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Thema: Desert and Rocks

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    15. Mai 2016

    Wir hatten in den Nachrichten gesehen, dass am Sonntagmorgen in San Diego das „Tour de California Bike Race“ gestartet würde, also machten wir uns schon früh auf die Socken. So waren wir schon um 7:45 Uhr an der Kuss Statue (Unconditional Surrender Statue) und konnten sie ohne andere Touristen fotografieren.



    Ein netter Mensch bot sich an, ein Foto von uns zu machen....zwar nicht ganz so wie ich wollte, aber aus Höflichkeit machte ich kein neues.



    Ein Stück weiter das Bob Hope Denkmal



    Und natürlich die USS Midway



    Schnell machten wir noch einen Abstecher zur ersten Franziskaner Mission in Californian Mission San Diego de Alcalá. In der Kirche war gerade Messe, der Souvenirshop hatte noch geschlossen. So gab es nur ein Foto von außen.



    Da wir Strecke machen und bis Ayo fahren wollten nahmen wir für die nächsten Stunden die Innerstate 8 unter die Reifen. Anfangs war es noch diesig, aber langsam wurde es besser und wir genossen die wechselnden Landschaften und die wachsende Anzahl Kakteen zwischen den Felsen.




















    In El Centro machten wir den ersten Tankstopp dieses Urlaubs....mit den üblichen Erfahrungen, erste Tankstelle nur Debit, zweite fordert den Zipcode, aber akzeptiert weder einen amerikanischen noch den von zu Hause....also manuell freischalten lassen ...egal, klappte auch.

    Bei einem kurzen Stopp auf einem Rastplatz mit tollem Blick auf die Algodones Dunes vergaß ich doch glatt Fotos zu machen und den Diner in den Dunes fanden wir auch nicht. Anscheinend waren wir daran vorbeigefahren. Ich konnte mich einfach nicht daran gewöhnen, dass es in Amerika auch nach links von der Autobahn abgeht. Dann gab es halt nur die Bilder im Kopf von Sandformationen.

    In Yuma legten wir eine längere Pause ein. Eigentlich wollten wir uns den Yuma Territorial Prison State Historic Park ausgiebig anschauen, aber es war Highnoon und die Temperatur bei gefühlten 40°C. Daran mussten wir uns erst gewöhnen und in paar Fotos und ein kurzer Besuch des Visitor Centers sollten reichen.









    Uns war nicht nach Essen und wir suchten in den nahezu verlassenen Straßen nach dem Coffee-Shop, der uns im Visitor Center empfohlen worden war.



    Wirklich urig, mit Sitzecke, Spielen und Büchern zum Ausleihen und einer netten und gut informierten jungen Bedienung, mit der wir uns angeregt über Europa, alte Gebäude und einiges mehr unterhielten. Nach einem erfrischenden Iced Coffee ging die Fahrt weiter durch wüstes Land.

    Zwei Stunden später war Beine vertreten angesagt, Painted Rocks Petroglyphs . Begrüßst wurden wir von blühenden Saguaros





    und überall finden wir Petroglyphen





    und anpassungsfähige Reptilien





    Bei der Weiterfahrt sahen wir entlang der Straße eigenartige Unterstände, die sich bei näherem Hinsehen als eine Art Massentierhaltung (oder nur Unterstand?) entpuppten, so etwas passte sogar nicht in das Bild, das ich mir vom glücklichen amerikanischen Rindvieh gemacht hatte. Aber immerhin, es gab Ventilatoren für die Kühe.



    Ein weiteres eigentümliches Gebilde mussten wir uns auch noch genauer anschauen....das Kraftwerk Solana nahe Gila Bend ist das größte Solarwärmekraftwerk in Parabolrinnen-Bauweise der Welt Gigantisch und beeindruckend. Leider bekam ich es nicht so richtig aufs Foto gebannt.



    Um 4:30 pm kamen wir an unserem Übernachtungsort Ajo im Sonora Desert Conference Center an. Es ist der Grundschulbereich des alten Schulzentrums, in das sich die Eigentümer aus Boston während ihrer 1 jährigen Tour durch Amerika verliebt hatten. Nun haben Sie aus den ehemaligen Klassenzimmern ausgefallene schöne Gasträume gemacht und renovieren fleißig weiter. Das ganze ist eingebettet in die Umstrukturierung der alten Kupferminenstadt zu einem Künstler und Konferenzzentrum.



    Nahe unserer Unterkunft lag die alte Kupfermine. Aufmerksam geworden war ich darauf, da sie bei Google Maps sehr deutlich zu sehen ist





    Das kleine Museum war leider schon geschlossen.















    Die Stadt war am Sonntag nahezu ausgestorben, aber die Gebäude habe Potential.








    Einzig an der kulinarischen Versorgung sollte man noch ein wenig arbeiten. Ich hatte mir ein Restaurant herausgesucht, aber wegen des Sonntages war es geschlossen. Die erste Empfehlung unserer Gastgeberin haben wir verworfen, da es noch mit einiger Fahrerei verbunden war, und so sind wir bei der zweiten Wahl gelandet. Es war gut von Einheimischen besucht, was ja eigentlich ein gutes Zeichen ist, aber.........über den Rest der Nahrungsaufnahme sollten wir lieber den Mantel des Schweigens legen...mit $26 war das mexikanische Essen weit überbezahlt, das Bohnenmus sah aus, als hätte es schon mal jemanden geschmeckt und den Hunger konnte ich nur stillen, indem ich die ganze Pampe unter dem frischen grünen Salat versteckt habe. Auch der Versuch in einem der Läden noch genießbares Gebäck zu kaufen schlug fehl. Zum Glück hatten wir ja noch unsere Riegel.
    So richtig am A …. der Welt dieser Ort, Ruhe ohne Ende, kaum Menschen.....Wäre interessant zu sehen, was in 10 Jahren aus diesem Fleckchen geworden ist.

    Jetzt wurde aber erst eínmal geschlafen (das beste gegen den Hunger)

    Hotel : Sonoran Desert Conference Center : $95,24 (ohne Frühstück)
    Gefahrene Strecke: mal wieder vergessen aufzuschreiben...ca 600 km

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