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Thema: Das Colorado-Plateau mit „Recreation Vehicle“ und 3 Kindern

  1. #41
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von utahfan Beitrag anzeigen
    die Notausgänge vom Lower Antelope gibt es wirklich; oben am rim sind große Boxen aufgestellt, aus denen Strickleitern in den Canyon dann abgeworfen werden können,
    Ahh, gut zu wissen. Allerding kann ich mir nun nicht so vorstellen, dass dies etwas bringt. Wenn die Flut kommt, muss man wissen, wonach man schauen muss
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  2. #42
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    Zitat Zitat von Simone Beitrag anzeigen
    Also El Monte RV scheint ja nicht sehr zuverlässig zu sein
    Also dazu sage ich nu: El Monte - never ever und wir sind ja auch noch nicht am Ende der Reise

    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Hallo Steffi,
    an den "Boxenstop" hätte Hamilton bestimmt seine helle Freude gehabt.
    Kann mich überhaupt nicht mehr daran erinnern das du den im alten Bericht erwähnt hattest.
    Ja, und Du weisst ja, dass man fast jeden Tag tanken muss


    Der Bericht ist genau der gleich, denn ich beim ersten Mal eingestellt hatte. Aber wie es immer so ist, man verdrängt das schlechte und behält sich nur das Gute im Gedächnis
    Best regards,
    Stefanie

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  3. #43
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    Huhu Beate

    Zitat Zitat von Beate Beitrag anzeigen

    Einfach tolle Bilder hast Du gemacht. Und, ehrlich, mit drei solch kleinen Kindern hätte ich mir eine solche Tour wahrscheinlich nicht zugetraut.
    Vielen Dank

    Du has natürlich recht mit den Elchen,Hirschen und Wapitis . Ich dachte auch, ich hätte alle Elks in Hirschegeändert, aber scheinbar ist mir da noch was durch die Lappen gegangen...
    Best regards,
    Stefanie

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  4. #44
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    24.08.2009


    Am nächsten Tag nahmen wir an der Ganztagestour durch das Valley teil. Das war ein super tolles Erlebnis! Direkt am Campground wurden wir abgeholt. Zuerst bekamen wir ein Hogan gezeigt:







    Danach ging es aber gleich ins Mystery Valley. Hier leben viele Navajo – mehr oder weniger an die Errungenschaften der Zivilisation angepasst, noch immer teilweise als Trockenbauern. Für mich ist das ein absolutes Rätsel, wie man in diesem Klima überhaupt etwas anbauen kann.

    Beehive Arch










    Mit einem Jeep ging es offroad über Sanddünen und querfeldein, in eine Gegend, die man nur geführt betreten darf. Unser Fahrer war ein sehr netter Navajo, mit dem wir uns toll und interessant unterhalten konnten. Im Sommer fuhr er für Gouldings die Touren, im Winter erkundete er alleine oder mit einem Freund das riesige Gebiet - wie er uns erzählte.




    Wir bekamen Ruinen der Ureinwohner gezeigt, die bereits 1000 Jahre alt waren. Darunter waren große, in denen man wohnen konnte, aber auch kleine, die nur zu Lagerzwecken dienen konnten. Es gab Bereiche, da waren alle Felsspalten durch Mauern mit kleinen Eingängen verschlossen. In allen möglichen Höhen waren diese Ruinen vorhanden. Unvorstellbar teilweise, wie die Leute dort hingelangten. ‚
    Eines dieser Ruinen wurde Hand-House genannt, da sich auf dem Boden der Behausung Abdrücke von Händen und Füßen befand.









    Wir hatten Glück: Da wir nur 6 Leute waren (mit uns saß noch eine Amerikanerin im Jeep), hatten wir viel Zeit und Gregory zeigte uns sogar Teile, die er selbst erst im letzten Winter entdeckt hatte. Außerdem durften wir auf die Arches und Ruinen hoch klettern. Neben Ruinen gibt es auch hier bereits einige sehr interessante Arches – wie z. Bsp. den Honeymoon Arch.







    ...oder den Pinetree Arch





    Es war gigantisch welche Ruhe hier herrschte. Um uns herum war meilenweit nichts außer freier Natur. Gregory erzählte uns von einem Flugzeugabsturz, bei dem die beiden Insassen von einem Einsiedler gerettet wurden. Sie konnten ihm aber nicht danken, weil sie nach ihrer Genesung ihn in diesem riesigen Gebiet nicht mehr finden konnten.





    Nach einer Weile waren wir auch richtig froh, dass es in der Nacht zuvor einige wenige Regentropfen bis zur Erde geschafft hatten. Schon jetzt waren wir von oben bis unten mit einer dünnen, roten Staubschicht bedeckt.
    Gregory führte uns in ein kleines Tal.


    Hier stand ein riesiger Grill und einige Tische mit Bänken. Schnell war mit dem zuvor gesammelten Holz ein Feuer entzündet und es roch bald nach leckeren Hamburgern.



    Wir genossen das Essen in Mitten der spektakulären Kulisse.


    Wirklich witzig war, dass Gregory am Ende den riesigen Grill, der sich meilenweit von irgendwelchen öffentlichen Straßen entfernt befand, tatsächlich mit einem Vorhängeschloss zuschließen musste. Auch er äußerte sich sehr zweifelnd zu diesen Vorgaben.

    Nach dem Essen machten wir uns nun auf den Weg zum Monument Valley.



    Am Himmel waren einige sehr dunkle Wolken aufgekommen und so legte unser Fahrer etwas an Tempo am Scenic Drive zu, um genügend Zeit im Back Country zu haben. Auch hier kommt man nur über eine geführte Tour hin.
    Nichts desto trotz wurde aber noch ein Stopp für das obligatorische Foto eingelegt.






    Fortsetzung folgt...
    Best regards,
    Stefanie

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  5. #45
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Toll, toll, toll

    Wie ich Euch um diesen Tag beneide, seufz
    Viele Grüße Simone





  6. #46
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Mir geht es wie Simone, schon lange schwirrt mir so ne geführte Tour im Kopf rum.
    Allerdings würde ich gern die Wandertour machen! Mal sehen eventuell im nächsten USA - Urlaub!

    Ein wirklich toller Tag für die Kids!

    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  7. #47
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Die Tour ist schon anders, als die mit den Pritschenwägen vom Visitor Center aus . Was hat die eigentlich pro Person gekostet?
    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  8. #48
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    Ja, der Tag war wirklich Klasse, aber er ist ja noch gar nicht rum.......

    Zitat Zitat von Ilona Beitrag anzeigen
    Die Tour ist schon anders, als die mit den Pritschenwägen vom Visitor Center aus . Was hat die eigentlich pro Person gekostet?
    Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber ich habe noch etwas von €75,00 im Kopf (2009) Wir haben noch über Reisebüro gebucht damals.
    Best regards,
    Stefanie

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  9. #49
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    Fortsetzung

    Im Back Country bekamen wir noch weitere interessante Felszeichnungen und Arches zu Gesicht.

    Ear of the Wind


    Sun Eye


    Big Hogan


    Und auf dem Rückweg erzählte uns Greg interessante Stories zu den hier gedrehten Filmen. Justin bekam riesige Ohren, als er erfuhr, dass auch Teile von Starwars im Monument Valley gedreht wurden. Der Film stand nämlich gerade hoch im Kurs. Gleich wollte er genau an die Stellen gefahren werden, wo die Crew gedreht hatte.
    (Wir schauten in den letzten Wochen nun genau hin, als es Starwars wieder im Fernsehen gab. Und tatsächlich meinen wir, so manche gesehene Gesteinsformation ausgemacht zu haben).

    Wieder sehr erstaunt war ich, als uns unterwegs eine Kuh begegnete.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man in diesem trockenen Land, Tiere halten oder Landwirtschaft betreiben kann.

    Leider ging es nun langsam wieder zurück.













    Gegen 16:00 Uhr waren wir wieder zurück und völlig abgefüllt von den Ereignissen des Tages. Ich versuchte, meine Kamera sowie die gesamte Ausrüstung vom Sand zu befreien und bekam total Panik, als ich immer mehr Staubpunkte in meinem Sucher ausmachte. Jeder Versuch die Kamera zu reinigen, endete in nur noch mehr Staubkörnern. Als ich jedoch einige Testfotos machte, stellte ich mit absoluter Erleichterung fest, dass sich der Dreck nur im Sucher befand und die tatsächlichen Aufnahmen nicht tangierte.

    Wir genossen noch einmal die Swimming Pool und waren bald sehr zufrieden im Bett.

    Ich kann die Tagestour von Gouldings wirklich sehr empfehlen.
    Best regards,
    Stefanie

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  10. #50
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    Und auf dem Rückweg erzählte uns Greg interessante Stories zu den hier gedrehten Filmen. Justin bekam riesige Ohren, als er erfuhr, dass auch Teile von Starwars im Monument Valley gedreht wurden. Der Film stand nämlich gerade hoch im Kurs. Gleich wollte er genau an die Stellen gefahren werden, wo die Crew gedreht hatte.
    (Wir schauten in den letzten Wochen nun genau hin, als es Starwars wieder im Fernsehen gab. Und tatsächlich meinen wir, so manche gesehene Gesteinsformation ausgemacht zu haben).
    So by the way : Ich habe doch gestern so einen Filmlocations/Drehorte Thread eröffnet ... Da sollten natürlich Bilder vom MV mit Hinweis auf diese Filme nicht fehlen .
    Liebe Grüße

    Ilona

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  11. #51
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    Zitat Zitat von Ilona Beitrag anzeigen
    So by the way : Ich habe doch gestern so einen Filmlocations/Drehorte Thread eröffnet ... Da sollten natürlich Bilder vom MV mit Hinweis auf diese Filme nicht fehlen .
    Ok, werde ich mal mchen.
    Best regards,
    Stefanie

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  12. #52
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    25.09.2009

    Kaum stellt man die Uhr eine Stunde vor, schon wird man später wach. Heute erst gegen 7:00 Uhr...

    Nach einem pompösen Frühstück mit Bacon und Ei machten wir uns wieder gegen 10:00 Uhr auf den Weg zu unserem nächsten Stop Mesa Verde NP. Das Tanken verlief problemlos, wenn man davon Abstand nahm, dass es eine halbe Stunde dauerte und wir konnten noch einen tollen Blick zurück auf Monument Valley erhaschen.



    Der Weg führte uns vorbei an Mexican Hat und den Twin Rocks bei Bluff.





    In Bluff selbst gibt es eine Ausstellung der Mormonen, über ihr Leben und die Besiedlung des Westens sowie den großen Track ab Salt Lake City. Erst waren wir überrascht, dass diese Ausstellung keinen Eintritt kostete. Es war auch mal interessant, die damaligen Häuser und Kirchen und die Planwagen zu sehen.









    Allerdings machte uns das Ganze auch sehr nachdenklich. Wir hatten ja am Tag zuvor gerade viel Zeit mit der Geschichte der Navajo verbracht, hatten viel über deren Leben gehört. Nun sahen wir die Verherrlichung und Ehrentafeln der Pioniere vor uns. Aber hatten letztendlich nicht diese Menschen die Ureinwohner aus deren eigenem Land vertrieben?

    Wir beschlossen nach kurzer Zeit, die Ausstellung zu verlassen und uns lieber wieder auf den Weg zu machen.

    Doch irgendetwas machte mich stutzig. Die Richtung auf der wir fuhren war mit „North“ ausgeschrieben. Aber sollten wir nicht eigentlich weiter Richtung Osten fahren? Ein Blick in die Karte machte uns klar, dass wir wohl ohne es zu merken auf die 191 geraten waren. Scheinbar hätten wir irgendwo abbiegen müssen. Naja, also die nächste rechts abgebogen (nach 11 Meilen ) und über die 262 zurück nach Montezuma Creek. Da die Wege innerhalb des Hovenweep National Monuments in meiner Karte nur gestrichelt eingezeichnet waren, trauten wir uns nicht mit unserem großen Vehikel, einfach quer dort durch zu fahren. Vielleicht kann ja jemand der Leser Auskunft über die Straßenzustände geben….

    Sehr interessant war die Strecke aber insofern, dass in regelmäßigen Abständen rechts und links der Straße Ölförderanlagen zu sehen waren, die ganz verlassen in der Umgebung standen. Einzig und alleine die diversen Rohrleitungen, welche die Anlagen miteinander verbanden, waren noch in der Steppe zu sehen. Ganz vereinzelt konnte man einige Wohngebäude ausmachen. Während wir so durch die Landschaft fuhren, machte ich mir so meine Gedanken, wie so ein Leben Mitten im Nichts so sein würde und ob mir ein dies Spaß machen würde?

    Weiter führte uns der Weg auf der Staatsstraße „G“ entlang dem McElmo Creek. Scheinbar wurde hier rechts und links des Flusses das gesamte Futter für die umliegenden Betriebe produziert. Das satte Grün der riesigen Wiesen war richtig ungewohnt für die Augen.



    Und noch etwas war wirklich witzig: Man konnte den chronologischen Umzug der Besitzer nachvollziehen. Die zerfallenen Häuser machten den Eindruck, dass die Familien sich immer wieder neue Häuser bauten und die alten dann einfach ihrem Schicksal überließen. Um die Alten hatte sich auch immer eine gewisse Anzahl von Schrot angesammelt. War das vielleicht der Grund für den Umzug?

    Die Strecke zog sich ziemlich in die Länge. Die Straße war zwar geteert, aber eng und durch die vielen Kurven konnten wir mit unserem maroden Gefährt nicht schnell fahren. Außerdem gab es oft Geschwindigkeitsbegrenzungen von 25 Meilen. Das nächste Mal werden wir wohl lieber die 160 nehmen.

    Endlich in Cortez angekommen, wurden im City Market die Vorräte aufgestockt. Zurück beim Fahrzeug wollten wir nun endlich unser Ziel erreichen, doch mal wieder sprang unser Recreation Vehicle nicht an. Jedoch anders als beim letzten Mal war die Batterie nicht tot, sondern hatte einfach nur nicht genug Spannung. Na super! Waren wir nicht vor vier Tage erst deshalb in der Werkstatt?
    Nach etwas herum probieren starteten wir den Generator, womit wir die Motorbatterie schließlich laden konnten.

    Den Nationalpark Mesa Verde erreichten wir gegen 15:30 Uhr. Wir meldeten uns für den nächsten Tag für die guided Touren zum Balcony House und Cliff Palace an. Danach fuhren wir zurück zum Campground. Dieser liegt sehr idyllisch zwischen bewaldeten Hügeln.



    Einzig und alleine die Dame an der Rezeption war sehr mürrisch. Da in den letzten Tagen der erste Regen dieses Jahr gefallen war und erhöhte Walbrandgefahr herrschte, durften wir kein offenes Feuer machen. Somit fiel das Grillen leider aus. Das Essen ließen wir uns aber trotzdem schmecken.



    Dabei wurden wir von einer Hirschkuh mit ihren beiden Kitz überrascht, die selbst um ihre Kinder keine Angst hatte.







    Nach dem Essen hielten wir Ausschau nach Braunbären, vor denen wir eindringlich gewarnt wurden. Leider ließen diese sich aber nicht blicken. Wir würden bis 2011 warten müssen, um unseren ersten Bären in freier Wildbahn zu sehen.


    Gefahrene Meilen: 160
    Zeit unterwegs inkl. Halts: 7,25h
    Unterkünfte: Morefield Campground
    Best regards,
    Stefanie

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  13. #53
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    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    Nach etwas herum probieren starteten wir den Generator, womit wir die Motorbatterie schließlich laden konnten.
    Hattet ihr den Generator dazu gebucht? Wir hatten nämlich darauf verzichtet und dann in der Pampa auch keine Batterie laden können .
    Liebe Grüße

    Ilona

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  14. #54
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    Zitat Zitat von Ilona Beitrag anzeigen
    Hattet ihr den Generator dazu gebucht? Wir hatten nämlich darauf verzichtet und dann in der Pampa auch keine Batterie laden können .
    Das war damals ein All-Ink-Angebot. So gesehen, kein Problem.

    Aber gehen tut der doch immer. Man muss nur gegebenenfalls am Ende die verbrauchten Generatorstunden nachzahlen, oder?
    Best regards,
    Stefanie

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  15. #55
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Meine Güte, so ein Zirkus mit dem WoMo braucht wirklich keiner!
    Ich fühle mit euch, haben wir dies doch bei unserer ersten WoMo - Reise auch mitgemacht.
    Aber ihr nehmt das ziemlich locker, hab ich den Eindruck.

    Der CG im Mesa Verde gefällt mit auch!
    Grüßle Christiane
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  16. #56
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Aber ihr nehmt das ziemlich locker, hab ich den Eindruck.
    Was sollten wir machen, Christiane
    Mehr Aufregen hätte mehr schöne Urlaubszeit gekostet. Aber ward mal bis zum Ende....
    Best regards,
    Stefanie

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  17. #57
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    26.08.2009


    Eigentlich hatten wir ja zu Hause geplant, im Anschluss an Mesa Verde über den Million Dollar Highway nach Ouray zu fahren. Doch die Unzuverlässigkeit unseres Fahrzeuges und die Erfahrungen der letzten Tage bewegten uns dazu, umzuplanen. So wollten wir noch an diesem Tage bis nach Moab. Aus diesem Grund hatten wir die Tour durch das Cliff Palace bereits für 10:00 Uhr gebucht.
    Deshalb stellten wir uns das erste Mal in diesem Urlaub den Wecker. Wir hatten von unserem Campground am Fuße des Tafelberges eine beinahe 1-stündige Fahrt bis zum Cliff Palace vor uns. Kurz vor Weckzeit (7:00 Uhr) waren wir aber schon wach. Abfahrbereit kurz vor 8:00 Uhr mussten wir aber erst einmal wieder feststellen, dass unser RV nicht von alleine anspringen wollte. So mussten wir erst mal wieder unseren Generator bemühen. Wir genossen ein amerikanisches Frühstück mit Pancakes, welches es direkt beim Imbiss am Campground gab.

    Die Cliff Dwellings der Ureinwohner Amerikas sind beeindruckende Bauten in Spalten und Höhlen unterhalb des Plateaus des Mesa Verde Massivs.





    Die Anasazi waren Farmer, die auf dem Plateau Landwirtschaft betrieben, aber unterhalb gewohnt, gelebt und ihre Vorräte untergebracht hatten. Nur über steile Treppen und Leitern konnte man diese Städte erreichen. Sie lebten hier von 500 n Chr. bis ca. 1200 n. Chr. und verschwanden dann ohne bisher bekannte Gründe.
    Mesa Verde selbst ist ein dicht bewaldeter und zerklüfteter Tafelberg, der sich von der umliegenden Landschaft des südwestlichen Colorado um mehr als 600 Meter abhebt und damit an seinen höchsten Punkten eine Höhe von fast 2600 Metern erreicht. Mesa Verde bedeutet „Grüner Tisch“.

    Auf dem Weg wurden wir bald mit den Überbleibseln eines Waldbrandes konfrontiert.





    Einige Hirsche durchstreiften das Gebiet auf Futtersuche.



    Vom Parkplatz zum Sammelpunkt ergab sich doch gleich wieder ein anderes Bild




    Auch wir mussten über enge Treppen und Leitern klettern, um Cliff Palace zu besichtigen. Nichts desto trotz haben sich die Anasazi eine wunderschöne Gegend ausgesucht, um sich nieder zu lassen.















    Während der Tour machten wir Bekanntschaft mit einem texanischen Ehepaar. Sie waren begeistert von unseren drei Jungs und erzählten gleich von ihrer Großmutter aus Deutschland und, dass sie auch unbedingt mal nach Deutschland wollen. Mike erzählte auch von seinen Touren auf die 4000er der USA.

    Wie es der Zufall wollte, trafen wir die beiden vor dem Balcony House –unserer nächsten guided Tour- wieder. Wir unterhielten uns noch ein wenig, während wir auf den Beginn derTour warteten. Plötzlich bekam ich von Glenna ein Halstuch geschenkt, was mich sehr freute.



    Die Tour zum Balcony House hat unter den Ranchern den Spitznamen "Indiana Jones Tour".



    Und von unserer Rancherin bekamen wir den Tip, falls wir Angst bekämen, sollten wir einfach lautlos vor uns hin singen…

    Letztendlich war die Besichtigung wirklich ein Abenteuer. Erst ein wenig enttäuscht, dass wir hier nur wieder alte Ruinen anschauen sollten, waren Kevin und Justin ganz schnell Feuer und Flamme. Um in das Balcony House zu kommen, mussten wir erst einmal eine 10-Meter hohe Leiter raufklettern.



    Für Holger war das echt eine Herausforderung, da er ja das 20kg-Paket (Marwin im Tragesitz) auf dem Rücken hatte.



    Glenna hatte Höhenangst. Und da Holger gut mit Marwin zurecht kam, half ich Glenna die Leitern rauf.

    Im Balcony House sahen wir dann den Balkon, der dem Cliff Dwelling seinen Namen gab. Ich hatte mir vorgestellt, dass sich der "Balkon" als Aussicht über dem Tal befand mit einem schönen Geländer oder Mauer. Weit gefehlt! Es war ein kleiner Absatz an einer Hauswand. Es gab hier keinerlei (!) Mauern, die den Lebensraum der Ureinwohner vor dem Fall in die Tiefe schützte.





    So konnten wir Marwin auch nicht aus dem Tragesitz nehmen, obwohl er dies lautstark kundtat.
    Vom einen Bereich zum nächsten führte lediglich ein enger Gang. Von oben konnte man diesen gut verteidigen, indem man Speere und Steine durch die enge Spalte warf. Mit der Trage auf dem Rücken, war hier kein Durchkommen.



    Erst als wir zum Kriechgang kamen, über den wir das Balcony House wieder verlassen sollten, durfte er raus. Denn zusammen mit ihm konnte Holger nicht hindurchkriechen. Triumphierend krappelte Marwin davon.



    Allerdings musste er kurz darauf wieder in den Tragesitz, da es an den Aufstieg zur Mesa ging.





    Oben unterhielten wir uns noch eine ganze Weile mit Mike und Glenna, die ganz entzückt war, dass ich ihr so geholfen hatte. Wir gaben ihnen unsere Emailadresse. (Nach unserer Reise haben wir auch tatsächlich eine Email bekommen und 2011 besuchten wir die Beiden 2 Tage auf ihrem Land in Colorado. Wir haben immer noch Kontakt ) und verabschiedeten uns.

    Nach einem weiteren Abstecher zum Spruce Tree House, weil Justin gerne mal in einen Kiva gehen wollte







    machten wir uns auf den Weg nach Moab. Den KOA Campground erreichten wir gegen 17:30 Uhr. Den Abend verbrachten wir mit einem Bad im eiskalten Pool und dem Hochladen von Bildern auf unsere Homepage.
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  18. #58
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Die Idee, direkt nach Moab zu fahren war sehr gut. Zum einen hatten die Kids noch einmal Gelegenheit, sich in einem Pool auszutoben, und wir, noch einmal Bilder hochzuladen und Emails zu schreiben. Zum anderen hatten wir einen guten halben Tag für den Arches National Park gewonnen, was sich als sehr, sehr gut herausstellen sollte. Leider wurde trotz allem unsere Geduld noch einmal auf die Probe gestellt: Erstens, da wir mal wieder eine ¾ Stunde zum Tanken benötigten! Die Tankwartin entschuldigte sich in dieser Zeit 2 Mal, dass es so langsam ging. Dass wir ihr versicherten, sie könne dafür nichts und es am Fahrzeug läge, hielt sie nicht davon ab.

    Zweitens versuchten wir in ganz Moab vergebens eine einfache bezahlbare Kaffekanne aus Glas zu bekommen, da mir die von El Monte gemietete an diesem Morgen herunter gefallen war. So dass wir trotz des Aufwachens um 6:45 Uhr erst um 12:00 Uhr im Nationalpark ankamen.

    Zum ersten Mal machten wir auch Erfahrung mit dem Dumpen und lernten gleich, dass Dumpen nicht unbedingt „Frischwasser nachfüllen“ beinhaltet. Nachdem wir erfolglos versucht hatten unser Fahrzeug so an die Dumpstation ranzufahren, dass der Schlauch zu unserem Frischwassertank reichte, erfuhren wir, dass der Wasseranschluss für das Frischwasser auf der gegenüberliegenden Wegseite zu finden war. Dies machte das Rangieren glich viel einfacher .

    Allerdings hatten wir bis dahin schon zwei Ehrenrunden mit unserem kleinen Vehikel gedreht und uns hilfesuchend an einen Campground-Bediensteten gewendet.

    Inzwischen schalteten wir auch alle möglichen Verbraucher (inkl. Kühlschrank) ab, wenn wir das RV abstellten. Aber nichts half. Es lief immer gleich ab: 1. Versuch das Auto zu starten, 2. Zurkenntnisnahme der zu wenigen 10V, 3. Generator starten, 4. Main Battery abschalten, 4. geht wieder. Vielleicht war das Auto ja von AEG: Ausschalten, Einschalten, Geht nicht



    Kurz vor 12:00 Uhr waren wir dann endlich am Arches Visitor Center, holten uns Informationen über die Trails und die Sonnenuntergangszeiten ab. Für Kevin und Justin ließen wir uns jeweils ein Junior Ranger Booklet geben.
    In allen Nationalparks gibt es ein sogenanntes „Junior Ranger Programm“. Kinder können hierbei Abzeichen bekommen, indem sie ein Heft mit Aufgaben der verschiedensten Schwierigkeitsstufen ausfüllen. Neben Kreuzworträtseln, Tierspurbestimmungen müssen die Kinder auch je nach Park an einem Rangerprogramm teilnehmen und auch mal Abfall unterwegs einsammeln.
    So war es auch hier. Das nächste Rangerprogramm startete um 12:30 Uhr an der Windows Section. So machten wir uns schnell auf den Weg.

    Von Anfang an waren Felsmonumente und gigantische Landschaften zu bewundern.



    Die Natur hat hier grandiose Bauwerke geschaffen. Als erstes machten wir einen Rundgang um den Balanced Rock, einem riesigen Felsklotz, der auf einer dünnen Felssäule balanciert.







    In der Ferne konnten wir schon den Turret Arch erkennen



    Bis wir dann zurück beim Auto waren, mussten wir erst einmal wieder die Batterie laden: Generator an, 5 Minuten warten, Fahrzeug starten. Das erwartete uns nun nach jedem Stop!

    Als nächstes machten wir Halt bei der Windows Section. Mit Wasser bewaffnet, ging es los. Tatsächlich stand hier auch eine Rangerin, die auf „Kundschaft“ wartete. Die zu lösende Aufgabe war folgende: Auf der Rückseite von Bildern wurden Tiere und Pflanzen beschrieben und die Kids mussten raten, um was es sich handelte.
    Ich kann Euch sagen, das war eine Herausforderung für die gesamte Familie. Holger und ich übersetzten den Text und Kevin und Justin rieten die Tiere. Meistens stimmte dies auch, aber uns fehlte teilweise wirklich das Vokabular, um die entsprechenden englischen Begriffe zu finden. Bei den Pflanzen war es dann ganz aus. Die Rangerin hatte aber Erbarmen mit uns, und bestätigte Kevin und Justin die Teilnahme, nachdem sie die Tiere erraten hatten.





    Marwin hatte inzwischen ganz schön zu schaffen. Zum einen war er müde, zum anderen war es inzwischen gut 35°C im Schatten, den es allerdings im Arches National Park kaum gibt. So blieb Holger mit ihm erst einmal im Windowsschatten sitzen, während ich mit der Kamera die Umgebung erkundete.







    Danach beschlossen wir, erst einmal zu unserem Campground zu fahren. Wir hatten vor, an diesem Tag noch den Sonnenuntergang am Delicate Arch zu bewundern, und wollten uns vorher noch etwas ausruhen und essen. Im Vorbeigehen schoss ich noch schnell ein Bild vom Doublearch.



    Wir hatten eine Site im einzigen Campground im Arches im Devils Garden gebucht. Und ich war nun sehr gespannt, wie unsere Site aussehen würde. Kiki hatte uns eine Site mit eigenem Canyon im Forum empfohlen, was speziell für die Jungs echt ein toller Kletterfelsen gewesen wäre. Aber diese Site hatte mir doch tatsächlich einer kurz vor der Nase weggeschnappt. So nahm ich mit Google Earth den Campground mal genauer unter die Lupe und buchte auf gut Glück eine andere Site.
    Und wir waren echt begeistert! Wir hatten viel Platz und – das wichtigste um die Mittagszeit- viel Schatten!





    Es gab frisch gegrillte Hamburger und die schmeckten.







    Fortsetzung folgt...
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
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    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
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  19. #59
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Ach ich bekomme Heimweh bei den Bildern vom CG im Arches NP!
    Ich muss noch so lang warten bis ich wieder unter diesem Baum sitzen kann.


    Schöne Bilder von den Touren im Mesa Verde. Mit Kraxe dort die Leiter hoch, alle Achtung.
    Das Theater mit dem WoMo ist ja echt nervend.
    Was das auch wieder Zeit kostet.
    Habt ihr da den ganzen Urlaub nichts gegen unternommen? Ich kann mich nämlich nicht mehr daran erinnern.
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  20. #60
    Amerikaner Avatar von puma0483
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    Das ist ja ärgerlich mit eurem Wagen. Umtauschen zwischendruch ging nicht?
    Toll das deine Kids so gut mitgemacht haben bei den Temperaturen! Erinnern sie sich heute noch an den Urlaub?
    LG Manu

    NY+ Florida 2007 NY 2010 Florida 2012/13 NY 2013 CA,AZ,NM,NV 2014 DC,VA,MD,DE,Philly, NY 2016 + Silvester SFO, Las Vegas, LA
    Washington DC, Philly, VA, NC, Georgia 2018

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