oder



und hier mal der Unterschied zwischen Langzeitbelichtung und kurze Belichtungszeit



übrigens auch bei stehenden oder langsam fliesenden Gewässer eignet es sich für schöne Effekte: Begradigung der Oberfläche, Verbesserte Spiegelung ....






Ganz so einfach ist es dann auch doch nicht. Je nach Geschwindigkeit der Gewässer, muss man die richtige Einstellung der Belichtungszeit herausfinden. Belichtet man zu lange, dann kann so ein leichtes dahinfließendes Bächlein zu einem kompakten weißen Strahl / Band werden, was nicht mehr authentisch ist. Da muss man sich immer etwas rantasten. Ich beginne meist bei 1sek. Ist das Band zu massiv, reduziere ich die Zeit. Sieht man noch nicht genug Wasser oder ist die Fläche nicht ruhig genug, belichte ich etwas länger.

Als nächstes müsst Ihr etwas auf die Umgebung achten. Befinden sich Blätter auf dem Wasser, verwischen diese zu Streifen. Kann gewollt sein, kann aber auch stören. Genauso mit Bäumen und Gräsern: Ist es windig, wackeln sie im Wind und es sieht hinterher eventuell unscharf aus oder macht schlirren.
Auf Hängebrücken kann so ein Foto auch zur Geduldsprobe werden. Zwar bewegt sich nicht der Vordergrund, aber jeder Passant bringt die Brücke zu leichten Erschütterungen, die schon reichen, um Unschärfe und Verwackelung in das Bild zu bekommen.

Und ja, immer mit Stativ. Will man das nicht immer mitschleppen, kann man sich auch mit einem Sack mit Bohnen gefüllt helfen. Allerdings benötigt man dann meist irgendeine Erhöhung....