07.September

Eigentlich hatte ich ja einen Flug mit Lufthansa von Düsseldorf nach Newark buchen wollen, habe aber dann dem AirBerlin Angebot doch nicht widerstehen können. Darüber war ich jetzt doppelt froh, denn aufgrund des LH-Streiks war der Flug nach Newark gecanelt. Unser Flug sollte um 17:00 Uhr starten und da ein online Check In bei USA/Kanada-Flügen nicht möglich ist, mussten wir bis 15:30 Uhr spätestens einchecken.

Ich kannte ja die langen AirBerlin-Schlangen und vermutete, dass sie wegen des Streikes eher noch länger wären. So machten Roland, Simon und ich uns etwas früher auf den Weg zum Airpark, um unser Auto abzugeben. Mit dem Shuttlebus waren wir dann gegen zwei Uhr im Flughafen. Aber wo waren die Schlangen? Für USA/Kanada gab es bei AirBerlin extra Schalter und wir konnten mit unserem Gepäck direkt durch. Flux war das Gepäck ( 1 großer Koffer und ein etwas größeres Boardcase) abgegeben und wir bekamen unsere Bordkarten für die vorab reservierten Plätze. Vorsichtshalber hatte ich unser Laptop in einer extra Tasche im Handgepäck verstaut, aber niemand prüfte das Gewicht nach. Auch Boarding und Abflug waren völlig problemlos und in der Zeit. Der Flug verging dank des oben beschriebenen Entertainment-Systems (Men in Black 3, Das gibt Ärger, Marvel's The Avengers), wie sollte es auch anders sein, „wie im Flug“.

Landung auf JFK



Nach der Landung ( 7:10 pm Ortszeit) gab es noch ein wenig Verzögerung bis wir endlich aus dem Flieger konnten. Sonderlich viel Betrieb war um diese Uhrzeit nicht mehr am JFK, es wurden aber trotzdem noch weitere Schalter aufgemacht, damit die Einreiseformalitäten schnell erledigt werden konnten. Das Gepäck war auch schon vom Band geholt und so konnten wir direkt mit dem Airtrain zur Autovermietung. JFK Terminal 8 habe ich als sehr angenehmen, übersichtlichen und gar nicht hektischen Flughafen empfunden. Bei National wurde kein Versuch unternommen uns ein Upgrade aufzuschwatzen, automatisch ein Mietvertrag auf deutsch und auch den EZpass bekamen wir wie gewünscht (der musste natürlich noch extra bezahlt werden). Leider fanden wir keine Choiceline für Compact-Fahrzeuge und wir mussten mit dem einzigen passenden Model Hundai Accent vorlieb nehmen. Der einzige Komfort war das Radio, die Funktionsweise der angebliche vorhandenen Zentralverriegelung hat sich uns während des gesamten Aufenthaltes nicht erschlossen. Aber für die paar Tage ging es, wenn es auch manchmal bei der Fahrweise der Amis schon etwas gefährlich wurde, da keine großartigen Beschleunigungsvorgänge möglich waren.



Die abendliche Fahrt quer durch New York ( mit Begrüßung durch ein Feuerwerk ) nach East Rutherford stellte weder Roland noch das Navi vor ein Problem und so waren wir um 9:45 pm in unserem Hotel. Schnell ging es in unser Zimmer im 6. Stock mit Blick auf das MET-Life Stadion, Koffer wurden ausgepackt und aus der Coach Simons Bett gezaubert. Um 11 pm waren wir alle im Reich der Träume.