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Thema: West-Kanada Nationalpark Runde

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  1. #1
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Wer kommt noch ein Stück mit, auch wenn es in unserer Kühlbox nur Wasser und Müsliriegel gibt?

    Mo 11.9.2017

    Heute hatten wir echt lange geschlafen (6:30 am) und waren erst nach 8 Uhr on the road again!!!
    Immer im Tal des Similkameen River führte uns der Weg bis fast an die US amerikanische Grenze.













    Die Natur war schon sehr von der Hitze des Sommers gezeichnet und an vielen Stellen lag Dunst von den unzähligen kleinen Feuern in der Luft.

    Privater Schrottplatz oder Museum?



    An einer der vielen Fruchtstände hielten wir an und kauften für ein kleines Picknick ein.



    Das Okanagan Tal ist bekannt für seine Weine und es gibt eine Vielzahl von kleinen Weingütern.







    Kurz vor Osoyoos kamen wir am Spotted Lake vorbei. Der See ist reich an unterschiedlichen Mineralien, die im Sommer durch Verdunstung des Wassers konzentriert in Spots sichtbar werden. Die Farbe variiert dabei über den Sommer von blau über grün zu gelb, wobei wir aber nur noch die weiße Variante zu sehen bekamen. Bei den First Nation dieser Region heißt der See Kliluk und ist ein heiliger, Gesundheit bringender Ort.





    Im Visitorcenter von Osoyoos bekamen wir den Tipp das Desert Centre zu besuchen. Hier ist ein Boardwalk angelegt, entlang dessen man über Schautafel und eine kleine Infobroschüre viel über das Antelope Brush Okosystem in South Okanagan lernen kann. Das Nk’Mip Desert ist Kanadas einziges wirkliches Wüsten-Ökosystem. Es gibt ein kleines Museum und entlang des Boardwalks auch einige teilweise überdachte Sitzplätze. Alles mit viel Liebe in die Landschaft eingepasst. Leider habe ich kein „Überblick“ Foto gemacht, sondern nur Aufnahmen von der Natur. Das hatte ich so in Kanada nicht erwartet und erinnerte mich doch sehr an den Südwesten der USA.













    Beeindruckend ist auch, wie schnell die Oberfläche auf Wasser reagiert: zwischen den beiden Aufnahmen liegt gerade mal eine Minute.... ein paar Tropfen aus unserer Wasserflasche und schon „blüht“ es.







    Nach soviel Trockenheit suchten wir uns ein lauschiges Plätzchen an einem der vielen kleinen Seen und machten ein gesundes Picknick. Ganz besonders hatten es uns die weißen Pfirsiche angetan, saftig und mit einem leicht birnigen Geschmack. So scheint es sie nur hier im Okanagan Tal zu geben.







    ..und weiter geht die Fahrt





    An der Südspitze den Okanagan Sees in Penticton machten wir noch am See entlang einen kurzen Spaziergang zum Mammuth Peachtree.











    Unser Gefährt






    Leider war der Hardy Falls Provincal Park wegen großer Schäden durch Überschwemmung ( ich erinnerte mich an Bilder der Sprotten von einer überspülten Uferstraße) gesperrt und wir konnten nur ein paar Fische (Lachse?) beobachten.





    So fuhren wir dann direkt zu unsere Unterkunft in West Kelowna, unserem ersten B&B. Unsere Gastgeberin Sue war sehr freundlich und kommunikativ. Wir saßen ziemlich lange mit ihr auf der Terrasse mit Blick über den See und unterhielten uns angeregt. Sie war schon dreimal zu Besuch in Deutschland ( wie übrigens einige Kanadier, die wir trafen, die sehr reisefreudig waren und Deutschland besucht hatten )
    Für den Abend reservierte sie uns einen Platz im Restaurant des Vulcan Hill Weingutes, das leicht zu Fuß quer durch ein Weinfeld zu erreichen war.

    Eigentlich wollten wir noch einen kleinen Spaziergang am Seeufer machen, aber alle Provincal Parks waren aufgrund der Feuergefahr gesperrt und der Zugang zum See schwierig. Ein Kanadier, den wir nach dem Weg fragten, überraschte uns doch sehr, als er uns auf die bevorstehenden Wahlen in Deutschland und Angela Merkel ansprach. Das passierte uns im Urlaub noch einige Male und man hörte heraus, welch großes Ansehen sie in Kanada hat. Überhaupt viel uns auf, wie politisch interessiert und gut informiert viele Kanadier waren und wie gerne sie auch mit uns darüber sprachen.
    Endlich fanden wir doch einen Weg zum Strand.







    Auch nicht schlecht, Wasserflugzeug statt Boot am Steg.



    Den Tag beschlossen wir mit einem äußerst leckeren Essen auf der Terrasse des Vulcan Hill Restaurants und genossen dazu einen phantastischen Merlot. Nachdem wir die Flasche geleert hatten machte es doppelt Spaß den Weg im Dunklen durch das Weinfeld zum B&B zu finden.
    Alles in allem war es ein sehr entspannter angenehmer Tag.


    Gefahrene km: 274
    Schrittzahl: 10933
    Übernachtung: West Kelowna, A View To Remember 135,45 CAD (94€) inkl Frühstück


  2. #2
    Eine wunderschöne Route, hinter jedem Bergrücken wird es trockener.

    Habt ihr ein Weingut besucht? Wir waren damals auf dem Tinhorn Creek Vineyard, ein Zufallsfund, die aber einen der besten Weine Canadas gekelltert hat.
    Der Wein war wirklich traumhaft.
    - Nur wer einmal irgendwo war weiß wie es irgendwo ist -

    Gruß
    Ulrich


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