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Thema: Flexibel durch den (Süd-)Westen - 6-wöchige Reise in 2 Akten

  1. #21
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Hallo Renate und Monique ,

    schön, dass Ihr dabei seid!
    Zitat Zitat von Rumba Beitrag anzeigen
    Mein Fotobuch von Südamerika hab ich dieses Jahr auch sehr spät angefangen......irgendwie hatte ich nie so recht Lust dazu. Aber jetzt ist es fertig
    Lust habe ich total, aber es geht nicht so schnell, weil ich immer etwas finde, was ich noch verbessern kann
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  2. #22
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    So, los gehts....

    Prolog


    Bereits im Frühsommer 2015 war mir klar, dass mir ein sehr anstrengendes Jahr bevorstand. Ich wollte einen Zertifizierungskurs machen, für den noch einige Arbeit neben dem normalen Pensum anfallen würde. Eine kleine Motivation würde mir helfen, durchzuhalten. Das war die Geburtsstunde für den Plan, erneut 6 Wochen in USA zu verbringen.

    Wir hatten genug Meilen zusammen, so dass die Flugkosten gering blieben (Steuern und Gebühren fallen trotzdem an). Und die ersten beiden Wochen, wollte ich mit Zelt und SUV unterwegs sein, damit auch hier die Kosten im Rahmen blieben. Überraschend, denn ich bin ein Spätzünder was das Zelten angeht. Erst in den letzten Jahren habe ich mich langsam auf das Abenteuer eingelassen.
    Holger wollte noch einmal in den Yellowstone NP und brachte auch seine Mutter ins Spiel, die auch unbedingt diesen Park noch einmal besuchen wollte. Marwin äußerte auf Rückfrage den Wunsch, wieder nach Las Vegas zu wollen.

    Das erste Abklären ging schnell. Der Urlaub war schnell bewilligt. Meine Schwiegermutter fand die Idee gut und sagte zu. Erste Ideen für Start und Ende wurden festgehalten und entsprechend mit Möglichkeiten für die RV-Anmietung verglichen. Überraschend dagegen war, dass Justin sofort sagte, dass er nicht mehr mitkommen wolle, da er „schon genug rote Steine in seinem Leben gesehen hätte“. Auch Kevin war sich unsicher, da er nicht so lange von seiner Freundin getrennt sein wollte. Na gut, dann konnten wir uns eben Business Class Flüge leisten.
    Diese zu buchen erwies sich dann aber als komplizierter als gedacht, da es immer nur ein begrenztes Kontingent an Meilenflügen pro Flug gibt. Nach Las Vegas war direkt zu Ferienbeginn gar kein Flug zu bekommen, so wich ich auf Los Angeles aus (ist ja nur ein Tagestripp nach Las Vegas). Über den Frequent Traveller Service bei Lufthansa fand ich dann noch einen relativ guten Flug für Holger und seine Mutter 2 Wochen später nach Denver. Aber auch die Buchung des Rückfluges war nur mit Kompromiss möglich: donnerstags statt freitags zum Ende der Ferien.

    Nachdem das erledigt war, machte ich die erste Planung, damit Auto und RV gebucht werden konnten sowie die Campgrounds im Yellowstone National Park, denn die können tatsächlich bis 1 Jahr im Voraus ausgebucht sein. Der RV wurde dieses Mal bei Road Bear gebucht, da Moturis leider das Vermietungsgeschäft aufgegeben hat und die anderen Anbieter für uns nicht mehr in Frage kommen. Wer unseren ersten Reisebericht gelesen hat, wird wissen warum. Gebucht wurden RV, SUV und der Flug für Schwiegermama über CANUSA.

    Ins Büro zu Hause wurde ein großer Flieger auf den Kalender geklebt. Ein Blick genügte, und ich wurde das gesamte Jahr über an den bevorstehenden Urlaub erinnert. Damit ruhte das Thema erst einmal eine ganze Weile.


    Erst im Frühjahr 2016 wurde es dann ernst mit der Detailplanung. Langsam nahm die Tour Gestalt an, die Campingplätze wurden gebucht (ich weiss immer gerne, wo ich abends sein werde). Und auch einige Hotels…. Wanderungen wurden ausgesucht und die entsprechenden Beschreibungen abgeheftet. Meine Mappe wuchs.
    Da Holger das erste Mal alleine den RV übernehmen wollte, bekam auch er diese Mal eine Mappe von mir mit allen Informationen, Kopien von Führerscheinen und Pässen, sowie einige Tipps, auf was zu achten ist.
    Die Jungs bekamen im Übrigen einen Arbeitsplan sowie Anweisungen, wie Waschmaschine und sonstiges zu bedienen war.



    Holger hatte sich entschieden auf dem Hinflug mit seiner Mutter in der Economy Class mitzufliegen. Aus diesem Grund nahm ich bereits nicht nur meine und Marwins Sachen sowie die Campingutensilien mit, sondern auch schon möglichst viel, was wir dann später im RV benötigen würden. Da ich bereits einige Tage vor Abflug schon Urlaub hatte, konnte ich relaxed und ohne Stress packen. Das Ergebnis seht ihr hier:



    Drei Koffer bzw. Taschen: 25kg, 28 kg und 29 kg, daneben einen Bordcase (für die erste Nacht), mein Fotorucksack, eine Aktentasche und Marwins Rücksack. Pünktlich am 31. Juli 2016 stand alles fertig gepackt im Wohnzimmer. Es konnte losgehen!
    Best regards,
    Stefanie

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  3. #23
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Das nenn ich mal ne perfekte Vorausplanung!
    Vor allem den "to-do" Plan für die Daheimgebliebenen finde ich witzig!

    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  4. #24
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    mit deiner "generalstabsmäßigen" Planung kann ja nichts mehr schief gehen,oder?
    Den Plan für die Jungs find ich ja oberg...
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  5. #25
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    mit deiner "generalstabsmäßigen" Planung kann ja nichts mehr schief gehen,oder?
    Ja, leider gibt es da einige Dinge, die man nicht vorab planen kann - wir werden noch davon hören .....
    Best regards,
    Stefanie

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  6. #26
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    AW: Flexibel durch den (Süd-)Westen - 6-wöchige Reise in 2 Akten

    Bin auch begeistert vom Plan für die Jungs....wenn es dann auch geklappt hat.

    Schon Spitze, dass Du so viel Urlaub bekommen hast. Jetzt ist Dein Kontingent aber erst mal leer, oder?

    LG Pietja

    gesendet aus Tapatalk

  7. #27
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Flexibel durch den (Süd-)Westen - 6-wöchige Reise in 2 Akten

    Zitat Zitat von pietja Beitrag anzeigen
    Bin auch begeistert vom Plan für die Jungs....wenn es dann auch geklappt hat.
    Ja, hat es

    Schon Spitze, dass Du so viel Urlaub bekommen hast. Jetzt ist Dein Kontingent aber erst mal leer, oder?
    Diesbezüglich kann ich mich nicht beschweren über meine Firma.
    Ich habe immernoch 5 Tage Urlaub und rund 170h Überstunden

    Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
    Best regards,
    Stefanie

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  8. #28
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    [QUOTE]und rund 170h Überstunden[QUOTE]
    das sind ja nochmal ca. 21 Tage wenn du sie denn zusammenhängend als Urlaub nehmen darfst.
    leider gibt es da einige Dinge, die man nicht vorab planen kann - wir werden noch davon hören
    also ich steh in den Startlöchern.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  9. #29
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Haben die Jungs sich an den Plan gehalten? Oder kann man das nicht mehr so genau eruieren?
    Anita und ich gehen ja seit 2011 alleine in die Ferien, Anita erstellt auch immer so schöne Pläne, doch die kann man auch "übersehen"...

    Ich hab übrigens im Moment 745 Überstunden, aber die darf ich nicht nehmen

  10. #30
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    AW: Flexibel durch den (Süd-)Westen - 6-wöchige Reise in 2 Akten

    Zitat Zitat von man-of-aran Beitrag anzeigen

    Ich hab übrigens im Moment 745 Überstunden, aber die darf ich nicht nehmen
    Das Szenario kenne ich von Roland.
    Ich habe "Vertrauensarbeitszeit" und da kann ich leider keine Gleitzeitage wie früher ansammeln.

    Wenn unsere Jungs aufs Haus aufpassen, mache ich vor dem Urlaub sauber und erwarte einen halbwegs ähnlichen Zustand wenn ich wiederkomme. Wie der erreicht wird, ist ihre Sache.
    Bei 6 Wochen ist das natürlich ne ganz andere Aufgabe. Super, dass es geklappt hat.

    LG Pietja

    gesendet aus Tapatalk

  11. #31
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von man-of-aran Beitrag anzeigen
    Haben die Jungs sich an den Plan gehalten? Oder kann man das nicht mehr so genau eruieren?
    Sagen wir mal so: Es sind keine Pflanzen eingegangen, der Rasen im Garten lebt noch und als wir nach Hause gekommen sind, war es sauber geputzt und die Kästchen waren weitestgehend abgehackt. Während wir auf dem Weg vom Flughafen nach Hause waren, wurde noch schnell eingekauft, so dass wir Abendessen hatten und sogar etwas für's Kaffetrinken...

    Anita erstellt auch immer so schöne Pläne, doch die kann man auch "übersehen"...
    Großes Flipchart direkt im Weg zum Kinder- oh eh Jugendzimmer!!!!!


    Ich hab übrigens im Moment 745 Überstunden, aber die darf ich nicht nehmen
    Sammelst Du schon für die Frührente ?
    Best regards,
    Stefanie

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  12. #32
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    Sammelst Du schon für die Frührente
    ich hatte den gleichen Gedanken.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  13. #33
    Hallo ich sitz aber VORNE,nur das ihrs wist
    "to the usa"

    GR Marwin

  14. #34
    Da muss ich manche Sachen von Mama korrigieren, Las Vegas ist eine geniale Stadt für mich. Die Fantasie und alles ist wunderbar verrückt.
    Das mit NUR eine Tagesfahrt ist etwas untertrieben,aber wir hams Überlebt .
    Übrigens das meiste Gepäck war von Mama
    "to the usa"

    GR Marwin

  15. #35
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    01.08.2016
    Das Abenteuer beginnt auf dem Flughafen


    Unser Flug ging erst um 2pm. Aber wir wollten natürlich unseren Status ausnutzen und noch die Business Lounge besuchen. Marwin würde das sehr viel Spaß machen. Vor allem, weil er sich dann am Buffet austoben konnte. Wir ließen uns also von Holger um 9.30am an den Flughafen bringen. Blöderweise passte das ganze Gepäck nicht in den Jaguar, so dass wir doch den Galaxy nehmen mussten.

    Die Fahrt verlief ohne Probleme und auch am Flughafen war von den gemeldeten Verzögerungen und Umwegen wegen Umbau der Terminals überhaupt nichts zu spüren. So waren wir bereits 45 Minuten später am Terminal. Ich nahm die beiden Taschen, Marwin die Koffer. OK, die Taschen waren echt schwer. Aber ich musste ja nur bis zum Check-In. Keine 20 Minuten später hatten wir das Gepäck abgegeben. Nun hatten wir nur noch die beiden Rucksäcke, das Bordcase (Ich habe immer Kleidung und Waschzeug für den ersten Tag dabei, falls mal ein Koffer nicht ankommen sollte).

    Beim Zoll durften wir die Automaten nicht nutzen, da diese erst ab 18 Jahre erlaubt sind. Aber auch bei den Beamten waren wir schnell durch und die Frage nach dem Papa blieb aus (siehe Grenzübertritt Kanada 2011). Dank Priority-Line waren wir dann auch schnell bei der Security an der Reihe. Wie so oft wurde auch dieses Mal mein Kamera-Rucksack eines speziellen Sprengstofftests unterzogen. Das war ich gewohnt. Doch dann nickte der Security-Beamte unmerklich und plötzlich stand mit Maschinengewehr im Anschlag neben mir.
    OK, er sah noch relaxed aus, aber ich bekam nun ein leichtes Krippeln im Magen. Der Security-Beamte erklärte mir, dass der Sprengstoff-Test positiv sei. OK, jetzt wurde es ungemütlich. Nun gingen mir allerhand Gedanken durch den Kopf. Wie kommt da Sprengstoff rein? Könnte mir jemand etwas untergeschoben haben? Kann ich in den Urlaub fliegen?
    Der gesamte Rucksack wurde geöffnet und ausgeräumt. Beide Kameras musste ich einschalten. (Ja, man sollte tatsächlich zusehen, dass die Akkus der Geräte geladen sind.) Das Ganze verlief aber sehr relaxed und routiniert und ich durfte helfen beim Ausräumen. Ich wurde dann auch aufgeklärt: Die Grenzwerte, bei denen die Maschinen Alarm schlagen, wurden seit den letzten Vorkommnissen bei uns in Deutschland verschärft. Nun reichte es aus, dass ich bei Feiern oder an Sylvester Feuerwerk fotografiert hatte. Kleine Partikel haben sich dann wohl von der Kamera an die Tasche abgerieben. Und da wurden sie nun gefunden. Aha!

    Ich wurde noch gefragt, ob ich professionelle Fotografin wäre. Ich meinte, noch nicht….

    Nach der Entwarnung durch den Security-Beamten entfernte sich der Polizist auch wieder. Ich durfte mein ganzes Geraffel wieder einpacken. Und dann hatten wir endlich alle Kontrollen erledigt.
    Im Duty-Free kaufte ich mit der Beratung durch Marwin noch ein Parfüm für den Urlaub und ab ging es auf direktem Wege in die Business-Lounge.

    Es gab Mini-Schnitzel und Marwin war im siebten Himmel. Wir frühstückten gemütlich. Dabei, wie soll es anders sein, denn die Welt ist bekanntlich klein, traf ich eine Mitarbeiterin unseres Kunden. Allerdings war sie im Gegensatz zu uns dienstlich unterwegs. Wir wechselten ein paar Worte. Danach suchten Marwin und ich uns eine nette Sitzecke und verbrachten die restliche Zeit bis zum Boarding mit Fotografieren, Rollfeld beobachten, Lesen und Keksen.





    (made by Marwin)






    Gemütlich schlenderten wir zum Gate. Hier hatte sich schon wieder die erste Schlange gebildet. Warum die Leute vor dem Gate Schlange stehen, verstehe ich nicht. Jeder hat seinen Platz – keiner muss stehen.
    Aber auch vor dem Counter stand eine Schlange. Ja, und wer stand da drin? Der Conny – also der aus Texas – oder Hawaii – oder….? Ich traue mich da ja nicht, die Leute anzusprechen. Nur ganz versteckt habe ich ein Bild mit dem Smartphone gemacht.






    Der Empfang in der Business Class war dann auch echt toll. Wir bekamen gleich einen Begrüßungsdrink...



    und Marwin ein riesiges Säckchen mit Zahnbürste, Spielzeug, Stoffflugzeug, Augenbinde und Strümpfe - Genial Gelbe Lufthansastrümpfe - und Augenbinde mit Kranichaugen darauf. Wir richteten uns ein.
    Entgegen meinen Erwartungen waren sehr viele Kinder hier in der Business Class. Und so dauerte es nicht allzu lang, da kam die die Stewardess zu uns, und fragte, ob wir die Plätze tauschen könnten. Im hinteren Bereich wäre ein Pärchen, dass keine Kinder möge. Ich fand es in der dritten Reihe sehr nett, wäre aber trotzdem zum Tausch bereit gewesen. Doch Marwin verneinte vehement! Er hätte es sich nun bequem gemacht und er wolle nicht tauschen. So vereinbarte ich mit der Stewardess, wenn es tatsächlich hinten laut werden würde, könne sie einfach noch mal vorkommen.

    Es blieb ruhig. Das Essen war genial – ich konnte mir ein Menü aus je 3 verschiedenen Vorspeisen, Hauptgängen und Deserts selbst zusammenstellen. Und wir hatten gute Sicht fast die gesamte Zeit über.













    Leider musste ich mich zwischenzeitlich mit Marwin streiten, weil er mich partou nicht ans Fenster lassen wollte, als wir den Yellowstone NP überflogen. Er rutschte auch nicht, so dass ich echt kein Bild machen konnte.
    Die letzten 3 Stunden zogen sich für mich. Daran konnte dann auch der Snack vor der Landung nichts ändern. Und so war ich froh, als wir nach 11,5 Stunden endlich in LA aus dem Flieger steigen konnten.

    An der Immigration konnten wir die neuen Automaten benutzen, da wir ja zuvor schon per Visa Waiver Programm eingereist waren. Ich klickerte mich durch: Fragen beantworten (dieselben wie beim Antrag), Fingerabdrücke nehmen, Fotografieren. Zack, kam ein weißer Papierstreifen mit Verbrecherfoto von mir aus dem automateneigenen Drucker. Nun war Marwin dran. Lustig war, dass der Automat erst noch mal ein Bild von mir machte, denn ich stand hinter ihm. Glücklicherweise durften wir das Bild erneut machen. Fast befürchtete ich schon, dass ich Marwin hochheben musste. Aber nein, da hat jemand mitgedacht: Der Automat fuhr so lange nach unten, bis er ein Gesicht fand. Dieses Mal war es dann auch Marwins Gesicht. Mit den beiden Papieren ging es zum Officer. Der war total lustig drauf, erkundigte sich, was wir machen und vorhaben und meinte zum Schluss, dass nächste Mal könnten wir dann sein RV haben….

    Unsere Koffer rotierten schon auf dem Gepäckband. Wir packten alles auf 2 Gepäckwagen und machten uns auf den Weg zum Zoll. Oweh, was war denn hier los???? Ein absolutes Chaos. Keine geregelten Schlangen wie gewohnt! Eine einzige Masse an Menschen. Ich war noch einigermaßen relaxed und geduldig und wir schafften es mit den beiden Wagen zusammen zu bleiben. Langsam formten sich aus den Menschenmassen 3 Schlangen. In einer stand wieder der Conny.
    Es dauerte bestimmt 30 bis 45 Minuten, bis wir auch hier durch waren. Ok, nun ab zum Shuttle. Das kostete Nerven.

    Während an den anderen Shuttle-Haltestellen kaum was los war, war der Bürgersteig für den Alamo-Shuttle brechend voll von Menschen mit Gepäck. Unsere Koffer und Taschen waren total schwer und sperrig und ich sah schwarz, hier in naher Zukunft in den Bus zu kommen.
    Zu Hilfe kam uns ein netter Kofferträger, der wohl meine missliche Lage sofort erkannte. Das erst Mal klappte es nicht. Aber beim zweiten Shuttle-Bus, schnappte er sich einfach 2 Koffer und hastete Richtung Bus. Ok, die Koffer waren nun am bzw. im Bus, aber Marwin und ich kamen mit dem Rest nicht nach. Irgendwie schob ich mich dann durch die Menge – eher weniger amerikanisch politely, sondern eher auf die deutsche Art. Der Kofferträger schaffte durch Gesten Platz im Bus und dann saßen wir tatsächlich auf unseren Koffern im Bus und waren auf dem Weg zu unserer letzten Station für heute. Gerade konnte ich noch ein paar Dollar aus der Tasche kramen und ihm in die Hand drücken. Ich war geschafft. Marwin sah man auch inzwischen die Müdigeit an, aber er lächelte tapfer.

    Zu Hause hatte ich den Online-Check-In von Alamo gemacht. Das entsprechende Papier hatte ich in der Hand und wollte direkt zu den Autos. Aber der Parkplatzwächter lies mich damit nicht rein. Ich solle erst an die Automaten. Nun wurde ich langsam ungeduldig.
    Ich ließ Marwin beim Gepäck. Natürlich waren alle Terminals besetzt. Chaos! Und es dauerte eine Weile, bis ich an einen Automaten kam. Und ich musste noch einmal alle Daten, die ich alle beim Online-Check-In bereits eingegeben hatte, noch einmal hier eingeben: Fahrer, Licence# und und und… Auch alle Zusatzangebote durfte ich noch einmal ablehnen. Sicherheitshalber hatte ich Holger als zweiten Fahrer angegeben. Doch bei ihm wollte der Automat dann plötzlich nicht mehr die License# akzeptieren. Ich hatte nun genug! Ich cancelte den zweiten Fahrer, schnappte den meterlangen Zettel und ab raus zu Marwin. Die beiden schweren Taschen geschnappt, Zettel vorgezeigt und ab zur Choice-Line für Standard-SUVs. Marwin war es inzwischen stark anzumerken, dass er müde war. Er brauchte etwas, um hinterher zu kommen. Aber er meckerte nicht.

    Hier war ein kommen und gehen. Erst mal nichts Brauchbares dabei. Als dann aber ein kleiner Jeep um die Ecke kam, bin ich darauf gestürzt. Er war sauber, hatte nicht viel Kilometer und einen zuschaltbaren 4WD. Kleiner als erhofft, aber ok.
    Die Rücksitze wurden als erstes umgeklappt. Die Taschen rein geschmissen, Navi installiert und Hotel eingegeben. Endlich konnten wir los.

    Zum Hotel war es nicht weit. Keine 15 Minuten später waren wir dort. Schnell eingecheckt und hoch auf‘s Zimmer. Inzwischen war es 7pm -wir also seit 21 Stunden auf den Beinen.

    Der Plan, noch zum Santa Monica Pier zu fahren, wurde schnell ad acta gelegt. Ich organisierte noch ein bisschen Abendessen im Hotel, wovon Marwin aber nur die Chips aß. Danach war er rasend schnell eingeschlafen.

    Ich installierte noch die amerikanische SIM-Karte, checkte kurz das Forum. Und gegen 10pm machte auch ich die Augen zu.

    Übernachtung: Hilton Los Angeles Airport, 158,41€ (erboten über Priceline)
    Unterwegs: 18,5h
    Meilen gefahren: ca. 2 mi
    Meilen gewandert: ./.
    Geändert von Vorfreude (16.10.16 um 14:06 Uhr)
    Best regards,
    Stefanie

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  16. #36
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    Nun reichte es aus, dass ich bei Feiern oder an Sylvester Feuerwerk fotografiert hatte. Kleine Partikel haben sich dann wohl von der Kamera an die Tasche abgerieben
    wie muß ich das denn verstehen.
    Warst du mit der Linse zu nah an den Knallern und da haben sich dann Partikel auf die Linse gelegt? Und diese Partikel haben sich dann an der Tasche abgerieben?
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  17. #37
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Was ne Aufregung!
    An Silvester ist so viel Böllernebel in der Luft, da kann ich es mir schon vorstellen das sich Partikel an Kamera oder Rucksack ablagern.
    Aber wer denkt denn an so was?!

    Warte auf weitere Abenteuer, Grüßle Christiane
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  18. #38
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    wie muß ich das denn verstehen.
    Warst du mit der Linse zu nah an den Knallern und da haben sich dann Partikel auf die Linse gelegt? Und diese Partikel haben sich dann an der Tasche abgerieben?
    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    An Silvester ist so viel Böllernebel in der Luft, da kann ich es mir schon vorstellen das sich Partikel an Kamera oder Rucksack ablagern.
    Ja, so habe ich es verstanden.
    Gerechnet habe ich natürlich auch nicht damit. Deshalb traf mich das ganze auch unvorbereitet und verursachte einen kleinen Adrenalinschub.... Aber Haupgrund war wohl wirklich, dass die Grenzwerte der Maschinen so weit herunter gesetzt wurden, dass diese kleinsten Paritikel schon zu einer Meldung führen.



    Aber ich merke schon. Ihr wollt mehr Abenteuer. Dann bitte:
    Best regards,
    Stefanie

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  19. #39
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    02.08.2016


    Die Nacht war durchwachsen. Ich war um 0.30am, 2am und 4 am wach. Zwar meldete sich da auch Marwin, aber jedes Mal, wenn ich ihn fragte, ob wir aufstehen, meinte er: „Gleich, noch ein bischen…“
    Um 4.30am gab ich es auf. Ich skypte mit Holger. Dabei wurde dann auch Marwin wach.

    Wir standen auf, machten uns ganz gemütlich fertig und verließen gegen 6am das Zimmer. Da ich immer für die erste Nacht als wichtige im Handgepäck habe, brauchten wir nur den Bordcase und unsere Rucksäcke zu schleppen. Das war eine Erleichterung! Im Auto machten wir es uns schon etwas bequemer, sortierten die Taschen und Koffer. Ich legte meine Kamera bereit und die neu zum Geburtstag geschenkt bekommene GoPro. Das GPS wurde mit der heutigen Route gefüttert. Zusätzlich startete ich noch die Routenführung der TomTom-App. Bis das alles erledigt war, war es schließlich 6.45am – also höchste Zeit loszufahren, denn der Plan war, vor der Rushhour die Metropole Los Angeles verlassen zu haben.

    Der Plan ging auf! Wir waren früh genug, um dem täglich in Los Angeles stattfindenden Verkehrschaos zu entwischen. Gut eine Stunde später hatten wir den Großraum LA verlassen und befanden uns auf der I15. Aber nicht lange. Bei der Cajon Junction meldete sich das Navi und lotste uns nach links auf die 138. Unser erstes Ziel für diesen Tag: Ein von Chris empfohlenes Diner für unser erstes amerikanisches Frühstück. Und das war gut so, denn inzwischen hatten wir echt Hunger.

    Jedoch da, wo es von unserem GPS angezeigt wurde, war kein Diner. Weiter auf der Suche danach fuhr ich weiter. Aber hier gab es weitestgehend nur Natur und einige wenige Häuser – alles aber keine Diner. Marwin wurde unruhig. Ich solle umdrehen. Und, was wir machen, wenn es das Diner nun nicht mehr gibt. Meine Antwort: Das Diner heißt „Mountain Top Cafe“. Und solange die Straße noch bergauf führt, hätten wir noch gute Chancen, noch nicht an diesem Diner vorbei zu sein.

    Und tatsächlich, es dauerte noch einige Minuten, aber schließlich direkt am Summit-Point der Straße lag rechts einladend das Café.









    Ich glaube, wir waren die einzigen Touristen hier. Aber inzwischen haben wir Erfahrung beim Bestellen von Frühstück und können die diversen Fragen zu den Variationen der Gerichte professionell beantworten.
    Es war super lecker, der Preis war gut und das Cafe ist sehr nett eingerichtet. Wir definierten das Frühstück als Startpunkt unseres diesjährigen Urlaubs.

    (French Toast Combo für Marwin)


    (Lumper Jack für Mum)






    Der Abstecher von der I15 ist nicht groß, so dass es für jeden, der zwischen LA und Las Vegas unterwegs ist, eine tolle Empfehlung ist.
    (Danke, lieber Chris, für diese Empfehlung!!!!)
    Gesättigt und zufrieden machten wir uns weiter auf den Weg.

    Das GPS führte uns im Bogen zurück Richtung I15. Hier blieben wir nicht lange. Zwischen Victorville und Barstow gibt es ein weiteres Stück der alten Route 66. Auf diese bogen wir nun ab. Erstes Ziel war eine alte Steelbridge.
    Nun waren wir dann auch temperaturmäßig wieder angekommen. Da draußen war es heiß! Echt heiß! Eigentlich so, wie ich es mag. Aber natürlich nach den um die 20°Celsius in Deutschland bei Abflug erst einmal wie gegen eine Wand zu laufen. Marwin beschloss im Auto zu bleiben – für eine Brücke wollte er sich das nicht antun.




    Guter Anfang!

    Der nächste Halt war in Oro Grande.









    Bestehend aus nur ein paar Häuser bietet dieser Ort aber eine aus fotografischer Sicht tolle Location: Eine alte verlassene Tankstelle, die wie aus einem Stephen King Film entstammen könnte.











    Und tatsächlich fanden wir hier auch Dinge, die nicht zu einer Tankstelle gehörten.



    Fotografisch hätte ich mich hier noch weiter austoben können, aber wir wollten ja bis Las Vegas und hatten noch einige Stopps vor uns.

    Nächster Halt war eine Straußen-Farm. Die Tiere schienen die Hitze genauso zu empfinden, wie wir. Wir hatten mittlerweile an die 100°Fahrenheit. Und außer die Straußen sahen wir auch keinen Menschen hier.











    An der Bottle-Tree-Ranch machten wir den nächsten Stopp. , was hat der Künstler hier an unterschiedlichsten Krempel zusammengesammelt und zu kunstvollen Bottle-Trees verarbeitet. Eine ganze Weile hielten wir uns auf und suchten nach Fotomotiven. Ja, wir! Marwin war auch fleißig mit seiner Kamera unterwegs.




















    Dieses „Museum“ kostete keinen Eintritt. Aber es gab eine „Spendenbox“, in die wir auch einige Dollars reinwarfen.

    Wir hatten heute viel Interessantes gesehen, aber dabei waren wir nicht wirklich weit gekommen. Wir wollten nun unserem heutigen Ziel Las Vegas endlich näherkommen. Außerdem waren wir auch sehr zufrieden mit dem Klima in unserem Auto. Also ging es bei Barstow auf direktem Weg wieder auf die I15 und der rechte Fuß wurde aufs Gaspedal gedrückt.


    Fortsetzung folgt...
    Geändert von Vorfreude (16.10.16 um 14:08 Uhr)
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  20. #40
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    ...Fortsetzung
    Wahrscheinlich ist Euch allen schon einmal die Ausfahrt Zzyzx auf der I15 aufgefallen! Und einige von Euch haben sich bestimmt auch schon überlegt, was dieser Name soll, warum sich hier eine Ausfahrt befindet und was sich hier verbirgt.
    Nun, ich bin dieses Jahr mal dieser Frage nachgegangen bzw. auch gefahren. Nach 10 Minuten auf einer teils asphaltierten, teils unasphaltierten Straße erreichten wir Zzyzx Springs. Hier errichtete Mitte des 20Jhd. der Gauner Curtis Howe Springer eine SPA- und Bungalow-Anlage und versprach Heilung durch die dort befindlichen Quelle Soda Springs. Dabei wählte er den Namen Zzyzx, damit dieser Name/Wort an letzter Stelle einer alphabetischen Sortierung erscheint.

    Folgender Eintrag findet sich bei Wikipedia dazu:
    Erfunden wurde der Name Zzyzx von dem Hochstapler Curtis Howe Springer, der sich als Arzt und Methodistenpastor ausgab.[2] Im Jahre 1944 erwarb er gemeinsam mit seiner Verlobten Schürfrechte für das inmitten der Mojave-Wüste gelegene Areal. Obwohl sich das Land nach wie vor in Bundesbesitz befand, errichtete er bis in die späten 1960er Jahre einen Komplex aus Heilbad, Hotel, Kirche, Radiostation und Flugplatz. Die Mittel hierfür stammten überwiegend aus Spenden seiner Anhängerschaft, die auf seine quacksalberischen Heilmethoden vertraute. Die illegale Nutzung des Geländes wurde schließlich 1974 unterbunden. Gemeinsam mit einer Verurteilung wegen Betruges bedeutete dies das Ende von Springers Erfolgsgeschichte.[3]
    Der Besitz steht aktuell unter der Verwaltung des National Park Service[4] und wird von der California State University seit 1976 als Institut zur Erforschung der Wüstenökologie genutzt. Es stellt die Verbindung zwischen dem Mojave National Preserve und dem Death Valley National Park dar.
    Wir fanden auch hier einiges an Fotomotiven.





















    Blick auf das Mojave National Preserve


    Danach machten wir uns auf die letzte Etappe nach Las Vegas.

    Fortsetzung folgt...
    Best regards,
    Stefanie

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    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
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