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Thema: Grosse Südwest-Schlaufe mit Yellowstone-Abstecher, Juli 2008

  1. #41
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Mittwoch, 16. Juli 2008, nachmittags:

    Nach dem Lunch-Break haben wir auch Flavia wieder "auf dem Boot": Als erstes kommen wir auf der Rückfahrt am Skyline Arch vorbei.



    Als nächster steht der Sand Dune Arch auf dem Programm. Hier bleibt Anita zurück und nur die Kinder kommen zurück. Ein lustiger Bogen, verborgen zwischen Felsen, zu dem man durch ganz tiefen Sand hochgehen kann - am besten macht man das barfuss. Sehr gut erreichbar und spassig auch für kleinere Kinder!



    Den Broken Arch schauen wir uns nur aus der Ferne an:



    Diese eigentümlichen Formationen gehören zu Fiery Furnace. Offenbar gehen in diesem Labyrinth immer wieder Leute verloren, weshalb man nur noch mit Führern dort wandern darf.





    Nun fahren wir in Richtung Delicate Arch. Für die ganz grossen Arches-Fans ist dies vielleicht eine Entäuschung, aber nach unserer morgendlichen Wanderung werden wir den Trail direkt zum berühmtesten aller Arches nicht absolvieren. Es wären doch immerhin weitere 3 Meilen, und der Trail ist als recht anspruchsvoll beschrieben. Man muss seine Grenzen kennen.

    Es gibt einen Parkplatz mit zwei Viewpoints gegenüber der Anhöhe, wo der Delicate Arch liegt. Vom Parkplatz aus kann man 100 m zum ersten Viewpoint gehen und sieht dann den Delicate Arch ganz von ferne. Also, das genügt uns nun aber doch nicht ganz. Wir gehen hoch zum "Upper Viewpoint", ein Anstieg auf einen Felsgrat, für die gar nicht fitten schon nicht mehr ganz geeignet.

    So sieht man vom Grat aus zum Delicate Arch rüber.



    Also, hier hat sich mein grosses Objektiv nun wirklich gelohnt! So sieht die Sache doch schon wesentlich interessanter aus. Man kann auch gut erkennen (an den Leuten, die dort rumkraxeln), wie gross dieser majestätische Bogen ist:



    Meine wackere Familie auf dem Rückmarsch: Die Begeisterung von Flavia hält sich in engen Grenzen, der Aufstieg war schon anstrengend, und es ist doch schon eher heiss als warm.



    Der Arches National Park ist gnadenlos, lässt einen nicht zum Verschnaufen kommen. Jede Gesteinsformation, jede Aussicht ist einzigartig, speziell und spektakulär.



    Wir fahren am Garden of Eden vorbei...





    ... in die Windows Section. Die Familie ist ziemlich geschafft, doch ich kann mich nicht zurückhalten. Der Rundgang zu den Windows und zum Turret Arch nehme ich also allein unter die Füsse. Eine Wasserflasche in der einen Hand, die Kameratasche in der anderen.

    Hier der Turret Arch:



    Und hier die beiden Windows (North und South):



    Ich gehe zurück zum Parkplatz, langsam laufe ich auf dem Zahnfleisch. Ich öffne die Tür, strecke die Wasserflasche rein, rufe "Nachtanken" und mache mich ein weiteres Mal auf den Weg. Ich kann einfach nicht anders. Gegenüber der Parkplätze wartet der Double Arch. Auch diesen will ich unbedingt noch von nahe sehen. Wenn man überhaupt eine "Rangliste der Arches" machen kann, muss ich ehrlich sagen, der Double Arch rangiert für mich ganz weit oben!



    Ok, soviel zu den Bogen. Wir steuern nun den Balanced Rock an.



    Creative-Director Dominik hat eine Idee, und die wird sofort in die Tat umgesetzt, denn der Balanced Rock braucht wirklich unsere Hilfe!



    Diese Idee findet sofort Nachahmer, und wir finden es lustig, dass Gruppe um Gruppe dieselbe Art Photoaufnahmen macht.

    Auch die Three Gossips...



    ... und die Park Avenue, welche mir auch ausserordentlich gefällt, ...



    ... kommen noch in den "Genuss" unseres Besuches.

    Wir sind nun am südlichen Rand des National Parks angelangt. Unser reservierter Campground liegt ja beim Devils Garden und somit 20 Meilen von hier. Wir sind verschwitzt und müde, und wir sollten noch einkaufen. Unsere Dusche funktioniert ohne Wasseranschluss nicht. Bitte nicht schreien: Wir fahren raus aus dem Park, verzichten auf den Devils Garden CG, was wohl die grösste Verschwendung der ganzen Reise sein dürfte, und suchen den KOA Moab auf, nachdem wir unsere Einkäufe im City Market gemacht haben.

    Der Campground hier ist aber auch wirklich toll und absolut empfehlenswert: Im Gegensatz zum letzten ist er sauber, gemütlich, und es hat Aprikosenbäume mit frischen Aprikosen dran, die man einfach pflücken darf. Dazu laufen diverse Hasen gar nicht scheu zwischen den einzelnen Stellplätzen rum. Wir duschen in aller Gemütlichkeit und spülen kiloweise Sand aus unseren Haaren und von unserer Haut. Tut das gut!

    Solchermassen gestärkt mache ich mich daran, zu grillieren. Mit den Instant-Kohlesäcken werde ich mich aber nie mehr anfreunden. Man kann diese an allen vier Seiten anzünden und nach fünf Minuten glüht alles und man kann das Grillfleisch auf den Rost legen. Doch die "Hitze" ist so mickrig, dass man Stunden warten muss, bis das Fleisch endlich gar ist. Also, ein nächstes Mal würde ich mir irgendeinen Grill in einem Wal Mart oder so kaufen, der ein wenig mehr taugt. Doch irgendwann habe ich's dann doch geschafft und wir können essen.

    Diesen wunderbaren Tag lassen wir mit einem feinen cremigen Ice Cream, welches die KOA-Crew vor dem Eindunkeln bei einem gemütlichen Treffpunkt verkauft und wo wir noch mit einigen anderen Campern sprechen, ausklingen. Zu guter Letzt spielen wir noch eine Runde Minigolf auf dem campground-eigenen 9-Loch-Platz.

    Glücklich und zufrieden und weil es nicht mehr ganz so heiss ist, schlafen wir wie die Murmeltiere.

  2. #42
    Tolle Bilder!! Macht spass hier mitzufaher
    Andi

    sonnige Grüße


    USA-Southwest 2010, 2x2011, 2013, Texas 2014+2015,Colorado-Plateau 2015, Lousianna+Texas 2016

    2017 Denver, Yellowstone, South Dakota in Planung (gestrichen)
    2017 Kanada in Planung

  3. #43
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Zitat Zitat von andi-68 Beitrag anzeigen
    Tolle Bilder!! Macht spass hier mitzufaher
    Danke Andy (habe kein *rotwerd*-Smilie gefunden).
    Dann mach ich schnell weiter.

  4. #44
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    Wollt Ihr mal schauen, wie's bei uns im Fahrzeug so aussieht? Beschwert Euch bitte nicht, dass wir vor dem Besuch der Gäste nicht aufgeräumt haben.

    Hier also ein paar Einblicke in unser RV, in dem wir uns sichtlich sehr wohl gefühlt haben:










  5. #45
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Donnerstag, 17. Juli 2008: Moab - Monument Valley

    Nur ungern verlassen ca. 08.45 Uhr wir diesen gemütlichen Campground in Moab. Es geht relativ flott Richtung Süden, um ca. 10.00 Uhr schalten wir in Monticello eine Tankpause ein, und um ca. 11.15 erreichen wir den Goosenecks State Park, einige Meilen abseits der Hauptstrasse.



    Es ist ja Vieles subjektiv - aber der Ausblick hier und die Stille haben für mich wieder einmal Hühnerhautcharakter. Nur wenige Besucher finden den Weg hier nach draussen, d.h. wir sehen bei unserem halbstündigen Aufenthalt nebst der indianischen Schmuckverkäuferin etwa 5 Fahrzeuge. Flavia kauft sich hier für $ 20.-- ihre indianische Kette (die ihr am ersten Schultag geklaut, aber nach Interventionen des Lehrers - bravo! - zwei Wochen später wieder zurückgegeben worden ist).

    Die Photo hier hat für mich grossen Symbolcharakter. In der heutigen Zeit ist es nicht mehr so einfach, zwei Teenager (und meine Frau..) zum Staunen und Schweigen zu bringen. Doch sie standen nur so da und bewunderten die unglaubliche Landschaft!



    Um 11.40 gehts dann weiter in Richtung Mexican Hat.

    Unterwegs dieser "marmorierte Berg", den habe ich in einem anderen Reisebericht kürzlich auch gesehen.



    ...wie auch der Mexican Hat.



    In Mexican Hat suchen wir eine Imbissbude auf, welche von Indianern betrieben wird. Obwohl es eigentlich nicht wirklich gemütlich aussieht, muss ich sagen, dass es hier einen der besten Hamburger gibt, die ich auf der ganzen Reise gegessen habe.

    DAS Photo in Richtung Monument Valley, aber eine halbe Meile früher als gewohnt:



    Die Einfahrt zum Monument Valley, d.h. das Kassehäuschen, erreichen wir ca. 13.30 Uhr. Zuerst schauen wir uns im Souvenir Shop ein wenig um, wir haben dann aber vor, eine Tour mit dem Jeep mitzumachen.

    Nicht ganz wie derjenige, den man auf dem Bild hier sieht, der den Loop mit dem RV versucht. Ich bin halt nicht so der Abenteurer, aber ehrlich gesagt, diejenige Strecke, die wir gemacht haben, hätte ein RV nie und nimmer machen können - schliesslich buchen wir ja die grosse Rundfahrt und kommen so in die "Restricted Aera".

    Dies ist das klassische Übersichtsbild vom Visitor Center aus (und gleich daneben das neue Hotel, welches ich leider leider nicht fotografiert habe, denn wir finden, es füge sich ausgezeichnet in die Landschaft ein - Kompliment!).



    Aber der Reihe nach:

    In diesem Jeep mit einem Fassungsvermögen von 3 x 4 Sitzen werden wir über die abenteuerliche Piste kutschiert:



    Obwohl Anita nicht sicher ist, ob sie die "Schüttlerei" übersteht, geht das doch ganz gut.



    An John Ford's Point ist Dominik gerade daran, mich auf einem Felsplateau zu fotografieren (allerdings nicht gelungen), als er hier auftaucht:



    Grösster Zoom, von weit weg, so ist es uns gar nicht möglich, die $ 2.-- Obulus zu entrichten, die auf einem Schild gefordert wird... Wir sind ja eigentlich wirklich nicht so, aber wir hatten gar nicht die Gelegenheit, ihn zu bezahlen...

    So, nun kommt ein wenig indianische Mystik:

    The Big Indian:



    The Sleeping Dragon:



    The Eye of the Sun:



    Hier bekommen wir auch einige Petroglyphs zu sehen:
    (dass ich den Häuptling rechts auf dem Bild als "Alien" bezeichnet habe, nahmen mir die Kinder übler als unser Fahrer).



    Als wir wieder im Jeep sitzen, kommt der Fahrer eines anderen Jeeps, ausgestattet mit noch einem einzigen Zahn, mit einem Messer auf uns zu mit den Worten "I want a skalp of a white man". Grosses Gelächter, gottseidank hat er's nicht wahrgemacht...

    The Ear of the Wind:



    und schliesslich The Big Hogan:



    Nachdem wir gestern im Arches einen wunderbaren Tag verbracht haben, ist derjenige im Monument Valley praktisch ebenso genial! Die dreistündige Tour bietet Photomotive ohne Ende. Das ist es nun also, das John-Wayne-Land. Die riesigen Blöcke in der Ebene faszinieren und erstaunen.



    Das North Window beschliesst den Reigen der Landschaftsmotive:



    oder so?



    Nein, so: Unser Fahrer verdient sich noch ein Extra-Trinkgeld, indem er uns zwei indianische Lieder vorsingt. Es handle sich um Lieder über Frauen (behauptet er wenigstens), und beide tönen ziemlich melancholisch... Dominik hat das eine Lied sogar gefilmt.



    Als wir schliesslich zurück beim Visitor Center sind, besichtigen wir noch die dort aufgestellten Hogans.

    Unterwegs hat uns doch tatsächlich ein 5-minütiger, aber ganz zahmer und leichter Sommerregen erwischt, der nun langsam wieder abzieht:



    Nach drei Stunden Off-Road-Tour müssen wir sagen, dass auch diese $ 70.-- pro Person (ohne Trinkgeld...) gut angelegtes Geld sind, wir sind wirklich alle hell begeistert. In die Top 5 unserer Reise schafft es diese Tour auf jeden Fall!

    Wir fahren nun raus aus dem Park und über die Hauptstrasse rüber in Richtung Goulding Campground, wo wir einen eigentlich schönen Platz mit Blick auf die Felsen haben. Wir nutzen die fahrzeugeigene Dusche, schliesslich haben wir ja Full-Hook-Up, und Anita kocht Carbonara. Trotz des sensationellen Tages scheint unser Sohnemann irgendwie noch das Kriegsbeil ausgraben zu wollen, schliesslich ist ja Vollmond. Zuletzt eskaliert der Streit zwischen ihm und Anita, und nach einer halben Stunde Rückzug ins RV-Schlafzimmer geht sich Dominik bei seiner Mutter entschuldigen. Danach kehrt wieder Frieden ein - auch ohne Friedenspfeife.

    Unsere benachbarten Holländer haben noch den Sonnenuntergang im Valley genossen, installieren sich so um 22.30 lautstark auf dem Campground und vollführen ein Geschrei, wie wenn ihre Nationalmannschaft in den EM-Final eingezogen wäre. Als endlich endlich ruhe einkehrt, beginnen irgendwelche Hunde den Mond anzuheulen. Doch was solls, uns wird dieser Tag in guter Erinnerung bleiben.

    Tagespensum: 159 Meilen

  6. #46
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    Freitag, 18. Juli 2008: Monument Valley - Page

    Von Goulding fahren wir heute erst ca. 08.45 Uhr ab. Trotzdem sind wir um 10.00 beim Navajo National Monument, und dies obwohl wir aufgrund von Bauarbeiten eine längere Wartepause hatten. Vom Visitor Center aus gibt es einen schönen Kurz-Trail, etwa 15 Minuten one way würde ich sagen, bis zu einem Aussichtspunkt, von dem man sehr schön auf die Betatakin Ruins sehen kann:



    Man hätte auch mit einem Ranger dorthin gehen können - das wäre auch mal was, hätte aber mindestens 2-3 Stunden gedauert; heute aber nicht, da lasse ich das Zoom den ganzen Weg machen und schone unsere Knochen...



    Die Höhle misst doch immerhin 110m Breite, 136m Höhe und 46m Tiefe. Die Häuser sollen im 13. Jahrhundert, und lediglich für ca. 50 Jahre, bewohnt gewesen sein.



    Die Korbflechterin hier wollte $ 5.-- für ein Photo, was ich ihr natürlich nicht verwehrte. Irgendwie muss sie ja noch was dazu verdienen, wenn ein Korb ca. 3 Wochen Zeit braucht und etwa $ 300.-- kosten soll.
    Alle, die diese Photo anklicken, werden mit 30 Cent belastet, dann ist meine Investition auch bald amortisiert...



    Etwa um 11.30 Uhr verlassen wir die Stätte, und dank der Zeit-Rückverschiebung erreichen wir ca. 12.15 Uhr Page. So schnell war unser RV noch nie... Das erste, was wir von Page sehen, ist das berühmte Kohlekraftwerk, welches als "Wegweiser" für die Antelope Canyons dient. Doch wir düsen hier nur durch, unterwegs zum Wahweap Campground, denn wir wollen doch den schönsten der Plätze sehen. Hier das Kraftwerk:







    Wir fahren über die sensationelle Brücke beim Glen Canyon Dam und dann direkt zur Marina. Wir möchten nämlich heute eine Abendrundfahrt machen. Kein Problem (ausser der Preis, den verschweige ich besser vornehm...), wir kriegen einen Tisch auf der Princess.

    Asche auf mein Haupt: Freitag in Page, und auf dem Campground nicht gebucht: No chance für einen Full Hook Up. Dry-camping sei möglich, das heisst einfach ein Stellplatz. Natürlich hätten wir jetzt einen der beiden anderen Campgrounds hier suchen können, doch ich bin halt von Natur aus faul, also buchen wir hier und sagen uns, wir können ja die sanitären Anlagen trotzdem benutzen.

    Wir fahren runter zum Parkplatz des Visitor Centers des Glen Canyon Dam.



    Wie Anita schon vorausgesagt hat, gibts hier nichts zu essen, also gehen wir kurz zurück zum RV, wo wir einige Häppchen zu uns nehmen. Nicht zuviel, das Abendessen wartet, und ... jedes Gramm ist zuviel, denn eigentlich kann man hier nicht mehr gehen, sondern nur noch schleichen. Es ist nämlich grausam heiss, bestimmt klar über 40 Grad! Darum nehmen wir auch etwas zu trinken mit zur Dammbesichtigung, eine grosse Flasche Mineralwasser und eine kleine Cola für Flavia. Die Cola schafft allerdings die Sicherheitskontrolle nicht... und den Weg zurück zum RV will niemand mehr ein zweites Mal machen. Unter viel Gezeter wandert also das Colafläschli in den Abfall.

    Nachdem wir erfolgreich die Anwerbung für ein Junior-Ranger-Programm abgewehrt haben (viel hätten unsere Kids ja nicht verstanden), gehen wir nun auf eine Besichtigungstour auf und in den Damm. Das Bauwerk ist wirklich sehr beeindruckend, auch für Schweizer, welche doch ebenfalls den einen oder anderen Staudamm vorzuweisen haben! Als erstes gehts runter auf den Damm, wo wir ca. bis zur Mitte gehen und einiges über die Bauzeit zu hören bekommen.



    Mit dem Lift gehts im Inneren der Mauer runter, und zuerst sehen wir im Tunnel drin das Wasser, welches durch die Mauer "sickert" und abgeleitet wird. Die Führerin versichert uns, das sei völlig normal.

    Als wir aus dem Gang rauskommen und nach oben schauen: "mein Gott, da sind wir wirklich rübergefahren???"



    Zuletzt besuchen wir noch den Generatoren-Raum. Es wird gerade eine davon ausgetauscht. Zu meinem Leidwesen allerdings nicht durch eine "unseres" Schweizer Energiekonzerns ABB, sondern aus Brasilien... Sind wir mal wieder zu teuer gewesen?



    Ich finde die Brücke irgendwie majestätisch:



    Nun fahren wir zurück auf den Campground, um uns für die Abendrundfahrt bereit zu machen. Wir haben ca. anderthalb Stunden Zeit, und weil es so heiss ist, kann Anita Flavias Shorts waschen und diese kann sie am Abend bereits wieder anziehen! Wir lassen die Klimaanlage etwas laufen, dies über den Generator, was bestens funktioniert.

    Zur Marina zurück würde man wohl ca. 15-20 Minuten spazieren müssen. Meine ganzen ökologischen Bedenken sind dahin und wir nehmen für diesen kurzen Weg doch tatsächlich unser RV - ist ja auch einfach, wir sind nirgends angeschlossen.

    Es geht einen kurzen Fussweg vom Hotel-Restaurant-Shop-Komplex runter zur Anlegestelle. Das Schiff ist nicht so gross, und so sind bald alle an Bord und wir können ablegen.



    Als wir die Farben der Felsen so betrachten, können wir schon ein bisschen erahnen, was wir jeweils verpasst haben, wenn wir die Sunrises und Sunsets im Arches NP oder Bryce Canyon zugunsten von ein bisschen Schlaf verschmäht haben...



    Aber diese Fahrt hier, auf der stimmt einfach alles! Die Bedienung ist sehr nett und aufmerksam, der bestellte weisse kalifornische Chardonnay sehr fein und noch nicht mal so vanillig wie befürchtet, und das Essen ist einsame Spitze. Als Vorspeise ein Salat, zum Hauptgang Poulet für die Kinder und Fisch für uns, und ein Gedicht von einem Dessert. Selbst der Kaffee ist... doch ordentlich!



    Die Hitze, die mir zusammen mit dem suboptimalen Stellplatz doch aufs Gemüt geschlagen hat, ist vergessen und wir geniessen den Abend in vollen Zügen. Und allein schon hierfür hat sich der Preis gelohnt:



    Das finden wohl noch andere. Wir sehen sehr viele kleinere Boote, und auch einige Jet-Skis.







    Die Abendrundfahrt dauert (leider haben wir es uns nicht notiert) so ca. zweieinviertel Stunden, und wir sind ca. 20.15 Uhr zurück.



    Im Souvenir-Shop machen die beiden Damen noch ein längeres Sightseeing, weshalb wir erst ca. 21.00 auf dem Campground zurück sind. Das reicht noch für eine Stunde Klimaanlage, trotzdem schlafen wir nur ganz ganz spärlich bekleidet.

    Tagespensum: 172 Meilen inkl. Hin- und Herkurverei.

  7. #47
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Ruedi,
    trotzdem schlafen wir nur ganz ganz spärlich bekleidet.
    was willst du uns jetzt damit sagen.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  8. #48
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Hallo Ruedi,
    was willst du uns jetzt damit sagen.
    Ein Schelm, der Böses denkt...

  9. #49
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Hallo Ruedi,

    ich habe jetzt mit Genuss deinen Reisebericht noch einmal aufgesogen. Klasse - da kommen Erinnerungen an eigene Touren auf.

    Irgendwie... bin ich noch nicht fertig mit San Francisco. Zuwenig gesehen in zwei Tagen.
    Geht uns auch nach jetzt 2x San Francisco mit insgesammt 6 Tagen so.

    Danke für die genialen Bilder vom Yellowstone. Der steht auf unserer Liste ganz oben.
    Jetzt ist das Fernweh wieder auf dem Höchstpunkt.

    Die Wanderung durch den Bryce Canyon macht uns aus mehreren Gründen einen Riesen-Spass gemacht: Du marschierst durch das Gebiet, und hinter jeder Kurve und hinter jedem Stein lauert wieder ein neues Bild, eine neue Formation.
    Wir sind den Navajo-Trail jetzt schon zwei Mal gewandert und empfinden das exakt so wie du es beschreibst. Wir können diesen Hike jedem absolut empfehlen.

    Schon die ersten Minuten unserer Wanderung zeigen uns, dass wir heute wohl einen unvergesslichen Tag erleben werden. Meine Meinung: auch ohne die Arches ist die Landschaft schon eine Wucht. Alte USA-Hasen können meine Schwärmerei vielleicht nicht verstehen, aber uns haut es schlichtweg aus den Socken.
    Ich zähle mich zwar nicht zu den alten USA-Hasen, kann aber deine Schwärmerei absolut nachvollziehen.
    Ich hatte es ja schon öfter gepostet, dass die gesamte Gegend um Moab und speziell der Arches-NP neben der Page-Area zu unseren absoluten Favoriten zählt.

    Also, nochmals vielen Dank für den Bericht - ab sofort sind wir mit an Bord.
    Gruß
    Falko

    ... we love the red rock country...



    neu: Falko und Iris auf Reisen.eu





  10. #50
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    Samstag, 19. Juli 2008 (Teil 1): Page, Horseshoe Bend

    Die Stunde Zeitverschiebung bringt uns doch tatsächlich dazu, um 6.30 Uhr schon aufzuwachen (d.h. Anita und mich). Die Kinder schaffen das nicht. Ich hatte ihnen gestern vorgeschlagen, doch um 6.00 aufzustehen, dann würden wir noch in den See baden gehen. Gestern noch begeistert, heute lieber schlafen...

    Schon um 8.00 bei unserer Abfahrt ist es heiss. Kurz nach dem Campingplatz verlasse ich doch noch schnell das RV, um diese Photo zu machen, die einen guten Überblick bietet:





    Bei der Brücke rasch angehalten, denn dieser Ausblick ist auch ziemlich atemberaubend.



    Bald schon sind wir beim Parkplatz des Horseshoe Bend. Es hat vielleicht 8 Fahrzeuge hier, alles Frühaufsteher... Wir schlurfen durch den weichen Sand einen nicht allzu steilen, aber stetigen Hang hoch, um ca. nach einer Viertelstunde plötzlich an einer Kante zu stehen:



    Heute morgen muss ich mit dem falschen Bein aufgestanden sein, denn ich kriege doch tatsächlich Höhenangst. Gibts das wirklich? Ich schaffe es einfach nicht, näher als ein paar Meter an die Kante ranzugehen. Und dauernd nerve ich Dominik mit "sei vorsichtig!"-Rufen, dabei ist er doch die Vorsicht in Person. Die Foto-Tour hier übernimmt Anita, die weniger ängstlich ist als ich. Echt komisch!

    Der Horseshoe Bend, schon wieder so ein spezielles Wunder der Natur:





    Um 9.20 Uhr sind wir schon wieder im RV und fahren zum nahen Wal-Mart, wo wir einen grösseren Einkauf lancieren. Ein beeindruckend grosses Einkaufs-"Paradies". Dominik ist entsetzt, weil die ganze riesige Halle dermassen runtergekühlt ist.

    Beruhigen tut er sich dann wieder, als er diese zwei Vehikel fotografieren kann:

    Ein Riesen-WoMo, allerdings nicht ganz in den von mir bevorzugten Farben...



    ... und das da kennen wir doch, hatten wir auch schon in anderen Reiseberichten:



    So, und nun zum Grund meiner "Zweiteilung": Wir fahren nun nämlich zum Lower Antelope Canyon. Und sorry, den bringt man nicht zusammen mit dem Rest des Tages in einen Eintrag. Er hat einen separaten Foto-Eintrag verdient.

  11. #51
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    Wunderschöne Bilder Ruedi. Wir haben diese Abendrundfahrt auch gemacht, allerdings ohne Abendessen, wirklich ein unvergessliches Erlebnis

    viele Grüsse
    Monique

  12. #52
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Samstag, 19. Juli 2008, Page: Lower Antelope Canyon

    Ich erzähl noch ein bisschen, dann höre ich auf zu quatschen und lasse den Antelope Canyon wirken:

    Der Canyon ist wirklich ganz leicht zu finden: Auf der 98 nach Südwesten in Richtung Kohlekraftwerk, dann sieht man den Parkplatz des "Upper", den lässt man rechts liegen und biegt links ein. Nach einigen hundert Metern sieht man die nicht mehr geteerte Strasse runter zum Parkplatz. RV wird auf Schrittempo abgebremst, und ganz langsam fährt man zum Parkplatz runter.

    Es steht dort eine Art Kassenhäuschen, und es hat zwei Reihen Festbänke und Tische, dort warten schon einige Leute. Der Eintritt kostet $ 20.-- zuzüglich $ 6.-- Navajo Permit, der vermutlich entfallen würde, wenn man den anderen Antelope Canyon auch besuchen würde. Da Ihr jetzt meine Einstellung zu Ferien und Geld-Ausgeben kennt, werdet Ihr nicht überrascht sein zu lesen, dass der Canyon jeden einzelnen Cent des Geldes wert ist.

    Nach etwa 20 Minuten warten führt uns ein etwa 16-jähriger Navajo rüber zum Einstieg. Der Fussmarsch rüber dauert vielleicht 5-10 Minuten. Unterwegs erzählt er, dass seine Urgrosstante vor etwa hundert Jahren den Canyon entdeckt habe, als sie beim Schafe hüten war. Na klar aber ist ja egal.

    Die Kinder gucken nochmals skeptisch zurück und fragen sich, ob ihr nicht mehr ganz so schlanker Papi wohl durch die Lücke passt? Aber das war gar kein Problem!



































    Ist das ganze denn überhaupt zu fassen?????????????

    Dominik hat den ganzen Weg über das Stativ mitgeschleppt. Danke, mein Sohn! Gebraucht habe ich es nicht...



    Wir sind den ganzen Lower Antelope Canyon runtermarschiert, dort kurz rausgeklettert (da ist die Photo mit Dominik ganz unten entstanden) und dann wieder rein und im Canyon zurückmarschiert. Man hätte auch an der Oberfläche zurückgehen können würde ich aber nur jemandem raten, der an Klaustrophobie leidet. Erstens ist es schattig im Canyon und nicht 45 Grad heiss, und zweitens kann man sich die ganze Pracht nochmals anschauen.

  13. #53
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    Zitat Zitat von Rumba Beitrag anzeigen
    Wunderschöne Bilder Ruedi. Wir haben diese Abendrundfahrt auch gemacht, allerdings ohne Abendessen, wirklich ein unvergessliches Erlebnis

    viele Grüsse
    Monique
    Dann habt Ihr wohl auch nicht ganz soviel bezahlt.. aber EGAL.

  14. #54
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Samstag, 19. Juli, 3. und letzter Teil: Page - Grand Canyon

    Vielleicht ist dies jetzt niveaumässig ein kleiner Rückschritt, aber nach diesem Super-Erlebnis kehren wir in Page im Mc Donalds ein. Das erste Mal (und auch das letzte Mal) in dieser ganzen Reise. Dermassen gestärkt fahren wir auf der 89 in Richtung Grand Canyon.

    Die Strasse steigt für einige Zeit an, geht dann gemächlich wieder runter.



    Dieser Scenic View ist nicht nur etwas für Photoapparate... Gefunden haben die Ladies allerdings nichts.



    In Cameron gibt es einen kurzen "Bio-Break", und Anita findet sich in einem riesigen Gift-Shop wieder, wo sie einiges an Türkis-Schmuck sieht, sich aber auf die Schnelle nicht für ein Stück entscheiden kann. Sie wird es später bitter bereuen...

    Wir fahren weiter und erreichen nach kurzer Zeit schon den Eingang zum Grand Canyon National Park bei Desert View. National-Park-Pass gezeigt, Broschüren erhalten, und schon bald haben wir den Navajo-Point erreicht. Diesen und den Lipan Point wollen wir heute mitnehmen, denn sie werden vom Desert-View-Bus nicht angefahren.



    Ein nicht wirklich optimaler Grand-Canyon-Tag, denn es ist ziemlich dunstig. Doch beeindruckend ist der Grand Canyon allemal!



    Im Jahr 1989 bin ich einmal von Las Vegas aus mit einem Kleinflugzeug über den Canyon geflogen, und ich war begeistert. Doch am Rim zu stehen, ist noch mal was ganz anderes!









    Um 17.30 sind wir im Trailer Village. Ich bin erstaunt, wie wenig gefüllt der Platz ist, und das wird sich auch bis am späteren Abend nicht mehr völlig ändern. Wir duschen gemütlich, essen gemütlich und lassen diesen super-schönen Tag nochmals Revue passieren. Nach den letzten heissen Tagen haben wir nichts dagegen, dass es hier einiges kühler ist. Nicht wirklich nötig ist allerdings, dass es am späteren Abend noch leicht zu regnen beginnt.

    Tagespensum: 167 Meilen

  15. #55
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Hallo Falko

    Schön bist Du auch mit dabei!!! Danke für die Kommentare, die sind so was von zutreffend.

  16. #56
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Sonntag, 20. Juli 2008: Grand Canyon

    Wir haben es heute gar nicht eilig, denn es ist ziemlich bedeckt und sieht nach Regen aus. Deswegen frühstücken wir gemütlich und gehen nach neun Uhr langsam zur Shuttle-Bus-Haltestelle (Village Route). Hier gibt es ja gar nicht wahnsinnig viel zu tun für uns. Die Hermits-Rest-Route ist gesperrt und einen Helikopterrundflug bei diesem Wetter erachten wir als Geldverschwendung. Und einem Trail in den Canyon rein fühlen wir uns schlicht nicht gewachsen.

    Daher nutzen wir die als Ersatz angebotene Desert-View-Route, auch wenn wir ja diese Strecke schon gestern abgefahren sind (aber nicht überall angehalten haben). Umsteigen beim Market Plaza auf die Desert-View-Route. Die Tour ist sehr spärlich besucht, der Bus fast leer. Die Fahrt bis zum Desert View dauert etwa eine Dreiviertelstunde.

    Dort besuchen wir den Watchtower.



    Es hat einige Wandzeichnungen zum Anschauen. Die sind zwar ziemlich farbenfroh. Trotzdem haben mich die Original-Petroglyphen im Monument Valley mehr beeindruckt.



    Die Aussicht hier ist zwar gewaltig, aber natürlich nicht viel anders als gestern.



    Hier sind wir glaub ich am Moran Point. Der überwiegende Teil der Familie ist weiterhin guten Mutes.







    Aber irgendwie kommt die grosse Stimmung nicht auf, es ist zu trüb. Auch am Grandview Point lässt sich die Pracht erahnen.





    An der Market Plaza steigen wir wieder aus dem Bus und gehen etwas essen. Irgendwelchen Fast Food, ich erinnere mich nicht mehr genau. Danach gehts ab in den Souvenir Shop. Es hat sehr schöne Grand Canyon-T-Shirts (lustigerweise trage ich meines genau jetzt, während ich diesen Bericht verfasse). Anita, auf der Pirsch nach Türkis-Schmuck, ist mal wieder erfolglos.

    Wir entschliessen uns, die Village Route des Shuttles ganz abzufahren und dort auszusteigen, wo es uns gefällt.

    Das wäre dann bei der Yavapai Observation Station. Weit unten sieht man einen Trail.



    Jetzt beginnt es sogar zu regnen, und das nicht zu knapp. Wir sind froh, dass es hier ein interessantes Museum hat. Wir studieren die interessanten Beschreibungen über die Entstehung des Grand Canyon.



    Da es weiter regnet, setzen wir die Fahrt mit dem Bus fort und verzichten auf den Rim Trail, Weicheier die wir sind. Wir steigen nirgends mehr aus, bis wir beim Trailer Village zurück sind. Vielleicht wirds ja später noch mal was. Um 15.15 sind wir zurück im RV.

    Als wir 1993 mal in Irland waren, sind wir einem jungen Paar begegnet, welches den Ausdruck des "Gammeltages" prägte. Wenn's mal so richtig giesst, wieso nicht die Seele baumeln lassen und einfach mal "sein". Genau das beschliessen wir jetzt, machen es uns im RV gemütlich, schlürfen Kaffee und spielen Elferraus. Ich schreibe die letzten Postkarten an und Anita macht die Koffer bereit für morgen... denn morgen werden wir in Las Vegas sein und dort im Hotel. Ich habe dieses vor ca. 3 Tagen online gebucht für 2 Nächte.

    Die Stimmung wird immer besser, und die Kinder blödeln im Alkoven. Und auch das Wetter wird wieder besser.



    Unser Elan reicht trotzdem nicht mehr, um uns nochmals auf Sightseeing Tour zu begeben. Dominik schnappt sich allerdings noch kurz den Compact-Fotoapparat und geht auf die WoMo-Pirsch.





    Während und nach dem Nachtessen grosse Plauderstunde über Gott und die Welt. Familie Widmer beim Philosopieren, das ist wohl auch eine Weltpremiere.

    Diesen etwas anderen Tag beenden wir ziemlich früh, kurz nach 21.00 Uhr.

    Tagespensum: 0 Meilen

  17. #57
    Hört sich nach einer guten Führung an. Hast Du vielleicht noch einen Namen? Da gibt es ja eine Menge, wir wollen diesmal auch dort eine geführt Tour machen.


    PS :Ich liebe die Smiliy in diesem Forum
    Andi

    sonnige Grüße


    USA-Southwest 2010, 2x2011, 2013, Texas 2014+2015,Colorado-Plateau 2015, Lousianna+Texas 2016

    2017 Denver, Yellowstone, South Dakota in Planung (gestrichen)
    2017 Kanada in Planung

  18. #58
    Hallo

    habe mich auch noch unangemeldet mit reingeschmuggelt, muß mir momentan die Zeit stehlen, da ich die gesamte Denkspielsammlung ( 4500 Stück in Holz ) in 19 Ausstellungsschränken ) einen Stock tiefer transportieren muß/darf und gleiichzeitig läuft auch noch die Einrichtung des Atelires für meine Frau (http://reiseimpressionen.beepworld.de/) mit riesigen Aufbewahrungsschränken für die Bilder und Rahmen und und und....

    also wem der Antelope CAnyon die verlangten 26 US $ nicht wert ist, sollte eigentlich garnicht rüberfahren um sich tolle LAndschaften anzuschauen;
    ich hatte das Glück, mit Fotopaß und einer amerikanischen Profifotografin da durchzugehen, die mir jede Menge Tipps gab, es war einfach toll

    VG
    Utahfan

    schöner Bericht mit tollen Bildern, ich denke Deine Tennies werden erst später merken, was Ihr Ihnen da geboten habt

  19. #59
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von man-of-aran Beitrag anzeigen

    Wir sind den ganzen Lower Antelope Canyon runtermarschiert, dort kurz rausgeklettert (da ist die Photo mit Dominik ganz unten entstanden) und dann wieder rein und im Canyon zurückmarschiert. Man hätte auch an der Oberfläche zurückgehen können würde ich aber nur jemandem raten, der an Klaustrophobie leidet. Erstens ist es schattig im Canyon und nicht 45 Grad heiss, und zweitens kann man sich die ganze Pracht nochmals anschauen.
    Tsj, dies Möglichkit gibt es nun leider nicht mehr. Nun heisst es: Rein in den Canyon, durch durch den Canyon und gefälligst oben wieder zurück.

    Ich hatte 2009 auch das Glück, durch Stativ und Spiegelreflexkamera einen Fotopaß über 4h zu bekommen und damit die Erlaubnis zu haben, auch ohne Guide im Canyon zu verweilen. Aber wie man hört, nimmst dieses Möglichkeit auch immer mehr ab.....
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  20. #60
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Also wenn man irgendwo feststellen kann, dass der Bericht schon 5 Jahre alt ist, dann was den Lower Antelope Canyon betrifft. Kann Dir leider keinen guten Tipp geben Andi, denn vermutlich musst Du da einfach nehmen, wer gerade da ist. Diese tolle Location wurde von mehr und mehr Touristen entdeckt und die Einheimischen holen jetzt raus, was rauszuholen ist (irgendwie auch verständlich). Bei unserer zweiten Tour 2010 war Sam im Canyon, der offenbar dort ein Starfotograf ist. Da ich ihn direkt angesprochen habe, hat er uns einige Sujets gezeigt.

    Lieber Utahfan, heute beim Mittagessen habe ich erzählt, dass ich den Bericht hier nochmals reinstelle, und unsere *nochknappteenies* von 19 und 18 Jahren haben sich begeistert von der Reise geäussert. Da kommt doch einiges zurück, das macht Spass.

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