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Thema: Silver Wedding Anniversary Trip - NY, Niagara Falls & Cape Cod

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Amerikaner
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    Hallo Ihr Lieben,

    sorry, dass ich so lange abwesend war. Aber nun geht es weiter mit dem Reisebericht und ich hoffe Ihr seid noch dabei:



    New York muss man natürlich auch von oben erlebt haben. Meine Recherche hat ergeben … den besten Ausblick hat man wohl vom Top of the Rock!

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    Am Vorabend, nachdem wir das Wetter gecheckt hatten, haben wir Karten für das TOTR
    reserviert. Wir hatten uns für eine Reservierung auf 19 Uhr zum Sonnenuntergang entschieden. Der Besuch ist nicht zeitlich begrenzt, wenn man also einmal oben ist, kann man solange bleiben wie man möchte.

    Das Rockefeller Center ist ein zentral gelegener Gebäudekomplex im Art-déco Stil im Stadtteil Manhattan. Wieviel Gebäude es genau sind, habe ich nicht herausgefunden – irgendwas zwischen 19 und 21 Gebäude.

    Das höchste und auch bekannteste Gebäude des Rockefeller Centers, auf dem sich auch die Aussichtsplattform befindet, ist das Comcast Building mit 70 Stockwerken und einer Höhe von 259 Metern. Von dort oben hat man den perfekten 360° Blick über die Skyline des Big Apple, auf das Empire State Building und den Central Park.

    Die Aussichtsplattform wurde 1933 eröffnet, damals wie das Deck eines Luxusdampfers gestaltet. 1986 wurde die Plattform geschlossen und erst 2005 unter dem Namen Top of the Rock wiedereröffnet.

    Ohne anzustehen kamen wir in das Gebäude und durften nach der Sicherheitskontrolle im Eingangsbereich eine geschwungene Treppe zur 1. Etage hochlaufen. Im Auge der Treppe hängt übrigens ein 10 m hoher Kronleuchter vom deutschen Künstler und Designer Michael Hammers. Von da aus ging es mit dem Aufzug (Sky Shuttle) bis zum 67. Stockwerk. Die Decke des Aufzugs ist aus Glas und man kann den Fahrstuhlschacht, trotz Lichtspiele deutlich erkennen. Aber bevor es einem mulmig werden kann, ist man auch schon oben angekommen.

    Top of the Rock erstreckt sich über 3 Ebenen. Zwei Aussichtsplattformen in der 67. und 69. Etage, hier blickt man jeweils durch Glasscheiben auf die Umgebung und eine Aussichtsplattform auf der 70. Etage mit freiem Blick über New York. Ganz oben herrscht daher auch das größere Gedränge.

    Wow, New York lag uns zu Füßen.

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    Der Blick auf den Central Park wird langsam zugebaut. Die Hochhäuser werden auch immer schmaler von der Grundfläche. Gefällt mir persönlich gar nicht so sehr.

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    Hier waren wir oben

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    So gegen 22 Uhr liefen wir zurück zum Hotel und da die Radio City Music Hall gegenüber dem Comcast Building liegt, haben wir von dieser auch gleich noch ein Foto geschossen.


    Radio City Music Hall

    Die Radio City Music Hall ist gemeinsam mit dem Madison Square Garden die berühmteste Konzert- und Veranstaltungshalle von New York City. Das Gebäude gehört auch zum Komplex des Rockefeller Center und liegt gegenüber dem Comcast Building, dem Hauptgebäude des Rockefeller Centers.

    Alljährlich finden hier die Preisverleihungen der MTV Video Music Awards und der Tony Awards statt.
    Eine weitere musikalische Institution ist die Weihnachtsshow „Radio City Christmas Spectacular“, in der The Rockettes als eine der besten Showtanzgruppen der Welt auftreten.



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    Glücklich, aber auch erschlagen von den vielen Eindrücken fielen wir ins Bett.

  2. #2
    Amerikaner
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    Freitag, 07.06.2019
    Lower Manhattan und zu Besuch im höchsten Gebäude der westlichen Welt


    Um 4 Uhr war ich wach und habe mit den Kids und ein paar Freundinnen gewhatsappt. Um 5 Uhr kletterte ich über Männe und sprang unter die heute rosafarben eingestellte Dusche. Für diesen Tag stand das One World Observatory auf dem Plan und wir hatten gestern nach dem Besuch auf dem TOTR tatsächlich überlegt dies zu canceln, da wir ja schon einen schönen Ausblick auf New York hatten und die Aussicht durch die Glasscheiben nicht ganz so toll sein soll.

    Aber irgendwie konnte und wollte ich den Besuch doch nicht canceln. Jetzt sind wir hier und wer weiß ob wir jemals wiederkommen und ich wollte eigentlich schon auch auf das höchste Gebäude der USA und der westlichen Welt. Mit Männe kurz darüber gesprochen, der sah es dann genauso und so habe ich schnell Karten für 8 Uhr übers Internet gebucht.

    Vorm Kleiderschrank kurz überlegt was ich anziehen soll. Meine Oberbekleidung für den Sommer besteht ja zu 90 % aus weißen T-Shirts. Ich hatte aber im Internet den Tipp gelesen, beim Besuch der Aussichtsplattform des One World Trade Centers auf jeden Fall dunkle Kleidung anzuziehen, da sich diese beim Fotografieren nicht so sehr in den Glasscheiben spiegelt. Aber was tat Madame, ich wählte wie immer weiß. Es sollte heiß werden und ich hatte keine Lust den ganzen Tag im dunkelblauen T-Shirt rumzulaufen. Männe entschied sich auch lieber für weiß. Na ja, man sieht es schon auf einigen Bildern … also Tipp an euch … wenn möglich dunklere Kleidung wählen.

    Mit der Subway 1, Richtung South Ferry, sind wir bis zur WTC Cortlandt Subway Station gefahren. Hier kommt man direkt im Oculus raus, aber wir haben uns gar nicht groß dem Gebäude gewidmet sondern sind gleich weiter zum One World Trade Center, da wir ja unseren Termin um 8 Uhr hatten.

    Am One World Trade Center (kurz 1 WTC) kommt man als Besucher in New York nicht vorbei, denn das Gebäude ist von fast allen Ecken der Stadt zu sehen. Der beeindruckende Skyscraper steht auf dem Ground Zero – genau dort also, wo im Jahr 2001 die Terroranschläge auf das World Trade Center verübt wurden. Wie die Zwillingstüme damals, so thront heute der Turm über der Stadt und prägt die heutige Skyline New Yorks.

    Das Bauwerk zieht vor allem mit seiner Aussichtsplattform namens One World Observatory eine Vielzahl von Besuchern an. Seit Mai 2015 kann man New York von diesem derzeit höchsten Gebäude der USA von oben besichtigen. Mit 105 Stockwerken und einer Gesamthöhe von 1776 Fuß (541 m) ist es auch das sechsthöchste Gebäude der Welt. 1776 ist übrigens ein symbolischer Hinweis auf das Jahr der amerikanischen Unabhängigkeit.

    Verrückt, oder?

    IMG_7075X.jpg





    Zuerst ging es durch die Sicherheitskontrolle



    Danach betritt man das Global Welcome Center und wird nach dem Scannen seiner Eintrittskarte in seiner Muttersprache begrüßt. Auf einem digitalem Globus leuchtet das Heimatland auf und zeigt an wieviele Gäste bisher und aus welchem Land das One World Obervatory besucht haben.



    Hier (Voices) wird ein Film gezeigt, in dem die Arbeiter, die am Bau von One World beteiligt waren, über die Bauphase, die Schwierigkeiten und ihren Emotionen erzählen.



    Anschließend durchläuft man einen Höhlengang aus Kunstfelsen (Foundations), eine Nachbildung des Fundaments des Gebäudes, der einen zu den Sky Pods, wie die fünf Aufzüge genannt werden, bringt.

    Die mit modernster LED-Technologie ausgestatteten High-Speed-Lifte simulieren Glaswände, die einen Ausblick nach draußen gewähren. Während man in 47 Sekunden zur Aussichtsplattform befördert bzw. geschossen wird, sieht man im virtuellen Zeitraffer die Entwicklung der Skyline von Manhattan in den vergangenen 500 Jahren. Kurz vor Erreichen der 102. Etage taucht für Sekunden der Nordturm des alten World Trade Center auf. Die gespenstische Erinnerung an den 11. September 2001 ist eine von ganz wenigen. Von hier oben will man lieber in die Zukunft blicken.

    Übrigens bekommt man während der Fahrt mit dem Aufzug einen Druck auf den Ohren.

    Oben angekommen gibt es im See Forever Theater gleich einen weiteren Film zu sehen. Absolut typisch amerikanisch, bunt, pathetisch, professionell. Dann öffnet sich die Leinwand und gibt den Blick auf den eigentlichen Star frei. New York liegt einem zu Füßen. Was für ein Schauspiel. Ich hatte echt richtige Gänsehaut!

    Dann war der Weg frei zu den Aussichtsplattformen im 100., 101. und 102. Stock. Da wir die erste Tour gebucht hatten, waren noch recht wenig Leute oben.







    Natürlich gibt es auch technische Spielereien:

    CityPulse ist eine Ansammlung kreisrund angeordneter Videomonitore, in deren Mitte normalerweise ein Concierge steht. Dieser kann mit ein paar Armbewegungen einem ein Bild des Gebäudes heranzoomen, das man gerade eben nicht erkannt hat oder eine kleine interaktive Nachilfestunde zu dieser Sehenswürdigkeit geben





    Die zweite technische Spielerei:
    Das Sky Portal, eine runde Plattform (im Durchmesser von etwa 3-4 m), die man betreten kann. Tut man dies, erhält man den Eindruck, auf einem Glasboden zu stehen, der den Blick auf das unter einem befindliche Straßentreiben freigibt. Was anderswo Realität ist, ist hier "nur" eine optische Täuschung. Videokameras filmen das Geschehen und projezieren es in Echtzeit in die Höhe. Cool gemacht.









    Wir liefen einmal rundherum und genossen die Aussicht! Fotos waren durch die Spiegelungen wirklich nicht einfach zu machen.























    Wir stöberten noch ein wenig …





    … und peilten unser nächstes Ziel an …


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