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Thema: 4 Wochen Südwesten - von Las Vegas über den Grand Circle und durch den wilden Westen.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Dienstag, 07.06.2005:

    Wir frühstücken allein Im Hotel, verabschieden uns telefonisch von den anderen, checken aus, tanken und fahren nach Springdale zum Zion. Dort kommen wir um 14 Uhr an (Minus 1 Std.). Wir bekommen in „unserer“ Pioneer Lodge nur ein kleines Zimmer, da wir ein Doppelbett bestellt haben.




    Die Zimmer mit 2 Queen-Betten sind einiges größer. Macht nix, für eine Nacht ist das ok. Erst mal mails checken, endlich Internet , und einen Reisebericht an Mama und Papa geschickt. Fotos von der Digi runterladen ins Internet geht leider nicht.


    Dann faulenzen wir am Pool und im Hot Tub.





    Anschließend gehen wir etwas bummeln und essen sehr gut im Pioneer Restaurant (super Steaks!). Hier wurde alles neu gemacht, kein Vergleich zu 2002.













    Unsere Zimmernachbarn sind nette Schweizer. Es ist etwas kühl und zugig und ich friere sogar mit Schniefnase. Um 23.50 liegen wir im Bett.

    Das sollte leider ein schlechtes Omen für das Wetter sein! Wettertechnisch bekamen wir auf unserer Tour leider immer wieder die Ausläufer eines Orkanes an der Ostküste der USA zu spüren
    Viele Grüße Simone





  2. #2
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Mittwoch, 08.06.2005:



    frühstücken (deftig, damit es auch anhält), auschecken, tanken und ab auf Tour. Wir kaufen den Nationalparkpass und winden uns die Serpentinen hoch durch den Zion, durch den Tunnel und weiter zum Bryce Canyon. Unterwegs machen wir viele Fotostopps, den Overlook schaffen wir heute leider nicht, da unser Endziel Moab heißt und das wird noch ein langer Weg werden.






















































    Am Bryce stoppen wir im Visitor Center zum Shopping (u.a. 30 Briefmarken und eine Tennis-Elbow-Bandage für Pierino´s Ellbogen, der leider immer mehr Probleme macht), dann geht es zum Sunset Point.

    SCKOCK: Der Navajo Loop-Trail ist wegen Erdrutsch gesperrt (nur deswegen haben wir hier überhaupt angehalten). Ich bin sehr enttäuscht!






















    Weiter geht es über Tropic





    in Richtung Moab,durch den Capital Reef, den Highway 12 entlang, der sich ganz schön zieht. Die Highway Patrol fährt lange hinter uns her, aber dank Tempomat fahren wir strickt 65 Meilen. Irgendwann drehen sie dann um.
    Geändert von Simone (02.02.13 um 23:07 Uhr)
    Viele Grüße Simone





  3. #3
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Für die korrekte Reihenfolge der Bilder kann ich leider nicht garantieren, ist zuuu lange her, sorry





































    Ski heil....



    Schneeballschlacht in kurzen Hosen....



















    Unterwegs kehren wir in einem schönen Café ein, das von der Strasse aus fast nicht sichtbar ist, das Kiva Coffee House. Es ist unter einem Felsvorsprung gebaut und bietet einen tollen Ausblick. Wir essen eine Kleinigkeit und genießen die Pause.





    Es ist nach 19 Uhr, als wir dann endlich in Moab ankommen. Wir haben das Super 8 Motel gebucht, das leider sehr hellhörig ist. Da wir so spät ankommen, müssen wir nehmen, was frei ist. Wir bleiben im EG, da es keinen Fahrstuhl gibt. Über uns wohnen Elefanten, fast wie zu Hause. Morgen fragen wir nach einem Zimmer ganz oben! Das Abendessen gibt´s bei Denny´s (quasi nebenan), halb 12 liegen wir in der Heia.
    Viele Grüße Simone





  4. #4
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Donnerstag, 09.06.2005:

    Wir bleiben bis 9 Uhr im Bett, obwohl ab 5 Uhr über uns getrampelt wird und um 6 Uhr der Wecker des Hotels losgeht (WIR haben den nicht gestellt!!!).

    Wir frühstücken bei Denny´s, das Frühstück im Hotel begeistert uns nicht. Vorher wird aber noch das Zimmer getauscht; wir suchen ein freies im 2. Stock aus, das nach hinten rausgeht und sehr ruhig ist. Danach sagen wir am Front Desk, welches Zimmer wir haben wollen. Das klappt auch dann so und wir bringen unsere Sachen gleich ins neue Zimmer, das gerade geputzt wird (selbst der Teppichboden wird gereinigt!). Es ist außerdem ein Eckzimmer, und dadurch besonders ruhig. Ein Koffer wird ab jetzt immer im Auto bleiben.

    Mittlerweile ist es fast Mittag, als wir zum Arches aufbrechen. Das Wetter wirkt unecht, es ist nicht so sehr warm.


    Am provisorischen Visitor-Center (es wird gerade ein neues gebaut) empfiehlt man uns die Wanderung zum Double-O-Arch (eine nette Dame aus Oldenburg arbeitet dort). Wir halten an den View-Points und fahren durch bis Devils Garden.













    Vorbei am Landscape Arch





    geht es weiter zum Double-O-Arch – Wahnsinn!!! Es geht über glatte Steine, durch Felsspalten, über umgestürzte Bäume und gleicht eher einer Bergtour.



    Da war er noch da...









    Sehr Ihr auch einen Affenkopf
    Viele Grüße Simone





  5. #5
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Es ist unheimlich anstrengend! Zum Teil balancieren wir auf schmalem Grad (und das bei Pierino´s Höhenangst!).





    Ab hier kann ihn nichts mehr erschüttern







    Das Panorama allerdings ist der Oberhammer!



    Im Ganzen sollten es 9 lange km werden, bis wir unser Auto wiedersehen würden. Der Double-O-Arch selbst begeistert uns nicht. Hier ist tatsächlich der Weg das Ziel.





    Auf dem Rückweg fängt es dann auch noch an zu regnen, alles hat sich zugezogen. Die Windows sehen wir nur vom Viewpoint aus, bei dem Wetter haben wir keine Lust, da hoch zu laufen, obwohl viele Leute trotz Regen dort sind.




    Da müssen wir wieder runter...

    Den Delicate Arch verschieben wir auf morgen bei hoffentlich besserem Wetter.

    Zurück im Motel 8 heißt es Wäsche waschen. 4 Quarter reichen für 1 Maschine und 1 Trockner. Schon witzig, wie es im Waschraum zugeht, eine typische Waschsalon-Atmosphäre, wie in Filmen. Ich schreibe Tagebuch, während ich auf die Wäsche warte.

    Ein Ami aus Idaho, der eine Büchse Bud light genießt, spricht mich schließlich an mit „I like your Tattoo“ (meinen Tiger auf der linken Schulter). Der Typ sieht schon arg komisch aus, überall voller Tattoos, lange Haare… Er war GI in Deutschland und bis 1961 in Hanau stationiert und ist wirklich sehr nett . Er macht mit seinen beiden Jungs hier Urlaub. Ob ich auch ein Bier wolle? Aber gerne doch! Er verschwindet und bringt gleich darauf eine eiskalte Dose Bud light für mich mit – KLASSE.


    Wir unterhalten uns eine ganze Zeit lang, bis meine Wäsche fertig ist und verabschieden uns dann. Wieder im Zimmer wundert sich mein Mann, woher ich denn nun ein kaltes Bier habe…

    Wir gehen in Moab bummeln, kaufen 2 Paar Ohrringe für mich und essen hervorragend italienisch Halb 12 fahren wir noch in den Supermarkt, echt witzig, und decken uns mit Getränken, Naschereien und einer kleinen Flasche Whisky ein für unterwegs.

    Leute, es gibt wieder was zu Trinken

    Auf dem Weg ins Hotel sehen wir den Original Benz-Unimog aus Gaggenau wieder, schon witzig, so weit von daheim entfernt…




    Danach geht es ins Motel und ins Bett.

    ...und als ich den heute erhaltenen Nationalparkführer (das Faltblatt) im Bett liegend studiere stelle ich fest, dass wir heute (aus Unwissenheit und Blödheit) mit die schwierigste Tour gemacht haben. Es hat wohl schon Vorteile, wenn man die Unterlagen VORHER studiert... .
    Viele Grüße Simone





  6. #6
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Freitag, 10.06.2005:

    Heute geht´s früh raus und zum Frühstück bei Denny´s. Der liegt echt günstig neben dem Motel. Danach schnurstracks auf zum Delicate Arch, das Wetter sieht nicht so toll aus. Meine Güte, ist der Aufstieg über die Felsen anstrengend und steil, schnauf











    .

    Aber er lohnt sich 100 %. Nach einer Stunde steil bergauf geht es einen schmalen Pfad rauf und als wir dort um´s Eck biegen, sehen wir den Delicate Arch in seiner ganzen Schönheit.




    Wow, so schön hatten wir ihn uns nicht vorgestellt. Wir machen viele Bilder, auch direkt unter ihm.



    Neben ihm geht es wahnsinnig steil und tief runter, da wollte ich nicht abrutschen!



    Das Wetter ist inzwischen echt schlecht, es ist tiefdunkel am Horizont





    Bitte seht mir eine eventuell falsche Reihenfolge der Fotos nach - es ist einfach zuuu lange her...ich gelobe Besserung für 2012...









    hmm, gehört das zum Vortag?





    und das auch? Sorry Leute!

    und überall Blitze sind um uns rum, also machen wir uns an den Abstieg. Unterwegs begegnen uns Unmengen von Leuten, die gerade erst aufsteigen, was uns unverständlich ist bei dem Wetter.

    Wir haben keine Lust auf Rutschbahn bei Regen und beeilen uns sehr. Nach 30 Min. erreichen wir mit dem ersten Regen unser Auto, uff. Der Himmel öffnet seine Schleusen und es schüttet wie doof. Die Temperatur ist mind. 10 Grad runter. Sofort bilden sich ganze Sturzbäche im Park, was für ein Naturschauspiel.












    Viele Grüße Simone





  7. #7
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Wir fahren weiter zum Dead Horse Point, dort regnet es nicht. Es gefällt uns sehr gut dort, aber wir wollen noch weiter nach Canyonlands.









    Am Visitor Center kaufe ich ein paar Andenken (Pierino bleibt gleich im Auto sitzen), dann fahren wir zurück in unser Motel. Wir haben beide keine Lust mehr auf Wanderung und hängen am Pool und im Hot Tub ab.

    Wir gehen wieder italienisch sehr gut essen und liegen um halb 12 in der Heia.
    Viele Grüße Simone





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