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Thema: Farben und Formen des Südwestens

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    das warauch mehr eine nicht ganz ernst gemeinte Frage weil mir die Füße weh tun.
    Gruß Kali

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  2. #2
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Hallo Steffi,
    das warauch mehr eine nicht ganz ernst gemeinte Frage weil mir die Füße weh tun.
    Jetzt wird es etwas gemütlicher:

    Donnerstag, 04. August 2011


    Wir ließen den Tag sehr, sehr gemütlich angehen: Lesen, Duschen, Frühstücken…

    Natürlich hatten wir eine Dusche im Auto, aber der Durchfluss des Wassers war nicht ganz so hoch. Die Duschen des Campingplatzes waren sehr sauber, kostenlos und so nutzten wir diese. Zum Frühstück gab es Bagels, Ei und Groundmeat aus denen wir kurzerhand „Frühstückshamburger“ bastelten
    . Ich liebe es, wenn mir zum Frühstück die Sonne auf den Rücken scheint.

    Erst um 12pm machten wir uns auf den Weg zum


    , der uns ja schließlich von einem Forumsmitglied sehr ans Herz gelegt wurde. Am Vortag hatte ich gesehen, dass nur ein breiter Schotterweg zum Trailhead führte. Da wollte ich mich lieber nach den genauen Konditionen des Weges erkundigen. Der Ranger im „Visitor Center“ versicherte mir, dass der Weg erstens unserem RV keine Probleme bereiten würde und außerdem der Parkplatz am Trailhead auch groß genug wäre, das Auto zu wenden. Außerdem meinte er noch, es gebe für den Rückweg eine kleine Abkürzung über Fels, die er uns empfehlen würde, da man von dort noch einen weiteren tollen Blick auf Sentinel und Shakespeare Arch hätte. Mit diesen Informationen „bewaffnet“ ging es los.

    Der Weg ließ sich wirklich sehr gut fahren. Zwar nur geschottert, aber kein Washbread, keine Rillen oder Löcher. Das erste Mal taten wir etwas „Regelwidriges“ und ich fühlte mich voll Abenteuerlust.




    Wir erreichten bald ohne Probleme den Parkplatz. Für alle Fälle drehte ich gleich das Auto und vergrub dabei rückwärts den Unterbau gleich mal im Hang.

    Dann: Same procedure as every time! Wanderschuhe an, Rucksäcke mit Wasser beladen, auf den Rücken und los.

    Der Weg ging sehr idyllisch los. Ein kleiner, ebener Weg führte uns zwischen Pinien und Gräsern durch





    und ziemlich schnell hatten wir auch den Shakespeare Arch erreicht.




    Nach den obligatorischen Fotos ging es weiter.

    Nun wurde der Weg langsam enger und führte rauf und runter. Wir konnten nun herrliche Blicke ins Basin werfen, dessen Ausmaße von hier klar zu erkennen war.





    Dann kamen wir durch einen kleinen Sattel



    und sahen dies
    :



    Der Weg führte sehr schmal über einen relativ steilen Hang. Bernhard, hättest Du das nicht erwähnen können
    ? Wir hatten zwar Klettergurt zum Sichern von Marwin aus Deutschland mitgenommen, die lagen aber sicher verwahrt im Fahrzeug.



    Na, ich nahm meinen Jüngsten fest an die Hand und wir machten uns auf den Weg. Ok, ganz so gefährlich war es gar nicht. Nur wenn der Kleine meint, plötzlich losrennen zu müssen, dann hat er auch ein gewisses Potential den Hügel schneller runter zu kommen als beabsichtigt.... Und so kamen wir natürlich auch ohne weiteres auf der anderen Seite an.

    Blick zurück:





    Nach etwa einer Stunde waren wir dann auch schon an der Weggabelung, wo der vom Ranger beschriebene Weg abging. Doch das Freunde, war dann ohne Sicherung für Marwin wirklich nichts: Die „Abkürzung“ verlief quer über den Slickrock, was nicht das Problem war. Aber um dort erst einmal raufzukommen, mussten man ca. 4-5 Meter hoch.



    In den Felsen waren kleine Tritte eingekerbt, aber das war mir nicht geheuer mit Marwin. Wir entschieden uns somit doch für den Umweg und marschierten weiter den Weg um den Hügel drum herum. Nach einer weiteren halben Stunde waren wir wieder am Trailhead.

    Dort stand inzwischen ein weiteres Auto und eine Frau machte sich zum Loswandern bereit: Rucksack auf, Kamera um den Hals, aber mit Pumps an den Füßen
    . Ich frage sie, ob sie den Trail laufen will, und meinte, dass dies mit dem Schuhwerk keine gute Idee wäre. Auf die Frage hin, ob es ein gefährlicher Weg wäre, schilderte ich ihr auch den Abhang, sagte Ihr aber auch, dass ich mit Marwin den Trail gegangen wäre ohne Probleme. Daraufhin ging sie zurück zum Wagen und hielt mit ihrem Mann Rücksprache. Es zeigte sich, dass es sich hier um Franzosen handelte. Das Ergebnis der Unterhaltung bekamen wir dann relativ schnell mit, als von der Rückbank lauthals Protest erklang.

    Die Frau stieg trotzdem wieder in den PKW ein und das Auto setzte sich in Bewegung …. Mit offenem Kofferraum
    ! Tatsächlich fielen mir noch einige französische Brocken wieder ein: „Arrêter! Votrez dingsda est ouvert!“ rief ich wild gestikulierend hinter dem Auto her. Meine Jungs schauten mich etwas belustigt an. Es dauerte etwas, bis die Family im Fahrzeug verstand, was ich wollte. Bequemerweise ließ sich der Kofferraum von innen per Knopfdruck schließen. Und dann fuhren sie von dannen.

    Wir machten uns gemütlich an den Einstieg, verstauten unsere Wanderutensilien ordentlich an Ihre Plätze und fuhren dann wieder zurück auf den Campground.





    Den Tag beendeten wir so gemütlich, wie wir ihn begonnen hatten.







    Gefahrene Meilen: 5,9 mi
    Zeit unterwegs: ca. 3 h
    Hike
    : 1,6mi in 1:43h
    Campground: Kodachrome Basin State Park
    Besonderheiten:
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

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