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Thema: Im Bann der Natur(gewalten) - 22 wunderbare Tage zwischen San Francisco und Las Vegas

  1. #61
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Ganz schön viele Hochkantbilder ....
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  2. #62
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    Ganz schön viele Hochkantbilder ....
    Hi Steffi,
    dass die Bäume aber auch so ein doofes Format haben müssen...

  3. #63
    Las Vegas for ever
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    So tolle Bilder! Die Golden Gate Bridge in der Sonne, der Highway No. 1 nicht diesig. Dein spannender Bericht hat gerade dafür gesorgt, dass ich sehr spät schlafen gehe und früh aufstehen muss.
    Vielleicht träume ich von Sonnenuntergängen an der Westküste, dann sind es deine Bilder.
    Good night!
    LG
    Renate

  4. #64
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hallo Renate,

    Zitat Zitat von redo Beitrag anzeigen
    So tolle Bilder! Die Golden Gate Bridge in der Sonne, der Highway No. 1 nicht diesig. Dein spannender Bericht hat gerade dafür gesorgt, dass ich sehr spät schlafen gehe und früh aufstehen muss.
    Vielleicht träume ich von Sonnenuntergängen an der Westküste, dann sind es deine Bilder.
    Good night!
    LG
    Renate
    Hey, das freut mich sehr, dass dir mein Bericht gefällt! Vielen Dank für die Blumen!
    Da werde ich gleich mal weiter schreiben, dass du dir nicht wieder die Nacht um die Ohren schlagen musst

  5. #65
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Tag 10: Samstag, 30.08.2014: Sequoia NP - Lake Isabella - Red Rock Canyon SP

    Heute frühstücken wir mal richtig herzhaft. Es gibt Rührei, für Robert und mich mit Zwiebeln und Tomaten. Das Brot rösten wir wieder über unserem Gasgrill.

    Wassertechnisch sind wir jetzt aber endgültig leer. Kein Tröpfchen kommt mehr aus der Leitung. Wir behelfen uns mit der Wasserstelle neben unserem Platz. Einen Teil des Wasser erwärmen wir auf dem Herd, dann haben wir perfektes Spülwasser, das wir im Black Tank auch noch entsorgen können.

    Jetzt ist Dumpen aber dringendst nötig! Das erledigen wir hier kurz vor der Ausfahrt aus dem Campground. Da wir in den nächsten Tagen große Hitze erwarten, werfe ich sicherheitshalber zwei Chemiebeutelchen in den Black Tank.

    Nach Jeremies erster "Junior-Ranger" - Vereidigung des Urlaubs schrauben wir unsere 27ft gegen 10:30h wieder die zwanzig kurvigen Meilen bis zum Ausgang des Parks hinunter. Das dauert. Eine gute Stunde brauchen wir dafür.





    Aus Rücksicht auf unsere drei anderen Mitfahrer im Fond fahren wir heute nicht durch das Yokohl Valley und über Camp Nelson nach Kernville. Bereits am Ankunftstag hier im Sequoia NP haben wir uns dagegen entschieden, und tatsächlich sind vor allem unsere Jungs nach den ersten zwanzig kurvigen Meilen auch schon wieder ziemlich bedient.

    Am Parkeingang bilden sich meilenlange Staus. Es ist das Labourday-Wochenende und die Amerikaner nutzen dies ausgiebig.

    Zurück geht es dieselbe Strecke auf der #198, die wir kamen.

    An der Slick Rock Recreation Area, wo wir vorgestern Nachmittag fast allein waren, ist der Parkplatz pickepacke voll, und Hunderte Menschen treten sich in den wenigen Wassertümpeln auf die Füße. Da fällt es uns leicht, einfach daran vorbei zu fahren und nicht noch einmal zu stoppen, obwohl das Jeremie gut gefallen hätte.

    Wo eigentlich der Lake Kaweah ist, sieht man zur Zeit viel Grün und eher Flüsse, als einen See...


    Wir lassen den Abzweig zum Yokohl Valley also links liegen und nehmen die #65 über Exeter und Porterville.

    In Porterville machen wir einen Einkaufsstopp, zunächst beim Walmart. Wieder kein Supercenter, leider gibt es daher auch kein frisches Fleisch hier.
    Wir schauen nach Isomatten für unsere Zeltübernachtung im Grand Canyon, finden aber nichts Brauchbares. Wir haben ja noch ein paar weitere Gelegenheiten, irgendetwas wird sich schon noch finden.

    Nicht weit vom Walmart, im selben Einkaufzentrum, gibt es einen Food 4 less. Diesen Supermarkt kennen wir bis jetzt nicht, aber gehen mal rein. Es herrscht hier Aldi-Atmosphäre, aber in richtig groß. Die Regale sind ungleich höher und auch der ganze Markt ist riesig. Aber es gibt sehr schönes frisches Obst und Gemüse, gute Backwaren, frisches Fleisch und Fisch und die Preise sind durchaus günstiger als beim Walmart.

    Hier schleppen wir wieder ein paar Tüten Lebensmittel raus. Unter anderem zwei frisch gegrillte leckere Hühnchen, die, zusammen mit einem knusprigen und wohlschmeckenden French Bread unser Mittagessen sind.

    Es geht weiter über die #155, die wieder richtig kurvig wird, Richtung Wofford Heights und Lake Isabella.





    Schon kommen wieder Klagen von hinten und in der Tat wäre die Strecke für ein Motorrad auch wesentlich besser geeignet. Aber irgendwie müssen wir halt zu unserem Ziel kommen, und nur Interstate wollen wir nicht fahren.

    Endlich erreichen wir Wofford Heights und den Lake Isabella, und mit den Kurven ist es jetzt weitgehend vorbei.

    Unsere Kids atmen auf! Es ist schon 17:30h, und im Nachhinein betrachtet hätten wir unsere zuerst geplante Route über das Yokohl Valley und Camp Nelson zeitlich nie geschafft. Dazu hätten wir wesentlich früher als 10:30h starten müssen.

    In Kernville steppt der Bär, Flohmarkt oder so was, viele Leute hier. Der Lake Isabella gibt aber ein eher trauriges Bild ab. Ebenso wie der Lake Kaweah ist der Wasserspiegel derart niedrig, dass sich an vielen Stellen nur noch Pfützen befinden.



    Nun ist es nicht mehr weit, und landschaftlich ist die Strecke nun sehr schön und abwechslungsreich. Sicher liegt das auch an der späten Stunde und dem schönen warmen Licht.











    In tollstem Abendlicht nähern wir uns dem Red Rock Canyon State Park.



    Der Ricardo Campground liegt schon komplett im Schatten. Wir fahren eine Runde durch das sehr weitläufige Gelände, um uns einen Platz auszusuchen. Es sind mehr Leute hier als erwartet, aber es gibt immer noch zahlreiche Auswahlmöglichkeiten.

    Wir entscheiden uns für die site #29, eine Back-in-site, die sehr schön an den Felsen liegt und wo sich unser RV perfekt leveln lässt. Natürlich müssen wir zuvor aber noch einmal zum Eingang des Parks fahren, um unsere self-registration auszufüllen und einzuwerfen. Zu Fuß ist das von unserer site kaum machbar, das wäre was Längeres…



    Wir erleben noch die letzte traumhaft schöne Färbung des Abendhimmels und genießen, im Campingstuhl sitzend, dieses Schauspiel. Ok, ein wenig fotografiert haben wir auch noch…









    Es ist immer noch sehr warm, und zeitweise geht ein starker Wind, der aber ebenfalls warm ist. Er erschwert uns nur das Essen draußen ein wenig, da wir achtgeben müssen, dass uns die Becher und Teller nicht davon fliegen.

    Heute sind wir mit allem etwas später dran, Jeremie ist erst um 21:30h im Bett. Im Wohnmobil ist es ziemlich warm, daher lassen wir einige Fenster offen.



    Robert und ich sitzen bei einem Corona noch eine ganze Weile draußen vor dem Wohnmobil und schauen uns den Sternenhimmel an. Herrlich. Wir hätten zwar gedacht, mehr Sterne hier in dieser Abgeschiedenheit zu sehen, aber da es ein paar Wolken gibt, ist die Nacht nicht ganz so dunkel.

    Schön ist es trotzdem und die Stille ist unglaublich.

    Wie ich es liebe, an solchen Plätzen zu übernachten!

  6. #66
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Elli,
    sag mal war an dem Womo ne Lichterkette angebaut oder wie kann ich das letzte Bild deuten
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  7. #67
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hey Kali,
    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Hallo Elli,
    sag mal war an dem Womo ne Lichterkette angebaut oder wie kann ich das letzte Bild deuten
    sag bloß, ihr geht ohne Lichterkette in Womo-Urlaub… tsstss… Sachen gibt's. Da hilft dann bloß eine kleine Taschenlampenmalerei, falls man grad mal keine Lichterkette zur Hand hat .

  8. #68
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    Hi Elli, ausgeschlafen war ich heute natürlich nicht, aber mittwochs arbeite ich nur 1/2 Tag.
    Schön ,dass du weitergeschrieben hast und ich früher schlafen gehen kann .
    Die Lichterkette interessiert mich auch, wie du die auf das Bild bekommen hast. Wunderbare Bilder vom Sonnenuntergang, da kann ich gut verstehen, dass ihr und viele hier im Forum begeisterte Wohnmobil - und Zelturlauber sind.

    LG
    Renate

  9. #69
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Elli.
    Zitat Zitat von robbelli Beitrag anzeigen
    Hey Kali,


    sag bloß, ihr geht ohne Lichterkette in Womo-Urlaub… tsstss… Sachen gibt's. Da hilft dann bloß eine kleine Taschenlampenmalerei, falls man grad mal keine Lichterkette zur Hand hat .
    du siehst mich ein wenig verwirrt.
    Gruß Kali

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  10. #70
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hallo Kali,
    da gibts beim online-check-in Formular die Möglichkeit, ein Kreuzchen bei "chain of lights" zu machen. Noch nie gesehen?

  11. #71
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Och, der arme Kali ....
    Best regards,
    Stefanie

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  12. #72
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Also, Kali, und wenn du das Kreuzchen bisher immer übersehen hast, hilft nur noch eines:

    Kamera aufs Stativ, 30 Sekunden belichten, während Ulrike mit der Funzel die Konturen des Womo nachmalt. Vielleicht findet ihr noch jemanden auf dem CG, der euch währenddessen im Womo drin für 10 Sekunden das Licht anmacht und dann wieder ausknipst. Dann sollte in etwa sowas rauskommen, wie auf dem letzten Bild .

    Macht viel Spaß, solche Taschenlampenmalereien. Einfach mal ausprobieren. Besser als jede Lichterkette .

  13. #73
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    Kali, das sind Fotografen -Profis , Elli + Steffi.

  14. #74
    Kanadier Avatar von Kali
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    Ja Renate,
    da kann ich mit meiner kleinen Digi nicht mithalten und der Camcorder hat keine Zeitlupe.
    Aber zurück zu Lück.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  15. #75
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hallo Kali,
    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    ...und der Camcorder hat keine Zeitlupe.
    Jetzt siehst du mich ein kleines bisschen verwirrt...

    Aber recht hast du, gehen wir zurück zum Wesentlichen

  16. #76
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Tag 11: Sonntag, 31.08.2014: Red Rock Canyon SP - Joshua Tree NP

    Puh, vergangene Nacht war es ganz schön warm. Leider können wir nicht alle Fenster offen lassen, denn irgendwann kommt Jeremie und meint, in seinem Bett sei überall Sand. Da müssen wir wohl das Fenster an der Dinette schließen, sonst pustet uns der Wind noch mehr Sand ins Wohnmobil.

    Durch die starken Windböen werden wir mit dem Wohnmobil ständig ein wenig hin- und hergewackelt. Dennoch dösen wir immer wieder ein.

    Kurz vor 6 Uhr schauen wir aus dem Fenster, es wird langsam hell, der Himmel färbt sich bereits rötlich. Sonnenaufgang ist um 6:22h und wir gehen raus. Nathalie wollte auch geweckt werden.

    Wir lauern auf die ersten Sonnenstrahlen, die hinter dem Berg hervorblitzen, aber dann geht plötzlich alles schnell und wir wissen gar nicht, in welche Richtung wir die Stative ausrichten sollen. Die Bergspitzen werden schon von der Sonne beschienen und brennen förmlich, nicht rot, sondern kräftig gelb.









    Kaum ist die Sonne da, wird es heiß. Eine Weile halten wir es dank des Windes noch in der Sonne aus. Zum Frühstück mit Müsli und frischen Früchten verziehen wir uns aber in den Schatten hinter das Womo.

    Heute sind wir etwas früher dran und starten bereits um 9:40h zu unserer heutigen Tagesetappe mit Ziel Joshua Tree NP.

    Unser Garmin schickt uns über teilweise kleine Sträßchen, die aber ebenso gut in Schuss sind wie die großen.



    Es geht über California City, Kramer Corner, Adelanto und Apple Valley, wo wir wieder ein paar Einkäufe tätigen und Wifi suchen und finden, Yucca Valley und Joshua Tree nach 29 Palms.







    29 Palms ist ein typischer Wüstenort, es gibt eine Hauptstraße durch, alles ist etwas auseinandergezogen, links und rechts davon kleinere Einkaufscenter, Hotels, Restaurants, Tankstellen, weiter hinten einige Wohnhäuser.

    Wir stoppen am Oasis Visitor Center, um Jeremies Junior Ranger Booklet zu holen.



    Dann fahren wir in den Joshua Tree NP hinein.

    Zuvor schon konnten wir auf der Strecke etliche Joshua Trees bewundern, aber hier hat es einfach wahnsinnig viele davon. Abgesehen von den Trees ist die Landschaft hier sandig, steinig und zunächst wenig spektakulär.

    Dann reihen sich plötzlich originelle Felsformationen aneinander. Wir fahren am Skull Rock vorbei, der momentan von zahlreichen Touristen für das obligatorische „Ich war da“ - Foto belagert wird.

    Etwa eine Meile später folgt die Einfahrt in den Jumbo Rocks CG. Wir haben uns für diesen CG entschieden, da wir morgen vor Sonnenaufgang den Skull Rock Trail laufen wollen. Das können wir dann, ohne mit dem RV wegzufahren, von hier aus sehr gut machen. Dann können diejenigen, die schlafen wollen, einfach da bleiben.

    Wir fahren einmal durch den CG durch, um uns ein schönes Plätzchen rauszusuchen. Eigentlich habe ich nicht erwartet, dass hier so viel los ist. Einige der schönsten Plätze, die über etwas Schatten verfügen, sind bereits belegt. Anscheinend wird der Platz trotz hochsommerlicher Hitze am Labour Day Wochenende doch noch einmal stärker frequentiert.

    Wir entscheiden uns zunächst für den Platz #91, der schräg gegenüber des Trailheads zum Skull Rock liegt. Ich befestige schon einmal unseren Zettel dran, dann fahren wir die Runde zu Ende, bis uns plötzlich die site mit der #1 ins Auge sticht. Diese hatten wir zwar schon bei der Einfahrt gesehen, da aber ein Auto dort stand, dachten wir, die site sei belegt.

    Hier sind aber zwei Plätze nebeneinander, und die #2 ist belegt, die #1 hingegen frei! Und was für ein toller Platz! Riesengroß, hohe Felsen, die jetzt schon, gerade mal 15h, ausreichend Schatten spenden, dass wir uns mit den Campingstühlen dort bequem breit machen können.





    Unsere Jungs stellen sofort Vergleiche mit dem Devils Garden CG im Arches NP an. Und in gewisser Weise geht es uns genauso, das Feeling dort ist das gleiche. Herrliche Felsformationen rundherum, traumhaft!

    Jonas, der noch, als wir beim Visitor Center ausgestiegen waren, wegen der enormen Hitze meinte, dass das ja wohl nicht mein Ernst sei, hier zwei Nächte zuzubringen, ist dann doch angenehm überrascht und findet es richtig gut hier.
    Jeremie natürlich auch, kann er doch hier wieder prima klettern, Steine gibt es genug.

    Dennoch steht im Raum, hier nur eine Nacht, und dafür in Kingman auf dem KOA mit Pool, zwei Nächte zu bleiben. Robert und ich finden die Idee nicht besonders erstrebenswert, aber schauen wir mal. Wenn wir uns morgen vormittag den Park etwas näher anschauen, den ein oder anderen Trail laufen, wird die Zeit zu knapp, um über Oatman nach Kingman zu fahren. Außerdem wäre es nur eine Hetzerei, darauf haben wir so gar keine Lust. Klingt nicht verlockend.

    Jonas und Nathalie entscheiden sich heute für eine Nacht im Zelt und bauen es schnell auf. Natürlich ohne Überzelt, es ist viel zu heiß und außerdem haben wir keinen Regen zu erwarten. Da wir heute endlich Isomatten gekauft haben, können sie schon mal probeschlafen. Jeremie freut sich sehr darauf, im Alkoven schlafen zu dürfen.

    Wir liegen alle fünf kurz mal Probe im Zelt, um zu sehen, wie das Platzangebot ist. Auch wenn es von außen eher klein aussieht, unser Zelt ist ein wahres Raumwunder! Naja, besonders guten Schlaf erwarte ich mir am Fuße des Grand Canyon trotzdem nicht.

    Zur "Golden hour" machen sich Robert und ich auf die "Jagd". Wir gehen getrennte Wege, jeder findet "seine" Spots.

















    Nach unserem kleinen Fotoshooting zum Sonnenuntergang gibt es feine Hühnchenbrust und herrlichen Lachs vom Grill. Natürlich essen wir in der völligen Dunkelheit im Schein unserer Stirnlampen, das Lagerfeuer ist etwas weiter von unserem Tisch entfernt... morgen müssen wir unbedingt noch Kerzen kaufen! Allerdings werden die den Wind, der hier glücklicherweise fast unentwegt für etwas Abkühlung sorgt, wohl kaum aushalten…

    Als die Sterne sich allmählich ihren Weg durch den Nachthimmel suchen, fotografieren wir noch ein wenig, ach, so schön ist es hier…



    Dass dabei unser Traumbild des Urlaubs entstanden ist, wussten wir an jenem Abend noch nicht.


    Sogar die Milchstraße ist, wenn auch nur schwach, zu erkennen.




    Als ich später mit Robert am Lagerfeuer sitze, entscheiden wir, auf jeden Fall morgen noch hier im Park zu bleiben, es ist so herrlich hier!

    Nicht um alles in der Welt würde ich freiwillig diesen traumhaften Ort mit einem KOA in Kingman tauschen wollen.

  17. #77
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Soooooo schöne Sternenbilder ...


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  18. #78
    Las Vegas for ever
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    Elli, einfach nur traumhaft!

  19. #79
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Ich bin total begeistert!
    So schöne Fotos!
    Der Joshua Tree NP ist einfach klasse! Uns ging es ähnlich, wir wollten am liebsten länger dort bleiben.

    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  20. #80
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hallo Steffi, Renate und Christiane,

    ich freue mich sehr über euer positives Feedback! Vielen Dank dafür.
    Gleich geht's weiter (hoffentlich…).

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