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Unseren letzten Fotostopp machten wir in[B] Aquinnah.
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Besonderes Wahrzeichen von Martha´s Vineyard sind die majestätischen Klippen von Gay Head. Die steilen und in Rot- und Ockertönen leuchtenden Lehmklippen sind ein lohnenswertes Ziel, besonders lohnenswert im Licht des späten Nachmittages anzuschauen.
Auf den Klippen befindet sich einer der schönsten Leuchttürme Neuenglands. Schon seit 1799 gab es an dieser Stelle einen Leuchtturm um den Schiffen das Navigieren zu erleichtern. Der alte hölzerne Turm wurde jedoch im Jahre 1844 durch den aus rotem Backstein gefertigten Turm ersetzt und weist Seefahrern seitdem den Weg um die Klippen der Insel.
In Aquinnah leben noch einige hundert Nachfahren der Wampanoag-Indianer. Einst rekrutierten sich die mutigsten Walharpuniere aus diesem Stamm, heute betreiben sie Souvenirläden oder verdienen sich mit dem Fang von Lobstern und Muscheln ihr Brot.
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Wir fuhren durch Edgartown zurück nach Oak Bluffs. Jeder Ort hat hier seinen ganz eigenen Charakter. Während Oak Bluffs durch seine bunte Häuser eher verspielt und wie eine Puppenstube rüberkommt, wirkt Edgartown eher nobel und mondän. Typisch für Edgartown sind die klassischen weißen Häuser und weißen Gartenzäune. Im Zentrum der kleine Hafen und die Main Street mit ihren wunderschönen kleinen Boutiquen und Restaurants.
Leider kann ich euch keine Bilder präsentieren, da wir ja nur durchgefahren sind und ich aufgrund der engen Straßen keine brauchbaren Bilder machen konnte.
Zwischen Edgartown und Oak Bluffs
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17.30 Uhr kamen wir wieder am Fährhafen an. Unsere Fähre zurück nach Woods Hole stand schon bereit.
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Martha´s Vineyard war traumhaft schön und eines der vielen Highlights auf unserer Reise. Ich hoffe wir sehen die Insel irgendwann mal wieder.
Wir fuhren anschließend gleich zum Abendessen ins Sesuit Harbor Cafe nach Dennis.
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Lobster Savannah
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Kein spektakulärer Sonnenuntergang, aber trotzdem schön
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Bevor wir zum B&B fuhren, gab es zum Nachtisch noch eine kleine Portion Eis bei Kate´s Seafood in Brewster
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Samstag, 15. Juni 2019
[SIZE=4][COLOR="#0000CD"][B]Warum heißt der Buckelwal Buckelwal?[/B][/COLOR][/SIZE]
Vor dem Frühstück machte ich noch ein paar Bilder von unserem schönen B&B in der Morgensonne. Das Wetter war wunderschön, jedoch noch viel zu frisch um das Frühstück draußen einzunehmen.
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Heute gab es Eier Benedict , Premiere für uns!
War gut, allerdings Sauce Hollandaise am frühen Morgen - muss ich nicht unbedingt haben.
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Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf, zu unserem ersten Tagesziel.
Nach einer guten Stunde Fahrzeit, erreichten wir das kleine Städtchen Provincetown.
Wir parkten auf dem Parkplatz der MacMillan Pier direkt am Hafen. An diesem Tag wollten wir eine Whale-Watching-Tour machen. Dafür hatten wir uns den Anbieter Dolphin Fleet ausgesucht. Um ca. 9.30 Uhr gingen wir in den kleinen Laden und kauften uns Tickets für die nächste Tour um 10.30 Uhr. Ich erkundigte mich nach dem heutigen Seegang - die Dame meinte man solle auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, es wäre recht windig gewesen am Morgen. Gut, dass ich die Dramamine (die ich letztes Jahr für Junior gekauft hatte) eingesteckt hatte - vorsichtshalber nahm ich gleich eine davon.
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Da wir bis zum Ablegen noch etwas Zeit hatten, schauten wir uns schon mal ein wenig in der Stadt um.
[[COLOR="#0000CD"]B]Provincetown
[/B]Im Jahre 1620 setzten hier die Pilgerväter erstmals Fuß auf amerikanischen Boden, ehe sie sich fünf Wochen später entschieden, auf der anderen Seite der Bucht in Plymouth anzusiedeln.
Provincetown galt als Zentrum für Walfang und Fischerei, über 40 Piers, heute sind es nur noch 3, streckten sich in die Bay hinein. Hier lebten die bekanntesten Walfänger Neuenglands.
Ende des 18. Jahrhunderts, nach dem Ende des Unabhängigkeitskrieges, waren viele Portugiesen von den Azoren und Kapverden nach Provincetown gekommen. Sie hatten zuerst auf den Walfängern von Nantucket und New Bedford angeheuert, die auf den Azoren Frischwasser und Fleisch aufnahmen und dort Leute finden mussten, weil viele amerikanische Walfänger desertierten. So kamen die Portugiesen nach Neuengland, holten ihre Familien nach und versuchten, sich auf dem neuen Kontinent ein besseres Leben aufzubauen. Sie lernten schnell, sich der amerikanischen Lebensart anzupassen und noch heute leben viele Nachkommen der portugiesischen Einwanderer in dem Städtchen.
Im 19. Jahrhundert ließen sich Maler, Künstler und Schriftsteller hier nieder, die den Ort zu der Künstlerkolonie P´town machten. In den 1960er Jahren kam es zu einem weiteren Bevölkerungswachstum - der ländliche Charakter und die niedrigen Grundstückspreise sprachen die Hippies dieser Zeit an. Der ideale Ort um Partys zu feiern und Gras zu rauchen. Cannabis-Duft hing in der Luft. Viele der Hippies blieben dauerhaft in Provincetown und gründeten dort Familien. In der Commercial Street, der Hauptstraße des Örtchens, entstanden zahlreiche neue Cafés und Headshops – Läden, die Wasserpfeifen und anderes Zubehör für den Konsum von Cannabis verkauften.
Die Hippie-Welle ebbt wieder ab und in den 70er Jahren zogen zunehmend Schwule nach Provincetown. 1978 wurde die Provincetown Business Guild (PBG) ins Leben gerufen, um gezielt den schwulen Tourismus zu fördern. Provincetown gehört inzwischen zu den bekanntesten von Homosexuellen bevorzugten Urlaubszielen an der amerikanischen Ostküste.
Heute leben hier neben den alteingesessenen Fischerfamilien viele Künstler, Intellektuelle , Außenseiter, Idealisten und Visionäre. Provincetown steht synonym für ein entspanntes Lebensgefühl.
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Enge Strassen, verwinkelte Gassen, Häuschen, dicht an dicht.
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Dann wurde es langsam Zeit zur Pier zu laufen. Wir nahmen die Abkürzung über den Strand.
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Von der MacMillan Pier starten täglich zahlreiche Boote zur Walbeobachtung und zur Hochseefischerei.
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Wir gingen aufs Schiff und waren uns ziemlich unschlüssig, wo wir sitzen sollten. Im Nachhinein kann ich nur sagen, ist völlig egal. Wir setzten uns ins Freie auf den Bug des Dampfers. Gespannt schauten wir uns an - werden wir heute tatsächlich Wale sehen!
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Wir fuhren ca.1 Stunde zum Naturschutzgebiet Stellwagen Bank National Marine Sanctuary, einem riesigen Unterwasserplateau und beliebten Walbeobachtungsgebiet am Eingang der Massachusetts Bay zwischen Cape Cod und Cape Ann.
Die Gebiet beginnt 10 km nördlich von Provincetown, ist hier knapp zehn Kilometer breit und erstreckt sich etwa 30 km weiter in den Norden. Das Plateau liegt lediglich 30 bis 40 Meter unter der Wasseroberfläche, während die umliegenden Gewässer deutlich tiefer, um die 100 bis 200 m, sind. Die geringe Wassertiefe verbunden mit den Mineralien und Nährstoffen, die von auf die Bank treffenden Tiefwasser-Strömungen emporgehoben werden, begünstigen ein reiches Ökosystem, das auch große Meerestiere wie Buckel-, Zwerg- und gelegentlich auch Finnwale anzieht.
Im18. und 19. Jahrhundert das Zentrum des weltweiten Walfangs, heute eine große Touristenattraktion. Das Stellwagen Bank National Marine Sanctuary wird von vielen Häfen angelaufen, wie z. B. Provincetown, Barnstable, Boston, Plymouth und Nantucket. Die Saison beginnt im April und endet im Oktober.
Long Point Light Station
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Männe kam mit einem amerikanischen Touristen ins Gespräch und beide waren sehr vertieft darin. Seine Frau, die eine Reihe vor mir saß meinte nach einer halben Stunde, sie könne über Bord gehen und ihrem Mann würde das nicht einmal auffallen. Na ja, der Aussage konnte ich mich nur anschließen :D :D.
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Wir hielten noch einen kleinen Smalltalk bis das Schiff die Motoren drosselte und wir nur noch langsam Fahrt machten.
Da kamen dann alle Passagiere langsam in Bewegung und drängten sich an die Schiffsreling und hielten Ausschau nach den Meeresriesen. Wir gesellten uns zu unseren Männern und ließen ebenfalls den Blick über die Meeresoberfläche wandern. Unsere Walsafari begann.
Zuerst erblickten wir einen Seelöwen
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Nein, es waren zwei
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Dann hieß es: „Wal, da bläst er!“
Ganz weit entfernt konnte man den höckerigen Kopf eines Buckelwals auftauchen sehen. Ein Raunen ging durch die Menge.
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Das Schiff fuhr langsam näher. Es war eine Mutter mit ihrem Kalb.
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Schwebend durch den Ozean
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Der Buckelwal
Die lateinische Bezeichnung Megaptera novaeangliae bedeutet „der mit den großen Flügeln aus Neuengland“.
Buckelwale sind, neben den Grauwalen, die beliebtesten Whale-Watching-Wale überhaupt. Das liegt daran, dass ihre jährlichen Wanderwege recht bekannt sind und sie daher einigermaßen verlässlich zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten auftauchen.
Buckelwale werden durchschnittlich bis zu 15 Metern groß und erreichen ein Körpergewicht von etwa 30 Tonnen. Die Oberseite der Buckelwale ist schwarz, blauschwarz oder dunkelgrau gefärbt. Die Furchen, Flanken und Unterseiten der Schwanz- und Brustflossen können weiß oder schwarz bzw. gemustert sein. Die bedeutendsten Merkmale des Buckelwals sind seine langen Brustflossen (Flipper), die 1/3 der Körperlänge, bis zu 5 Meter erreichen können.
Beim Abtauchen heben Buckelwale fast immer die Fluke, die in Form und Farbgebung bei jedem Tier einzigartig ist – wie bei einem Fingerabdruck – das macht die Identifizierung mit Hilfe von Foto-Vergleichen sogar für Anfänger leicht. Auf einer guten Whale-Watching-Tour erhält man so schon direkt an Bord weitere Informationen zu den gesichteten Tieren, so auch während unserer Fahrt. Die Tiere wurden alle namentlich genannt.
Seinen Namen verdankt der Buckewla seiner Eigenart, den Rücken beim Abtauchen zu beugen und dabei einen Buckel zu bilden.
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Der Blas eines Buckelwals kann in bis zu 245 Metern Entfernung gehört werden und beinahe 6 Meter hoch reichen.
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Buckelwale leben überwiegend allein oder gelegentlich zum Jagen und Paaren in kleinen Gruppen von zwei bis neun Tieren. Kühe mit Neugeborenen werden oft von einem Bullen begleitet, der sie gegen zudringliche andere Wale verteidigt. Im Bereich der Nahrungsgründe und auch der Fortpflanzungsgebiete finden sie sich dagegen auch zu größeren Gruppen zusammen, wobei sich die Einzelgruppen allerdings weiterhin unabhängig voneinander bewegen. Für die Nahrungsgründe konnte allerdings nachgewiesen werden, dass sich hier alljährlich Gruppen von mehreren Tieren treffen, die gemeinsam jagen und deren Zusammensetzung über Jahre hinweg stabil sein kann.
Auch hier hatten wir eine Gruppe von vier Buckelwalen.
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Dann tauchten die Meeresgiganten für eine längere Zeit unter und vom Kapitän kam die Durchsage, dass wir wieder zum Heimathafen zurückkehren.
Von dem Kerlchen wurden wir dann verabschiedet
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Während unserer Rückreise tauchte neben dem Schiff plötzlich ein Finnwal auf. Mit bis zu 27 Meter Länge und 80 Tonnen Gewicht nach dem Blauwal das zweitgrößte Tier der Erde.
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Wow, wir waren hellauf begeistert.! Was für ein großartiges unvergessliches Naturerlebnis, diese Meeresriesen in ihrem natürlichen Lebensraum zu treffen.
Beim Einlaufen in Provincetown
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„They also faced the sea“ ein wunderschönes aussagekräftiges Kunstwerk am Boatshouse von Norma Holt und Ewa Nogiec.
Bei Interesse: [url]http://www.iamprovincetown.com/PortugueseWomen/[/url]
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Das 1910 gebaute Pilgrim Monument erinnert an die Landung der Pilgerväter, die im Jahre 1620 mit der Mayflower hier anlegten. Von der Aussichtsterrasse des 77m hohen Granitturms hat man einen schönen Blick auf die Stadt, den Hafen und die Küsten von Cape Cod. Das Bauwerk ist dem Torre del Mangia im italienischen Siena nachempfunden. Leider waren wir nicht oben.
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Wir machten uns auf den Weg zurück in die Stadt
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Ich nehme euch jetzt einfach mit auf unseren Spaziergang durch die Commercial Street mit den vielen netten Cafés, Bars, kleinen Läden mit verlockenden Auslagen, B&B´s und den zahlreichen Kunstgalerien. P´town ist anders, eine kleine bunte weltoffene und tolerante Stadt. Ich habe einige Male gelesen, dass sie ein klein wenig an Key West erinnert , jupp das fand ich auch (allerdings wäre Provincetown der große Bruder von Key West)
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Ich dachte zuerst das wäre eine Fototapete
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Captain Jack´s Wharf – für den, der eine spezielle Unterkunft sucht [url]https://captainjackswharf.com/accommodations/[/url]
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Im Relish Bakery & Sandwich Shop machten wir eine Kaffeepause und aßen eine Kleinigkeit
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Unser nächstes Ziel war der erste und dadurch älteste, sowie höchste Leuchtturm Cape Cods, das Highland Light oder auch Cape Cod Light.
Um Schiffe vor den gefährlichen Gewässern entlang der Küste zu warnen, beauftragte George Washington im Jahre 1797 an diesem Standort die Errichtung eines Leuchtturms. 1833 wurde das ursprünglich aus Holz errichtete Bauwerk durch ein Gebäude aus Ziegelsteinen ersetzt, musste jedoch 1857 aufgrund von Baufälligkeit abgerissen und wurde durch den heute noch in Betrieb befindlichen Turm ersetzt.
Im Juli 1996 wurde der gesamte Gebäudekomplex innerhalb von 18 Tagen 140 Meter landeinwärts auf das Gelände des Highland Golfplatzes verschoben, da durch die fortschreitende Erosion der Küstenlinie die Gefahr bestand, dass der Turm ins Meer stürzt.
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Als wir ankamen war es kurz vor 16 Uhr, so hatten wir noch Zeit den Leuchtturm zu besteigen
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Wir hatten einen schönen Panoramablick von hier oben
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Unsere Fahrt durch den naturbelasseneren Nordosten Cape Cods ging weiter. Die Straße führte durch wunderschöne Pinien- und Kiefernwälder hindurch.
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Den erlebnisreichen Tag wollten wir entspannt am Strand ausklingen lassen.
Cahoon Hollow Beach ist ein wunderschöner Sandstrand mit steilen Dünenklippen, wir waren begeistert … was für ein Ausblick!
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Vor Cape Cod werden in letzter Zeit immer häufiger Weiße Haie gesichtet. Das lässt sich relativ leicht erklären, denn hier hat die Zahl der Seehunde in den vergangenen Jahren stark zugenommen und Seehunde sind eine Leibspeise der Weißen Haie.
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Wir liefen den steilen Dünenpfad zum Strand hinunter.
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Mann war das schön hier. Wir setzten uns in den Sand und genossen das Hier und Jetzt. In der Ferne sahen wir drei Seehunde im Wasser spielen.
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Abendessen wollten wir im Beachcomber, das hier direkt über dem Stand liegt.
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Männe hatte leckeren Thunfisch und ich einen guten griechischen Salat.
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Sonntag, 16.08.2019
[SIZE=4][COLOR="#0000CD"][B]Cape Cod – wunderschön und abwechslungsreich[/B][/COLOR][/SIZE]
Unser letzter ganzer Tag auf Cape Cod (snief)
Da das Wetter nicht ganz so gut war, schliefen wir etwas länger und ließen den Tag ruhig angehen. Nach einem sehr guten und gemütlichen Frühstück fuhren wir zum Brewster Store, einem über 150 Jahre alten Gemischtwarenladen.
Auf der Homepage des Brewster Store steht:
[COLOR="#0000CD"]"If Brewster were human body,
the STORE would be its HEART."[/COLOR]
Das Gebäude wurde1852 als Kirche erbaut. Einige Jahre später wechselte es seinen Besitzer für 1$. Dieser entfernte den Kirchturm, baute eine große Veranda an und eröffnete 1966 diesen Gemischtwarenladen.
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Du meine Güte, was für ein bezaubernder Laden. Die alten Holzdielen und Wandregale waren schön erhalten und sorgsam gepflegt. Hier gab es einfach alles, von Postkarten, allerlei Haushaltswaren, schönen Souvenirs, Bonbons, Spielzeug, Knöpfe bis hin zu Öllampen-Zubehör.
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Es war toll hier, überall gab es etwas zu entdecken. Ich hätte hier Stunden verbringen können, aber wir wollten ja noch was von der Insel sehen.
Die Fahrt ging auf der A6 Richtung North Eastham zum Nauset Light mit seinem schönen Strand. Vom Parkplatz liefen wir einen kleinen Weg runter zum Wasser. Auch hier wieder die Warnung …
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Wir liefen eine Weile am Strand entlang und trotz des bewölkten Wetters genossen wir den Strandbesuch und den Blick aufs Meer.
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In der Ferne entdeckten wir wieder eine Robbe
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Da es aber nach Regen aussah, machten wir uns relativ schnell wieder auf den Rückweg zum Nauset Leuchtturm.
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[COLOR="#0000CD"]Geschichte des Nauset Lights
Nachdem bereits viele Schiffe vor der Küste Easthams verunglückt waren, baten die Einwohner im Jahre 1836 am Nauset Beach einen Leuchtturm zu errichten. Der Kongress der Vereinigten Staaten bewilligte die Errichtung. Um den Standort vom Einzellicht des Highland Lights in North Truro und den Zwillingslichtern in Chatham unterscheidbar zu machen, wurde die Errichtung von drei baugleichen Leuchttürmen am Nauset Beach beschlossen.
Innerhalb von 38 Tagen wurden im Jahr 1838 drei Leuchttürme, die heute als Three Sisters of Nauset bekannt sind, errichtet. Die Türme standen mit einem Abstand von ca. 46 Metern in einer geraden Linie. Jedoch war es auch hier so, dass durch die Bodenerosion der Küste, die Leuchttürme 1890 bereits am Rande der Klippe standen. 1892 wurden daher drei neue Türme weiter westlich errichtet. 1911 war die Erosion nur noch 2,5 Meter vom nördlichsten Turm entfernt und das Bureau of Lighthouses entschied sich zu einer Reduzierung von nur noch einem Leuchtturm an diesem Standort.
The Three Sisters wurden daher weiter ins Landesinnere versetzt und die beiden äußeren Leuchttürme außer Betrieb genommen, während der mittlere ein weißes Licht erhielt, das alle zehn Sekunden drei Lichtblitze als Hommage an die ursprünglichen drei Türme erzeugte.
1923 befand sich der verbliebene Leuchtturm in sehr schlechtem Zustand. Zwischenzeitlich war auch der Standort bei Chatham von zwei auf einen Leuchtturm reduziert worden, sodass der dort nicht mehr genutzte Turm abgebaut und in Eastham, als heutiges Nauset Light, auf einem neuen Fundament wieder aufgebaut werden konnte.
Die fortschreitende Bodenerosion bereitete dem Nauset Light auch weiterhin Probleme. 1996 wurde der 90 Tonnen schwere Turm, der nur noch ca. 13 Meter von den Klippen entfernt stand um 102 Meter an seinen jetzigen Standort versetzt.
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Wir liefen einen kurzen Trail zu dem heutigen Standort der Three Sisters Leuchttürme.
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Im leichten Nieselregen machten wir uns auf den Weg zu unserem Auto um unser nächstes Tagesziel zu erreichen.
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Durch sanftbewaldete Hügel fuhren wir in das malerische Chatham. Hier ein Blick in die Ryders Cove
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[B]Chatham Fish Pier
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Der Pier ist einen Besuch wert. Die Fischer sind jeden Tag, wenn es das Wetter zulässt, draußen und entladen hier nach 12 Uhr mittags ihre vollbeladenen Fischkutter. Dabei fällt wohl der ein oder andere Fisch für die im Hafenbecken tummelnden Robben ab.
Während unseres Aufenthaltes kam leider kein Fischkutter angefahren, gerne hätte ich zugesehen wie der Fang entladen wird.
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Die warten wohl auf den nächsten Fischkutter
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Frischeren Fisch als hier, an der schon etwas verwitterten Fischbude, gibt es fast nicht
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Wir teilten uns unsere erste Lobster Roll! Ich war etwas vorsichtig, da ich normalerweise ungern etwas in „Mayonnaise ertränktes“ esse. Aber Daumen hoch, die Mischung hat gepasst und es war sehr lecker.
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Die Insel strotzt nur so vor natürlicher Vielfalt. Attraktive Strände, bezaubernde Landschaften und charmante Orte. Wir besuchten den Bass Hole Boardwalk am Grays Beach in Yarmouth. Der Boardwalk erstreckt sich über wunderschönes Marschland.
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Ein geeignetes Revier für den Fischadler
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Nach unserem schönen Spaziergang benötigten wir dringend einen Kaffee und fuhren ins Nirvana
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Auf dem Weg vom Parkplatz zum Café sah ich diese Little Free Library. Das ist doch mal eine ganz tolle Idee! Wird auch schon bei uns in einigen Städten angeboten, habe ich später von verschiedenen Leuten gehört.
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Wir fuhren zurück zu unserer Unterkunft, denn unser letztes Tagesziel konnten wir von dort gut zu Fuß erreichen. Wir wollten zur Stony Brook Grist Mill laufen, die gerade mal eine Meile von unserem B&B entfernt war.
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Was für ein idyllischer Ort!
Die jetzige Mühle wurde im Jahre 1873 gebaut. Im Innern gibt es ein kleines Museum, allerdings hat dieses nur samstags von July bis August geöffnet.
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Auf dem Weg zurück zu unserer Unterkunft geknipst
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Als wir im B&B ankamen begrüßte uns Jo-Ann und fragte was wir heute alles gemacht hatten. Sie machte uns darauf aufmerksam, dass es im Speisezimmer noch Wein und ein paar Snacks gäbe. Da sagten wir natürlich nicht nein, bedienten uns am kleinen Speisenbuffet und machten es uns dann im Kaminzimmer gemütlich.
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So stell ich mir heimkommen an einem bewölkten regnerischen Tag an der See vor. Gedimmtes Licht, Kerzenschein, „Feuer“ im Kamin ;), Wein und Käse. Hach, es war soooo schön - ich will hier nimmer weg!