@Simone
In Ergänzung zu Marlenas Posting gebe ich ein weitere erläuternde Hinweise:
1. Du beschaffst dir einen Account bei geocaching.com (zunächst kostenlos, die Premiummitgliedschaft kostet 30$ pro Jahr und bringt dir erhebliche Vorteile)
2. du kaufst dir ein GPS-Gerät, dass geocaching beherrscht ( ein Smartphone mit entsprechender App. tut es fürs erste auch)
3. du suchst dir auf der Webseite geocaching.com einen Cache aus, am Anfang vorzugsweise in deiner Nähe
4. du machst dich, bewaffnet mit den Geo-Kooradinaten, auf den Weg zum Cache und suchst ihn
5. du trägst dich in das (hoffentlich vorhandene) Logbuch ein
6. du kehrst nach Hause zurück und trägst auf der Webseite deinen Fund ein (dafür gibt es Punkte, je Fund einen) und freust dich, dass du immer mehr Punkte bekommst. Ein schönes Statistiktool lässt dich immer wieder deinen aktuellen Stand sehen
7. wenn du ein bisschen Erfahrung gesammelt hast, kannst du dich auch selbst mit einem Cache (Tupperdose, Filmdose, Munitionsbehälter oder alles, was hohl möglichst wasserdicht ist) ausstatten, diesen an einem schönen und/oder interessanten Ort verstecken und die Koordinaten auf der Webseite veröffentlichen.

Es gibt unterschiedliche Arten von Caches, z.B. einfache (Traditionals9, welche mir mehreren Stationen (Multis), welche, bei denen vorher ein Rätsel zu lösen ist (Mysteries), welche, bei denen besondere Erdformationen gezeigt werden (Earthcaches) und einige andere mehr.

Caches werden in der Regel von Privatpersonen versteckt und gepflegt. Einige Nationalparks in den USA unterstützen das Geooaching, in dem durch die NPS diese selbst betrieben oder zumindest geduldet werden, z.B. Great White Sand Dunes in Alamogordo und einige in Arizona. In Seattle ist natürlich auch in der Zentrale ein Cache versteckt.

Übrigens: Groundspeak (der Betreiber der Website) hat seinen Sitz in Seattle. Weltweit gibt es ca. 2 Millionen Caches, die meisten davon natürlich in den USA (ca. 845.000). In Deutschland sind z.Z. ca. 275.000, in Österreich ca. 28.000 und in der Schweiz ca. 18.000 Dosen (so der allgemeine Sprachgebrauch der Cacher) versteckt.

Geocaching ist ein schönes Hobby, wenn man denn gern draussen ist. Eine Fahrradtour, ein Spaziergang, ein Ausflug usw. lassen sich gut damit verbinden. Wir sind dadurch schon an so manchen Ort geführt worden (auch in Heimatnähe), den wir sonst vermutlich nie aufgesucht hätten. Allerdings kostet das Suchen auch ein wenig Zeit. In den USA nehmen wir immer welche mit, die auf dem Weg liegen oder besonders interessant klingen.