Auf der Suche nach den verschwindenen Gletschern.
Heute führte uns der Weg über den Icefield-Parkway nach Banff. Nur etwas über 300 Kilometer, für die wir jedoch 11 Stunden unterwegs waren. Das hatte damit zu tun das wir viel anzusehen hatten. Zuerst gings zum Postamt, ein paar Postkarten abgegeben.
Aber dann ging es auch schon los ins Bärental.
Erstes Ziel waren die Athabasca Wasserfälle. Oberhalb der Fälle gibt es nur eine Fischart, unterhalb davon aber 14. Wieder was gelernt. Das Wasser kommt vom gleichnamigen Gletscher zu dem wir noch später kommen sollten.
Die Sunwapta Fälle waren unser nächster Fall. Etwas kleiner als die Athabasca, aber auch schön.
Weiter ging es auf der Icefield Parkway, vorbei an einer Galerie hochalpiner Berge. Lasst Euch durch die Bäume nicht täuschen. Es sind hohe Gipfel, aber die Baumgrenze in den Rockies liegt auch ziemlich hoch. Es hätte für zehn Speicherkarten gereicht, aber die Wahl ist nicht leicht.
Schließlich kamen wir am Columbia Icefield an, dort wo der oben angesprochene Athabasca Gletscher verschwindet. Seit 1908 ist der Gletscher um mehr als 200 Meter kürzer geworden, Gedenktafeln weisen darauf hin wo der Gletscher in einem bestimmten Jahr war.
Im Anschluß sind wir 200 Meter hoch und 3 Kilometer weit den Wilcox Pass hoch, von dem man ein schönes Bild vom Icefield hat.
Kurz nach dem Icefield beginnt der Banff NP
Noch höher ging es den Parker Ridge hoch, über die Baumgrenze und Woglfühltemperaturgrenze. Von dort hat man einen schönen Überblich über den Saskateschwan Gletscher, der aber auch schon wesentlich länger war.
Nach gut zwei Stunden ging es dann entgültig nach Banff, wo wir dann auch gegen 20:00 ankamen.