Bei mir war es bei Alamo umgekehrt,Midsize gebucht, da ich mich nicht auskenne, bin ich mit einem Standard Hyundai Santa Fe Sport losgefahren und ich war zufrieden. So unterschiedlich kann es sein!
Bei mir war es bei Alamo umgekehrt,Midsize gebucht, da ich mich nicht auskenne, bin ich mit einem Standard Hyundai Santa Fe Sport losgefahren und ich war zufrieden. So unterschiedlich kann es sein!
War das auch in L. A. ? Wenn ja, dann hast du wirklich großes Glück gehabt , denn dort stand an dem Tag nicht ein Standard herum.
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
09.04.14 - Verzögerungen, die 3.
Zion NP
Trails: Observation Point
Um 5:30 Uhr standen wir auf und nachdem ich uns Sandwiches mit Truthahnbrust, Tomatenscheiben und Käse belegt und Heiko die Rucksäcke mit Getränken bestückt hatte, gingen wir um 6 Uhr frühstücken. Das Holiday Inn Express bietet von allen Kettenhotels die beste Auswahl. Obwohl ich Süßes eigentlich nicht so mag, kann ich den warmen Cinnamon Rolls einfach nicht widerstehen. Schließlich braucht man für anstehende Wanderungen immer eine gute Vorlage .
Als wir losfahren wollten, erschien eine Meldung, dass der Reifendruck links hinten zu niedrig wäre. An der nächstgelegenen Tanke war aber die Luftpumpe defekt. Nach einigen Meilen bogen wir zur Maverick Tankstelle ein und fütterten dort die Pumpe mit 50 Cent. Leider ging der Pumpe recht schnell die Luft aus und die Anzeige leuchtete weiter.
Heiko hatte sich vor einigen Wochen aufgrund eines Beitrags unter anderem von Rolf (Hatchcanyon) einen Reifendruckprüfer zugelegt, doch der lag noch im Koffer im Hotel . Also 5 Meilen zurück gefahren, das Teil geholt und wie zu erwarten, war immer noch viel zu wenig Luft im Reifen. Die nächste Tanke, eine Chevron wollte schon 75 Cent für die Luft, aber dafür reichte die Füllung diesmal aus.
Nach dieser Verzögerung (sollte das denn jetzt täglich der Fall sein ) starteten wir exakt um 9 Uhr am Weeping Rock Parkplatz unsere Wanderung zum Observation Point. Da die meisten Leute schon vorher aus dem Shuttlebus ausstiegen, weil sie auf der Ameisenstraße zu Angels Landing gehen wollten, hatten wir den Weg fast für uns alleine. Das erste Stück ging ein wilder Truthahn voraus
und wir trotteten hinterher.
Vor ein paar Jahren wollten wir die Wanderung schon einmal machen, doch da waren die Wege dermaßen vereist, dass wir am Abzweig zum Hidden Canyon kehrt machten.
Von unten kann man sich den Wegverlauf überhaupt nicht vorstellen, denn man sieht erst nach einer Weile, wie sich der Weg nach oben schlängelt.
Es geht stetig bergauf und erst im Echo Canyon beruhigte sich die Schnappatmung kurzzeitig etwas.
Doch danach gewinnt der steile Weg schnell an Höhe, aber wenigstens lenkt der Ausblick zwischendurch immer wieder ab.
Gut, dass auch solche Überlebenskünstler ab und zu einen Fotostopp fordern .
Oben angekommen gibt es zwar keinen nennenswerten Anstieg mehr, doch es sind immer noch 30 Minuten bis zum Ziel.
Endlich geschafft - nach genau 3 Stunden erreichten wir den Observation Point.
Und was macht man da? Man stellt den kürzlich Angetrauten fürs Beweisfoto an die Klippe .
Angels Landing gegenüber schien auch sehr gut besucht.
Hier sieht man sehr gut den Streckenverlauf.
Das letzte Stück wurde regelrecht in den Fels gehauen.
Bei diesem Ausblick und netter Gesellschaft (abgesehen von den 10 weiteren Personen)
verspeisten wir unsere Sandwiches und machten uns eine halbe Stunde später auf den Rückweg. Beim Rückweg war ständiges Bremsen angesagt, so dass die Knie und Füße recht bald schmerzten. Wir trafen 14:15 Uhr nach 1,75 Stunden Abstieg an der Haltestelle ein und waren froh, endlich ein paar Minuten im Shuttlebus ausruhen zu können.
Eigentlich wäre an diesem Tag noch eine weitere Wanderung geplant gewesen, doch dies machten wir vom Reifendruck abhängig. Leider hatte der Reifen schon wieder Luft verloren (und bei uns war ehrlich gesagt auch die Luft raus ), so dass wir uns entschlossen, zurück nach Hurricane zu fahren.
Doch ein kleiner Stopp musste noch sein, hielten deshalb in der Ortsmitte von Springdale und besuchten die Galerie vom Fotografiekünstler Fatali. Diese war vor Jahren geschlossen und wir wollten uns doch selbst von der Qualität nicht bearbeiteter Bilder überzeugen. Seine Bilder sind schon toll und mit Sicherheit sehr teuer. Preise sah man daran jedenfalls nicht.
Zurück in Hurricane pumpten wir erst wieder den Reifen auf und kauften dann im Walmart einen Kompressor für unterwegs. Anschließend sind wir nach St. George gefahren, um im Golden Corral ein paar Kalorien zu tanken.
Übernachtung: immer noch Holiday Inn Express, Washington
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Hallo Ilona
Deine blühenden Überlebenskünstler sind Indian Paintbrush, botanisch: Castilleja
VG
Utahfan
Super, ein Fachmann . Dieses Jahr hatten wir Glück, denn vieles hat geblüht.
Wir könnten doch ein Flora-Lexikon erstellen und solche Pflanzen bebildert in einem Thread vorstellen!?
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
LG Pietja
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Southwest, die Erste 1990
Southwest Revival, 2009 -- History and Nature, Ostküste 2011 -- New York (und ein wenig Philadelphia), 2012 -- Red Rocks, 2013 - Live --New York Reloaded, 2014 --
Spontantour: Toronto - Montreal - Ottawa - Algonquin - Niagara Falls, 2014 -- Roadtrip Florida, 2015 -- Desert and Rocks, 2016 -- Nationalpark-Runde Westkanada, 2017 --
New York entspannt, 2019 -- Celebrating in Florida, 2020 -- Great West, 2023 - Texas Eclipse Tour, 2024
Tolle Fotos hast du von einer meiner Lieblingstouren gemacht!
Die Luftverleirerei am Reifen sieht mir schwer nach nem schleichendem Plattfuß aus!
Hatten wir im Herbst auch und dann war ein eingefahrener Nagel schuld.
Bin gespannt wie sich das bei euch weiter entwickelt!
Grüßle Christiane
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Wir haben dieses Jahr sehr viele Blömscher-Bilder gemacht und da kam mir die Idee mit dem Lexikon. Das ist dann eine Aufgabe für Herbst/Winter .
Das ist toll, Kali . Aber ich habe so langsam den Verdacht, dass wir gar nicht mehr so viele "Getränke" benötigen, da wohl einige bei Yvonne in St. George geblieben sind .
Danke fürs Lob, Christiane. Das Kompliment gebe ich gerne an Heiko weiter, denn er ist überwiegend für die Bilder zuständig und ich für die Videos.
Toi, toi, toi - doch wir hatten in den ganzen Jahren noch nie Probleme mit den Reifen. So lange man auf Asphalt bleibt und Tankstellen in der Nähe hat...., aber so langsam verlassen wir den Teer .
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
10.04.14 - Verzögerungen, die 4.
White Domes, die 4. Variante - our "hardest hike ever"
Trails: White Domes via Water Canyon, zurück über Squirrel Creek
Die White Domes in den Canaan Mountains waren für uns ein Traumziel, das als Wanderung in drei Varianten von Fritz Zehrer veröffentlicht wurde. Wir hatten uns an diesem Tag eine 4. Variante vorgenommen .
Als Heiko um 6:30 Uhr den Luftdruck prüfte und schon wieder viel zu wenig Luft im Reifen war, fiel mir ein, dass der Walmart in Hurricane eine Werkstatt hat. Die Weiterfahrt - nun vermehrt auf Dirtroads - war uns zu riskant, vor allem auch, da der Kompressor bereits nach 30 Sekunden seinen Geist aufgab. So waren wir kurz vor 7 Uhr bei der Werkstatt und mussten noch ein paar Minuten bis zum Arbeitsbeginn warten.
Ich war mir nicht sicher, ob ich über die Verzögerung nicht etwas erfreut sein sollte , denn der Hike durch den Water Canyon soll für Höhenängstliche etwas schwierig sein.
Es stellte sich heraus, dass sich eine Schraube in die Lauffläche gebohrt hatte. Der Reifen wurde sofort geflickt und als ich bezahlen wollte, sagte man uns, dass das eine Serviceleistung sei. Nicht mal ein Trinkgeld wollten die Jungs annehmen. Wir bedankten uns ganz herzlich und waren mehr als positiv vom Walmart überrascht.
Von nun an gab es keine Verzögerungen mehr und wir fuhren bis Hildale zum Abzweig in den Water Canyon. In Hildale und Colorado City haben sich fundamentalistische Mormonen niedergelassen, die sich hinter hohen Mauern verstecken. Es ist ein ganz komisches Gefühl, dort durch die Straßen zu fahren. Auf dem Rückweg machte ich schnell ein Foto von einer ganz edlen Knast-Villa.
Am Ende der Water Canyon Road befindet sich der Parkplatz an einem kleinen See. Von hier aus führt der sandige Weg in den Canyon
über Felsbrocken, durch Gestrüpp
erreicht man den Canyonboden am Creek.
Weiter zu dem markanten Felsen
mit kleinem Wasserfall.
Von hier aus führt links ein anfangs felsiger Pfad nach oben
stets am Abgrund entlang.
Ein Blick zurück darf auch nicht fehlen.
Ihr täuscht euch nicht, das ist immer noch der Pfad.
An ganz schmalen sandig-rutschigen Stellen wurden Fangstäbe befestigt (2 Stellen).
Und immer weiter links am Fels entlang.
Nachdem man den Water Canyon hinter sich gelassen hat, wird es zwar "luftiger", doch weiterhin schlängelt sich der endlos schmale Gamspfad nach oben.
An dieser Stelle endet zwar der Trampelpfad, doch es geht auf dem schmalen Felsvorsprung oben weiter.
Endlich auf dem Plateau angekommen , holte uns doch tatsächlich eine Karawane Rentner ein. Wahrscheinlich lief ihnen die Zeit davon , denn sie hatten es sehr eilig, weiter zu kommen.
Sie boten uns an Ihnen zu folgen, doch wir konnten wirklich nicht mithalten , aber schauten uns ihre ungefähre Route auf den steilen Hügel ab.
Der Weg zog sich immer weiter u. a. an einem Moqui Marble Konglomeratfeld vorbei.
Endlich ein erster Blick auf die White Domes:
Wegen der ganzen Bilderflut trenne ich hier mal ab ...
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
HAllo
sei froh, daß du in Colorado City für das unerwünschte Foto keine Prügel bekommen hast, die können da ganz schön unangenehm reagieren, einfach fundamentalistisch
VG
Utahfan
Tolle Bilder!
Wir haben uns ja dort im letzten Jahr verlaufen und die White Domes nicht wirklich erreicht, da uns dann die Zeit davon lief.
Die Eisenstangen waren bei uns noch nicht dort am Aufstieg. Habt ihr ne GPS-Aufzeichnung von dem Hike?
Wir wollen diese Tour noch mal im nächsten Urlaub unter die Füße nehmen. Bin gespannt ob dann alles klappt.
Auf den weiteren Verlauf eurer Wanderung warte ich gespannt!
Grüßle Christiane
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Psst - ich habe schon aufgepasst, dass mich keiner dabei erwischt . Obwohl mir ein paar Tage später ein Ex-Mormone weismachen wollte, dass diese Fundamentalisten absolut harmlos sind.
Aber warte mal ab, mir ist an dem Tag das Lachen noch vergangen ...
Ich kann das verstehen, dass ihr euch oben verlaufen habt, denn uns wäre das auch fast passiert. Die Rentner haben uns dann aber auf den richtigen Weg gebracht , sogar ein bisschen kürzer, als der vom Zehrers Fritz. Allerdings war der Aufstieg dafür auch steiler.
Bestimmt hat Heiko den Track. Den kann ich dir gerne zukommen lassen.
Wahrscheinlich sind da ein paar Leute an der schmalen sandigen Stelle ausgerutscht und deshalb hat man die Stangen befestigt. Da möchte ich aber wirklich nicht abrutschen und im Water Cyn landen.
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Hallo Ilona
dort leben einige der meistgesuchten Männer in den USA, sie können nur deswegen nicht dingfest gemacht werden, da Colorado City genau auf der Staatsgrenze zwischen Utah und Arizona liegt und bei Erscheinen eines der Sheriffs wird einfach die Grenze überschritten
VG
Utahfan
Mich hat das Ganze sehr mitgenommen, denn ich habe vor ein paar Monaten im Fernsehen eine Reportage gesehen, wie Jugendlichen dort zur Flucht verholfen wurde/wird. Ein Ex-Funda hat so eine Art Auffangstation in St. George. Doch überwinde mal eine 4 m hohe Mauer + Stacheldraht .
Ich bin aber überzeugt, dass es sehr viele Freiwillige innerhalb dieser 12 absolut fundament. Großfamilien gibt. Die kennen es nicht anders und wahrscheinlich gibt es auch weiterhin Neuzugänge, die genauso leben möchten (vor allem Männer ).
Geändert von Ilona (02.07.14 um 16:02 Uhr)
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Also ich jedenfalls nicht. Nach DEM Aufstieg hänge ich im Sauftrog fest...
Eine tolle Tour, die ich nie machen werde. Ich bin ja froh, dass wir Angels Landing bis ganz nach oben gepackt haben
Zuerst dachte ich, das sind die Walter Wiggels, aber das ist tatsächlich der Weg zum Observation Point-krass.
Das Bild von Angels Landung habe ich als Postkarte hier hängen, das war immer die moralische Vorbereitung auf die Tour und nun die Erinnerung an die vollbrachte Leistung.
Wir hatten dieses Reifenproblem auch schon, war ein Nagel drin...
Also, wie gesagt, ich bin noch dabei und sehr gespannt, wie es weitergeht
Viele Grüße Simone
Oh my good - schlimmer geht wohl immer, was - zu den White Doms auch noch
Kali, mach mal Platz IN der Kühlbox, ich niste mich da ein
Ilona, was für ein Aufstieg-hammerhart und meinen , auch wenn Euch die Rentner überholt haben
Ich harre der Dinge, die noch kommen...
Viele Grüße Simone
Meine Hochachtung , dass du Angels Landing gepackt hast. Meine Höhenangst ließe das nie zu, weil ich zumindest auf einer Seite Fels haben muss.
Glaub mir, da guckten wir vielleicht doof aus der Wäsche , als die in einem Affenzahn an uns vorbei gerannt sind. Ich hoffe, ich bin in 20 Jahren auch so fit .
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Teil 2 - White Domes 4. Variante
Wir starteten um 9 Uhr am Trailhead und erreichten die White Domes nach 3,5 Stunden. Die Rentner-Karawane war gerade mit dem Lunch fertig.
Bevor wir das kleine Gebiet näher erkundeten, genehmigten wir uns auch ein Sandwich. Unterwegs hatten wir immer nur kurze Stopps zum Trinken gemacht, aber sonst keine Rast.
Jetzt lass ich aber mal Bilder sprechen:
Wir bedauerten es sehr, doch der lange Rückweg ließ keine weitere Zeit zum Verweilen. Wir hatten schon auf dem Hinweg überlegt, ob wir wirklich die 4. und längere Variante gehen sollen. Doch ich hatte - ganz ehrlich - keine Lust auf den Gamsweg durch den Water Canyon und so blieb nur der etwas längere Weg über den Squirrel Creek Trailhead.
Der Trail durch den farbenfrohen Canyon ist leicht zu gehen. Ab und zu sind wir etwas vom Kurs abgewichen, da uns irgendetwas anzog, wie z. B. ein Dryfall,
der zwar etwas steil, aber durch die Rillen im Sandstein gut zu gehen war.
Im Gegensatz zum Water Canyon hat man hier immer schöne Ausblicke.
Doch auch hier geht es irgendwann in den Canyon hinunter. Es gibt eine kürzere und eine längere Geröllpassage, die umsichtiges Hinabklettern erfordert.
Doch noch ist man noch lange nicht am Parkplatz, denn es fehlen noch ca. 5 km und 4 davon im tiefen Sand. Da hilft nur noch das Hirn abschalten und einfach weiter stapfen.
Der Creek will auch noch überquert werden,
bevor ein hoher Wash-Einschnitt nochmals zum Raufstapfen einer Jeep Piste und wieder runter zwingt.
Im Creek waren Mormonenfrauen mit ihren Kids am spielen. Wir mussten zum Schluss noch ca. 1 Meile auf der festgefahrenen Sandpiste bis zum Parkplatz laufen. Hier begegneten uns vier Jugendliche mit einer Knarre. Was habe ich mich erschrocken , als die plötzlich vor uns standen, aber die Jungs sich wohl auch. Irgendwie waren wir zum Schluss doch sehr langsam unterwegs und die Jungs plötzlich wieder verschwunden .
Später am Parkplatz standen zwei Pickups mit kleineren Kindern auf der Ladefläche. Dazu gesellten sich die vier Jungs (sie erschienen wieder aus dem Nichts ) und grüßten uns überfreundlich. Die Knarre mittlerweile versteckt, zeichnete sich jedoch noch unterm Hemd ab. Die Frauen dagegen badeten in ihren langen blauen Kleidern im See. Mir war es dort irgendwie mulmig und wir machten uns zügig auf den Weg nach Kanab. Dort aßen wir Fajitas bei Nedra's Too und fuhren zu unserem Quartier nach Mount Carmel weiter. Allerdings standen wir am Ortsende von Kanab noch 20 Minuten im Stau und mussten auf den Pilot Car warten, da die Straße gerade erneuert wird.
Auf jeden Fall war das unser hardest hike ever mit einer Länge von 19,3 km und einem Höhenunterschied von 600 m rauf und runter. Wir haben knapp 8 Stunden gebraucht. Am schlimmsten waren die Tiefsandpassagen zum Schluss, wenn man ohnehin kaum noch Kraft hat.
Die gelbe war unsere Route und die violette (= 3. Variante vom Squirrel Creek zu den White Domes und zurück über den Water Canyon) die von Fritz Zehrer.
Übernachtung: Best Western, Mount Carmel
+ riesige Zimmer, super Lage
- Frühstück nicht inbegriffen
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)