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Thema: Aloha from Hawai'i

  1. #1
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    Aloha from Hawai'i

    Hallo ihr Lieben.....

    zum das Forum ein wenig zu ''füllen'' stell ich mal meinen Live-Bericht von 2008 ein



    Aloha from Hawaii

    Aloha meine lieben Forums-Freunde

    Schreibe mal eine Kurzfassung des bisher Erlebten....

    Nach einem elend langen Flug sind wir mit drei Stunden Verspätung in Kona gelandet. Von Zürich über Heathrow bis Los Angeles lief alles perfekt. Und in LA stand dann da.........3 Stunden Verspätung. Da bekommt glaub ich jeder die Krise..

    Aber wir haben auch das überstanden und haben unseren Mietwagen...einen Saturn .... in Empfang genommen und unser Hotel auf Anhieb gefunden....

    Dort erwartete uns die erste Überraschung......ein Traumzimmer mit Meerblick....das sah ich sogar im Dunkeln. Einfach genjal.

    Völlig erledigt sanken wir in unsere Betten.

    Am nächsten Morgen genossen wir ein superbes Frühstück auf der Sonnenterrasse des Hotels um gestärkt zu unserem ersten Ziel...dem Volcano Natl. Park zu machen.

    Das Wetter war super und mit Country-Musik waren wir endlich, endlich wieder ''on the Road''.

    Einen kurzen Zwischenstopp machten wir am Black Sand Beach wo uns unsere erste Meeresschildkröte erwartete. Hammer...


    Der Natl.Park ist leider teilweise geschlossen, da neue Ausbrüche seit einer Woche stattfinden. Er war trotzallem ein beeindruckendes Erlebnis.


    Erruption am Kilauea


    Lava hat die Strasse unpassierbar gemacht

    Bilder werde ich heute abend hochladen, da in diesem Hotel das Internet grottenschlecht ist und ich hier beim Frühstück diesen Bericht geschrieben habe........alles für euch....

    Bis bald und Aloha

    Monique

  2. #2
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    14.Juli 2008

    Aloha…..

    Noch ein Nachtrag zur Einreise….die verlief absolut reibungslos. Der Officer machte sogar seine Spässchen mit uns. Von der Landung bis wir durch waren verging keine halbe Stunde.


    Heute war ein erstes Highlight angesagt. Der Helikopter Flug über die Lava.

    Um 7 Uhr nahmen wir unser Frühstück zu uns um dann um 8 Richtung Hilo zu starten. Über den Highway 19 fuhren wir lange Zeit durch eine gigantische Lavawüste. Aber den Ozean immer im Blick. Es boten sich uns fantastische Aussichten. Bei Kawaihae bogen wir dann ins Landesinnere ab. Vorbei am Örtchen Waimea zur gegenüberliegenden Hamakua Cost. Stellenweise glaubten wir uns auf dem Highway 1 an der Californischen Küste. Wunderschön.

    In Hilo am Flughafen wurden wir, mit noch einem Pärchen, nochmals gewogen wegen der Sitzplatzverteilung. Ich durfte neben dem Piloten Patz nehmen, da ich für einmal die Leichteste war :-).

    Der Flug über die Krater war absolut gigantisch. Seit ca. 10 Wochen fliesst die Lava bei Kaimu wieder ins Meer. Es trieb mir fast die Tränen in die Augen………zum ersten mal in meinem Leben sah ich flüssige Lava…….unbeschreiblich.


    Der extrem aktive Vulkan Puu Oo


    Flüssige Lava


    Heisse Lava strömt ins Meer und führt immer wieder zu Explosionen.


    Dann flog der Pilot noch über die Rainbow-Falls und wieder zurück nach Hilo.

    Danach besuchten wir noch die Akaka-Falls und das wunderschöne Waipio-Valley. Als wir zurück nach Kona fuhren sahen wir schon von weitem das es regnete……..wie gestern Abend auch schon. :-( Toll das sollte also die trockene Seite der Insel sein.
    Es tut mir leid, dass ich etwas kurz angebunden bin, aber das Internet droht hier immer wieder abzustürzen. Ich werde mich auch erst aus Maui wieder melden aus diesem Grund. Ich hoffe ihr seht mir das nach.

    Trotzdem ….. MAHALO….fürs mitfahren und bis bald in diesem Theater

    Viele Grüsse

    Monique

  3. #3
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    15. Juli 2008

    Aloha…..

    Ein Blick aus dem Fenster und unsere Herzen schlugen höher…..strahlender Sonnenschein. Heute machten wir uns auf den Weg zum Mauna Kea. Dieser Berg ist 4205 Meter hoch und wenn man genau sein will, steht man sogar auf dem höchsten Berg der Erde. Denn vom Meeresboden aus gemessen ist er über 9000 Meter hoch.

    Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir die Strasse 190 Richtung Saddleroad. Von vielen Autovermietern wird die Strasse als verboten deklariert, da sie eng und kurvenreich ist. Oft treten auch überraschend Nebelschwaden auf.
    Ich muss allerdings sagen, dass wir schon auf viel schlechteren Strassen gefahren sind, die aber erlaubt waren.

    Wir waren fast alleine auf dieser wunderschönen Strasse unterwegs, die uns durch verschiedene Vegetationen führte. Mal sah es aus wie im Allgäu und dann wieder reine Lavawüste. Ab und zu hatten wir einen Truck vor uns, der anscheinend Trinkwasser bis zum Visitor-Center transportierte.


    Saddleroad


    Beim Visitor-Center machten wir einen Stopp. Erstens um uns zu orientieren und zweitens zum aklimatisieren, was einem auch vom Reiseführer dringend empfohlen wird. Mindestens eine halbe bis dreiviertel Stunde soll man sich hier aufhalten.

    Wir stöberten etwas im Gift-Shop als vertraute Laute an unser Ohr drangen. Überall hätte ich Landsmänner erwartet nur nicht hier in der absoluten Einöde. Die Familie war mit einem Kreuzfahrtschiff unterwegs und machte mit einer Gruppe einen Landausflug.

    Nach einer guten dreiviertel Stunde fuhren wir weiter. Ab dem Visitor-Center war die Strasse für über 8 Meilen nicht mehr geteert.

    Fahrt auf den Mauna Kea


    Unser Auto bewältigte die Strasse ( die gar nicht sooo schlecht war) sehr gut. Wir sahen auch viele Pkw’s den Berg raufkriechen, scheinbar auch ohne Probleme. Wir fuhren durch stockdicken Nebel um auf dem Gipfel im schönsten Sonnenschein zu stehen. Wir waren überwältigt. Die Obeservatorien im gleissenden Sonnenschein waren super Fotomotive.


    Gipfel des Mauna Kea


    Nach einer guten halben Stunde fuhren wir wieder den Berg hinunter. Von dort aus ging es weiter an die Nordspitze von Big Island nach Kapaau und Hawi. In der Nähe von Kapaau wurde der berühmte King Kameamea der Erste geboren.

    Danach fuhren wir wieder südwärts auf dem Highw.19 nach Kona. Etwa 20 Kilometer hinter Kona besuchten wir noch die Gedenkstätte von Captain Cook. Der arme Kerl wurde hier am 28.Januar 1779 von den Hawaiianern erschlagen. Toller Lohn dafür, dass er die Inseln ein Jahr oder zwei vorher entdeckt hatte… ;-)

    Gleich noch am Weg lag die wirklich hübsche Painted Church. Ich glaube auch Katja hat dieser Kirche einen Besuch abgestattet. Leider hab ich sie im Gästebuch nicht gefunden, haben sich aber auch zu viele Leute schon eingetragen.

    So für heute haben wir wieder ein recht straffes Programm absolviert. Irgendwie schaffen wir es nie alles etwas entspannter anzugehen. Obwohl wir eigentlich nie erschöpft sind. Um 18 Uhr waren wir wieder in Kona und gönnten uns ein leckeres Steak und Pasta. Danach wurde noch etwas gebummelt und um 20 Uhr lagen wir schon wieder in den Federn.

    Morgen verlassen wir Big Island und starten nach Maui……..mal sehen was uns dort erwartet.

    Bis bald meine lieben Mitfahrer und………Mahalo…….

    Viele Grüsse

    Monique

  4. #4
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    16. Juli 2008


    Aloha…

    Heute war ein eher gemütlicher Tag….nach dem Frühstück und Delfine gucken machten wir uns auf den Weg zum Flughafen.

    Alles ging ziemlich flott vorwärts, die Autorückgabe und auch das Einchecken. Dann aber kam der grosse Frust………wir sassen zuhinterst im Flieger und ich hatte kein Fenster zum Rausgucken……….ich bekam beinahe einen Anfall. Da hat man mal einen Flug über die Hawaii-Inseln und sieht nichts. Mann war ich sauer.

    Nach 25 Minuten landete der Flieger in Kahului. Die Gepäckannahme verlief reibungslos und auch der Mietwagen, ein Pontiac, wurde uns nach den üblichen Upgrade-Fragen übergeben.

    Dann gings weiter in unser Hotel, das Paki Maui Resort in Kaanapali. Dieter fragte wie immer sofort nach Wifi, und man sagte uns lächelnd „it’s free’’.
    Pustekuchen, der zweite Frust an diesem Tag. Im Zimmer angekommen warf Dieter den PC an und der behauptete frech es koste 10 Dollar pro Tag. Bis Abends um 22 war nichts zu machen und wir rauften uns die Haare. Wir sollen auf den Manager warten und der sei erst morgen um 8 Uhr wieder da.

    Nun aber zurück zum Nachmittag. Wir suchten eine Shopping Mal auf um etwas zu bummeln und uns mit Getränken einzudecken. Dann meinte mein Göttergatte, dass wir uns noch einen Frapuccino bei Starbucks genehmigen könnten. Gesagt, getan. Dieter bestellte einen Caramel und ich einen Vanilla. Vanilla sei leider nicht mehr zu haben wurde mir lapidar mitgeteilt……..ich bekam beinahe einen Schreikrampf. Nun dann halt Chocolate…..

    Anschliessend fuhren wir die wunderschöne Strasse # 30 bis zum Nakalele Point. Auf dem Weg dahin hielten wir an verschiedenen Scenic Points und in einer schönen Bucht konnten wir sogar Meeresschildkröten beim Baden zusehen. Herrlich.

    Die vielen Tiersichtungen haben uns mit den kleineren Unstimmigkeiten dieses Tages mehr als versöhnt……ich will auch nicht jammern denn schliesslich sind wir auf Hawaii.

    Schöne Eidechse vor dem Hotel


    Meeresschildkröte


    Ganz ohne rote Steine gehts halt nicht


    Taleinschnitt auf dem Highway 30


    Morgen geht’s mit der Harley, die wir gemietet haben, auf die Road to Hana. Da werde ich sicher wieder einiges zu berichten haben….

    Bis dahin……..Aloha und Mahalo fürs mitfahren und lesen….

    Viele Grüsse

    Monique

  5. #5
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    17. Juli 2008


    Aloha…

    So….heute sollte ein aufregender Tag werden …. Aber der Reihe nach.

    Um 6.30 war Duschen und Anziehen angesagt. Wir wollen heute auf einer gemieteten Harley die schöne Road to Hana in Angriff nehmen.


    Blick vom Hotelbalkon

    Erstmal gönnten wir uns im vornehmen Beach Club (sehr moderate Preise…..Dieter 8 Dollar und ich 9 Dollar) ein super gutes Frühstück. Anschiessend gings zur Harley-Vermietung. Nach einer guten halben Stunde mit Einweisung in die Geheimnisse dieses Feuerstuhls und einer kleinen Probefahrt von Dieter…..ob er die Maschine überhaupt beherrscht ….konnten wir gegen 9 Uhr starten.


    Brachers on the Road again

    Wir brausten über die Highways von Hawaii und das Feeling war unbeschreiblich. Endlich erreichten wir die 36 die dann in die 360 übergeht. Eine wahre Traumstrasse lag vor uns. Es waren wesentlich weniger Autos unterwegs als wir erwartet hatten. Die Road to Hana besteht aus über 650 Kurven und ca. 57 Brücken die nur einspurig befahren werden dürfen.


    Road to Hana


    Eine der vielen Brücken auf der Road to Hana


    Ungefähr in der Hälfte der Strecke fing unser Feuerstuhl plötzlich grauenhaft an zu spucken, bis er letztlich ganz stehen blieb. Mit Schrecken mussten wir feststellen, dass der gute Vermieter vergessen hatte, das Motorrad aufzutanken. Wir stellten nach dem ersten Schock den Tank auf Reserve und hofften so bis Hana zu kommen. Natürlich kann man unter diesen Umständen die Fahrt nicht mehr so unbeschwert geniessen. Einige Meilen weiter war dann wirklich Ende der Fahnenstange. Wir konnten noch knapp in eine Bucht ausrollen. Dann war guter Rat teuer.

    Das erste Auto, welches vorbeifuhr, hielt sofort an. Zwei nette Damen in unserem Alter, aus Vancouver, boten Dieter an ihn bis zur nächsten Tanke….also in Hana….mitzunehmen. Ich blieb unterdessen beim Motorrad und rauchte erst mal eine in aller Ruhe.
    Ich stellte mich auf ungefähr eine Stunde Wartezeit ein.

    Um so erstaunter war ich, als Dieter nach gut 20 Minuten in Begleitung eines mächtigen Hawaiianers wieder vor mir stand.

    Dieter erzählte mir, dass er den Girls sagte sie sollen doch bis zum nächsten Haus fahren, da die Einheimischen sicher immer etwas Benzin in Reserve zu Hause hätten. Dazu muss ich noch anmerken, dass auf ca. 50 Kilometern zwischen Paia und Hana nicht eine Tanke anzutreffen ist.

    Also hielten die netten Kanadierinnen beim nächsten Haus wo der stattliche Hawaiianer wohnte. Dieser war hocherfreut und holte sofort seinen Benzinkanister und 4 Bananen. Er dachte wahrscheinlich wir hätten schon seit Tagen diese Panne.

    Ruckzuck tankten wir unseren Stuhl auf und der Hawaiianer wartete bis wir die Maschine wieder gestartet hatten. Wir bedankten uns überschwänglich und drückten ihm noch ein gutes Trinkgeld in die Hand.
    Wieder einmal kann ich über die unbeschreibliche Hilfsbereitschaft der Menschen hier nur staunen.
    Der Mann sagte uns noch, dass Gott das sehe, das er uns geholfen habe und er hoffe dass, wenn er einmal in der Schweiz sei und in Schwierigkeiten, ihm ebenso geholfen werde.

    Also Freunde……..sollte mal ein schwergewichtiger, zwei Meter grosser Hawaiianer am Strassenrand stehen……….bitte helft ihm.

    Die weitere Strecke meisterten wir ohne Probleme. In Hana tankten wir als erstes voll und sahen uns noch etwas an der Hana-Beach um.
    Danach gings weiter zu den Seven Pools. Eigentlich wollten wir hier auch ein Bad nehmen. Aber angesichts der immensen Menschenmenge liessen wir es und fuhren die Road to Hana wieder zurück.


    Seven Pools im Halehakala – Natl.-Park

    Der Vermieter hatte uns gesagt dass man seit 2 Monaten wieder um den ganzen Halehakala fahren kann. Aber die Rangerin erklärte uns dass die Strasse unpassierbar sei. Schade.

    Die Rückfahrt gestaltete sich recht zügig, da uns die meisten Autofahrer vorbeiliessen. Wir hielten dann noch am Surf-Hot-Spot Ho’okipa bei Paia. Hier treffen sich, vor allem im Winter die weltbesten Surfer, um auf bis zu 11 Meter hohen Wellen zu reiten.

    Wohlbehalten erreichten wir wieder Lahaina und stellten die Harley unversehrt in den Hof des Vermieters. Da es inzwischen 20 Uhr war mussten wir den Schlüssel in den Briefkasten werfen und konnten ihm von dem Benzin-Malheur nicht einmal berichten.

    Morgen wollen wir ins IAO-Valley und in die Luxus-Resorts an der Südwest-Küste. Und gegen Abend werden wir zum Halehakala-Krater aufbrechen um uns den Sonnenuntergang anzusehen…………..ich weiss, ich weiss……jeder normale Mensch geht zum Sonnenaufgang, aber morgens um 3 bring ich Dieter niemals aus den Federn.

    Ach ja……Dieter hat die Fahrt auf der Harley-Davidson sehr genossen. Trotzdem würde er seine Suzuki-Bandit nie gegen so einen Stuhl aus Milwaukee eintauschen.

    Bis bald….Mahalo fürs mitreisen…..und viele Grüsse

    Monique

  6. #6
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    18. Juli 2008


    Aloha…

    Heute war für einmal ausschlafen angesagt. Erst gegen acht Uhr kamen wir aus den Federn. Ich war schon ganz hibbelig da ich gerne früh los fahre. Aber was solls, schliesslich sind wir im Urlaub und nicht auf der Flucht.

    Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg ins Iao-Valley. Dort erwartete uns die Iao-Needle. Sie ist ein Überbleibsel eines eingestürzten Vulkan-Kraters….ein sogenannter Basalblock, 366m hoch, und grün überwuchert.
    Die Iao-Needle ist oft wolkenverhangen. Aber heute hatten wir Glück. Zwar sahen wir sie nicht im Sonnenschein aber immerhin nicht im Nebel. Am Aussichtspunkt steht sehr viel über die Nadel geschrieben was sie so alles darstellen könnte


    IAO-Needle

    Nach einer halben Stunde Aufenthalt machten wir wieder mal was verbotenes . Wir befuhren den Kahekili Highway. Diese Strasse führt um den oberen Teil Maui’s herum und ist teilweise nur einspurig befahrbar, was auch bei unserer Fahrt immer mal wieder zu leichten Engpässen mit anderen Autos führte. Oftmals ist auch mit Steinschlag zu rechnen. Zum Glück haben wir nichts abbekommen.


    Kahekili-Highway


    Es war eine wunderschöne Strecke zum Fahren mit sensationellen Ausblicken auf die Hawaiianische Küste. Ich finde, wenn man diese Strasse auf Maui nicht gefahren ist, hat man was verpasst.

    Anschliessend fuhren wir weiter in Richtung Wailea. Dort stehen die grossen Luxus-Resorts. Alles war super gepflegt und die Rasenflächen sahen aus wie mit der Nagelschere geschnitten.

    Von dort aus ging es weiter zu einem der schönsten Strände Maui’s, dem Big Beach


    Big Beach


    Leider hatten wir keine Zeit da uns ja der Sonnenuntergang auf dem Halehakala erwartete.

    Wir fuhren die Strecke zurück bis zum Abzweiger Halehakala. Bei der Entrance –Station zeigten wir unseren Natl.-Park-Pass vom letzten Jahr, der noch diesen Monat gültig ist. Je höher wir fuhren desto mehr sank unsere Stimmung….
    Dickster Nebel und Nieselregen begleiteten uns zum Gipfel. Oben angekommen sah man fast die Hand vor Augen nicht. Aber wir warteten……..und warteten……..und warteten…und auf einmal kam tatsächlich für etwa 1 Minute die Sonne hervor und schien direkt auf die Observatorien auf dem Gipfel. Super……


    Gipfel des Halehakala


    Mit uns warteten noch mehrer Unverdrossene voller Hoffnung dass sich der Nebel lichten möge aber es war nichts zu machen.

    Ich kam mir vor wie in San Francisco……..ich war schon zweimal auf der Golden Gate Bridge aber gesehen hab ich sie noch nie, oder in Florida….ich fuhr zwar über die Sunshine Skyway Brücke……..aber gesehen hab ich sie nicht,……..und jetzt wieder…….ich war auf dem Gipfel des grössten schlafenden Vulkanes der Welt aber gesehen hab ich nix….


    Nebel und Kälte auf dem Halehakala………..auch das ist Hawaii…


    Wenigstens hab ich ein Silberschwert in freier Natur gesehen. Diese Pflanze kommt nur auf zwei Bergen auf Maui vor.


    Silberschwert oder Silversword


    Während der Abfahrt lief uns noch eine Nene mit ihren Küken über den Weg. Aber das gute Tier war viel schneller als ich mit dem Fotoapparat. Die Nene ist unseren Gänsen verwandt und kommt nur am Halehakala und im Volcano-Natl.-Park vor. Ausserdem ist sie Hawaii’s Wappentier.

    Gegen viertel nach acht kamen wir wieder in Lahaina an und machten uns auf die Suche nach Futter, welches wir im Outback auch fanden.

    Morgen verlassen wir Maui schon wieder. Ich glaube wir haben jede Strasse die es auf dieser Insel gibt befahren. Die Distanzen haben uns nach Big Island sehr überrascht, da sie doch um einiges geringer sind als auf der grossen Insel.

    Ach ja…….drei Sachen noch die mir aufgefallen sind….

    - man sieht hier doch tatsächlich nur eine Sorte Nummernschilder

    - die beiden Inseln die wir bis jetzt besucht haben sind komplett Wohnmobil-Freie Zone

    - und zu unserer Lieblingskette hier auf Hawaii entwickelt sich das Steak-House Outback.

    Morgen geht es früh raus damit wir den Flieger nach Kauai erwischen………

    Bis bald meine Lieben….Aloha und Mahalo fürs Mitreisen…


    Viele Grüsse

    Monique

  7. #7
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    Aloha

    wir sind sicher in Kauai gelandet. Da wir bei der Vermietstation auf Maui ein etwas schmuddeliges Auto übernommen haben......z.Bsp. war auch Scheibenwischanlage komplett leer...und auch sonst war er alles andere als gut geputzt, meldeten wir das bei der Wagenrückgabe.

    Dort versprach man uns ein kostenloses Upgrade auf einen SUV....

    Auf Kauai gelandet führte unser erster Weg natürlich zu Alamo......die Ladys am Desk bedauerten zutiefst aber ein SUV sei leider nicht vorhanden.

    Also übernahmen wir wieder unseren Saturn (Midsize) den wir schon auf Big Island hatten und mit dem wir sehr zufrieden waren. Als die Koffer verladen waren und wir die Heckklappe zuschlugen was sahen unsere müden Augen.......der Scheibenwischer war weggerissen......nochmals Koffer raushieven und in den anderen Saturn laden. Dieser war an allen Ecken und Enden eingedrückt, so dass wir eine relativ grosse Mängelliste ausfüllen mussten.....

    Jetzt haben wir nach 4 Jahren mal wieder Alamo gebucht und sind jetzt schon von 2 Vermietstationen enttäuscht worden. Big Island war super

    Jetzt sind wir dann gespannt was uns in Honolulu erwartet......hoffentlich das versprochene Upgrade

    Bis bald meine Lieben und Aloha

    Monique

  8. #8
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Halt Monique, nicht so schnell. Ich möchte noch mit. Hawaii steht bei uns auch noch auf der to-do Liste.

    Nebel- das kenne ich auch von den Leuchttürmen an der Ostküse und ganz extreme (Nicht)Sicht war auf dem Mount Washington. Aber das Gefühl "Ich war da" bleibt trotzdem.

  9. #9
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    19. Juli 2008


    Aloha…


    Anflug auf Kauai


    Nachdem wir nun unser Auto definitv beladen hatten, fuhren wir Richtung Kapaa in unser Hotel.


    Unser Hotel in Kapaa


    Wir bezogen unser wunderschönes Zimmer und machten uns, nach einer kurzen Ruhepause auf den Weg in den Norden der Insel.

    Eine wunderschöne Szenerie nach der anderen begleitete uns. Alles ist tropisch und von herrlicher Farbenvielfalt. Traumstrände und üppige Vegetation. Ein Traum…


    Bucht von Hanalei


    Im Örtchen Hanalei stoppten wir und bummelten etwa eine Stunde durch das wirklich schöne Städtchen. Hanalei heisst übrigens….Stadt wo die Leis (Blumenkränze aus Orchideen) gemacht werden.

    Wir fuhren dann noch bis zum Kee Beach wo die Strasse endete. Auf dem Rückweg hielten wir am Hanalei-Lookout an. Von dort hat man einen sensationellen Blick auf das Tal wo die Bauern die Taro-Pflanze anbauen.



    Hanalei-Valley



    Üppige Vegetation am Strassenrand


    Zum Abschluss besuchten wir noch den nördlichsten Punkt der erschlossenen Hawaii-Inseln den Kialuea-Point mit seinem schönen Lighthouse. In dieser Bucht und im anschliessenden Park tummeln sich viele vom Aussterben bedrohte Vogelarten. Auch Spinner-Dolphins und Mönchs-Robben kann man immer wieder sichten.



    Kilauea-Lighthouse


    Morgen werden wir erst mal schön ausschlafen und dann den Waimea-Canoyon unsicher machen…..


    Viele liebe Grüsse

    Monique

  10. #10
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    20. Juli 2008


    Aloha…

    Heute wurde erstmal richtig ausgeschlafen. Wir wollten einmal einen richtig gemütlichen Tag verbringen….

    Nach einem ausgiebigen Frühstück, starteten wir Richtung Waimea-Canyon… Die Fahrt führte uns entlang der Küste durch schöne Dörfer und viele Zuckerrohrfelder.

    Im Dörfchen Waimea bogen wir rechts ab auf die Crater Rim Road…….schon bald hatte man erste wunderschöne Einblicke auf die ersten Ausläufer des Canyon’s.
    Am View-Point angekommen stauten sich schon mächtig die Autos und wir mussten eine Weile warten, bis wir einen Parkplatz ergattern konnten.
    Dann liefen wir das kurze Stück zum Lookout. Da es das Wetter gut mit uns meinte konnten wir einen ungetrübten Blick auf dieses sagenhafte Wunder der Natur werfen. Mark Twain nannte diese Schlucht auch „Grand Canyon des Pazifiks“.

    Die Sonne kam leider nicht aus den Wolken hervor, aber wir waren mehr als glücklich das der Canyon nicht in dicken Nebel gehüllt war.


    Waimea Canyon


    Beim zweiten Aussichtspunkt regnete es dann derart stark, dass wir uns entschlossen in den nahegelegenen Kokee-State-Park zu fahren. Auf dieser Fahrt passierten wir einen Stützpunkt der Nasa, welcher bei der Apollo-Mission wertvolle Dienste in Sachen Kommunikation leistete.

    Dann standen wir am atemberaubenden Kalalau-Lookout. Wir konnten wieder eine sensationelle Aussicht geniessen. Dies ist nicht selbstverständlich, da sich nur 10 Kilometer entfernt der regenreichste Punkt der Erde befindet. Hier regnet es z.Bsp. 12 mal mehr als in München und 300 mal mehr als im Death Valley.



    Wir konnten uns kaum von diesem Naturschauspiel losreissen. Langsam gingen wir zum Auto zurück und auf dem Weg dorthin sahen wir auch noch die sehr scheuen Kardinalsvögel.

    Wir fuhren nun die die Strasse zurück. Unser nächstes Ziel sollte Waimea sein, wo wir das Captain Cook Monument suchten. Am schwarzen Strand dieses Örtchens hat Captain James Cook das erste mal seinen Fuss auf die Hawaii-Inseln gesetzt. Er nannte sie damals…Sandwich-Inseln.

    Unsere Reise ging weiter ins Dorf Hanapepe. Dort liefen wir über die Swingin Bridge und bummelten durch den Dorfkern…


    Vertrauenserweckende Werkstatt in Hanapepe




    Am Dorfeingang wurde eine Filmszene für „DORNENVÖGEL“ gedreht.


    Am Schluss der heutigen Besichtigungstour stand das Spouting Horn in Poipu. Das ist ein kleiner Meeresgeysir. In einem Unterwassertunnel werden Brandungswellen durch die Felsen hochgedrückt und schiessen in einer bis zu 15 Meter hohen Fontäne in die Luft.


    Spouting Horn


    Eukalyptus Tunnel

    Durch einen wunderschönen Eukalyptus-Wald fuhren wir wieder in Richtung Kapaa. Ein paar Meilen vor unserem Hotel stoppten wir noch bei einer Einkaufs-Mall. Dort entdeckten wir ein Sushi-Lokal……..nicht wie rein und den Hunger gestillt. Zum Dessert gabs dann noch einen Frappucino von Starbucks…..

    Gegen halb acht erreichten wir wieder unser Hotel wo wir unseren gemütlichen Tag ausklingen lassen……..beim Fernsehen gucken und Reisebericht schreiben….

    Morgen geht’s an die Napali-Küste zum Schnorcheln………..das wird sicher ein unvergessliches Erlebnis…

    Bis bald und viele liebe Grüsse
    Monique

  11. #11
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    21. Juli 2008

    Aloha…

    Heute klingelte der Wecker um 5 Uhr in der Früh. Wir waren schnell auf den Beinen weil wir uns mächtig auf die Napali-Coast freuten. Da wir auf Big Island schon einen Hubschrauber-Rundflug gemacht hatten, wollten wir diese Küste auf einem Boot inkl. Schnorcheln erkunden.

    Um 6.15 Uhr, war einchecken



    Unser Katamaran


    Kaum auf dem Boot drangen wieder heimatliche Klänge an unsere Ohren. Eine super nette Familie aus der Schweiz war ebenfalls auf dieser Tour gebucht. Die Crew hatte an der Bar ein feines Frühstück aufgetischt bestehend aus verschiedenen Kuchen, Muffins und Früchten.
    So gestärkt fuhren wir los. Ich begab mich sehr bald aufs Oberdeck um eine bessere Sicht zu geniessen. Schnell kam ich auch mit der Schweizer Familie ins Gespräch und die Fahrt gestaltete sich als äusserst kurzweilig.
    Wir fuhren an den Stränden Kauais vorbei Richtung Napali-Küste. Diese Küste ragt fast senkrecht, beinahe 1000 Meter hoch aus dem Meer heraus. Man kann dieses Naturwunder nur zu Wasser oder aus der Luft bewundern, oder man nimmt einen anstrengenden Trail von ein oder zwei Tage auf sich.

    Schon bald drangen Rufe an unsere Ohren das Delfine in Sichtweite seien. Aufgeregt stürzten wir uns an die Front des Katamarans und es war ein einzigartiges Schauspiel das sich uns bot. Dutzende von Spinner-Dolphins begleiteten uns.



    Spinner-Dolphins



    Noch mehr Delfine



    Immer noch Delfine


    Es war ein riesen Erlebnis diesen anmutigen Tieren über längere Zeit zuzusehen.

    Und dann lag sie vor uns……..die Napali-Küste




    Napali-Küste







    Verliebt wie am ersten Tag


    Wir schipperten noch eine Weile weiter bis plötzlich lautes Rufen zu hören war. Beim näheren Hinsehen winkte ein junger Mann in ziemlich unzugänglichem Gebiet uns zu. Unser Katamaran hielt an und der Captain fuhr so nahe wie möglich an die Klippen heran. Hier war offensichtlich jemand in Seenot geraten. Einer unserer Begleiter sprang ins Wasser um ihm zu helfen. Erst mussten sie sein Kajak bergen, das zwischen den Klippen eingeklemmt war. Dann noch seine sämtlichen wasserdichten Behälter die er dabei hatte. So beladen kehrten der „Schiffbrüchige“ und unser Bootsmann an Deck zurück. Der gute Mann war fix und fertig uns bekam erstmal was zu trinken und Früchte gereicht. Leider konnten wir die genauen Umstände, die ihn dorthin verschlagen hatten nicht ausfindig machen. Etwas seltsam mutete das Outfit des jungen Mannes an………schwarze Hose und weisses Sonntagshemd, wie kurz vor dem Kirchgang.



    Rettung aus Seenot


    Dann war endlich die Stunde des Schnorchelns gekommen. Dieter und ich hatten unsere Ausrüstung schon im Frühjahr bei Al.. gekauft. Schwimmflossen und Westen wurden vom Ausrichter der Tour gestellt.
    Wir sahen ein paar wirklich schöne Exemplare wie z. Bsp. Papageienfische, aber ich denke für jemanden der die Malediven oder das Rote Meer kennt war es nicht so berauschend. Dieter und mir hat es jedenfalls super gut gefallen. Ich hatte am meisten Freude, dass ich einige von Günther Jauchs Seegurken einmal live erleben durfte.



    Meerwasser brennt in den Augen…….oder vielleicht bin ich so überwältigt….


    Nach einer Stunde wurden wir wieder zum Boot zurück gerufen wo wir an Deck ein wirklich leckeres Mittagessen serviert bekamen. Man konnte sich Sandwich’s mit Salat, Tomaten, Käse, Gürkchen usw. machen und es hatte frische Früchte und Pastasalat. Die Getränke waren übrigens während der ganzen Fahrt frei zugänglich ….. alles im Preis inbegriffen.

    Anschliessend drehte der Katamaran tüchtig auf und wir rasten mit einem Höllenzahn wieder Richtung Eleele.

    Eine wunderschöne Bootstour nahm nach über 6 Stunden leider wieder ihr Ende.

    Dieter und ich fuhren dann in das Örtchen Koloa und schlenderten durch das hübsche Dorf.
    Weiter gings in eine Mall wo wir mal so richtig in einen Einkaufsrausch verfielen….vorallem Schuhe



    Unsere heutige Shopping-Ausbeute.


    Im Hotel angekommen machten wir eine kurze Pause und fuhren dann noch nach Kapaa zum Italiener……..mmmmhhhh feine Pasta gabs.

    Morgen lassen wir den Tag mal auf uns zu kommen. Mal sehen was ich abends zu berichten habe….

    Viele Grüsse und Mahalo fürs Mitreisen


    Monique

  12. #12
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    So, jetzt mach ich mal Pause und werde dann nach meinem Skiurlaub weitermachen....

    Bis bald und viele Grüsse
    Monique

  13. #13
    Cheeseburger in Paradise Avatar von Chris
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    also dass Dieter zuhause eine Bandit hat habt ihr mir aber immer verschwiegen ...

  14. #14
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Hi Monique,

    Hawaii - Super.
    Passend zu den Minus 14°C gerade der ideale Bereicht.
    Hawaii ist aber auch ein Traum.
    Gruß
    Falko

    ... we love the red rock country...



    neu: Falko und Iris auf Reisen.eu





  15. #15
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    Hallo Monique,

    während dessen du Ski fährst, bin ich schnell mal nach Hawai gereist und ich muss sagen, es gefällt mir sehr gut dort

    LG Silke
    - You never know, if you never go! -








  16. #16
    Kanadier Avatar von Kali
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    Bin dann auch mal hinterher gehastet.
    Die Tour auf der Harley hätte ich auch gerne mitgemacht.
    Gruß Kali

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  17. #17
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    Huhuuu liebe Mitreisende.....schön sind noch ein paar zugestiegen und fahren die ''alte'' Reise noch mal mit



    22. Juli 2008

    Aloha…


    Heute klingelte kein Wecker und wir haben bis ca. 8 Uhr gepflegt ausgeschlafen. Wir hatten heute vor die restlichen Sehenswürdigkeiten in unserer näheren Umgebung anzufahren. Das Frühstück nahmen wir heute bei Eggbert ein. Ein Lokal, das sich rühmt das beste Frühstück auf den Inseln zu servieren. Tatsächlich schmeckte es ausgezeichnet und auch die Menge war ok……der Preis sowieso.

    Bei meiner obligatorischen Zigarette danach….dazu muss ich anmerken dass hier auf Hawaii selbst dem stärksten Kettenraucher die Raucherei vergehen kann. So strenge Vorschriften hab ich noch nirgends gesehen. Selbst unter freiem Himmel werden einem Zonen zugewiesen wo man rauchen darf. Das Bild dazu werde ich noch nachliefern. Ist keine solche Zone auszumachen muss man mindestens 6 Meter von Fenstern, Türen und Häusern weg stehen. Ganz schön krass!!






    Ohne Worte

    Zurück zu meiner Zigarette, da gesellte sich ein junger Mann dazu und fing, wie das bei vielen Amis üblich ist, gleich an zu reden. Er sei aus Georgia. Ich erzählte ihm in meinem gebrochenen Englisch, dass wir dort schon waren und mir Atlanta sehr gut gefallen habe. Er strahlte über das ganze Gesicht und sagte seine Mutter käme aus Düsseldorf, aber leider sei er noch nie dort gewesen und Deutsch könne er auch nicht nur HALLO.

    Ich staune immer wieder wie herzerfrischend die Amis anfangen zu plaudern und einem in einer Zigarettenlänge fast die ganze Lebensgeschichte erzählen. Auch ein Grund dafür, dass wir Amerika so sehr lieben.

    Da wir am ersten Tag etwas zu spät am Kilauea-Lighthouse ankamen, der Park dazu war schon zu, steuerten wir ihn heute nochmals an. Wir konnten unseren Natl.Park Ausweis zeigen und mussten so keinen Eintritt zahlen. Dieser Park beherbergt viele Vogelarten die dort nisten und auch die berühmte Nene soll dort ihre Brutstätten haben. Und tatsächlich…


    Endlich eine Nene, Hawaii’s Wappentier, aus nächster Nähe


    Meine Freude war riesengross. Aber man merkte schon das die Nene’s hier Menschen gewöhnt sind.
    Wir schauten uns das Lighthouse noch aus der Nähe an und genossen die herrliche Aussicht über die Küste.



    Lighthouse am Kilauea-Point



    Aussicht über die Küste, in Richtung Hanalei


    Auch die Brutplätze der Vögel konnte man, mit dem nötigen Abstand, angucken.

    Weiter gings nach Princeville. Das ist ein etwas nobler Ort in den man früher nur mit Berechtigung, wenn man dort wohnte, hinein durfte. Dort sind auch alle Leitungen von Haus zu Haus unterirdisch verlegt und es hat zwei imposant angelegte Golfplätze.

    Unser nächstes Ziel waren die Opaekaa-Falls. Die allerdings nur ein trauriges Rinnsal darstellten. Auf der anderen Strassenseite, hatte man dafür einen schönen Blick auf den Wailua-River.


    Wailua-Falls………eigentlich sollten es zwei Fälle sein, aber anscheinend hat es im Landesinnern heftig geregnet, so dass sie zu einem verschmolzen sind. Imposant.


    Wailua-River….in dem Dorf, das man rechts erkennen kann wurde die Szene von ‚’’Outbreak’’ mit Dustin Hoffman gedreht, wie sie das Dorf abfackeln um das Virus zu vernichten.



    Und immer wieder Hühner oder wie hier Hähne….


    Wir folgten dem Hwy. 580 da im Reiseführer von einer traumhaften Aussicht auf ein Bergmassiv im Hinterland die Rede war. Nach einer Weile endete allerdings die Teerstrasse und wir mussten eine überschwemmte Strasse meistern. Anschliessen folgte eine mehr als schlechte Dirt-Road auf der wir gut und gerne über eine Meile fuhren. Bei einer zweiten Furt allerdings verliess uns der Mut. Ich hätte vorrausgehen müssen um zu sehen, wie tief es war. Nein Danke……….




    Auf Kate’s Spuren

    In gemütlicher Fahrt gings wieder ins Hotel zurück wo wir noch etwas ausspannten, bevor es zum Abendessen ging. Feine Pasta im Restaurant Pizetta stand auf dem Plan. Jam jam….


    Immer und überall………….ABC-Stores

    Morgen gegen 12 Uhr verlassen wir die Garten-Insel Kauai. Ich freu mich auch schon sehr auf Honolulu, auch wenn Oahu recht städtisch sein soll

    Viele Grüsse und Mahalo fürs Mitreisen….

    Monique

  18. #18
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    23. Juli 2008

    Aloha…

    Der heutige Tag gestaltete sich als ziemlich ruhig. Nach ausgiebigem Ausschlafen und einem reichhaltigen Frühstück, kehrten wir nochmals in Zimmer zurück und befassten uns mit dem Internet ( ich) und Buch lesen (Dieter).

    Gegen 12 Uhr checkten wir aus und fuhren zum Flughafen. Beim Car Return erklärten wir der Lady, dass das Auto wieder kein Scheibenwischmittel hatte und sie versprach uns wiederum für ein Upgrade in Honolulu zu sorgen.

    Die 25 Minuten Flugzeit gingen ruck zuck rum und wir hatten auch im Handumdrehen unsere Koffer. Der Shuttle-Bus brachte uns zu Alamo. Und tatsächlich, wir bekamen anstandslos ein Upgrade auf einen Chevy-Trailblazer. Allerdings sah das Auto mehr als schäbig aus. Aussen war er mächtig zerkratzt und verbeult, und innen hatten anscheinend Vandalen auf den Polstern gewütet.
    Sicherheitshalber testete Dieter noch die Scheibenwischanlage und was soll ich sagen…………WIEDER LEER !!!
    Also wieder zurück und einem Mitarbeiter die Sache geschildert worauf wir dann einen Kanister voll Waschmittel aufgefüllt bekamen. Schlimm, wie bei Alamo die Fahrzeuge gewartet werden…..ausser auf Big Island, da war alles ok.

    Unser nächstes Ziel war nun das Hotel in Honolulu. Dort angekommen stiegen wir aus und wollten das Auto abschliessen………nichts ging. Wir konnten das Auto auf keine Art und Weise abschliessen. HORROR.
    Dieter bekam beinahe einen Anfall. Meine Güte hat der geschimpft. Die Fernbedienung gab keinen Laut von sich und auch sonst war nix zu machen.

    Wir checkten aber erstmal im Hotel ein und bekamen ein schönes Zimmer im 21.Stock.


    Zimmer mit Aussicht auf den weltberühmten Waikiki-Strand.

    Um Dieters Nerven zu beruhigen, unternahmen wir noch einen kurzen Bummel zum Waikiki-Strand.



    Erste Impressionen von Honolulu

    Tja und dann gings wieder zurück zu Alamo. Die Leute am Desk erkannten Dieter sofort wieder und sagten……..uii der hat VIP-Status der hatte bis jetzt nur Probleme mit unserer Firma.
    Also wieder Wagentausch, diesmal ein enorm schöner Cadillac………..bis ja bis sie uns den Schlüssel geben wollten. Der war leider, leider unauffindbar. Ich dachte schon Dieter sei nun endgültig am Ende mit seinen Nerven, als doch noch ein fast neuer schwarzer Trailblazer aus der Waschanlage gefahren kam. Dieser Wagen war tatsächlich einwandfrei und wir konnten endlich wieder in Richtung Downtown starten.

    Unser leckeres Abendessen bei HOOTERS hatten wir uns redlich verdient.

    HOOTERS im Aloha – Tower Marketplace

    Mal sehen was der morgige Tag bringt. Vermutlich werden wir uns Pearl Harbor ansehen und die nähere Umgebung.

    Viele Grüsse

    Monique

  19. #19
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    24. Juli 2008

    Aloha…

    Heute wurden wir gegen halb acht Uhr wach. Wir wollten heute auf den absoluten Touristenpfaden wandeln. Das hiess als erstes……endlich ein Frühstück bei Denny’s!!!Wir genossen unser Breakfast sehr und starteten dann gut gestärkt in Richtung Pearl Harbor.

    Gegen halb 10 waren wir auf dem Parkplatz. Schon von weitem sahen wir eine enorme Schlange vor dem Visitor Center, wo man die Ticket’s für die Tour abholen konnte. Wir reihten uns ein und erstaunlich schnell waren wir an der Reihe.
    Man bekommt sein Ticket mit einer Nummer drauf und die Uhrzeit wann man dran ist. Bei uns war das halb zwölf. Also noch anderthalb Stunden.
    Wir mieteten uns für je 5 Dollar eine Audio-Tour die uns durch die ganze Ausstellung und das Museum führte. Es war hoch intressant aber natürlich auch ziemlich patriotisch.
    Vorallem wenn man das Memorial dann vor Augen hat ist es schon ein eigenartiges Gefühl. So viele Filme und Dokumentationen hat man gesehen und wenn man dann davor steht….der Kloss im Magen ist nicht wegzuleugnen.



    USS-Arizona Memorial

    Um halb zwölf wurde unsere Nummer aufgerufen und wir wurden in einen Raum geführt wo erst mal ein halbstündiger Film über den Angriff am 7.Dezember 1941 gezeigt wurde. Sie erklärten auch, dass Pearl Harbor nur der Sammelbegriff für den Angriff sei, da ja ganz Oahu bombardiert wurde.

    Dann bestiegen wir ein Boot, welches uns zum eigentlichen Memorial hinüberfuhr. Man wies uns an nur leise zu sprechen, da wir uns ja über einem Grab befänden. Das Memorial wurde über die gesunkene USS-Arizona gebaut. Es war damals nicht möglich das Schiff zu heben da es auseinander gebrochen wäre und zudem 7 Meter im Schlamm feststeckte. So wurde es auch zur Grabstätte von über 900 Soldaten die nicht geborgen werden konnten. Das Schiff verliert heute noch 67 Jahre später immer noch 2 Liter Öl pro Tag. Dieses Öl abzupumpen wäre in den Augen der Hinterbliebenen eine Entweihung. Sie behaupten es seien die Tränen der Soldaten oder…….die Arizona weint immer noch.



    Ein Geschützturm der USS-Arizona der noch aus dem Wasser ragt

    Wir hatten ein gute halbe Stunde auf dem Memorial Zeit bis das Boot uns wieder ins Visitor-Center zurück brachte.
    Was uns aufgefallen ist war, dass erstaunlich wenige Japaner diese Stätte besuchen, wo sie doch sonst in Honolulu alles blockieren.

    Nach diesem Besuch fuhren wir auf den Punchbowl-Crater. In diesem Krater befindet sich der grösste Veteranen-Friedhof von ganz Hawaii. Alle jene die bei den vielen Pazifik-Schlachten usw. ums Leben kamen sind hier beeredigt.
    Als wir vom Friedhof wegfuhren landeten wir unweigerlich auf dem Tantalus-Drive. Wir fuhren ihn hoch und runter und hatten immer wieder schöne Ausblicke auf Downtown Honolulu und die üppige Vegetation so nahe bei der Stadt begeisterte uns zusätzlich.


    Downtown Honolulu vom Tantalus Drive



    Riesenblätter (Elefanten-Ohren) am Tantalus Drive

    Dann ging unsere Fahrt nach Norden zur Dole-Plantage. Ich hatte gelesen dass die Produktion dort 1992 eingestellt worden war und nur noch ein Verkaufsladen in den ehemaligen Lagerhallen vorhanden war.
    Naiv wie ich bin dachte ich wir kämen dort an einen ruhigen Ort den nur noch Insider besuchen.
    Pustekuchen, mich traf fast der Schlag als dort schwieriger ein Parkplatz zu finden war als bei Pearl Harbor.


    Dole-Ananas-Plantage.

    Die Hallen waren über und über mit Ananas-Schnickschnak und Food-Courts gefüllt. Wir leisteten uns ein leckeres Ananas-Eis umrahmt von Ananas-Stückchen. Wirklich ausserordentlich lecker.

    Nach diesem Halt fuhren wir ins Premium-Outlet Center in Waikele. Wir fanden für Ralph noch ein paar Adidas-Schuhe Grösse 49 und für Klein Rumba ein hippes T-Shirt.

    Jetzt knurrte langsam aber sicher der Magen. Wir fütterten erstmal das Navi mit einem Red Lobster Restaurant und sicher wie in Abrahams Schoss führte es uns nach Honolulu gleich neben dem ILIKAI-Hotel.



    Dinner im Red Lobster…………

    So ist wieder ein aufregender Tag hier auf Oahu vorbei. Morgen wollen wir ins Polynesien Cultur Center.

    Viele Grüsse und Mahalo fürs Mitreisen

    Monique

  20. #20
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    Zitat Zitat von Rumba Beitrag anzeigen
    ...Tja und dann gings wieder zurück zu Alamo. Die Leute am Desk erkannten Dieter sofort wieder und sagten……..uii der hat VIP-Status der hatte bis jetzt nur Probleme mit unserer Firma.
    Also wieder Wagentausch, diesmal ein enorm schöner Cadillac………..bis ja bis sie uns den Schlüssel geben wollten. Der war leider, leider unauffindbar. Ich dachte schon Dieter sei nun endgültig am Ende mit seinen Nerven, als doch noch ein fast neuer schwarzer Trailblazer aus der Waschanlage gefahren kam. Dieser Wagen war tatsächlich einwandfrei und wir konnten endlich wieder in Richtung Downtown starten...
    Boah, wie schlampig und nervig ist das denn? Naja, Ende gut, alles gut. Aber sowas braucht man im Urlaub doch echt nicht....dafür war ja das Wetter sichtbar gut

    VG Silke
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