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Thema: History and Nature, Ostküste im Oktober 2011

  1. #41
    Toller Bericht, klasse Bilder !!! Bitte schnell weiter schreiben

  2. #42
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Schnell geht leider momentan nicht. Schreiben ist nicht das Problem, aber das Aussuchen und Hochladen der Fotos dauert und kann ich nür von meienm PC im Keller aus machen. Da ich aber momentan Vollzeit arbeite, schaffe ich es nicht nach getaner Hausarbeit den Rechner hochzufahren und meine Familie allein im WZ sitzen zu lassen.
    Ich werde mich bemühen, am WE weitere Tage einzustellen.

  3. #43
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    16.10.11

    Roland ist nicht so angetan vom Frühstück. Nachdem er gestern Kümmelbrot und Käse gefülltes Rührei erwischt hat, traut er sich heute nur an Corneflakes und Toast mit Marmelade (leider nur Orangenmarmelade). Auf der Fahrt zum Jordan House halten wir noch einige Male um Aufnahmen zu machen.



    Frenchman Bay Overlook


    Bubble Lake








    Heute machen wir den Rundgang um den Jordan Pond mit vielen, vielen Fotostopps. Die erste Hälfte des Rundgangs ist sehr gemütlich.









    Auf der anderen Uferhälfte ist dann Klettern über Steine und das Balancieren über Holzstege angesagt. Das macht Spaß!















    Wir halten die ganze Zeit Ausschau nach dem Bubble Rock,



    aber dann erfahren wir von einigen Amerikanern, dass er auf der Rückseite des Berges liegt und nur von der Straße aus zu sehen ist.

    Überall finden wir Spuren von Bibern, die Tiere selber sehen wir leider nicht.





    Pünktlich um 11:45 am sind wir zurück am Jordan House und entscheiden uns ob der Temperaturen für einen Tisch im Inneren. Roland bestellt sich nur eine Cappuccino, ich will unbedingt die Popovers (2 Stk) zum Cappuccino probieren. Sie sind ganz lecker, aber vom Hocker reißen sie uns nicht. Es muss ja auch nicht jeder den gleichen Geschmack haben.

    Bei der Weiterfahrt haben wir auch den Blick von unten auf den Bubble Rock gefunden (?).





    Das nächste Tagesziel ist Bass Harbour und der Leuchtturm. Auf dem Weg dorthin kommen sehen wir Läufer des Mount Desert Island Marathon. Am Wegesrand stehen viele Gruppen, die die Läufer kräftig anfeuern.





    In Somesville wird natürlich die berühmte Brücke fotografiert.





    Gemäß der Wegbeschreibung im Forum nehmen wir in Bass Harbour am Ende des Parkplatzes am Toilettenhaus vorbei den Weg zu den Klippen. Mit ein wenig Klettern gelingen mir ganz annehmbare Fotos.







    Anschließend folgen wir den offiziellen Hinweisschildern undschauen wir uns auch noch die „andere“ Seite des Leuchtturms an.



    Nun fahren wir Richtung Southwest Harbor





    Und zum Zieleinlauf des Marathon





    Auf dem Weg zurück ins Hotel leitet uns das Navi querfeldein an schönen Häusern und kleinen Seen vorbei.



    Anscheinend hat Roland sich bei dem Regen der letzten Tage doch ein wenig erkältet und schläft im Hotel mit Kopfschmerzen ein. Danach ist er aber wieder so fit, dass wir noch einen Bummel durch das abendliche Bar Harbor machen.

    Auf diesem Parkplatz ist unser Auto sicher aufgehoben.








    Es weihnachtet





    Zum Essen landen wir nach langem Suchen (irgendwie sagt uns nichts so richtig zu, wir mögen leider kein Essen aus dem Wasser) im Thursty Whale. Dort herrscht eine angenehme, wenn auch etwas laute Kneipenatmosphäre und das Essen ist gut.



  4. #44
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    17.10.2011

    Der heutige Tag ist in der Hauptsache ein Fahrtag.



    Auf dem Weg von Bar Harbor nach North Conway machen wir im Main Wildlife Park in Grey. Das Gelände ist recht schön angelegt und wohl auch auf Unterricht für Schulklassen eingerichtet. Die Gehege finde ich sehr klein, besonders die für die Wildkatzen. Es scheint mir mehr eine Auffangstation als ein Zoo zu sein, so hatte eine der Bobcats nur drei Beine.



    Es sind neue Gehege für die Katzen im Bau, die ihnen hoffentlich mehr Bewegungsfreiheit geben. Insgesamt scheinen mir die Tiere sehr an die Menschen gewöhnt zu sein.





    Die nächsten Wochen versuchte Roland mich zu seinem neuesten Lieblingshaustier zu überreden, einer Bobcat… Ich glaube weder Nachbar noch unsere Gipsy wären begeistert.

    Hier noch einige Eindrücke von der Strecke.



    Lagerhalle für Schiffe


    Ein wenig Blattfärbung


    Über Roomsaver haben wir ein Angebot im North Conway Grand Hotel gefunden ($69 Dollar, galr aber nur für die erste Nacht, zweite dann 109$) . Die Bettwäsche und die Bettdecke sind nicht gebügelt. Das macht einen unsauberen Eindruck, obwohl das Zimmer sauber und ok ist.
    Die anschließende Suche nach dem Visitor Center gestaltet sich etwas schwierig, ich hätte mir vorher die Adresse raussuchen sollen. Nachfragen in diversen Geschäften und einem Hotel führen uns schließlich zum Ziel und eine sehr nette Dame versorgt uns mit viel Infos. Auf ihre Empfehlung gehen wir ins Red Fox, ein Restaurant mit gemütlicher Atmosphäre und guter Küche.
    Auf dem Weg dorthin fahren wir an diesen beiden Brücken vorbei.







    Zurück im Hotel gönnen wir uns noch eine Runde im Aussenwhirlpool mit „Lagerfeuer“.

  5. #45
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Wow, der Trail um den Jordan Pond ist ja wirklich schön und abenteuerlich. Schade, dass ich das nicht gewust habe, dann wäre ich den auch mit Marin mal gelaufen....
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  6. #46
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Tolle und sehr schöne Eindrücke Petra

    Die alten Brücken gefallen mir gut und auch der Leuchtturm, wäre mit Sicherheit doch auch eine Reiseecke für mich...

    Schade, dass Ihr kein Essen aus dem Wasser mögt, sicherlich gibts dort eine tolle Auswahl davon

    Ich bin gespannt, wie es weitergeht
    Viele Grüße Simone





  7. #47
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Simone Beitrag anzeigen
    Schade, dass Ihr kein Essen aus dem Wasser mögt, sicherlich gibts dort eine tolle Auswahl davon
    Aber darauf kannste wetten. Lobster, Lobster, Lobster......
    Fangfrisch und soooooooooooooooooooooooo lecker.

    Und die Preise sind ein "Witz". Da könnte man Lobster morgens, mittags und abends essen
    Best regards,
    Stefanie

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  8. #48
    USA-Sehnsüchtige Avatar von kristina77
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    Hallo Petra,

    na, da spring ich doch auch geschwind noch mit auf!

    Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht!

    Die Ostküste steht auf meiner Wunschliste auch ganz oben!

    Viele Grüße

    Kristina

  9. #49
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Ich bin auch wieder ganz begeistert von den Bildern!
    In die Ecke muss ich auf jeden Fall! Und zwar mehrere Tage. Suuuper schön!
    Ich freu mich auf mehr!
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  10. #50
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Hallo Petra,

    so, nun bin ich auch komplett hinterhergehechelt.
    Sehr schöne Ostküsten-Tour.

    Da wir demnächst mal in andere Gefilden in den Staaten ziehen wollen, verfolgen wir mit Spannung eure Tour.
    Ostküste ist demnächst echt ein Thema für uns.
    Gruß
    Falko

    ... we love the red rock country...



    neu: Falko und Iris auf Reisen.eu





  11. #51
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    18.10.2011

    Wir sind noch satt vom Vorabend und starten wir erst einmal ohne Frühstück Richtung vorbei an dieser Covered Bridge



    Richtung Jackson um uns die Pumkin People anzuschauen.





    Langsam kommt doch Hunger auf und wir frühstücken in einem kleinen gemütlichen Deli, indem sich auch viele Einwohner des Dorfes treffen.





    Leider sind die Hashbrown mehr Bratkartoffel, aber das Frühstück ist trotzdem sehr lecker. Wir haben freies Wifi und lustigerweise treibt sich unser großer Sohn gerade in FB rum: Er sitzt im Hardrock Café in Rom, isst zu Mittag und wir wünschen uns gegenseitig einen „Guten Appetit“.
    Weiter führt uns unser Weg zu den Glen Ellis Falls. Ein kurzer Weg unter der Straße hindurch und über ein paar Stufen führt zu den Wasserfällen. Eigentlich nur ein kurzer Stopp......aber neugierig wie wir nun mal sind, mussten wir unbedingt noch etwas die Gegend erkunden und klettern.











    Nächster Stopp: Mount Washington! Die Enttäuschung ist sehr groß bei mir, als uns der Ranger an der Einfahrt erklärt, dass die Fahrt zum Gipfel heute nicht möglich sei, auch nicht mit einer geführten Rangertour. Zumindest müssen wir auch nicht den vollen Betrag bezahlen und ich hoffe, dass wir doch irgendwie bis nach oben vordringen können. Die Fahrt ist nicht besonders spektakulär,







    denn schon nach kurzem ist die Straße durch Ranger gesperrt.



    Alle Überredungsversuche fruchten nicht, wir dürfen nicht durch. Ich habe aber einen Dickschädel und will nun erst recht auf den Gipfel. Auf der anderen Seite des Berges fährt eine Zahnradbahn nach oben. Netterweise erkundigen sich die Ranger für uns per Funk, ob diese in Betrieb ist und geben uns das Okay. Wir fahren also um den Mount Washington herum zur Talstation, zahlen den nicht unbeträchtlichen Fahrpreis ($124 für uns beide) und starten in dieser schönen Bahn.



    Es geht steil bergauf,





    was uns der Schaffner eindrucksvoll zeigt.



    Die Aussicht ist sehr schön und bald erahnen wir, warum wir nicht mit dem Auto hochfahren durften.



    Oben angekommen ist es eisig kalt und sehr windig.







    Die Sicht ist gleich Null, aber es ist ziemlich beeindruckend.

    Mit dieser Ausstattung gelangt man nach oben




    Schnell verziehen wir uns ins Innere,



    essen Chili und Hot Dogs ($6) und kommen mit der Dame im Imbiss ins Gespräch. Es stellt sich heraus, dass sie vor 40 Jahren aus Deutschland hierher gekommen ist. Bald geht es wieder ins Tal.







    Insgesamt eine sehr beeindruckende Fahrt, die ihr Geld wirklich wert ist.

    Es ist gerade mal 3pm und so fahren wir noch zu Diana's Bath. Auf dem Weg dorthin sehen wir noch das Mount Washington Hotel, indem 1944 die Bretton-Woods-Konferenz zur Neureglung des internationalen Währungssystems stattfand.



    Dort sind wir eben hochgefahren


    Einen kurzen Stopp legen wir noch an der Silver Cascade ein.


    Wegelagerer….




    Die Wanderung bei Diana's Bath ist eine kurze 30 minütige Tour.......eigentlich. Aber Roland will mal wieder ein wenig klettern.













    Auf dem Rückweg durch den Wald wird es schon langsam dunkel.

    Abendliche Freizeitaktivität, man beachte die fehlende Einzäunung (wir fotografieren aus dem parkenden Fahrzeug heraus)



    Alle schwärmen so von den Outlet Centren in North Conway, die direkt gegenüber unseres Hotels liegen, und wir machen noch einen Bummel durch die Geschäfte. Wir finden nichts Interessantes und so stört es uns auch nicht, dass die meisten Läden schon um 7pm schließen. Spätestens um 9pm werden die Bürgersteige hochgeklappt, was uns auch schon in Bar Harbor aufgefallen war.
    Zum Abendessen fahren wir heute zu Delaney's Hole in the Wall. Schönes Flair, super E
    ssen, gigantischer Nachtisch, große Portionen. Wir sind beide mehr als satt.

  12. #52
    Reisebär Avatar von Taiger.Wutz
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    Danke für den herrlichen und kurzweiligen Bericht, gespickt mit fantastischen Bildchen.
    Ich bin ja die ganze Zeit heimlich mitgereist...

    Freue mich schon auf die Fortsetzung!
    Diese Gegend schieben wir schon seit Jahren vor uns her, den Nordosten der Staaten und Neu England im besonderen.

    Gruß
    Günter
    - even a bad day on vacation beats a good day at work -

  13. #53
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    Hallo Petra....

    ach wie schön ist doch die Ostküste.....Wir waren ja schon 2x dort aber deine Bilder begeistern mich wieder auf's Neue. Den Mount Washington sind wir mit dem Auto hochgefahren und hatten schönes Wetter......coool....

    Bin weiter gespannt dabei
    Monique

  14. #54
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Mir geht es wie dem Tiger, wir schieben diese tolle Ecke auch schon seit ein paar Jahren vor uns her!
    Nach deinem super Bericht sollte man wirklich mal Nägel mit Köpfen machen.
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  15. #55
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    So, wie versprochen geht es heute endlich weiter.



    19.10.2011

    Heute steht die Strecke Kancamagus Highway - The Flume Gorge – Montpelier – Shelburne auf dem Plan und wir starten mal wieder ohne Frühstück (Grund → s. gestern Abend). Das wollen wir dann kurz vor dem Kancamagus Highway nachholen, nachdem wir uns am Saco Ranger Station Visitor Center mit Material eingedeckt haben. Doch irgendwie vergessen wir das Essen mal wieder....
    Erster Halt am Scenic Highway: Albany Covered Bridge





    Ich habe wohl die Karte ein wenig falsch gelesen und wir suchen hier die Lower Falls.



    Dabei laufen wir ein Stück einer Langlauf-Loipe, drehen dann aber doch wieder um und fahren ein kurzes Stück mit dem Auto weiter zu den Lower Falls.






    Wieder wird etwas geklettert, aber der „Wanderweg“ führt direkt an der Straße entlang, nicht gerade schön. Schön ist dafür die Blattfärbung, zwar nicht rot sondern braun, aber trotzdem schön. Die blattlosen Birken wirken richtig grau.



    Wir fahren nun noch diverse Scenic Points an dieser schönen Straße ab, leider ist das Wetter weniger schön.
    Rocky Gorge Scenic Area





    An den Sabbaday Falls „wandern“ wir wieder ein wenig. Angegeben ist dieser kleine Weg mit 15 Minuten, aber wie sollte es anders sein, wir brauchen natürlich wieder etwas länger, ca. 1Stunde. Die Natur, speziell Wasser, ist zu faszinierend um daran vorbei zu hetzten.









    Jetzt fängt es leider an zu regnen und wir fahren weiter. Am Sugar Hill Overlook regnet es heftiger und es ist kalt geworden. Ein kleiner Unterstand bietet Schutz, aber die Kälte zieht schnell in die Knochen. Bei schönerem Wetter ist das hier ein wunderschöner Ort für ein Picknick.



    Wie passend….




    Apropos Picknick.....Wir bekommen langsam Hunger. Da die Saison vorüber ist, sind die Campingplätze und die angeschlossenen Servicestationen geschlossen und wir haben so einiger Versorgungsdefizite.
    Ein kleiner Stopp noch am Lincoln Woods Trail, Pemigwasset Crossing




    und dann treiben Wetter und Hunger uns vorwärts nach Lincoln. Dieser nette Ort ist voll auf Skitourismus eingestellt (das erinnert mich an meine Frage an anderer Stelle im Forum ;-) ). In einem Donkin' Donuts holen wir das Frühstück mit verdammt süßen Teilchen gegen Mittag nach.

    Als wir an der Flume Gorge ankommen, hat der Regen wieder aufgehört, danke Petrus!



    Vor dem Eingang zur Flume tummeln sich viele Kinder, aber „drinnen“ ist es sehr ruhig und wir genießen diese geniale Naturkulisse auf einem toll angelegten 2 Milen Rundweg. Nach dem Visitor Center geht es erst ein kurzen Weg zu einer covered Bridge



    Das sieht für mich aus, als ob der Baum einen Fisch gefangen hätte


    zu einer covered Bridge über den Pemigewasset River





    bevor wir zur Flume kommen.



    Entstanden ist diese Spalte dadurch, dass die Lava zwischen Basaltschichten durch das Wasser leicht ausgewaschen werden konnte. Leider geben die Fotos bei weitem nicht die Realität wieder.



    Interessant ist auch das Wachstum der Bäume.







    Vom oberen Ende der Gorge führt der Weg weiter durch den Wald. Überall sind Regenunterstände (rain shelter) zu finden…..Und auch die Höhle eines Bären (mit Bewohner…. Duck und weg)








    Liberty Cascade


    The Pool


    Sentinel Pine Covered Bridge






    Wo geht es hier wohl hin?








    Als wir wieder am Parkplatz ankommen, kommt auch der Regen wieder. Wir wollen noch schnell den Old Man of the Mountain besuchen und halten Ausschau nach der Stelle, wo er mal war.
    Hier vielleicht?????


    So soll es in ein paar Jahren mal aussehen, wenn genug Spenden gesammelt sind.


    Weiter geht die Fahrt durch Vermont, ein wirklich „liebliches“ Land, mit viel Weiden und Rindern. Was dem Fachmann an meiner Seite sofort auffällt ist, dass hier die meisten Häuser Blecheindeckungen haben/bekommen (ein potentieller Absatzmarkt für die Produkte seines Arbeitgebers)


    Leider regnet es wieder so stark, dass wir nicht anhalten, obwohl es einige schöne Orte am Rande der Strecke gibt, so z.B. Montpelier.





    Um ca. 5:30 pm kommen wir in Shelburne an. Im Vorfeld hatte ich mir schon das Quality Inn herausgesucht. Ein älteres, aber sehr gepflegtes Motel mit Pool und Whirlpool.
    Abendessen gibt es heute bei Denny's und um 10:00 pm ist Schicht.

  16. #56
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    20.10.2011

    Heute Morgen frühstücken wir mal wieder vor der Weiterfahrt im Hotel. Das im Preis inbegriffene Frühstück ist wirklich okay. Nebenbei schauen wir Fernsehen und bekommen mit, das Gaddafi gefasst wurde. Mein erster Gedanke ist, dass er das bestimmt nicht überlebt hat, erweist sich später als richtig.
    Mit der Fähre wollen wir über den Lake Champlain übersetzten. Da die Saison zu Ende ist, können wir leider nicht den langen Weg ab Burlington nehmen, sondern nur die kürzere Verbindung von Charlotte aus. Einige Eindrücke vom Weg dorthin.









    Als einzige müssen wir vor der den Kofferraum öffnen, bevor wir auf die Fähre fahren dürfen.





    Bilder von der Überfahrt











    Wir landen in Essex an und fahren weiter nach Elizabethtown. Da der Regen wieder aufgehört hat, vertreten wir uns eine wenig die Beine und ich mache ein paar Fotos. Irgendwie erinnert es mich an Pleasantville.









    Dabei fällt mir diese Gedenktafel auf:


    Der Name John Brown sagt mir gar nichts.....noch nicht.

    Und weiter geht es durch die Ardiondack Mountains nach Lake Placid, ein kleiner Ort, nichts besonderes außer den olympischen Sportstätten. Ein typischer Wintersportort.





    Dieses Verkehrsschild begegnet uns häufiger.



    In Lake Placid und auf meiner Karte entdecke ich einen Hinweis auf „John Brown's Farm State Historic Site“ und dirigiere Roland sofort dorthin.

    Vor Ort ist eine nette Rangerin, die uns über die Geschichte des John Brown aufklärt. Er war ein radikaler Kämpfer für die Sklavenbefreiung und ein missglückter Anschlag auf ein Waffenlager führte letztendlich zum Ausbruch des Bürgerkrieges. Näheres hier

    Sein Grab


    Sein Haus




    Wie die Rangerin uns erklärt, gibt es sogar ein Lied über John Brown, dass viel in England gesungen wird, von dem viele Amerikaner aber nicht den Ursprung kennen. Google bringt mir am Abend dann die Erleuchtung: ich kenne dieses Lied auch sehr gut.“John Brown's Body..lies a-moulering in the grave- but his soul goes marching on-- Glory, glory Hallelujah !!!!!“ Das ist der Ursprungstext, eine der in Amerika bekanntesten Umdichtungen ist „The "Battle Hymn of the Republic“

    Nach dieser geschichtlichen Ausführung ( nicht umsonst ist die Tour History and Nature betitelt) wendet sich unser Gespräch der Moderne zu und wir werden zur wirtschaftlichen Situation in Deutschland befragt. Die Rangerin lobt die Qualität des deutschen Stahls. Aus Kostengründen würde jetzt der minderwertige chinesische verarbeitet, mit den entsprechenden negativen Folgen. Zitat „You get what you pay for“.
    Insgesamt ein sehr interessantes Gespräch.

    So, genug Text, jetzt wieder Bilder von der Strecke Saranac Lake – Tupper Lake – Lake Raquette – Old Forge ( 3 - 30 – 28). In Old Forge an der Tanke holen wir uns eine super leckeres Hähnchensalat Sandwich und Kaffee. Die Landschaft ist wunderbar, leider gibt es zwischendurch Starkregen, Hagel und Blitze.





    Ohne Worte


    Wieder eine der vielen, vielen Kirchen.








    Regen……..












    Typisches Blockhaus




    Auch hier wieder ein Blechdach


    Auffallend ist, das die Straßen besser werden, als wir ein Schild „You leave the Ardionacks“ passieren. Viele schöne Häuser, auch ausgefallene im Schloßstil oder mit römischen Säulen, säumen die Straße. Sehr gepflegte Rasenflächen reichen bis an den Straßenrand. Viehzucht und viel, viel Wasser.
    Das letzte Stück nach Syracuse führt uns an Rome vorbei ( Fotogruß wird an Simon nach Rom/Italien geschickt).



    Unser Hotel, das Crest Hill Suites, ist auf Langzeitgäste eingestellt mit Wohnraum, Küche, Schlafraum und liegt in einem reine Gewerbegebiet mit großen Bürogebäuden. Etwa 3 Milen entfernt gibt es ein großes Restaurantangebot. Im Hotel selber gibt es außer dem Frühstück auch Mo-Do einen Abendsnack.

  17. #57
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Petra,
    Interessant ist auch das Wachstum der Bäume.
    genauso sieht der Baum aus den ich im letzten Bericht von mit abgelichtet habe.
    Und auch die Höhle eines Bären (mit Bewohner…. Duck und weg)
    wußte gar nicht das in Amerika die Bären schon Brillen haben.
    Tolle Farbenpracht die ihr da vom "Indian Summer" eingefangen habt.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  18. #58
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Wieder tolle Bilder!
    Das Lied von John Brown haben wir auch im Englischuntericht in der Schule gelernt!
    Ich freu mich auf mehr,Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  19. #59
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    So Leute, wer Lust hat kann weiter mitfahren. Zieht auch festes Schuhwerk an und die Regenjacken nicht vergessen

    21.10.2011

    Der heutige Tag fängt außergewöhnlich an: es gibt das Frühstück von Porzellantellern mit richtigem Besteck! Eine wirkliche Wohltat und gut war das Essen obendrein.
    Fotos und Berichte von Yvonne im alten Forum haben mich so begeistert, dass ich unbedingt einen Schlenker durch die Fingerlake Region machen wollte.
    Als erstes besuchen wir heute den Robert H. Treman State Park.





    Zum Schwimmen ist es um diese Jahreszeit schon zu kalt und so fahren wir zum Start die alte Mühle an.







    Da Teile des Gorge Trail gesperrt sind, entscheiden wir uns dazu, zum oberen Teil des Parks zu fahren und dort die kleine Runde zu laufen. Wie sich zeigt ist das eine gut Entscheidung. Mal wieder nehmen wir jeden Wassertropfen einzeln in Augenschein, sind begeistert von der Kraft des Wassers und der angewandten Rheologie. Es sind kaum Menschen im Park, können die Natur in Ruhe genießen und retten noch eine Maus. Dafür erschrecke ich fast zu Tode, als Roland hinter meinem Rücken über ein kleines Mäuerchen (als Abgrenzung zum Abgrund) balanciert und ich plötzlich Steinpoltern höre. Die nächste Zeit verbringe ich erst einmal mit Zittern.......

    Hier „einige“ Bilder aus dem Park.

    Links im Bild sieht man die gesperrte Stelle.








    Welche antike Stadt liegt hier wohl verborgen?




    Da ging es leider nicht weiter






    Immer wieder sind wir beeindruckt von der Sauberkeit der öffentlichen WCs in USA (die wir auch heute aufgrund des vielen plätschernden Wassers wieder stark frequentieren) und den schön angelegten Picknick-Areas.



















    Parkgebühren brauchten wir übrigens nicht mehr zahlen, da die Saison fast zu Ende ist. Insgesamt verbringen wir 2:15 im Park.

    Auf dem Weg




    An unserem nächsten Etappenziel ist es schon voller und es fallen Parkgebühren an. Wir erklimmen im Watkins Glen State Park die offiziell 832 Stufen (durch Seitentrails und mehrfach Laufen tippe ich aber auf mindestens 1000). Es ist einfach fantastisch: Wasserfälle, hinter Wasserfällen entlang, tolle Kaskaden......., Vorsicht es wird nass!









    Hinter dem Wasserfall


















    Und wieder Stufen…








    Eine Wassernixe




    Zurück laufen wir zum Teil über den oberen Rand der Gorge. (aber erst müssen wir noch die Stufen zu dieser Brücke erklimmen)












    Natürlich benötigen wir mal wieder länger als angegeben (2:45). Der Park ist unbedingt empfehlenswert, aber gutes Schuhwerk ist unerlässlich, da die Steinwege zum Teil doch sehr rutschig sind.

    Die Rennstrecke in Watkins Glen besuchen wir nicht, zum einen aus Zeitmangel und zum anderen, weil ich einfach vergessen habe, dass es sie gibt. (Roland habe ich das erst später gebeichtet)

    Leider können die Fotos nicht die Faszination dieser beiden Parks wiedergeben und bei schönem Wetter hätten wir wahrscheinlich doppelt so lange gebraucht, um alles auf Speicherkarte zu bannen.

    Als Übernachtungsort habe ich Bath und dort das sehr günstige Microtel ($65) vorgebucht. Die Zimmer sind klein, aber ausreichend nur findet Roland das Hotel etwas hellhörig. Probleme gibt es nur mal wieder bei der Suche nach einer Nahrungsquelle. Bei dem nahegelegenen „Familyrestaurant“ muss man direkt beim Reinkommen das Gericht an einer Theke auswählen und bezahlen, nicht nach meinem Gusto. Wir fahren ein wenig durch die Gegend und landen schließlich in „Stephanie's Familyrestaurant“. Es erinnert mich an den Imbiss aus „Haben Sie das von den Morgans gehört?“ Wir wurden direkt als Fremde identifiziert und erst einmal argwöhnisch beobachtet. Das Essen war nichts Besonderes, aber typisches amerikanische Hamburger. Ein interessantes Erlebnis.

    Auch hier treffen wie im Hotel wieder auf Amish, die in einer große Reisegesellschaft von mit vielen Kindern reisen.


  20. #60
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

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