Knapp habe ich den Jahrestag verpasst, aber nun geht es endlich weiter. Ich hoffe Ihr habt noch Interesse.


06.02.20

Ich hatte auf einen schönen Sonnenaufgang gehofft, nahm aber auch mit diesen Aufnahmen vorlieb.







Entweder das Essen am Vorabend oder die intensive Sonneneinstrahlung über Tag zeigte etwas Auswirkungen und Roland legte sich nach dem Frühstück noch einmal hin. Das gab mir die Chance noch einige Aufgaben am Strand zu machen











Fragt nicht, keine Ahnung, warum dieses goldige Kerlchen hier steht.



So kamen wir aber leider verspätet los...uns stand heute eine etwas größere Strecke bevor, knapp unter 1000km bis Panama City Beach. In Anbetracht der Kürze des Urlaubs hatten wir uns dafür entschieden, auf direktem Weg zum Panhandle durch zu fahren. Kurz nach Mittag hatten wir wieder 30°C, aber zwei Stunden später bei einem kurzen Stopp in Micanopy war es deutlich kühler und man spürte den heran nahenden Sturm. Micanopy ist ein kleines verschlafenes Örtchen (nach eigener Aussage älteste Stadt Floridas), dass schon Kulisse für den ein oder anderen Film war. Doc Hollywood wurde z.B. hier gedreht.















Eigentlich wollten wir eine Kleinigkeit essen, aber weite Teile der Stadt hatten Stromausfall und so mussten wir mit einem Kaffee und Teilchen vorlieb nehmen



Noch ein paar Fotos und dann on the road again.







Wäre da nicht das Unwetter schon spürbar gewesen, wären wir hier noch ein wenig spazieren gegangen



Unübersehbar!!!



Bis auf die I10 kamen wir noch gut voran, dann gab es aber auf einmal eine Umleitung ( hätte ich besser vorhin im Radio richtig hingehört oder nicht am ersten Tag das Datenpaket durch Fotos aufgebraucht und somit google maps nutzen können). Es ging über Seitenwege zuerst durch Personen gut angezeigt, dann war das aber nicht mehr notwendig......wir mussten einfach nur im Stau mitschleichen. Leicht nervig war das schon. Zum Glück erfuhren wir dann beim Tankstopp, dass die Sperrung der Innerstate gerade wieder aufgehoben worden war und so entschieden wir uns, dem Stau ab der nächsten Kreuzung nicht mehr zu folgen. Erstaunlich schnell waren wir wieder auf der I10. Nun kam aber das vorhergesagte Unwetter mit Unmengen Wasser von oben. Null Sicht (es war mittlerweile auch dunkel), nur die Warnblinkanlagen der amerikanischen Autofahrer. Die Geschwindigkeit wurde allerdings kaum eingeschränkt. Ich vertraue zwar meinem Fahrer blind (diesmal nicht nur sprichwörtlich), aber das ein oder andere Stoßgebet war notwendig um meine Panikattacken zu bekämpfen. So etwas hatte ich noch nie erlebt.
Um 9:30 pm (also 10:30 Miami) kamen wir endlich bei Eiseskälte und noch immer anhaltendem Sturm in Panama City Beach an. Hotel nah fanden wir kein offenes Restaurant mehr und so teilten wir uns nur eine Banane und vielen in tiefen Schlaf.