Donnerstag, 24.06.2010:

Unsere erste Nacht verläuft abgesehen von einer kurzen Unterbrechung gegen 2 Uhr, relativ ruhig. Glücklicherweise konnten wir unsere Tochter noch überzeugen, bis 6 Uhr weiter zu schlafen. Nachdem wir uns fertig gemacht haben, gehen wir rüber ins IHOP- Restaurant, und nehmen dort unser inkludiertes kontinentales Frühstück zu uns. Für unsere Tochter bestellen wir zusätzlich Saft und Corn Flakes. Ein kleines aber ausreichendes Frühstück. Um kurz nach 8 Uhr sind wir wieder auf unserem Zimmer und rufen bei Traveland an. Die Mitarbeiterin erzählt mir, dass der Shuttle um 8:30 Uhr am Hotel sein wird. Jetzt müssen wir uns sputen. Während Udo einen Kofferkuli für unsere Sachen holt, telefoniere ich noch kurz mit Tilly, um mit ihm eine Zeit für unser Treffen zu verabreden. Udo kommt zurück und berichtet, dass der Van von Traveland bereits vorm Hotel steht. Wir räumen in Windeseile unsere Sachen zusammen, und stehen um 8:25 Uhr am Eingangsbereich des Hotels, aber der Van ist weit und breit nicht zu sehen. Wir fragen die Rezeptionistin, ob sie für uns bei Traveland anrufen kann, wie es für uns nun weitergehen soll. Traveland wird uns ein Taxi schicken, dass uns zur Vermietstation bringen wird. Kurz darauf fährt ein kleiner Van vor. Ich frage den Fahrer, ob er das angeforderte Taxi sei. Er verneint, aber nach kurzer Rücksprache mit der Zentrale fährt er uns, denn das ursprüngliche Taxi wäre ein Toyota Prius gewesen, in dem wir mit unserem ganzen Gepäck kaum Platz gefunden hätten. Nach gut 1 Stunde Fahrt kommen wir bei Traveland an.
Die Mitarbeiterin, die mit uns die Formalitäten erledigt, entschuldigt sich vielmals für die Unannehmlichkeiten, die wir durch den verpassten Shuttle hatten. Wir sind sehr überrascht, dass sowohl die Formalitäten als auch die Einweisung auf Deutsch erfolgen. Für die Zeit der Einweisung am bzw. im Fahrzeug, bietet man uns sogar an, währenddessen auf unsere Tochter aufzupassen, sofern sie bei den „fremden“ Damen bleibt. Alles klappt reibungslos, und Thomas beantwortet geduldig alle Fragen.
Als wir reingehen wollen, um unser Gepäck und unsere Tochter zu holen, kommt plötzlich jemand auf den Hof, den ich schon mal irgendwo gesehen habe. Tilly! Er steht mit seinem WoMo an der Straße, und wir verabreden, dass wir unsere Koffer erst einmal nur verstauen, und dann mit ihm und Monika einkaufen fahren. Wir fahren langsam vom Hof und starten in Richtung Supermarkt. Wir parken etwas abseits, begrüßen nun auch Monika, und gehen mit ihr einkaufen. Zu Anfang sind wir erschlagen von diesem riesigen Supermarkt und der schier unendlichen Auswahl an Produkten. Nach gut 2 Stunden scheinen wir das Nötigste zu haben, und kehren zu unseren WoMos zurück.





Weiter geht es nun zu Doris‘ Delikatessen. Dort kaufen wir noch Brot, Käse, Bratwürstchen und Schnitzel.
Dann geht es unter Tillys Führung auf den TCH/ Highway 1, wo uns Tilly auf Höhe von Chilliwack winkend verlässt, und wir unsere Reise in Richtung Hope fortsetzen. Wir finden den Wildrose RV Resort ohne Probleme. An der Rezeption werden wir freundlich empfangen. Ich hatte den Platz bereits von Deutschland aus gebucht, habe aber immer wieder eine Fehlermeldung erhalten, so dass ich letztendlich noch eine E- Mail geschickt habe. Nun sah man uns und unsere Tochter, und wusste sofort wer wir waren. Unser kleines schnuckeliges WoMo ist schnell eingeparkt und angeschlossen. Wir packen unsere Koffer aus, und erkunden noch kurz den Campingplatz. Anschließend gehen wir noch zur nächsten Tankstelle und besorgen uns dort eine Telefonkarte. Wir statten dem Spielplatz noch einen kurzen Besuch ab, und ziehen uns dann ins WoMo zum heimisch werden zurück. Wir surfen, dank W-LAN noch ein bisschen, essen die bei Doris erworbenen Schnitzel und gehen dann früh ins Bett.



Gefahrene Strecke: ca. 107 km
Übernachtung: Wildrose RV Resort Site Nr. 62, Strom & Wasser