Giles Ghost Town

Wie die meisten von euch, sind wir schon ein paar Mal den Highway 24 zwischen Caineville und Hanksville entlang gefahren. Doch wir wussten nicht, dass sich kaum eine Meile davon entfernt Relikte vergangener Zeit befinden.

Ich stieß bei der Planung unserer Tour über diese Immobilienanzeige darauf und so kommt man hin:

Zwischen Hanksville und Caineville, so beim Milepost 110, ist ein großer Platz (erkennbar am Gerümpel und Baufahrzeugen) und hier biegt man ab.



Bald nach dem Schild geht eine Furt durch den Freemont River, der je nach Wasserstand, möglichst mit hohem Radstand durchfahren werden sollte.



Auf einer gut gegradeten Dirtroad geht es bei trockener Witterung problemlos ins Blue Valley weiter.

Solche Wegweiser (sorry, Gegenlicht) findet man entlang der Straße.



Hier führte die Bewässerungsleitung entlang.



Noch ein Wegweiser.



Ein paar Meilen weiter der nächste Wegweiser vor der Wash.





Leider war die Zufahrt auf die andere Seite nicht möglich, weil die Auffahrt in der Wash nach einer Flash Flood zerstört wurde.

Es gibt noch einen Friedhof mit relativ neuen Grabsteinen, doch den haben wir nicht entdeckt.

Die Town wurde nach Henry Giles benannt, der 1892 von seinem Pferd abgeworfen wurde. Bishop Giles zog sich dabei einen Trümmerbruch zu. Es war aber nur ein Tierarzt in der Nähe und der amputierte ihm das Bein ohne Betäubung. Autsch! Am nächsten Tag verstarb Henry Giles und drei Jahre später benannte man den Ort nach ihm. So die Legende.

Gerümpel auf dem Rückweg,



ein anderer Blick auf den Factory Butte



und man kann noch einmal furten.



In Giles gibt es nur noch ein paar (dahingestellte?) Relikte, aber keine verfallenen Häuser mehr.

Die Fahrt durch den River macht aber Spaß und es ist kein großer Zeitaufwand nötig.