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Thema: Flexibel durch den (Süd-)Westen - 6-wöchige Reise in 2 Akten

  1. #81
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    ja so´n Skorpion als "Bettnachbar" braucht kein Mensch.
    Der Kauf einer zweiten Kühlbox war definitiv ne gute Entscheidung, so gibt´s für alle Mitreisende immer gekühlte Getränke.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  2. #82
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    Der Skorpion wäre für mich Horror. Das Sternenbild ist wunderschön.

  3. #83
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Ja, ich war auch sehr überrascht den Skorpion vorzufinden. Aber es war der einzige diesen Urlaub.

    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Der Kauf einer zweiten Kühlbox war definitiv ne gute Entscheidung, so gibt´s für alle Mitreisende immer gekühlte Getränke.
    Nun ja, scheinen ja im Moment nicht so viel zu sein
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
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  4. #84
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Also ich warte gespannt auf die Fortführung!

    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  5. #85
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    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    Ja, ich war auch sehr überrascht den Skorpion vorzufinden. Aber es war der einzige diesen Urlaub.


    Nun ja, scheinen ja im Moment nicht so viel zu sein
    Skorpione sind mir auch neu. Hab noch nie einen in den USA gesehen. Ich mag keine "Giftviecher".

    ...es gibt schon Mitfahrer, aber die blinden Passagiere verstecken sich gut
    LG
    Travelina

  6. #86
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    Zitat Zitat von Travelina Beitrag anzeigen
    Ich mag keine "Giftviecher".
    Ja, wer mag die schon .....
    Schön, dass noch jemand dabei ist. Huhu .

    Geht dann auch weiter...
    Geändert von Vorfreude (08.11.16 um 16:58 Uhr)
    Best regards,
    Stefanie

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  7. #87
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    08.08.2016
    TTS - „Total tolle Sterne“



    Wir haben super geschlafen bis 6.30am. Nach einem gemütlichen Frühstück (wieder im Freien)


    waren wir schon um Viertel vor Neun im Auto. Apropos Auto! Hier haben wir das Chaos inzwischen ganz gut im Griff:





    Nachdem Marwin am Abend böse mit mir war, dass er nicht schon seinen Junior Ranger machen konnte, holten wir dies heute Morgen als erstes nach. Die Rangerin ist sehr beeindruckt, als Marwin Ihr erzählt, dass er nun alle drei Ranger Abzeichen vom Grand Canyon hat.







    Die Rangerin legte uns die Fahrt zum Cape Royal ans Herz. Und das machten wir auch und bereuten es nicht. Alleine auf dem Weg änderte sich mehrere Male die Flora. Und nicht nur, weil teilweise die Auswirkungen von Waldbränden zu sehen waren. Wir fuhren sowohl durch Nadelwälder, wie auch durch Mischwälder und teilweise durch Gebiete mit nur niedrigerer Vegetation.






    Und wieder lief uns ein Coyote über den Weg, den ich auch dieses Mal nicht fotografiert bekam.

    Die Strecke vom Visitor Center bis zum Cape Royal beträgt einfach 23 mi. Mit Halt und Fotografieren benötigten wir rund 1 Stunde. Aber ich möchte dieses Stück nicht missen. Und natürlich spazierten wir auch ganz vor bis zum Cape Royal.



















    Ungefähr eine halbe Stunde hielten wir uns hier auf. Dann ging es weiter. Erst einmal bis zu einem Aussichtspunkt am Marbel Canyon. Bisher hatten wir diesen ja nur von der anderen Seite gesehen.





    Das Thermometer zeigt inzwischen 104°Fahrenheit. Marwin beschließt bei den Navajo Bridges, nicht das Auto zu verlassen. Und ich empfinde den eigentlich kurzen Weg über die Brücke dann doch auch als sehr lang und überlege, warum ich denn kein Wasser mitgenommen hatte.
    Dazu weht hier ein ziemlich starker Wind. Der kühlte aber keineswegs. Es war eher wie ein megagroßer Föhn. Krass!







    Weiter ging es nun direkt zu Lees Ferry Campground. Dieser sollte unser Campground für die Nacht sein. Nur, als wir hier so über den Campground fuhren, waren wir Mutter Seelen alleine. Es war heiß! Es stürmte! Und ich wusste nicht so recht, ob ich hierbleiben wollte. Der Boden war absolut hart und ich bekam hier probehalber keine Heringe in den Boden. Einzig eine Site – wohl eine Groupsite – hatte sowohl eine Pergola als auch etwas Platz zwischen zwei Bäumen, wo ich mir zutraute, die Heringe versenken zu können.



    Denn ich wollte kein fliegendes Zelt haben. Ob ich aber alleine die Groupsite belegen durfte, wusste ich auch nicht. Obwohl man hatte schon einen gigantischen Blick von hier auf den Colorado. Ich wusste auch nicht, ob ich mit Marwin tatsächlich den Cathedral Canyon durchlaufen wollte, der heute auf dem Plan stand.

    Wie ich nun da so unschlüssig herumfuhr, kam ein Ranger zum Putzen der Toiletten. Den schnappte ich mir gleich und bekam eine Menge Information:

    • Das Wetter war im Moment absolut bescheiden und sollte auch noch eine Weile andauern. Grund dafür war ein hartnäckiger Tropensturm im Süden. Der brachte Feuchtigkeit. Traf diese auf die heißen Temperaturen, krachte es gewaltig.
    • Von einer Wanderung durch den Cathedral Canyon riet er ab, da T-Storms mit 20% Wahrscheinlichkeit angesagt waren.
    • Die Groupsite könnte ich belegen. Hier zählte das First-Come-Prinzip…
    • Es gäbe einen schönen Strand genau unterhalb des Campgrounds, der war aber wegen der Regenfälle und Stürme zur Zeit nur matschig und nicht nutzbar.
    • Abends legte sich der Wind ein wenig und die letzten Nächte wäre ein genialer Sternenhimmel zu sehen gewesen inkl. Milchstraße.

    Nun, damit hatte er mich! Die Entscheidung war gefallen. Wir „beschlagnahmten“ die gewünschte Site und ich bezahlte den Obolus von 18$.

    Wir fuhren nun erst mal zur Boat Ramp und beobachteten eine Großfamilie, die gerade eine Reihe von Booten mit Proviant und Ausrüstung belud. Ich erfuhr, dass sie 12 Jahre auf das Permit gewartet hatten, um nun endlich in den nächsten 16 Tagen den kompletten Grand Canyon zu durchfahren. Was eine Logistik! Bestimmt waren sie den ganzen Tag am Auto aus- und Boote einräumen. Und das bei dieser Hitze.





    Ich erfuhr ebenfalls, dass die Fahrzeuge von einer Spedition per LKW an den Ankunftsort gebracht wurden. Ok, nun machte es auch Sinn, dass vor unseren Augen ein Kleinbus in einen LKW-Auflieger verladen wurde.



    Eine große Umgewöhnung gegenüber dem RV war, dass kein großer Kühlschrank vorhanden war. In die Kühlboxen passte viel weniger rein und das Eis schmolz bei den Temperaturen zu schnell. Wir fuhren also noch einmal bis zur 89A. Hier gab es eine Lodge, eine Tankstelle und eine handvoll Häuser. Wir tranken eine kalte Coke und Marwin schrieb seine Postkarten. In Ermangelung von Besserem, kauften wir an der Tankstelle total überteuerte Würstchen, Eis und tankten dann auch gleich den Jeep.

    Wieder zurück setzten wir uns ruhig in den Schatten, lasen und spielten etwas. Tatsächlich flaute der starke Wind gegen Nachmittag etwas ab und wir konnten das Zelt aufbauen.



    Inzwischen hatte sich auch der Campground gefüllt.
    Wir genossen unsere Hot Dogs bei gigantischem Ausblick.



    Langsam dämmerte es. Während ich schnell aufräumt, musste Marwin sich noch etwas austoben. Plötzlich ein Ruf: „Mama!“. Das klang nicht gut! Langsam kam er aus dem Gestrüpp: „Ich bin in einen Kaktus gefallen!“
    Nein, das durfte jetzt doch nicht wahr sein! Doch, es war wahr! Das gesamte rechte Schienbein steckte voll mit Stacheln: Große Stacheln, Kleine Stacheln, winzige Stacheln. Die großen Stacheln bekam ich recht schnell entfernt, aber nicht die kleinen Stacheln und davon waren gefühlt Hunderte im Bein.
    Mit Pinzette und mittlerweile Stirnlampe „operierte“ ich über eine halbe Stunde. Teilweise waren die Stacheln nicht zu sehen, nur durch Darüberstreichen, konnte ich merken, wo noch welche steckten.
    Marwin war sich im Klaren, dass er da Mist gebaut hatte und lies die Prozedur über sich ergehen, ohne viel zu murren. Großzügig verteilte ich noch Desinfektionsspray über das Bein. Dann konnten wir endlich den Abwasch machen – in der Dunkelheit.

    Aber wie schön war nun die Nacht. Immer noch warm genug, um nur im Trägershirt zu sitzen. Marwin und ich setzten uns mit einer Dose Sprite in die Campingstühle, unterhielten uns und bestaunten den Himmel. Das war es, warum ich hier so gerne Urlaub machte!
    Der Mond war schon wieder zu einem Viertel am Himmel. Für die richtig guten Fotos hätte ich warten müssen, bis er gegen 2am unterging. Aber so richtig ausgeruht war ich immer noch nicht. Also musste es so gehen.

    (auch Page strahlt mächtig im Hintergrund...)










    Marwin war um 10pm im Bett, ich folgte um 11.30pm.

    Übernachtung: Lees Ferry Campground, 18$
    Unterwegs: 5,5 h
    Meilen gefahren: 160,3 mi
    Meilen gewandert: ./. mi
    Best regards,
    Stefanie

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  8. #88
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    Der arme Marvin Hattest Du das mit dem Klebeband zum Entfernen der Stacheln geschrieben?
    Deine Fotos sind absolute Spitze und ich bin sicher, dass Euch ganz viele Leser auf Eurer Reise begleiten.

    LG
    Renate

  9. #89
    hat schon von Amerika gehört
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    Wahnsinn, was für Bilder. Ich springe auch noch auf

  10. #90
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von redo Beitrag anzeigen
    Hattest Du das mit dem Klebeband zum Entfernen der Stacheln geschrieben?
    Nicht alles verraten, Renate. Das kommt doch später noch. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich davonauch noch nix
    Zitat Zitat von Tage1962 Beitrag anzeigen
    Wahnsinn, was für Bilder. Ich springe auch noch auf
    Na dann, ! Freut mich!
    Best regards,
    Stefanie

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  11. #91
    kennt sich in Amerika aus
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    Hallo Steffi,

    obwohl ich an der anderen Küste verweile springe ich auch auf und bringe direkt ein kühles Six Pack mit. In den beiden Boxen ist ja genug Platz.

    Übrigens absolut Tolle Bilder. Die Sternenbilder hab ich so noch nie hinbekommen.

    LG Oliver

  12. #92
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Das Drama mit den Kaktusstacheln hatten wir ja auch im Urlaub. Bei uns war es ja Wolfgang der der nicht aufgepasst hat.
    Der arme Marvin!
    Deine Sternenbilder sind allererste Sahne! Ich bin total begeistert!
    Grüßle Christiane
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  13. #93
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hallo liebe Steffi,
    wie du bereits weißt, lese ich hier doch auch mit! Auch wenn ich noch nichts geschrieben habe, freue ich mich immer, wenn es bei euch weiter geht!

    Der Skorpion sieht genauso aus, wie der, den wir letztes Jahr unter unserem Zelt am Lone Rock Beach gefunden haben. Diese halbtransparenten weißen Skorpione sind glaub ich nicht ganz ungefährlich... Unserer hatte wohl etwas gelitten unter dem Zelt, ich glaube, ihm fehlte schon ein Bein oder es stand irgendwie komisch ab oder hinkte beim Laufen hinterher...

    Euer Tag am North Rim und bei Lee's Ferry erinnert mich sehr an unsere Erlebnisse im letzten Jahr. Cape Royal hat mir auch supergut gefallen, und auch Jeremie weigerte sich, bei Lee's Ferry aus dem Auto auszusteigen. Die Navajo Bridge hat er noch mit uns überquert, aber am Paria Beach war dann Ende mit der Motivation. 110° Fahrenheit (oder so...) hat er lieber im Auto bei laufender Klimaanlage ausgesessen.

    Ich hatte beim Lee's Ferry Campground gar nicht auf dem Schirm, dass die Aussicht so grandios ist! Wir hatten zwar eh keine Übernachtung dort geplant, aber es ist gut zu wissen, dass es sich durchaus lohnt!

    Ja, und die Milchstraße ist natürlich spitze. Tolle Bilder! Bei angenehmen Temperaturen den Anblick der Sterne zu genießen ist genau das, was mir dieses Jahr in Kanada so gefehlt hat...

  14. #94
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Moses Beitrag anzeigen
    obwohl ich an der anderen Küste verweile springe ich auch auf und bringe direkt ein kühles Six Pack mit.
    Hallo Oliver, und

    Übrigens absolut Tolle Bilder. Die Sternenbilder hab ich so noch nie hinbekommen.
    Danke! Ich bin schon länger dran und tatsächlich hat es bei mir dann vorher auch etwas an der Ausrüstung gescheitert und ein wenig Basiswissen zu Nachfotografie. Aber ich finde, es gibt da noch Potential nach oben. Aber ich bin ja auch noch ein paar Tage hier unterwegs


    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Das Drama mit den Kaktusstacheln hatten wir ja auch im Urlaub. Bei uns war es ja Wolfgang der der nicht aufgepasst hat.
    Der arme Marvin!
    Ach, gibt's das auch bei den Großen? Da wird sich Marwin aber freuen, dass es auch Erwachsenen passiert

    Deine Sternenbilder sind allererste Sahne! Ich bin total begeistert!
    Danke schön

    Zitat Zitat von robbelli Beitrag anzeigen
    Diese halbtransparenten weißen Skorpione sind glaub ich nicht ganz ungefährlich....
    Oh , weiss nun nicht, ob ich das jetzt so genau wissen wollte...
    Obwohl: Wahrscheinlich wollte sich das Kerlchen nur vor den Wassermassen in Sicherheit bringen und Essen, war das letzte was er wollte. Aber wie man an dem Bild sieht, habe ich mir nicht viel Zeit gelassen für das Foto....

    Unserer hatte wohl etwas gelitten unter dem Zelt, ich glaube, ihm fehlte schon ein Bein oder es stand irgendwie komisch ab oder hinkte beim Laufen hinterher...
    Nee, der sah noch ganz vergnügt aus....

    Ich hatte beim Lee's Ferry Campground gar nicht auf dem Schirm, dass die Aussicht so grandios ist! Wir hatten zwar eh keine Übernachtung dort geplant, aber es ist gut zu wissen, dass es sich durchaus lohnt!
    Es war wirklich ein schöner Abend mit einem tollen Blick auf den Colorado. Und bei gutem Wetter kann man ja auch ein wenig baden an dem Beach unterhalb. Es gibt zwei Sites mit der Pergola. Alle anderen haben aber auch einen kleinen Schattenspender am Tisch.

    Ja, und die Milchstraße ist natürlich spitze. Tolle Bilder!


    Bei angenehmen Temperaturen den Anblick der Sterne zu genießen ist genau das, was mir dieses Jahr in Kanada so gefehlt hat...
    Das kann ich Dir echt nachempfinden. Dann holst Du die hier noch ein bischen nach...
    Best regards,
    Stefanie

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  15. #95
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    Hi Steffi......

    sooo, nun hab ich auch wieder aufgeschlossen. Musste ja übers Wochenende mal kurz London unsicher machen.

    Wunderschöne Aufnahmen und absolut geniale Bilder vom Sternenhimmel.

    Dass Marwin die Rangerabzeichen macht finde ich klasse. Da wären unsere Kinder überhaupt nicht zu haben gewesen. Immer schön hinstellen und die Hand heben.....no way

    Freue mich auf weitere Erlebnisse von euch.....nur die Skorpione, die kannst du aussen vor lassen.

    Viele Grüsse
    Monique

  16. #96
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Übrigens bin auch ich still und leise weiterhin an Bord! Nur machen mich Deine speziellen Fotos ziemlich sprachlos, wie ich schon in einem anderen Fred äääh Thread geschrieben habe. Trotzdem -> nur weiter so!

  17. #97
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    Scheinen ja doch noch einige an Bord zu sein . Dann geht es mal weiter....

    Zitat Zitat von Rumba Beitrag anzeigen
    .nur die Skorpione, die kannst du aussen vor lassen.
    Versprochen
    Best regards,
    Stefanie

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  18. #98
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    09.08.2016
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    Obwohl ich doch abends dann recht müde war, konnte ich nicht gleich einschlafen. Bis 1am lag ich schon wieder wach. Es war recht warm im Zelt, der Colorado rauschte vorbei und es war halt nicht mein Bett.
    Glücklicherweise schlief ich dann aber bis 6am auch durch. Ohne Regen, ohne Gewitter.
    Wir genossen den Sonnenaufgang und Frühstück und packten dann alles wieder zusammen.







    Und bei dem netten Kerl der uns heute verabschiedete, hatte ich auchalle Ruhe, ein ordentliches Foto zu machen



    Abfahrt dieses Mal 9am! Na, geht doch.

    Jetzt, wo wir endlich ein entsprechendes Fahrzeug hatten, wollte ich auch den Blue Canyon sehen. Ich hatte mir die Wegbeschreibung bei Fritz Zehrer geholt. Sowohl die Nordanfahrt, als auch die Südanfahrt waren im GPS gespeichert. Entschieden hatte ich mich für die Nordanfahrt vom Hwy 160. In Tuba City überlegte ich noch kurz, blieb aber doch bei meinem Plan.
    Endlich gab das GPS Meldung, dass wir nun die Abfahrt zur IR (Indian Route 7) erreicht hätten. Nur, hier kam keine Straße raus, sondern ein Firmengelände. Nun ich fuhr trotzdem dort rein und tatsächlich ging hinter dem Gebäude ein Weg weiter. Sehr sandig! Doch er verlief beileibe nicht in die Richtung, die von meinem GPS angezeigt wurde. Und als sich dann der Weg auch noch gabelte, wusste ich erst recht nicht mehr, welchen Weg ich nehmen musste. Also wieder zurück auf die Hauptstraße.
    Ich versuchte noch den Abzweig nach dem Firmengelände und vor dem Firmengelände. Beides brachte mich nicht näher ans Ziel – die Straßenführung war eher in die entgegengesetzte Richtung oder wurde immer enger und sandiger. Wir sahen auch keinen Menschen, den wir hätten fragen können. Nur einen Hund, der mir 10 Minuten lang immer wieder vor das Auto lief und bellte wie blöd.

    Es war inzwischen High Noon. Ich wollte aber nun unbedingt die Gesteinsformen des Blue Canyon sehen. Also beschloss ich, die 22mi zurück nach Tuba City zu fahren und dann die 33 Meilen auf dem Hwy264 bis zum Abzweig. Hätte ich auch schneller haben, können, erinnerte ich mich.
    Tatsächlich war nun hier auch die IR 7 ausgezeichnet und ich freute mich. Denn auch fand ich eine Straße vor, die der Beschreibung bei Fitz entsprach: „Bei trockenen Verhältnissen kann man dies auch mit normalen PKW fahren“.
    Tsja, allerdings galt das nur für die ersten 10 Meilen. Danach wurde die Straße deutlich schlechter. Es gab tiefe Spurrillen und plötzlich ging der Weg auch steil nach unten. Ohne SUV wollte ich hier nicht fahren!
    Wir fuhren weitere 3-4 Meilen, um eine Kurve und dann das:





    Ein breiter, feuchter Wash kreuzte unseren Weg! Ich stoppte und schaute mir die Bescherung an. Am gegenüberliegenden Ufer war ein Absatz, der mir sehr hoch aussah. Durch den Wash musste ich aber, wegen dem feucht-matschigen Untergrund mit Schwung fahren, um nicht stecken zu bleiben. Hier war wohl noch vor kurzem Wasser durchgekommen. Ich wollte aber nicht mit Karacho auf den Absatz zufahren, in der Hoffnung, dass es reichte.





    Nein, das ging nicht! Das traute ich mich nicht! Und ich wollte auch nicht in diesem Wash stecken bleiben.

    Das Ziel, die markante Zeichnungen des Blue Canyons konnten wir sehen. Und doch war es noch weit weg. Der ganze Weg umsonst!





    Wir tranken und aßen etwas und dann fuhren wir unverrichteter Dinge wieder zurück. Ich war stinkig. Wetter machte uns bisher einen Strich durch die Rechnung, nun war ich mehrere Stunden umsonst in der Gegend herumgefahren. Was war das blos dieses Jahr?
    Toll war, dass Marwin überhaupt nicht meckerte über die langen Fahrzeiten. Er saß auf dem Beifahrersitz, las und spielte Nintendo. Das entspannte etwas.

    In Tuba City gab es ein Eis, auf dem Hwy 89 gab es noch das obligatorische Foto in den Marble Canyon.





    Die Straße ist schon gemacht nach dem Erdrutsch. Und die Durchfahrt durch das Felsmassiv nicht minder beeindruckend wie beim ersten Mal.







    Dann ein neuer Schock, als wir am Parkplatz des Horseshoe Bend vorbeifahren. Er ist inzwischen doppelt so groß wie 2009 und voll bis zum Anschlag. Selbst auf den Zufahrtswegen stehen die Autos. Was wird da los sein?
    Wir fahren vorbei. Der Besuch war sowieso für den Sonnenaufgang geplant und nun bin ich absolut froh darum. Bei so viel Andrang muss man ja froh sein, wenn man nicht ausversehen in den Canyon geschubst wird.

    Zwischen 3 und 4 sind wir dann bei unserm B&B angekommen.



    Jim begrüßt uns überschwänglich und wir werden gleich als seine neuen Teenager adoptiert. Er erzählt viel, über sich, über seine Familie, über Page und die Umgebung. Viele der Informationen haben wir natürlich schon (es ist nun der 4. Besuch hier). Aber es gibt auch ein paar neue Ideen. Und er zeigt ganz stolz sein Gästealbum.
    Das Zimmer ist super. Ein riesiges Bett mit vielen Kissen.





    Während ich dusche, bekommt Marwin Zaubertricks von Jim vorgeführt und kann sogar noch selbst einen zeigen, den Jim noch nicht kennt. Es beeidnruckt ihn sehr. Danach gehen wir zu Fuß zu Bonkers. Dieses Restaurant wurde uns von Jim empfohlen. Es ist ein kurzer Walk und bis 6pm gibt es einen kostengünstiges „Spezialmenü“.
    Wir sind begeistert. Das Restaurant ist toll. Die Wände sind bemalt mit allen Highlights aus der Umgebung.





    Und das Essen ist wirklich Spitzenklasse. Zur Hauptgang kann man zwischen Salat und Suppe wählen. Als Marwin noch ein Dessert will, kommt die Kellnerin mit einem Wagen, von dem sie 12 Dessertvariationen präsentiert. Wirklich toll!

    Zufrieden, begleitet von einem dramatischen Himmelsbild gehen wir zurück zum B&B.





    Wir entdecken noch ein paar nette Dinge am Wegesrand.







    Und ich finde es sehr schön, denn bisher waren wir hier ja nur auf Campgrounds und haben von Page nicht viel gesehen. Und auch ein gemütlicher Spaziergang nach dem Essen war selten drin. Meine Laune war drastisch gestiegen und ich freute mich auf das absolut amerikanische Bett.
    Marwin durfte sich bei Jim noch einen Film ausleihen, den er im Bett schaute. Während ich ein wenig mit Zuhause skypte.

    Übernachtung: Rose Walk Inn, Page, (direkt gebucht 220$ / 2 Nächte)
    Unterwegs: 6,5 h
    Meilen gefahren: 307,9 mi
    Meilen gewandert: ./. mi
    Best regards,
    Stefanie

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    Echt schade, dass es mit dem blue Canyon nicht geklappt hat. Aber wie ich schon beim Treffen sagte, hättet ihr gut vom Wash aus hinlaufen können. So weit wäre es für so erfahrene Wanderer wie euch eigentlich nicht mehr gewesen.
    Als wir damals dort waren, stand auch ein Fahrzeug dort und der Besitzer hat den weiteren Weg per Pedes zurück gelegt. Bei uns war der Wash tiefsandig und wir kamen auch nur mit viel Schwung gerade so durch. Deshalb wählten wir zurück den anderen Weg, der aber auch, so weit ich mich erinnere, "nicht ohne" war.
    Den Besuch dort solltet ihr unbedingt noch mal in Angriff nehmen.

    Das Lokal sieht gut aus, muss ich mir merken! Und schön, dass es noch einen versöhnlichen Abschluss des Tages gab.

    Grüßle Christiane
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  20. #100
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Aber wie ich schon beim Treffen sagte, hättet ihr gut vom Wash aus hinlaufen können. So weit wäre es für so erfahrene Wanderer wie euch eigentlich nicht mehr gewesen.
    Ja, überlegt hatte ich mir das ja. 3 Punkte liesen mich umkehren: 1. Es war dann ja schon etwas fortgeschritten von der Zeit. 2. Ich hatte ein wenig bammel, was passiert,wenn auf dem Ruckweg zum Auto, Wasser durch den Wash fließt. Es waren immer noch viele dunkle Wolken unterwegs und man konnte auch in der Entfernung Wasserschleier sehen. 3. Und ich war auch entsprechend gefrustet zu diesem Zeitpunkt


    Wir werden bestimmt noch einmal schauen, dass wir da hin kommen. Ohne groß vorgreifen zu wollen, kann ich es mir inzwischen doch vorstellen, wieder per Zelt und Auto unterwegs zu sein
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
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