4 Wochen BC und ein bisschen Alberta

[Kali]

Hallo Monique,
das mit der Frau "Bäckerin" hattest du mir mal erzählt.
Uns gegenüber war sie sehr freundlich auch letztes Jahr.
Ist wahrscheinlich ihr letztes Jahr sie wollen sich zur Ruhe setzen.
@ all; Kann man jetzt die letzten beideb Bilder sehen.

[Vorfreude]

@ all; Kann man jetzt die letzten beideb Bilder sehen.

Ja, jetzt sind sie da.

[Simone]

Jo, jetzt seh ich alle Bilder

[Kali]

7 Tag Samstag, 1.09.07
Heute ist wieder ein schöner Sommertag, und nach dem Frühstück machen wir eine ca. 3 Km lange Wanderung, am Clearwater Lake entlang, zum Bootsanleger, von wo man mit dem Kanu zu den am ganzen See verteilten Wildniszeltplätzen aufbrechen kann. Diese sind auch nur mit einem Boot zu erreichen und man muss sich dort auch selbst registrieren, das Geld dafür wird in einem Behälter hinterlegt.





Wieder am MH angekommen fahren wir auf der Clearwater Valley Road zurück in Richtung Clearwater bis zum Bailey´s Chute Aussichtspunkt. Von dort machen wir einen ca. 4 Km langen Rundtrail, wobei wir einige Stromschnellen sehen und an einem kleinen friedlichem liegendem See vorbei kommen







Am anderne Ufer thron majestätisch ein Weißkopfseeadler in der Spitze eines hohen Baumes.


Wer sieht den Adler

Wieder zurück am Aussichtspunkt können wir Augenzeuge eines einmaligen Naturschauspiels werden. Die Lachse versuchen die Stromschnellen bzw Wasserfälle, die hier ganz schön gewaltig sind, zu überwinden.


Hier müßt ihr euch die Lachse denken

Mit der Zeit sammeln sich immer mehr Leute um diesem Schauspiel beizuwohnen .Leider sind die Lachse zu schnell, oder ich zu langsam mit der Kamera. Kurzerhand lasse ich einfach dem Camcorder laufen und so entkommen sie mir doch nicht. Anschließend fahren wir weiter zu den Helmcken Falls. Diese stürzen sich 140 Meter unter tosendem Lärm in die Tiefe.



Da heute ein so schöner Sommertag ist, beschließen wir auf dem nächsten CG. zu bleiben. Es liegen zwei direkt nebeneinander, einer gehört zu einem Golfclub, und der andere ist eine Ranch mit mehreren Lodges und Zimmern.



Auf diesem, mit 15 Dollar recht günstigen Platz, mit Strom, Wasser, Kabelanschluss u. kostenlosen Duschen, genießen wir noch ein paar schöne Sonnenstunden.

Tagestemperaturen : sonnig bis ca. 26 Grad

[Vorfreude]

Wer sieht den Adler

Ich, ich, ich!
Aber ist das jetzt ein Reisebericht oder Rätselstunde

[Kali]

Hallo Steffi,
ganz klar RB, sonst gäbe es ja "Gewinne"

[Kali]

8 Tag Sonntag, 02.09.07
Heute Morgen sind die Berge erst mit Wolken behangen, aber schon beim Frühstück lacht uns die Sonne wieder entgegen. Nachdem wir noch einen Abstecher zu den beeindruckenden Spahats Falls gemacht haben, verlassen wir den Wells Gray Park.



In Clearwater bunkern wir Diesel und auch ein paar Lebensmittel. Dann machen wir uns auf den Weg in Richtung Rockys. Der HW. 5 führt uns nach Norden, entlang des North Thompson Rivers, in Richtung Valemount. Die tolle Aussicht zwingt uns immer wieder Fotostopps einzulegen.





Am Ortseingang von Valemount halten wir am Visitor Centre, um uns mit neuem Kartenmaterial einzudecken. Der Weg nach Tete Janne Cache scheint nur geradeaus zu gehen. Ein Stück, was wir bis zum Horizont einsehen konnten, war fast 16 Km lang.



Also Tempomat rein, Lenkrad festgebunden, und zum Kaffeetrinken ab nach hinten
Da wir für Morgen einen Abstecher nach McBride planen, bleiben wir in Tete Janne Cache auf einem privaten CG. stehen. Dieser befindet sich direkt an der Gabelung des HWs. hinter der Tankstelle Daneben ist auch noch ein kleines gemütliches Lokal.



Für 15 $ mit WC`s u. kostenloser Dusche nicht so schlecht, obwohl beides nicht im besten Zustand ist. Es gibt auch einige Sites mit Hook-Up, aber die liegen in der Mitte des Platzes. Der Platz ist fast leer, und wir haben wieder einen Platz direkt am Wasser, mit Blick auf die stellenweise schneebedeckten Ausläufer der Rockys.



Auf dem Fluss, es ist der Fraser, kommen zwei große Schlauboote mit Touris vorbei, und winken.





Als ich mit den Vorbereitungen fürs Grillen beschäftigt bin, fliegt ein Adler in geringer Höhe über uns hinweg. Später sehen wir ihn etwas weiter weg in der Krone eines hohen Baumes. Jetzt kann ich auch erkennen, dass es wieder ein Weißkopfseeadler ist. Bei Einbruch der Dämmerung entdecken wir in ca. 2 m. Entfernung vor uns, im Wasser, einen Biber der seine Runden zieht. Seine Schlafburg ist direkt vor uns am Ufer und da wir uns ruhig verhalten lässt er sich von uns nicht stören..

Tagestemperatur: sonnig ca. 24°

[Vorfreude]

Auf dem Fluss, es ist der Fraser, kommen zwei große Schlauboote mit Touris vorbei, und winken.

Oh, gibt es in Kanada auch Dummboote zu mieten?

[Kali]

9 Tag Montag, 03.09.07
Bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg ins 70 Km entfernte McBride, wo ich schon einmal vor 6 Jahren mit einem Freund eine Hütte gemietet hatte. Dort starten wir eine Wanderung zum McBride Peak. Vom Ort aus kann man mit dem Fernglas hoch oben eine alte Feuerwachstation sehen. Leider habe ich vergessen, dass das einen Trail von 10 Km bergauf bedeutet. Dies wird uns erst klar als nach 2 Km steiler Gravel Road ein Pikup anhält und der fahrer uns fragt wohin wir denn wollen. Da er 4 ältere amerikanische Touris im Wagen hat, bietet er uns an, auf der Ladefläche ein Stück bis zur alten Pferdewechselstation, mitzufahren. Wir nehmen dankend an, somit haben wir 5 Km Fußweg gespart.


Der Fraser


Der Fraser


In die Richtung 2000 Km schwimmen bis Vancouver

Nachdem wir uns dort verabschiedet haben, der Weg wird nun steiler und enger, gehen wir noch eine halbe Stunde weiter. Wir wollen schon fast aufgeben und umdrehen, da kommt hinter uns wieder ein Pikup und ein Van den steilen Weg hoch.
Es ist eine Mormonenfamilie mit 9 Kindern, der älteste Sohn fährt den Pikup und die restlichen Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren sitzen auf der Ladefläche, Die Eltern sitzen allein in dem Van. Der Sohn im Pikup meinte, es wäre noch mindestens eine gute Stunde Fußmarsch bis zur Station und von da bis zum Gipfel auch noch einmal das Gleiche. Er lädt uns ein, irgendwie hinten auf dem Pikup noch einen Platz zu suchen, und mitzufahren. Wir sind heilfroh denn der Weg wird immer steiler und ich wundere mich, dass man hier überhaupt noch fahren kann denn es geht über Stock u. Stein. Nach einer Biegung stehen auf einmal zwei Elche gemütlich auf dem Weg, aber bis ich die Kamera aus der Tasche habe sind sie im Unterholz verschwunden. Als der Weg absolut nicht mehr weiter geht, steigen alle ab und die Jugendlichen machen sich auf den Weg zum Gipfel.


Hier wird die Luft schon ganz schön dünn.

Der junge Mann bleibt noch einen Augenblick im Wagen sitzen, und auf einmal fährt er in Trialmanier, als wäre es das Einfachste der Welt, hinter den anderen den Berg hinterher. Ich befürchte dass er sich jeden Moment rückwärts überschlägt und den Berg runterstürzt. Langsam verschwindet er hinter kleinem Buschwerk, aber nach einer halben Stunde sehe ich das Auto, hoch oben, vor den anderen Kindern, den Berg hoch krabbeln. Ich glaube der ist Trial Weltmeister.
Wir machen ein Picknick an einer etwas geschützten Stelle, denn hier oben pfeift der Wind ganz schön. Gestärkt machen wir uns an den Abstieg. Dieser dauert über drei Stunden. Wir sehen noch 2 Rehe und etwa auf halben Weg hält ein Pikup an und der Fahrer sagt uns dass er soeben hinter der vorletzten Biegung eine Bärenmutter mit einem Jungen gesehen hat. Wir haben Bärenglocken an den Hosen, und mit lauten Gesprächen gehen wir weiter, wobei wir aber unser Umfeld links u. rechts genau beobachten. Leider, oder vielleicht auch Gott sei Dank, ist von dem Bär nichts mehr zu sehen.


Kein Bär in Sicht

Mit schmerzenden Füßen erreichen wir wieder unser Womo. Nach einer ausgiebigen Erholungsphase für unsere Füße fahren wir wieder zurück zu unserem CG. von gestern. Die Sites von gestern ist auch noch frei, und wir nehmen sie sofort wieder in Beschlag. Heute ist Labour Day, und in dem kleinen Lokal wird heute für 16,50 $ ein tolles Buffet angeboten. Beim Essen können wir durchs Fenster wieder den Biber im Wasser beobachten. Vom Essen und der gemütlichen Atmosphäre sind wir begeistert, und man kann es ruhig als Geheimtipp bezeichnen. Ein schöner aber auch anstrengender Tag geht zu Ende

Tagestemperatur: sonnig 24°

[saipal]

Oh, gibt es in Kanada auch Dummboote zu mieten?

DER war echt GUT !

... der Fahrer sagt uns dass er soeben hinter der vorletzten Biegung eine Bärenmutter mit einem Jungen gesehen hat. Wir haben Bärenglocken an den Hosen, und mit lauten Gesprächen gehen wir weiter, wobei wir aber unser Umfeld links u. rechts genau beobachten. Leider, oder vielleicht auch Gott sei Dank, ist von dem Bär nichts mehr zu sehen.

Wir hatten keine Bärenglocken und ich hab ständig das Unterholz gescannt. Das ist schon ein ziemlich komisches und vor allem ungewohntes Gefühl
Und dann ist es auch echt passiert. In 50 m stand dann auch einer und wir sind ganz dezent rückwärts.

LG Silke

[redo]

Kali,
wollte mich nur mal melden, dass ich mitfahre. Toller Bericht, beeindruckende Natur. ( Für mich wär das nix, ich brauche Städte)

LG
Renate

[Kali]

Hallo Renate,

Für mich wär das nix, ich brauche Städte)

kannst doch auch in der Natur zocken.
Kommt heut ein Bär oder nicht.?
Ich setz auf : "heute kommt einer."

[Kali]

10 Tag Dienstag, 04.09.07
Heute wollen wir den Mt.Robson Park besuchen.



Auf den Weg dorthin kommen wir an den Rearguard Falls vorbei. Vom Parkplatz ist es nur wenige Minuten bis zu den Fällen. Diese sind so legendär, weil hier oft die lange Lachswanderung ein jähes Ende hat. Die Lachse sind hier so erschöpft, dass sie die Fälle nicht mehr schaffen und hier ablaichen und sterben.





Am Visitor Centre, direkt am Eingang des Mt. Robson Parks, wo schon einige Busse u. etliche Womo`s stehen, decken wir uns mit neuen Karten ein. Leider ist der Gipfel des Mt. Robson mit Wolken behangen.



Wir fahren dann zum Parkplatz am Anfang der Berg Lake Trail. Da wir noch Muskelkater vom gestrigen Tag haben, entschließen wir uns den Trail nur bis zum 7 Km entfernten Kinney Lake zu machen.





Bis dorthin gibt es auch keine großen Steigungen. Ich habe den Berg-Trail vor 6 Jahren, bis hoch zum Pass, mit meinem Freund gemacht, es sind ca. 23 Km und man muss mindestens 1 Übernachtung mit dem Zelt einplanen. Aber für jemanden der gut in den Bergen ist, ist er ein unbedingtes Muss.
Nach 2 ½ Stunden kommen wir wieder zurück zum Parkplatz und setzen unsere Fahrt nach Jasper fort.



Unterwegs haben wir unsere erste Begegnung mit einem Bären. Es ist ca. 20 km. hinter dem Mt. Robson Park als plötzlich direkt neben der Straße eine Schwarzbärmutter mit ihren zwei Jungen am Beeren fressen ist. Leider hat sie nicht genug Zeit sich von uns filmen zu lassen, daher gelang uns nur ein kurzer Schnappschuss, bevor Sie wieder im Dickicht verschwindet.


Mutter Bär mit ihrem Jungen

In Jasper suchen wir einen Supermarkt, um unsere Lebensmittel wieder aufzufüllen, als wir ein uns bekanntes MH. sehen. Es sind Manuela u. Jens. Ist schon komisch, dass wir uns fast immer beim Einkaufen treffen. Nach einem kleinen Plausch und Erfahrungsaustausch trennen sich unsere Wege wieder. Die Beiden wollen noch ein Stück Richtung Prince Rupert, wo sie in 3 Tagen die Fähre gebucht haben. Unser Weg geht ja in Richtung Banff weiter. Da es in Alberta schon eine Stunde später als in BC ist suchen wir den Whistlers- CG. auf. Es ist schon fast 17 Uhr und vor dem CG. hat sich eine zweispurige Warteschlange gebildet. Der Platz ohne alles kostet 25,75 $. Für 7,90$ mehr bekommt man einen Platz mit Feuerstelle. Das ist schon ganz schön heftig, aber darin enthalten ist wahrscheinlich der abendliche Besuch.von einem oder mehreren Wapitis.
Bei einem kurzen Abendspaziergang hält neben uns ein MH, in dem ein junges Pärchen sitz, das wir auch schon bei Traveland getroffen haben. Die Welt ist klein.
Kurz bevor wir wieder unser MH erreichen, sehen wir zwei Wapitis. Sie lassen sich durch uns nicht aus der Ruhe bringen, im Gegenteil, sie sind sehr fotogen und stolzieren 3 m neben unserem MH. vorbei.





Tagestemperatur: morgens bedeckt mittags sonnig bei 24°

[Kali]

11 Tag Mittwoch, 5.09.07
Als ich heute Morgen die Rollos hochziehe begrüßt uns ein kräftiger Wapiti, der direkt neben dem MH. ein paar Sträucher abknabbert. Ich glaube es war ein Bruder von den beiden gestrigen Besuchern, denn auch er läst sich durch ein Blitzlichtgewitter nicht aus der Ruhe bringen.



Heute fahren wir zum Maligne Lake, dem „Touri“ Highlight schlechthin.




Leider versteckte sich die Sonne grade

Obwohl wir schon früh um kurz vor 10 Uhr da sind, sind alle Boote bis 15 Uhr ausgebucht, trotz des stolzen Preises von 43 $ pro Pers. Nach einer kleinen Wanderung am Seeufer entlang, dabei sehen wir eine Art Rebhühner,



und ein zufällig vorbei kommender Reiseführer erklärt dann den 3 Amerikanischen Rentnerpaaren, das diese Tiere sich immer in der Nähe von Bären aufhalten ( Haha, aber ein bisschen Show muss wohl sein ),machen wir uns nach zwei Stunden, etwas enttäuscht das wir kein Boot vor 15 Uhr bekommen können, wieder auf den Rückweg nach Jasper.



Unterwegs lungert dieser kapitale Hirsch noch in aller Ruhe direkt am Straßenrand und lässt sich durch nichts und niemand nervös machen.
Ab Jasper nehmen wir den HW.93, das ist der so genannten Icefields Parkway.
Nach unzähligen Fotostopps, unter anderem auch an den Athabsca Falls,







diese sind zwar nur 23 m. hoch, doch sie haben in Jahrtausenden schöne Steinverformungen und Abschleifungen an den Felsen hinterlassen, auch den so genannten „Time Tunnel“ ein uraltes, vom Fluss verlassenes Flussbett zeugt von den riesigen Wassergewalten die ihre Spuren hier hinterlassen haben, erreichen wir die Columbia Icefields.



Von der Straße bis zum Gletscher weisen Schilder darauf hin wie weit der Gletscher noch vor soundso viel Jahren seine Ausläufer hatte. Ein Fußmarsch zum Gletscher bei eisigem Wind u. leichtem Nieselregen erfordert schon winterfeste Kleidung.





Trotzdem sehen wir einige hart gesottene, die glauben in Sandalen u. T-Shirt mal eben auf den Gletscher zu müssen. Na ja, der nächste Schnupfen ist ihnen sicher. Am großen Parkplatz steht noch ein ausgedienter Spezialbus mit riesigen Rädern der für ein Foto herhalten muss.











Da von Jasper bis hier oben schon alle CG. geschlossen haben, die machen alle einen Tag nach Labour Day zu, obwohl noch hunderte MH unterwegs sind, fahren wir weiter in Richtung Banff, bis zum Waterfowl-CG., dieser liegt ca. 15 Km nachdem wir den Abzweig des HW 11 nach Edmonton passiert haben, in Richtung Banff.



Leider sind alle Sites am Wasser schon belegt aber auch so haben wir noch einen schönen Platz. Bei einem kleinen Gang über den Platz mache ich Bekanntschaft mit einem älteren allein reisenden Mann, mit dem ich darüber debattiere weshalb den die CG. schon so früh schließen. Später kommt er noch zu uns ans Campfire und gibt mir den „The Official Park Canada Visitors Guide“. Darin sind auch die Öffnungszeiten der CG. in den National Parks enthalten. Da es hier oben doch sehr kalt ist bleiben wir heute nicht so lange am Campfire sitzen und verziehen uns ins MH, um unseren Tagesbericht zu schreiben.

Tagestemperatur:18°- 20° am Columbia Icefields 10°-12°

[redo]

kannst doch auch in der Natur zocken.
Kommt heut ein Bär oder nicht.?

und was ist der Gewinn? davonkommen oder nicht?

[Simone]

[B][FONT=Comic Sans MS][SIZE=4]

Am anderne Ufer thron majestätisch ein Weißkopfseeadler in der Spitze eines hohen Baumes.


Wer sieht den Adler

Na ich Adlerauge natürlich



Hier müßt ihr euch die Lachse denken

und ich dachte schon, nun brauch ich doch ne Brille, weil ich sei nicht sehe

[Simone]

[B][FONT=Comic Sans MS][SIZE=4]



Also Tempomat rein, Lenkrad festgebunden, und zum Kaffeetrinken ab nach hinten

Kaliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii, hast Du sie noch alle?

Du hast außerordentlich wertvolle Fracht an Bord, und damit meine ich nicht das Bier im Kühlschrank, so geht das aber nicht

Wirklich eine sehr beeindruckende und ruhige Landschaft. Sieht man eigentlich auch Mietwagen-Reisende oder nur Camper?

Sag mal, gibt´s eigentlich auch Bilder, auf denen Du lachst oder dürfen wir die nicht sehen?
Oder sind Dir vor lauter Staunen die Gesichtszüge festgefroren? So ging es mir am Anfang unserer Tour...

[Simone]

Wir hatten keine Bärenglocken und ich hab ständig das Unterholz gescannt. Das ist schon ein ziemlich komisches und vor allem ungewohntes Gefühl

Das Gefühl von Todesangst (um meinen Mann) kenne ich seit dem Grand Teton auch , obwohl kein Bär in Sicht war...aber das ist eine andere Geschichte...für einen anderen Reisebericht....

[Kali]

Hallo Simone,
na klar gibt es auch Mietwagen, aber diese erkennt man ja nicht sofort als solche.
Zum Lachen geh ich doch immer in den Keller.
Das mit der wertvollen Fracht hab ich jetzt aber nicht verstanden.
PS: Ich bin nicht der mit dem Hammer.

[Kali]

12 Tag Donnerstag, 06.09.07
Heute Nacht hat es leicht geregnet und es ist eisig kalt Wir machen uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Lake Louise.Nicht ohne unterwegs das tollen Panorama zu geniesen.







Nach einem kurzen Stopp am Samson Mall, wo alles voll mit MH steht, überwiegend mit deutschsprachigen Insassen, geht’s hinauf zum Lake Louise an dessen Ufer das imposante Fairmont Hotel steht.



Dort angekommen sind wir doch etwas irritiert angesichts der vielen kleinen „Reisvertilgern“.
Das ist jetzt nicht böse oder sogar rassistisch gemeint, ich fand den Ausdruck nur lustig. Sollte jemand daran Anstoß nehmen, bitte ich den Admin das Wort sofort zu ersetzen.
Aber zwischen all den netten jungen Damen, ich muste mindestens 182 mal für jemanden ein Bild machen, und kann Thomas Gottschalk jetzt die Wette anbieten, das ich 50 verschiedene asiatischen Fotoapparate mit verbundenen Augen ertasten kann, finden auch wir noch Platz für die obligatorischen Fotos.





Der Blick über den See zum Gletscher ist schon beeindruckend. An der Kanustation beobachten wir drei, der vielen netten Damen bei ihrem ersten Kanuabenteuer. Ich lasse mal die Videokamera mitlaufen, man kann ja nie wissen. Es werden immer mehr Zuschauer, die Augenzeuge des unvermeidbaren Tauchgangs werden wollen. Zu früh gefreut, unter großem Applaus kommen die drei nach einer knappen halben Stunde, aber doch trockenen Fußes am Bootsanleger wieder an Land.
Nach einem Spaziergang am Ufer des Sees setzen wir unsere Fahrt nach Banff fort. Dort angekommen machen wir ein paar Bilder vom Banff Springs Hotel und dem Bow River.





In der Stadt ist die Banff Avenue zurzeit gesperrt und eine riesige Baustelle.
Unser Fazit: Den Weg nach Banff hätten wir uns sparen können, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Wir fahren zurück in Richtung Lake Louise bis zum Abzweig des HW 93. Von dort fahren wir durch den Kootenay Nat. Park. Nach Überqueren des 1637 m hohen Vermillion Passes kommen wir in ein ca. 40 km langes Teilstück, wo man noch die Spuren des großen Waldbrandes von 2003 sehen kann.






Die schwarzen Flecken rechts sind keiner Schatten der Wolken,sondern verbrannter Wald

Im Visitor Centre ist auch noch eine Ausstellung mit Bildern des verheerenden Waldbrandes zu sehen, den übrigens ein Blitz ausgelöst hat. Nach Überqueren des Sinclair Passes erreichen wir Radio Hot Spring. Ca, 3 Km vor dem Ort kommt man an den heißen Quellen vorbei, die, umringt von hohen Felsen, zu einer Art Schwimmbad umgebaut sind.



Da wir heute nicht mehr weiter wollen, genießen wir hier, bei schönstem Sonnenschein, ein paar schöne Stunden. Am späten Abend füllen wir unsere Diesel und Lebensmittel-vorräte im Ort wieder auf. Der kleine Prov. Park Dry Gulch, etwas außerhalb des Ortes, ist für heute unser Nachtlager. Es gibt Strom u. Wasser für 17$.

Tagestemperatur: morgens eiskalt und nass, ab Lake Louise sonnig bei 22°