Schön, dass Ihr noch dabei seid.
7.02.2020
Bei unserem Floridaurlaub 2015 hatte uns die Emerald Coast total geflashed und wir hatten uns damals schon vorgenommen, wiederzukommen. Da noch außerhalb der Saison, hatte ich uns ein etwas größeres Zimmer mit Balkon zum Meer im Beachside Resort außerhalb von Panama City Beach gemietet. Der Ausblick am Morgen war schon mal genial
Das Meer war aufgrund des Sturms am Tag zuvor noch ziemlich aufgewühlt und die Temperatur mit 6° C war doch schon ein heftiger Unterschied zu Miami. Gut eingepackt im Zwiebellook (sogar mit Unterhemd!!!) ging es in den Sunny Side Grill auf der anderen Straßenseite, denn da sollte nach Internetrecherchen ein gutes Frühstück geben. War so richtig urig, gut besucht von Snow Birds , passte super.
Nach dem Frühstück starteten wir Richtung Apalachicola, denn ich wollte Roland das zeigen, was er 2015 aufgrund seiner „Unpässlichkeit“ verschlafen hatte.
Um diese Jahreszeit war Panama City Beach noch etwas verschlafen...
Und nicht weit entfernt ein tierischer Urlauber
Was mir überhaupt nicht bewusst war, war dass im Oktober 2018 der Hurrikan Michael in Mexico Beach angelandet ist und die gesamte Region übel verwüstet hat. Das fing schon kurz hinter Panama City Beach an und ich erkannte die Strecke wirklich nicht wieder. Bäume umgeknickt wie Streichhözer.
Gerade Mexico Beach hatte es mir damals besonders angetan und es war schon bedrückend zu sehen, dass mehr als 50% zerstört und zum großen Teil auch noch nicht wieder aufgebaut waren. Vieles war nur notdürftig gesichert oder stand zum Verkauf. Ohne weiteren Kommentar jetzt einige Bilder, aber bewusst keine von den stark beschädigten Häusern
Die Temperaturen wurden langsam auch angenehmer, die Strände wunderbar weiß, aber das beeindruckende Türkis des Meeres fehlte dieses Jahr. Dafür war der Golf hier zu aufgewühlt.
Dieses Bild hatte Roland von einer kurzen Wachphase 2015 noch im Kopf, Austernschalen statt Kiesel im Beet.
In Apalachicola sind wir ein wenig durch die Gegend gelaufen
und haben uns dann einen Kaffee und eine lecker Zimtschnecke gegönnt.
Auch auf der Rückfahrt konnte ich die Zerstörung immer noch nicht richtig verarbeiten. Es ist doch schon was ganz anderes, ob man nur Berichte hört oder dann das ganze Ausmaß der Zerstörung sieht und eine Ahnung bekommt, was die Menschen erleiden mussten.
Für's Abendessen hatten wir uns das Texas Roadhouse in Panama City Beach ausgesucht, wieder aufgrund der guten Bewertungen im Netz und wir wurden nicht enttäuscht. Es ist schon traurig, aber Roland schmeckte das Steak hier besser, als in Wolfgang's Steakhouse und dann auch noch für weniger als die Hälfte des Preises.
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