Nachdem ich heute morgen von Kali "aufgefordert" wurde, einen Reisebericht in der Liste nachzutragen, fiel mir auf / ein, dass ich unseren letzten Trip ins Gelobte Land hier noch gar nicht verewigt hatte. Das werde ich dann mal ab jetzt nachholen …

Vorwort
Und wieder einmal führt uns auch dieser Urlaub ins gelobte Land. Dieses Mal ging unser Flug mit Swiss Air nach Chicago, wo wir die ersten zwei Nächte verbracht haben.

Im Kopf hatten wir zwei Routen. Zum einen sollte es nach 1,5 Tagen Chicago Richtung Nordwesten gehen, um von dort aus um die Great Lakes herumzufahren. Als wettertechnischen Ersatz haben wir uns eine Route erst in Richtung Westen vorgesehen, um von dort aus einen südlichen Loop über Sandusky und dann zurück nach Chicago zu fahren. Gekommen ist es dann doch ganz anders …

Der Flug
Am 07.09. wurden wir pünktlich um 5.00 Uhr per Taxi zum Flughafen Hamburg chauffiert. Dort angekommen, war um diese Uhrzeit der Check In und die Security schnell erledigt und sassen recht schnell in einer Bombardier CRJ 900 von Eurowings, der uns trotz pünktlichem Start mit 15 Minuten Verspätung in Zürich ablieferte.

Dort angekommen, ging es kurz durch die Passkontrolle und dann mit dem Airtrain zu den sog. E-Gates. Dort mussten wir kurz unseren Reisepass am Gate checken lassen, und wenige Minuten später sassen wir im Airbus A330-300 von Swiss Air.

Der Flug hat uns sehr positiv überrascht. Das Platzangebot war zwar ähnlich wie bei allen grossen Carriern, aber der Service, das Essen und das Filmangebot (speziell auch das Angebot an neuen Filmen) hat uns sehr gut gefallen. Hinzu kam noch die unkomplizierte Art des Umsteigens in Zürich. Damit ist Swiss Air weit nach oben in unserer Auswahl für weitere US-Flüge gestiegen.







Einreise
Die Einreise war ebenfalls total unkompliziert, wenn man mal von der Tatsache absieht, dass es für die Officerin nicht nachvollziehbar war, dass wir uns noch nicht sicher waren, welche Staaten denn so von uns besucht werden sollen. Die Einreise ging dieses Mal so schnell, dass wir am Rondell doch tatsächlich noch auf unsere Koffer warten mussten. Allerdings war die Halle auch so leer, dass man fast den Eindruck hatte, wir wären die erste Maschine gewesen, die dort heute angekommen ist. Bei der Rückreise haben wir jedoch festgestellt: Im Terminal 5 läuft bislang noch nicht viel.

Mietwagen
Unseren diesjährigen Mietwagen haben wir - erstmals seit längerer Zeit mal wieder - bei Hertz gebucht. Wir bekamen einen Chevrolet Equinox, der uns gute Dienste geleistet hat. Mit unserem Ford Escape in 09/2012 und natürlich mit unserem Mustang Convertible in 04/2013 konnte er jedoch nicht mithalten.

Allerdings haben wir uns auch über Hertz geärgert:
1. Es waren insgesamt nur 3 Agents an den Schaltern, wovon eine auch noch meinte, etwas Anderes machen zu müssen. Somit mussten wir an ein Videoterminal und bekamen einen Agent per Videocall zugewiesen. Das macht die Sache mit den deutschen Papieren natürlich nicht unbedingt einfacher, hat aber trotzdem geklappt. Haben musste ich es jedoch nicht unbedingt.
2. Der Wagen war nicht komplett sauber. Es waren auf den Sitzen und auf den Armaturen einige Flecken zu finden, die mit einem feuchten Tuch wegwischbar waren.
3. Die Abrechnung stimmt nicht. Laut dem Ausdruck bei der Rückgabe sind wir mit dem Wagen 197 mls gefahren. Somit haben wir jetzt nicht die genaue Meilenanzahl.





Gurnee
Nach Beladung des Mietwagens ging es erst einmal auf dem direkten Weg nach Gurnee im Norden von Chicago und checkten dort in dem mir bereits bekannten Best Western Gurnee Hotels & Suites ein. Dort haben wir uns erst einmal ins Web eingeloggt und haben das Wetter der nächsten Tage gecheckt. Danach fiel dann die Entscheidung, auf die Tour um die Seen zu verzichten und alles spontan zu organisieren. Erste Station nach Chicago sollte somit Minneapolis werden.

Lighthouse Miniature Golf Course
Nach unserem ersten Starbucks ging es dann nach Waukegan, wo wir die ersten Golfbälle versenkt haben (auf die Minigolf-Bilder verzichte ich dieses Mal. Wenn sie Euch interessieren, reiche ich sie gern nach).

Am Abend gab es das erste Steak und den ersten Caesars Salad im Outback.

Six Flags Great America
Am nächsten Morgen ging es zu Six Flags Great America, um dem Hobby zu fröhnen. Neue Achterbahnen gab es für mich zwar nicht, aber X Flight und Raging Bull reizen doch immer wieder. Abgesehen davon hatte man seit einigen Tagen die Chance, die inzwischen 32 Jahre alte Holzachterbahn American Eagle rückwärts zu fahren, und das in der Racing Version. Das bedeutet, dass zwei Züge nebeneinander auf einer identischen Strecke fahren. Rückwärts fuhr jedoch nur eine Spur. Ein geniales Erlebnis ...









Aloha Golf
Am Abend waren wir noch mal unterwegs, um den Golfschläger zu schwingen.

Am nächsten Morgen verliessen wir den Grossraum Chicago gen Nordwesten und fuhren über Milwaukee in Richtung Minneapolis. Eine etwas längere Pause hatten wir in Wisconsin Dells eingelegt, eine Stadt, die hauptsächlich auf Tourismus ausgelegt ist.

Mt. Olympus Theme Park
Eigentlich wollte ich mir nur mal die von ausserhalb des Parks gut zu sehenden baulichen Veränderungen der Achterbahn Hades (jetzt Hades 360) anzuschauen. Überraschenderweise war der Park jedoch geöffnet (auf deren Homepage wurde der Park als geschlossen dargestellt), so dass wir für eine knappe Stunde in den Park gingen. Die Hauptattraktion Hades 360 war zwar geschlossen, aber es lief immerhin ein Coaster, der mir in meinem Count noch fehlte.







Pirate Grove Adventure Golf
Danach haben wir zwei der fünf (!!!) Minigolfkurse der Pirate Golf Adventure Golf gespielt. Nicht nur der Platz war genial, sondern auch der Ausblick. Wo sonst kann man Minigolf spielen und gleichzeitig einen Blick auf 2 Top Hybrid-Coaster werfen (hier mache ich mit den Bildern eine Ausnahme, da der Platz einfach top war):









Best Western Bandara Square
In Minneapolis angekommen, haben wir uns dort im Best Western Bandara Square eingecheckt. Dieses Hotel wurde in einem alten Lokschuppen errichtet und bietet somit ein interessantes Wohngefühl.







Minneapolis bei Nacht
Nach einem Essen bei Olive´s Garden (ja, wir machen gelegentlich auch Ausnahmen) ging es in die Innenstadt, um einige Bilder von der Stadt bei Nacht zu erledigen. Hierbei gab es jedoch 2 Handicaps:
1. Wir mussten erst einmal ein neues Stativ kaufen, da ich für das eigentlich im Koffer befindliche Dreibein den Aufsatz für die Kamera zu Hause vergessen hatte
2. Die technische Umsetzung der Bilder ist durchaus ok, aber der von uns gefundene Blick gefiel mir überhaupt nicht







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