SUV-Rental mit "Erlaubnis" für Gravel-Roads

[Vorfreude]

Wie im Thread "Was ist bei Offroad-Touren zu beachten" ja schon angesprochen wurde, ist es mit Mietwagen in den USA absolut untersagt, Gravel Roads zu fahren - also ungeteerte Straßen. Rein nach dem Vertrag betrifft dies auch schon einige Straßen, die selbst noch mit RV befahren werden könnten. Sollte auf diesen Straßen etwas passieren, erlischt der Versicherungsschutz!

Außerdem, und das wurde dort auch angesprochen, sind diese Fahrzeuge meist nicht richtig ausgestattet. Brauchen sie ja auch nicht, weil es ist ja verboten, mit ihnen ins Gelände zu fahren.

Wer sich nun aber entweder:

• versicherungstechnisch absichern möchte
• richtig ins Gelände fahren
• oder aber mit RV unterwegs ist

muss nun nicht auf solche Touren verzichten. Es gibt einige Vermieter -meist mitten in den entsprechenden Gebieten- die Offroad-Fahrzeuge vermieten, die erstens die entsprechende Ausrüstung haben und zweitens auch auf den Wegen im Backcountry noch versichert sind.

Hier habe ich in Page (Ausgangspunkt für viele interessante Backcountry - Touren ins Grand Staircase Escalant oder die Vermillion Cliffs Wilderness) super gute Erfahrung gemacht mit "Canyon Country Adventures". Es gibt hier mehrere Fahrzeuge zur Auswahl, die Reifen waren bei unserer Anmietung absolut neu und als wir eine Panne hatten (geplatzer Kühlerschlauch) war Rick (Vermieter) sofort da und half uns. Wir hätten ein anderes Fahrzeug bekommen, da wir aber zu viel Personen waren, wurde der Jeep vor Ort repariert.

[Desert Rat]

Rugged Rental in Slat Lake City bietet gelaendegaengige Fahrzeuge an, mit denen man auch Offroad fahren darf.
Laut Vertrag sind alle Dirtroads erlaubt, so lange sie hier und da gegraded werden und demnach als offizielle Strasse dienen. Und die meisten Dirtroads werden ja irgendwann mal gegraded.

Man kann auch als Auslaender dort Fahrzeuge mieten, kauft dann eben zusaetzlich die Insurance dazu. Preislich war Rugged Rental fuer eine Mietperiode von 3-4 Wochen immer erheblich guenstiger als die ueblichen Anbieter wie Alamo, Budget und Co.

http://www.ruggedrental.com/

[Kali]

Ich denke das das nur eine zusätzliche Einnahmequelle für die Vermieter darstellt.
Solange man sich keinen Platfuß einhandelt ist ja alles in Ordnung, wer allerdings wirklich "Off Road" bewegt wo es nur für geländegängige Fahrzeuge möglich ist muß auch mit den Konsequenzen rechnen.

[Vorfreude]

Ich denke das das nur eine zusätzliche Einnahmequelle für die Vermieter darstellt.
Solange man sich keinen Platfuß einhandelt ist ja alles in Ordnung, wer allerdings wirklich "Off Road" bewegt wo es nur für geländegängige Fahrzeuge möglich ist muß auch mit den Konsequenzen rechnen.

Also wir haben die Erfahrung gemacht, dass es nicht nur zusätzliche EInnahmequelle ist. Denn wir hatten auf beiden Autos absolut neue Reifen mit gutem Profil. Außerdem gab es bei dem einen Vermieter ein Notfall-GPS mit. Ich möchte mal beautpten, dass die Fahrzeuge mit Erlaubnis zum Offroadfahren sich schon Ausstattungsmässig von den bei "normalen" Vermietern vermieteten SUVs unterscheiden.

[Blazer]

Verschiedene Anbieter fuer Offroad Jeeps kann man auch in Moab finden. Von auslaendischen Mietern wird allerdings immer eine Zusaetzliche Versicherung verlangt. Fuer uns US Mieter ist das nicht noetig, weil die US Versicherungen Personen gebunden sind, und all Schaeden abdecken, die auf oeffentlich zu befahrenen Strassen und Wegen passieren. Oeffentliche Strassen sind alle Strassen, die frei befahrbar sind, dazu gehoeren auch die Pisten um Moab.
Ich habe das erleben koennen, als ich vor ein paar Jahren meinen Touareg im Dolores River versenkt habe (bin auf der Dolores River Road von der Furt abgekommen). Mir wurde der volle Wert des Fahrzueges ersetzt, plus alle Transportkosten und die Bergung.

[Kali]

Hallo Steffi,
da haben wir wohl ein bischen aneinander vorbei gedacht.
Ich meinte das sie diese Zusatzversicherung für "normale" Autos anbieten damit sich ängstliche Mieter dahingehend absichern um auch mal ne Schotterstraße zu einer Sehenswürdigkeit beruhigt zu fahren.

[Vorfreude]

Hallo Steffi,
da haben wir wohl ein bischen aneinader vorbei gedacht.
Ich meinte das sie diese Zusatzversicherung für "normale" Autos anbieten damit sich ängstliche Mieter dahingehend absichern um auch mal ne Schotterstraße zu einer Sehenswürdigkeit beruhigt zu fahren.

Ja, das habe ich wol anders verstanden. Sorry....

[Hatchcanyon]

Grüsse Euch alle!

Zum Thema kann ich vielleicht noch was beitragen:

Den genannten Vermieter aus SLC empfehlen wir auch uneingeschränkt! Die Firma ist - soweit wir vergleichen können - deutlich preiswerter, bietet bessere Fahrzeuge, als die Anbieter in Moab, welche eher auf Tagestouren spezialisiert sind. Diese verlangen dann auch mal das Doppelte oder mehr.

Man muss nicht unbedingt Zusatzversicherungen in den USA abschliessen, nur die passende Kreditkarte haben. Es gibt Karten, da sind (Zusatz-)versicherungen in die Kartenleistungen inkludiert. Haben wir schon genutzt.

Inzwischen wird es üblicher, dem Kunden einen bestimmten Fahrzeugtyp, nicht nur eine Klasse zu garantieren. Das Dumme daran - es kostet! Nächster Haken: Avis bietet z.B. in den USA einen garantierten Jeep Wrangler an - nur nicht für Europäer. Wegen des Versicherungsproblems? Wir hatten 2012 einen garantierten Fahrzeugtyp (Avis Speciality Cars - kein SUV) in Grossbritannien. Hertz macht Ähnliches.

Zusatzversicherungen zum Abdecken von Schäden auf "verbotenen" Routen gibt es natürlich nicht.

Gruss

Rolf

[Desert Rat]

ich habe immer gerne in SLC angemietet. Schon alleine wegen den vernuenftigen Fahrzeugen dort udn eben auch wegen wesentlich besseren Mietpreisen.
Gerade wenn man 4 Wochen und laenger anmietet, hat sich das irre rentiert.
All meine Rentals von Rugged Rental hatten vernuenftige Reifen, waren gelaendetauglich und wesentlich besser gepflegt als vieles was ich bei Alamo hatte.

@ Rolf:

das mit dem riesigen Preisunterschied zu Moab wusste ich gar nicht

Mit dem spezialisierten Fahrzeugtyp finde ich gut, habe ich jetzt fuer Hawai'i im Mai auch ausgenutzt und direkt Jeep Wrangler 4 Doors buchen koennen

[Hatchcanyon]

Rugged ist einfach eine Klasse besser, vielleicht weil die Firma zur Hauptsache ihr Geld mit Ranchern, die einen Ersatzwagen brauchen oder Prospektoren und Wissenschaftlern macht. Geologen sind dort offensichtlich Stammkunden. Inzwischen gibts auch noch eine Niederlassung in Layton.

Moab und die anderen Kurzzeitanbieter im südlichen Utah nehmen es von den Lebenden - sprich, sie zocken die Touristen kräftig ab.

Seit wir auf die Wranglers umgestiegen sind wollen wir nichts anderes mehr, besonders, seit Jeep ab 2012 den Pentastar-Motor verbaut. Der ist 2 Klassen besser als die alte Maschine zuvor.

Gruss

Rolf

[Vorfreude]

Moab und die anderen Kurzzeitanbieter im südlichen Utah nehmen es von den Lebenden - sprich, sie zocken die Touristen kräftig ab.

Das mag schon sein.
Wenn ich aber in Moab mit dem Camper stehe, will ich ncht erst nach SLC, um mir dort einen SUV zu mieten. Es ist eine Möglichkeit, trotz Urlaub im WoMo auch Back Country zu fahren. Und der Service sowie die Fahrzeuge waren sehr gut .

Jeder muss nun für dich selbst entscheiden, ob er diesen Preis bezahlen will, oder nicht....

[Hatchcanyon]

Das mag schon sein.
Wenn ich aber in Moab mit dem Camper stehe, will ich ncht erst nach SLC, um mir dort einen SUV zu mieten. Es ist eine Möglichkeit, trotz Urlaub im WoMo auch Back Country zu fahren. Und der Service sowie die Fahrzeuge waren sehr gut .

Jeder muss nun für dich selbst entscheiden, ob er diesen Preis bezahlen will, oder nicht....

Ist schon klar! Es kommt auf die individuellen Bedürftnisse an.

Vielleicht helfen ein paar Zahlen weiter: Tagesmiete in SLC für einen Wrangler ca. 115$, Monatsmiete auf den Tag umgelegt ca 47$ (1.415$/Monat). Da mietet man, wenn man wie wir das Fahrzeug 30 Tage braucht, sicher nicht vor Ort in Moab. Wir hatten mal angefragt, da wollte man keinen Langzeitrabatt geben. Das haben die Vermieter dort einfach nicht nötig.

Gruss

Rolf