Family-Excursion Southwest 2014

[Keilusa]

Do. 17.04.2014
Öfter mal was Neues in Page
Teil1

Wir schliefen erstmals bis um 6:30 Uhr. Weil in der Nacht Kälte vorhergesagt war, hatten wir uns noch ne Zusatzdecke genommen. Der Morgen war dann gar nicht so kalt wie gedacht. Wir duschten an diesem Morgen alle im WoMo, weil wir nicht bis zum Duschhaus laufen wollten. Um 8:00 Uhr, es war draußen schon richtig angenehm, gab es Frühstück....



... und 45 Minuten später waren wir schon wieder unterwegs. Wir steuerten noch einige Aussichtspunkte an, bevor wir um 10.30 Uhr schlussendlich Abschied vom Grand Canyon nahmen.
















Ein etwas längerer Stop erfolgte noch am "Desert View Watchtower"...











...wo uns die Decken und Wandmalereien sehr gut gefielen.









innen im Turm

[Keilusa]

Teil 2

Ein paar Dollar wechselten noch im Souvenirshop den Besitzer, bevor es wieder weiter ging.

Bei 18° C und Sonnenschein erreichten wir Page um 12:00 Uhr. Wir fuhren direkt bis zum "Lower Antelope Canyon", den wir Elisabeth unbedingt zeigen wollten. Ich war ja erst im Herbst hier gewesen und war doch erstaunt was es mittlerweile für Neuigkeiten dort gab. War früher nur ne kleine Hütte als Kassenhäuschen dort, war jetzt gerade ein größeres Gebäude fast fertig. Dies sollte wohl in Zukunft als Visitor Center und/oder Kassenhaus genutzt werden.




hier waren Handwerker noch feste am arbeiten.


Außerdem waren die Preise exorbitant erhöht worden.



hier mal schwarz auf weiß - Stand April 2014


Noch eine Neuerung war eigeführt worden. Der sehr schmale Felsspalt, der früher als Eingang diente, war nun der Ausgang und man wurde von einem Native zum früheren Ausgang geführt, der jetzt der Eingang war. Noch neu war, dass man jetzt bei der Bezahlung eine Zeit genannt bekam, wann die Führung in den Canyon stattfinden sollte. Wir waren erstaunt, dass wir 1,5 Std Wartezeit hatten. Jede Gruppe die rein geführt wurde bestand aus bis zu 20 Personen. Separat rein durften nur Leute die den teuren Fotopass erwarben.


Wir nahmen unseren Kassenzettel, auf dem die Uhrzeit zu der wir in den Canyon durften aufgeschrieben war entgegen, und gingen erst mal zurück zum WoMo. Dort gab es gemütlich Mittagessen, während dessen wir beobachten konnten wie alle 15 Minuten eine Gruppe in den Canyon geführt wurde.

Kurz bevor wir dran waren stellten wir uns schon mal am Zaun, der jetzt auch dort errichtet worden war an, und warteten auf unseren Guide. Ein Mann kontrollierte gleich darauf die Kassenzettel und eine junge Native führte uns dann in den Canyon, wo wir eine Stunde und 20 Minuten verweilen konnten.








jetzt der Eingang


Es war in keiner Weise gehetzt und die junge Dame machte ihre Sache sehr gut. Sie erklärte immer wieder was man in den verschiedenen Formationen erkennen könne. Wobei man manchmal schon eine gehörige Portion an Fantasie benötigte um das zu sehen was sie zu erkennen glaubte.




















Ab und zu bot sie an von einem Fotos zu schießen, was aber auch nicht aufdringlich geschah.




Elisabeth war begeistert von dem was sie sah. Wir anderen kannten ja schon den Canyon, waren aber wieder aufs Neue fasziniert von Formen und Farbenspiel.









Amelie wollte immer klettern oder mit dem Sand spielen. Natürlich wollte sie die einzelnen Leitern unbedingt allein bewältigen, was nicht immer ging, da sie ja sehr langsam war und wir die ganze Gruppe aufgehalten hätten. Aber alle Leute waren sehr geduldig wenn Amelie voraus ging.




Irgendwann waren wir an dem engen Spalt, der vormals der Eingang war, angekommen und kletterten dem grellen Tageslicht wieder entgegen.




Ein wunderschönes Erlebnis war schon wieder Geschichte und viele schöne Fotos würden uns noch lange daran erinnern.
Wir fuhren dann zu unserem bevorzugten Campground an der Coppermine Road und checkten ein. Wir bekamen die Site 36A in der Nähe des Spielplatzes.




Nachdem alles angeschlossen war gingen wir alle zusammen zum Schwimmen in das dortige Hallenbad, was Amelie der Wasserratte besonders gut gefiel.




Später fuhren wir in den Ort wo wir ins "Fiesta Mexicana" zum Abendessen gingen. Wir konnten auf der Terrasse dieses nett eingerichteten Lokals sitzen. Leider mussten wir sehr lange auf unser Essen warten. Mit Kleinkind nicht immer einfach wenn es hungrig und müde ist. Die immer wieder bereitgestellten Chips auf dem Tisch weckten dabei nur kurzzeitig Amelies Interesse. Das Essen war dann aber sehr lecker, vor allem große Portionen.







Satt und zufrieden machten wir uns hinterher noch auf den Weg in einen "Safeway" zum Einkaufen.
Ein wieder langer und ereignisreicher Tag nahm sein Ende und um 21:30 Uhr waren wir alle im Bett.

Gefahrene Mi: 141,7
Unterkunft: Lake Powell CG an der Coppermine Road, Site 36A mit Schwimmbad, sehr gut, 55,40$/40,11Euro, 2 Nächte
Wetter: sonnig, am Grand Canyon noch frisch, in Page warm, ca. 22° C
Essen: Fiesta Mexicana, gut, 94,00$ incl. Tip,

[Travelina]

Schön zu sehen, dass der Dessert View Watchtower wieder schön dasteht. Das letzte Mal als wir dort waren wurde er gerade renoviert, da er schon am "Zerbröckeln" war.

[Keilusa]

Ich hatte auch das Gefühl, dass die Wandmalereien eine "Rund - Erneuerung" erfahren haben!
Grüßle Christiane

[utahfan]

Hallo

das mit den Preisen wußte ich bereits, doch die Umkehrung der Führung ist wirklich was Neues

VG
Utahfan

[Keilusa]

Vor allem den Foto Pass finde ich extrem teuer. Das hat im Herbst noch 35,00$ gekostet, und da waren mir diese zusätzlichen Kosten schon zuviel!
Bin mal gespannt wie die Kosten sind wenn das Haus fertig ist. Da wird es bestimmt noch mal ne Erhöhung geben.
Grüßle Christiane

[Taiger.Wutz]

Mensch Christiane, tolle Geschichte mit Deiner "buckligen" Verwandtschaft
Klasse Bericht und natürlich sehr beeindruckende Bilder.

Habt Ihr eigentlich neben dem "Fiesta Mexicana" den in Holz geschnitzten Rex Gildo gesehen...???

Puhh, das sind in der Tat ganz gepfefferte Tarife, die die Natives da anpreisen.

Gruß
Günter

[Keilusa]

Rex Gildo? Nee, den haben wir nich gesehen.

Muss ich beim nächsten mal drauf achten.

Danke für dein Lob!

Ja die Preise am Antelope Canyon sind echt der Hammer!
Grüßle Christiane

[Ilona]

Habt Ihr eigentlich neben dem "Fiesta Mexicana" den in Holz geschnitzten Rex Gildo gesehen...???

Obwohl wir auch im Fiesta Mexicana zu Abend gegessen haben, ist uns kein Rex Gildo aufgefallen . Hast du ein Bild davon?

Die immer wieder bereitgestellten Chips auf dem Tisch weckten dabei nur kurzzeitig Amelies Interesse. Das Essen war dann aber sehr lecker, vor allem große Portionen.

Die Tortilla Chips schmecken eigentlich nur mit der scharfen Salsa und da hätte ich Hochachtung vor Amelie, wenn sie das gegessen hätte.

Tja, die Navajos melken die Kuh auch, so lange sie Milch gibt . Mich hat's gerade umgehauen, als ich die Preisliste sah. Aber es sind auch jede Menge Leute beschäftigt, die Fahrzeuge im Upper Antelope müssen unterhalten werden, Eisenleitern... . Das ist jetzt die späte Rache am weißen Mann . Davon abgesehen, haben sie auch die schönsten Slot Canyons auf ihrem Land .

[Taiger.Wutz]

Obwohl wir auch im Fiesta Mexicana zu Abend gegessen haben, ist uns kein Rex Gildo aufgefallen . Hast du ein Bild davon?

Mal gucken, ob ich in `ner alten Bravo ein großes Bildchen vom guten Rex finde, dann müßte ich das dort aufstellen...

Es war ein Gag, nein, ein Gaglein meinerseits, natürlich kennt keine Sau in den Staaten den Herrn Gildo...

Lustige Grüße
Günter

[Keilusa]

Ich dachte da stände ne geschnitze Figur und du hast der aus Spass den Namen Rex Gildo verpasst lieber Günter
Das hätte ja sein können!
Grüßle Christiane

[Keilusa]

Fr. 18.04.2014
Tränen in der Nacht und ein Kotzbrocken am Tag

Amelie war sehr unruhig in der Nacht gewesen, aus unerfindlichen Gründen hat sie fast ne Stunde geweint und geschrien. Vielleicht hatte sie schlecht geträumt. Wir schliefen deshalb etwas länger und standen erst um 7:00 Uhr auf. Nach einem gemütlichen Frühstück ging es erst mal mit Amelie auf den Spielplatz, von dem wir sie dann um 9:30 Uhr kaum loseisen konnten.







Aber wir hatten ja noch Programm heute. Wir wollten Elisabeth die "Toadstool Hoodoos" zeigen, die nicht weit entfernt von Page zu bewundern sind. Am Trailhead standen schon einige Autos, allerdings verteilt es sich doch recht gut in dem weitläufigen Gebiet.




Nach einer kurzen Unterhaltung mit einer Frau aus München, die auch mit WoMo unterwegs war, schnürten wir unsere Wanderschuhe.

Wir packten Getränke ein und machten uns auf den gut markierten Weg. Unterwegs gab es wunderschöne Blumen zu bestaunen, und es wurden wie immer absolut viele Fotos geschossen.






















Amelie lief auch etwas rum genoss aber auch die Aussicht, von oben aus ihrer Kraxe. Dabei entdeckte sie eine sehr schöne Echse.





Die dunklen so wie die weißen "Hoodoos", die in einem Nebental zu finden sind, wurden ausgiebig bestaunt und abgelichtet.
































auf dem Weg zu dem weißen Hoodoos





Leider war es mittlerweile bewölkt, was für die Fotos nicht so optimal war.











Nach knapp 1,5 Std. machten wir uns wieder auf den Rückweg und fuhren noch zum "Lake Powell", an den "Lone Rock".




Erschrocken waren wir als wir den Wasserstand sahen. Mittlerweile kann man fast trockenen Fußes bis zum "Lone Rock" gelangen. Eine große Sandbank machte dies möglich.




Wir hielten Mittagssiesta und schossen anschließend unsere Fotos von dem Zustand des Sees. Zum Abschluss fuhren wir dann auch noch zum "Horse Shoe Bend", der gigantischen Schleife des Colorado ,die man von oben ohne schützendes Geländer betrachten kann.



die Karavane zieht weiter....

Wieder eine tolle Überraschung für Elisabeth. Der Parkplatz dort ist mittlerweile ziemlich groß und dem entsprechend auch die Menschenschlange die sich den Hügel hinauf wälzt.












Nach den obligatorischen Fotoshooting ging es zurück zum Campground wo Wäsche waschen angesagt war.
Im Anschluss noch mal mit Amelie in den Pool, während immer mal jemand nach der Wäsche schaute.






Dort hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art. Eine sehr, sehr unfreundlich Amerikanerin hatte meine Wäsche, die wohl gerade fertig war, einfach aus der Maschine genommen und in eine Ecke geschmissen. Als ich kam pflaumte sie mich gleich an ob das meine Wäsche wäre. Es waren noch jede Menge Maschinen frei, aber die wollte wohl unbedingt die Maschine nutzen die ich in Beschlag genommen hatte. Wir hatten ja mehrere Maschinen Wäsche laufen und ich nahm meine Wäsche, steckte sie in den Trockner, und begann dann die nächste Maschine leer zu räumen.

Währenddessen stand die Tusse mit ihrer Wäsche in der Hand neben mir und hing fast über meiner Maschine um zu schauen wann ich denn endlich fertig bin. So was aufdringliches hatte ich noch nie erlebt. Sie hatte sich auch mit ihrem ganzen Geraffel auf der ca. 3 Meter langen Ablage breit gemacht. Dort war kein Platz mehr um Wäsche zusammen legen zu können. Schwungvoll beförderte ich ihre Sachen (was die kann, kann ich auch) in eine Ecke, damit ich Platz zum Zusammenlegen hatte. Ihr fiel die Kinnlade runter, sie sagte aber nichts mehr.
Als die letzte Maschine getrocknet war, verzog sich die pampige Tusse gerade. Da sie mit dem Auto vorgefahren war schmiss sie jetzt ihre Klamotten in einen Sack und dann einfach in den Kofferraum. Dann rauschte sie davon. Anscheinend campte die gar nicht hier auf dem Platz, denn sie verließ das Gelände. Sachen gibt es. Innerhalb sieben USA-Aufenthalte war mir noch nie so etwas untergekommen.
Meist sind die Amerikaner nett und zuvorkommend. Empört berichtete ich den anderen von meinem Erlebnis, ließ mir aber die Urlaubsstimmung nicht vermiesen. Wir machten uns alle ausgehfein und fuhren in die Stadt wo wir ein wohlbekanntes Lokal zum Abendessen aufsuchten. In der "Dam Bar & Grill" speisten wir wie immer bisher sehr lecker.







Sabrinas Tortilla Chips waren von der Farbgebung schon gewohnheitsbedürftig!







mein Sandwich war so riesig, kaum zu schaffen. Reste wurden dann mitgenommen.

Satt und zufrieden ging es zurück zum CG wo wir uns noch etwas mit unseren Büchern beschäftigten, bevor es dann schon wieder um 20:30 ins Bett ging.



Waschtag



so liegen wir hier in den Betten.




Gefahrene Mi: 76,6
Unterkunft: Lake Powell CG, an der Coppermine Road, Site 36A mit Schwimmbad, sehr gut, 55,40$/40,11Euro, 2 Nächte
Wetter: warm aber bewölkt, ca. 25°C
Essen: Dam Bar & Grill, sehr gut, 101,84$/73,74Euro, incl. Tip

[Vorfreude]

Oh man oder besser oh Frau!
Was ne Aktion. ..


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[Ilona]

Tja, unfreundliche Zeitgenossinnen gibt's wohl auch in den USA . Da hast du recht gehabt, ihr Gedöns auch in die Ecke zu pfeffern .

Die schwarz-rot-güldnen Nachos sind wohl extra für die deutschen Touris gemacht worden . Die gab's vor Jahren schon in der Circle D Eatery in Escalante und die schmeckten nach Styropor. Waren sie wenigstens in Page genießbar?

[Keilusa]

Ja, die Tusse war wirklich die Härte!
Aber ich hab mich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Aber viel hat nicht gefehlt, außer natürlich das entsprechende amerikanische Vokabular!
Oder hätte ich ihr gleich eine schmieren sollen?
Aber ich bin ja ein friedliebender Mensch!

Die Chips hab ich nicht probiert.
Die waren mir doch zu farbig!
Aber Sabrina haben sie zusammen mit den anderen Sachen gut geschmeckt.

Ich glaube als Vegetarier muss man manchmal leidensfähig sein!

Grüßle Christiane

[Kali]

Hallo Christiane,
ich hoffe für Elisabeth das die Socken, nach dem Waschen und nicht zum Lüften, da hingen.
Und Schwester Rabiater , na die hätte mich aber kennen gelernt.

[Keilusa]

Ja das ist der Nachteil Kali, wenn man der Sprache nicht so ausführlich mächtig ist.
Der hätte ich sonst auch in paar Takte erzählt.

Die Socken waren gewaschen, durften aber nicht in den Trockner, deshalb haben wir ein paar Leinen gespannt.

Grüßle Christiane

[Kali]

Hallo Christiane,

wenn man der Sprache nicht so ausführlich mächtig ist.

die hätte mich auch auf deutsch verstanden.

[zeller]

Also ich hätte mit der Schweizerdeutsch geredet 😳😳

[Taiger.Wutz]

...und wenn sie auf Schwyzerdütsch geantwortet hätte...???

Gruß aus dem Großen Kanton
Günter