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Thema: Im Bann der Natur(gewalten) - 22 wunderbare Tage zwischen San Francisco und Las Vegas

  1. #41
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hi Steffi,

    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    Die Beschreibung des gepackten Autos habe ich ja schon bekommen. Allerdings hatte ich gehofft, dass ich nun hier mal ein paar Bilder sehe
    Ehrlich gesagt habe ich gar nicht dran gedacht, dass ich davon irgendwann ein Bild würde haben wollen... Wir waren eigentlich ziemlich entspannt während dieser Packaktion. Aber arg viel mehr Gepäck hätte es nun wirklich nicht sein dürfen. Vielleicht noch eine Zahnbürste oder ein Salzstreuer...

  2. #42
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Zitat Zitat von robbelli Beitrag anzeigen
    Hallo Simone,



    Nathalie ist die Freundin von Jonas. Ich habe das etwas später in meinem ersten Beitrag ergänzt, aber da hattest du ihn schon gelesen, kannst also noch gar nicht drüber gestolpert sein… Insofern eine berechtigte Frage von dir.
    Dann habe ich ja richtig kombiniert. Du hattest beim letzten Forumstreffen am Freitagabend so etwas angedeutet

  3. #43
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Hi Elli,

    ich bin auch noch hinterhergehechelt und mit aufgesprungen.

    Die Bilder sind genial.
    Da kommt wieder sofort "Heimweh" auf.
    Gruß
    Falko

    ... we love the red rock country...



    neu: Falko und Iris auf Reisen.eu





  4. #44
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hallo Falko,
    freut mich, dass du auch dabei bist! So ein bisschen "Heimweh" kann doch nicht schaden, oder?

  5. #45
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Tag 06: Dienstag, 26.08.2014: Sunset State Beach - Monterey - Kirk Creek Campground

    Die erste Nacht im Womo! Sie war durchwachsen, man muss sich immer irgendwie daran gewöhnen.
    Wir lassen es ruhig angehen und frühstücken bei herrlichem Wetter gemütlich draußen. Doppelt erfreulich, wenn man, wie wir, sich eigentlich auf viel Nebel an der Küste eingestellt hatte.







    Noch ein kurzer Besuch am wunderschönen Strand, dann verstauen wir alles und fahren zunächst nach Monterey. Wir fahren meilenweit zwischen Erdbeerfeldern durch. Wahnsinn, andere Dimensionen, als uns bekannt.

    Unterwegs kaufen wir an der Straße Nektarinen, Äpfel, Pflaumen, Zucchini, Gurken und natürlich Erdbeeren. Gleich eine ganz große Kiste. Und sie schmecken superlecker!



    Solche Straßenstände können wir nur empfehlen! Nirgends sonst haben wir so leckeres, frisches und günstiges Obst und Gemüse gekauft, wie dort.

    Das Wetter ist traumhaft schön, keine Spur von Dunst oder Nebel und wir genießen die ersten Blicke auf die atemberaubend schöne Küste.

    Als wir Monterey erreichen, geht unser erster Weg ins Visitor Center. Dort beantwortet uns Ingrid, die aus Deutschland stammt, alle unsere Fragen und gibt Tipps für kostenlose Parkmöglichkeiten für unser RV.
    Das sehenswerte Aquarium fällt der knappen Zeit, aber vor allem dem schönen Wetter zum Opfer. Wir gehen lieber an der Strandpromenade und durch die Cannery Row spazieren.











    Dort essen wir etwas zu Mittag und sehen auf dem Rückweg zum RV bei der Forschungsstation der Stanford University Robben am Strand, die wir eine Weile beobachten. Putzig und ungelenk, wie sie sich an Land bewegen.






    Die Stramdpromenade in Monterey, auf dem Rückweg zu unserem Parkplatz an der Straße.

    Weiter geht es nach Carmel. Allerdings stoppen wir dort nur, um bei einem Safeway Frischfleisch zu kaufen, sowie einige andere Dinge, die wieder aus sind oder noch nicht gekauft wurden.

    Leider ist uns die Zeit zu knapp, um Point Lobos anzusehen oder den 17 Miles Drive zu fahren. Es ist doch ein großer Unterschied, ob man zu zweit oder mit Kindern und Jugendlichen reist, die man nicht ständig hetzen will…

    Obwohl unsere heutige Etappe nicht lang ist, brauchen wir unheimlich viel Zeit. Man könnte am Highway #1 alle paar Meilen einen Fotostopp machen.
    Zum Teil machen wir das, aber wir nutzen nicht jede Gelegenheit, die sich uns bietet. Dennoch läuft die Uhr unerbittlich weiter.





    Natürlich möchten wir gerne im Julia Pfeiffer Burns SP den McWay Waterfall anschauen. Zunächst gibt es in unserer Fahrtrichtung am Straßenrand keinen Parkplatz und wir überlegen krampfhaft, wie wir unser 27ft Geschoss irgendwie auf die andere Straßenseite bekommen. Da aber der Eingang zum Trail direkt an einer Kurve ist, scheint uns das viel zu gefährlich.

    Wir fahren also lieber weiter und nach etwa 150m gibt es einen großen Parkplatz, der uns ganz bequem Platz bietet, perfekt! Wir gehen die paar Meter zurück und laufen den kurzen Trail zum Wasserfall.



    Jonas und Jeremie finden das Geplätscher ziemlich mau, klar, spektakulär ist der Wasserfall alleine natürlich nicht. Aber das Gesamtbild in dieser Idylle ist einfach traumhaft!

    Wie gut, dass man nicht direkt nach unten darf, die Schönheit würde sehr schnell darunter leiden.





    Sehr schade, dass wir so knapp in der Zeit sind, zwischen dem Sunset State Beach und unserem heutigen Campground, dem Kirk Creek Campground, könnte man in Monterey locker noch mal einen Übernachtungsstopp einbauen, und somit die ganze Schönheit dieses Küstenabschnittes in vollen Zügen genießen. Wir trösten uns damit, dass es ja nicht das letzte Mal sein muss, dass wir in diese Gegend kommen…



    Schon von weitem sehen wir den Kirk Creek Campground. Die Lage ist traumhaft und absolut unschlagbar!



    Bei der Einfahrt in den Campground haben wir ein wundervolles Abendlicht.
    Schnell bauen Robert und Jonas unseren Gasgrill zusammen, denn heute gibt es Steaks, und keine zierlichen. Die sind etwa 4cm dick und sehen klasse aus.





    Zwischen Grill aufbauen und Salat machen werden wir noch Zeugen eines tollen Sonnenuntergangs. Ist das schön hier! Unsere site 13 bietet eine grandiose Aussicht auf das Meer und Teile der Küstenlinie.



    Als die Steaks fertig sind, ist es stockdunkel, Kerzen haben wir noch keine, also muss das Licht der Stirnlampen herhalten. Nicht sehr idyllisch, aber egal.

    Kohlegrills und Lagerfeuer sind hier übrigens momentan auch nicht erlaubt. Wir freuen uns also wieder, einen Gasgrill zu besitzen!

  6. #46
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Der Campground ist ja wirklich wunderschön . Hast Du nicht zuviel versprochen....
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  7. #47
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Elli,
    sag mal was versteckte sich den in dieser alten "Holzkiste" neben dem Tisch
    Gruß Kali

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  8. #48
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Hallo Elli,
    sag mal was versteckte sich den in dieser alten "Holzkiste" neben dem Tisch
    Das ist ein klasse Ding, gell
    Best regards,
    Stefanie

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  9. #49
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    weißt du mehr?
    Gruß Kali

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  10. #50
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Hallo Elli,
    sag mal was versteckte sich den in dieser alten "Holzkiste" neben dem Tisch
    Das ist doch sicher das Sperrgepäck, das auch noch ins Mietwägelchen mit rein musste...
    Viele Grüße Simone





  11. #51
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Sag mal Elli, warum habt Ihr denn für diese tolle Strecke nicht noch eine Übernachtung eingeplant

    So zu hetzen, schade

    Aber wieder gaanz tolle Eindrücke
    Viele Grüße Simone





  12. #52
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Hallo Steffi,
    weißt du mehr?
    Kali, da wird das Bier eingeschlossen, damit Du nicht gleich alles zum Anfang der Reise wegtrinkst
    Best regards,
    Stefanie

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  13. #53
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    Kali, da wird das Bier eingeschlossen, damit Du nicht gleich alles zum Anfang der Reise wegtrinkst
    Viele Grüße Simone





  14. #54
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hallo Simone,

    Zitat Zitat von Simone Beitrag anzeigen
    Sag mal Elli, warum habt Ihr denn für diese tolle Strecke nicht noch eine Übernachtung eingeplant

    So zu hetzen, schade

    Aber wieder gaanz tolle Eindrücke
    Leider weiß man ja bei einer Planung nie, wie das Wetter sein wird. Wir haben mit Nebel an der Küste gerechnet und lieber nicht so viele Tage dort eingeplant. Und dann muss ja auch der Rest der Strecke an den übrigen Tagen noch vernünftig zu fahren sein.
    Viele fahren den Highway #1 sogar bis Los Angeles mit nur zwei Übernachtungen ab SFO, da waren wir schon eher im Schneckengang unterwegs.
    Aber irgendetwas bleibt halt immer auf der Strecke liegen für künftige Reisen.

    Hetzen mussten wir nicht. Das, was wir gesehen haben, konnten wir genießen. Eine Hetzerei wäre es geworden, wenn wir auch noch alles andere in den Tag reingequetscht hätten.

  15. #55
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Tag 07: Mittwoch, 27.08.2014: Kirk Creek CG - San Simeon State Beach und ein gemütlicher Nachmittag am Strand

    Robert und ich wachen früh auf. Wir möchten raus zum Sonnenaufgang, obwohl ich keine spektakulären Sonnenaufgangsfotos erwarte, da die Sonne doch schon ziemlich hoch steht, bis sie hinter den Bergen hervorkommt.

    Da aber am Horizont eine rötliche Verfärbung zu sehen ist, das Meer glatt und ohne Nebel da liegt, und der Himmel blau zu werden verspricht, gehen wir los. Einfach, um ein wenig zu spazieren und den frühen Morgen zu genießen.



    Gegenüber der CG-Einfahrt startet ein Trail, der den Berg hoch führt, da laufen wir entlang. Hier und da machen wir ein paar Bilder.





    Während ich auf Robert warte, der mit dem Stativ hantiert, schaue ich aufs Meer und sehe plötzlich einen Wal, wie er hochspringt und wieder abtaucht.
    Mit viel habe ich gerechnet, aber sicher nicht damit, dass ich heute Morgen einen Wal sehe!

    Natürlich beobachten wir das Meer jetzt ganz genau und es sind tatsächlich ziemlich viele Wale unterwegs. Den ein oder anderen sehen wir springen, ansonsten sehen wir nur die Wasserfontänen oder ein Auf- und Abtauchen der Finne. Dennoch ist es für uns sehr beeindruckend. Ein ganz tolles Erlebnis!

    Wir gehen zum Campground zurück und suchen von dort einen Weg zum Meer, aber den gibt es entweder nicht, oder wir haben ihn einfach nicht gefunden.
    Auf unseren Campingstühlen setzen wir uns in die Sonne und warten, bis unser Frühstücksplatz in der Sonne liegt. Das dauert recht lange, weil ein etwas entfernter Baum ein wenig länger für Schatten sorgt.

    Heute haben wir nur eine kurze Strecke von um die 40 Meilen auf dem Plan und lassen uns mit dem Frühstück Zeit.







    Bis wir los kommen, ist es 11:30h, aber die Strecke ist ja nicht lang.
    Es gibt wieder wunderschöne Ausblicke auf die Küste und den ein oder anderen Stopp.









    Heute liegen die Elephant Seals von Piedras Blancas auf unserer Strecke, aber wie schon in San Francisco, ist ihre Anzahl sehr überschaubar. Einige Volunteers laufen hier durch und bieten Touristen wie uns an, ihnen einige Infos über diese Tiere zu geben.
    Sehr informativ und ein toller Service.



    Motivation, sich am Strand zu bewegen? Fehlanzeige…







    Den Campground im Hearst San Simeon SP erreichen wir gegen 14:00h.

    Wir haben uns hier für den Primitive CG, den Washburn CG, entschieden, der auf einer Anhöhe liegt. Der Ranger weist uns eine Site zu, mit dem Hinweis, dass wir gerne auf ihn zukommen dürfen, wenn wir eine andere site schöner finden und wechseln wollen.
    Aber unser Platz mit der #235 ist sehr schön, wir sehen in der Ferne sogar das Meer.
    Es ist fast nichts los, der CG ist ziemlich verwaist und eine Reservierung hätten wir hier gar nicht machen müssen.

    Allerdings ist es auch sehr sehr heiß und wir wollen nicht einfach nur den Nachmittag hier in der Hitze absitzen. Fahren wir nochmal runter zum Meer!
    Dort finden wir fast genau gegenüber von der Einfahrt zum CG einen Viewpoint mit großem Parkplatz.





    Die Jungs gehen ans Wasser und wollen eigentlich baden, aber die Strömung ist sehr stark. Immerhin toben sie solange am Wasser herum, bis sie letztendlich doch irgendwann so gut wie im Wasser sind, natürlich mit ihren Klamotten!







    Naja, wir haben doch alles dabei, was wir brauchen, sie ziehen sich um und wir packen unsere Campingstühle aus.
    Herrlich, der Blick aufs Meer, der kühlende Wind, und dann genehmigen wir uns auch noch ein Eis.
    So verbringen wir hier bestimmt zweieinhalb Stunden und genießen nur!



    Als wir zurück auf dem CG sind, ist es an unserer site schon schattig und es wird gleich wieder ein wenig kühl.

    Heute gibt es Burritos zum Abendessen, die wir mal wieder in der Dunkelheit draußen essen. Dann macht Robert ein paar Versuche mit Sternenbildern, aber er ist noch nicht damit zufrieden. Wir haben ja noch ein paar Abende zum Üben!

  16. #56
    Kanadier Avatar von Kali
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    Kali, da wird das Bier eingeschlossen, damit Du nicht gleich alles zum Anfang der Reise wegtrinkst
    Steffiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
    Gruß Kali

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  17. #57
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Wieder ein sehr schöner Tag Elli
    Viele Grüße Simone





  18. #58
    Kanadier Avatar von Kali
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    Ich will aber immer noch wissen was das für nen "Schrank" war.
    Gruß Kali

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  19. #59
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Tag 08: Donnerstag, 28.08.2014: Ab ins Landesinnere - der Sequoia NP ruft!

    Wir frühstücken wieder draußen und geben heute etwas mehr Gas, da die heutige Strecke in den Sequoia NP fast 200 Meilen lang ist.



    Kurz nach 9 Uhr starten wir und fahren vom Washburn Campground runter Richtung Meer. Hier sieht man gut von oben unseren Platz von gestern Nachmittag, an dem wir so wunderbar faulenzen konnten.



    Tanken sollten wir mal, wir schauen in Cambria, was hier der Sprit so kostet. Aber hier ist er vergoldet, 4,79 / G, so dringend brauchen wir noch kein Benzin. Fahren wir erst mal weiter ins Landesinnere.



    In Paso Robles fahren wir eine Tanke an, die aber nur Cash oder Debitkarten akzeptiert, aber schräg gegenüber ist eine Chevron Tankstelle. Hier zahlen wir zwar auch immerhin 4,39 / G, aber das ist ok.

    Die Strecke ist eher weniger spannend, viel Pampa, aber das gibt mir die Gelegenheit, mein Reisetagebuch weiter zu schreiben.

    In Visalia stoppen wir bei einem Save Mart, der hat alles an Lebensmitteln, was wir brauchen. Besonders praktisch ist es, dass in dem Einkaufscenter auch eine Laundry vertreten ist. Wäsche waschen ist dringend notwenig nach einer Woche und während die Wäsche Karussell fährt, erledigen wir unseren Einkauf.

    Zuvor schicken wir noch ein paar WhatsApp Nachrichten und mails nach Hause, sind wir doch auf unserer Strecke weitgehend ohne Internet, wenn nicht sogar ohne Telefonnetz unterwegs. Da sind die Einkaufszentren immer eine gute Möglichkeit, schnell Kontakt mit zu Hause aufzunehmen.

    Es ist irre heiß draußen, deshalb muss auf dem Parkplatz der Generator unseres Womos schnell für einigermaßen angenehme Temperaturen im Inneren sorgen. Wir vespern noch etwas Brot, übrigens recht gutes Baguette, das wir beim Save Mart gekauft haben, und setzen unsere Reise fort.

    Wir haben uns entschieden, über die #198 von Süden her in den Sequoia NP zu fahren, obwohl die Strecke für größere Womos nicht empfohlen wird.

    Wir kommen gut voran, vorbei am Lake Kaweah, der erschreckend wenig Wasser hat. Sieht eher aus wie ein Tümpel und man kann sich kaum vorstellen, dass hier noch Wassersport möglich sein soll.



    Es gibt im weiteren Verlauf der Strecke eine schöne Badestelle. Wir haben aber unseren Jungs erst mal nichts davon erzählt, weil wir zunächst abwarten wollen, wie wir in der Zeit liegen.

    Als wir die Slick Rock Recreation Area erreichen, haben wir noch etwa 60 Meilen vor uns und es ist noch nicht zu spät, also machen wir Halt.
    Die Day Use Fee beträgt 4,- $, und wir besichtigen mal die Gegebenheiten. Sehr schön sieht es dort aus, wenn man von den gelegentlichen Müllbergen absieht, die die ein oder anderen Banausen dort hinterlassen.

    Das Wasser ist natürlich nicht besonders tief, aber es reicht, um eine Weile drin zu waten, schwimmen, Spaß zu haben. Wenn man die Zeit erübrigen kann, ist es ein lohnenswerter kurzer Zwischenstopp. Etwa 1,5 Stunden verbringen wir dort.







    Weiter geht es in den Sequoia NP. Lange kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Strecke für größere Womos ungeeignet sein soll. Erst nach dem Parkeingang wird klar, warum das so ist. Für diese letzten 20 mi bis zum Lodgepole CG brauchen wir bestimmt eine Stunde. Eine Kurve an der anderen, viele Spitzkehren. Mit 27ft gerade noch so ok, aber größere Wohnmobile würde ich hier nicht hochschicken wollen.



    Unsere Kinder sind von den vielen Kurven alles andere als begeistert und ich plane schon gedanklich die weitere Fahrt Richtung Red Rock Canyon um…

    Dann fahren wir um eine Kurve und sehen völlig unvorbereitet.... einen BÄREN!
    WAS?? Hier mitten auf der Straße? Ich bin aus dem Häuschen und rufe: „Ein Bär, ein Bär, da vorne!!“ Selbst Jonas, der an Übelkeit leidend auf dem Bett liegt, wird wieder lebendig und wir beobachten den Bären so lange, bis er im Unterholz verschwindet.

    Fotografiert habe ich ihn nicht, viel zu aufgeregt! Außerdem dachte ich, einen schwarzen Punkt von weitem abzulichten gibt auch nicht viel her. Vielleicht hätte es aber auch ein passables Bild gegeben. Wir werden es nie erfahren…

    Unsere site #152 auf dem Lodgepole CG ist sehr schön, und wir haben keine direkten Nachbarn. Voll ist dieser Platz nicht.

    Schnell zaubern wir auf unserem Gasgrill feine Hamburger. Dennoch schaffen wir es zeitlich nicht, um 20:00h am Ranger Campfire im Amphittheatre teilzunehmen, obwohl Jeremie zu gerne hingegangen wäre.

    Nachdem unser Kurzer im Bett ist, spielen wir noch eine Runde Tutto, aber wieder sind wir alle ziemlich schnell müde und gehen ebenfalls schlafen…

    Schadet nichts, denn morgen wollen wir nicht allzu spät aufstehen und einige Meilen laufen.

  20. #60
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    Tag 09: Freitag, 29.08.2014: Tokopah Falls Trail und Sherman Tree Trail im Sequoia NP

    Obwohl wir hier auf einer Höhe von etwa 2000 m sind, ist es morgens recht schnell warm genug, um draußen frühstücken zu können. Heute gibt es mal wieder Toastbrot, auf dem Gasgrill geröstet, was perfekt funktioniert und viel schneller geht, als mit dem Gastoaster auf dem Herd.



    Wir rüsten uns für unsere erste Wanderung. Zunächst gehen wir den Tokopah Falls Trail, der schräg gegenüber von unserer site losgeht.





    Hoffnung auf spektakuläre Falls haben wir angesichts der Trockenheit nicht, aber der Weg ist sehr schön und teilweise im Schatten. Da es in der Sonne fast unerträglich heiß ist, sind schattige Abschnitte sehr willkommen.















    Allerdings gibt es keine wirklichen Giant Trees hier zu sehen. Jeremie hat nicht so recht Lust auf diesen Trail und schimpft ein wenig vor sich hin. Ein wenig Trost bieten ihm die kleinen "Dinge", die er unterwegs fotografiert.







    Bei den „Falls“ angekommen, die natürlich nur müde plätschern, suchen wir uns ein schattiges Plätzchen für eine Rast. Das Klettern über einige Boulder macht uns allen richtig viel Spaß.
    Wir gehen denselben Weg wieder zurück, da dies keine Rundtour ist.

    Weiter geht es zum Lodgepole Visitor Center. Wir kaufen uns eine Wanderkarte und fahren dann mit dem kostenlosen Shuttle zum General Sherman Trailhead.





    Mit jeder Menge Touristen laufen wir den gut ausgebauten Weg durch den Giant Forest.
    Irre beeindruckend, diese riesigen Bäume!
    Beim General Sherman machen wir das übliche Touristenbild, obwohl es Jonas total peinlich ist. Aber eigentlich stellen wir uns nur deshalb an, damit ich ein Bild von diesem Baum ohne Touristen machen kann. Während nämlich die vorherigen Touris vom Baum wieder weglaufen, lassen sich die meinigen viel Zeit, hinzulaufen, und ich kann ein menschenfreies Bild schießen.



    Wir biegen ab in den Congress Trail und entfernen uns damit schon ein wenig von den Massen. Plötzlich kommt Jeremie ganz aufgeregt her, ein Mann habe ihnen erzählt, dass weiter vorne ein Bär sei! Robert rüstet sich schon mal mit dem Teleobjektiv.

    Ganz leise laufen wir weiter... schauen... lauern... nichts. Komischerweise habe ich gar keine Panik diesmal, vor allem, da die Rangerin im Visitor Center meinte: „Maybe you can see some bears there, so.. enjoy!“ Also stelle ich mich drauf ein, eine eventuelle Bärenbegegnung zu genießen. Aber, leider bis jetzt kein Erfolg.

    Ein paar hundert Meter weiter begegnen uns drei deutsche Männer, die uns ebenfalls sagen, das sie weiter vorn Bären gesehen haben. Einer zeigt uns Bilder, sie waren mit etlichen anderen Touristen den Bären sogar ziemlich nahe! Wir also weiter, immer auf der Lauer, immer leise, aber weiterhin ohne Erfolg.
    Jeremie ist richtig traurig, er will unbedingt nochmal einen Bären sehen.









    Bei einem weiteren Abzweig Richtung Crescent Meadows treffen wir eine deutsche Familie, die genau da her kommt, wo wir hin wollen und umgekehrt. Wir fragen, ob sie Bären gesehen haben und sie verneinen.

    Wir laufen und laufen, der Weg wird zum Pfad, teilweise fehlt eine Beschilderung. Ohne Karte könnten wir uns ganz schön verirren, und hier sind wir nun schon seit geraumer Zeit ganz alleine unterwegs.





    Jeremie wird allmählich müde und immer trauriger, weil sich einfach kein Bär zeigt. Daran ändert sich auch bis Crescent Meadows und der dortigen Shuttle Haltestelle nichts. Schade, ich hätte es mir gerade für ihn so gewünscht, weil er heute wieder so super mit uns mitgelaufen ist. In Summe waren das mit Sicherheit gute 7 Meilen.

    Unser Shuttle bringt uns zunächst bis zum Giant Forest Museum, wo wir umsteigen müssen.
    Auf dem Weg zum Lodgepole CG steigt die deutsche Familie von vorher wieder ein. Und sie haben Bären gesehen! Vier an der Zahl, kurz vor dem General Sherman Tree, wo sie schon gar nicht mehr damit gerechnet hatten!

    Mensch, was haben wir aber für ein Pech, x Mal Bärensichtungen auf unserem Trail und wir waren immer zur falschen Zeit am falschen Ort! Das finde selbst ich als der Hasenfuß in der Familie, was Bären anbelangt, total schade!

    Wir steigen am CG aus und machen uns am RV erst mal jedem eine Quesadilla, um den ganz großen Hunger etwas in Schach zu halten. Robert und Jonas besorgen noch Feuerholz im Lodgepole Market, das mit 13,- $ vergoldet ist. Wir trösten uns damit, dass es dem NP zu Gute kommt.

    Spannend wird es mit unserem Wasservorrat im Fresh Tank. Gestern schon haben wir alle fünf geduscht, heute wird es eng. Kurz bevor alle fertig sind, gibt es schon kurzzeitig das Problem, dass aus der Küchenspüle das Wasser wieder hochblubbert, aber mit einem lauten Grunzgeräusch dann doch wieder in der Versenkung verschwindet. Und auch für den letzten im Bunde reicht der Vorrat noch.

    Übrigens zeigt unser Grey, ebenso wie unser Black Tank immer „empty“ an, egal, ob voll oder leer. Irgendwie beruhigender, als eine Anzeige, die ständig auf „full“ steht...
    Natürlich hätten wir zuvor dumpen können, die Dump Station ist ja ganz in der Nähe von unserem Platz. Aber so können wir das auf morgen früh vertagen.

    Zum Abendessen gibt es für uns hungrige Wanderer ordentlich Nudeln mit Gemüßesoße. Selbst die nicht so Gemüsebegeisterten unter uns machen eine Ausnahme und essen mit gutem Appetit. Naja, nach einem ausgefüllten Wandertag mit nur einem Apfel und einer Banane pro Nase…

    Neben uns prasselt das Lagerfeuer, hach, ist es schön hier!

    Besonders alt werden wir heute wieder nicht, die Wanderung hat uns doch alle etwas geschafft. Ich schreibe noch eine Weile an meinem Reisetagebuch, dann fallen auch mir die Augen zu.

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