wohnmobil durch den Feierabendverkehr in Denver gurken wollen, verschieben wir das erst mal auf morgen. Heute wollen wir noch ins Shopping Center. Keine Ahnung, ob und wo wir da unser Schiff parken können, aber Robert ist ziemlich relaxed und meint sogar, es mache ihm richtig Spaß, hier im Chaos rumzufahren. Na, dann....
Das Shopping Center ist nicht weit von Mike´s Camera entfernt, und es gibt ein Parkhaus dort... Ganz blöd für RVs, denn das Parkhaus hat eine unterdurchschnittliche Durchfahrtshöhe... Aber neben dem Einkaufscenter ist ein offener Parkplatz, wo wir zwar saublöd vier PKW-Plätze blockieren, aber das wird schon in Ordnung sein, hoffentlich...
Das Einkaufscenter hat die gewohnt üppigen Ausmaße und wir konzentrieren uns auf das Wesentliche, nämlich die VAN´S von Jonas. Der Shop ist schnell gefunden, 2 Paar coole VAN´S noch schneller. Na, das flutscht ja richtig.
Jeremie will auch VAN´S, aber seine Füße sind leider viel zu schmal, die VAN´S sitzen viel zu locker. Was umgehend ein tränenreiches Gesicht verursacht. Oh je, wie machen wir den kleinen Kerl jetzt wieder glücklich??
Nicht weit weg gibt es einen H&M, denn auch die Jungs- Kleidung im VAN´S Shop ist eher breit als lang geschnitten und für Jeremie alles andere als passend.
Aber auch bei H&M finden wir kein Must-Have, aber mittlerweile hat sich der Zwerg auch wieder beruhigt.
Vielleicht finden wir für ihn morgen was, wenn wir das Hard Rock Cafe ansteuern.
Nachdem wir das Center verlassen, sehen wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen The North Face Shop. Da gehen wir noch rein, kommen leider unverrichteter Dinge wieder raus und haben dann genug vom Einkaufen.
Wir fahren wieder zum CG und werfen ein letztes Mal unseren Grill an. Die letzten Steaks werden gewürzt und Salat dazu gemacht. Wie gewohnt schmeckt es oberlecker. Wir genießen das Steak, auch wenn wir manchmal daran denken müssen, was uns der CG-Host im Sinks Canyon erzählt hat. Wir erinnern uns...: Er esse nur Wild oder Fisch, weil Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch genmanipuliert sei... Mahlzeit, wir werden es hoffentlich überleben...
Im Anschluss machen wir das letzte Campfire des Urlaubs, denn morgen werden wir keine Muße dafür haben. Da heißt es dann: Zusammenpacken und Wohnmobil reinigen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14730&d=1387135894[/IMG]
-
[SIZE=4]Tag 28: Denver Botanic Gardens und Downtown[/SIZE]
Freitag, 06.09.13:
Obwohl es tagsüber sehr heiß war, haben wir gut geschlafen, denn es kühlt nachts angenehm ab. Lärmende Klimaanlagen versuchen wir nachts nach Möglichkeit zu vermeiden, und es war auch den ganzen Urlaub über nicht notwendig.
Gestern Abend haben wir zum Steak das übrige Toastbrot geröstet, daher gibt es zum Frühstück heute nur noch die übrigen Pfannkuchen von gestern mit dem, was noch an Vorräten übrig ist. Wir haben noch Zuckersirup, den wir für die Pancakes gekauft haben und den eigentlich keiner so richtig mag, und noch etwas Marmelade.
Leckere Latte Macchiato darf nicht fehlen, und ist natürlich wie jeden Morgen fester Bestandteil eines guten Frühstücks.
Nun machen wir uns auf den Weg in den Botanischen Garten. Auf einen Museumsbesuch haben unsere Kids keine Lust, aber bei Botanischem Garten sind sie dabei!
Aber auch hier wissen wir nicht, ob und wo wir das RV dort parken können. Wir fahren einfach drauflos und hoffen das Beste.
Wir streifen wieder die Gegend von unseren gestrigen Einkäufen, sprich, das Cherry Creek North – Viertel. Und obwohl hier ziemlich dichter Verkehr ist, ist nach ein paar wenigen Querstraßen die Gegend schon wieder richtig ruhig und eher kleinstädtisch.
Wir finden den Botanischen Garten dank GPS problemlos und sehen am Seitenstreifen viele freie Plätze. Trotzdem drehen wir noch eine Runde und schauen uns die offiziellen Parkmöglichkeiten an. Es gibt ein Parkhaus, Einfahrtshöhe für das Wohnmobil – natürlich – indiskutabel. Dann gibt es aber auch ein Parkdeck. Im Prinzip super geeignet, aber ein großes Schild verwehrt allen RVs die Einfahrt.
Also doch der Seitenstreifen. Ein Parkverbotsschild dort weist lediglich darauf hin, dass jeden ersten Dienstag im Monat wegen Reinigung hier nicht geparkt werden darf. Heute ist Freitag, sollte also kein Problem sein. Dennoch hat der PKW, hinter dem wir parken, ein Knöllchen, hmm... Wir sind etwas verunsichert.
Beim Parkhaus des Botanischen Gartens ist gerade eine Mitarbeiterin mit der Blumenpflege beschäftigt und Robert fragt kurz nach, ob das hier wohl mit dem Parken in Ordnung geht. Sie meint, ja, das sei sicher o.k., der PKW stehe vielleicht schon zu lange dort und habe deshalb einen Strafzettel. Wir verlassen uns einfach mal auf diese Aussage und gehen zum Eingang.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14731&d=1387138570[/IMG]
Hier gibt es einen Laden, der tolle Wohn-Accessoires und Dekoartikel verkauft, die man fast ausnahmslos sicher nicht heil im Flieger nach Hause bringt... grummel....
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14732&d=1387138571[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14733&d=1387138572[/IMG]
Im Botanischen Garten laufen wir zunächst trotz Plan etwas unkoordiniert herum. Es gibt so viele verschiedene Themenbereiche, die wir erst gar nicht so richtig überreißen. Trotzdem ist es toll und macht Spaß, weil hier so viele verschiedene Pflanzen und Farben zu sehen sind.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14734&d=1387138574[/IMG]
Wir gehen ins Tropenhaus. Da stockt mir erst mal wegen der hohen Luftfeuchtigkeit der Atem und ich befürchte schon, gleich wieder raus zu müssen. Aber nach wenigen Minuten habe ich mich einigermaßen daran gewöhnt und kann drinnen bleiben.
Jonas und Jeremie finden ein Terrarium mit Pfeilgiftfröschen. Wow, die sehen ja echt schrill aus!
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14735&d=1387138575[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14736&d=1387138576[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14737&d=1387138577[/IMG]
Wieder im Freien, gehen wir weiter zu einem wunderschönen Seerosenteich.
Überall sind Skulpturen unterschiedlicher Künstler in die Pflanzenarrangements integriert. Das gefällt uns richtig gut.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14738&d=1387138578[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14739&d=1387138580[/IMG]
Eine kleine Pause mit „homemade Icecream“ (die ihr Geld leider nicht wert ist, hab ich aber auch nicht erwartet...) muss wegen der enormen Hitze unbedingt sein, finden unsere Jungs.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14740&d=1387138581[/IMG]
Wir beobachten Taubenschwänzchen (oder zumindest so etwas Ähnliches...) und Schmetterlinge auf den herrlich blühenden Pflanzen, schauen kurz ins Kakteenhaus (das sehr klein ist und die Kakteen derzeit leider ohne Blüten), finden noch ein paar schön schattige und versteckte Pfade und gehen nach knapp 3 Stunden wieder zum Ausgang.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14741&d=1387138582[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14742&d=1387138584[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14743&d=1387138585[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14744&d=1387138586[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14745&d=1387138588[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14746&d=1387138589[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14747&d=1387138590[/IMG]
Kurzum, wir finden, der Besuch hier hat sich richtig gelohnt.
Unser Wohnmobil steht noch immer auf dem Seitenstreifen und hat kein Knöllchen (warum auch??).
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14748&d=1387138591[/IMG]
Nächstes Ziel ist das Hard Rock Cafe im Zentrum. Jetzt wird es richtig spannend. Dort können wir sicher nicht direkt parken, weil die 16th Street eine Einkaufs- und Restaurantmeile ist.
Aber vielleicht in der Nähe. Wir bewegen uns mit GPS zunächst mal möglichst nahe an das Hard Rock Cafe heran. Nun ja, wie vermutet, keine Chance hier auf einen RV-Parkplatz.
Mir fällt das Pepsi-Center ein, also geben wir mal dieses Ziel ein und schauen, wie weit das dann weg ist. Auf dem Weg dort hin sehen wir mehrere größere Parkplätze, die allerdings immer noch zu eng für ein Wohnmobil unserer Größe sind.
Dann machen wir einen fast leeren Parkplatz aus, in den wir zumindest mal hineinfahren und die Lage genauer peilen können.
Nirgendwo steht, dass RVs hier nicht parken dürfen. Wir schauen, dass wir uns möglichst so hinstellen, dass wir immer noch gut herausfahren können, auch wenn der Parkplatz später besser besucht sein sollte.
Ich löse ein Ticket für 9,-$ und wir machen uns zu Fuß auf den Weg. Das GPS zeigt Luftlinie keine halbe Meile, das klingt doch machbar.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14749&d=1387138593[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14750&d=1387138594[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14751&d=1387138595[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14752&d=1387138596[/IMG]
Wir finden schnell den Weg auf die 16th Street, die wir „nur“ noch ein Stück entlanglaufen müssen. Nach einer Weile meint Jonas, er habe das Gefühl, das hier sei wieder so ein „Las-Vegas-Ding“. Sieht nicht weit aus, ist aber elend lang zu laufen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14753&d=1387138598[/IMG]
Ja, so ähnlich ist es auch. Wir laufen bestimmt eine halbe Stunde. Unterwegs sehen wir das Free-Mall-Ride-Shuttle. Mit dem könnten wir fahren, aber wir haben ja keine Ahnung, wo wir aussteigen müssen. Also bleiben wir bei Schusters Rappen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14754&d=1387138599[/IMG]
Schließlich haben wir es geschafft und das Hard Rock Cafe erreicht.
Wir finden eine Cap für Jeremie und ein T-Shirt für mich springt auch noch raus. Robert kauft sich ein Zippo und so gehen wir glücklich über unsere Einkäufe wieder nach draußen in die Hitze.
Wir haben Hunger, diesmal alle, nicht nur unsere Jungs.
Jonas will in den Subway, meine Güte, dort bin ich immer völlig überfordert. Robert geht mit ihm rein, und lässt ihn aussuchen und bestellen.
Für uns haben wir eine Bakery auf der gegenüberliegenden Straßenseite entdeckt. Das klingt doch gut. Mal schauen, was die zu bieten hat.
Wir gehen rein, schauen uns an, und sagen uns: O.k., das wird nicht einfach mit der Bestellung. Denn auch hier handelt es sich um eine Art Sandwichgedöns mit einer Theke ähnlich derer aller anderen Fastfood Ketten. Wir ahnen schon, was auf uns zukommt. Trotzdem behelligen wir den jungen Verkäufer hinter der Theke mit unserer unkoordinierten Bestellung, die einige Zeit in Anspruch nimmt.
Der Arme... Schließlich fragt er uns, wo wir denn herkommen. Jaa, haste gleich gemerkt, dass wir das nicht blicken.... Aber er ist richtig nett und geduldig und das Sandwich schmeckt auch, was will man mehr?!
Gestärkt nehmen wir den Rückweg in Angriff. Aber ganz entspannt mit dem Shuttle! Schließlich wissen wir jetzt, wo wir aussteigen müssen!
Das verkürzt uns den Rückweg zum Wohnmobil um mindestens 25 Minuten und ist auch nicht so anstrengend.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14755&d=1387138600[/IMG]
So, eigentlich wollte Robert noch zu dem Fotoladen, um seinen Konverter zu kaufen. Aber die Jungs sind geschafft und wollen baden.
Also, Rückweg Richtung Campground, damit sie im Cherry Creek Lake baden können. Wir nehmen die Autobahn und geraten schon wieder in den Feierabendverkehr.
Meine Güte, was sind die Autofahrer in Denver unentspannt!!! Keiner, absolut keiner, lässt uns trotz intensiver und dauerhafter Nutzung des Blinkers, die Spur wechseln. Im Gegenteil, wir werden auch noch blöd geschnitten oder noch schnell überholt, dass auch ja keiner bremsen muss.... Sogar den Mittelfinger bekommen wir von einem Autofahrer zu sehen! Warum auch immer, denn außer blinken, um einen Spurwechsel kundzutun, machen wir nichts.
Da, eine Autofahrerin schreibt gerade eine SMS während sie fährt und hält etwas mehr Abstand zum Vordermann! Unsere Chance... puhh, eine der drei Spuren ist geschafft!
Die anderen beiden Spuren kosten uns noch einmal mehr oder weniger Nerven und kräftiges Schimpfen von Jonas ist auch zu hören. Aber wir selbst meckern ja auch.
Trotz viel Verkehr und Verzögerung schaffen wir es, um 17 Uhr am Cherry Creek Lake zu sein. Eigentlich sollten Robert und ich mal mit dem Packen anfangen. Aber die Jungs sollen doch auch ihren Spaß haben! Also gehen die Jungs baden und wir bleiben dort auf dem Parkplatz stehen, werfen den Generator und die Klimaanlage an und fangen an zu packen.
Das heißt, erst mal richten wir her, was später eingepackt werden soll. Chaos macht sich im Wohnmobil breit.
Nach einer knappen Stunde haben die Jungs genug, außerdem scheint sich eine Gewitterfront aufzutun.
Wir fahren zum CG und während Robert den Kofferraum leert und reinigt, koche ich unsere letzten Nudeln mit Soße. Unspektakulär und nicht das leckerste Essen des Urlaubs, aber was weg muss, muss weg!
Wider Erwarten schmeckt es Jonas und Jeremie ganz gut (und nochmal die Frage: Koche ich zu Hause wirklich sooo schlecht, dass sie die Fertigsaucen hier mögen....???).
Nach dem Essen ein letzter Abwasch, denn das Geschirr muss heute schon eingepackt werden, sonst wird uns morgen die Zeit zu knapp.
Eine Tasche nach der anderen wird voll. Etwas Platz für die Kissen und Daunendecken lassen wir bei jeder einzelnen.
Den Herrn Weber verpacken wir im Originalkarton, weil ich zufällig gelesen habe, dass wir bei Icelandair 2x23kg pro Nase Freigepäck haben. Und das Handgepäck darf auch 10 Kilo wiegen. Das ist doch mal ein Wort!
Unser kleiner Trolley wird mit all dem schweren Papier und Buchgerümpel und Kabelsalat beladen, damit wir die großen Taschen nicht zu schwer bepacken.
Ha, da können wir morgen sechs Gepäckstücke aufgeben und nur unsere Rucksäcke als Handgepäck mitnehmen.
Ja, so allmählich lichtet sich das Chaos, wenn es auch für ein komisches Gefühl sorgt, all die gepackten Taschen hier herumstehen zu sehen.
Zwischendrin geht Jeremie ins Bett, denn wir haben den Jungs schon ein frühes Aufstehen um spätestens 7:30h angekündigt.
Um 22 h sind wir fast fertig. Während Robert duscht, schmiere ich unsere Vollkornbrotvorräte, damit wir morgen was Ordentliches zu Essen haben und damit die letzten Reste Frischkäse, Salami, Schinken und Käse eine sinnvolle Verwendung finden.
Dann bin ich aber auch richtig geschafft und gehe nach dem Duschen schnell ins Bett.
Gute letzte Nacht!
-
[SIZE=4]Tag 29: Womo-Abgabe in Longmont und Heimflug[/SIZE]
Samstag, 07.09.13:
Ich schlafe unglaublich schlecht! Reisefieber!! Ganz klar!
Ständig wache ich auf und überlege hin und her... Haben wir alles? Was dürfen wir nicht vergessen?
Ich denke daran, dass die Pässe und Tickets noch im Handschuhfach liegen. Ich stelle mir vor, dass wir im Transferbus zum Flughafen sitzen, während mir siedend heiß einfällt, dass ich vergessen habe, das Handschuhfach zu leeren und unsere Tickets mitzunehmen.... Und das Wohnmobil ist schon weiter vermietet und irgendwo unterwegs... HORROR!!!
Ich kann machen was ich will, weiter schlafen geht absolut nicht. Ich muss aufstehen und den Inhalt des Handschuhfachs gut sichtbar auf den Tisch legen. Dann ruhe ich mich noch ein bisschen aus, denn einschlafen kann ich trotzdem nicht mehr.
Wir stehen um 7 Uhr auf. Auch die Kids spüren irgendwie, dass heute kein normaler Tag, sondern Abreisetag ist, denn auch sie wachen kurz nach uns auf.
Unsere Daunendecken und Kissen, sowie der ganze restliche Kruscht, der noch rumliegt, muss auch noch in unsere Taschen. Wir kriegen die Taschen immerhin zu, auch wenn wir nicht ganz sicher sind, welches Gewicht sie nun haben. Hoffen wir einfach, dass wir am Flughafen nicht nochmal umpacken müssen.
Frühstück im Womo geht nicht mehr, weil wir unser Geschirr und Besteck und auch den anderen Kram gestern schon eingepackt haben.
Wir putzen im Womo nochmal grob durch und machen uns auf den Weg zu Starbucks. Es ist nicht leicht, einen Parkplatz zu finden, aber am Straßenrand hinter dem Gebäude gibt es dann doch was Passendes für unser mobiles Heim.
Es gibt Cappuccino und Hot Chocolate. Die süßen Teilchen machen uns nicht so sehr an. Beschränken wir uns auf unser Getränk, das wir draußen in der Sonne genießen.
Dann treten wir die letzte Fahrt des Urlaubs an. Es geht nach Longmont zur Vermietstation.
Die Strecke zieht sich ziemlich, aber das wussten wir. Deshalb sind wir ja auch früh aufgestanden.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14769&d=1387223578[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14761&d=1387223568[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14756&d=1387223561[/IMG]
Kurz vor der Vermietstation tanken wir ein letztes Mal voll.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14766&d=1387223574[/IMG]
Schon um kurz vor 10 Uhr erreichen wir Moturis Campingworld.
Die Rückgabe geht absolut problemlos vonstatten. Von Interesse ist für die Mitarbeiterin lediglich der Meilenstand und die Tankanzeige, sowie die Zahl der Generatorstunden.
Wie es im Womo an sich aussieht, ob die Schränke leer und sauber, das Bad geputzt und der Kühlschrank sauber ist, interessiert niemanden. Sehr bedauerlich.... Also nur durchfegen hätte in dem Fall gereicht, und vermutlich macht die Mehrzahl der Mieter auch nicht viel mehr.
Robert berichtet noch von den – geringen - Problemen, die wir mit unserer Wasserpumpe hatten. Diese hat ein Eigenleben und teilweise nur mit sehr starker Geräuschentwicklung gepumpt. Von Zeit zu Zeit flog sogar die Sicherung. Damit die Nachmieter keinen Ärger damit haben, sagen wir Bescheid. Sonst gibt es keinerlei Beanstandung.
Obwohl ich im Nachhinein ziemlich sicher bin, dass die Füllstandanzeige der Tanks nicht korrekt funktioniert hat. Wir haben ja fast jeden Tag gedumpt, wenn wir kein Full-Hook-up hatten.
Vier Personen duschen, dreimal abspülen, Morgentoilette, und der Grey Tank zeigte bereits voll.
Wir packen unsere ganzen Habseligkeiten in den Transferbus und warten im Schatten darauf, dass der Bus uns zum Flughafen bringt. Eine andere deutsche Familie ist bereits da, auch sie fliegt mit Icelandair nach Reykjavik.
Wir nutzen bis zur Abfahrt des Shuttles das WLAN der Vermietstation, um noch ein paar Grüße und emails abzusenden.
Die Fahrt zum Flughafen dauert eine knappe dreiviertel Stunde. Einen guten Teil des Weges, den wir zuvor nach Longmont zu fahren hatten, fahren wir wieder zurück.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14760&d=1387223566[/IMG]
Der Check-in von Icelandair ist besetzt, und so können wir gleich unser Gepäck los werden.
Die Spannung steigt: Wie schwer sind unsere Taschen? Alles im grünen Bereich, wir haben je einmal 19, 20, 22 und 23kg. Perfekt! Herr Weber wiegt in seiner Originalverpackung nicht viel und auch unser kleiner Koffertrolley ist, obwohl der die ganzen Bücher und schweren Sachen geladen hat, deutlich unterhalb des Limits.
Wir wollen schon mal in die richtige Richtung zu unserem Gate gehen. Etwas orientierungslos stehen wir da und versuchen, den richtigen Weg zu finden. Sofort werden wir von einer Flughafenmitarbeiterin angesprochen, die uns schnell und gerne weiter hilft. Klasse.
Weil wir aber nicht wissen, ob wir schon in den Zollbereich kommen, wenn wir dort weiter gehen, suchen wir uns erst mal hier in der Nähe ein Plätzchen für ein Picknick, denn gegessen haben wir immer noch nichts. Das ist auf dem Flughafen nicht ganz so schön und beschaulich, aber wir finden ein paar Sitze in einer nicht ganz so betriebsamen Halle. Dort verspeisen wir einige unserer Vollkornbrote und trinken unsere Wasservorräte in unseren Nalgeneflaschen leer. Auch die letzte Tafel Ritter Sport Schoki findet den Ort ihrer Bestimmung. Nicht, dass wir wieder wie bei der Anreise irgendwann Trinkschokolade haben... Das gibt immer so eine herrliche Sauerei.
Wir spielen ein bisschen, denn wir haben noch massig Zeit, und machen uns drei Stunden vor Abflug auf den Weg zum Gate.
Robert und Jonas müssen in den Nacktscanner, Jeremie und ich nicht.
Wir legen all den Kram aufs Band, Fototasche, Gürtel, Schuhe, MacBook, iPad, Handys, Waschzeug, Kissen, Rucksäcke.... und warten kurz. Wir warten länger und sehen, dass Roberts Fotorucksack gerade von zwei Leuten inspiziert wird. Ruckzuck sind vier Personen um den Bildschirm versammelt, dann sechs...
Was ist denn jetzt los? Wo gibt es ein Problem im Fotorucksack? Wir sprechen mit einer anderen Mitarbeiterin und Robert sagt ihr, dass er gerne den Rucksack aufmacht. Um Gottes Willen, nein!!! Das geht auf keinen Fall! Erst später erscheint uns plausibel, warum.
Zu den sechs Personen in blauem Outfit gesellt sich ein siebter in schwarzem Outfit dazu. Unter seinem Namensschild lesen wir „explosion expert“ oder was in der Art..... Schluck….
In der Zwischenzeit wird das Band, auf dem unsere ganzen Sachen liegen, abgesperrt. Wir suchen uns ganz allmählich unsere Siebensachen von dem danebenliegenden Band zusammen, was einige Zeit in Anspruch nimmt.
Ich sage mal so: Es herrscht ziemliches Chaos bei uns. Wir wissen im Moment nicht, worauf wir uns konzentrieren sollen, damit am Ende nicht die Hälfte unserer Sachen irgendwo verloren geht.
Jeremie ist ziemlich von der Rolle und macht sich furchtbare Sorgen, dass sein Papa seine Fototasche hergeben muss und nicht wieder bekommt. Immer wieder muss ich beruhigend erklären, dass er sich absolut keine Sorgen machen muss.
Der Sprengstoffexperte wechselt mit Robert ein paar Worte, fragt, ob explosives Material im Rucksack drin ist. Als Robert verneint untersucht er mit einem Plastikstreifen peinlichst genau den Reißverschluss des Rucksacks. Der Streifen wird in einem Lesegerät gescannt und zeigt keine Hinweise auf explosives Material, warum auch?
Erst dann öffnet der Experte den Rucksack und schaut sich den Inhalt an.
Unter anderem ist der darin enthaltene Kompass ein Objekt der besonderen Aufmerksamkeit. Das klärt sich nach dem Öffnen des Rucksacks aber schnell.
Wir haben noch ein paar Vesperbrote in Alufolie drin und einige Tüten Beef Jerky. Das wird heraus genommen und Rucksack und Lebensmittel noch einmal separat durchleuchtet. Wieder stehen alle sieben Personen um den Bildschirm herum, schauen, zeigen und diskutieren.
Dann endlich.... Entwarnung. Der nette "explosion expert" fragt uns, ob er den Rucksack wieder einräumen soll? Nein, das machen wir selbst.
Dann fragt er Jonas noch, was denn das für ein Brot sei.... unser Vollkornbrot. Was sagt Jonas? Das haben wir von zu Haus mitgebracht.... it´s better than the american bread.... Ja, meint der officer und schmunzelt, irgendwann müsse er das unbedingt auch mal probieren! Jonas ist nahe dran, ihm eines anzubieten, lässt es aber doch.
So, es fehlen noch ein paar andere Dinge von uns, aber die stecken noch im „Stau“ hinter unserem Fotorucksack und kommen jetzt nach.
So kann man sich die Zeit bis zum Abflug auch verkürzen lassen!
Wir gehen in den Wartebereich am Gate und machen es uns so bequem wie möglich.
Ich schreibe am Reisetagebuch weiter, lese noch ein bisschen im Forum und schreibe noch ein paar mails.
Die Geschäfte hier am Flughafen interessieren mich nicht, nach Einkaufen steht mir jetzt nicht der Sinn.
Robert schaut in den Duty Free Shop, findet aber auch nichts, was er unbedingt haben muss.
Dann endlich kommt Bewegung auf und das Boarding beginnt. Zunächst die ersten Reihen, aber wir stehen vorsorglich schon mal auf und stellen uns hinten an. Dann werden Familien mit kleinen Kindern gebeten, einzusteigen. Ist Jeremie klein? Wir finden, ja, und reihen uns ein.
Das Flugzeug ist nach einem isländischen Vulkan benannt, aber da ich den Namen nicht mal fehlerfrei ablesen kann, ist mir schon gar nicht möglich, ihn mir zu merken.
Gleich beim Einstieg bekommt jeder eine kleine Flasche Wasser, find ich super, wir haben auch alle Durst. Sonst dauert es ja immer ewig, bis das erste Getränk den Weg in die Holzklasse findet.
Wir versuchen, uns und unsere Siebensachen (oder auch acht oder mehr...) irgendwie auf kleinem Raum unterzubringen, und das klappt auch ganz gut. Schon komfortabel, wenn man ziemlich früh einsteigen kann und die Stauräume noch recht leer sind.
Jonas macht sich sofort über das In-Seat-Entertainment her, aber das funktioniert noch gar nicht.
Uff, also wir sitzen schon mal und haben alles verstaut.
Das Boarding ist bald beendet und es geht los.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14757&d=1387223563[/IMG]
Schon kurz nach dem Start bekommt Jeremie einen Kopfhörer geschenkt und ein Essen serviert. Kinderessen ist frei bei Icelandair, das Essen für uns Großen gibt es gegen Bezahlung.
Ich studiere die Bordzeitung, aber da ich weder Hunger habe, noch mich das angebotene Essen irgendwie anmacht, belasse ich es damit, wenigstens mal gelesen zu haben, was ich hätte essen können.
Jeremie isst sein Essen mit Appetit, es scheint ihm zu schmecken.
Wir vertreiben uns die Zeit mit diversen Filmen und tatsächlich gehen die gut sieben Stunden eigentlich ganz schnell um.
Nachdem Jeremie Ice Age 3 angeschaut hat, ist er müde und schläft ein bisschen. Auch Jonas schläft nach dem dritten Film ein und ich dämmere immer so ein bisschen vor mich hin.
-
[SIZE=4]Tag 30: Heimflug und Ankunft[/SIZE]
Sonntag, 08.09.13:
Meine Hoffnung, bei schönem Wetter ein paar tolle Luftaufnahmen von Island machen zu können, wird schnell zerstreut. Es regnet und dichte Wolken blockieren die Sicht nach unten. Außerdem ist es erst 6 Uhr 20 morgens und noch ziemlich dunkel.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14762&d=1387223569[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14758&d=1387223564[/IMG]
Wir landen auf dem kleinen und überschaubaren Flughafen Keflavik und Jonas, dem plötzlich ziemlich übel ist, sucht und findet in Windeseile die erstbeste Toilette.
Wir warten, aber es dauert zu lange und ich schicke Robert zum Nachschauen. Da kommt Jonas zurück, mit bleichem Gesicht. Er hat sich von allem getrennt, was bis dato den Weg in seinen Magen gefunden hat. Wenigstens geht es ihm jetzt besser.
Ich kaufe noch schnell eine Cola für ihn, dann aber zackig zum Anschlussflieger, denn unser Aufenthalt ist quasi schon fast vorbei... Sind ja nur 35 Minuten….
An der Passkontrolle dauert es noch mal ein bisschen, aber die Schlange wird zügig kürzer und wir finden schnell das richtige Gate.
Alles etwas putzig klein hier, platzmäßig. Ein lange Schlange steht schon an, und ist bereit zum Einsteigen. Sitzmöglichkeiten gibt es hier im Wartebereich nur wenige, und diese sind alle schon besetzt.
Also warten wir im Stehen, es dauert ja nicht mehr lange.
Hier sind wir bei den Letzten, die einsteigen, und auch dieses Flugzeug trägt den Namen eines isländischen Vulkans, den ich weder ordentlich lesen, noch mir merken kann.
Ein letztes Mal den Kram verstauen und sich möglichst bequem niederlassen.
Jeremie bekommt wieder ein kleines Essen serviert, das er nicht so spannend findet, aber ein bisschen isst er doch davon.
Robert und ich frühstücken eines unserer Vollkornbrote, und Jonas will erst mal nichts. Er trinkt ein bisschen von seiner Cola.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14764&d=1387223571[/IMG]
... über den Wolken …
Dank In-Seat-Entertainment unterhalten wir uns gut und die vier Stunden sind ziemlich kurzweilig, obwohl ich auch jetzt immer wieder wegdöse und nur einen Bruchteil meines Films mitbekomme.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14767&d=1387223575[/IMG]
Dann fliegen wir endlich über deutschem Boden und schnell gehen die letzten Minuten Flug vorbei. Wir sehen das Frankfurter Kreuz und landen kurz darauf , erleichtert, dass die lange Reise im Flugzeug vorüber ist, auf dem Frankfurter Flughafen.
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14768&d=1387223576[/IMG]
[IMG]http://www.reisedurchamerika.net/attachment.php?attachmentid=14765&d=1387223573[/IMG]
Dann fahren wir aber noch eine gefühlte Ewigkeit über das Rollfeld, bis wir endlich am richtigen Parkplatz angekommen sind. Über die Gangway verlassen wir das Flugzeug und fahren noch einige Meter mit dem Bus zum Flughafengebäude.
Während wir auf unsere Taschen und Herrn Weber warten, telefoniert Robert mit unserem Frankfurter Hotel, bei dem unser Auto vier Wochen parken durfte, wegen des Shuttles. Es wird Zeit und Ort ausgemacht, wo wir uns einfinden sollen.
Alle Gepäckstücke sind dabei, das ist immer wieder ein kleiner Grund zur Freude, weil man somit unangenehme Verzögerungen vermeiden kann.
Mit einem Gepäckwagen und reichlich gut bepackt machen wir uns auf den Weg.
So, wo müssen wir jetzt hin? Terminal wechseln, aber wo ist das gesuchte denn überhaupt?
Schnell vermissen wir den sagenhaften Service am Flughafen in Denver, wo wir sofort von einem der zahlreichen Mitarbeiter angesprochen wurden, als wir etwas ratlos und suchend dastanden.
Jetzt finden wir trotz ausgiebiger Suche noch nicht mal jemanden, den wir in Eigeninitiative ansprechen können.
Welcome back to Germany!!
Wir sind reichlich genervt, unsere Kinder sind fix und foxi und Robert ist äußerst gereizt.
Zumindest können wir ausmachen, wohin wir laufen müssen. Es geht mit einem großen Aufzug nach oben. Der Aufzug endet in diesem Stockwerk, aber wir müssen noch weiter rauf.
Eine Rolltreppe ist da. Eine Rolltreppe mit all dem vielen Gepäck? Ausgeschlossen!
Wir suchen und finden einen Aufzug, sind aber nicht sicher, ob es der richtige ist. Auf alle Fälle ist er klein. Sehr klein. Der Gepäckwagen mit unseren Gepäckstücken drauf ist zu breit. Wir müssen alles runterwuchten. Robert flucht. Ich versuche, einigermaßen die Ruhe zu bewahren.
So, nun sind wir also bei der Airrail angekommen. Wir müssen Zug fahren, ohne Gepäckwagen, versteht sich, mit sechs großen und zahlreichen kleineren Gepäckstücken. Vergiss es! Das packen wir nicht. Zumal es hier ganz schön voll ist.
Robert telefoniert noch einmal mit dem Hotel, erzählt von unserem Dilemma und macht einen anderen Treffpunkt aus, an den wir ohne Zug zu fahren, hinkommen.
Das heißt aber auch, alle Gepäckstücke wieder durch den engen Aufzug nach unten befördern, also runter vom Gepäckwagen und einzeln in den Aufzug reinwuchten.
Aber auch wieder unten in der Ankunftshalle stehen wir erneut im Wald. Die Beschilderung des Terminals und Ausgangs, an dem wir uns einfinden sollen, ist dürftig.
Mit Mühe und Not finden wir an der Info einen freien Mitarbeiter, den wir aber auch erst wieder initiativ ansprechen müssen. Er zeigt uns die Richtung, wir finden einen Ausgang, aber ob es der richtige ist, bleibt unklar.
Auch draußen an der Straße ist die Hölle los. Was zum Teufel….?
Die Jungs setzen sich brezelfertig auf eine Bank an der hinteren Fahrspur, wo wir die Ankunft unseres Shuttles vermuten. Sehen können wir es noch nicht. Es soll ein schwarzes Taxi sein. Weit und breit keines zu sehen. Wir warten. Robert tigert umher und sucht alle Fahrspuren ab. Nichts.
Die zwei Euro Pfand für den Gepäckwagen sind uns schnuppe, und wir lassen den Wagen einfach da stehen, wo wir uns hingesetzt haben. Weiß der Teufel, wo wir den nun abgeben müssten.
Die Zeit, die für die Abholung ausgemacht war, ist seit 20 Minuten um und Robert telefoniert ein weiteres Mal mit dem Hotel. Er vergewissert sich, dass wir am richtigen Platz sind.
Mittlerweile fängt es an zu nieseln und wir werden mitsamt unseren Herrlichkeiten auch noch nass, oh Mann.
Dann, endlich, gibt uns Robert ein Zeichen, wo das Taxi steht und wir versuchen im Chaos an der Straße unfallfrei uns und unser Gepäck in die richtige Richtung zu bewegen.
Der Taxifahrer scheint etwas mürrisch, er ist wohl auch genervt von dem ganzen Chaos hier. Er meint, die IAA fange in ein paar Tagen an, und es sei schon länger so chaotisch hier. Aha.
Wir sind froh, endlich im Taxi zu sitzen, auch wenn unsere Geduld noch eine Weile auf die Probe gestellt wird, bis wir das Flughafengelände und somit das totale Chaos auf der Straße verlassen. Die Fahrt ins Hotel ist dann noch eine Kleinigkeit, weit ist es ja nicht.
Wir holen unseren VW-Bus beim Hotel ab, beladen ihn schnell und machen uns endlich auf den Weg nach Hause.
Ist das schön, wieder im eigenen Auto zu sitzen! Auch wenn wir alle ziemlich k.o. sind und jetzt lieber schon zu Hause wären. Das eigene Auto ist doch schon ein bisschen Heimat.
Jeremie schläft schnell ein und Jonas meldet Hunger an! Es geht ihm viel besser und er hat Gelüste auf McDonalds. Na, der Wunsch sei ihm doch erfüllt!
Allerdings dauert es noch eine ganze Weile, bis wir an einer Ausfahrt ein Hinweisschild eines McDonalds sehen. Meist gibt es nur Burger King, und das ist indiskutabel für ihn. Außerdem schläft dann plötzlich auch Jonas und wecken wollen wir die Jungs erst mal nicht.
Zwischenzeitlich habe ich zu Hause Bescheid gegeben, dass es noch eine Weile dauert, bis wir ankommen. Wir werden schon erwartet, aber da müssen sich alle noch ein wenig gedulden.
Jonas ist schon wach und Jeremie kommt zu sich, als wir die Ausfahrt zum Mc nehmen, will aber nicht aussteigen, weil er so müde ist. Zumindest soll ich ihm eine Portion Pommes mitbringen.
Gehen wir also zu dritt rein und bestellen uns drei fette Menüs mit Big Tasty Bacon und Pommes. Schon irgendwie gut jetzt, wenn auch nicht besonders wertvoll…
Jeremie freut sich über die Pommes, die er bei der Weiterfahrt im Auto essen darf. Dann schläft er aber schnell wieder ein. Er ist richtig k.o.
Jonas ist wieder fit, das freut uns, und wir nehmen die letzten Kilometer unter die Räder.
Um 18 Uhr sind wir dann endlich zu Hause! Die Lieben freuen sich, uns wiederzusehen und wir freuen uns auf unser Heim. Schnell sind die Taschen ausgepackt und die erste Waschmaschine beladen.
Der Alltag hat uns wieder, aber wir werden lange von unserer fantastischen und erlebnisreichen Reise zehren!
Es war sooo schön!!
-
Na, da hatte aber jemand ganz schon viel Lust nach Hause zu kommen!
....Oder wie soll ich da jetzt den Durchmarsch verstehen :smilie_denk_14:
Vielen Dank fürs Mitnehmen. Toller Bericht und ganz tolle Bilder. Da bin ichschon ein wenig neidisch:smilie_thumbs_5:
Ich freue mich schon auf den nächstn Reisebericht :smilie_blinker:
-
Hallo
also zwei der letzten Abenteuer kann ich bestens nachvollziehen:
1) Botanical Garden Denver, den haben wir inzwischen auch schon mehrfach besucht und die Neugestaltung innerhalb der letzten 5 Jahre fanden wir ganz toll;
2) Bekanntschaft mit einem Explosion expert durften wir mal in Frankfurt machen, als ich mit 2 Koffern voller Knobel-Denkspiele auf einen Internationale Convention für diese Art spiele fliegen wollte;die amerikanische Beamtin war auf jedenfall erstmal leicht geschockt, da sie solche Teile im Scanner noch nie sah und dann noch dazu in der Menge; also wurde auch der gesamte Koffer erstmal "gepudert" um nachzuschauen, ob das was explodieren könnte, in den 20 Minuten Testzeit durfte ich den nicht mal berühren, da wurde sie ganz schön heftig; dann wurde er geöffnet und die Prozedur noch einmal, Die reisenden um uns herum machten schon dumme Gesichter und auch einige Bemerkungen, wahrscheinlich hielten sie uns schon für gefährliche Terroristen; doch alles klärte sich zur Zufriedenheit euf und die Beamtin zeigte sich dann ganz interessiert, daß es dafür sogar Internationale Treffen gäbe
VG und eine schöne Zeit
Utahfan
-
Hallo Elli,
danke fürs mitnehmen auf eurer tollen Womo-Tour,wenn auch der Heimflug nochmal ein bischen "spannend" wurde.
Aber hierzu:
[QUOTE]weil wir unser Geschirr und Besteck und auch den anderen Kram gestern schon eingepackt haben.[/QUOTE]
hab ich noch ne Frage.
Wieso mußtet ihr das alles verpacken. :smilie_denk_14:
Ich habe es bisher nur so kennengelernt das bei Übernahme und Rückgabe nur die Stückzahl der einzelnen Gegenstände oberflächlich überprüft wurde.
-
[QUOTE=Vorfreude;17622]Na, da hatte aber jemand ganz schon viel Lust nach Hause zu kommen!
....Oder wie soll ich da jetzt den Durchmarsch verstehen :smilie_denk_14:
Vielen Dank fürs Mitnehmen. Toller Bericht und ganz tolle Bilder. Da bin ichschon ein wenig neidisch:smilie_thumbs_5:
Ich freue mich schon auf den nächstn Reisebericht :smilie_blinker:[/QUOTE]
Hi Steffi,
na, so kurz vor Weihnachten wollte ich halt schon gerne wieder zu Hause sein :smilie_blinker:. Es gibt ja doch noch Einiges zu erledigen, da kann ich nicht ewig in den USA festsitzen….
Und die ein oder anderen Gedanken sollten dann auch noch an eine künftige Routenplanung verschwendet werden… außerdem wartet ein Fotobuch auf seine Entstehung…. und mehrere Baustellen mag ich nicht aufmachen….. schön eins nach dem anderen :smilie_thumbs_5:!
-
[QUOTE=Kali;17633]Hallo Elli,
danke fürs mitnehmen auf eurer tollen Womo-Tour,wenn auch der Heimflug nochmal ein bischen "spannend" wurde.
Aber hierzu:
hab ich noch ne Frage.
Wieso mußtet ihr das alles verpacken. :smilie_denk_14:
Ich habe es bisher nur so kennengelernt das bei Übernahme und Rückgabe nur die Stückzahl der einzelnen Gegenstände oberflächlich überprüft wurde.[/QUOTE]
Hi Kali,
da wir die Campingausstattung komplett von zu Hause mitgebracht haben, hatten wir erhebliches Interesse, das ganze Zeug auch wieder mit nach Hause zu nehmen :smilie_blinker:.
Also musste der Krempel zusammen mit den weichen Klamotten und Handtüchern schon am Vorabend irgendwie in den Taschen verteilt werden :smilie_thumbs_5:.
-
[QUOTE=utahfan;17625]Hallo
also zwei der letzten Abenteuer kann ich bestens nachvollziehen:
1) Botanical Garden Denver, den haben wir inzwischen auch schon mehrfach besucht und die Neugestaltung innerhalb der letzten 5 Jahre fanden wir ganz toll;
Utahfan[/QUOTE]
Hallo Bernhard,
das wundert mich nicht. Habe ich doch schon mehrfach aus diversen Beiträgen herausgelesen, dass du - sagen wir mal - eine gewisse Vorliebe für Pflanzen hegst. Aber tatsächlich ist der Botanische Garten wirklich sehr, sehr schön und lohnenswert.
-
Hallo
da ich eine sehr große Spezialsammlung von südamerikanischen Kakteen habe( Gattung Gymnocalycium) außerdem öfters auch mal Vorträge über den blühenden Südwesten halte, kommt so einiges an "Halbwissen" zusammen;
ganz toll finde ich in Denver die Anlage des speziellen Botanischen Gartens für Kinder, der auf dem Dach des neuen Parkhauses angelegt wurde und der wirklich Kinder ganz toll anspricht, da sie selbst hier eine Menge selber machen-entdecken und erforschen dürfen
VG
Utahfan
-
Hallo Elli,
ach so das hab ich nicht gewußt bzw vielleicht überlesen.
Hatte mich auch schon ein wenig gewundert.
-
Hallo mein erster Post in diesem Forum.
Mein erster gelesener Reisebericht hier..
Wir sind zur gleichen Zeit im Yellowstone gewesen wir ihr, haben uns aber dauern verpasst :smilie_blinker:
Euer Reisebericht ist Fantastisch, Danke das ich ihn lesen durfte..
Lg Roland
-
Liebe Elli,
endlich bin ich Euch bis zum Schluß hinterhergereist:smilie_urlaub_4:
Was für ein toller Urlaub mit wunderschönen Bildern:Ablaus:
Dieses unbeständige Wetter hat uns ja auch so manchen Strich durch die Rechnung gemacht, aber was will man machen:smilie_denk_17:
Cody, habe ich für das nächste mal auch auf dem Schirm, lohnt sich eine Übernachtung dort?
Ich hoffe, wir dürfen auch bei der nächsten Tour mitreisen:Smilie respect1::smilie_blinker:
Danke für's Mitnehmen:smilie_thumbs_5: