Ich hoffe ihr habt alle festes Schuhwerk dabei. Denn heute wird viel gelaufen, denn der Freedom Trail steht auf dem Plan. Praktischerweise waren wir beide um kurz vor 6 wach. Eigentlich wollten wir ja den Shuttle Bus nehmen, aber der fuhr am Sonntagmorgen leider nicht so früh. Also ging es zu Fuß nach Cambridge, um dort bei Ihop zu frühstücken, es sollte nicht unser letzter Besuch dort sein.
Vom Harvard Square machten wir uns bewaffnet mit pietjas Reiseführer und einer Charlie Card auf in Richtung Boston Common, um den Freedom Trail in Angriff zu nehmen. Dafür mussten wir jedoch erst mal an diesen Zeitgenossen vorbei.
Einen ersten ausführlicheren Zwischenstopp legten wir am Granary Burning Ground ein, neben Paul Revere liegen hier einige weitere wichtige Persönlichkeiten der Boston Tea Party, sowie die Opfer des Boston Massaker. Am Eingang drückte uns ein Hobby-Historiker einen Guide zum Friedhof in die Hand. Neben interessanten Informationen zu den Gräbern enthielt dieser auch eine Theorie zu den Münzen auf den Gräbern. Diese haben wohl ihren Ursprung in der jüdischen Tradition einen Stein auf das Grab zu legen. Diese sollten vor hungrigen Tieren schützen.
Weiter gehts entlang der roten Linie. Vorbei an der King’s Chapel und der First Public School in Richtung Old South Meeting House. Nicht das erste Mal, das ich vor diesem Gebäude stand, allerdings das erste Mal in Realität. In Assassin’s Creek 3 nimmt man ab diesem Punkt selbst an der Boston Tea Party teil. Da ich mich damit in einer Hausarbeit für die Uni beschäftigt hatte, konnte ich Martin einiges dazu erzählen.
Da es inzwischen recht warm geworden war, ich glaube es waren gut 20°C, ging es noch fix in den Walgreens Wasser und Snacks holen. Dann folgten wir dem Pfad weiter, vorbei am Old State House
Zurück ging es dann mit dem Schiff, hier von gibt es leider keine Bilder, da das Oberdeck wegen dem schlechten Wetter geschlossen wurde. Am Festland angekommen, knurrten dann auch die Mägen und so flüchteten wir uns vor dem schlechten Wetter ins örtliche Hard Rock Café. Da die Kalorien wieder runter mussten, entschieden wir uns den Weg zum Hotel in Cambridge zu Fuß zurück zulegen. Unterwegs fing es dann doch so stark an zu regnen, dass wir uns ein Lyft Shared bestellten. Mit dem Fahrer diskutierte ich dann ausführlich über Football, NASCAR, das Tempolimit auf der Autobahn und wie sollte es anders sein Trump. Im Hotel angekommen guckte ich noch die letzten Runden des NASCAR Rennens und dann suchten wir (wieder) den Poolbereich auf.