Hallo Steffi,
na da warst du aber dem Anschein nach eine der wenigen.
Geht gleich weiter!!!!!
24.Tag Dienstag, 18.09.07
Für heute Morgen haben wir uns den Wecker gestellt. Dieser schreckt uns um 6 Uhr hoch. Nach einer kurzen Katzenwäsche machen wir uns, noch im Dunklen, auf den Weg zur Fähre. Nach gut 15 Minuten Fahrzeit sind wir am Fährhafen. Die erste Fähre geht um 7 Uhr.. Nachdem wir in eine Spur eingewiesen wurden,kochen wir uns erstmal Kaffee und frühstücken ausgiebig. Um 6.50 Uhr beginnt die Verladung. Schnell ist die Fähre voll beladen und verlässt pünktlich um 7 Uhr den Hafen.
Mittlerweile wird es hell und die Fahrt zwischen den Inseln hindurch ist einfach toll. Wir müssen mehrere Kurven fahren und hinter einer Insel kommt uns dann eine Fähre vom Festland entgegen und fährt links, äh, ich meine Backbord, an uns vorbei, und wir können den Passagieren zuwinken, da der Abstand zur anderen Fähre nur ca. 200Meter beträgt.
So schnell wie die Fähre aufgetaucht war, ist sie auch wieder verschwunden.
Nach 2 Stunden Überfahrt verlassen wir die Fähre mit Ziel Vancouver. Nach mehr oder weniger 3 ½ Wochen einsamer Highways ist der Berufsverkehr Richtung Vancouver schon ganz schön heftig.
So viel Verkehr sind wir gar nicht mehr gewohnt.
Wir kämpfen uns mit Hilfe des Stadtplans quer durch die Stadt bis zum Stanley Park durch.
Dort besuchen wir das Vancouver-Aquarium mit seinen weißen Belugawalen und anderen Bewohnern des Meeres
Anschließend machen wir noch mit dem kostenlosen Oldtimer Shuttle Bus eine Fahrt durch den Stanley-Park. Es gibt viele Haltestellen und man kann überall aussteigen spazieren gehen und im nächsten Bus oder der nächsten Haltestelle wieder zusteigen.
Die Busse fahren in Abständen von ca.10 Min. Die Fahrer sind gleichzeitig auch Reiseführer, sie erzählen von Sehenswürdigkeiten links und rechts, und halten auch schon mal für einen kleinen Fotostop an.
Da kann man locker mit 5 Leuten drin stehen
Blick auf die Lionsbridge
Blick auf den Canada-Place vom Stanley Park aus
Da der einzige CG in Stadtnähe sehr voll ist und kein Campfire erlaubt ist, fahren wir am späten Nachmittag wieder stadtauswärts bis Fort Langley um auf dem dortigen CG zu übernachten.
Tagestemperatur: 20° sonnig mit Bewölkung gegen Abend ein Gewitter.
Wann geht es denn weiter?
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)
Es geht weiter
25.Tag Mittwoch, 19.09.07
Als wir heute Morgen aus dem Fenster schauen ist es sehr diesig, aber während des Frühstücks lichtet es sich langsam und gegen 9.30 Uhr ist auch die Sonne wieder da. Wir machen uns zu Fuß auf den Weg zum historischen Fort Langley, dieses ist nur 10 Minuten Fußmarsch von CG entfernt. Die Historie um dieses Fort, in dem quasi BC gegründet wurde, ist schon beeindruckend.
In den einzelnen Hütten wurden wir in die alten Techniken eingeweiht
So konnten wir zuschauen wie die einzelnen Bretter für die Fässer gemacht werden.Diese dann gespannt wurden, Feuer von innen in den Fässern gemacht wurde, damit sich die Bretter besser unter Spannung biegen, um dann die Eisenringe darum zu legen.
So wurden früher Fässer gemacht
In der Schmiede wurden aus glühendem Eisen verschiedene Werkzeuge geformt.
In die Handelsstation brachten die Trapper und die Indianer ihre Felle, um sie gegen alle möglichen anderen Güter, wie Werkzeuge, Schuhe, Lebensmittel und vieles mehr zu tauschen
Einer der wenigen Bären die ich gerne streichele
Am frühen Nachmittag schlendern wir noch ein wenig durch das verträumt wirkende Örtchen Fort Langley. Da unser CG sich auf einer kleinen Insel im Fraser befindet machen wir auch noch einen Spaziergang zu der kostenlosen Fähre am Hauptarm des Rivers.
Blick auf den Fraser in nördlicher Richtung
Zwei Fähren die von früh Morgens bis spät Abends hin und her pendeln.
Nachdem wir die letzten Sonnenstrahlen auf unserer Campsite genossen haben machen wir uns daran unsere Sieben Sachen zu packen, da wir morgen schon früh das Fahrzeug wieder abgeben müssen. Auf den CG. finden wir noch mehrere „Leidensgenossen“ die auch am nächsten Tag ihr Fahrzeug abgeben müssen. Abends verprassen wir noch unser letztes Feuerholz und genießen den letzten Grillabend in Kanada.
Tagestemperatur : 20° und sonnig
26.Tag Donnerstag, 20.09.07
Da wir heute unser MH leider wieder abgeben müssen weint auch der Himmel.
Nachdem wir gefrühstückt haben und die letzten Sachen verpackt sind, fahren wir die letzten Kilometer zu unserem Vermieter Traveland in Langley. Nach der problemlosen Abnahme des Fahrzeuges durch die Mitarbeiterin von SK-Touristik, Sarah Bömer, werden wir mit einem Taxi zu unserem Hotel, das „Rosedale of Robson“, in Downtown, nur wenige Minuten vom Canada-Place entfernt, gebracht. Bei der Fahrt, die fast 45 Minuten dauert, entwickelt sich ein Smalltalk mit dem Fahrer, der alles mögliche wissen will. Ich denke das gehört zur Taktik, je mehr geredet wird, umso höher ist der „Tip.“ Nachdem wir im Hotel angekommen sind und eingecheckt haben, machen wir uns auf den Weg nach Chinatown. Zuerst besuchen wir den Dr.Sun Yat-Sen Park.
Und schon sind wir mitten in Chinatown.
Ein typischer Laden
Gut das es früher Vormittag ist, und nicht spät Abends, denn es laufen doch ein paar zwielichtige Gestalten dort rum.
Anschließend bummeln wir noch durch, das uns eher ansprechende, Gastown. Es gibt dort viele Möglichkeiten in den Souvenirläden noch ein paar kanadische Andenken zu erstehen.
Diesem Herrn verdanken wir einen guten Whiskey
Leider gibt es noch keine Bilder mit Ton denn diese dampfbetriebene Uhr "spielt" zu jeder viertel Stunde
Nach dem Besuch des Canada-Place, lädt die Robson Street plus Nebenstraßen zum unendlichen shoppen ein.
Ich bin „begeistert“. In so vielen Geschäften wie an diesem Nachmittag bin ich bestimmt in den letzten 5 Jahren zusammen nicht gewesen. Aber irgendwann taten auch die Füße meiner Frau weh, komischerweise viel später als bei unseren Ausflügen in den Bergen. Nach dem Abendessen lassen wir den Tag bei einem Glas Bier in der Hotelbar ausklingen.
Tagestemperatur : morgens regnerisch, mittags trocken 14°
erinnert mich an das Freilichtmuseum in Hagen.In den einzelnen Hütten wurden wir in die alten Techniken eingeweiht
Kali, ich beeile mich hinterherzufahren. Schöner Bericht mit sehr schönen Bildern.
mit einem youtube -Video wäre das möglich. Aber wie das geht, weiss ich natürlich nicht.Leider gibt es noch keine Bilder mit Ton denn diese dampfbetriebene Uhr "spielt" zu jeder viertel Stunde
Jetzt guckt aber auch Ulrike bös.....
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)
Der letzte Akt,
und leider auch ohne Bilder
27.Tag Freitag, 21.09.07
Heute ist Abreisetag.
Nach einem guten Frühstück packen wir unsere Koffer und checken aus.
Ein Taxi bringt uns zum Flughafen. Auch hier wird vom Fahrer die gleiche Taktik angewendet wie gestern von seinem Kollege.
Er setzt uns dann direkt am Eingang für die LTU Schalter ab, somit müssen wir nicht endlos weit laufen und er hat sich ein guten Tip verdient .
Nachdem wir eingecheckt haben und unser Gepäck aufgegeben haben, haben wir noch reichlich Zeit. Irgendwann kaufen wir ein großes Stück Kuchen und meine Frau meint es sei viel zu groß, aber ich könne es ja durchschneiden und den Rest wieder in die Tüte packen.
Oh Schreck: schneiden, Messer, Hosentasche .
Ich fasse an mein Hosenbein und fülle einen länglichen harten Gegenstand.
Ich habe mein großes Taschenmesser, was ich die ganzen 4 Wochen bei mir trug, nicht ins Hauptgepäck gelegt. Was nun?
Hin zum LTU-Schalter. Sorry ich habe ein Problem. Auf die Frage was denn mein Problem sei, zeigte ich der jungen Dame meine Messer, was nach dem Ausdruck in ihrem Gesicht, und dem :“Oh my God“, als ein Rambomesser erster Güte angesehen wurde.
Ein herbeigerufener Sicherheitsbeauftragter nahm sich dann meiner an. Es gab dann zwei bzw. drei Möglichkeiten für das Messer.
Erste Möglichkeit:
Jemand fragen der noch nicht eingecheckt hat, ob er das Messer in seinem Koffer mitnehmen würde.
Nach vier Versuchen die mit ängstlichen Blicken der Befragten endeten, habe ich diese Möglichkeit aufgegeben.
Die zweite Möglichkeit:
Adresse hinterlassen, der Sicherheitsmann wolle das Messer dann mit einem anderen Flug nachschicken, (wieso nicht mit demselben?) und ich könne es in Düsseldorf dann abholen.
Die Dritte Möglichkeit:
Mein tollen Taschenmesser, was mich schon auf vielen Reisen begleitet hat, wird jetzt stolz von jemand durch Kanada getragen und allen Bekannten als Geschenk eine deutschen Touristen gezeigt.
Ich wählte Möglichkeit Drei
Als wir dann später an Bord gingen stand dieser „Jemand“ mit einem anderen Sicherheitsbeamten am Eingang des Flugzeuges und ich dachte: "Jetzt sagt er mir das das Messer an Bord sei und ich es in Düsseldorf wieder in Empfang nehmen könne".
Falsch gedacht. Er grüßte nur freundlich und dann hörte ich, wie er zu seinem Kollegen sagte: "Der hatte soooo ein langes Messer dabei", hierbei hielt er seine Hände etwa 40 cm auseinander. Na ja, dort drüben ist eben alles ein bisschen größer als hier.
Der Flug an sich verlief ruhig, und in der Dunkelheit über Grönland sah ich tolle Lichter, wobei ich nicht sicher bin ob es Nordlichter, irgendwelche Wetterleuchten oder sonst was waren.Heute weiss ich, es waren Nordlichter.
Pünktlich um 8 Uhr Ortzeit landen wir wieder in Düsseldorf. Nach den üblichen Formalitäten und dem Warten auf das Gepäck, streben wir dem Ausgang zu .Dort werden wir schon freudig winkend von unseren beiden Kindern erwartet, die uns abholen.
So schnell sind 4 Wochen rum. !
Oh man! Das schoene Messer
Aber meine Jungs haben auch schon einiges bei der Security abgegeben. Und als sie vor Weihnachten alleine nach D sind, drueckt mir doch der eine noch schnell vor der Security sein Rasiermesser in die Hand
:what:
Bist also nicht der einzige.
Schade, dass die schoene Reise schon vorbei ist! Aber der naechste RB liegt ja schon in den Startloechern....
Best wishes
sent via Smartphone
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)