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Thema: 8 Schweizer - 4 Wochen - 2 WoMo's - Südwesten USA 2010

  1. #21
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Donnerstag, 15.7.2010

    Anita und ich erwachen seeehr früh, zum Sonnenaufgang reichts zwar nicht ganz, aber zu einem kleinen Spaziergang.



    Hier unser Zuhause für eine Nacht:



    Schon erstaunlich, wie fit alle immer noch sind (ausser Dominik, für den ist jede Tageszeit zu früh zum Aufstehen). So sitzen wir tatsächlich um 7.30 Uhr schon beim Frühstück, ebenfalls drüben im Steakhouse. Es bietet alles, was das Herz begehrt, und so kommen die Köche kaum nach mit Speck braten.

    Gemütlich machen wir uns um neun Uhr (104 Grad Fahrenheit!!!) auf den Weg, nachdem Anita nochmals kurz (wie gestern nach dem Nachtessen) im General Store war und wir zuvor noch den Outdoor-Teil des kleinen Museums bei der Furnace Creek Ranch angeguckt haben:



    Wir fahren kurz bei der kleinen Anlage der "Borax Harmony Works" vorbei und begucken uns dieses Transportgefährt:



    Unser Plan ist, nun nach Norden zu fahren, um beim Racetrack die Wandernden Steine anzusehen. Allzubekannt ist dieses Phänomen nicht, gehört nicht zu den Top-Sehenswürdigkeiten im Death Valley, aber faszinierend allemal. Anita studiert (gottseidank am Anfang der Fahrt) mal die Karte und stellt fest, dass es ab Scotty's Castle noch ein ganz schöner Gravel-Abstecher wäre, um diese Location zu erreichen. Eine überschlagsmässige Rechnung sagt uns, dass es dann ganz schön knapp würde für die PW-Rückgabe, und so beschliessen wir nach kurzer Konferenz mit Ermels die Stornierung des (von mir nicht ganz ausgereift durchdachten) Planes.

    Ich finde, somit bleibe doch genügend Zeit für Dantes View, und so beschliessen wir diesen Abstecher. Und ehrlich, diese Entscheidung war richtig. Ermels sehen das nicht ganz so, also trennen wir uns und sie fahren bereits jetzt wieder in Richtung Bishop. Dort werden sie am Nachmittag noch eine kurze Shopping-Tour machen, sie sind auf der Suche nach Markenklamotten. Ausserdem werden sie einen CG in der Stadt selber rekognoszieren, damit wir nicht nochmals die 5 Meilen retour nach Norden zum Millpond Campground fahren müssen.

    Wegen des zusätzlichen Abstechers beschliesse ich, bei der Vorbeifahrt bei Furnace Creek zu tanken. Und als ich so friedlich mit dem Zapfhahn in der Hand dort stehe, trottet in aller Gemütsruhe ein Kojote vor dem Auto durch. Leider hat Anita den Photoapparat nicht griffbereit. Später erfahre ich, dass der dort wohnt und die Begegnung gar nicht aussergewöhnlich war.

    Nun also hoch nach Dantes View, die Anfahrt dauert eine halbe Stunde. Ganz ehrlich, für mich eine der inspirierendsten Viewpoints unserer ganzen Reise (nicht nur, weil es dort oben kühle 93 Grad F oder etwa fünfunddreissig Grad war).



    Fünf Minuten lang beschäftigen wir uns hier oben mit diesem Fotomodell, welches ganz genau weiss, wie man sich in Szene setzt:





    Eine gute halbe Stunde später machen wir uns wieder auf den Weg. Ziemlich genau mittags passieren wir Devils Cornfield, wo wir bei 116 Grad F zwei Jogger überholen... In Panamint Springs schalten wir noch einen Cola-Halt ein (das Cola ein Dollar!!!), wobei wir von der gemütlichen Bar weggescheucht werden (wegen der Kids).

    Die restliche Fahrt verläuft ereignislos, um 14.00 tanken wir in Lone Pine auf und um 15.00 treffen wir uns in Bishop mit unseren Freunden und fahren in den K-mart zum Einkaufen. Rechtzeitig geben wir unsere Autos ab (die Dame schaut sie sich nicht mal an, wir müssen nur angeben ob der Tank-Stand gleich sei wie vor der Wegfahrt und ob wir keine Probleme hatten) und fahren zum Campground. Im Tagebuch steht (also ist das offenbar lustig...), dass ich nach dem Einchecken beim Büro ohne RV wegspaziert sei in Richtung Stellplatz.

    Beim Einfüllen der gekauften Lebensmittel in den Kühlschrank KRISE. Alles ist warm, da läuft einiges aus, irgendwas stimmt hier nicht, Später stellen wir u.a. fest, dass die Milch verdorben ist und auch andere Milchprodukte. Nachfrage bei unseren Freunden, bei denen ist aber alles schön kühl und im Gefrierfach Stein und Bein gefroren. Was ist hier falsch???

    Heute haben wir mal wieder Lust, auswärts zu essen. Dies geht nicht ohne Diskussionen ab - die Strasse rauf oder runter? Welches Restaurant? Bitte nicht chinesisch, bitte nicht italienisch... und KFC auch nicht...

    Schliesslich gehen wir die Strasse hoch, und zuletzt beschliessen wir den Besuch von Denny's - wir wissen immerhin, dass wir den Besuch überleben werden, auch wenn das kulinarisch nicht gerade ein Höhenflug ist. Aber küüüühl ist es allemal da drin. Auf dem Weg dahin sehen wir, dass auch in den USA sich nicht alle einen richtigen Gürtel leisten können...



    Nachdem wir den Free Refill ausgiebig in Anspruch genommen haben, gehts via Starbucks für einen Frappucino zurück in Richtung Campground. Dominik kommt von seinem Mustang-Fimmel weg und möchte diesen schicken Schlitten mit nach Hause nehmen:



    Zurück im RV machen wir eine grosse Photoschau auf dem PC, wobei ich selber auf der Treppe des WoMo stehe, hinter der Sitzbank. Leider bin ich nicht mehr der schlankste, sodass ich mit dem Allerwertesten den Feuerlöscher auslöse. Grosses Gelächter, weisses Pulver und eine Putzaktion sind die Folge.

    Dank Full Hook-Up und daher Klimaanlage ist das Schlafen noch einigermassen angenehm möglich.

  2. #22
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    Freitag, 16.7.2010

    Transfer-Tag! Da heisst es natürlich auch wieder, recht früh aufzustehen, denn schliesslich wollen wir heute nach Las Vegas bzw. daran vorbei! Kurz nach acht ist Abfahrt - langsam sind sich auch die Kinder den Rythmus gewohnt, und der leichte Regen beim Morgenessen macht es uns leichter, Bishop zu verlassen, auch wenn wir uns hier wohlgefühlt haben. Das lauwarme Zeugs aus dem Kühlschrank kann's ja wirklich nicht sein...

    Via Big Pine gehts ins hügelige Gelände der White Mountains, vorbei am Ancient Bristlecone Pine Forest, nach Nevada. Es ist doch eine zünftige Kurbelei, auch wenn uns die Landschaft gut gefällt - und die Strassen sind recht schmal für ein RV.



    Mein Kollege Fredu, ehemaliger LKW-Fahrer, hat mit der langen Distanz keine Mühe, ich allerdings fordere um elf ultimativ eine Pause, die wir irgendwo nach Scotty's Junction einschalten. Bei Amargosa Valley dann Mittagspause bei einer verlassenen Tankstelle.



    Für Flavia die richtige Stimmung, für einige Spezial-Photos zu posieren...



    Um ca. viertel vor drei umfahren wir Las Vegas (bitte nicht böse werden, Renate - wir waren 2008 da) , dank dem Navi unserer Freunde null Problem.



    Nein, nein, tut uns nicht im geringsten leid. Wir waren beide (Ermels vor 3, wir vor 2 Jahren, in Las Vegas und es zieht uns nicht wirklich dorthin. Lieber direkt weiter ins Valley of Fire.

    Bei der Ausfahrt Kreuzung 75 in Richtung Las Vegas ein Tankstopp. Direkt vor uns eine gelbe neue Rakete - eine Corvette. Uns stockt der Atem, als ein Oldie Marke Hugh Hefner einsteigt...

    Kurz nach vier Uhr dann die Einfahrt ins Valley of Fire. Erste Sehenswürdigkeit sind die Beehives...



    ... der da will wohl nicht auf dem Grill landen heute abend...



    Das ist zwar nicht der Elephant Rock, aber ein Ameisenbär alleweil:



    ... und auch diese Formation dürfte einen Namen haben??? Sphinx?



    Kurz vor fünf reservieren wir auf dem Atlatl Rock Campground eine Site mit unseren eingeschweissten A4-Plakaten "campsite occupied" - endlich können wir sie mal einsetzen. Wir sind aber wirklich noch fast die ersten ausser dem Trailer des Campground Hosts. Wir möchten noch schnell zum Arch Rock CG, rekognoszieren, doch der ist geschlossen (wohl weil es so wenige Leute hat - da muss man nicht 2 CG unterhalten). Also weiter zum Visitor Center - der uns entgegenkommende Ranger-SUV ist offenbar mit dem Personal des Visitor Centers besetzt, denn dieses ist zu. Nun gut, zurück zum Campground, ein wenig chillen, duschen, die durstige Tierwelt beobachten... (na klar, es ist hier bestimmt nicht viel weniger als 40 Grad)



    ... und mal wieder was aufs Feuer schmeissen. Beim Transfer einiger Coladosen vom "Aussenlager" in den "Kühl-"Schrank passiert's dann:

    Explosion

    Eine Riesensauerei auf dem Boden! Diese hier, auch kurz vor der Detonation, wird nach draussen gebracht, wie einige andere auch:



    Während die Kids sich bei Black Stories vergnügen..



    ... beobachte ich den herrlichen Sonnenuntergang.



    Ein bisschen spät kommen uns noch die nahegelegenen Petroglyphen in den Sinn, welche wir nach einem kurzen Spaziergang anschauen. Dort treffen wir ein Schweizer Ehepaar und plaudern ein bisschen. Die Photos der Wandmalereien erspare ich Euch, die sind nicht gelungen.

    Summ, Summ, irgendwie weiss ich jetzt, wieso hier ganz in der Nähe die "Beehives" sind...

    Abgesehen von den vielen Bienen ist dieser Campground einer der absolut schönsten der ganzen Tour!

    Gefahrene Distanz: 287 Meilen!

  3. #23
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    Samstag, 17.7.2010

    Es liegt wohl daran, dass es so heiss ist (Dominik hat auf dem Boden geschlafen, weil die Hitze sich im Alkoven angesammelt hat), wir sind sehr früh wach - vor allem ich, und so geniesse ich den Sonnenaufgang.



    Es gibt wirklich keinen Grund mehr, hier zu bleiben, denn am Morgen sind die Bienen besonders aktiv. Wir beobachten, wie sie von den Felsritzen rauskommen, und via Klimaanlage suchen sie sich einen Weg ins WoMo. Immer wieder mal schafft eine Biene den Weg, und wir geleiten sie freundlich aber bestimmt durch die Türe wieder raus. Dieses Prozedere machen wir bestimmt zwanzig Mal.

    Bereits um 7.30 sind wir verpflegt und Familie Ermel auch, also machen wir uns auf den Weg. Erster Stop Rainbow Vista. Bereits am Morgen ist es heiss und irgendwie dunstig, und die Photos können leider die unglaubliche Farbenpracht des Valley of Fire nicht wiedergeben.



    Für mich ist das Valley of Fire ein absoluter Traum, eine positive Überraschung und eines der Top-Ziele unserer Reise!!!





    In allen Farben erstrahlen die Felsformationen.



    Diese eigentümliche Formation befindet sich beim White-Domes-Trailhead.



    Wir wagen einen Abstecher auf diesem Trail durch den Sand. Doch nur die Erwachsenen wagen sich aus dem RV, die Kids sind noch nicht fit, möglicherweise haben sie wegen der Hitze einfach zuwenig geschlafen.

    In der Nähe des Movie-Sets posiert auch Anita mal vor der Kamera...



    ... bevor wir uns wieder auf den Rückweg begeben.

    Schliesslich möchten wir noch die "Fire-Wave" besuchen, deren Wegbeschreibung wir in einem anderen Forum gefunden haben. Eine Wave für Arme sozusagen (wir haben keine Permits für die richtige Wave gewonnen). Nach einem Marsch von vielleicht 20 Minuten in brütender Hitze mit null Schatten erreichen die meisten (6 von 8, zwei Kids haben mal wieder gestreikt) das Ziel.



    Wir haben sie zweifellos gefunden, die Fire-Wave - allerdings, irgendwie gelingt mir das ultimative Photo nicht, vielleicht weil mir Böses schwant, der Hinweg war eher abschüssig, also dürfte der Rückweg...

    Immer wieder sehen wir diese Moki Marbles, gerne würde Dominik einen mitnehmen, doch wir bleiben vorbildliche Touristen...



    Um etwa 10 Uhr sind wir zurück am WoMo, wo wir uns Fuss- und Kofpduschen gönnen und viel trinken.

    Wir fahren nun ins gestern verpasste Visitor Center, und schliesslich darf natürlich auch der Elephant Rock nicht fehlen. Auch wir bringen es fertig, den richtigen Moment am Strassenrand zu verpassen, den markierten Parkplatz zu benutzen, auf den markierten Weg zu gehen, den Elephant Rock zu erreichen und uns an den Kopf zu fassen, weil wir sehen, wie nahe es direkt via Strasse ist!



    Halb zwölf Uhr verlassen wir das Valley of Fire, welches wir in bester Erinnerung behalten. In Overton wird Wasser gekauft und ein Lunch-Stop eingelegt (Brötli, was sonst). Die Fahrt in Richtung Zion unterbrechen wir noch für eine Kaffee-Halt, und doch erreichen wir um viertel nach Drei Zion South Entrance. Wäre doch eigentlich toll, wenn hier nicht schon viertel nach Vier wäre. Macht aber nix, für einen Besuch im Visitor Center reicht es gut, und wir machen die Pläne für den nächsten Tag.

    Genialerweise (muss auch mal gesagt sein) habe ich hier auf dem Watchman-Campground Plätze direkt beim Fluss reserviert. Ok, auf demjenigen von Ermel's steht ein anderes Auto - die Dame wird sich dann später unter hundert Entschuldigungen von dannen machen.

    Wir nutzen den idealen Platz für ein Bad im Virgin River.



    Echt der Hammer hier! Es dauert lange, bis wir das Wasser verlassen, doch irgendwann geht auch im Zion National Park die Sonne unter.



    Und ich habe von Anita den ultimativen Job gefasst, nun endlich abzuklären, was mit dem Kühlschrank ist. Na, was soll schon sein? Die Gebrauchsanweisung bringt bestimmt nichts... obwohl... da steht was von einem Thermostat... Schätzli, hast Du einen Thermostat gesehen?... Ja, da ist einer, ganz hinten... was, der muss ganz unten sein? Der ist aber ganz oben eingestellt... muss wohl beim Kühlschrank-Füllen passiert sein...

    Distanz heute: 147 Meilen

  4. #24
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    Der nächste Tag wird noch eine kleine Überraschung bringen...

  5. #25
    Amerikaner Avatar von zeller
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    Danke für die vielen viel wunderbaren Bilder VoF ist bei uns jedesmal ein muss, letztes Jahr im Urlaub waren wir 3 mal dort :-)

    Gruss Roland

  6. #26
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    Gerne, Roland
    VoF auch jedes Mal gegeben bei uns - wir waren auch im Dezember 14 dort.

    Sonntag, 18.7.2010

    Sonntag, ausschlafen? Neee, bei unserer Reise doch nicht! Mit Ermels haben wir die Abfahrtszeit auf 8 Uhr festgelegt. Habe da schon einen Verdacht, denn es bewegt sich nicht wirklich viel ums RV rum... also gehe ich um zehn vor acht mal rüber, und siehe da, man ist gerade in den Startlöchern, aber nur zum Zmörgele. Fredu meint, wir fahren doch erst um acht ab... und ich, natürlich, das ist in 10 Minuten... Well, well, die Zeitumstellung. Obwohl ich Ermels nahelege, die Sache ganz cool anzugehen, schaffen sie es tatsächlich, um viertel nach acht bereit zu sein!

    Somit gehts zum Dumpen (inkl. saurer Milch, denn der Kühlschrank arbeitet zwar auf Hochtouren, aber für die eine Flasche war's zu spät). Ganz füllen tun wir den Kühlschrank nicht, wir möchten einfach mal die wichtigsten Sachen gekühlt haben, und so findet erst ein Bier den Weg in den Kühlschrank (was später noch wichtig sein sollte...). Wir stellen nun unsere RV auf den Parkplatz und gehen zum Shuttle-Einsteigepunkt.

    Statt eine grosse Wanderung gönnen wir uns heute 3 kleine, beginnend mit dem Lower Emerald Pool Trail. Eiin romantischer Spaziergang über den Fluss, diesem entlang und dann noch in ein kleines Tal rein.



    Dies noch wunderbar im Schatten, es herrscht eine sehr angenehme Temperatur. Die genaue Marschzeit habe ich mir nicht notiert, aber es ist nicht der Rede wert, ein ausgedehnter Spaziergang sozusagen. Dies ist bestimmt auch der Grund, weshalb es hier doch einige Leute hat.







    Auf dem Rückweg begegnet uns dieses Reh, welches sich sogar von Wanderern streicheln lässt. Das gibt uns schon etwas zu denken, mit der wahren Natur dieser scheuen Tiere hat das gar nix zu tun. Von mir wird es daher "Ritalin-Reh" getauft.



    Mit dem Shuttle gehts dann zum nächsten Haltepunkt, um den Weeping-Rock-Spaziergang zu machen. Zunächst auf dem Parkplatz sehen wir zwei ganz speziell schöne Gefährte, eines davon dieses:



    Einen Moment lässt uns diese Inschrift innehalten:



    Die Wanderung und der Weeping Rock sind für uns dann eher langweilig, vor allem wenn man vorher schon bei den Lower Emerald Pools war. Immerhin ist uns ein schöner Ausblick vergönnt.



    Das wirkliche Ereignis des Zion National Park sind für mich die mächtigen Felswände in dieser eigentümlichen Farbe, verbunden mit dem herrlichen grünen Tal.



    Das bekannte und viel-fotografierte Shuttle. Alle 6 Minuten verkehrt eines, also keine Wartezeiten.



    Der (vermeintliche) Höhepunkt des Tages ist der Riverside-Walk bei der Endstation des Shuttle. Zuerst geht es (wie der Name schon sagt) dem Fluss entlang, eine ziemlich bevölkerte Strecke. Danach geht es aber nur noch IM Fluss weiter. Für einige ist hier der Punkt der Umkehr. Wir wussten ja, was auf uns zukommt, und müssen deshalb nicht barfuss in den Fluss - wir haben leichte Sandalen dabei, welche auch gut wieder trocknen können.



    Pascal hingegen macht sich auf Adiletten auf den Weg. Das geht recht lange gut, doch irgendwann rutscht er aus... und weg ist die eine Adilette. Die schwimmt schneller als Pascal watet, doch die Amis sind ja hilfsbereit und die Adilette wird gerettet.

    Die anspruchsvollste Stelle sieht so aus:



    Aber auch dies ist nicht wirklich ein Problem. Meine Hauptsorge gilt meinem Photoapparat, und so komme ich relativ langsam voran, ich will kein Risiko eingehen. Staunen tu ich, wie die einen ihre Kinder auf den Schultern balancieren, denn es ist doch recht rutschig... findet auch Pascal, denn er ist schon wieder ausgerutscht und schon wieder gehts bachab mit einer Adilette... dieses Mal hechtet ein etwa zehnjähriger Junge dem Flüchtling hinterher, und als er zuerst danebengreift, rennt, watet und springt er weiter dem Ding nach, bis er es eingefangen hat. Den Dollar von Fredu will er partout nicht annehmen, sein Vater ist beinahe beleidigt.

    Eine/r hilft dem anderen. Als wir nämlich langsam zum Ende der Wanderung kommen, torkelt eine ziemlich übergewichtige Latina dem Weg entlang und Catherine hilft ihr mit einer Flasche Wasser aus, sie hatte gar nix so dabei und hat sich verausgabt. Sie ist sehr dankbar.

    Dieses Abenteuer beschliessen wir zurück an der Shuttle-Haltestelle mit einem Imbiss, und als wir in das Shuttle steigen, sind die Kleider bereits wieder alle trocken.

    Kurz vor drei fahren wir ab in Richtung Tunnel. Baustellenverkehr! Rotlichter! Kennen wir doch schon, vom Yosemite... aber was solls, wir haben ja Ferien.



    Die Tunneldurchfahrt wurde ja schon mehrfach beschrieben, mit Stabübergabe und so. Parkplätze auf der anderen Seite für den Overlook-Trail sind nicht auszumachen, und so fahren wir halt weiter zum letzten Zion-Viewpoint, Checkerboard Mesa.



    In Mount Carmel Junction fliessen mal wieder die Gallonen in Stereo. Die Fahrt geht recht flott voran, und bei der Einfahrt zum Red Canyon holt uns die Vergangenheit ein, denn ausser Hayward und den Stratosphere Tower aus der Ferne war die Reise bis jetzt für uns Neuland.

    Dunkle Wolken, die uns aber feuchtigkeitsmässig verschonen, verbreiten eine eigentümliche Stimmung.



    Halb sechs halten wir bei Ruby's Inn. Mal wieder Shopping ist angesagt, wir brauchen noch Grillfleisch und ausserdem bin ich weiterhin auf der Jagd nach T-Shirts (hier erfolgreich) und einem Cowboyhut (erfolglos).

    Nun nehmen wir die kurze Fahrt zum North Campground unter die Räder. Kurz nach der NP-Einfahrt kommt uns ein Auto entgegen mit wild gestikulierenden Insassen. Ich sage noch "seht Ihr einen Bären oder so?", als Anita ruft "s'Brachers, s'Brachers!"). Sofort an den Rand in eine Haltebucht gefahren, das andere Auto macht kehrt, wir steigen aus und fallen uns in die Arme! Tatsächlich, unsere Freunde aus Schöftland, welche wir auf dem Flughafen Zürich verpasst haben und von denen wir dachten, die seien doch hier schon vor zwei Tagen durchgekommen. Sie hatten ihre Pläne geändert und lasen im Internet von unserer bevorstehenden Ankunft hier, worauf sie uns auf dem Campground suchen gingen. Dieter erzählt, dass sie nach der vierten Durchfahrt schon von den Leuten sehr komisch angeguckt worden seien.

    Bracher's gehen im Ruby's essen, während wir uns unsere Steaks zubereiten. Da ich ja keine Biere im Kühlschrank habe, gebe ich Dieter 4 Widmer-Hefeweizen mit, die er in der Kühlbox direkt zwischen dem Eis schock-kühlt.



    Offenbar hat das herrlich funktioniert, denn wir geniessen einen gemütlichen, lässigen Abend vor unserem WoMo. Die beiden eingefleischten Auto-und-Hotel-Travellers inspizieren unser WoMo natürlich genauestens. Viel zu früh geht's gegen Mitternacht zu und wir müssen uns wieder trennen. Bis bald einmal in der Schweiz!

    Heutige Fahrdistanz: 86 Meilen (ob das wohl stimmt? steht jedenfalls so im Logbuch)

  7. #27
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Das ist ein Schnelldurchlauf durch den Südwesten, Ruedi - ich komme fast nicht mehr nach .

    Las Vegas kann man gerne links oder rechts liegen lassen , aber das Valley of Fire natürlich nicht . Ich wusste nicht, dass dort so scharf geschossen wird ähm Cola-Dosen explodieren .

    In die Narrows bin ich auch schon gelaufen und da stand mir teilweise auch das Wasser bis in den Schritt. Allerdings hatte ich irgendwann so kalte Füße und das drückte auf die Blase ... so dass wir schnell wieder zurück gelaufen sind.

    Und zum Schluss noch ein Mini-Treffen mit Monique und Dieter . Welch ein toller Tag .
    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  8. #28
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    Und zum Schluss noch ein Mini-Treffen mit Monique und Dieter . Welch ein toller Tag .


    Jaaaa, das Treffen war der absolute Oberknaller. Was haben wir die Widmers gesucht. Und den Augenblick als ihr WoMo am Horizont auf der langen Geraden auftauchte werde ich nie vergessen. Ein unvergessliches Erlebnis

    Bin weiterhin begeistert dabei und freue mich auf deine schönen Bilder....

    Viele Grüsse
    Monique

  9. #29
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Liebe Ilona, ich weiss, dass es ein Schnelldurchlauf ist, tut mir leid. Aber übernächsten Samstag fliegen wir über den Teich und ich will doch vorher unbedingt noch fertig werden...

    Die Wanderung im Fluss war witzig und vor allem mal was ganz anderes, hat vor allem auch den Kids zugesagt.

    Und das Treffen - ja, was soll ich sagen? Ein Höhepunkt der Reise! Und es tauchte ja nicht nur ein Womo auf, es war eine Mini-Karawane...

  10. #30
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Zitat Zitat von man-of-aran Beitrag anzeigen
    Liebe Ilona, ich weiss, dass es ein Schnelldurchlauf ist, tut mir leid. Aber übernächsten Samstag fliegen wir über den Teich und ich will doch vorher unbedingt noch fertig werden...
    Kein Problem - ich habe diese Woche noch jede Menge Zeit zum Lesen .
    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  11. #31
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Tolle Bilder vom VoF! Und das zahme Reh finde ich auch merkwürdig. Könnte ja auch die Tollwut haben wenn es so zahm ist.
    Die Narrows haben wir auch noch nie geschafft. Immer zu hoher Wasserstand im Frühjahr und ars...kalt.
    Schön solche Treffen mit Freuden! Finde ich auch immer ganz klasse und sind auch für uns Höhepunkte der Reisen.
    Was bitte schön ist denn Zmörgele?

    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  12. #32
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Schön solche Treffen mit Freuden! Finde ich auch immer ganz klasse und sind auch für uns Höhepunkte der Reisen.
    Was bitte schön ist denn Zmörgele?
    Liebe Christiane
    Freuden mit Freunden - das passt!
    Zmörgele ist eine typisch schweizerische Verkleinerungsform von Zmorge-Essen = Morgenessen = Frühstück...
    Grüessli, Ruedi

  13. #33
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Danke für die Aufklärung lieber Ruedi!
    Grüßle Christiane
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  14. #34
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Hallo Ruedi,

    danke für den erstklassigen Bericht. So kommen sofort wieder die Erinnerungen an unsere 2009er Tour auf.
    Wir hatten ja fast den gleichen Verlauf.

    Die Bilder sind auch erste Sahne.
    Gruß
    Falko

    ... we love the red rock country...



    neu: Falko und Iris auf Reisen.eu





  15. #35
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Hallo Falko, sehr gerne! Mal schauen, ob die Parallelen weitergehen!

  16. #36
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Montag, 19.7.2010

    Habe für heute morgen den Wecker gestellt, denn im Gegensatz zu unserer letzten Reise möchte ich doch hier den Sonnenaufgang mitnehmen, und das Wetter scheint ja gut zu sein. Doch niemand will mit, also mache ich mich, mit einem Frappucino in der Hand, und natürlich mit Photoapparat und Stativ, auf den Weg zum Rim. Diesen hat mir der leicht verwirrte Campground-Host gestern abend noch erklärt, und es ist tatsächlich nur ca. 10 Minuten von unserem Standplatz aus.

    Am Rim kommts mir doch noch recht dunkel vor. Woran das wohl liegen mag? Nach einigem Warten komme ich drauf: Zeitverschiebung! Ich kann nicht davon ausgehen, dass die Sonne hier zur gleichen Uhrzeit aufgeht wie im Valley of Fire... Na super, aber was soll's. Die Stimmung hat doch wirklich was für sich und so habe ich genügend Zeit, zum Sunrise Point zu schlendern.



    Herrlich, ich kann mein Stativ in aller Gemütlichkeit aufstellen und die Stimmung geniessen. In der folgenden Zeit kommen immer mehr Leute zum Aussichtspunkt, zuletzt sind es bistimmt 40-50 Leute, aber ich bin perfekt plaziert. Langsam beginnt es heller zu werden.



    Die ersten Sonnenstrahlen kommen hervor, und von oben nach unten beginnt das Amphitheater zu leuchten.



    Was ich in den folgenden ca. 20 Minuten zu sehen bekomme, gehört zum Beeindruckendsten, was ich überhaupt je gesehen habe. Mir läuft's jetzt noch kalt den Rücken runter. Irgendwie können die Photos das gar nicht richtig wiedergeben. Von diesen Bildern mache ich bestimmt 20-30 Stück, mal mit Zoom, mal ohne.



    Langsam mache ich mich dann wieder auf den Weg zurück zum WoMo.



    Nach dem gemütlichen Morgenessen fahren wir dann zum Sunset Point, wo wir die Wanderung des Queens Garden Trail machen wollen. Ein ganz schöner Moment ist es, als die Familie Ermel zum ersten Mal am Rim steht und vor Staunen die Münder gar nicht mehr zu kriegt. Es hat schon was, so eine Sehenswürdigkeit das allererste Mal live zu sehen. Wir jedenfalls erfreuen uns nebst der sensationellen Kulisse auch am Staunen unserer Freunde.



    Im Gegensatz zur Wanderung vor zwei Jahren ist nun der Navajo-Loop im obersten Teil wegen Steinschlag geschlossen. Doch der Weg die Serpentinen runter ist auch so schön.







    Oben beim Sunrise Point treffen wir eine Schweizer Familie auf ihrer Erst-USA-Reise. Wir tauschen einiges an Erlebnissen aus und ich kann mit ein paar Tipps glänzen. Schliesslich gibts eine kurze gegenseitige Photosession, sodass hier die gesamte Reisetruppe einmal zusammen auf einem Bild ist.



    Familie Widmer fährt nun zurück zum Ruby's zum Essen, denn irgendwie wollen wir uns heute nicht mit Brötlis begnügen. Wie das Dominik nur immer macht, der haut sich bereits jetzt wieder ein Steak rein! Ermels klappern in dieser Zeit die "oberen Aussichtspunkte" wie Rainbow Point, Natural Bridge etc. ab, die wir vor zwei Jahren schon ausgiebig besichtigt haben.

    Auch die beiden Aussichtspunkte Inspiration Point und Bryce Point werden noch besucht... (wir haben uns mit Ermels beim Inspiration Point verabredet); ich glaube, beim Bryce Point wären RV's nicht erlaubt gewesen, die Parkplatzverhältnisse sind ziemlich beengt.



    Dieser griechische Tempel fällt uns besonders auf:



    Am Nachmittag heisst es Abschiednehmen vom Bryce Canyon, der uns auch dieses Mal wieder ausgesprochen gut gefallen hat - meine Speicherkarte spricht mit ca. 150 Photos Bände... Ganz zum Schluss grüsst die zwischenzeitlich pausierende Sonne nochmals kurz.



    Die Fahrt zum Kodachrome Basin State Park ist kurz, d.h. ca. eine halbe Stunde. Ein sehr gemütlicher Campground, ausgesprochen liebevoll gepflegt (das Kies auf den Stellplätzen ist frisch ge-harkt, also das habe ich bisher noch nie gesehen...), sehr ruhig, extrem sauber.

    Mit Ausnahme der Gesteinsformation im Hintergrund, welche eine gewisse Zweideutigkeit aufweist... selbstverständlich habe ich die wirklich deutlichen Photos nicht geschossen...



    Hier hätte es noch einiges zu erwandern gegeben, doch man ist nicht immer in gleicher Form, und der Bryce heute war schlicht überwältigend.



    Wie so oft auf dieser Reise beschliessen wir den Tag mit einem gemütlichen Grillieren.



    Heutige Distanz: 41 Meilen

  17. #37
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Ich freue mich sehr auf die heutige Scenic Route 12, welche mir vor zwei Jahren schon genial gefallen hat. Fredu offenbar auch, er gibt mir mit der Lichthupe zu verstehen, dass ich ihn nicht so blöd fotografieren soll.. Heute wurde es neun Uhr, bis wir auf die Strasse kamen!



    Die Ausblicke hier sind hammermässig, und besonders der eine Aussichtspunkt hat es mir angetan:



    So angetan, dass ich auch mit aufs Bild muss, aber da reicht ein Kleines:



    Ja, ja, eine USA-Reise auf zwei (oder so) Rädern, auch so ein Traum!



    Die Schweizer-Flotte als halbes Verkehrshindernis...



    Knorrige Bäume gibt's übrigens nicht nur im Bryce:



    Wir hätten sehr gerne eine Wanderung zu den Calf Creek Falls gemacht, doch die Zufahrt ist gemäss Internet-Recherchen diesen Sommer wegen Renovationsarbeiten gesperrt.

    Das Anasazi State Park Museum mussten wir vor zwei Jahren wegen der grossen Tagesdistanz auslassen, dieses Mal steht es auf dem Programm und will erforscht sein:



    Da es so schön auf dem Weg liegt, finde ich es durchaus lohnenswert, auch wenn es nicht so gross und spektakulär ist, gibt es doch einige Einblicke ins Leben der früheren Bewohner dieser Gegend.





    Während der erste Teil der Strecke karg und steinig ist, fasziniert der zweite durch grüne Wälder und schöne Seen. Der höchste Punkt der Strecke ist 3'200 Meter hoch und das Faszinierende ist, dass es auch da noch Birkenwälder hat!



    Kurz vor Torrey geraten wir in eine Gewitterregen mit Hagel und Nebel. Einer der ganz wenigen Schlecht-Wetter-Momente unserer Reise.



    Wir treffen um ca. 14 Uhr in Torrey ein, dem Ziel unserer heutigen Tagetappe. Zwar fahren wir noch zum Eingang des Capitol Reef, doch der anhaltende Regen lässt uns umkehren, zeitlich reicht es auch noch, morgen den Scenic Drive des Capitol Reef NP zu machen.

    Ein kurzer Einkaufsbummel in Torrey's Wal-Mart, danach bin ich um einen Hut reicher. Bereits um drei sind wir auf dem 1000 Lakes RV-Park und reservieren für's Barbecue bzw. bestellen vor, denn man will hier genau wissen, was auf den Grill geschmissen werden muss.

    Das hier ist es dann geworden (2x2) - Ihr dürft raten, wer was vertilgt hat. Der ganz grosse Renner waren übrigens die Scoons!





    Am Schluss des Tages nötigt mich Anita, zum RV zurückzurennen und die Kamera für einige Photos der ganz eigentümlichen Abendstimmung zu holen...





    Heutige Fahrdistanz: 119 Meilen

  18. #38
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Zweiter Anlauf für den Capitol Reef National Park. Das Wetter sieht klar besser aus, die Kulisse lädt zu Sightseeing ein...



    und die Pfadfinder sind um acht Uhr auch schon auf der Piste. Fredu hat hier nämlich auch noch was gefunden - übrigens nicht im Wal-Mart, den haben wir in Torrey nicht gesehen, sondern in einem kleinen General Store.



    Nach Chimney Rock und Panorama Point gehts zum Goosenecks Overview. Dominik mit passendem T-Shirt...



    Der Schreibende mit Mut zum Risiko... nein, nein, sieht schlimmer aus als es ist... (also der Hut nicht, der ist so schlimm wie er aussieht...).



    Das "Castle" beim Visitor Center



    Hier erfahren wir auch, dass der Scenic Drive geschlossen ist, wegen Überschwemmungen durch das gestrige Gewitter. Der Capitol Reef bleibt uns somit auch beim zweiten Mal etwas schuldig...





    So haben wir genügend Zeit für's Fruita Schoolhouse und die Petroglyphen.





    Wir bekamen einen Tipp, bei Ausfahrt des Capitol Reef NP beim Mesa Farm Market vorbeizuschauen, da gebe es das beste Brot weit und breit - also gefunden haben wir das Gebäude, doch leider ziemlich leer, die Gerätschaften standen schon noch da, aber niemand weit und breit... kein Randy... also kaufen wir in Hanksville noch einiges ein.

    Um viertel nach zwölf treffen wir beim Gobelin Valley Visitor Center ein, beim Parkplatz essen wir ein paar Häppchen, bevor wir in die wundersame Welt der Gnome eintauchen, doch seht selbst...







    Auch Flavia möchte fliegen





    Wie wohl die Scheibe da reingeraten ist???



    Ganz klar: Waldorf und Statler aus der Muppet-Show:



    Jurassic Park, the Next Generation



    Und ein japanisches Teehaus sehen wir auch noch:



    Als wir fertig sind, Plumpsklobesuch der einen Reiseteilnehmer. Fredu sieht eine Eidechse und jagt diese fort und sie flüchtet auf den Hinterbeinen ins nächste Klo, von wo ein spitzer Schrei ertönt... von Anita, die so was wohl auch nicht erwartet hat...

    Nach anderthalb Stunden on the road again, auf der öden Strecke nach Green River und dann in Richtung Moab.



    Eindreiviertel Stunden dauert die Fahrt vom Gobelin Valley bis zum Viewpoint in Richtung Canyonlands:



    und dann beschauen wir uns in seeehr dunstigem Wetter den Dead Horse Point und besuchen das dortige Visitor Center. Die Gewitter toben rund herum, aber uns erwischt's diesmal nicht.



    Um halb sieben beschliessen wir den Tag gemütlich auf dem sehr schönen Campground im Dead Horse State Park. Dominik bekommt von Fredu den Auftrag, den Stiel der einen Pfanne zu reparieren, welcher mittlerweile sehr lose ist. Leider gelingts nicht, Ermels müssen in Moab eine Pfanne kaufen - deren Kaufpreis anstandslos zurückerstattet wird, obwohl die neue Pfanne keinen Stiel sondern nur Griffe aufweist.



    Heutige Fahrstrecke: 196 Meilen

  19. #39
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Komisch, immer beim Anblick von Bildern des Bryce Canyon übermannt mich unglaubliches Heimweh nach den USA.
    Es ist einfach zu schön dort, vor allem die Sonnenaufgänge. Deine Gänsehaut kann ich voll und ganz nachvollziehen.

    Der Kodachrome Basin SP ist auch immer wieder toll. Schade, dass ihr keine Wanderung dort unternommen habt.

    Und bei Randy im Mesa Farm Market tote Hose? Das kennen wir auch. Aber bei uns lag wenigstens diesmal Brot zur Selbstbedienung drinnen.

    Das Essen in Torrey am CG sieht lecker aus. Wir waren bisher immer zu früh dort, da haben die es leider noch nicht im Angebot.


    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  20. #40
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Ruedi,
    jetzt bin ich auch bei euch "auf dem laufenden".
    Hab ein wenig gewartet , bis ihr den Kühlschrank wieder fertig hattet, denn warmes Bier ist so überhaupt nicht mein Ding.
    War ja in meinem Urlaub nur sporadisch im Forum und mußte dann feststellen das ihr alle während meiner Abwesenheit ganz schön fleißig wart.
    Nachdem ich die letzten Tage ja schon fast "Akkordlesen" mußte bin ich nun bei fast allen RB´s in der Spur und kann nun in aller Ruhe die weiteren Reiseetappen geniesen.
    Achja, mir ist bei einer deiner letzten Bilder aufgefallen das eure Tochter Flavia ja doch lachen kann.
    Ich hatte vorher gemeint sie würde dazu in den Keller gehen.
    Gruß Kali

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