aMAZ(E)ing Canyonlands 2018

[Ilona]

Ach wie schade ich hatte auf eine RdA-eigene Ranch gehofft

Ich hättet uns alle besuchen dürfen . Aber das öde Land hat uns nicht gefallen.

Dann suchen wir halt weiter .

Ach wie schön Randy mal wieder zu sehen Ja, auch bei ihm haben die 6 Jahre Spuren hinterlassen, die Brille ist neu für mich...

Klebt noch unser RdA-Forumsaufkleber an der Scheibe?

An wem nagt nicht der Zahn der Zeit, Simone? Ich habe, ehrlich gesagt , gar nicht nach dem Aufkleber geschaut. Aber der hängt garantiert noch.

So was hätte ich gerne in unserem Steingarten...
Wieder sooo schöne Eindrücke, danke Ilona

Hätte ich das gewusst, dann läge der versteinerte Klotz jetzt in deinem Garten .

[Simone]

Hätte ich das gewusst, dann läge der versteinerte Klotz jetzt in deinem Garten .

...und Du wärst im Knast meine Liebe... darf man doch nicht sonst hätten wir uns selbst einen mitgehen lassen...

[Ilona]

...und Du wärst im Knast meine Liebe... darf man doch nicht sonst hätten wir uns selbst einen mitgehen lassen...

Aber nur, wenn man sich dabei erwischen lässt .

Ich hätte den Klotz anonym an dich als Frachtgut verschickt . Es wäre nicht mal aufgefallen, dass der fehlt .

Also liebe Kinder: Bitte den Blödsinn nicht nachmachen, den die älteren Damen hier verzapfen.

Wir machen nur Spaß und

es wird aus der Wildnis nichts mitgenommen!

[Ilona]

Hallo Simone,

der Lake Powell hat tatsächlich immer weniger Wasser, wobei die Rangerin vom Glen Canyon Damm erzählte, dass er an der tiefsten Stelle immer noch 170 m misst.

Ich musste übrigens an euch denken, als wir bei Randy waren. Ihr habt doch auch das gute Brot und sogar Käse bei ihm gekauft.

[Simone]

Ich musste übrigens an euch denken, als wir bei Randy waren. Ihr habt doch auch das gute Brot und sogar Käse bei ihm gekauft.

Ja, wir haben den halben Laden aufgekauft sooo lecker

[Vorfreude]

Der Wolverine Canyon sieht toll aus. Und ich meine fast, mehr Petrified Forest hat man kaum im gleichnamigen State Park...

[Ilona]

Ältere Damen...?

Ich hatte doch die Kinder damit angesprochen . Für die sind wir ältere Damen .

Als Kind waren für mich alle über 30 alt .

Also jetzt mal ganz langsam Mädels. Wir haben es nämlich hier mit schwerwiegenden Copyright-Verletzungen zu tun

Und wo ist das Patent ? Ich wusste gar nicht, dass ihr auch Solarlampen dabei hattet/habt .

Der Wolverine Canyon sieht toll aus. Und ich meine fast, mehr Petrified Forest hat man kaum im gleichnamigen State Park...

Im Wolverine Canyon liegt sehr viel versteinertes Holz herum, allerdings sind die Stämme meist schwarz.

[man-of-aran]

Ich finde, das war ein ganz ganz ganz toller Tag. Warum nur habe ich mein Pulver schon verschossen bezüglich roten Steinen... Anita will da noch lange nicht wieder hin...

[Rumba]

Wow, liebe Ilona.....wieder ein toller Tag. Ja, ja die Restaurants der gehobenen Sorte kennen wir auch zu genüge. Wir wollten uns in SF noch ein super Diner gönnen...so ein richtig tolles Steak. Der Laden war dunkel und die Preise gesalzen. Da war uns auch klar, warum die auf der Karte vor der Tür die Kalorien drauf schrieben und nicht die Preise

Schon bald blockierte eine Kuhherde den Weg,

Kühe sind immer ein beliebtes Fotomotiv bei uns. Man könnte nicht denken, dass wir in der Schweiz wohnen. Unsere Tochter bekommt immer eine Postkarte, die wir selber kreieren über eine App, mit Kühen drauf. In Florida war es dann eine Seekuh....Manatee.

Freue mich auf weitere Tage und viele Grüsse
Monique

[Ilona]

Ich finde, das war ein ganz ganz ganz toller Tag. Warum nur habe ich mein Pulver schon verschossen bezüglich roten Steinen... Anita will da noch lange nicht wieder hin...

Schade, dass Anita nicht vom Rote-Steine-Virus infiziert wurde. Aber vielleicht kannst du sie in ein paar Jahren nochmals überreden.

Wow, liebe Ilona.....wieder ein toller Tag. Ja, ja die Restaurants der gehobenen Sorte kennen wir auch zu genüge. Wir wollten uns in SF noch ein super Diner gönnen...so ein richtig tolles Steak. Der Laden war dunkel und die Preise gesalzen. Da war uns auch klar, warum die auf der Karte vor der Tür die Kalorien drauf schrieben und nicht die Preise

Wenn die Leistung stimmt, bezahlt man gerne auch mal mehr. In SF waren die Preise wohl so hoch wie die Kalorien .

Das Hell's Backbone hatte viele Auszeichnungen an der Wand und alle Plätze waren reserviert. Das liegt aber bestimmt an der Alkohollizenz, denn auf den anderen Tischen stand mindestens eine Flasche teurer Wein.

Bier ist mittlerweile bei den Mormonen erlaubt, aber für Wein muss lange Wege (wir bis Arizona ) auf sich nehmen.

[Ilona]

18.04.18 – Escalante -> Kanab

Vom raupenförmigen Arch, dem Friedhof der Kuscheltiere und der Slot Canyon Jägerin

Inchworm Arch, Huntress Slot Canyon

Noch immer hatten wir vom Glamping Abenteuer einige Vorräte, so dass wir im Zimmer frühstückten. Danach gingen wir kurz zu Robert, übergaben ihm den Schlüssel und verabschiedeten uns.

Unterwegs wurden bei 2°C die Wiesen eisig beregnet.



In Cannonville bogen wir in die Skutumpah Road ab, ließen den Willis Creak links liegen und es gruselte uns wieder beim Überfahren der Brücke vom Bull Valley Gorge. Es ist einfach ein komisches Gefühl, wenn man weiß, dass sich darunter das Autowrack befindet.

Nach 2,5 Stunden erreichten wir Nephi Pasture. Von hier aus starten ATV Spaß-Rennen .



Gut, dass an dem Tag keines stattfand, denn wir wollten endlich zum raupenförmigen Arch .

Vor vier Jahren besuchten wir das Visitor Center in Kanab und da hing ein Bild vom Inchworm Arch. Heiko war sofort Feuer und Flamme, doch der BLM Angestellte wusste anscheinend den genauen Standort nicht. Doch zwischenzeitlich war Peter Felix Schäfer dort und der Arch ziert sogar den Einband seiner zweiten Buchauflage. Wir wussten, dass die Fahrt sehr sandig wird, doch mit Christine war das kein Problem.

Es ging auch sofort sandig los



und hörte erst nach 10 Meilen kurz vor dem Parkplatz auf.



Vom Parkplatz aus sucht man sich den Abstieg nach unten.



Der helle Arch schmiegt sich von oben gesehen unscheinbar an den Felsen,



doch sobald er den blauen Himmel im Hintergrund hat … :happy2:



und ziemlich groß ist er auch.



So sieht es drumherum aus.







Seine Rückseite ist nicht so fotogen,



aber von vorne ist er ein ganz besonderer Felsbogen.

Christine hatte während der Fahrt teilweise etwas Schräglage



und mal mehr oder weniger Sand unter den Reifen.





Die Strecke war aber um diese Jahreszeit gut zu fahren und sollte mit jedem Allrad und HC machbar sein. Vom Parkplatz beim Arch bis zur Johnson Canyon Road brauchten wir 55 Minuten.

In Kanab checkten wir schnell im Comfort Suites ein, fuhren aber gleich wieder weiter.

Wir hatten noch ein Ziel entlang dem Highway 89 in Richtung Mt. Carmel, aber machten zuerst einen Abstecher am Best Friends Sanctuary vorbei. Obwohl wir schon öfter in Kanab waren, besuchten wir diese Einrichtung noch nie. Auch dieses Mal fuhren wir nur daran vorbei und hatten den Eindruck, dass die Anlage ziemlich erweitert wurde. Nur am Friedhof der Kuscheltiere machten wir kurz Halt.

Der Friedhof ist ziemlich groß und die Bereiche sind nach Tierarten unterteilt.







Überall hängen Klangspiele in den Sträuchern und es herrscht so eine eigenartige, rührende Atmosphäre, die mir vor lauter Tierliebe Pipi in die Augen trieb.

Danach fuhren wir bis zur nächsten Kreuzung weiter und bogen nach rechts auf die 89 in Richtung Mt. Carmel ab. Wir parkten direkt am Highway an einem breiten Seitenstreifen/alte Straße . Von dort aus geht eine Schotterpiste ca. 150 m bis zu dem Telefonmast, von dem rechts ein Trampelpfad abwärts führt.



Diesem tiefsandigen Pfad folgt man einfach





die hohe Sanddüne hinunter



in die Wash (wir waren in 10 Minuten unten).



Dort angekommen



geht man nach rechts bis zum Eingang vom Huntress (Jägerin) Slot weiter.



Der Slot ist nicht besonders lang, hat aber schöne Engstellen.







Zum Schluss ist ein Kletterhaken an der Wand befestigt.



Der Rückweg ist wie der Hinweg, nur dass man die Sanddüne



hinauf schnaufen muss (wir brauchten 20 Minuten bis zum Telefonmast).

2,2 km sind es hin und zurück und wir waren eine Stunde unterwegs.

Nachmittags, so ab 16 Uhr, ist die beste Zeit, um den Slot zu besuchen, denn da wird er von der Abendsonne angestrahlt.

Doch nun hatten wir genug im Sandkasten gespielt. Nach dieser Wanderung fuhren wir nach Kanab zurück und bestellten uns bei Lotsa Motsa eine große Pizza und zwei Salate vom Büffet. Das ist schon Jahre Tradition und die behielten wir auch dieses Jahr bei. Anschließend bekam Christine noch was zu trinken .

Zurück im Hotel befüllte ich eine Waschmaschine und musste über dieses Schild an der Wand lachen.



Tja, hätten die mal Waschmaschine in den Übersetzer eingegeben.

Ich bin sofort grinsend zur Rezeption und habe denen Waschmaschine auf einen Zettel geschrieben. Ein paar Tage später war es noch nicht geändert. Also falls mal jemand von euch in dem Motel absteigt, dann kann die Wäsche vielleicht immer noch in der Unterlegscheibe gewaschen werden .

Ansonsten waren wir nicht nur mit dem Tag, sondern auch mit der Unterkunft vollkommen zufrieden. Die Zimmer sind sehr geräumig, die Betten bequem und das Fenster lässt sich sogar einen Spalt öffnen.

Übernachtung: Comfort Suites, Kanab

Link zur Map

-> direkt weiter zu White Pocket

[Travelina]

Tja, hätten die mal Waschmaschine in den Übersetzer eingegeben.

Das war der Fehler....genau das (und einige andere Bedeutungen des Wortes) kommt raus wenn man washer in ein Übersetzungsprogramm eingibt.

[Rumba]

Seine Rückseite ist nicht so fotogen,

na, welche Rückseite ist das schon

Wooow....das ist aber ein schöner Slot Canyon da muss man sich ja auch sicher sein, dass nicht in der Gegend ein Gewitter runter geht, oder? Wegen einer Flash Floot oder so.....

Nur das ''dahin kommen'' ist natürlich wieder nicht für jedermann so einfach. Dieter würde es wieder als Übung bezeichnen

Ich folge dir weiter unauffällig auf deinen und Heikos Pfaden.

Viele Grüsse
Monique

[Linedancer]

Die Bilder sind wirklich toll
Ich glaube ich würde manche Trails/Pfade überhaupt nicht erkennen ( bin halt ein Stadtkind).

PS: Die haben das "Waschmaschine" Schild bestimmt nicht aufgehängt weil sie von ihrem Schild überzeugt waren und viell. dachten das du dir einen Scherz erlaubst

Lg
Michaela

[Ilona]

Das war der Fehler....genau das (und einige andere Bedeutungen des Wortes) kommt raus wenn man washer in ein Übersetzungsprogramm eingibt.

Vielleicht bezeichnen die Waschmaschinen umgangssprachlich, abgekürzt auch als Washer und sagen nicht Washing Machine dazu. Der Übersetzungsguugle kann schließlich nicht hellsehen .

na, welche Rückseite ist das schon

Wooow....das ist aber ein schöner Slot Canyon da muss man sich ja auch sicher sein, dass nicht in der Gegend ein Gewitter runter geht, oder? Wegen einer Flash Floot oder so.....

Nur das ''dahin kommen'' ist natürlich wieder nicht für jedermann so einfach. Dieter würde es wieder als Übung bezeichnen

Hallo Monique,

wir checken immer online das Wetter, bevor wir auf Tour gehen. Der Huntress Slot Canyon ist ziemlich kurz und der Himmel strahlte über uns.

An dem Tag hatte ich eher Angst, dass ich wegen dem Bein die steile Sanddüne nicht mehr hochkomme .

Die Bilder sind wirklich toll
Ich glaube ich würde manche Trails/Pfade überhaupt nicht erkennen ( bin halt ein Stadtkind).

PS: Die haben das "Waschmaschine" Schild bestimmt nicht aufgehängt weil sie von ihrem Schild überzeugt waren und viell. dachten das du dir einen Scherz erlaubst

Danke, Michaela.

Das Mädel an der Rezeption hat mich nach ein paar Tagen gleich wieder erkannt und gestand, dass die falsche Übersetzung immer noch hängt.

In ein paar Wochen sind Bekannte von mir dort und die werden berichten .

[Keilusa]

Frisch vom Meraner Höhenweg zurück, bin ich natürlich voller Erwartung hier wieder eingestiegen!

Und ich wurde nicht enttäuscht!

Mir haben sich zwar bei euren Fahrten die Nackenhaare aufgestellt, aber ich bin begeistert von den Ecken die ihr besucht habt!

Ich würde mich, selbst als nur Beifahrer so was nicht trauen. Ihr habt meinen allergrößten

Eure Campingdomizil war sehr gut durchdacht, Lob von mir!
Jetzt bin ich gespannt was uns noch alles erwartet!
Grüßle Christiane

[Ilona]

Frisch vom Meraner Höhenweg zurück, bin ich natürlich voller Erwartung hier wieder eingestiegen!
Und ich wurde nicht enttäuscht!
Mir haben sich zwar bei euren Fahrten die Nackenhaare aufgestellt, aber ich bin begeistert von den Ecken die ihr besucht habt!
Ich würde mich, selbst als nur Beifahrer so was nicht trauen. Ihr habt meinen allergrößten
Eure Campingdomizil war sehr gut durchdacht, Lob von mir!
Jetzt bin ich gespannt was uns noch alles erwartet!

Hallo Christiane,

schön, dich wieder gesund, munter und hoffentlich ohne Blasen an den Füßen an Bord zu haben.

Ja, diesmal wurde schon ab und zu etwas mehr Adrenalin ausgeschüttet und mit dem Zelten sind wir auch gut klargekommen.

Wir konnten einige neue, vor allem noch unbekannte, Ziele erkunden. Die detaillierte Beschreibung zum Huntress Slot und Inchworm Arch werde ich noch separat einstellen.

[Keilusa]

Jeep, wir sind gesund und munter wieder zu Hause eingetroffen!
Blasen an den Füßen kennen wir nicht. Wir haben vernünftige Wanderschuhe.
Einzig die Knie lassen mich so langsam daran denken wie alt wir eigentlich schon sind!
Aber für einige schöne Touren reicht es allemal!
Ich hoffe dein Bein wird auch wieder, oder ist das was langwieriges?

Grüßle Christiane

[Ilona]

Jeep, wir sind gesund und munter wieder zu Hause eingetroffen!
Blasen an den Füßen kennen wir nicht. Wir haben vernünftige Wanderschuhe.
Einzig die Knie lassen mich so langsam daran denken wie alt wir eigentlich schon sind!
Aber für einige schöne Touren reicht es allemal!

Ja, ja, der Zahn der Zeit ...

Ich hoffe dein Bein wird auch wieder, oder ist das was langwieriges?

Das habe ich schon seit Herbst letzten Jahres und mittlerweile bin ich ergebnislos mit allen möglichen Fachärzte inkl. Chirurg durch .

So langsam bessert es sich aber oder ich habe mich an den Schmerz gewöhnt. Das soll aber jetzt nicht das Thema sein .

[Ilona]

19.04.18 – Kanab -> Page

Auf anderer Strecke zu einem bekannten Ziel

White Pocket

Das Comfort Suites ist ein schönes Hotel und bei asiatischen Reisegruppen sehr beliebt. Die scheinen in der Nacht eingetroffen zu sein und bevölkerten am Morgen das Büffet. Gut, dass die schon einen Vorsprung hatten. Genug zum Essen war jedenfalls da und einen ruhigen Platz haben wir auch gefunden.

Nach dem Frühstück kauften wir in Honey’s Marketplace noch Getränke ein und während Heiko die paar Lücken im Kofferraum damit füllte, ging ich gegenüber zum Subway und holte eine Stulle.

Eigentlich hatten wir zwei weitere Nächte im Zelt auf dem Paria Plateau geplant, doch ein neues Tief war im Anmarsch, so dass wir den Plan schon in Hanksville verwarfen und lieber Tagestouren machen wollten. Noch war es sonnig bei 9°C, aber das sollte sich zum Nachmittag ändern.

Wir fuhren die 89A über Jacob Lake zur House Rock Valley Road und von dort zur Pine Tree Pocket Ranch weiter.



Dort bogen wir in Richtung White Pocket ab. Diese Strecke kannten wir noch nicht. Vor Jahren fuhren wir über Poverty Flat und bei der Rückfahrt auf den Hügel hatte unser Mazda mit AWD ganz schön mit dem tiefen Sand zu kämpfen. Doch auch die Alternativstrecke ist sandig, hat aber keinen Hügel.



Jedenfalls wollten wir White Pocket diesmal in Ruhe erkunden, denn damals war das nur ein Schnelldurchlauf. Dafür war 2011 das Wetter besser.

Ich lasse einfach mal Bilder sprechen:



Spiegelung



Verquirltes Gestein







Der Monolith





Moqui City



Mushroom



The Tree



Cauliflower



The Shute



The Face



Gegen 16 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Bis zur Pine Tree Pocket Ranch brauchten wir 45 Minuten und weitere 20 Minuten bis zur House Rock Valley Road.

Es blieb zwar den Tag über trocken, doch mittlerweile peitschte ein Sandsturm rechts der 89A übers Flachland in Richtung Page.

Als wir in der Cliff Dwellers Lodge einchecken wollten, signalisierte mir die Blondine älteren Semesters im knallrosa Shirt hinter der Rezeption schon durch ihren Blick, dass sie Giftpfeile abschießt. Barsch erklärte mir der Pfeilgiftfrosch, dass keine Reservierung vorliegt. Wie bitte? Da ließ ich extra das Mädel aus Hanksville anrufen und mir die Reservierung bestätigen. Ich zeigte ihr die Bestätigungsmail, doch sie winkte ab und meinte, da steht hinter Status nur quote und nicht confirmed. Jedenfalls ließ sie mich ziemlich unfreundlich abblitzen. Uns blieb nichts anderes übrig, als nach Page weiterzufahren.

Das Wochenende stand bevor und finde da mal in Page eine bezahlbare Unterkunft. Als erstes fuhren wir zum La Quinta. Die wollten 140 $ pro Nacht. Das war einerseits zu teuer, denn das Zimmer im Cliff Dwellers hätte 106,90 $ gekostet. Andererseits war die Rezeptionistin vom Stamme der Navajo auch nicht gerade die Freundlichste.

Daneben ist das Super 8. Dort wurden wir von einer jungen Navajo herzlich begrüßt und sie hatte noch Zimmer frei. Meine Rewards Nummer fand sie im Computer und so kostete uns das Zimmer für zwei Nächte nur 142 $. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Zimmer so groß und sauber sind und waren angenehm überrascht. So hatte der ganze Ärger doch noch ein Gutes.

Als nächstes fuhren wir zum Walmart hinunter und kauften unter anderem zwei Flaschen Wein ein. Nun waren wir in Arizona und da ist das kein Problem. In Utah muss man nach Liquor Stores suchen und die sind weit verstreut.

Wir fragten die Rezeptionistin nach einem guten Restaurant. Sie empfahl uns in der Nähe das China-Büffet. OK, da hatten wir eigentlich keine Lust darauf, aber man kann sich durchprobieren. Aber Donnerstags hat das Restaurant Ruhetag und alles war dunkel.

Genau daneben befindet sich das Family Restaurant Gone West und da war richtig was los. Das Lokal sieht zwar wie ein großer Wartesaal mit alten Wagenrädern an der Wand aus, aber ist sehr gut von Einheimischen und vor allem Navajos besucht. Da konnten wir nichts falsch machen.

Der Kellner war ein Spaßvogel und brachte uns die Sirloin Steaks auf den Punkt gegrillt. Dazu konnte man sich einen Salat vom Büffet nehmen. Preiswert war es dazu. Der Kellner machte uns darauf aufmerksam, dass ab 19 Uhr Livemusik ist, doch da hatten wir an dem Abend keine Lust zu und versprachen, am nächsten Abend wiederzukommen.

Der Wetterbericht versprach für den nächsten Tag nichts Gutes, so dass wir uns bei einem Glas Wein ein Alternativprogramm zurecht schneiderten.

Übernachtung: Super 8, Page

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