Tag 02: Las Vegas - Quail Creek State Park

Freitag, 31.07.2015:

Die erste Nacht in USA. Üblicherweise etwas unruhig und mit mehreren Unterbrechungen. So auch dieses Mal. Zum ersten Mal bin ich um 1:18h wach. Die Schlafunterbrechungen finden etwa alle Stunde statt, und gegen 4:30h geben wir auf. Wir lümmeln noch ein wenig rum, aber alle haben Hunger und so machen wir uns ausgehfertig, um den gegenüberliegenden Denny´s für ein erstes American Breakfast aufzusuchen.



Bereits vor 6Uhr sitzen wir dort und ordern unser Mahl. Natürlich dürfen Hash Browns nicht fehlen, einfach lecker!


"Unser" Toyota, klasse Teil für unsere Vorhaben!



Gut gestärkt fahren wir zum Las Vegas Sign am südlichen Ende des Strip, um dort endlich mal ein Bild zu machen. Wie erwartet, sind wir völlig allein um diese frühe Stunde.

Dann cruisen wir auf dem Strip zurück zum Hotel und packen zusammen. Erstes Ziel ist ein Walmart für unseren Ersteinkauf. Dieser fällt deutlich kleiner aus, als die Jahre zuvor, in denen wir mit RV unterwegs waren. Erstens dem begrenzten Stauraumangebot, zweitens dem fehlenden großen Kühl- und Gefrierschrank geschuldet. So finden neben einigen Lebensmitteln auch eine große Kühlbox und etliche Kisten, um das Chaos im Kofferraum zu organisieren, den Weg in unseren Einkaufswagen.

Das erste Verstauen im Auto ist katastrophal, aber wir werden uns auf dem Quail Creek Campground im gleichnamigen State Park, dem ersten Campground der Reise, erst mal ausbreiten und schauen, wie wir alles einigermaßen so in Kisten verstauen, dass wir es bei Bedarf auch schnell wieder finden.

Ein Zwischenstopp in Mesquite beschert uns noch den Gasgrill, der in Las Vegas vergriffen war, sowie einige Gaskartuschen und noch ein paar kleinere Plastikboxen.

Auf dem Quail Creek CG ist es irre heiß. Der Himmel ist bedeckt und die Hitze haut so richtig rein. Allmählich macht sich auch schon wieder Müdigkeit breit, aber wir halten durch und sortieren unseren Kram.





Naja, nachdem das Zelt aufgebaut ist, die Matten und Kissen drin sind, ist der Platz im Kofferraum noch sehr gut ausreichend, aber Zelt und Inhalt muss ja auch wieder rein. So lässig mit Zelt und Isomatten nur locker reinwerfen wie das gedacht war, haut das nicht hin, soviel ist klar. Da hätten wir doch den Suburban gebraucht. Aber es wird klappen. Irgendwie.

Am späteren Nachmittag kommt ein sehr starker Wind auf, die stürmischen Böen verformen unser Zelt bedenklich. Einige andere Zelte auf dem Platz werden ordentlich zerlegt oder zumindest in die Knie gezwungen. Plötzlich lässt der Wind wie auf Knopfdruck wieder nach. Gut so, denn sonst wäre die Sache mit dem Kochen etwas kompliziert. Wir machen heute gleich zum Einstand Burritos, und sie sind wie immer unglaublich lecker. Die Corona mit Limette darf natürlich nicht fehlen, und den Durst unseres Minderjährigen löscht eine Pink Lemonade mit Wasser.

Wir sind alle hundemüde und obwohl es noch viel zu warm zum Schlafen ist, begeben wir uns nach einer zeitaufwändigen Campingwäsche mit Wasserkanister und Schüssel auf die Matte. Jeremie schläft trotz großer Hitze im Zelt schnell ein. Schlafsäcke werden wir heute Nacht keine brauchen.